Sivas (Provinz)

Provinz der Türkei
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Die türkische Provinz Sivas liegt in Mittelanatolien und ist umgeben von den Provinzen Ordu, Giresun, Erzincan, Malatya, Kahramanmaraş, Kayseri, Yozgat und Tokat.

Lage der Provinz Sivas
Datei:Sivas-Wiki.JPG
Sivas und seine Landkreise

Auto-Kennzeichen der Provinz ist die Nummer 58.

Die Provinz umfasst 17 Bezirke:

  • Zentrum (Sivas-Stadt)
  • Akıncılar
  • Altınyayla
  • Divriği
  • Doğanşar
  • Gemerek
  • Gürün
  • Gölova
  • Hafik
  • İmranlı
  • Kangal (Nach Kangal ist eine Hunderasse benannt worden)
  • Koyulhisar
  • Suşehri
  • Şarkışla
  • Ulaş
  • Yıldızeli
  • Zara

Bevölkerung

Während in der gesamten Provinz Sivas 755.091 Menschen leben, beherbergt die Stadt Sivas 278.000 Einwohner (1997). Die Fläche beträgt 28.448 km² (vgl. Belgien 32.547 km²) und damit ist sie nach Konya die zweitgrößte Provinz der Türkei. Die westliche Region wird von Türken und die östliche Region u.a mehrheitlich von Kurden und Karapapaken bewohnt. Außerdem ist Sivas für die türkischen Aleviten ein wichtiges Zentrum. Hier spielte sich das Sivas-Massaker ab.

Chronologie

Vor Christus

Nach Christus

Sivas spielte während des nationalen Befreiungskampfes der Türkei nach dem ersten Weltkrieg eine wichtige Rolle. Es fand ein nationaler Kongress nach der Verordnung von Amasya statt. Der erste war in Erzurum. Der französische Besatzungsmachthaber Major Brunot drohte im Falle einer Versammlung mit der Invasion der Stadt. Trotz aller Verhinderungsversuche wurde zwischen dem 4. und 11. September 1919 dieser Kongress abgehalten. Pascha Mustafa Kemal (Atatürk) wurde mehrheitlich zum Kongressvorsitzenden berufen. Es wurde alle Beschlüsse des Erzurumer Kongresses übernommen. Es wurde eine Vereinheitlichung des Befreiungskampfes und die Gründung einer Exil-Regierung außerhalb von Istanbul beschlossen. Begründung und Aufruf zur parlamentarischen Volksvertretung.

Berühmheiten

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