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Benutzer Diskussion:BenEwig und Kalender: Unterschied zwischen den Seiten

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BenEwig (Diskussion | Beiträge)
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Der '''Kalender''' ist die Festlegung der [[Jahrrechnung]] in [[Jahr]]e, deren Unterteilung in [[Monat]]e mit Bestimmung der Monatslängen in [[Tag]]en sowie die [[Woche]]nunterteilung.
'''Hallo {{PAGENAME}}''',
Der Begriff „Kalender“ bezeichnet dabei:
*Allgemein das '''Kalenderwesen'''
*Besondere '''Kalendersysteme''' (z.&nbsp;B. der im deutschen Sprachraum überwiegend gebräuchliche [[Gregorianischer Kalender|Gregorianische Kalender]])
*Die meist [[Druckwesen|gedruckten]] oder in [[Datenverarbeitung|elektronischer Form]] erstellten Übersichten (''[[Kalendarium|Kalendarien]]''), die eine Orientierung im Jahresverlauf ermöglichen sollen
Die Rechenregeln hierzu erstellt die ''[[Kalenderrechnung]]''. Die wissenschaftliche Kalenderkunde ist Teilgebiet der ''[[Astronomische Chronologie|Astronomischen Chronologie]]''. Die vorwissenschaftliche Kunst, Kalender zu erstellen, nennt man ''[[Hemerologie]]''.


Das Wort „Kalender“ kommt von [[Latein]]isch ''Calendarium'', ein Verzeichnis der ''[[Kalenden|Kalendae]]'', der jeweils ersten, auszurufenden (''calare'' „ausrufen“) Tage eines Monats, da dann die Schulden zu bezahlen waren.
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== Geschichte ==
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=== Entstehung des Kalenderwesens ===
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Ein Bewusstsein für unterschiedliche Zyklen seiner Umwelt dürfte der Mensch schon sehr früh gehabt haben. Nicht allein der Wechsel von [[Tag]] und [[Nacht]] sowie die [[Mondphasen]], sondern auch [[Jahreszeiten|jahreszeitlich]] bedingte [[Klima]]schwankungen, die in der [[Landwirtschaft]] der meisten Weltregionen eine bedeutende Rolle spielen, und aufgrund von Tierwanderungen zum Teil auch für [[Jäger und Sammler|Jägerkulturen]] wichtig gewesen sein dürften, und nicht zuletzt die Veränderungen des Nachthimmels durch die [[Erdumlaufbahn]] sowie die Eigenbewegungen der [[Planeten]] konnten vom Menschen spätestens in der [[Altsteinzeit]] wahrgenommen werden.
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[[Jungsteinzeit]]liche Bauten wie etwa [[Stonehenge]] zeugen von den Bemühungen der sesshaft gewordenen Bevölkerung, die natürliche Jahreslänge und ausgewählte zyklisch wiederkehrende Himmelsereignisse wie [[Solstitium|Sonnenwende]] und [[Äquinoktium|Tag-und-Nacht-Gleiche]] exakt bestimmen zu können. Gerade für die Landwirtschaft war wichtig, eine von den konkreten [[Wetter]]bedingungen unabhängige Bestimmung der Zeitpunkte für [[Saat|Aussaat]] und [[Ernte]] vornehmen zu können. Mit der systematischen [[Himmelsbeobachtung]] verbunden, von der Hoffnung auf eine günstige Wiederkehr der Fruchtbarkeitsbedingungen geprägt, waren [[Religion|religiöse]] [[Fruchtbarkeitskult]]e. So wurden bestimmte landwirtschaftliche Termine an Feste gebunden, die wiederum an Himmelsereignisse geknüpft waren.
Last but not least: [[Wikipedia:Sei mutig|Sei mutig]], aber respektiere die Leistungen anderer Benutzer!


Für diese frühe Zeit des Übergangs von Jägerkulturen zum Ackerbau im [[Neolithikum]] wird eine Veränderung kalendarischer Vorstellungen vom Mond- zum [[Sonnenkalender]] angenommen. Dieser [[Steinzeitkalender]], auch ''Neolithischer Kalender'', von [[Alexander Thom]] auch ''Megalithischer Kalender'' genannt, beinhaltet wohl die ältesten Kalendervorstellungen der Menschheit und ist die Grundlage späterer Kalendervarianten. Analog zum Begriff der [[Neolithische Revolution|Neolithischen Revolution]] (Übergang zum Ackerbau) wurde hier auch von der ''Neolithischen Kalender-Revolution'' gesprochen.
Herzlich willkommen und viel Vergnügen bei Wikipedia. MfG, --[[Benutzer:X-Weinzar|X-&#39;Weinzar]] 14:21, 16. Dez. 2007 (CET)


