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Taunus und Datei:Berus Tor.jpeg: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Information |Beschreibung = Tor der Burg Berus |Quelle = eigenes Photo |Urheber = ~~~~ |Datum = 1983 |Genehmigung = |Andere Versionen = |Anmerkungen = }}
 
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== Beschreibung, Quelle ==
{{Dieser Artikel|behandelt das deutsche Mittelgebirge ''Taunus''. Für weitere Bedeutungen siehe [[Taunus (Begriffsklärung)]]}}
{{Information

|Beschreibung = Tor der Burg Berus
[[Bild:Karte Deutschland Taunus 2.png|thumb|Lage des Taunus in Deutschland]]
|Quelle = eigenes Photo
[[Bild:Geo_Taunus.jpg|thumb|Geografische Karte des Taunus]]
|Urheber = [[Benutzer:Saarlandbilder.net|Saarlandbilder.net]] 23:12, 19. Feb. 2008 (CET)
Der '''Taunus''' ist als ein deutsches [[Mittelgebirge]] Teil des [[Rheinisches Schiefergebirge|Rheinischen Schiefergebirges]], mit dem [[Großer Feldberg|Großen Feldberg]] (878 m) als höchste Erhebung.
|Datum = 1983

|Genehmigung =
Im Westen schließt sich [[Rhein|linksrheinisch]], getrennt durch das Mittelrheintal, der [[Hunsrück]] an, während im Osten die [[Wetterau]] als Teil der ''Hessischen Senke'' und zugleich nordöstliche Fortsetzung des [[Oberrheingraben]]s das Schiefergebirge begrenzt. Im Norden bildet das Tal der [[Lahn]] mit dem [[Limburger Becken]], im Süden das Main-Taunusvorland natürliche Grenzen.
|Andere Versionen =

|Anmerkungen =
Der Taunus erstreckt sich über die Landkreise [[Hochtaunuskreis]], [[Limburg-Weilburg]], [[Lahn-Dill-Kreis]], [[Wetteraukreis]], [[Main-Taunus-Kreis]], [[Rheingau-Taunus-Kreis]] und [[Rhein-Lahn-Kreis]] sowie Teile der Stadt [[Wiesbaden]].

In seinem Zentrum liegt der [[Naturpark Hochtaunus]].

== Geologie und Morphologie ==
[[Bild:Bad Camberg - Panorama.jpg|thumb|Panoramaaufnahme des Taunus von Bad Camberg aus]]
[[Bild:Taunus von Karben.jpg|thumb|Der Hochtaunus mit Feldberg (Blick von Karben)]]
[[Bild:Assmannshausen Hoellenberg.jpg|thumb|An den geschützten Südhängen des Taunus liegt das Weinbaugebiet Rheingau]]
Im Süden liegen die stärker bewaldeten und höher gelegenen Teile mit dem [[Vordertaunus]] (naturräumlich auch ''Vortaunus'' genannt) und dem ''Hohen Taunus'' (Taunushauptkamm). Den westlichen Teil des Hauptkammes bildet das [[Rheingau]]gebirge. Der hier bis zu 600 Meter hohe Höhenzug sorgt - in Verbindung mit dem geschwungenen Rheintal - für ein besonders geeignetes Klima. In diesem Gebiet wird seit den Zeiten [[Karl der Große|Karls des Großen]] Wein angebaut.

Diese nördlichen Teile des Taunus sind insgesamt nicht mehr so hoch und bergig wie die südlicheren Teile, es finden sich auch ausgeprägte Hochflächen (Verebnungen), die sich durch stärkere landwirtschaftliche Nutzung auszeichnen. Die [[Rumpffläche]] des [[Hintertaunus]] ist aber dennoch weniger einheitlich gebaut als die sonst ähnliche [[Hunsrück]]-Hochfläche. Mehrere von NNW nach SSO verlaufende [[Geologische Störung|tektonische Störungen]] zergliedern den Hintertaunus in Hochschollen und Senkungszonen, welche vom Niveau der Rumpffläche (350-400 m) abweichen. Am markantesten ist der im Bereich Idstein – Bad Camberg ausgebildete [[Grabenbruch]] der ''Idsteiner Senke'', genannt auch [[Goldener Grund]], welche nach Nordwesten in das Limburger Becken übergeht und den Taunus nördlich des Hohen Taunus in den Westlichen und Östlichen Hintertaunus teilt. Entwässert wird die Grabensenke nach Nordwesten zur Lahn hin durch [[Wörsbach]] und [[Emsbach]].

