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„Rostock“ – Versionsunterschied

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Der historische Tiefpunkt nach der Deutschen Wiedervereinigung war der August 1992, als es im Stadtteil [[Lichtenhagen]] zu [[Xenophobie|ausländerfeindlichen]] Übergriffen ([[Pogrom von Rostock-Lichtenhagen]]) kam, welche das Bild der Stadt noch Jahre danach prägten. Eine Antwort Rostocks darauf war vor allem die Initiative ›Bunt statt Braun‹. Trotz allem aber sind die Ereignisse aus diesen Tagen und vor allem die Rolle der Politik, durch die der Konflikt vermutlich erst eskalierte, noch immer nicht vollständig aufgeklärt.
Der historische Tiefpunkt nach der Deutschen Wiedervereinigung war der August 1992, als es im Stadtteil [[Lichtenhagen]] zu [[Xenophobie|ausländerfeindlichen]] Übergriffen ([[Pogrom von Rostock-Lichtenhagen]]) kam, welche das Bild der Stadt noch Jahre danach prägten. Eine Antwort Rostocks darauf war vor allem die Initiative ›Bunt statt Braun‹. Trotz allem aber sind die Ereignisse aus diesen Tagen und vor allem die Rolle der Politik, durch die der Konflikt vermutlich erst eskalierte, noch immer nicht vollständig aufgeklärt.
Bunt war dann 2003 auch die [[Internationale Gartenbauausstellung]] (IGA), die Rostock ausrichtete. Im selben Jahr ist der [[Warnowtunnel]] eröffnet worde. Die Bewerbung mit Leipzig um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2012 aber scheiterte bei der internationalen Vorauswahl durch das [[Internationales Olympisches Komitee|IOC]] am 18. Mai 2004.
Bunt war ebenfalls die [[Internationale Gartenbauausstellung]] (IGA), die Rostock 2003 ausrichtete. Im selben Jahr wurde der [[Warnowtunnel]] eröffnet.
Die gemeinsame Bewerbung mit Leipzig um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2012 aber scheiterte bei der internationalen Vorauswahl durch das [[Internationales Olympisches Komitee|IOC]] am 18. Mai 2004.


=== Eingemeindungen ===
=== Eingemeindungen ===

Version vom 27. Dezember 2005, 19:38 Uhr

Wappen Karte
Wappen der Hansestadt Rostock Lage der kreisfreien Stadt Rostock in Deutschland
Wahlspruch
Sit intra te concordia et publica felicitas
In deinen Mauern herrsche Eintracht und allgemeines Wohlergehen
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Status: Kreisfreie Stadt
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: etwa 13 m ü. NN
höchster Punkt: etwa 49 m ü. NN (Biestow-Ausbau, Friedrichshöhe)
niedrigster Punkt: etwa 1,5 m unter NN (Diedrichshäger Moor)
Fläche: 181,39 km²
Einwohner: 197.129 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 1.087 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 18001-18147
(alt: 2500-2550)
Vorwahl: 0381
Kfz-Kennzeichen: HRO
Gemeindeschlüssel: 13 0 03 000
Gliederung des Stadtgebiets: 8 Ortsamtsbereiche
mit mehreren Ortsteilen
Adresse der Stadtverwaltung: Neuer Markt 1
18055 Rostock
Website: www.rostock.de
Politik
Oberbürgermeister: Roland Methling (parteilos), seit 06. April 2005

Die Hansestadt Rostock ist eine kreisfreie Stadt im Nordosten Deutschlands. Die traditionsreiche Universitätsstadt am Unterlauf und der Mündung der Warnow ist gleichzeitig die größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns. Sie liegt im Landesteil Mecklenburg und ist eines von vier Oberzentren des Landes.

Prägend sind – durch die verkehrsgünstige Lage an der Ostsee – Hafen, Schiffbau und Marine sowie Universität Rostock, Hanse, Backsteingotik und Lebensmittelindustrie.

Zudem ist sie nach Kiel und Lübeck die drittgrößte Hafenstadt an der deutschen Ostseeküste.

Geografie

Rostock liegt ziemlich genau in der nördlichen Mitte Mecklenburgs. Das Stadtgebiet erstreckt sich beiderseits des Unterlaufs der Warnow, die als „Unterwarnow“ vom Rostocker Stadtzentrum bis zur etwa 12 km entfernten Küste schiffbar ist. Vor der Mündung in die Ostsee beim Stadtteil Warnemünde weitet sich die Unterwarnow in Richtung Osten zum Breitling aus. Hier befindet sich der Rostocker Seehafen. Der Südosten und das westliche Warnowufer sind dicht besiedelt, während der Nordosten durch ländliche Ortsteile und den ca. 6.000 Hektar großen Küstenwald Rostocker Heide geprägt wird.

