DL 25 | |
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Fahrzeugdaten | |
Besatzung: | 1 / 2 |
Leiterpark: | 25 m |
Steighöhe: | 25 m |
zul. Gesamtgewicht: | 8.100 Kg |
Antrieb: | Straße |
1958 begann in der DDR die Produktion des S-4000-1 LKW im VEB Kraftfahrzeugwerk "Ernst Grube" in Werdau, auf dem von 1962 bis 1969 vom VEB Feuerlöschgerätewerk Luckenwalde insgesamt 62 Stück der DL 25 (Bild) produziert wurden. Die Drehleiter DL 25 wurde vorwiegend zur Rettung von Menschen, zum Vortragen eines Löschangriffs und zur Beseitigung von Gefahrenstellen eingesetzt. Der Einsatz erfolgte selbstständig oder im Verbund mit anderen Fahrzeugen. Die Fahrzeugkabine war für 3 Personen konzipiert.
Der Leiterturm konnte um 360 Grad gedreht werden. Ergänzt wurde der hydraulisch aufrichtbare Leiterpark mit einer 1,5 m langen Aufstiegsleiter und einer 1,5 m langen Korrekturleiter am Leiterende. Ein Kranbetrieb war nicht möglich. Am oberen Ende der Leiter konnte ein Wendestrahlrohr montiert werden. Die Besatzungsstärke betrug 1+1.
Aufgaben
- Rettung von Personen.
- Löschangriff von außen.
- Beleuchtung
Kurzbezeichnungen und Funkrufnamen
Wie bei allen Feuerwehrfahrzeugen (in Deutschland) werden auch bei Drehleitern die Haupteigenschaften in einer Kombination aus Buchstaben und Zahlen beschrieben. Hierbei bedeuten
- DL = Drehleiter
- Zahl = gibt die Steighöhe in Metern an
Ein BOS-Funk war in der DDR nicht vorhanden.
Ausrückeordnungen
Die DL 25 rückte meist im Löschzug an zweiter oder dritte Stelle, in Freiwilligen Feuerwehren meist sogar an erster Stelle, gelegentlich auch mit dem Rüstzug aus. Da die meisten größeren Feuerwehren inzwischen über neuere Modelle verfügen, wird auf dieses Fahrzeug erst bein Ausrücken des zweiten, dritten oder vierten Löschzuges zurückgegriffen. Auch wird sie gelegentlich zur Tierrettung benötigt.
Technik
Normung
fehlt
Technischer Aufbau
Der Leiterpark besteht aus mehreren ineinanderliegenden Leitersegmenten, die motorisch ausgefahren werden. Er ist mit einem Drehkranz auf dem Fahrzeugfahrgestell befestigt, der sich um 360° drehen lässt.
Zur Bedienung des Leiterparks befindet sich auf dem Drehkranz neben der Leiter ein Steuerstand. Dieser wird i.d.R. vom Maschinisten bedient. Um für den Betrieb der Leiter einen stabilen Stand zu schaffen und ein Umkippen zu verhindern, werden seitliche Abstützungen ausgefahren. Hier sind Waagerecht-Senkrecht-Abstützungen und Schräg-Abstützungen bekannt.
Feuerwehrtechnische Beladung
Zahnstangenwinde 5 MP Unterleghölzer für Hebezeuge Schlüssel für Unterflurhydrant Schlüsseö für Oberflurhydrant Bandmaß Übergangsstück B-C Mehrzweckstrahlrohr CM Wendestrahlrohr für DL Standrohr 2B Kübelspritze Handfeuerlöscher SL 10 Hi Handfeuerlöscher CB 2 L Auffahrbohle A 2 Warnflaggen B Arbeitsstellenscheinwerfer 2 Signaltaschenlampen Handscheinwerfer Rücklichtlampe Klappleiter 4 Stück Druckschlauch C 15 Stiel für Arbeitsgeräte Deckenabstoßeisen Feuerwehraxt Spaten Pionierspaten 2 Fangleinen F 30 2 Schlauchhalter S 2 Tragbeutel für Fangleienen Sicherheitsgurt Meldertasche 2 Feuerwehrschutzhandschuhe 2 Bordschwellhölzer Höhenmaß
Detaillierte Beladeliste
Teil | Anzahl |
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Beladeliste:
wird noch schön gemacht! |
fehlt |
Siehe auch
Drehleiter, Feuerwehrfahrzeuge in Deutschland, Portal:Feuerwehr, Portal:Hilfsorganisationen/Themenliste Feuerwehr
Literatur
- Frank Hartmut Jäger, EFB Verlag, ISBN3-88776-097-2
- Oswald / Gihl, Fahrzeugeder Feuerehr und des Rettungsdienstes, Motorbuchverlag Stuttgart, ISBN3-613-01479-3