Östlich der ''Idsteiner Senke'' steigt die Landschaft in zwei Stufen zum [[Pferdskopf (Taunus)|Pferdskopf-Bergland]] auf, das als markante Hochscholle sogar das [[Rheingau|Rheingaugebirge]] an Höhe noch übertrifft. Der übrige ''Östliche Hintertaunus'' zeigt weniger Reliefenergie und flacht nach NO zur Lahn und nördlichen Wetterau merklich ab. Einen eigenständigen Senkungsraum bildet im Südteil vor dem Taunuskamm das ''Usinger Becken''. Der nordwestliche Teil (''Langhecker Lahntaunus''), der zum [[Weilburger Lahntalgebiet]] überleitet, gehört zur geologischen Lahnmulde und ist reich an Bodenschätzen aus dem [[Devon (Geologie)|Mitteldevon]] wie [[Eisenerz|Eisen]]- und [[Silbererz]], [[Dachschiefer]] sowie [[Diabas]]. Der vom 17. bis zum 19. Jahrhundert hier betriebene Bergbau ist heute bis auf unbedeutende Reste von Schiefergewinnung eingestellt. Wichtige Fließgewässer sind hier zur Lahn hin [[Weil (Fluss)|Weil]] und [[Solmsbach]] sowie die [[Usa (Fluss)|Usa]] zur Wetterau hin.

Der ''Westliche Hintertaunus'' ist nach Norden zur Lahn hin von deren Zuflüssen [[Aar (Lahn)|Aar]], [[Dörsbach]] und [[Mühlbach]] tief zertalt (inverses Relief). Noch ausgeprägter und weiter entwickelt ist das Talsystem der [[Wisper]] welche die südlichen Teile des Westlichen Hintertaunus nach Westen zum [[Rhein]] hin entwässert. Weitere Fließgewässer sind [[Schwarzbach]], [[Liederbach (Fluss)|Liederbach]] und [[Erlenbach (Taunus)|Erlenbach]] im Vortaunus.

=== Heilquellen im Taunus ===
Von großer Bedeutung sind die Vorkommen an [[Natürliches Mineralwasser|Mineral-]] und [[Heilwasser|Heilquellen]]. Dadurch gibt es auch eine Reihe von bedeutenden [[Heilbad|Heilbädern]] im und um den Taunus. Der Begriff [[Selterswasser]] (nach den Quellen in [[Selters (Taunus)|Niederselters]]) ist in der ganzen Welt ein Synonym für kohlensäurehaltiges Mineralwasser, mehrere große Mineralwasserbrunnen befinden sich in Bad Vilbel.

Die Quellen in [[Schlangenbad]] und [[Wiesbaden]] wurden bereits von den Römern genutzt. Die Quellen von [[Bad Schwalbach]] (früher ''Langenschwalbach'') wurden erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt, [[Bad Ems]] wurde seit dem 17. Jahrhundert eines der bekanntesten Heilbäder in Deutschland, und auch die Quelle von [[Weilbach (Flörsheim)|Bad Weilbach]] war zeitweise weit berühmt. Im 19. Jahrhundert wurden [[Bad Homburg vor der Höhe]], [[Bad Nauheim]], [[Bad Soden am Taunus]] und Bad Ems zu mondänen Kurorten, in denen sich alljährlich die europäische Aristokratie traf.

== Der Taunus in der Geschichte ==
[[Bild:Saalburg.jpg|thumb|[[Kastell Saalburg]]]]
[[Bild:Feldbergkastell Tor.jpg||thumb|[[Kastell Kleiner Feldberg]]]]
[[Bild:Reiffenberg-Merian-Topographia-Hassiae.png|thumb|Kupferstich der [[Burg Reifenberg]]]]
Die frühsten Anzeichen menschlicher Besiedlung im Taunus stammen aus der [[Bronzezeit]]. Bei [[Wehrheim]] sind Grabhügel der mittleren bis jüngeren [[Urnenfelderkultur]] (10./11. Jahrhundert v. Chr.) entdeckt worden. Einige der [[Archäologie|archäologischen]] Funde sind im Heimatmuseum Wehrheim zu besichtigen. Nordwestlich von [[Bad Homburg]] befindet sich der [[Bleibeskopf]], auf dem in einem von einem [[Ringwall]] eingeschlossenem Terrain Spuren von Besiedlung von der Wende der Bronze- zur Eisenzeit gefunden wurden. Von Archäologen dort gefundene Gegenstände, welche auf das 9./8. Jahrhundert v. Chr. datiert wurden, werden im Saalburgmuseum und im Vortaunusmuseum ([[Oberursel]]) ausgestellt.