Stadtgliederung

Satellitenbild Rostocks
Quelle: World Wind
Das Rostocker Rathaus
Rosengarten
Zoologisches Institut

Das Stadtgebiet Rostocks ist in acht Ortsamtbereiche mit jeweils mehreren Ortsteilen gegliedert. Manche Ortsteile sind in weitere Stadtteile (hier kursiv) mit besonderem Namen aufgeteilt, die sich im Laufe der Zeit eingebürgert haben.

  • Ortsamt 1
  • Seebad Warnemünde
  • Diedrichshagen
  • Markgrafenheide
  • Hohe Düne
  • Hinrichshagen
  • Wiethagen
  • Torfbrücke
  • Orstamt 2
  • Lichtenhagen
    • Klein Lichtenhagen
  • Groß Klein
    • Dänenberg
  • Ortsamt 3
  • Lütten Klein
  • Ortsamt 4
  • Evershagen
    • Evershagen Dorf
    • Evershagen Süd
    • Obstplantage Evershagen
  • Gewerbegebiet Schutow
  • Marienehe
  • Schmarl
  • Ortsamt 8
  • Dierkow
    • Dierkow-Neu
    • Dierkow-Ost
    • Dierkow-West
  • Toitenwinkel
  • Langenort
  • Gehlsdorf
  • Hinrichsdorf
    • Neu Hinrichsdorf
  • Jürgeshof
  • Krummendorf
  • Nienhagen
  • Oldendorf
  • Peez
  • Stuthof

Alle Ortsteile der Stadt sind zu insgesamt 19 Ortsteilvertretungen zusammen gefasst. Diese Gremien heißen Ortsbeiräte und werden von der Bürgerschaft der Stadt Rostock nach jeder Kommunalwahl neu bestimmt. Ihre Mitgliederzahl schwankt je nach Größe ihres Zuständigkeitsbereichs zwischen neun und 13. Die Ortsbeiräte sind zu wichtigen Angelegenheiten in ihren Ortsteilen zu hören. Sie sind vor allem beratend tätig. Eine endgültige Entscheidungskompetenz hat jedoch nur die Bürgerschaft der Gesamtstadt.

Es ist des Weiteren geplant, dass Jugend- und Sozialamt auf die einzelnen Ortsämter aufgesplittet werden um so eine bessere Erreichbarkeit durch die Bürger zu gewährleisten.

Nachbargemeinden

Wo die Hansestadt nicht an die Ostsee grenzt ist sie umgeben vom Landkreis Bad Doberan. Ein Großteil davon zählt zum sog. Rostocker ›Speckgürtel‹, in dem seit den 90ern viele Häuser gebaut worden und Gewerbegebiete entstanden sind. Dabei handelt es sich um die folgenden Gemeinden: Im Nordosten die amtsfreie Gemeinde Graal-Müritz, im Osten das Amt Rostocker Heide (mit den Gemeinden Gelbensande, Rövershagen, Mönchhagen und Bentwisch), im Südosten das Amt Carbäk (mit Broderstorf und Roggentin), im Süden das Amt Warnow-Ost mit Kessin. Im Süden bis in den Nordwesten grenzt Rostocks an das Amt Warnow-West (mit den Gemeinden Papendorf, Kritzmow, Lambrechtshagen, sowie Elmenhorst/Lichtenhagen), unterbrochen nur von einer kurzen Angrenzung an das Amt Bad Doberan-Land mit der Gemeinde Admannshagen-Bargeshagen.

Geschichte

Steintor

Die älteste Beschreibung einer wendischen Burg und Siedlung am östlichen Warnowufer mit Namen roztoc oder rastoku (Flußverbreiterung) im Jahre 1161 geht auf den dänischen Geschichtsschreiber Saxo Grammaticus zurück. Eine Siedlung deutscher Kaufleute und Handwerker auf dem anderen Ufer mit Namen Rostock wurde 1189 erstmals erwähnt. Dieser Siedlung wurde am 24. Juni 1218 das Lübische Stadtrecht durch Fürst Heinrich Borwin I. verliehen. Diese Verleihung ist der früheste urkundliche Nachweis der Stadt. Ein genaueres Gründungsdatum ist darum nicht bekannt.

