Rolf Wernstedt

deutscher Politiker, MdL
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Rolf Wernstedt (* 6. Mai 1940 in Hamburg) ist ein deutscher SPD-Politiker. Er war vom 21. Juni 1990 bis 30. März 1998 niedersächsischer Kultusminister und von 1998 bis 4. März 2003 niedersächsischer Landtagspräsident. Wernstedt ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Beruflicher Werdegang

Rolf Wernstedt machte 1958 das Abitur an der Oberschule in Betzendorf. Anschliessend verließ er die DDR und legte 1959 in Koerntal bei Stuttgart die Sonderreifeprüfung ab. Er studierte Geschichte, Philosophie und lateinische Philologie an der Georg-August-Universität in Göttingen und der Pädagogische Hochschule Heidelberg. 1966 absolvierte er die Prüfung für das höhere Lehramt an niedersächsischen Schulen, das Referendariat beendete er 1968. Er war bis zu seiner Berufung an die Pädagogische Hochschule Niedersachsen 1972 im Schuldienst tätig. 1975 wurde er auch an die Universität Hannover in das Seminar für politische wissenschaften berufen.

Politischer Werdegang

Rolf Wernstedt trat 1969 in die SPD ein. 1974 wurde er erstmals in den niedersächsischen Landtag gewählt. Von 1978 bis 1983 war er bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Nach dem Wahlsieg Gerhard Schröders 1990 wurde er niedersächsischer Kultusminister. Vom 1. Januar 1997 bis ? war er Präsident der Kultusministerkonferenz. Die Debatte um die Rechtschreibreform fiel in seine Amtszeit. 1998 wurde Renate Jürgens-Pieper seine Nachfolgerin als Kultusministerin. Wernstedt wurde in diesem Jahr zum Landtagspräsidenten gewählt, ein Amt das er bis zum Wahlsieg Christian Wulffs 2003 innehatte.

Siehe auch