Büchold

Ortsteil von Arnstein
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Büchold
Koordinaten: 50° 1′ N, 9° 57′ OKoordinaten: 50° 0′ 34″ N, 9° 57′ 5″ O
Höhe: 245 m
Einwohner: 717 (31. Dez. 2013)Stadt Arnstein
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 97450
Vorwahl: 09363
Büchold (Bayern)
Büchold (Bayern)
Lage von Büchold in Bayern
Ortsemblem

Büchold ist ein Ortsteil der Stadt Arnstein im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart. Zum Ort gehört der nordwestlich gelegene Weiler Sachserhof, bei dem es sich um einen von ehemals drei Schafhöfen um den Ort handelt. Mit seinen 717 Einwohnern ist Büchold der drittgrößte Ortsteil der Großgemeinde Arnstein. Die Gemeinde Büchold ist im Stadtrat von Arnstein mit derzeit vier Stadträten vertreten.

Geographische Lage

Büchold liegt nördlich von Arnstein. Die durch den Ort verlaufende St 2294 führt südwärts nach Heugrumbach, wo sie in die B 26 mündet, und nordwärts, die MSP 1 kreuzend, nach Gauaschach. Schon von weitem sind die zwei Wahrzeichen Bücholds zu sehen: Der Schlossturm des Anwesens „Schloss Büchold“ (1299) und die Pfarrkirche St. Nikolaus u. Mariä Heimsuchung (1622) mit ihren zwei für den unterfränkischen Raum spezifischen Echtertürmen. Laut der Bayerischen Vermessungsverwaltung liegt am Westlichen Ortsrand (Dorfgraben) der geographische Mittelpunkt des Regierungsbezirkes Unterfranken.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wird der fränkische Ort in einer Schenkungsurkunde des Klosters Fulda im Jahre 788 als Buchulidi. Im 12. und 13. Jahrhundert war es im Besitz der Johanniter, unter deren Herrschaft die Burganlage 1299 und die Kirche St. Johannes d. Täufer erstmals erwähnt werden.

Die Herren von Thüngen regierten am längsten Schloß und Gut Büchold - über 200 Jahre dauerte ihre Regentschaft. Sie ließen 1498 eine Nikolauskapelle am Ortsrand errichten, die zum Schloß gehörte. Nach dem Auftreten des Reformators Martin Luther wechselte das Thüngener Adelsgeschlecht um 1540 zum evangelischen Glauben und mit ihm die Herrschaft Büchold. So hielt der lutherische Glauben für ca. 50 Jahre Einzug in Büchold. Im Zuge dieses Glaubenswechsels wurde auch die Nikolauskapelle abgerissen. Die Burganlage erlebte unter den Herren von Thüngen eine Blütezeit, da sie von ihnen zu einem prächtigen Renaissanceschloss ausgebaut wurde.

 
Das einstmals prächtige Renaissanceschloss von Büchold mit der Bruderschaftskapelle St. Nikolaus u. Mariä Heimsuchung.

Ihre Nachfolger waren die Echter von Mespelbrunn, die eine strenge Rekatholisierung des Ortes vornahmen. Sie errichteten 1598 die Nikolauskapelle am Ortsrand von neuem und gaben ihr aus gegenreformatorischen Absichten ein Marienpatronat (Mariä Heimsuchung) dazu. Im Jahr 1600 wurde im Kerker des Schlosses eine Frau aus Sachserhof als Hexe gefoltert und verbrannt. Ihr Sohn ließ 1617 zwischen Büchold und Sachserhof einen Bildstock zu ihrem Gedenken errichten. 1614 wurde die Rosenkranzbruderschaft in Büchold gegründet. Sie erhielt als Bruderschaftskirche die Nikolauskapelle. Da diese ihre zahlreichen Mitglieder bald nicht mehr fassen konnte, ließ Philipp Christoph Echter die Kapelle 1619–1622 erweitern. In dieser Situation ist die Kirche von Büchold bis heute.

Die Herren von Dalberg (Kämmerer von Worms) brachten Büchold nochmals zur Blüte, indem sie 1685 den Barockgarten neben dem Schloss anlegten. Nachdem die Dalbergs keinen männlichen Nachkommen hervorbrachten und die in Büchold herrschende Linie erlosch, wurde die Herrschaft Bücholds 1719 an das Hochstift Würzburg verkauft und verfiel zusehends. Die verarmte Bücholder Bevölkerung nutzte ab ca. 1776 die baufälligen Gebäude der einst prächtigen Schlossanlage als Steinbruch für ihre Häuser.