Im Mittelalter war Rostock ein bedeutendes Mitglied der Hanse. Gerade die Architektur der Innenstadt mit Stadtmauer und seinen Toren und Speichern aus Brandenburgischem Backstein wurde stark geprägt von dieser Zeit. Während Lübeck als Perle der Hanse galt, so war Rostock eine der reichsten Städte in diesem Bund. 1419 wurde die Universität Rostock als erste Universität im Ostseeraum gegründet. Es gab außerdem viele hundert kleinerer Brauereien in der Stadt. Angeblich war Rostock in der Zeit berühmt für sein rötliches, wohlschmeckendes Bier. Der Bedeutungsverlust der Hanse, der dreißigjährige Krieg und ein verheerender Stadtbrand im Jahre 1677 führten zum Niedergang Rostocks, von dem sich die Stadt erst Mitte des 19. Jahrhunderts im Zuge der Industrialisierung erholen konnte.

In Rostock lief der erste deutsche Schraubendampfer vom Stapel. In der Stadt gab es bis zum Zweiten Weltkrieg zwei Flugzeugwerften. Der Ingenieur Ernst Heinkel begründete hier die Heinkel-Flugzeugwerke bereits in den 20er Jahren und ließ nahe der Warnow das erste düsengetriebene Flugzeug der Welt starten. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten begann parallel zur Ausweitung der Flugzeugproduktion auch der rapide Zuwachs der Einwohnerzahlen durch Zuzug und der Eingemeindung benachbarter Dörfer – Rostock wurde eine Großstadt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Innenstadt schwer von den Alliierten bombardiert und später wieder aufgebaut. Die Stadt wuchs nach dem Krieg – vor allem mit großen Neubaugebieten – weiter; der in dieser Zeit entstandene neue Überseehafen am Breitling entwickelte sich zu dem Hafen der DDR und gilt noch heute als einer der wichtigsten Häfen der Ostsee.

Der historische Tiefpunkt nach der Deutschen Wiedervereinigung war der August 1992, als es im Stadtteil Lichtenhagen zu ausländerfeindlichen Übergriffen (Pogrom von Rostock-Lichtenhagen) kam, welche das Bild der Stadt noch Jahre danach prägten. Eine Antwort Rostocks darauf war vor allem die Initiative ›Bunt statt Braun‹. Trotz allem aber sind die Ereignisse aus diesen Tagen und vor allem die Rolle der Politik, durch die der Konflikt vermutlich erst eskalierte, noch immer nicht vollständig aufgeklärt. Bunt war ebenfalls die Internationale Gartenbauausstellung (IGA), die Rostock 2003 ausrichtete. Im selben Jahr wurde der Warnowtunnel eröffnet. Die gemeinsame Bewerbung mit Leipzig um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2012 aber scheiterte bei der internationalen Vorauswahl durch das IOC am 18. Mai 2004.

Eingemeindungen

Datei:Rostock Stadtentwicklung.jpg
Entwicklungsstufen

Nach der Gründung der Stadt und der Vereinigung der Stadtteile erwirbt Rostock im 13. Jahrhundert die große Rostocker Heide sowie einige nahegelegenen Dörfer (Bartelsdorf, Bentwisch, Brodersdorf, Kassebohm, Kessin, Rövershagen, Riekdahl, Stuthof, Willershagen und Gragetopshof). Die meisten dieser Orte wurde jedoch später wieder als eigenständige Gemeinden geführt und erst im 20. Jahrhundert wieder dem Stadtgebiet Rostocks angeschlossen (vergleiche Tabelle). Im 14. Jahrhundert erwirbt die Stadt das Dorf Warnemünde und hält so den Zugang zum Meer. Bis in das 20. Jahrhundert hinein ist Warnemünde eine Rostocker Exklave. Ein geschlossenes Stadtbild besteht erst ab 1934. Man kann somit 3 Stufen der Stadtentwicklung festhalten: Die erste im 13. und 14. Jahrhundert, die zweite nach der Industrialisierung, also seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und die dritte nach dem 2. Weltkrieg (siehe Grafik). Im Einzelnen wurden folgende Gemeinden beziehungsweise Gemarkungen in die Stadt Rostock eingegliedert:

Jahr Orte Zuwachs in ha
25. März 1252 Rostocker Heide ?
1323 Warnemünde ?
1. Januar 1913 Dierkow ?
14. Juli 1919 Barnstorf, Bartelsdorf, Bramow, Dalwitzhof, Damerow, Kassebohm, Riekdahl ?
9. Dezember 1924 Hinrichshagen, Markgrafenheide, Meyers Hausstelle, Schnaterman, Torfbrücke, Waldhaus, Wiethagen ?
1. April 1930 Kloster zum Heiligen Kreuz ?
8. März 1934 Diedrichshagen, Gehlsdorf, Groß Klein, Lütten Klein, Marienehe, Schmarl, Schutow ?
1. Juli 1950 Biestow, Evershagen, Krummendorf, Peez, Petersdorf, Stuthof, Toitenwinkel ?
1. Januar 1960 Hinrichsdorf, Nienhagen ?
10. September 1978 Jürgeshof ?