[[Bild:JudischerKalender-1831 ubt.jpeg|thumb|Jüdischer Gemeindekalender von 1831]]
PS.: Schau doch bitte mal auf [[Diskussion:Dresdner Verkehrsbetriebe]] vorbei.
Die ältesten heute noch bekannten Kalender stammen aus den frühen Hochkulturen [[Ägypten]]s und [[Mesopotamien]]s. Bereits hier zeigten sich zwei grundlegende Kalendertypen, die bis heute die meisten Kalendersysteme prägen: der an den Mondphasen orientierte [[Mondkalender]] und der [[Sonnenkalender]], der den Lauf der Jahreszeiten widerspiegelt. Spätestens von den [[Babylonier]]n wurde auch der siebentägige [[Woche]]nzyklus entwickelt, der heute fast weltweit den Ablauf des Alltags regelt. Ähnliche Zyklen zwischen fünf und zehn Tagen gab es auch in anderen Kalendern.
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Die Probleme, die entstehen, wenn man die unterschiedlich langen Zyklen von Tag, Woche, Monat und Jahr zu einem Gesamtsystem verbinden will, haben zur Herausbildung unzähliger Kalender und häufiger [[Kalenderreform]]en geführt. Bis heute werden immer wieder Forderungen laut, den derzeit weltweit am meisten verbreiteten [[Gregorianischer Kalender|Gregorianischen Kalender]] zu reformieren oder durch einen weiter entwickelten Kalender zu ersetzen.
== Westjordanland ==


=== Beobachtung ===
Hallo BenEwig,
Frühe Kalendersysteme dürften ausschließlich durch Beobachtung geregelt worden sein (''[[Astronomischer Kalender|astronomische Kalender]]''). Mit dem Eintritt eines bestimmten definierten Himmelsereignisses (z.&nbsp;B. des [[Neumond]]s oder der [[Tag-und-Nacht-Gleiche]] im Frühling) begann ein neuer Zyklus. Diese Methode hatte einen entscheidenden Nachteil: In großen Herrschaftsräumen konnte ein Ereignis an unterschiedlichen Orten eventuell zu unterschiedlichen Zeiten wahrgenommen werden, so dass auch unterschiedliche Daten gezählt wurden ([[Raumzeit]]). Wenn dagegen der Eintritt eines Ereignisses nur an einem bestimmten Ort (z.&nbsp;B. der Hauptstadt oder dem Haupttempel) maßgeblich war, dann konnten weit entfernt gelegene Gebiete oft erst nach Tagen davon unterrichtet werden. Solche Probleme gab es beispielsweise im früheren [[Jüdischer Kalender|Jüdischen Kalender]], wo der [[Hohepriester]] über die erste Sichtung der [[Mondsichel]] bei Neumond entschied. Durch die langen Informationswege konnte es deshalb passieren, dass ein religiöses Fest in abgelegenen Gebieten am „falschen“ Tag gefeiert wurde. Auch war es kurz vor Monatsende nicht möglich, vorherzusagen, welches Datum z.&nbsp;B. in sieben Tagen sein würde.


Immer mehr Kulturen begannen deshalb, ihre Kalender zu berechnen. Der letzte ernsthafte Versuch, einen Beobachtungs-Kalender zu etablieren, wurde in der [[Französische Revolution|Französischen Revolution]] unternommen ([[Französischer Revolutionskalender]]).
ich möchte dich bitten deine Textstreichungen zuvor auf der Diskussionsseite des Artikels zu diskutieren. Vielen Dank. --[[Benutzer:Mandavi|Mandavi]] [[Benutzer_Diskussion:Mandavi|<small>מנדבי?¿disk</small>]] 09:45, 17. Dez. 2007 (CET)


=== Berechnung ===
angekommen. unwahre behauptungen werde ich trotzdem ungefragt streichen.
[[Bild:Petrus Astronomus Astronomical clock in Uppsala Cathedral.jpg|thumb|Astronomische Kalenderuhr (Abb.) aus Uppsala (Schweden)]]
:Ich habe die Aussagen mit Quellen versehen und bitte dich dies zu berücksichtigen. MfG --[[Benutzer:Mandavi|Mandavi]] [[Benutzer_Diskussion:Mandavi|<small>מנדבי?¿disk</small>]] 14:21, 17. Dez. 2007 (CET)
Die Berechnung von Kalendern (''[[Arithmetischer Kalender|arithmetische Kalender]]'') setzt umfangreiche [[Astronomie|astronomische]] und [[Mathematik|mathematische]] Kenntnisse voraus. Bei der Entwicklung des frühen [[Ägyptischer Kalender|ägyptischen Sonnenkalenders]] waren diese Kenntnisse zwar vorhanden, die ägyptischen Könige bemängelten selbst den Zustand der [[Jahreszeiten]]verschiebung, aber die Priesterschaft lehnte die Einführung eines [[Schaltjahr]]es ab. Erst [[Ptolemaios III.]] setzte sich gegen diesen Widerstand im Jahr [[237 v. Chr.]] durch und führte einen zusätzlichen Tag alle 4 Jahre ein. Nach seinem Tod im Jahr [[221 v. Chr.]] wurde diese Regelung aber wieder abgeschafft. Der [[Julianischer Kalender|julianische Kalender]], der [[45 v. Chr.]] von [[Julius Cäsar]] eingeführt wurde, stützt sich auf die ägyptische Kalenderform unter Ptolemaios III.. Da der ägyptische Kalender das [[Tropisches Jahr|Sonnenjahr]] stets mit 365 Tagen berechnete, während der exakte Wert tatsächlich bei ca. 365,242 Tagen liegt, verschob sich deshalb die [[Nil]]flut im ägyptischen Kalender knapp alle 4 Jahre um einen [[Tag]].