Später lebten [[Kelten]] im und am Taunus. Ringwallanlagen auf dem [[Altkönig]] (798 m) wurden um [[400 v. Chr.]] datiert. Auf dem Eichelberg bei [[Weilrod|Rod an der Weil]] ist ebenfalls eine Ringwallanlage, die sogenannte Rentmauer erhalten, und auf dem [[Hühnerküppel]] sind Spuren keltischer Besiedlung gefunden worden. Um die selbe Zeit könnten die alten Höhenwege der [[Rennstraße]], [[Hühnerstraße]] und [[Hessenstraße]] entstanden sein, an deren Seiten oft [[Hügelgrab|Hügelgräber]] zu finden sind. In der Nähe von [[Usingen|Wilhelmsdorf]] ist ein Hügelgräberfeld archäologisch untersucht worden. In der spätkeltischen Zeit um das 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. war das [[Heidetränk-Oppidum]] bei [[Oberursel]] eine der vier größten keltischen Städte Europas.

Vom 1. bis 3. Jahrhundert verlief auf dem Taunuskamm der heute stellenweise noch sichtbare [[Obergermanisch-Raetischer Limes|Obergermanisch-Raetische Limes]], der [[2005]] von der [[United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization|UNESCO]] als [[Bodendenkmal]] in die Liste des [[Weltkulturerbe|Weltkulturerbes]] aufgenommen wurde. Römische Quellen berichten vom Volksstamm der [[Mattiaker]], einem Teilstamm der [[Chatten]] in dieser Region.

Die [[Franken (Volk)|Franken]] besiedelten nach dem Untergang des [[Weströmisches Reich|Weströmischen Reiches]] ab dem [[4. Jahrhundert]] den Taunus. Im Vordertaunus wurden einige aus dem [[Merowinger|Frühmerowingischen]] bis zur [[Karolinger|Karolingerzeit]] stammende Gräberfelder entdeckt. Wenig später tauchten die ersten urkundlichen Belege für dortige Siedlungen auf, so dass eine zeitlich lückenlose Besiedlung des Vordertaunus wahrscheinlich ist.

Der Name des Höhenzuges war bis in das [[18. Jahrhundert]] schlicht "die Höh(e)", er hat sich in den Ortsnamen [[Bad Homburg|Bad Homburg vor der Höhe]] und [[Rosbach vor der Höhe]] erhalten. Das lateinische ''"Taunus"'' rührt von [[Tacitus]] her, der in den Annalen von einem ''"castellum in monte tauno"'' schrieb, das vermutlich das heutige [[Friedberg (Hessen)|Friedberg]] bezeichnete. [[Friedrich V. (Hessen-Homburg)|Friedrich V.]] hatte die Umbenennung in einer Zeit, in der die Oberschicht im [[Klassizismus]] vom Altertum schwelgte, angeordnet. Über den Ursprung und die Bedeutung des Namens herrscht Uneinigkeit, einige gehen vom [[Keltische Sprache|keltischen]] ''Dün'' oder ''Tun'' aus (Höhe, Zaun), andere meinen, in ''' ''*tēu-/*təu'' ''' sei die Bedeutung zu suchen. Die Bedeutung der indogermanischen Sprachwurzel lässt sich mit ''schwellen'' oder ''anhäufen'' umschreiben.

Vom Jahre 1806 bis 1866 gehörte der überwiegende Teil des Taunus zum [[Herzogtum Nassau]], dessen Stammland sich an der Lahn befand. Nach dem Preußisch-Österreichichen Krieg 1866/67 fielen das Herzogtum Nassau und die Gebiete der erst 1866 an Hessen-Darmstadt heimgefallenen Landgrafschaft Hessen-Homburg - und damit der komplette Taunus - an Preußen und wurde Teil der neu gebildeten Provinz [[Hessen-Nassau]]. Seit 1946 befindet sich der Taunus zum großen Teil in Hessen, weitere Teile gehören zu Rheinland-Pfalz.