Politischen Planungen nach wird die kreisfreie Stadt in einem neu zu gründenden "Landkreis Mittleres Mecklenburg" mit der Kreisstadt Rostock aufgehen.

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung

Die Einwohnerzahl der Stadt Rostock überschritt um das Jahr 1935 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. 1989 erreichte die Bevölkerungszahl mit etwa 254.000 ihren historischen Höchststand. Seit der Wende in der DDR verlor die Stadt wegen der hohen Arbeitslosigkeit und des Geburtenrückgangs fast 60.000 Menschen. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung lag 2003 bei 43,5 Jahren.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1833 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen sich ab 1843 auf die "Ortsanwesende Bevölkerung", ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1966 auf die "Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung". Vor 1843 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Jahr Einwohner
1380 11.000
1522 10.400
1566 9.500
1594 14.800
1677 5.000
1773 9.000
1793 10.829
1806 12.756
1818 15.000
1830 18.005
1. Dezember 1840 ¹ 19.744
3. Dezember 1849 ¹ 22.652
3. Dezember 1861 ¹ 26.400
3. Dezember 1864 ¹ 27.400
3. Dezember 1867 ¹ 28.800
Jahr Einwohner
1. Dezember 1871 ¹ 30.980
1. Dezember 1875 ¹ 34.127
1. Dezember 1880 ¹ 36.967
1. Dezember 1885 ¹ 39.356
1. Dezember 1890 ¹ 44.409
2. Dezember 1895 ¹ 49.912
1. Dezember 1900 ¹ 54.713
1. Dezember 1905 ¹ 60.790
1. Dezember 1910 ¹ 65.383
1. Dezember 1916 ¹ 59.584
5. Dezember 1917 ¹ 58.678
8. Oktober 1919 ¹ 67.953
16. Juni 1925 ¹ 77.669
16. Juni 1933 ¹ 90.150
17. Mai 1939 ¹ 121.315
Jahr Einwohner
1. Dezember 1945 ¹ 93.305
29. Oktober 1946 ¹ 114.869
31. August 1950 ¹ 133.109
31. Dezember 1955 150.004
31. Dezember 1960 158.630
31. Dezember 1964 ¹ 179.372
1. Januar 1971 ¹ 198.636
31. Dezember 1975 213.475
31. Dezember 1981 ¹ 236.011
31. Dezember 1985 244.444
31. Dezember 1988 253.990
31. Dezember 1990 248.088
31. Dezember 1995 227.535
31. Dezember 2000 200.506
30. Juni 2005 197.129

¹ Volkszählungsergebnis

Religionen

St. Petri

Nachdem der Rat der Stadt 1531 die Reformation einführte, war Rostock über Jahrhunderte eine protestantische Stadt. Vorherrschend war das lutherische Bekenntnis. Die Stadt hatte einen eigenen Superintendenten und ein eigenes geistliches Ministerium.

Heute gehören die Kirchengemeinden der Stadt zu den Propsteien Rostock-Nord, Rostock-Ost und Rostock-Süd innerhalb des Kirchenkreises Rostock der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs.

Die Rostocker Kirchengemeinden sind Biestow, Evershagen, Groß Klein Ufergemeinde, Heiligen Geist, Innenstadtgemeinde (mit den Kirchen St. Marien, St. Nikolai, St. Petri und St. Jakobi - Universitätskirche), Luther St.-Andreas-Gemeinde, Lütten Klein, Schmarl, Slüter, St. Johannis, St. Michael, St. Thomas, Studentengemeinde, Südstadt, Toitenwinkel und Warnemünde.

