Vorlage:Qualitätssicherungstext
Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Qualitätssicherungsseite statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel auf den QS-Seiten eingetragen wurde: muss überarbeitet werden Hadhuey 20:12, 21. Okt 2005 (CEST)
Koksöfen werden zu einer Koksbatterie (Koksofenbatterie) zusammengefasst. Dabei wechseln sich Heizwände und Koksofenkammern ab.
Gebräuchlich sind heute noch die sog. Horizontalkammeröfen. Eine Ofenkammer ist mehrere Meter hoch und tief, aber schmal. Da Kohle ein schlechter Wärmeleiter ist, werden die Koksöfen immer als enge Kammern gebaut. Das Verhältnis der Maße ist auch bei den modernen Koksöfen immer noch gegeben.
Waren z.B auf der Kokerei Hansa die Koksofenkammern 12,9m lang, 4,1m hoch und 41cm (im Mittel) breit wurden die Koksofenkammern auf der Kokerei Kaiserstuhl 1992 schon 18m lang, 7,63m hoch und 61cm (im Mittel) errichtet. Die Koksöfen der Kokerei Schwelgern sind mit 8,32m Höhe, 20,8m Länge und einer mittleren Kammerbreite von 590 Millimeter die z. Zt. größten Koksofenkammern der Welt.
Die Koksöfen werden von oben befüllt und der fertige Koks wird seitlich herausgedrückt. Das anfallende Rohgas wird über Steigrohre in eine Vorlage abgeführt. Beidseitig der Ofenkammern befinden sich die Heizwände mit ihren Heizzügen.
Die horizontale Reihenfolge eines Batterieaufbaus:
- Statische Wand
- Wärmeschutz
- Heizwand
- Koksofenkammer
- Heizwand
- Koksofenkammer
- ...
- ...
- Heizwand
- Wärmeschutz
- Statische Wand
Ferner besitzt jede Koksofenkammer eine gewisse Konizität. Das bedeutet: auf der Koksseite sind die Kammern um mehrere Zentimeter breiter als auf der Maschinenseite damit der fertige Koks reibungslos gedrückt werden kann.
Die Mauerung der Koksöfen besteht aus einem Silika-Schamott-Gemisch, welches die hohen Temperaturen in den Heizwänden und Koksofenkammern verarbeiten kann. Um den hohen mechanischen Belastungen standzuhalten sind an den Koksofenbatterien Queranker, Länksanker und Ankerständer aus Stahl montiert.
Die vertikale Reihenfolge eines Batterieaufbaus:
- Fundamentplatte
- Unterbau
- Regeneratorensohle
- Unterofen mit Regeneratoren
- Zwischendecke
- Oberofen mit Ofenkammern und Heizwänden
- Ofendecke
Die Beheizungstechnik der Batterien folgt unterschiedlichen Verfahren der jeweiligen Ofenbaufirma