Sowohl Mond- als auch Sonnenkalender wurden deshalb meistens mit [[Schalttag]]en oder unterschiedlichen Monatslängen versehen, die nach einer festgelegten mathematischen Regel in den normalen Kalenderlauf eingefügt wurden. Ein Sonnenkalender benötigt normalerweise einen zusätzlichen Tag ca. alle vier Jahre (im Gregorianischen Kalender ist dies der [[29. Februar]]), um die durchschnittliche Tageszahl der Länge des Sonnenjahrs anzupassen. Ein Mondkalender muss die Monatslängen zwischen 29 und 30 Tagen variieren, denn der so genannte [[Synodischer Monat|synodische Monat]], also die Zeit zwischen zwei gleichen Mondphasen, dauert durchschnittlich ca. 29,531 Tage.
Noch zwei Sachen - um deine Beiträge auf Diskussionsseiten zu signieren, kannst du auf auf das zweite Symbol von rechts direkt über dem Editierfeld klicken - es erscheinen dann vier Tilden die beim Speichern durch deinen Namen ersetzt werden. Außerdem solltest du vor dem Rückgängigmachen immer zuvor auf die Diskussionsseite schauen ob neue Argumente für die eine oder andere Version vorliegen. MfG --[[Benutzer:Mandavi|Mandavi]] [[Benutzer_Diskussion:Mandavi|<small>מנדבי?¿disk</small>]] 14:31, 17. Dez. 2007 (CET)


=== Lineare Strukturen ===
eine wissenschaftliche arbeitsweise ist mir bekannt.
Waren Kalender zunächst wohl auf rein zyklische Phänomene beschränkt, entwickelten sich mit der Zeit auch lineare Strukturen, etwa fortlaufende Jahreszählungen, z.&nbsp;B. für die Geschichtsschreibung oder die Statistiken von Tempeln und Palästen. Hierzu war es nötig, einen Anfangszeitpunkt der Zählung festzulegen. Dies konnten historische Ereignisse sein (z.&nbsp;B. der Beginn einer Königsherrschaft) oder aber mythologische Begebenheiten (z.&nbsp;B. die [[Erschaffung der Welt]]). Der Anfangszeitpunkt wird in der [[Chronologie]] „[[Epoche (Chronologie)|Epoche]]“ genannt.
im übrigen kann der internationale gerichtshof in den haag nicht zuständig sein, da dessen gutachten nach dem völkerrecht nicht bindend sind. diese haben allenfalls empfehlenden charakter.{{unsigned|BenEwig}}
:Dass der IGH nicht zuständig ist mag schon sein, dies wurde aber auch nicht behauptet. --[[Benutzer:Mandavi|Mandavi]] [[Benutzer_Diskussion:Mandavi|<small>מנדבי?¿disk</small>]] 19:54, 17. Dez. 2007 (CET)