Im 19. Jahrhundert zogen dann wieder Katholiken in die Stadt. Sie gründeten 1872 die erste Pfarrgemeinde seit der Reformation und erhielten 1909 ihre erste Kirche, die Christuskirche. Die Gemeindeglieder gehörten – wie ganz Mecklenburg – zunächst zum Apostolischen Vikariat der Nordischen Missionen, dessen Jurisdiktion dauernd mit dem Bischofsstuhle zu Osnabrück verbunden war. 1930 wurde das Gebiet offiziell Teil des Bistums Osnabrück (Dekanat Mecklenburg). 1941 wurde das Dekanat Mecklenburg in einen westlichen, einen mittleren und einen östlichen Konferenzbezirk aufgeteilt. Durch die Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es immer schwieriger für den Osnabrücker Bischof, seine Amtsgeschäfte in Mecklenburg wahrzunehmen. So entstand 1946 das Bischöfliche Kommissariat Schwerin, aus dem 1973 das Bischöfliche Amt Schwerin mit einem Apostolischen Administrator als „residierenden Bischof“ hervorging. Dieses ging nach Gründung des Erzbistums Hamburg 1995 in dieses neue Erzbistum über. Die Pfarrgemeinden der Stadt Rostock gehören somit heute zum Dekanat Rostock des Erzbischöflichen Amtes Schwerin innerhalb des Erzbistums Hamburg.

Im Jahre 1971 wurde die Christuskirche gesprengt, da sie nie verwirklichten Städtebauplänen im Weg war.

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Rostock auch noch Freikirchen, darunter eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Baptisten, die Evangelisch-methodistische Kirche St. Michaelis (Methodisten), eine Gemeinde der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten und das Christliche Zentrum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden. Ferner gibt es die Landeskirchliche Gemeinschaft. Darüber hinaus ist auch die Christengemeinschaft vertreten.

Heute gibt es auch wieder eine Jüdische Gemeinde in Rostock. Diese hat heute wieder 600 Mitglieder und ist seit kurzem auch in Besitz eines neuen Gemeindezentrums mit Synagoge. Betreut wird die Gemeinde durch Rabbiner William Wolff.

Außerdem leben in Rostock einige hundert Muslime. Es gibt eine Moschee in der Erich-Schlesinger-Straße.

Politik

Stadtverwaltung und Bürgermeister

An der Spitze der Stadt stand seit dem 13. Jahrhundert der Rat mit zunächst 10, später 24 Ratsherren. Den Vorsitz hatte der Proconsules beziehungsweise Bürgermeister. Im 19. Jahrhundert gab es sogar 3 Bürgermeister. Ab 1925 tragen die Bürgermeister den Titel Oberbürgermeister (Liste der Rostocker Bürgermeister). Dieser wurde über Jahrhunderte vom Rat der Stadt gewählt. Seit 2002 wird er direkt vom Volk gewählt.

Als Vertretung der Bürger gibt es eine Stadtvertretung, die in Rostock die Bezeichnung Bürgerschaft trägt (in anderen Städten heißt dieses Gremium auch Gemeinderat, Stadtverordnetenversammlung oder Rat der Stadt). Die Mitglieder der Bürgerschaft (derzeit 53) werden von den Bürgern der Stadt auf 5 Jahre gewählt. Vorsitzender ist der Präsident der Bürgerschaft. Dieses zusätzliche repräsentative Amt in der Stadt wurde 1990 neben dem Amt des Oberbürgermeisters durch das „Gesetz über die Selbstverwaltung der Gemeinden und Landkreise in der DDR“ durch die damalige Volkskammer der DDR eingeführt. Es wurde zunächst hauptamtlich wahrgenommen. Seit der Änderung der Kommunalverfassung 1994 wird es nur noch ehrenamtlich ausgeführt. Der Präsident der Bürgerschaft leitet die Sitzungen, bereitet diese vor und vertritt die Bürgerschaft nach außen. Er repräsentiert zusammen mit dem Oberbürgermeister die Stadt.

Zum Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock wurde am 27. Februar 2005 Roland Methling (parteilos) im ersten Wahlgang gewählt.

Datei:FlaggeRostock1.jpg
Datei:FIAV 100000.png Flagge Rostocks
Seitenverhältnis: 3:5
Datei:Logo hro.png
Logo der Stadt seit 1993

Das heutige Wappen ist bereits seit 1367 als Siegelstempel nachweisbar. In einem Schild ist oben ein auf blauem Grund schreitender goldener Greif mit aufgeworfenem Schweif und aufgeschlagener roter Zunge - das herrschaftliche Zeichen der Rostocker Fürsten. Darunter Silber (bzw. Weiß) und Rot sind die Farben der Hanse. Die heutige Stadtflagge ist diesem Wappen nachempfunden. Der blaue Streifen nimmt dabei die hälfte der Flaggenhöhe ein. Der Greif ist zum Liek gewendet.