Seit 1787 wurde die Bruderschaftskirche am Ortsrand für die Gottesdienste genutzt, da die Pfarrkirche St. Johannes d. Täufer in baufälligem Zustand war. Im Jahr 1795 wurde die Pfarrkirche in der Ortsmitte abgerissen. 1818 erwarb ein Bücholder Privatmann die stark baufällige Schlossruine. Seine Nachkommen nutzten diese bis ins Jahr 2000 als landwirtschaftliche Gebäude.

Da der Wunsch der Bücholder Bevölkerung, die Pfarrkirche in der Ortsmitte wieder aufzubauen aus finanziellen Gründen mehrmals scheiterte, erbaute die Gemeinde 1826 aus den Resten der alten Pfarrkirche einen Glockenturm an der Stelle, wo einst die Kirche stand, um im Brandfall schneller läuten zu können. Noch heute schlägt der „Läutturm“ die Zeit an und läutet im Todesfall das Totengeläut.

 
Der "Läutturm" in der Dorfmitte

Immer wieder wurden Pläne für eine neue Kirche in der Ortsmitte entworfen. Auch eine Erweiterung der Nikolauskapelle bis zur Kirchenstraße musste aus finanziellen Gründen ausbleiben. Die letzten Pläne eines Kirchenneubaus sind um 1850 entstanden.[1][2]

 
Die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus u. Mariä Heimsuchung

1865 konnte man das neue Schulhaus beziehen, in dem bis in die späten 80er Jahre die Jahrgangsstufen 1-4 unterrichtet wurden, ehe die Schüler seitdem nach Schwebenried in die Grundschule fahren müssen. Heute wird die „Alte Schule“ vom Musikverein, dem Roten Kreuz und dem Jugendzentrum genutzt. Der Ort wurde 1908 an das Telefonnetz angeschlossen und erhielt 1923 Strom. Fünf Jahre später wurden Wasserleitungen im Ort verlegt. Im Jahr 1960 wurde die Kirchenstraße mit Kopfsteinpflaster befestigt und ist bis heute so erhalten geblieben. Erst 1969 war die Asphaltierung der übrigen Dorfstraßen beendet. In den Jahren 1966-77 wurde das Flurbereinigungsprogramm durchgeführt.

Am 1. Juli 1972 wurde Büchold im Rahmen der Gemeindegebietsreform zum Ortsteil von Arnstein. 1974 wird die Partnerschaft mit der Schleswig-holsteinischen Gemeinde Todenbüttel besiegelt und besteht bis heute.

1988 fand an Pfingsten die große 1200-Jahr-Feier statt, zu der an drei Tagen Festbetrieb ca. 30.000 Menschen den kleinen Ort besuchten.

Im Jahr 2003 nahm der Ort an dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft“ teil und erlangte auf Bezirksebene die Goldmedaille. Somit kann sich Büchold als schönster Ort Unterfrankens im Jahr 2003 bezeichnen. Bei dem Entscheid auf Landesebene 2004 erhielt Büchold eine Bronzemedaille. Im Zuge des Sieges auf Bezirksebene wurden für den ganzen Ort Fahnen mit dem Bücholder Emblem angeschafft, die seitdem zu festlichen Anlässen die Anwesen schmücken.

2009 konnte nach langer Planungszeit das neue Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus eingeweiht werden. Die Bauarbeiten hierfür begannen 2007, die Planungen gehen zurück bis ins Jahr 2001. Von 2008–2010 wurde am neuen Sportheim, einem modernen Steinbau mit Veranstaltungssaal, gebaut. Die Einweihung erfolgte 2010.

2009 konnte die seit 1986 laufende Dorferneuerung abgeschlossen werden. Als Erinnerung wurde am Schulhaus eine Gedenktafel angebracht, die das seit 2013 zu öffentlichen Anlässen verwendete Emblem des Ortes enthält.

Bis 2007 war das verfallene Schloss im Besitz der Familie Mennig und wurde dann weiteren Privatpersonen verkauft und in den Jahren 2009 bis 2011 aufwändig saniert und restauriert. Heute präsentiert sich „Schloss Büchold“ wieder als stattliche, kleine Anlage mit einem neu errichteten Wohnhaus und Stallungen sowie dem konservierten Bergfried, dem Gewölbekeller und den mächtigen Ringmauern mit Turmrümpfen auf der Anhöhe am nördl. Dorfrand.