== Kalendersysteme ==
wenn der igh nicht zuständig ist, kann ein gutachten was aus der nicht-zuständigkeit heraus entstanden ist nicht völkerrechtlich bindend sein. das ist juristische kausalität. daraus folgt dann wieder dass in einer enzyklopädie (wie dieser) die zuständigkeit des igh nicht suggeriert werden darf und ein entsprechender eintrag der igh sei gar nicht zuständig nicht entfernt werden sollte.--[[Benutzer:BenEwig|BenEwig]] 12:11, 18. Dez. 2007 (CET)
=== Lunarkalender ===
:Das ließe sich besser unter [[Israelische_Sperranlagen#Rechtsgutachen_des_IGH]] nachlesen. Ein Rechts''gutachten'' ist nie rechtlich bindend. Was wiederum nicht heißt, dass es nicht erwähnt werden darf. Immerhin gab es zur Erstellung dessen eine Resolution der UN-Vollversammlung. Und da dieses Rechtsgutachten nicht von irgendwem erstellt wurde, ist es IMHO durchaus relevant. Eine völkerrechtlich bindende Verurteilung hat es schließlich lediglich aufgrund des Vetos der USA nicht gegeben. Und das nicht mal weil die Verurteilung selbst kritisiert wurde, sondern weil terroristische Aktivitäten palästinensischer Extremisten nicht erwähnt wurden. --[[Benutzer:Mandavi|Mandavi]] [[Benutzer_Diskussion:Mandavi|<small>מנדבי?¿disk</small>]] 11:15, 20. Dez. 2007 (CET)
''Lunar- oder [[Mondkalender]]'' orientieren sich an den [[Mondphase]]n. Das deutsche Wort ''[[Monat]]'' leitet sich [[Etymologie|etymologisch]] von ''[[Mond]]'' ab. Allerdings hat der Monat des [[Gregorianischer Kalender|Gregorianischen Kalenders]] außer dem Namen nichts mehr mit dem [[Mondzyklus]] zu tun, da er mit einer [[durchschnitt]]lichen Länge von 30,437 Tagen um fast einen Tag länger dauert als der [[synodischer Monat|synodische Monat]]. Der Nachteil eines reinen Lunarkalenders besteht darin, dass er nicht mit dem [[Sonnenjahr]] korrespondieren kann, eine Eigenschaft, die in [[subtropisch]]en und [[tropisch]]en Breiten oft nicht die Bedeutung hat, die ihm in von den [[Jahreszeit]]en abhängigen Kulturen zukommt. So dauert im bekanntesten heute noch gebräuchlichen Lunaren Kalender, dem [[Islamischer Kalender|Islamischen Kalender]], das Jahr mit 12 Monaten durchschnittlich 354,372 Tage. Die islamischen Monate „wandern“ dadurch Jahr für Jahr ca. 11 Tage im Gregorianischen Kalender nach vorne. Auch das [[Osterdatum]] folgt einem Lunaren Kalender (siehe: ''[[Komputistik]]'')


=== Solarkalender ===
das stimmt schon, aber es bleibt dabei: völkerrechtlich ist der igh nicht zuständig. daraus folgt dann eben dass dessen rechtsgutachten als nicht vorhanden angesehen werden müssen bzw. nur als eine meinung gelten können. im übrigen ist es nach den statuten der un recht abenteuerlich auf einem quasi nicht vorhandenem rechtsgutachten (mangels zuständigkeit oder warum auch immer) eine resolution zu verabschieden. insofern könnte man die rechtmäßigkeit der resolution in zweifel ziehen, was jedoch in diesem rahmen zugegebenermaßen zu weit führen würde.--[[Benutzer:BenEwig|BenEwig]] 13:08, 21. Dez. 2007 (CET)
''Solar- oder [[Sonnenkalender]]'': Nicht nur der heute weltweit verbreitete [[Gregorianischer Kalender|Gregorianische Kalender]] ist ein Solarer Kalender. Die meisten Kulturen orientierten sich bei ihrer [[Zeitmessung]] an den durch die [[Sonne]] bestimmten [[Jahreszeiten]]. Dem entsprechend hat der Grundtyp des Solarkalenders die meisten Varianten hervorgebracht. Das ''Solarjahr'' orientiert sich am [[tropisches Jahr|tropischen Jahr]], dem auf den [[Frühlingspunkt]] bezogenen [[Erdumlaufbahn|Umlauf]] der [[Erde]] um die [[Sonne]]. Dieses ist die Ausgangsbasis für den allgemeinen [[Jahr]]esbegriff.
:Am Ende ist es doch aber eine ''Meinung'' einer bedeutenden Organisation. Die ist in jedem Falle erwähnenswert. Und für eine Meinungsäußerung brauchts keine Zuständigkeit. --[[Benutzer:Mandavi|Mandavi]] [[Benutzer_Diskussion:Mandavi|<small>מנדבי?¿disk</small>]] 14:58, 21. Dez. 2007 (CET)


=== Lunisolarkalender ===
eine meinungsäußerung gehört aber nicht in eine enzyklopädie. genauso gut wäre ich oder jeder andere dann berechtigt seine eigene meinung hier einzutragen ob diese nun der wahrheit entspricht oder nicht. eine meinungsäußerung ist nicht neutral und läuft so den grundsätzen der wiki entgegen. --[[Benutzer:BenEwig|BenEwig]] 13:03, 22. Dez. 2007 (CET)
Der ''[[Lunisolarkalender]]'' stellt den Versuch dar, einen reinen Lunarkalender an das [[Sonnenjahr]] anzupassen. Da die Länge der Monate durch die Mondphasen festgelegt ist, können keine [[Schalttag]]e wie beim Sonnenkalender eingefügt werden. Die Lösung liegt in der Einfügung von [[Schaltmonat]]en. Die Jahreslänge der Lunisolarkalender schwankt deshalb zwischen ca. 353 und ca. 384 Tagen. Der bekannteste Lunisolarkalender ist der [[Jüdischer Kalender|Jüdische Kalender]].
:das ist so nicht richtig - es geht um die Relevanz der sich äußernden Person oder Institution. Die sehe ich hier gegeben. --[[Benutzer:Mandavi|Mandavi]] [[Benutzer_Diskussion:Mandavi|<small>מנדבי?¿disk</small>]] 18:20, 22. Dez. 2007 (CET)