Im Laufe der Geschichte hat sich die Stadtflagge mehrmals verändert. In der heutigen Form wurde sie zuletzt in der Hauptsatzung von 1991 vom Rat der Stadt festgelegt. Der Greif ist ein typisches Wappentier für die wendische Region, mit Greifswald wurde selbst eine Stadt nach ihm benannt. Der Greif ist das Schutztier. Mit seinen Krallen hält es Feinde fern. Das Wappen ist in Rostock nicht nur auf Flaggen, Häusern und Haltestellen zu sehen, sondern auch auf Kanaldeckeln, Gartenzäunen, sowie an Schiffen und Restaurants.

Städtepartnerschaften

Rostock unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:

Wirtschaft und Infrastruktur

Steinkohlekraftwerk

In der Hansestadt angesiedelt sind Werftindustrie, Reedereien, Oberlandesgericht, Biotechnologie und Nahrungsmittelindustrie.

Verkehr

Hafen

Rostock hat nach Lübeck den zweitgrößten deutschen Ostseehafen. Dieser ist Verkehrsknotenpunkt für den Fährverkehr nach Nordeuropa (Dänemark, Schweden, Finnland und Lettland).

ÖPNV

Die Infrastruktur Rostocks ist für eine Stadt mit etwa 200.000 Einwohnern beachtlich.

Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird unter anderem durch die S-Bahn Rostock sowie durch Straßenbahnen und Busse der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) bedient. Rostock hat 6 Straßenbahnlinien, 22 Buslinien und 2 Nachtbuslinien. Das Straßenbahnnetz Rostocks wird seit dem Bestehen erweitert. In den letzten Jahren wurde fast jedes Jahr eine Straßenbahnnetzerweiterung gefeiert. Zur Zeit hat die RSAG ein 3-Stufen-Projekt, das bis 2007 eine Verkürzung der Fahrtzeit in der Innenstadt bewirken soll. Im Zuge der IGA in Rostock wurde die Straßenbahn durch einen Tunnel unter den Hauptbahnhof geleitet und damit auch in Richtung Süden. Im Jahr 2010 sollen in Rostock schon so genannte Stadtbahnen fahren, die auch über Rostocks Grenzen hinaus fahren sollen. Zur Zeit kann man in Rostock auf beiden Warnowseiten mit den Straßenbahnen fahren. Wegen des moorigen Gebietes im Norden Rostocks liegen nördlich noch keine Schienen. Die mit der Straßenbahn unerreichbaren Ziele bedecken die Buslinien.

Eisenbahn

Wichtigster Bahnhof der Stadt ist Rostock Hauptbahnhof. Daneben befinden sich noch der Bahnhof Warnemünde und weitere S-Bahnhöfe auf Rostocks Stadtgebiet. Im Fernverkehr ist Rostock mit Hamburg, Berlin und Rügen verbunden. Ins direkte Umland bestehen Regionalstrecken.

Straßen

2003 wurde hier der erste privat finanzierte und mautpflichtige Tunnel Deutschlands (Warnowtunnel), welcher die Warnow in Höhe Schmarl unterquert, eröffnet.

Die Autobahnen A 19, A 20 und die Bundesstraßen B 103, B 105 und B 110 umrahmen Rostock zusätzlich.

Flugverkehr

Etwa 30 km südöstlich befindet sich der Flughafen Rostock-Laage.

Ansässige Unternehmen

Die traditionellen Industrien des Schiffbaus und der Fischverarbeitung Rostocks verloren nach der Wiedervereinigung stark an Bedeutung, zahlreiche Beschäftigte verloren ihre Arbeit. Allerdings haben sich in Rostock Maschinenfabriken, Werften (Schiffswerft Neptun, Aker Warnowwerft) und weitere Industriebetriebe (Nordex, Liebherr) erhalten. Von überregionaler Bedeutung sind unter anderem die ortsansässigen Unternehmen Scandlines (Fährbetrieb) und die Deutsche Seerederei Rostock (DSR).

Heute gewinnt der Dienstleistungssektor in der Stadt zunehmend an Bedeutung. Besonders Callcenter (Telegate, Sixt, Bertelsmann und diverse kleinere Unternehmen) siedeln sich hier wegen der hochdeutschen Sprache und dem guten Angebot an Arbeitskräften an.

Größter Arbeitgeber der Stadt heute ist die Rostocker Universität, größter Arbeitgeber im Tourismusbereich ist die Kreuzfahrtreederei AIDA Cruises mit ihrer AIDA Flotte.

Medien

Gebäude der Ostsee-Zeitung (auf dem Platz des früheren Stadttheaters)

In Rostock erscheinen als Tageszeitung die Ostsee-Zeitung (OZ) sowie die Norddeutschen Neuesten Nachrichten (NNN).

