Zum Inhalt springen

Fulda (Fluss)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Juni 2004 um 03:30 Uhr durch 217.227.163.73 (Diskussion) (Nebenflüsse der Fulda). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Fulda ist - als linker oder westlicher Quellfluss - neben der Werra einer von imsgesamt zwei Quellflüssen der Weser.

Die Fulda entspringt in der Rhön in der Nähe des Gipfels der Wasserkuppe (Hessen) und endet an der Nahtstelle zwischen Kaufunger Wald, Bramwald und Reinhardswald in etwa 116,50 m Höhe in Hann. Münden (Niedersachsen). Dort entsteht aus der Fulda und der Werra die Weser, die wiederum in der Nordsee mündet (s.u.).

Die Fulda ist mit 180 km der längste Flusslauf in Hessen.

Nebenflüsse der Fulda

Linksseitig münden Lüder, Schlitz und als bedeutendster Nebenfluss die Eder kurz hinter Guxhagen in die Fulda.

Rechtsseitig fließen die Haune (bei Bad Hersfeld) und nach Kassel Losse und Nieste ein.

Das Einzugsgebiet der Fulda umfaßt 6932 km².

Städte an der Fulda

Von Kassel ab ist die Fulda als Schifffahrtsweg vornehmlich durch Schleusen und Wehre reguliert; die Flussstrecke bis Hann. Münden nutzen Dampfer (Ausflugsverkehr), Ruderboote, Padelboote und Sportboote. Nur wenig unterhalb von Kassel wird die Fulda zum Grenzfluss der Bundesländer Hessen und Niedersachsen - bis Hann Münden.

In Hann. Münden fließen Fulda und Werra zusammen und als Weser weiter über Minden und Bremen bis zur Nordsee.

Der Weserstein

Am Zusammenfluss von Fulda und Werra, durch den die Weser entsteht, steht der Weserstein.

Geschichte

Die Fulda wurde 1890-95 durch den Bau von Staustufen kanalisiert, die höchste Staustufe mit Schleuse befindet sich unweit von Kassel - flussabwärts - bei Wahnhausen mit einer Stauhöhe von 8,48 m.