Karl Kuhlmann (Techniker)
Karl Kuhlmann (* 20. Oktober 1877 in Detmold; † 7. Oktober 1963 in Basel) war ein Schweizer Elektrotechniker deutscher Herkunft. Er war von 1912–1947 Professor für theoretische Elektrotechnik und Elektromaschinenbau an der ETH Zürich. [1]
Leben
Karl Kuhlmann wurde 1877 als Sohn des Zimmermeisters August Kuhlmann und seiner Ehefrau Charlotte geb. Tölle in Detmold geboren. Nach dem Abitur studierte er von 1896 bis 1899 Elekrotechnik an der TH Darmstadt. Am 15. Dezember 1900 schloss er sein Studium "mit Auszeichnung" ab. Seine Diplomarbeit mit dem Titel "Theorie und Berechnung von Drehströmen unter Anwendung auf ausgeführte Modelle" fertigte er bei Erasmus Kittler an. Bereits seit Herbst 1899 arbeitete er als Assistent von Kittler. Nach dem Sommersemester 1901 verließ er die TH Darmstadt und ging zur AEG. Von 1901 bis 1910 arbeitete er bei AEG in Berlin. 1908 berichtete er über Messung der Erdschlussströme im Berliner Netz und forderte in der Folge einen Selektivschutz. 1912 promovierte er zum Dr. Ing. und wurde dann Professor an der ETH Zürich und Vorsteher des Elektrotechnischen Vereins. Die Professur für theoretische Elektrotechnik und Elektromaschinenbau hatte er bis 1947 inne.
Literatur
Einzelnachweis
Weblinks
- Elisabeth Eggimann Gerber: Kuhlmann, Karl. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Personendaten | |
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NAME | Kuhlmann, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Elektrotechniker, Professor für theoretische Elektrotechnik |
GEBURTSDATUM | 20. Oktober 1877 |
GEBURTSORT | Detmold |
STERBEDATUM | 7. Oktober 1963 |
STERBEORT | Basel |