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Laserpointer

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Der Laserpointer bzw. Laserzeiger ist ein Lichtzeiger zur Markierung wichtiger Passagen insbesondere in Vorträgen mit Projektion (Präsentationen). Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Lasern ist die geringe Größe.

Schematischer Aufbau

Laserpointer werden in Form von Schlüsselanhängern, Kugelschreibern oder auch in Kombination mit Fernbedienungen hergestellt. In dem handlichen Gehäuse sind folgende Bauteile untergebracht:

Die abgegebene Lichtleistung beträgt meistens unter 3 mW; damit entspricht der Laser der Klasse 1 bis 2. Die Streuung der Ausgangsleistung ist bei Laserpointern (auch baugleichen Modellen) oft sehr hoch, wodurch Laserpointer mit Ausgangsleistungen von 10mW regelmäßig vorkommen (entspricht Klasse 3R, obwohl diese Laserpointer oft nicht entsprechend gekennzeichnet sind). Diese Ausgangsleistung kann leicht zu Augenschäden führen. Bei der Handhabung von Laserpointern ist also immer Vorsicht angebracht.

Da an die Strahlgüte und andere Eigenschaften bei Laserpointern keine hohen Forderungen gestellt werden, finden hier hauptsächlich Laserdioden Anwendung, die bei der Herstellung für Industriezwecke als Ausschuss eingestuft wurden.

Meist werden günstige rote Laserdioden verwendet (Wellenlänge von 650–750 nm). Mittlerweile sind auch erheblich teurere orange bis gelbe (575–650 nm) und grüne (490–575 nm) Laserpointer erhältlich. Bei den grünen Modellen wird meist ein DPSS Laser mit 532nm eingesetzt. Blaue (420–490 nm) Laserpointer sind noch rar und extrem teuer, werden aber höchstwahrscheinlich im Zuge der Entwicklung von optischen Hochkapazitätsdatenträgern (Blu-ray Discs, HD-DVDs) günstiger.

Sonstiges

Wenn man den Lichtpunkt eines Laserpointers ansieht, kann man einen optischen Effekt sehen, der "laser speckles" genannt wird. Der Lichtpunkt erscheint nicht einheitlich hell, sondern granuliert, wie "flimmernd". Man sieht diesen Effekt übrigens besonders gut, wenn man den Lichtpunkt auf einen schwarzen Gegenstand richtet. Diese Granulation entsteht durch Interferenz bedingt durch die nicht ideal glatte Oberfläche des bestrahlten Körpers.