Vorlage:Fußballklub Infobox Der 1. Fußball- und Sportverein Mainz 05 e.V. (kurz 1. FSV Mainz 05, FSV Mainz 05 oder Mainz 05) ist ein in Mainz beheimateter Sportverein. Neben der Fußballabteilung besitzt der 1. FSV Mainz 05 noch eine Handball- und Tischtennisabteilung.
Geschichte (Chronik)
Stammbaum
- 16. März 1905 – Gründung des Vereins 1. Mainzer Fußballclub „Hassia“ 1905
- 1906 – Eintritt in den Süddeutschen Fußballverband
- 16. August 1912 – Fusion mit dem FC Hermannia 07 Mainz, der ehemaligen Fußballabteilung des Mainzer TV 1817, zum 1. Mainzer Fußballclub Hassia-Hermannia 05
- Oktober 1912 – Namensänderung in 1. Mainzer Fußballverein 05
- 1919 – Fusion mit Sportverein 1908 Mainz, zum 1. Mainzer Fußball- und Sportverein 05
- 1938 – Zwangsfusion mit dem Reichsbahn SV Mainz zum Reichsbahn SV Mainz 05
- 1945 – Auflösung des Vereins
- Ende 1945 – Neugründung als 1. Fußball- und Sportverein Mainz 05
1919–1933: Bezirksliga Hessen
Die erste große Ära der 05er begann nach dem Ersten Weltkrieg. Verstärkt mit den Gebrüdern Freitag aus Berlin und dem Rückkehrer Hugo Ries waren die Mainzer in dieser Phase regional eine große Nummer - überregional allerdings chancenlos. 1920, 1931 und 1932 gewannen die Mainzer die Hessenmeisterschaft, 1926 (aufgrund einer vorübergehenden Staffel-Neuordnung) den Titel im Bezirk Rheinhessen-Saar, was jeweils zur Teilnahme an der Süddeutschen Meisterrunde berechtigte.
"Größter Tag der Mainzer Sportgeschichte" nannte der Mainzer Anzeiger den 22. November 1925, an dem die eben erst von einem zweijährigen Absturz in die Zweitklassigkeit zurückgekehrten 05er beim späteren Rheinhessen-Saar-Meister FV 03 Saarbrücken, den sie bereits im Hinspiel geschlagen hatten, 1:0 siegten. Am Ende jener Saison verpasste der Aufsteiger die Meisterschaft um nur einen Punkt. Legendär wurde das Spiel gegen den großen 1. FC Nürnberg am 20. März 1927, bei dem die Mainzer dem späteren Deutschen Meister, der mit zehn Nationalspielern antrat, in der Süddeutschen Meisterrunde ein 3:3 abtrotzten, zur Halbzeit sogar 3:1 führten.
In diese Phase fällt auch der Bau des Fort Bingen (rund 500 Meter südlich des Stadions am Bruchweg auf dem heutigen Universitätsgelände), das 1920 als erste vereinseigene Kampfbahn eröffnet wurde, aber nur 17 Jahre später enteignet und abgerissen wurde.
Elf der Ära
Nominierungskriterien:
- Tor, Abwehr, Mittelfeld: die meisten Einsätze
- Angriff: die meisten Tore
Lautner - Draisbach, Otto Freitag - Weilbächer, Willi Freitag, Kast - Heinrich Decker, Schneider, Paul Lipponer, Karl Scherm, Georg Kaiser. Trainer: Paul Oßwald
1933–1945: Mainz 05 im Dritten Reich
Aufgrund der Erfolge in den frühen 1930ern waren die Mainzer für die erste Saison in der 1933 gegründeten Gauliga Südwest qualifiziert. Wie bereits in den Meisterrunden der Vorjahre war die Mannschaft auch in dieser sportlich anspruchsvollen Liga überfordert und stieg bereits im ersten Jahr als Tabellenvorletzter ab. 1935 verpassten die lange auf dem ersten Tabellenplatz stehenden 05er den Wiederaufstieg erst in den letzten beiden Spielen, in denen der Torjäger Heinrich Decker verletzt fehlte. Der Ex-Waldhöfer hatte zuvor in 20 Spielen 28 Mal getroffen.