=== Sonstige Systeme ===
vorsicht: entweder man lässt meinungen zu oder nicht (und zwar unabhängig von der sogenannten relevanz). alles andere wäre eine benachteiligung bzw. ungleichbehandlung.
Es sind nur wenige Kalendersysteme bekannt, die sich weder am Mond noch an der Sonne orientieren, sondern andere Zyklen voraussetzen. Bekanntestes Beispiel ist der Tzolkin-Zyklus des [[Maya-Kalender]]s.
ich zum beispiel halte persönlich weder den igh noch die un für relevant. das aber steht auf einem ganz anderen blatt.

also bitte: entweder meinungen sind akzeptiert (mit allen konsequenzen) oder eben nicht. aber nicht die eine meinung zulassen und die andere nicht!--[[Benutzer:BenEwig|BenEwig]] 19:50, 22. Dez. 2007 (CET)
''Siehe auch:'' [[Liste der Kalendersysteme]]

== Siehe auch ==
{{Wiktionary|Kalender}}
{{Wikisource|Kalender-Formeln}}
*[[Kalenderrechnung]] – Berechnung eines Kalendariums mittels eines bestimmten Kalenders
*[[Liste der Kalendersysteme]] – Übersicht über gebräuchliche und historische Kalendersysteme
*[[Jahr]] – kalendarische Aspekte des Jahreslaufs

*[[Hundertjähriger Kalender]] – eine Zusammenstellung von Wettervorhersagen
*[[Liturgischer Kalender]] – das christliche Kirchenjahr
*[[Jahresübersicht]] - ein umfassendes Kalendarium in der Wikipedia

== Literatur ==
* Michael Buhlmann: ''Zeitrechnung des Mittelalters. Einführung, Tabellen, CD-ROM InternetKalenderrechnung. Vortrag „Mittelalterliche Zeitrechnung anhand von St. Georgener Geschichtsquellen“ beim Verein für Heimatgeschichte St. Georgen. St. Georgen, 19. Mai 2005.'' (Vertex Alemanniae, Heft 18), St. Georgen 2005
* Friedrich Karl Ginzel: ''Handbuch der mathematischen und technischen Chronologie''. 3 Bände, 1906-1914. (bis heute das Standardwerk schlechthin)
* [[Hermann Grotefend]]: ''Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit.'' 13. Auflage. Hannover 1991
* Ludwig Rohner: ''Kalendergeschichte und Kalender.'' Wiesbaden 1978
* Robert Schram: ''Kalendariographische und chronologische Tafeln''. Leipzig 1908
* Heinz Zemanek: ''Kalender und Chronologie. Bekanntes und Unbekanntes aus der Kalenderwissenschaft.'' 5. Auflage. München-Wien 1990

== Weblinks ==

siehe die Weblinks im Artikel ''[[Gregorianischer Kalender#Weblinks|Gregorianischer Kalender]]'', zu Jahreskalender siehe ''[[Kalendarium#Weblinks|Kalendarium]]'' <!-- dient dazu, die Liste nicht überquellen zu lassen -->

;Kalenderkunde allgemein
* [http://www.kalenderlexikon.de/ kalenderlexikon.de 1. deutsches Online-Kalenderlexikon]
* [http://www.tondering.dk/claus/calendar.html FAQ about calendars] (englisch, sehr umfangreich)

;Kalendersysteme, vergleichende Kalenderkunde
<!-- nur Links auf Seiten, die sich mit etlichen verschiedenen Systemen auseinandersetzen, zu einzelnen Systemen siehe die Unterartikel-->
* [http://www.computus.de/ www.computus.de] – Texte, Literatur, Links, das Kalenderprogramm Unikal (Download des Programms, [[MSDOS]] für [[Microsoft Windows|Windows]])
* Übersicht der Kalendersysteme: [http://www.kalendersysteme.de/deutsch/kalender/systeme/inhalt.html www.kalendersysteme.de ] – Verschiedene Kalendersysteme mit [http://www.kalendersysteme.de/deutsch/kalender/berechnungen/inhalt.html Berechnungen], sehr umfangreich
* Nikolaus A. Bär: [http://www.nabkal.de/kalstil.html Übersicht über verschiedene Kalenderstile]
* Holger Oertel: [http://www.ortelius.de/kalender/ ortelius.de Verschiedene Kalender]
* Bernhard Peter: [http://www.Kultur-in-Asien.de/Kalender/seite208.htm Kalendersysteme Asiens]. In: ''Kultur in Asien''. – umfangreiche Darstellung: Indien, China, Japan, Kambodscha, Thailand, Birma, Bali etc.
* Edward M. Reingold, Nachum Dershowitz: [http://emr.cs.uiuc.edu/home/reingold/calendar-book/Calendrica.html Calendrical Calculations: The Millennium Edition] ([[Java-Applet]], englisch)
* Michael Buhlmann: [http://www.uni-duisburg.de/FB1/Geschichte/Sites-Zeitrechnung/zeitrech01.htm InternetKalenderrechnung] – christliche, islamische, jüdische Zeitrechnung des Mittelalters und der Neuzeit
* [http://www.manuscripta-mediaevalia.de/gaeste/grotefend/grotefend.htm Onlineversion der Zeitrechnung des Deutschen Mittelalters und der Neuzeit von Hermann Grotefend]