== Sehenswürdigkeiten ==
=== Natur ===
[[Bild:Kubach crystal cave3.JPG|thumb|Kubacher Kristallhöhle]]

==== Naturparks ====
Im landschaftlich vielfältigen Taunus liegen insgesamt drei [[Naturpark|Naturparks]].
Der [[Naturpark Hochtaunus]] beinhaltet den östlichen Taunushauptkamm mit dem [[Großer Feldberg|Großen Feldberg]] (878 m) und erstreckt sich über den Östlichen Hintertaunus bis in das Weilburger Lahntalgebiet hin nach Norden. Auf seinem Gelände befindet sich auch der 2005 gegründete [[Heilklimapark Hochtaunus]], der der erste seiner Art in Deutschland ist. Im Nordwesten umfasst der [[Naturpark Nassau]] Teile des Westlichen Hintertaunus, während der [[Naturpark Rhein-Taunus]] sich im Westen befindet.

==== Sehenswertes ====
Der [[Taunusklub]] hat ein weitverzweigtes Wanderwegenetz angelegt, das besonders von Tagesausflüglern aus dem Rhein-Main- oder Lahn-Dill-Gebiet genutzt wird, wobei der Taunushauptkamm mit dem Großen Feldberg am meisten bewandert wird. Auch der 48 km lange [[Weiltalweg]] wird viel genutzt, in seinem Fall allerdings als Radwanderweg.
Außerdem treffen sich auf dem Hauptkamm in der Nähe des Großen Feldbergs die [[Europäischer Fernwanderweg|Europäischer Fernwanderwege]] [[Europäischer Fernwanderweg E1|E1]] und [[Europäischer Fernwanderweg E3|E3]].

Auf dem [[Großer Feldberg|Großen Feldberg]] mit seinem Fernmelde- sowie Aussichtsturm ist ein weiter Blick über die ganze Umgebung bis hin nach [[Frankfurt am Main]] sowie den ganzen östlichen Hintertaunus möglich. Neben dem Aussichtsturm auf dem Großen Feldberg gibt es auch eine Anzahl anderer Aussichtstürme im Taunus, wie auf dem [[Herzberg (Taunus)|Herzberg]], [[Pferdskopf (Taunus)|Pferdskopf]], dem [[Atzelbergturm|Atzelberg]], [[Steinkopf (Wetteraukreis)#Winterstein|Winterstein]] und dem [[Meisterturm|Kapellenberg]], auf dem sich der sogenannte „Meisterturm“ befindet.

Es gibt im Taunus einige geologische Anomalien, die oft von Ausflüglern besucht werden: Im zu [[Usingen]] gehörenden [[Eschbach (Usingen)]] befinden sich die Eschbacher Klippen, 12 Meter hohe, aus Quarz bestehende Felsen. Knapp außerhalb des naturräumlichen Taunus befindet sich im angrenzenden Weilburger Lahntalgebiet bei [[Kubach]] in der Nähe von [[Weilburg]] die [[Kubacher Kristallhöhle]], die höchste deutsche Schauhöhle und einzige von Besuchern begehbare Kristallhöhle Deutschlands.

=== Historische Bauwerke und Museen ===
[[Bild:Braunfels Schloss.jpg|thumb|Schloss Braunfels]]
[[Bild:Mk_Frankfurt_Eppstein.jpg|thumb|Altstadt Eppstein]]
[[Bild:Hessenpark fg03.jpg|thumb|Alte Schmiede im Hessenpark]]

==== Limes ====
Der [[Obergermanisch-Raetischer Limes|Obergermanisch-Raetische Limes]], der 2005 zum [[Weltkulturerbe]] ernannt wurde, zieht sich teils noch sichtbar über den Hauptkamm durch den Taunus. Bei [[Bad Homburg]] liegt das [[Kastell Saalburg]], es gilt als das besterforschte und am vollständigsten rekonstruierte Kastell des [[Obergermanisch-Raetischer Limes|Obergermanisch-Raetischen Limes]]. Weitere Kastelle, wie das [[Kastell Kleiner Feldberg]] sind archäologisch gesichert und mit Schautafeln bestückt, bei [[Idstein]] wurde ein Limesturm rekonstruiert.

==== Burgen, Schlösser und Ruinen ====
Der Taunus weist viele mittelalterliche Anlagen auf, die von der bewegten Vergangenheit dieser Region herrühren, hier nur eine Auswahl:

Das [[Schloss Braunfels]] wird oft als das "Hessische Märchenschloss" bezeichnet und in der [[Burg_Freienfels (Weinbach)|Burgruine Freienfels]] bei [[Weinbach]] finden alljährlich im Mai [[Freienfelser_Ritterspiele|Ritterspiele]] statt, die überregional bekannt sind. Sehenswert sind auch die ehemaligen Residenzschlösser in Bad Homburg und Weilburg.