Des Weiteren gibt es zwei lokale Fernsehsender: rok-tv (Rostocker offener Kanal) und TV Rostock (auch welle-i mit Videotext).

Im Sommer 2005 ging Radio LOHRO, ein nichtkommerzielles Stadtradio für die Region Rostock, auf Sendung. Ebenfalls aus der Hansestadt sendet auch der landesweite Sender Ostseewelle. Der öffentlich-rechtliche NDR unterhält in Rostock ein Regionalstudio.

Öffentliche Einrichtungen

Rostock ist Sitz folgender Institutionen und Einrichtungen beziehungsweise Körperschaften des öffentlichen Rechts

Bildung und Forschung

Hauptgebäude der Universität
Große Stadtschule
  • Universität Rostock: Die Universität Rostock (gegr. 1419) gehört nach der Universität von St. Andrews (Schottland) (1413) zu den ältesten Universitäten Nordeuropas, und nach Heidelberg, Köln (1388), Erfurt (1392) und Leipzig (1409) zu den ältesten deutschen Universitäten. (vgl.: Leisering, Walter (Hrsg.): Putzger Historischer Weltatlas, 101. Auflage, Berlin 1990, S. 54.) 1991 wurde die Pädagogische Hochschule Güstrow und die Hochschule für Seefahrt Warnemünde/Wustrow eingegliedert. Die Gründungsfakultäten sind die juristische, die philosophische und die medizinische Fakultät. Die einzelnen Fakultäten und Institutionen sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt.
  • Hochschule Wismar mit dem Fachbereich Seefahrt, der 1992 aus der Universität Rostock ausgegliedert und der Fachhochschule angeschlossen wurde

In Rostock gibt es ferner das komplette Angebot an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen.

Kultur, Sport und Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist vor allem die Rostocker Innenstadt sowie der Stadtteil Warnemünde.

Theater

  • Volkstheater Rostock mit den Spielstätten Großes Haus, Kleine Komödie Warnemünde und Theater im Stadthafen
  • ARThus-Theater
  • Compagnie de Comédie
  • Niederdeutsche Bühne Rostock e.V.

Museen

Schiffahrtsmuseum
  • Dokumentations- und Gedenkstätte des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterdrückung
  • Heimatmuseum Warnemünde
  • Kulturhistorisches Museum (Kloster zum Heiligen Kreuz und Kröpeliner Tor)
  • Kunsthalle Rostock
  • Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum auf dem Traditionsschiff Rostock-Schmarl (Schiffbaugeschichte und maritime Spezialthemen)
  • depot12 - verkehrsgeschichtliche Ausstellung der RSAG und der Rostocker Nahverkehrsfreunde

Bauwerke

Kloster zum Heiligen Kreuz
Kuhtor
  • Gotisches Rathaus (13. und 14. Jh.) mit Fassade aus barocker Zeit (1727)
  • Hausbaumhaus (spätgotisches Kaufmannshaus)
  • Standesamt und Stadtarchiv
  • Ständehaus, neugotisch (Sitz des Oberlandesgerichtes)
  • Kirchen
    • Gotische Marienkirche (13. Jh.), das Wahrzeichen der Stadt
    • Frühgotische Nikolaikirche (13. Jh.)
    • Petrikirche am alten Markt
    • Universitätskirche (Kloster zum Heiligen Kreuz)
    • Heilig Geist Kirche in der Kröpeliner Tor Vorstadt
    • Evangelische Kirche Warnemünde
  • Kröpeliner Tor
  • Kuhtor (Heute Sitz des Literaturhauses Kuhtor)
  • Leuchtturm Warnemünde (Wahrzeichen des Stadtteils und Seebads)
  • Mönchentor
  • Neuer Markt
  • Steintor, neben der Marienkirche ein weiteres Wahrzeichen der Stadt
  • Universitäts-Hauptgebäude am Universitätsplatz
  • alte Speichergebäude in der östlichen Altstadt
    • Wittespeicher
  • Fernmeldeturm Rostock-Stadtweide (Höhe: 133 Meter, für die Öffentlichkeit nicht zugänglich)

Verlorene Bauwerke

Neben den starken Zerstörung der Bausubstanz im Krieg (über 40 Prozent des Wohnraumes), wurde nach dem Krieg auf die historische Baukultur wenig Rücksicht genommen. Folgende Bauwerke gingen verloren:

Datei:Neuer Markt Nordseite.jpg
Nordseite des Neuen Markts ca. 1950
  • Jakobikirche, die vierte gotische Großkirche der Stadt, 1942 schwer zerstört, 1959 endgültig abgetragen,
  • Petritor, schlichtes gotisches Stadttor bei der Petrikirche, es war nur das Dach zerstört, aber 1960 abgerissen,
  • Zahlreiche historische Bürgerhäuser, darunter die übriggebliebenen 3 Häuser auf der Nordseite des Neuen Marktes,
  • Das alte Stadttheater, lediglich teilzerstört im Krieg,
  • Neugotische katholische Christuskirche vor dem Kröpeliner Tor, sie wurde 1971 abgerissen, um einer neuen Verkehrsgestaltung zu weichen,
  • Neogotische Anbauten an das Kröpeliner Tor, um 1840 errichtet, wurde abgerissen obwohl unzerstört,
  • Stadtmauer beim Kanonsberg.