[[Kategorie:Kalender| ]]

[[ang:Gerīmbōc]]
[[ar:تقويم]]
[[ast:Repertoriu]]
[[be:Каляндар]]
[[be-x-old:Каляндар]]
[[bg:Календар]]
[[bn:পঞ্জিকা]]
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[[fa:گاهشماری در ایران باستان]]
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[[fiu-vro:Kallendri]]
[[fr:Calendrier]]
[[fur:Calendari]]
[[fy:Kalinder]]
[[gl:Calendario]]
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[[hu:Naptár]]
[[ia:Calendario]]
[[id:Kalender]]
[[ilo:Calendario]]
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[[kn:ಪಂಚಾಂಗ]]
[[ko:역법]]
[[la:Calendarium]]
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[[ms:Takwim]]
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[[nl:Kalender]]
[[nn:Kalender]]
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[[sl:Koledar]]
[[so:Kalandar]]
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[[sv:Kalender]]
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[[tl:Kalendaryo (artikulo)]]
[[tr:Takvim]]
[[tt:Täqwim]]
[[uk:Календар]]
[[ur:تقویم]]
[[vi:Lịch]]
[[wo:Arminaat]]
[[yi:קאלענדאר]]
[[zh:历法]]
[[zh-min-nan:Le̍k-hoat]]

Version vom 4. Januar 2008, 14:11 Uhr

Der Kalender ist die Festlegung der Jahrrechnung in Jahre, deren Unterteilung in Monate mit Bestimmung der Monatslängen in Tagen sowie die Wochenunterteilung. Der Begriff „Kalender“ bezeichnet dabei:

Die Rechenregeln hierzu erstellt die Kalenderrechnung. Die wissenschaftliche Kalenderkunde ist Teilgebiet der Astronomischen Chronologie. Die vorwissenschaftliche Kunst, Kalender zu erstellen, nennt man Hemerologie.

Das Wort „Kalender“ kommt von Lateinisch Calendarium, ein Verzeichnis der Kalendae, der jeweils ersten, auszurufenden (calare „ausrufen“) Tage eines Monats, da dann die Schulden zu bezahlen waren.

Geschichte

Entstehung des Kalenderwesens

Ein Bewusstsein für unterschiedliche Zyklen seiner Umwelt dürfte der Mensch schon sehr früh gehabt haben. Nicht allein der Wechsel von Tag und Nacht sowie die Mondphasen, sondern auch jahreszeitlich bedingte Klimaschwankungen, die in der Landwirtschaft der meisten Weltregionen eine bedeutende Rolle spielen, und aufgrund von Tierwanderungen zum Teil auch für Jägerkulturen wichtig gewesen sein dürften, und nicht zuletzt die Veränderungen des Nachthimmels durch die Erdumlaufbahn sowie die Eigenbewegungen der Planeten konnten vom Menschen spätestens in der Altsteinzeit wahrgenommen werden.

Jungsteinzeitliche Bauten wie etwa Stonehenge zeugen von den Bemühungen der sesshaft gewordenen Bevölkerung, die natürliche Jahreslänge und ausgewählte zyklisch wiederkehrende Himmelsereignisse wie Sonnenwende und Tag-und-Nacht-Gleiche exakt bestimmen zu können. Gerade für die Landwirtschaft war wichtig, eine von den konkreten Wetterbedingungen unabhängige Bestimmung der Zeitpunkte für Aussaat und Ernte vornehmen zu können. Mit der systematischen Himmelsbeobachtung verbunden, von der Hoffnung auf eine günstige Wiederkehr der Fruchtbarkeitsbedingungen geprägt, waren religiöse Fruchtbarkeitskulte. So wurden bestimmte landwirtschaftliche Termine an Feste gebunden, die wiederum an Himmelsereignisse geknüpft waren.

Für diese frühe Zeit des Übergangs von Jägerkulturen zum Ackerbau im Neolithikum wird eine Veränderung kalendarischer Vorstellungen vom Mond- zum Sonnenkalender angenommen. Dieser Steinzeitkalender, auch Neolithischer Kalender, von Alexander Thom auch Megalithischer Kalender genannt, beinhaltet wohl die ältesten Kalendervorstellungen der Menschheit und ist die Grundlage späterer Kalendervarianten. Analog zum Begriff der Neolithischen Revolution (Übergang zum Ackerbau) wurde hier auch von der Neolithischen Kalender-Revolution gesprochen.