1935/36 verloren die Mainzer durch zu viele Unentschieden und den langen Ausfall Deckers den Anschluss an die Spitzengruppe. Nach der besonders auswärts katastrophal verlaufenen Saison 36/37 wurde eine Aufbruchstimmung im Verein massiv herbeigeredet, die aber durch den Verlust des Stadions, das 1937 einer Flak-Kaserne weichen musste, verpuffte.
Im folgenden Jahr wurde der ungeliebte „Judenverein“ wie etliche Vereine im Deutschen Reich mit einem kleinen Nachbarverein zwangsfusioniert - der Reichsbahn SV Mainz 05 entstand. Vorausgegangen war ein gescheiterter Fusionsversuch, nach dem den 05ern die Spielerlaubnis vorübergehend entzogen wurde.
Während des Zweiten Weltkriegs, der ständige Neuorganisierungen des Ligasystems mit sich brachte, wurde das Kunstprodukt 1943 Meister der zweitklassigen Kreisklasse Mainz. Im Herbst 1944 wurde der Spielbetrieb eingestellt, nach Kriegsende der Verein aufgelöst.
1945–1963: Oberliga Südwest
In der im Winter 1945/46 neu gegründeten Oberliga Südwest spielte der bald wiederbelebte 1. FSV Mainz 05 nie eine Hauptrolle. Der Verein verpasste zwar keine einzige Oberligasaison, stand aber auch nur vier Mal (1953, 1954, 1958 und 1961) in der oberen Tabellenhälfte. Der größte Erfolg war der 5:2-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern vor 20.000 Zuschauern am 15. November 1953. Werner Sommer, Walter Sonnenberger und drei Mal Karl-Heinz Wettig trafen gegen den Pfälzer Serienmeister, der mit vier der fünf späteren Weltmeister angetreten war.
Elf der Ära
Otto Schedler - Gerd Higi, Hermann Ronde - Josef Amadori, Werner Sommer, Norbert Liebeck - Horst Buchmann, Karl-Heinz Wettig, Josef Meinhardt, Bernhard Christ, Horst Lebefromm. Trainer: Heinz Baas.
1963–1976: Regionalliga Südwest, 2. Bundesliga Süd
Als 1963 die Bundesliga eingeführt wurde, war der 1. FSV Mainz 05 nicht qualifiziert. In der neu gegründeten Regionalliga Südwest gehörte der Verein meist zur Spitzengruppe: In elf Jahren erreichte er einmal den dritten und viermal den vierten Platz. 1973 wurde der Verein zum einzigen Mal Meister der Regionalliga Südwest. In der Aufstiegsrunde zur Bundesliga belegte er hinter Fortuna Köln und dem FC St. Pauli den dritten Platz.
Überregionalen Eindruck hinterließ der Verein in der DFB-Pokalsaison 1964/65, als er den designierten Deutschen Meister Werder Bremen (1:0 in Mainz) und den Titelverteidiger TSV 1860 München (2:2 n.V. in Mainz, 2:1 in München) aus dem Wettbewerb warf. Erst im Viertelfinale schieden die Mainzer gegen den 1. FC Nürnberg (0:3) aus. Die 24.000 Zuschauer bedeuten bis heute den Zuschauerrekord im Mainzer Stadion am Bruchweg, dessen Fassungsvermögen mit eigens für dieses Spiel errichteten Zusatzrängen erhöht wurde und seither nie 20.300 Plätze überstieg.
Durch die Erfolge in der Regionalliga waren die Mainzer 1974 für die neu gegründete zweigleisige Zweite Bundesliga qualifiziert. Zwei Jahre lang hielt der 1. FSV Mainz 05 sehr ordentlich mit und belegte die Plätze 11 und 12 (von 20). Nach dem zweiten Jahr, das die Mainzer mit den meisten Toren und den zweitmeisten Gegentoren der Liga abgeschlossen hatten, verzichteten sie aus finanziellen Gründen auf die Zweitligalizenz und zogen sich in die Amateurliga Südwest zurück. Der sportlich abgestiegene SSV Jahn Regensburg blieb an ihrer Stelle in der Zweiten Bundesliga.