Die Burgen [[Eppstein]] und [[Kronberg im Taunus|Kronberg]], beide bei gleichnamigen Städten beherbergen Museen.
Die Burgruine [[Hohenstein (Untertaunus)|Hohenstein]] bei [[Bad Schwalbach]], die Burgruinen [[Burg Falkenstein (Taunus)|Falkenstein]] und [[Burg Königstein|Königstein]] sowie die Burgruine [[Oberreifenberg]] haben gemeinsam, dass sie zwar teils geschleift, aber immer noch besuchbar sind, in einigen finden auch heute noch Veranstaltungen statt, außerdem befindet sich in der Ruine Hohenstein auch noch ein Hotel.

Die im Weiltal sich gegenüberliegenden Anlagen der Burgruine Altweilnau und des [[Schloss Neuweilnau|Schlosses Neuweilnau]] sieht man schon von weitem. Auf dem noch stehenden [[Bergfried]] [[Altweilnau|Altweilnaus]] kann ein [[Weil (Fluss)|Weiltalpanorama]] bewundert werden, während das Neuweilnauer Schloss zwar eigentlich die Forstverwaltung beherbergt, aber ein mietbaren Felsenkeller und eine Außenstelle des Standesamtes aufweist, in dem Trauungen möglich sind.

==== Altstädte und Freilichtmuseen ====
In den Dörfern und Städten des Taunus sind viele Altstädte erhalten geblieben, insbesondere die Dorfkerne/Altstädte von [[Idstein]], [[Eppstein]], [[Königstein im Taunus|Königstein]], [[Kronberg im Taunus|Kronberg]], [[Oberursel (Taunus)|Oberursel]], [[Bad Homburg]], [[Hasselbach (Taunus)|Hasselbach (Weilrod)]], [[Haintchen]], [[Weilburg]] und [[Braunfels]] sind beachtenswert. In der Nähe von [[Neu-Anspach]] befindet sich der [[Hessenpark]], ein [[Freilichtmuseum]].

=== Zoos und Parks ===
[[Bild:Openzoo Giraffen.jpg|thumb|Giraffengehege im Opelzoo]]

==== Zoos, Tierparks und Vogelstationen ====
Bei [[Hasselbach (Taunus)|Hasselbach]] befindet sich die sogenannte "Vogelburg", ein Papageienpark, an dem teils sehr zutrauliche Tiere gezeigt werden und die gleichzeitig als Auffangstation für diese Vögel dient.

Auf dem [[Großer Feldberg|Großen Feldberg]] befindet sich die älteste [[Falknerei]] Hessens, in dem regelmäßig Freiflüge einiger Vögel und Führungen gegeben werden. Der von [[Georg von Opel]] im Jahr 1956 gegründete [[Opelzoo]] ist zwischen [[Kronberg im Taunus|Kronberg]] und [[Königstein im Taunus|Königstein]] zu finden. Im Jahr 2003 zählte er ganze 600.000 Besucher. Schon vor vierhundert Jahren hat der Fürst von [[Haus Nassau|Nassau]] bei Weilburg einen [[Wildpark Tiergarten Weilburg|Tierpark]] angelegt. Heute ist der Tierpark Weilburg ein beliebtes Ausflugsziel nach der Wiedereröffnung 1970.

==== Freizeitparks ====
Der [[Freizeitpark Lochmühle]], der sich aus einem Ponyhof entwickelte, befindet sich bei [[Wehrheim]].

Bei [[Schlangenbad]] liegt das [[Taunuswunderland]], welches im Jahr 2006 seinen 40. Geburtstag feierte.

==== Kurparkanlagen ====
Sehenswert ist auch der große Kurpark in Bad Homburg, in dem sich auch alle Heilwasserquellen der Stadt, die Spielbank, eine kleine russische Kapelle und der siamesische Tempel befinden. Alle übrigen Kurorte verfügen ebenfalls über Kurparkanlagen.

=== Veranstaltungen ===
[[Bild:Weiltal_Weiltalblick.jpg|thumb|Weiltal]]

==== Feiern und Feste ====
Neben vielen Stadt- und Dorffesten, von denen das Laternenfest in [[Bad Homburg]] wohl das bekannteste ist, gibt es einige Veranstaltungen im Taunus. Auf dem [[Großer Feldberg|Großen Feldberg]] findet alljährlich das Feldbergfest statt, das älteste Bergturnfest Deutschlands. In der [[Kubacher Kristallhöhle]] wird jedes Jahr [[Halloween]] gefeiert. Durch Beleuchtungseffekte wird in der Höhle eine besondere Stimmung geschaffen.