Die Rostocker Sieben

Die Zahl Sieben spielte im Rostocker Stadtbild eine große Rolle. Es gibt sieben Wahrzeichen der Stadt, die Rostocker Kennewohrn:

niederdeutsch

Söben Toern to Sint Marien Kark,
Söben Straten bi den groten Mark,
Söben Doern, so da gaen to Lande,
Söben Kopmannsbrüggen bi dem Strande,
Söben Toern, so up dat Rathus stan,
Söben Glocken, so dagliken slan,
Söben Linnenböm up den Rosengoern:
Dat syn de Rostocker Kennewohrn.

hochdeutsch

Sieben Türen der St. Marien Kirche,
Sieben Straßen bei dem großen Markt,
Sieben Tore, in das Land führen,
Sieben Kaufmannsbrücken bei dem Strand,
Sieben Türme, die auf dem Rathaus stehen,
Sieben Glocken [der 7 Kirchen], die zugleich schlagen,
Sieben Lindenbäume im Rosengarten:
Das sind die Rostocker Wahrzeichen.

Mit Ausnahme der sieben Türme auf dem Rathaus ist keines der Kennewohrn mehr vollständig erhalten.

Veranstaltungen

Datei:Logo hansesail.png
Logo der Hanse-Sail
Hanse-Sail 2005
  • April: FiSh, Festival im Stadthafen, Kurzfilmfestival
  • Mai/Juni (an Pfingsten): Rostocker Pfingstmarkt
  • Juni: Ostseejazz Festival
  • Juli: Rostocker Sommer (Musik, Folklore und Literatur)
  • Juli: Warnemünder Woche
  • Juli: Christopher Street Day, die größte Schwulen- und Lesbenparade Mecklenburg-Vorpommerns
  • August: Hanse Sail, jährlicher Höhepunkt aller Veranstaltungen
  • September: Boulevardfest und das Rostocker Hanffest
  • November/Dezember: Weihnachtsmarkt, der größte in Norddeutschland

Sonstige Sehenswürdigkeiten

  • Botanischer Garten
  • Lange Straße
  • Messegelände und -park (IGA-Park)
  • Rostocker Heide
  • Zoologischer Garten
  • Brunnen der Lebensfreude am Universitätsplatz

In Warnemünde:

  • Am Strom
  • Leuchtturm
  • Teepott
  • Westmole

Sport

Der langjährig in der Bundesliga spielende Fußball-Club FC Hansa Rostock gehört – bildlich gesprochen – zu den sportlichen Leuchttürmen des Landes. In der Saison 2004/2005 stieg der FC Hansa Rostock jedoch in die 2. Liga ab. Weiterhin zählt der Handball-Club HC Empor Rostock (1982 Europameister für Vereinsmannschaften) zu den traditionsreichen Handballvereinen in Deutschland. Ein Zuschauermagnet sind auch die Begegnungen der "Piranhas" des Rostocker Eishockey Clubs.

Neben den klassischen Sportarten wie Fußball, Handball, Leichtathletik, Judo, Ringen, Schwimmen, Wasserspringen etc. bietet sich Rostock wegen seiner exponierten Lage auch sehr für Segeln und andere Wassersportarten an. Rostock gilt als das beste Segelrevier der deutschen Ostseeküste.

Bildergalerie


Persönlichkeiten

Persönlichkeiten, die in Rostock wirkten und lebten:

Siehe auch:

Literatur

  • Eisenack, Thomas & Prignitz, Horst: Rostock. Bilder einer Hansestadt. Rostock 1995.
  • Grambow, Jürgen (Hrsg.): Die Rostocker Sieben und andere Merkwürdigkeiten. Rostock 1993.
  • Hamer, Detlef & Lehmann, Joachim: Rostock – so wie es war. Düsseldorf 1992.
  • 575 Jahre Universität Rostock. Hrsg. v. Rektor der Universität. Rostock 1994.

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