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Thomas Struck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Thomas Struck, *18.01.1943 in Hamburg, Filmemacher, studierte mit ''Hellmuth Costard'' Psychologie und war Mitglied im Arbeitskreis Film und Fernsehen der Universität Hamburg. Struck gehörte zu der jungen Hamburger Filmmacher Gruppe "Der Grüne Hase" aus der Hamburger Brüderstrasse und war mit Hellmuth Costard, Klaus Wyborny, Werner Nekes, Helmut Herbst, Werner Grassmann u.a. Gründer der Hamburger Filmmacher Cooperative. (In dieser Zeit wurde der Begriff Filmmacher aus dem Englischen eingedeutscht. Das -e- in Filme-e-macher wurde erst im Laufe der 70er Jahre zur Umgangssprache und stammt aus der damaligen Münchner Gruppe junger Filmemacher.)

1966 begann Struck seine professionelle Filmarbeit als freier Regisseur beim NDR-Fernsehen und drehte u.a. Filme über die Beatles, Twiggy, Richard Lester und die Spencer Davis Group. 1968 wurde Struck durch seinen Film "Der warme Punkt" bekannt, der den Preis der 1. Hamburger Filmschau bekam. Struck war mit Herman Prigann und Hans Meister Gründer der alternativen Drogentherapiegruppe "Release" in der Karolinenstr. 7 in Hamburg, die Therapiehöfe in Otterndorf und Velgen unterhielt.

Struck begann 1981 wieder Filme zu machen, u.a. die direkt auf 35 mm Film gezeichneten Animationsfilme "Herzen", "Sterne", "Fussel" sowie des Folien Animationsfilm "Der Kleine Furz" (je ca. 10 min.). 1986 mit Dieter Kosslick Gründung des European Low Budget Film Forums und Inszenierung des Kino auf der Alster.

In den 90er Jahren Co-Produzent und Co-Autor (mit Uli Waller) des Musiktheaterstücks "Blaubarts Orchester" mit Ulrich Tukur. Weitere Dokumentarfilme "Ein Weinjahr" mit Stuart Pigott über Riesling an der Mosel, "Walk Don't Walk" mit dem Musiker Don Byron und der Fetisch-Expertin Dian Hanson über die Beine der New Yorker. 2002 beendete Struck den Film "flüssig", der seine Reise mit dem Fahrrad am Rheinufer von Rotterdam zur Rheinquelle am St. Gotthard dokumentiert.

Seit 2003 ist Struck Talent Manager des Berlinale Talent Campus.