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„Mojib Latif“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Mojib Latif ist als Sohn eines [[Imam|Imams]] in Hamburg geboren worden und hat seine Kindheit in der [[Fazl-e-Umar-Moschee]] verbracht. Sein Vater, Chaudhry Abdul Latif, kam nach Hamburg mit der Aufgabe, eine Gemeinde zu gründen. Er erbaute 1957 die erste deutsche Moschee der Nachkriegszeit in Hamburg.
Mojib Latif ist als Sohn eines [[Imam|Imams]] in Hamburg geboren worden und hat seine Kindheit in der [[Fazle-Omar Moschee]] verbracht. Sein Vater, Chaudhry Abdul Latif, kam nach Hamburg mit der Aufgabe, eine Gemeinde zu gründen. Er erbaute 1957 die erste deutsche Moschee der Nachkriegszeit in Hamburg.
Das Abitur machte Mojib Latif 1974 am Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer.
Das Abitur machte Mojib Latif 1974 am Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer.
1983 schloss er als Meteorologe der [[Ozeanographie]] sein [[Diplom]] ab und ist seit 1985 Klimaforscher am Hamburger [[Max-Planck-Institut]]. Er verbrachte mehrere [[Aufenthalt]]e an berühmten [[Institut]]en wie in [[Kalifornien]], [[Florida]] und [[Melbourne]]. Die Promotion 1987 und die Habilitiation 1989 erfolgten jeweils für das Fach der Ozeanographie im Anschluss. Im Jahr 2000 wurde er mit dem [[Max-Planck-Preis]] für allgemeine [[Wissenschaft]]en ausgezeichnet und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a.:
1983 schloss er als Meteorologe der [[Ozeanographie]] sein [[Diplom]] ab und ist seit 1985 Klimaforscher am Hamburger [[Max-Planck-Institut]]. Er verbrachte mehrere [[Aufenthalt]]e an berühmten [[Institut]]en wie in [[Kalifornien]], [[Florida]] und [[Melbourne]]. Die Promotion 1987 und die Habilitiation 1989 erfolgten jeweils für das Fach der Ozeanographie im Anschluss. Im Jahr 2000 wurde er mit dem [[Max-Planck-Preis]] für allgemeine [[Wissenschaft]]en ausgezeichnet und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a.:

Version vom 26. April 2007, 23:23 Uhr

Mojib Latif (* 29. September 1954 in Hamburg) ist ein deutscher Meteorologe und Klimaforscher.

Leben

Mojib Latif ist als Sohn eines Imams in Hamburg geboren worden und hat seine Kindheit in der Fazle-Omar Moschee verbracht. Sein Vater, Chaudhry Abdul Latif, kam nach Hamburg mit der Aufgabe, eine Gemeinde zu gründen. Er erbaute 1957 die erste deutsche Moschee der Nachkriegszeit in Hamburg. Das Abitur machte Mojib Latif 1974 am Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer. 1983 schloss er als Meteorologe der Ozeanographie sein Diplom ab und ist seit 1985 Klimaforscher am Hamburger Max-Planck-Institut. Er verbrachte mehrere Aufenthalte an berühmten Instituten wie in Kalifornien, Florida und Melbourne. Die Promotion 1987 und die Habilitiation 1989 erfolgten jeweils für das Fach der Ozeanographie im Anschluss. Im Jahr 2000 wurde er mit dem Max-Planck-Preis für allgemeine Wissenschaften ausgezeichnet und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a.:

  • 2000 Sverdrup Gold Medaille der AMS (Amerikanische Meteorologische Gesellschaft)
  • 2000 Auszeichnung der Max-Planck-Gesellschaft für „Öffentliche Wissenschaft“
  • 2002 Ehrenmitglied der Amerikanischen Meteorologischen Gesellschaft
  • 2004 DUH-Umwelt-Medienpreis 2004: Kategorie "Lebenswerk" (der Deutschen Umwelthilfe)
  • 2006 NORBERT GERBIER - MUMM International Award

Er ist Professor am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel. Bei verschiedenen deutschen Fernsehsendern ist Mojib Latif mit Abstand der gefragteste Experte in Sachen Klimaveränderung. Er war bereits zahlreiche Male Studiogast in deutschen Fernsehsendungen.

Er ist verheiratet und lebt in Schönberg (Holstein).

Ausgewählte Publikationen

Bücher