Elf der Ära
Kurt Planitzer - Heinz Wassermann, Herbert Scheller, Helmut Müllges - Jürgen Richter, Carlo Storck, Horst Schuch, Kurt Sauer - Charly Tripp, Gerd Klier, Herbert Renner. Trainer: Bernd Hoss.
1976–1988: Amateurfußball
In der Drittklassigkeit zählten die Mainzer meist zu den Spitzenmannschaften, erlebten aber auch eine der schwersten Krisen der Vereinsgeschichte, als im August 1982 die Staatsanwaltschaft wegen finanzieller Ungereimtheiten gegen den Verein ermittelte und gleichzeitig der Vereinspräsident Jürgen Jughard bei einem Autounfall bei Koblenz verstarb.
Nachdem die völlig neu zusammengestellte Mannschaft die erste Saison nach dem Rückzug nur auf dem sechsten Platz der sportlich schwachen Amateurliga Südwest (mit der heutigen Verbandsliga vergleichbar) beendete, gelang 1978 die Südwestmeisterschaft. Die Mainzer eroberten kurz vor der Winterpause die Tabellenführung und gaben sie bis zum Saisonende nicht mehr her. In der kurz nach dem letzten Spieltag beginnenden Aufstiegsrunde gegen die Meister der Amateurligen Saarland (Borussia Neunkirchen) und Rheinland (TuS Neuendorf), die eine längere Regenerationszeit hatten, waren die Mainzer chancenlos.
In der 1978 eingeführten Amateur-Oberliga, die die drei Südwest-Amateurligen vereinte, brauchten die 05er drei Jahre, um erstmals Meister zu werden. Trotzdem stiegen sie erneut nicht auf, weil ausgerechnet in jener Saison die Zweite Bundesliga auf eine Staffel reduziert wurde und der Aufstieg in die Zweitklassigkeit deshalb ausgesetzt war.
1982 scheiterten die Mainzer knapp am FC Homburg. Gleichzeitig mussten sie die Jughard-Krise überstehen. In den beiden folgenden Jahren wurden die Mainzer nur Achter, ihre schlechteste Platzierung in der Oberliga.
Nach der dritten Meisterschaft gelang 1988 die Rückkehr in die Zweitklassigkeit.
In die Amateur-Ära fallen die meisten Titel des 1. FSV Mainz 05, nämlich vier Südwestpokal-Siege, drei Südwest-Meisterschaften und die Amateur-Meisterschaft 1982 (3:0 im Endspiel gegen die Amateure von Werder Bremen).
Elf der Ära
Manfred Petz - Bernd Münch - Hans Keller, Herward Koppenhöfer, Michael Wocker - Michael Schuhmacher, Werner Orf, Gerhard Bopp, André Häuser - Charly Mähn, Norbert Hönnscheidt. Trainer: Horst-Dieter Strich.
1988–2004: Zweite Bundesliga
Die erste Zweitligasaison nach dem Aufstieg endete schlecht: Als 18. der Tabelle stiegen die Mainzer direkt wieder ab. Aber bereits im folgenden Jahr gelang die triumphale Rückkehr: 33 Spiele lang blieben die Mainzer unter ihrem Trainer Robert Jung ungeschlagen, erst am letzten Spieltag mussten sie ihre einzige Saison-Niederlage gegen den Vizemeister FSV Salmrohr hinnehmen. Die Meisterschaft war zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits entschieden. Mit vier Siegen in den ersten vier Spielen stand der 1. FSV Mainz 05 schnell als Sieger der Aufstiegsrunde fest. Die beiden Niederlagen in den verbleibenden Spielen konnten den Aufstieg nicht mehr gefährden.
Im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg wurden die Mainzer als Tabellenachter bester Aufsteiger der Saison 1990/91. Eine gewisse Naivität hätte sie dennoch beinahe zurück ins Amateurlager gebracht: Da nicht alle Sponsorenvereinbarungen schriftlich fixiert waren, verweigerte der DFB den 05ern zunächst die Zweitligalizenz für die Saison 91/92, wogegen die Mainzer erfolgreich protestierten. In den folgenden Jahren spielte die Mannschaft in der Zweiten Bundesliga meist gegen den Abstieg.