Jüdischer Gemeindekalender von 1831

Die ältesten heute noch bekannten Kalender stammen aus den frühen Hochkulturen Ägyptens und Mesopotamiens. Bereits hier zeigten sich zwei grundlegende Kalendertypen, die bis heute die meisten Kalendersysteme prägen: der an den Mondphasen orientierte Mondkalender und der Sonnenkalender, der den Lauf der Jahreszeiten widerspiegelt. Spätestens von den Babyloniern wurde auch der siebentägige Wochenzyklus entwickelt, der heute fast weltweit den Ablauf des Alltags regelt. Ähnliche Zyklen zwischen fünf und zehn Tagen gab es auch in anderen Kalendern.

Die Probleme, die entstehen, wenn man die unterschiedlich langen Zyklen von Tag, Woche, Monat und Jahr zu einem Gesamtsystem verbinden will, haben zur Herausbildung unzähliger Kalender und häufiger Kalenderreformen geführt. Bis heute werden immer wieder Forderungen laut, den derzeit weltweit am meisten verbreiteten Gregorianischen Kalender zu reformieren oder durch einen weiter entwickelten Kalender zu ersetzen.

Beobachtung

Frühe Kalendersysteme dürften ausschließlich durch Beobachtung geregelt worden sein (astronomische Kalender). Mit dem Eintritt eines bestimmten definierten Himmelsereignisses (z. B. des Neumonds oder der Tag-und-Nacht-Gleiche im Frühling) begann ein neuer Zyklus. Diese Methode hatte einen entscheidenden Nachteil: In großen Herrschaftsräumen konnte ein Ereignis an unterschiedlichen Orten eventuell zu unterschiedlichen Zeiten wahrgenommen werden, so dass auch unterschiedliche Daten gezählt wurden (Raumzeit). Wenn dagegen der Eintritt eines Ereignisses nur an einem bestimmten Ort (z. B. der Hauptstadt oder dem Haupttempel) maßgeblich war, dann konnten weit entfernt gelegene Gebiete oft erst nach Tagen davon unterrichtet werden. Solche Probleme gab es beispielsweise im früheren Jüdischen Kalender, wo der Hohepriester über die erste Sichtung der Mondsichel bei Neumond entschied. Durch die langen Informationswege konnte es deshalb passieren, dass ein religiöses Fest in abgelegenen Gebieten am „falschen“ Tag gefeiert wurde. Auch war es kurz vor Monatsende nicht möglich, vorherzusagen, welches Datum z. B. in sieben Tagen sein würde.

Immer mehr Kulturen begannen deshalb, ihre Kalender zu berechnen. Der letzte ernsthafte Versuch, einen Beobachtungs-Kalender zu etablieren, wurde in der Französischen Revolution unternommen (Französischer Revolutionskalender).

Berechnung

Astronomische Kalenderuhr (Abb.) aus Uppsala (Schweden)

Die Berechnung von Kalendern (arithmetische Kalender) setzt umfangreiche astronomische und mathematische Kenntnisse voraus. Bei der Entwicklung des frühen ägyptischen Sonnenkalenders waren diese Kenntnisse zwar vorhanden, die ägyptischen Könige bemängelten selbst den Zustand der Jahreszeitenverschiebung, aber die Priesterschaft lehnte die Einführung eines Schaltjahres ab. Erst Ptolemaios III. setzte sich gegen diesen Widerstand im Jahr 237 v. Chr. durch und führte einen zusätzlichen Tag alle 4 Jahre ein. Nach seinem Tod im Jahr 221 v. Chr. wurde diese Regelung aber wieder abgeschafft. Der julianische Kalender, der 45 v. Chr. von Julius Cäsar eingeführt wurde, stützt sich auf die ägyptische Kalenderform unter Ptolemaios III.. Da der ägyptische Kalender das Sonnenjahr stets mit 365 Tagen berechnete, während der exakte Wert tatsächlich bei ca. 365,242 Tagen liegt, verschob sich deshalb die Nilflut im ägyptischen Kalender knapp alle 4 Jahre um einen Tag.

Sowohl Mond- als auch Sonnenkalender wurden deshalb meistens mit Schalttagen oder unterschiedlichen Monatslängen versehen, die nach einer festgelegten mathematischen Regel in den normalen Kalenderlauf eingefügt wurden. Ein Sonnenkalender benötigt normalerweise einen zusätzlichen Tag ca. alle vier Jahre (im Gregorianischen Kalender ist dies der 29. Februar), um die durchschnittliche Tageszahl der Länge des Sonnenjahrs anzupassen. Ein Mondkalender muss die Monatslängen zwischen 29 und 30 Tagen variieren, denn der so genannte synodische Monat, also die Zeit zwischen zwei gleichen Mondphasen, dauert durchschnittlich ca. 29,531 Tage.

