Maximilian von Spee
Maximilian Johannes Maria Hubert Reichsgraf von Spee (* 22. Juni 1861 in Kopenhagen; †8. Dezember 1914 vor den Falklandinseln an Bord des Großen Kreuzers [[Scharnhorst (Schiff)#Gro%dfer_Kreuzer_SMS_Scharnhorst_der_Kaiserlichen_Marine|Scharnhorst]])
Seine militärische Laufbahn begann am 23. April 1878 mit dem Eintritt als Kadett in die Kaiserliche Marine.
- 27. Januar 1905 Kapitän zur See
- 27. Januar 1910 Konteradmiral
- 15. November 1913 Vizeadmiral
Mit seiner Ernennung zum Vizeadmiral übernahm er gleichzeitig das Kommando über das deutsche Ostasiengeschwader (Kreuzergeschwader). Dieses hatte seinen Hauptliegehafen in Tsingtao, der zu Beginn des Ersten Weltkrieges aufgegeben werden mußte. Bei dem Rückmarsch des Ostasiengeschwaders in die Heimat traf er mit seinem Schiffen am 01. November 1914 bei Coronel auf eine britische Kreuzerdivision, die erfolgreich bekämpft wurde. Auf dem weiteren Weg um Kap Hoorn traf er am 8. Dezember 1914 bei den Falklandinseln auf eine überlegene britische Kampfgruppe. Die deutschen Schiffe wurden versenkt. Mit Vizeadmiral Graf von Spee starben auch seine beiden Söhne Otto und Heinrich und 2200 Mann die sich auf Schiffen des Geschwaders befunden haben.
Nach Graf von Spee wurden später drei Kriegsschiffe benannt.
- S.M.S. Graf Spee - Großer Kreuzer, Mackensenklasse der Kaiserlichen Marine, Stapellauf 15. September 1917 - das Schiff blieb unvollendet.
- Admiral Graf Spee - Panzerschiff, Deutschlandklasse der Reichsmarine, Stapellauf 30. Juni 1934 - Selbstversenkung am 17. Dezember 1939
- Die Schulfregatte Graf Spee (1959 - 1967) der Bundesmarine.
Literatur
- Siegfried Breyer: Großkampfschiffe 1905-1970. Bernard&Graefe Verlag, Koblenz 1990 ISBN 3-7637-5877-1
- Gerhard Koop/Klaus-Peter Schmolke: Die Panzerschiffe der Deutschland Klasse. Bernard&Graefe Verlag, Bonn 1993 ISBN 3-7637-5919-0
- Gerhard Koop/Klaus-Peter Schmolke: Die Großen Kreuzer Von der Tann bis Hindenburg. Bernard&Graefe Verlag, Bonn 1998 ISBN 3-7637-5972-7