Als Bauernopfer bezeichnet man im Schachspiel das Opfern eines Bauern, um einen Stellungsvorteil zu erhalten. Da unter erfahrenen Schachspielern ein Bauer ein großer Vorteil ist, muss der gewonnene Vorteil sehr hoch sein.
Allgemeinsprachlich wird der Begriff oft im übertragenen Sinne verwendet, wenn etwas (vorgeblich) Nachrangiges geopfert wird, um etwas Höherwertiges zu erhalten oder zu stärken. Insbesondere wird so eine Person bezeichnet, der eine Schuld angelastet wird, um dieselbe nicht einer bedeutenderen Person anlasten zu müssen um somit Strafe oder Kritik von dieser fernzuhalten.
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