==== Sport ====
Das berühmte Fahrradrennen [[Rund um den Henninger-Turm]] hat den Großteil seiner Strecke in der sogenannten Feldbergschleife.
Um den [[Großer Feldberg|Großen Feldberg]] findet seit 2004 im Februar ein internationales [[Schlittenhunderennen]] statt. Im Frühling dann wird mit Ziel auf den ebengenannten Berg der Feldberglauf statt, der von [[Oberursel]] startet. Außerdem gibt es im Taunus mehrere Skilifte und Pisten, die zum [[Wintersport]] einladen. Jedoch ist auch der Taunus im Winter nicht immer schneesicher.

==== Sonstiges ====
Das [[Weil (Fluss)|Weiltal]] und das [[Aar (Lahn)|Aartal]] werden jedes Jahr unabhängig voneinander für Kraftfahrzeuge gesperrt, was in beiden Fällen viele Radfahrer und Wanderer anlockt. Gleichzeitig werden meist noch zusätzliche Aktionen im Tal veranstaltet.

Interessant ist auch die durch die Jahrhunderte offenkundig stark unterschiedliche Bewaldung des Taunus. Noch aus dem 19. Jahrhundert wird beispielsweise berichtet, dass die Frankfurter Bürger bei guter Sicht die Ringwälle auf dem Altkönig erkennen können, während der Altkönig heute komplett bewaldet ist.

