„Worringer Bruch“ – Versionsunterschied
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Der Worringer Bruch stellt [[Geographie|geographisch]] mit 37,5 m über dem [[Normalnull|Meeresspiegel]] den tiefsten Punkt Kölns dar (der höchste befindet sich mit 116,3 m im [[Königsforst]]). Der Wasserstand ist stark vom Wasserpegel des Rheins abhängig. Der Worringer Bruch bietet heute eine Heimat für zahlreiche [[Wald]]typen sowie [[Kulturlandschaft]]en wie [[Weide (Grünland)|Weiden]] und [[Streuobstwiese|Obstwiesen]]. Vorrangig stellt er jedoch eine [[Flussaue|Auenlandschaft]] dar. Außerdem bietet der Worringer Bruch einen regional wertvollen Lebensraum für mehrere zum Teil gefährdete Pflanzen- und Tierarten. |
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Er hat für die Erhaltung der [[Natur]], seltener Tier- und Pflanzenarten, als eine der „grünen Lungen“ Kölns sowie auch für die (rücksichtsvoll zu praktizierende) [[Naherholungsgebiet|Naherholung]] und Naturerfahrung ([[Wandern]], Erkunden der [[Fauna]] und [[Pflanzenwelt|Flora]]) einen enormen Stellenwert. 1991 wurde der Worringer Bruch als [[Naturschutzgebiet]] ausgewiesen. |
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Version vom 8. April 2008, 16:01 Uhr

Der Worringer Bruch ist eine rund 164 Hektar große, sümpfige Flachlandschaft im äußersten Norden Kölns. Dabei handelt es sich um einen etwa 8.000 Jahre alten, mittlerweile fast völlig verlandeten Mäanderbogen des Rheins. Namensgeber des Gebietes ist der unmittelbar angrenzende Kölner Stadtteil Worringen, welcher einst eine selbstständige Stadt war und auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken kann (erste urkundliche Erwähnung 922).
Allgemeines
Der Worringer Bruch stellt geographisch mit 37,5 m über dem Meeresspiegel den tiefsten Punkt Kölns dar (der höchste befindet sich mit 116,3 m im Königsforst). Der Wasserstand ist stark vom Wasserpegel des Rheins abhängig. Der Worringer Bruch bietet heute eine Heimat für zahlreiche Waldtypen sowie Kulturlandschaften wie Weiden und Obstwiesen. Vorrangig stellt er jedoch eine Auenlandschaft dar. Außerdem bietet der Worringer Bruch einen regional wertvollen Lebensraum für mehrere zum Teil gefährdete Pflanzen- und Tierarten.
Er hat für die Erhaltung der Natur, seltener Tier- und Pflanzenarten, als eine der „grünen Lungen“ Kölns sowie auch für die (rücksichtsvoll zu praktizierende) Naherholung und Naturerfahrung (Wandern, Erkunden der Fauna und Flora) einen enormen Stellenwert. 1991 wurde der Worringer Bruch als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Fauna

Dank der Tatsache, dass große Teile des Bruchs für Menschen nur schwer zugänglich sind, konnte sich dort ein idealer Lebensraum für zahlreiche Tier- und Vogelarten entwickeln. Hierzu zählen beispielsweise:
- Blindschleiche
- Erdkröte
- ca. 20 Fledermausarten
- Kammolch
- Nachtigall
- Pirol
- Rohrweihe
- Schwarzspecht
- Waldohreule
- Wespenbussard
Siehe auch
Literatur
- Hermann Josef Roth (Hrsg.): Kölner Naturführer, S. 180-183. Köln 1991, ISBN 3-87909-256-7
Weblinks
Naturschutzgebiet „Worringer Bruch“ (K-009) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Klima Nordrhein-Westfalen Natura-2000-Gebiet: „Worringer Bruch“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Klima Nordrhein-Westfalen