Vorlage:Fußballklub Infobox Der SSV Reutlingen ist ein Sportverein mit über 1.600 Mitgliedern aus Reutlingen. Die heute bekannteste und erfolgreichste Abteilung des Vereins ist Fußball. Daneben gibt es die Sparten Boxen, Tennis, Versehrtensport, Freizeitsport, Schwimmen und Tischtennis.
Fußball
Geschichte
Der Verein wurde am 9. Mai 1905 als FC Arminia Reutlingen 1905 gegründet und 1910 in SV Reutlingen 1905 umbenannt. Nach einer Fusion des SV 1905 mit dem 1. Schwimmverein 1911 entstand 1938 der SSV Reutlingen 05.
Nach dem Krieg spielte der SSV Reutlingen in der Oberliga Süd, der damals höchsten deutschen Spielklasse. In der Saison 1954/55 wurde man Vize-Meister der Oberliga Süd, und qualifizierte sich damit zur Endrunde um die deutsche Meisterschaft, bei der man zweimal verlor und damit frühzeitig ausschied. Mit dem Auflösen der Oberliga Süd durch die Einführung der Fußball-Bundesliga spielte der SSV Reutlingen in der Regionalliga Süd. Hier gelang gleich in der ersten Saison 1964/65 die Vize-Meisterschaft hinter dem FC Bayern München. In der Aufstiegsrunde wurde man Zweiter hinter Borussia Mönchengladbach und verpasste damit den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga.
In der Folgezeit rutschte der SSV Reutlingen ins Amateurlager ab, konnte sich hier aber meist in der Spitzengruppe der jeweils höchsten Amateurligen etablieren. In den Jahren 1974 und 1997 wurde man Deutscher Amateurmeister. Der Aufstieg in die Zweite Bundesliga gelang trotz zahlreicher Teilnahmen an den Aufstiegsrunden nur zweimal - im Jahr 1975 und als Meister der Regionalliga Süd im Jahr 2000. In der ersten Zweitligasaison 1975/76 konnte sich der Verein nicht halten und stieg ein Jahr nach dem Aufstieg sofort wieder ab. Beim zweiten Aufstieg in die Zweite Liga im Jahr 2000 konnte die Klasse über drei Spielzeiten hinweg gehalten werden. 2003 stieg der SSV Reutlingen dann als 16. der Zweiten Bundesliga ab. Der Verein erhielt daraufhin keine Lizenz für die Regionalliga Süd und musste in die Oberliga Baden-Württemberg, der man dann drei Spielzeiten angehörte. In der Saison 2005/2006 errang die Mannschaft den Meistertitel in der Oberliga und schaffte damit den Aufstieg in die Regionalliga Süd.
Erfolge
- Deutscher Amateurmeister: 1974, 1997
- Vize-Meister Oberliga Süd: 1955
- Meister Regionalliga Süd: 2000
- Vize-Meister Regionalliga Süd: 1965
- Meister Oberliga Baden-Württemberg: 1989, 1992, 2006
- Württembergischer Pokalsieger: 1988, 1990, 1999
Stadion
Die Heimspiele des SSV Reutlingen finden im Stadion an der Kreuzeiche statt. Dieses befindet sich im Südwesten der Stadt. Es bietet Platz für 15.228 Gäste (5.528 Sitzplätze, 10.000 Stehplätze).
Tischtennis
Die Tischtennis-Herrenmannschaft spielte lange Jahre in der Bundesliga und wurde 1977 Deutscher Mannschaftsmeister. Bekanntester deutscher Spieler war Peter Stellwag.
Bekanntester ausländischer Spieler war der dreifache Einzel-Europameister, vierfache schwedische Meister, und - mit der Mannschaft von Schweden - dreifache Mannschafts-Weltmeister und fünffache Mannschafts-Europameister Mikael Appelgren, der in den 1980er und 1990er Jahren zu den besten Tischtennisspielern der Welt gehörte und auch einige Jahre in der deutschen Bundesliga für den SSV Reutlingen (1981 -1986) auf obersten Niveau mitgespielt hat.
Auf ähnlich hohem Niveau hatte zuvor sein schwedischer Landsmann Ulf Thorsell für den SSV Reutlingen in den Jahren 1979 - 1982 Tischtennis in der Bundesliga und in den europäischen Vereinswettbewerben gespielt.
Austragungsort für die Tischtennisspiel war die Oskar-Kalbfell-Halle in Reutlingen.
Weblinks
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