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Lobegott Samuel Obbarius und Kategorie:Kriminalität in Russland: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Lobegott Samuel Obbarius''' (* [[12. Dezember]] [[1788]] in [[Heringen/Helme|Heringen]]; † [[29. Dezember]] [[1860]] in [[Rudolstadt]]) war ein deutscher [[Klassische Philologie|klassischer Philologe]].
[[Kategorie:Gesellschaft (Russland)]]

== Leben ==
Obbarius besuchte zunächst die Schule in Heringen, später das Gymnasium zu Rudolstadt. Nach der Reifeprüfung bezog er 1808 die [[Friedrich-Schiller-Universität Jena|Universität Jena]], wo er hauptsächlich Evangelische Theologie und Klassische Philologie studierte. Von den Theologen beeinflussten ihn besonders der Neutestamentler und Textkritiker [[Johann Jakob Griesbach]], der Christliche Archäologe [[Johann Christian Wilhelm Augusti]] und der Dogmatiker [[Johann Philipp Gabler]], von den Juristen [[Georg Ludwig Walch]], von den Philologen [[Heinrich Karl Eichstädt]]. Nach dem Studium arbeitete Obbarius fünf Jahre lang als Hauslehrer in Kelbra, ehe er zum Subkonrektor am Lyzeum zu [[Bad Frankenhausen/Kyffhäuser|Frankenhausen]] ernannt wurde. 1817 wechselte er als [[Collaborator]] an das dortige Kirchenministerium.

Nach dem Weggang von [[Abraham Voß]] erhielt Obbarius 1819 dessen erledigte Gymnasialprofessur in Rudolstadt. Hier lehrte und forschte er bis zu seinem Tod. In Anerkennung seiner Verdienste wurde er 1842 von der Philosophischen Fakultät der [[Philipps-Universität Marburg|Universität Marburg]] zum Ehrendoktor ernannt und 1844 als Ehrenmitglied in die Philologische Gesellschaft von Jena aufgenommen.

Wie sein früh verstorbener Sohn [[Theodor Obbarius]] (1817–1855) trat Obbarius besonders durch seine Arbeiten über den römischen Dichter [[Horaz]] hervor. Er gab Auszüge aus den ''Episteln'' in kritischen Editionen und Kommentaren heraus. Die Kommentare zu den Epistelbüchern 2 bis 22 gab er gemeinsam mit [[Theodor Schmid (Philologe)|Theodor Schmid]] in sieben Faszikeln heraus (1838–1847).

== Schriften (Auswahl) ==
* Aenoth. Sam . Obbario: ''Epistola qua viro summe venerabili et doctissimo [[Ernst Thierbach (Theologe)|Ioach. Christoph. Ernesto Thierbach]], seren. principi Schwarzb. Rudolst. a consil. ecclesiast., ... sacra semisaecularia die V. M. jul. an. MDCCXLVIII. celebranti ea qua decet pietate gratulantur Gymnasii Rudolstadiensis Preaeceptores'', Rudolstadii: typis descripsit G. Froebel, [1848]; [https://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV042128178 Digitalisat] der [[Bayerische Staatsbibliothek München|Bayerischen Staatsbibliothek München]] (BSB)

== Literatur ==
* {{ADB|24|84||Obbarius, Lobegott Samuel|[[Bernhard Anemüller]]|ADB:Obbarius, Lobegott Samuel}}
* [[Friedrich August Eckstein]]: ''Nomenclator Philologorum'', Leipzig 1871, S. 341.
* [[Wilhelm Pökel]]: ''Philologisches Schriftsteller-Lexikon'', Leipzig 1882, S. 194.

{{Normdaten|TYP=p|GND=11559938X|VIAF=69664203}}

{{SORTIERUNG:Obbarius, Lobegott Samuel}}
[[Kategorie:Altphilologe (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1788]]
[[Kategorie:Gestorben 1860]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Gymnasiallehrer]]

{{Personendaten
|NAME=Obbarius, Lobegott Samuel
|ALTERNATIVNAMEN=Obbarius, Aenotheus Samuel
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher klassischer Philologe
|GEBURTSDATUM=12. Dezember 1788
|GEBURTSORT=[[Heringen/Helme|Heringen]]
|STERBEDATUM=29. Dezember 1860
|STERBEORT=[[Rudolstadt]]
}}

Version vom 24. November 2022, 21:15 Uhr