 
Schloss Büchold nach der Renovierung

2013 fand die 1225-Jahr-Feier statt, abermals an Pfingsten und mit zehntausenden Besuchern.[3]

Die Herrschaft auf Schloss Büchold:

  • 1299–1364: Johanniterkommende Büchold (65 Jahre)
  • 1364–1596: Herren von Thüngen (232 Jahre)
  • 1596–1652: Echter von Mespelbrunn (56 Jahre)
  • 1652–1719: Herren von Dalberg (67 Jahre)
  • 1719–1803: Hochstift Würzburg (84 Jahre mit Belehnungen an die Grafen von Greifenclau und Ingelheim)
  • 1803–1818: Königreich Bayern (15 Jahre)
  • 1818–2007: Privatbesitz einer Bücholder Familie (189 Jahre)
  • 2007-heute: Privatbesitz

[4]

Vereine

Derzeit gibt es 25 Vereine u. Gruppen. Zur 1200-Jahr-Feier im Jahr 1988 schlossen sich einige Vereine zum Vereinsring zusammen, dieser besteht bis heute. Er richtet jährlich das Patroziniums- und Dorffest aus. Die dem Vereinsring (VR) angehörenden Mitglieder sind in der folgenden Liste mit einem „VR“ gekennzeichnet.

  • Vereinsring Büchold e.V. (1988 als offenes Gremium; Gründung: 1992; „e.V.“ seit 1995)
  • Bauernverband (1960)
  • BRK Bereitschaft (1947) - VR
  • Carneval-Club-Büchold (CCB)
  • CSU Ortsverband (1946)
  • DJK Büchold (1959)- VR
  • Eigenheimer Vereinigung (1989) - VR
  • Fan-Club „Borussia von Franken“ (2012)
  • Fan-Club „Red Fighters“ des FC Bayern (1999)
  • Freiwillige Feuerwehr (1876) - VR
  • Gartenbau- und Dorfverschönerungsverein (1907 als Obstbauverein gegründet, ab 1950 Obst- und Gartenbauverein, seit 1971 Gartenbau- und Verschönerungsverein)- VR
  • Häbüachena (1983)
  • Heimatpflegeverein Sachserhof (1992)- VR
  • Jagdgenossenschaft (1955–1972; 1976 bis heute)
  • St.-Johannis-Zweigverein (1901)- VR
  • Jugendzentrum (JUZ) (1985)
  • KLJB (Katholische Landjugendbewegung) (1947)
  • Musikverein „Bücholder Musikanten“ und fränkische Volkstanzgruppe (1969, hervorgegangen aus der „Trachtenkapelle Büchold“)- VR
  • Pfarrgemeinderat - VR u. Kirchenverwaltung (1974)
  • „Bücholder Pferdefreunde e.V.“ (1998)
  • Soldaten- und Reservistenkameradschaft (1875 als Soldaten- und Kriegerkameraden“, seit 1975 neuer Name)- VR
  • Sportfischerverein (1975) - VR
  • Tandem-Club (1975)
  • Laienspielgruppe „Theatergruppe Büchold“ (1982)
  • VDK Ortsverband (1948)

[5]

2013 wurden der Katholisch Deutsche Frauenbund (KDFB) und der Kirchenchor (seit 1985) mangels Mitglieder und Interesse aufgelöst. Der jüngste Verein in der Liste ist der 2012 gegründete Fan-Club „Borussia von Franken“, der sich dem Fußballclub Borussia Mönchengladbach widmet.