== Berge ==
[[Bild:Taunusblick.jpg|thumb|Blick vom Großen Feldberg über den Taunus]]
[[Bild:Großer Feldberg Hintertaunus.jpg|thumb|Großer Feldberg vom Hintertaunus aus]]
[[Bild:Feldbergblick-wh001.jpg|thumb|Großer Feldberg vom Usinger Becken (Hintertaunus) aus]]
[[Bild:Sonnenuntergang am Altkoenig.jpg|thumb|Blick auf den Altkönig]]
[[Bild:Huehnerkueppel.jpg|thumb|Hühnerküppel]]
[[Bild:Kuhbett im Östlichen Hintertaunus.jpg|thumb|Kuhbett]]
[[Bild:Pferdskopf TS.jpg|thumb|Turm auf dem Pferdskopf]]
{| class="prettytable sortable" style=""
!Name
!Höhe
!Landkreis
!Besonderheiten
|-
| [[Großer Feldberg]]
| 878 m
| Hochtaunuskreis
| Fernmeldeturm
|-
| [[Kleiner Feldberg]]
| 826 m
| Hochtaunuskreis
| Taunusobservatorium
|-
| [[Altkönig]]
| 798 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Weilsberg]]
| 701 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Glaskopf]]
| 687 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Fuchsstein]]
| 687 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Kolbenberg]]
| 684 m
| Hochtaunuskreis
| Fernmeldeanlage
|-
| [[Großer Eichwald]]
| 683 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Kolbenberg|Klingenkopf]]
| 683 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Sängelberg]]
| 665 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Pferdskopf (Taunus)|Pferdskopf]]
| 663 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Weißeberg]]
| 660 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Zacken]]
| 649 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Krimmelberg]]
| 640 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Hühnerberg (Taunus)|Hühnerberg]]
| 636 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Weiße Mauer]]
| 634 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Fauleberg]]
| 633 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Roßkopf (Taunus)|Roßkopf]]
| 632 m
| Hochtaunuskreis
| Fernmeldeanlage
|-
| [[Namenlose Anhöhe Punkt 629,3]]
| 629 m
| Rheingau-Taunus-Kreis
| Höchster Punkt im Rheingau-Taunus-Kreis
|-
| [[Kalte Herberge]]
| 619 m
| Rheingau-Taunus-Kreis
|
|-
| [[Bremer Berg]]
| 619 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Hohe Wurzel (Taunus)|Hohe Wurzel]]
| 618 m
| Rheingau-Taunus-Kreis
| Fernmeldeanlage
|-
| [[Höllerkopf]]
| 616 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Judenkopf]]
| 614 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Klingenberg (Berg)|Klingenberg]]
| 596 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Hohe Kanzel]]
| 592 m
| Rheingau-Taunus-Kreis
|
|-
| [[Herzberg (Taunus)|Herzberg]]
| 591 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Pfaffenkopf]]
| 586 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Erbacher Kopf]]
| 580 m
| Rheingau-Taunus-Kreis
|
|-
| [[Hallgartener Zange]]
| 580 m
| Rheingau-Taunus-Kreis
|
|-
| [[Langhals]]
| 574 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Steinkopf (Hochtaunuskreis)|Steinkopf]]
| 570 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Eichkopf]]
| 563 m
| Main-Taunus-Kreis
| Höchster Punkt im Main-Taunus-Kreis
|-
| [[Wolfsküppel]]
| 545 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Lindenberg (Taunus)|Lindenberg]]
| 541 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Rassel (Taunus)|Rassel]]
| 539 m
| Wiesbaden
|
|-
| [[Kuhbett]]
| 526 m
| Landkreis Limburg-Weilburg
|
|-
| [[Steinkopf (Wetteraukreis)|Steinkopf]]
| 518 m
| Wetteraukreis
| Nebengipfel: ''Winterstein (482 m), Dachskopf (512 m)''
|-
| [[Rossert]]
| 515 m
| Main-Taunus-Kreis
|
|-
| [[Stückelberg]]
| 510 m
| Landkreis Limburg-Weilburg
|
|-
| [[Atzelberg]]
| 506 m
| Main-Taunus-Kreis
| [[Atzelbergturm]]
|-
| [[Hundskopf]]
| 504 m
| Rheingau-Taunus-Kreis
|
|-
| [[Gickel]]
| 505 m
| Wetteraukreis
|
|-
| [[Markwald (Taunus)|Markwald]]
| 501 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Großer Lindenkopf]]
| 499 m
| Rheingau-Taunus-Kreis
|
|-
| [[Buchwaldskopf]]
| 492 m
| Rheingau-Taunus-Kreis
|
|-
| [[Goldgrube (Berg)]]
| 492 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Suterkopf]]
| 492 m
| Landkreis Limburg-Weilburg
|
|-
| [[Hoch-Weisel|Hausberg]]
| 486 m
| Wetteraukreis
|
|-
| [[Nesselberg (Taunus)|Nesselberg]]
| 485 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Bleibeskopf]]
| 480 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Kellerskopf]]
| 474 m
| Wiesbaden
|
|-
| [[Kirschenhell]]
| 467 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Koberg (Taunus)|Kobberg]]
| 461 m
| Landkreis Limburg-Weilburg
|
|-
| [[Sommerberg|Sommerberg]]
| 461 m
| Landkreis Limburg-Weilburg
|
|-
| [[Staufen]]
| 451 m
| Main-Taunus-Kreis
|
|-
| [[Tannenkopf]]
| 455 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Blumenstück (Taunus)|Blumenstück]]
| 445 m
| Landkreis Limburg-Weilburg
|
|-
| [[Mainzer Kopf]]
| 425 m
| Wetteraukreis
|
|-
| [[Pfingstberg (Taunus)|Pfingstberg]]
| 412 m
| Hochtaunuskreis
|
|-
| [[Heidelbeerberg]] (Schrenzer)
| 385 m
| Wetteraukreis
|
|-
| [[Hühnerküppel]]
| 369 m
| Landkreis Limburg-Weilburg
|
|-
| [[Kapellenberg]]
| 292 m
| Main-Taunus-Kreis
| [[Meisterturm]]
|-
| [[Johannisberg (Taunus)|Johannisberg]]
| 265 m
| Wetteraukreis
|
|}

== Verkehr ==
=== Straßen ===
[[Bild:Frankfurter-Kreuz-Luftbild.jpg|thumb|Das [[Frankfurter Kreuz]] ([[Bundesautobahn_3|A3]]/[[Bundesautobahn 5|A5]]), im Hintergrund der Taunuskamm]]
Bedingt durch die geologische Formation des Taunus verläuft der Anstieg aus der Ebene von Rhein und Main zum Taunuskamm relativ steil, so dass sich für diesen Anstieg im Lauf der Geschichte regelrechte „Passstraßen“ mit langen Rampen entwickelt haben. Die bedeutendsten Wege dieser Art führen von Wiesbaden über die Hohe Wurzel (L 3037), die Eiserne Hand ([[Bundesstraße 54|B 54]]) und die Platte ([[Bundesstraße 417|B 417]]), von Oberursel über die Kanonenstraße und den Sandplacken (L 3004) und von Bad Homburg über die Saalburg ([[Bundesstraße 456|B 456]]) in den Hintertaunus.

Verkehrstechnisch bedeutsam - aber eben ohne wirkliche Rampe - ist auch die [[Bundesstraße 8|B 8]] von Frankfurt nach Limburg.