Besonders der Abstiegskampf 1996 ist hervorzuheben: Die Mainzer starteten mit einem Punkt und 0:14 Toren aus acht Spielen in die Saison. Erst am neunten Spieltag gab es die ersten Tore und den ersten Sieg für die 05er - der Wattenscheider Sven Backhaus traf erst ins eigene Netz und verschuldete später den Foulelfmeter zum 2:0-Endstand. Der kurz zuvor vorgenommene Trainerwechsel (Wolfgang Frank für Horst Franz) brachte den erhofften Erfolg: In der Rückrunde holte kein Verein mehr Punkte als der 1. FSV Mainz 05. Am vorletzten Spieltag standen die Mainzer erstmals auf einem Nichtabstiegsplatz, am Ende waren sie Elfter.
Hervorzuheben war zudem, dass Mainz 05 in dieser Periode als einer der ersten Profiklubs in Deutschland mit Viererkette und Raumdeckung spielte, zwei Neuerungen, die sich im deutschen Profifußball erst deutlich später allgemein durchsetzten.
In der folgenden Saison hatten die Mainzer erstmals seit 1973 die Chance, in die Erstklassigkeit zurückzufinden. Erst am letzten Spieltag der Saison 96/97 mussten sie ihre Aufstiegshoffnungen begraben: Beim direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg unterlagen sie in einem dramatischen Endspiel mit 4:5. Mit einem Sieg wären sie aufgestiegen.
Es folgten mehrere Jahre als Abstiegskandidat, bis sich die Geschichte 2001 wiederholte. Wieder war der Verein in akuter Abstiegsgefahr und entließ ausgerechnet am Rosenmontag den Trainer Eckhard Krautzun. Nachfolger wurde der gerade verletzte Spieler Jürgen Klopp, der aus den ersten sieben Spielen 19 Punkte holte und den Verein zum Klassenerhalt führte.
Die Saison 2001/02 gilt als beste Saison der Vereinsgeschichte. Die Mainzer stellten mehrere neue Startrekorde der Zweiten Bundesliga auf, wurden Herbstmeister und hatten noch vor dem letzten Spieltag zwei Punkte Vorsprung auf den vierten Rang. Dennoch scheiterten sie. Mit 64 Punkten sind sie bis heute punktbester Zweitliga-Nichtaufsteiger aller Zeiten.
2002/03 verpasste der 1. FSV Mainz 05 den Aufstieg unter noch dramatischeren Umständen. Zwar hatte die Mannschaft die Liga nicht mehr so dominiert wie im Vorjahr, dennoch stand sie Sekunden vor Saisonende auf einem Aufstiegsplatz. Erst in der Nachspielzeit des letzten Spiels mussten die Mainzer den Nachbarn Eintracht Frankfurt aufgrund des um ein einziges Tor (!) besseren Torverhältnisses vorbeiziehen lassen.
In der Saison 2003/04 standen die Mainzer fast nie in der Spitzengruppe der Liga. Durch das 3:0 gegen Eintracht Trier am letzten Spieltag und die gleichzeitige 0:1-Niederlage von Alemannia Aachen beim Karlsruher SC reichte es dennoch zum Aufstieg. Damit ist der 1. FSV Mainz 05 auch punktschlechtester Zweitliga-Aufsteiger aller Zeiten - 54 Punkte hatten zuvor nie zum Aufstieg gereicht. Und erstmals seit 1963 war der 1. FSV Mainz 05 wieder erstklassig.
Elf der Ära
Dimo Wache - Jürgen Klopp, Michael Müller, Peter Neustädter, Steffen Herzberger - Guido Schäfer, Jürgen Kramny, Fabrizio Hayer, Christian Hock - Michael Thurk, Sven Demandt. Trainer: Wolfgang Frank.
2004 bis heute: Bundesliga
Nach dem Aufstieg galten die unerfahrenen Mainzer als sicherer Abstiegskandidat. Diese Voraussage trat in der ersten Saison nicht ein. Zwar unterlagen sie gleich im ersten Spiel dem hoch überlegenen VfB Stuttgart mit 2:4, passten sich aber sehr schnell dem Bundesliga-Niveau an. Unter anderem schlugen sie den Deutschen Meister Werder Bremen mit 2:1, den Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen mit 2:0 und wenige Tage nach dem 100. Geburtstag des Vereins den Tabellenführer Schalke 04 mit 2:1. Beim Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am 11. Spieltag standen die Mainzer sogar kurzzeitig an der Tabellenspitze. Bereits am 32. Spieltag schafften die Mainzer als bester der drei Aufsteiger den Klassenverbleib und standen am Ende auf einem guten 11. Tabellenplatz.