Lineare Strukturen

Waren Kalender zunächst wohl auf rein zyklische Phänomene beschränkt, entwickelten sich mit der Zeit auch lineare Strukturen, etwa fortlaufende Jahreszählungen, z. B. für die Geschichtsschreibung oder die Statistiken von Tempeln und Palästen. Hierzu war es nötig, einen Anfangszeitpunkt der Zählung festzulegen. Dies konnten historische Ereignisse sein (z. B. der Beginn einer Königsherrschaft) oder aber mythologische Begebenheiten (z. B. die Erschaffung der Welt). Der Anfangszeitpunkt wird in der ChronologieEpoche“ genannt.

Kalendersysteme

Lunarkalender

Lunar- oder Mondkalender orientieren sich an den Mondphasen. Das deutsche Wort Monat leitet sich etymologisch von Mond ab. Allerdings hat der Monat des Gregorianischen Kalenders außer dem Namen nichts mehr mit dem Mondzyklus zu tun, da er mit einer durchschnittlichen Länge von 30,437 Tagen um fast einen Tag länger dauert als der synodische Monat. Der Nachteil eines reinen Lunarkalenders besteht darin, dass er nicht mit dem Sonnenjahr korrespondieren kann, eine Eigenschaft, die in subtropischen und tropischen Breiten oft nicht die Bedeutung hat, die ihm in von den Jahreszeiten abhängigen Kulturen zukommt. So dauert im bekanntesten heute noch gebräuchlichen Lunaren Kalender, dem Islamischen Kalender, das Jahr mit 12 Monaten durchschnittlich 354,372 Tage. Die islamischen Monate „wandern“ dadurch Jahr für Jahr ca. 11 Tage im Gregorianischen Kalender nach vorne. Auch das Osterdatum folgt einem Lunaren Kalender (siehe: Komputistik)

Solarkalender

Solar- oder Sonnenkalender: Nicht nur der heute weltweit verbreitete Gregorianische Kalender ist ein Solarer Kalender. Die meisten Kulturen orientierten sich bei ihrer Zeitmessung an den durch die Sonne bestimmten Jahreszeiten. Dem entsprechend hat der Grundtyp des Solarkalenders die meisten Varianten hervorgebracht. Das Solarjahr orientiert sich am tropischen Jahr, dem auf den Frühlingspunkt bezogenen Umlauf der Erde um die Sonne. Dieses ist die Ausgangsbasis für den allgemeinen Jahresbegriff.

Lunisolarkalender

Der Lunisolarkalender stellt den Versuch dar, einen reinen Lunarkalender an das Sonnenjahr anzupassen. Da die Länge der Monate durch die Mondphasen festgelegt ist, können keine Schalttage wie beim Sonnenkalender eingefügt werden. Die Lösung liegt in der Einfügung von Schaltmonaten. Die Jahreslänge der Lunisolarkalender schwankt deshalb zwischen ca. 353 und ca. 384 Tagen. Der bekannteste Lunisolarkalender ist der Jüdische Kalender.

Sonstige Systeme

Es sind nur wenige Kalendersysteme bekannt, die sich weder am Mond noch an der Sonne orientieren, sondern andere Zyklen voraussetzen. Bekanntestes Beispiel ist der Tzolkin-Zyklus des Maya-Kalenders.

Siehe auch: Liste der Kalendersysteme

Siehe auch

Wiktionary: Kalender – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikisource: Kalender-Formeln – Quellen und Volltexte
  • Kalenderrechnung – Berechnung eines Kalendariums mittels eines bestimmten Kalenders
  • Liste der Kalendersysteme – Übersicht über gebräuchliche und historische Kalendersysteme
  • Jahr – kalendarische Aspekte des Jahreslaufs

Literatur

  • Michael Buhlmann: Zeitrechnung des Mittelalters. Einführung, Tabellen, CD-ROM InternetKalenderrechnung. Vortrag „Mittelalterliche Zeitrechnung anhand von St. Georgener Geschichtsquellen“ beim Verein für Heimatgeschichte St. Georgen. St. Georgen, 19. Mai 2005. (Vertex Alemanniae, Heft 18), St. Georgen 2005
  • Friedrich Karl Ginzel: Handbuch der mathematischen und technischen Chronologie. 3 Bände, 1906-1914. (bis heute das Standardwerk schlechthin)
  • Hermann Grotefend: Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit. 13. Auflage. Hannover 1991
  • Ludwig Rohner: Kalendergeschichte und Kalender. Wiesbaden 1978
  • Robert Schram: Kalendariographische und chronologische Tafeln. Leipzig 1908
  • Heinz Zemanek: Kalender und Chronologie. Bekanntes und Unbekanntes aus der Kalenderwissenschaft. 5. Auflage. München-Wien 1990

siehe die Weblinks im Artikel Gregorianischer Kalender, zu Jahreskalender siehe Kalendarium

Kalenderkunde allgemein
Kalendersysteme, vergleichende Kalenderkunde