Bedeutende Querverbindungen sind die im Vordertaunus von Wiesbaden nach Friedberg verlaufende [[Bundesstraße 455|B 455]], im Hintertaunus die Strecke der von Bad Nauheim über Usingen nach Idstein verlaufenden [[Bundesstraße 275|B 275]] sowie die an der Lahn entlang führende [[Bundesstraße 49|B 49]].

An Autobahnen zu nennen sind die [[Bundesautobahn_3|A 3]], die im westlichen Teil des Taunus von Süd nach Nord verläuft und die im Taunus den höchsten Punkt ihres Verlaufs überquert, den [[Elzer Berg]]. Auf der anderen, östlichen Seite des Taunus verläuft ebenfalls von Süd nach Nord die [[Bundesautobahn 5|A 5]]. Beide Autobahnen zählen zu den wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen Deutschlands.

=== Bahn ===
[[Bild:Taunusbahn vor feldberg.jpg|thumb|VT 2E auf der Taunusbahnstrecke, im Hintergrund der Feldberg]]
Neben der bis auf Museumsbetrieb stillgelegten Strecke von Wiesbaden nach Bad Schwalbach der [[Aartalbahn]] (ehemalige Langenschwalbacher Bahn) führen nur die Strecken von Wiesbaden/Frankfurt über Niedernhausen nach Limburg sowie die von Frankfurt über Friedrichsdorf und Usingen nach Brandoberndorf verlaufende [[Taunusbahn (Hochtaunus)|Taunusbahn]] in den Taunus. Auffällig ist jedoch, dass nur die Strecke nach Bad Schwalbach an der Eisernen Hand über den Taunuskamm führt, während die Strecke nach Limburg mit dem Goldenen Grund und die Taunusbahn durch das Köpperner Tal natürliche Gegebenheiten nutzen und keine Steilstrecken aufweisen. Querverbindungen gibt es nur entlang der Lahn von Koblenz über Limburg und Weilburg nach Wetzlar und weiter nach Gießen.

=== Übriger ÖPNV ===
Der gesamte Taunus (soweit er in Hessen liegt) wird von einem relativ dichten Busnetz erschlossen, dessen Bedienungstakt seit der Einführung des [[Rhein-Main-Verkehrsverbund]]es sich deutlich verbessert hat, allerdings oft nicht wirklich zufriedenstellend ist. Selbst der Große Feldberg wird heute regelmäßig angefahren.

==Trivia==
"Taunus" war bis 1967 die alleinige Bezeichnung für Autos der Ford-Werke AG. Danach wurden noch einige Modelle unter der Bezeichnung [[Ford Taunus]] angeboten.

== Literatur ==
* Gerald P. R. Martin: ''Kleine Erdgeschichte der Taunuslandschaft''. Verlag des Taunusboten, Bad Homburg 1963
* Stefan Etzel: ''Wandern im Taunus''. Dumont, Köln 2002, ISBN 3-7701-5248-4
* Hermin Herr: ''Lexikon vom Hohen Taunus''. Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-7829-0437-0
* Ingrid Berg: ''Heimat Hochtaunus''. Waldermar Kramer, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-7829-0375-7
* Ewald A. Hoppen: ''Ein schöner Tag, Band 6: Taunus''. Edition Rathscheck, Neuwied/Rhein 2005, ISBN 3-9343-4211-6
*Alfred Zirwes: "Im Aartal Romantik", Selbstverlag Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-00-020285-8

== Weblinks ==
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{{commonscat|Taunus|Kategorie Taunus}}

* [http://taunus.info/ Fremdenverkehrsinformationen]
* [http://www.naturpark-hochtaunus.de/ Naturpark Hochtaunus]
* [http://www.regioausflug.de/taunus/ Wandertourenplaner für den Taunus]
* [http://www.feldbergkastell.de/ Darstellung des Infoweges an einem Kastell]
* [http://www.geocortex.de/taunus.html 3D-Übersichtskarten der Landschaften des Taunus]
* [http://www.thehighrisepages.de/bergtouren/na_tauns.htm Gipfel im Taunus nach Dominanz und Prominenz]
* [http://user.uni-frankfurt.de/~elaufer/proj-wh/wh.htm Archäologische Funde in Wehrheim]
* [http://www.vortaunusmuseum.de/ Vortaunusmuseum]

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Aktuelle Version vom 19. Februar 2008, 23:12 Uhr

Beschreibung, Quelle

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Beschreibung

Tor der Burg Berus

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Saarlandbilder.net 23:12, 19. Feb. 2008 (CET)

Datum

1983

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