Veranstaltungen im Jahreslauf

  1. Einen närrischen Auftakt gibt es in Büchold jährlich durch die vier Prunksitzungen, die vom CCB (Carneval Club Büchold) im Veranstaltungssaal des Bücholder Sportheimes abgehalten werden. Im Rahmen der Fastnacht findet auch jährlich eine „Aprés-Ski Party“ statt.
  2. An Christi Himmelfahrt findet die Wallfahrt der Pfarrgemeinde nach Fährbrück statt. Das Gnadenbild in Fährbrück ist seit 1975 Ziel der Bücholder Wallfahrt, die bis 1974 nach Dettelbach ging.
  3. Am 1. Mai wird in alter Tradition der Maibaum von einem jeweils anderen Verein aufgestellt. Die Bücholder Musikanten spielen auf, und es gibt einen kleinen Festbetrieb am Schulplatz.
  4. Alle zwei Jahre findet im Pfarrgarten das Pfarrfest statt, das mit einem Gottesdienst dort eröffnet wird. Die KLJB bietet ein Kinderprogramm an, und für den Samstagabend werden Kabarettisten aus der Region eingeladen.
  5. Jeweils am 2. Juli, dem kirchlichen Fest Mariä Heimsuchung, feiert der Ort mit einem zweitägigen Dorffest seinen „Dicke Dooch“, das Patrozinium der Pfarrkirche. Die Festtage beginnen mit einem Hochamt in der Kirche, dem sich eine Kirchenparade zum Schulplatz anschließt.
  6. Mitte August finden die „Hot-Summer-Nights“ in der Bücholder Flur statt. Die „Hot-Summer-Nights“ haben seit 2009 das „Schuttplatzfest“ abgelöst.
  7. Am letzten Augustwochenende findet das das Fischerfest statt. Auf das Gelände der Sportanlagen kommen an drei Tagen mehrere tausend Besucher, um Fischspezialitäten zu genießen.
  8. Am zweiten Septemberwochenende ist „Tag des offenen Denkmals“, bei dem das Bücholder Schloss Führungen und Besichtigungen anbietet. Dabei kann man auch von dem Bergfried die Aussicht auf das fränkische Land genießen.
  9. Im September findet das Sportfest statt und bietet ein Programm für Jung und Alt.
  10. Im November lädt die Theatergruppe Büchold bereits seit 1982 zu ihren sieben Vorstellungen in das Sportheim ein.
  11. Am ersten Adventswochenende öffnet der „Bücholder Winterzauber“ seine Pforten. Der Adventsmarkt wird seit 2006 abgehalten (zunächst am Schloss, seit 2008 auf dem Schulplatz). Dort verkaufen ausschließlich Bücholder ihre handgefertigten Produkte.
  12. Um den Nikolaustag herum findet im Jugendzentrum (JUZ) die „X-treme Nikolausing-Party“ statt.
  13. Seit 1988 findet am 4. Advent das „Adventskonzert“ in der Pfarrkirche statt. Veranstalter ist der Vereinsring Büchold. Es schloss damals das Jubiläumsjahr zur 1200-Jahr-Feier ab und hat sich bis heute als feste Institution behaupten können.

Ehrenbürger von Büchold

  • Johann Kilian Wendel wurde 1851 geboren und konnte 1951 mit der gesamten Dorfbevölkerung seinen 100. Geburtstag feiern.
  • Geistlicher Rat Heinrich Grimm war von 1932 bis 1952 Pfarrer in Büchold. Er wurde 1902 geweiht und erhob auch gegen das Naziregime seine Stimme auf der Kanzel.
  • Margarete Wendel war seit 1905 als Hebamme in Büchold tätig. Sie konnte sogar ihr 50. Dienstjubiläum feiern. Im Ort wurde sie nur das „Ammefräla“ genannt. Sie verstarb 1979 im Alter von 94 Jahren.
  • Isidor Schmitt war eine Institution in Büchold. Seit 1945 unterrichtete er in der Schule. Nach der Schließung der Schule in Büchold unterrichtete er noch bis 1981 an der Grundschule in Schwebenried. Er starb im Juli 1994, vier Tage nach seiner Frau.
  • Pfarrer Karl Kempf war von 1967 bis 1979 als Priester in Büchold tätig. Er war der letzte Pfarrer, der in Büchold wohnte, seitdem wurde Büchold zunächst vom Arnsteiner Pfarrer betreut und seit 1991 vom Pfarrer in Schwebenried. Am 1. Januar 2014 starb er und mit ihm der letzte Ehrenbürger der Gemeinde Büchold.[6]

Veröffentlichungen

Aus Bücholder Feder gibt es nun schon einige Bücher:

  • „Wos haste gsocht?“ (1988) - Mundartlexikon des Bücholder Dialekts
  • Dorfchronik „Büchold - die Geschichte eines unterfränkischen Dorfes“ (1998)
  • „Sterbebilder von 1870-2001“ (2001)
  • DVD „Büchold“ (2003)
  • DVD „1225 Jahre Büchold“ (2013)

Einzelnachweise

  1. Vereinsring Büchold e.V. (Hrsg.): Büchold, Die Geschichte eines unterfränkischen Dorfes. FOREST-Dieter Staab oHG, Karlstadt 1998, S. 576.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 491.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 491.
  4. Vereinsring Büchold e.V. (Hrsg.): Büchold, Die Geschichte eines unterfränkischen Dorfes. FOREST-Dieter Staab oHG, Karlstadt 1998, S. 576.
  5. Vereinsring Büchold e.V. (Hrsg.): Büchold, Die Geschichte eines unterfränkischen Dorfes. FOREST-Dieter Staab oHG, Karlstadt 1998, S. 576.
  6. Vereinsring Büchold e.V. (Hrsg.): Büchold, Die Geschichte eines unterfränkischen Dorfes. FOREST-Dieter Staab oHG, Karlstadt 1998, S. 576.