Als Gewinner der deutschen Fair-Play-Wertung wurde Mainz 05 im Sommer 2005 der dem DFB zugeloste Startplatz in der UEFA-Pokal-Qualifikation zugesprochen. Damit nahmen die Mainzer erstmals in der Vereinsgeschichte an einem internationalen Wettbewerb teil. Nach Siegen über die Pokalsieger Armeniens (FK MIKA Aschtarak; 4:0, 0:0) und Islands (ÍB Keflavík; 2:0, 2:0) erreichten die Mainzer die erste Hauptrunde des UEFA-Cups, wo sie auf den späteren Sieger Sevilla FC trafen. Nach einem beachtlichen 0:0 in Sevilla entschieden die Spanier das Rückspiel, das ebenso wie die beiden Heimspiele in den Qualifikationsrunden in der Frankfurter Commerzbank-Arena ausgetragen wurde, mit 2:0. Damit schieden die Mainzer aus dem Wettbewerb aus. In der Liga schafften die 05er in der Saison 2005/06 trotz schwachem Start mit fünf Niederlagen zu Saisonbeginn bereits am vorletzten Spieltag den Klassenverbleib und wurden am Ende erneut Elfter.
Ligazugehörigkeit
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Erfolge
Meisterschaften
- Amateurmeister: 1982
- Hessenmeister und Teilnehmer an der süddeutschen Meisterschafts-Endrunde: 1920, 1926, 1932, 1933.
- Südwestmeister und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga: 1973
- Südwestmeister und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga: 1978, 1988, 1990
- Südwestmeister: 1981
Aufstiege
- Aufstieg in die Bundesliga: 2004
- Aufstieg in die Zweite Bundesliga: 1988, 1990
- Aufstieg in die Bezirksliga (damals erstklassig): 1925
Pokal-Wettbewerbe
Spieler und Trainer
Aktueller Bundesligakader
Name | Trikot | Nationalität |
---|---|---|
Torwart | ||
Dimo Wache | 1 | |
Jonas Sela | 23 | |
Christian Wetklo | 29 | |
Abwehr | ||
Henning Lichte | 3 | |
Nikolce Noveski | 4 | |
Christian Demirtas | 5 | |
Manuel Friedrich | 10 | |
Marco Rose | 17 | |
Nassim Banouas | 18 | |
Benjamin Weigelt | 24 | |
Tamás Bódog | 26 | |
Mathias Abel | 28 | |
Mittelfeld | ||
Otto Addo | 6 | |
Fabian Gerber | 8 | |
Dennis Weiland | 9 | |
Milorad Peković | 13 | |
Stefan Markolf | 16 | |
Christof Babatz | 19 | |
Antonio da Silva | 25 | |
Tom Geißler | 31 | |
Damir Vrančić | 33 | |
Angriff | ||
Benjamin Auer | 7 | |
Petr Ruman | 11 | |
Mohamed Zidan | 14 | |
Conor Casey | 21 | |
Niclas Weiland | 22 | |
Michael Thurk | 27 | |
Tobias Damm | 41 |
Transfers zur Saison 2006/07
Name | alter / neuer Verein | Art des Transfers |
---|---|---|
Abgänge | ||
Benjamin Auer | VfL Bochum | Vertrag beendet |
Dennis Weiland | Eintracht Braunschweig | Vertrag beendet |
Mohamed Zidan | SV Werder Bremen | war ausgeliehen |
Niclas Weiland | unbekannt | Vertrag beendet |
Antonio da Silva | VfB Stuttgart | Ablöse: 1,7 Mio. |
Tamás Bódog | unbekannt | Vertrag beendet |
Mathias Abel | FC Schalke 04 | Vertrag beendet |
Zugänge | ||
Chadli Amri | 1. FC Saarbrücken | |
Cha Du-ri | Eintracht Frankfurt | |
Bakary Diakité | SV Wehen | |
Markus Feulner | 1. FC Köln | |
Ralph Gunesch | FC St. Pauli | |
Mario Vrančić | eigene Junioren | |
Ranisav Jovanović | LR Ahlen | war ausgeliehen |
Claudius Weber | SV Wehen | war ausgeliehen |
Aktueller Trainerstab
Name | Funktion | Nationalität |
---|---|---|
Jürgen Klopp | Chef-Trainer | |
Željko Buvač | Co-Trainer | |
Stephan Kuhnert | Torwart-Trainer |
Zweite Mannschaft
In der Geschichte des 1. FSV Mainz 05 gab es zwei Zweite Mannschaften.
