Fulda (Fluss)
Die Fulda ist - als linker oder westlicher Quellfluss - neben der Werra einer von imsgesamt zwei Quellflüssen der Weser.
Die Fulda entspringt in der Rhön in der Nähe des Gipfels der Wasserkuppe (Hessen) und endet an der Nahtstelle zwischen Kaufunger Wald, Bramwald und Reinhardswald in etwa 116,50 m Höhe in Hann. Münden (Niedersachsen). Dort entsteht aus der Fulda und der Werra die Weser, die wiederum in der Nordsee mündet (s.u.).
Die Fulda ist mit 180 km der längste Flusslauf in Hessen.
Nebenflüsse der Fulda
Linksseitig münden Lüder, Schlitz und als bedeutendster Nebenfluss die Eder kurz hinter Guxhagen in die Fulda.
Rechtsseitig fließen die Haune (bei Bad Hersfeld) und nach Kassel Losse und Nieste ein.
Das Einzugsgebiet der Fulda umfaßt 6932 km².
Städte an der Fulda
Von Kassel ab ist die Fulda als Schifffahrtsweg vornehmlich durch Schleusen und Wehre reguliert; die Flussstrecke bis Hann. Münden nutzen Dampfer (Ausflugsverkehr), Ruderboote, Padelboote und Sportboote. Nur wenig unterhalb von Kassel wird die Fulda zum Grenzfluss der Bundesländer Hessen und Niedersachsen - bis Hann Münden.
- Hann. Münden mit Hafen;
In Hann. Münden fließen Fulda und Werra zusammen und als Weser weiter über Minden und Bremen bis zur Nordsee.
Der Weserstein
Am Zusammenfluss von Fulda und Werra, durch den die Weser entsteht, steht der Weserstein.
Geschichte
Die Fulda wurde 1890-95 durch den Bau von Staustufen kanalisiert, die höchste Staustufe mit Schleuse befindet sich unweit von Kassel - flussabwärts - bei Wahnhausen mit einer Stauhöhe von 8,48 m.