Die erste dieser beiden Abteilungen stieg 1956 aus der rheinhessischen A-Klasse, Gruppe Nord, in die II. Amateurliga (damals die dritthöchste Spielklasse) auf. Ein Jahr darauf gelang der erneute Aufstieg in die I. Amateurliga. Der Höhenflug hielt nicht lange an - zwei Jahre nach dem zweiten Aufstieg spielte das Team wieder in der A-Klasse, ab 1964 sogar in der B-Klasse, der fünfthöchsten Liga. Einige Jahre später wurde die Mannschaft aufgelöst.
Wieder ins Leben gerufen wurde der 1. FSV Mainz 05 (A) vom späteren Manager Christian Heidel. Die Mannschaft startete 1992 in der untersten Liga. Nach vier Meisterschaften in Folge (die erste ohne Punktverlust) erreichten die Amateure 1997 die Verbandsliga Südwest. Nach dem dritten Platz 1998 stiegen sie 1999 sogar in die Oberliga Südwest auf.
Auch hier gehörten die Mainzer zu den Spitzenmannschaften. Nach dem vierten, siebten und zweiten Platz stiegen sie im vierten Jahr (2003) in die Regionalliga auf, in der sie im ersten Jahr den Ligaverbleib schafften. Durch den Aufstieg der Profimannschaft hatte der 1. FSV Mainz 05 in der Jubiläumssaison 2004/05 erstmals alle Mannschaften von den Profis bis in die unteren Jugendmannschaften in der höchsten möglichen Liga, musste aber am Saisonende den Abstieg der Amateure und der A-Junioren hinnehmen.
Der derzeit von Ex-Profi Peter Neustädter trainierte und wieder in der Oberliga Südwest spielende 1. FSV Mainz 05 II wurde zudem von 2001 bis 2005 fünf Mal in Folge SWFV-Pokalsieger. In den daraus resultierenden DFB-Pokalspielen erreichte die zweite Mannschaft zwei Mal das Elfmeterschießen (2001 2:4 gegen Borussia Mönchengladbach, 2003 3:4 gegen den Karlsruher SC), kam aber nie in die zweite Runde.
Erfolge
- Südwestmeisterschaft und Aufstieg in die Regionalliga: 2003
- Südwestpokalsieg: 2001, 2002, 2003, 2004 und 2005
Stadion
Das Stadion des Vereins heißt Stadion am Bruchweg (Ansicht). Es liegt am Dr.-Martin-Luther-King-Weg (früher Bretzenheimer Bruchweg) in Mainz und besitzt 20.300 größtenteils überdachte Plätze, von denen ca. 10.400 Sitzplätze sind. Da der Verein aus wirtschaftlichen Gründen auf ein größeres Stadion angewiesen ist und ein Ausbau des jetzigen Stadions kaum zu realisieren ist, wird nach anderen Standorten für einen Neubau gesucht. In der engeren Wahl sind das Gelände am Kasteler Petersweg, das Messegelände in Hechtsheim sowie ein Neubau am Bruchweg direkt neben dem jetzigen Stadion.
Weblinks
- www.mainz05.de (Offizielle Seite des Vereins)
- www.fsv05.de (Online-Archiv des 1. FSV Mainz 05)
- www.fanprojekt-mainz.de (Offizielle Seite des Mainzer Fanprojektes)
- www.kigges.de (Erstes Online-Fanzine des 1.FSV Mainz 05)