Albert Thierfelder (Mediziner) und Pfarrkirche Stainach: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Ferdinand Albert Thierfelder''' (* [[26. Dezember]]<ref>Geb. nicht: 12. Dezember.</ref> [[1842]] in [[Meißen]]; † [[22. Januar]] [[1908]] in [[Rostock]]) war ein deutscher [[Pathologie|Pathologe]] und [[Professor|Universitätsprofessor]]. |
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Die '''Pfarrkirche Stainach''' steht im Ort Stainach in der Gemeinde [[Stainach-Pürgg]] in der [[Steiermark]]. Die [[römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Pfarrkirche]] [[Hl. Antonius von Padua]] gehört zum [[Liste der Pfarren im Dekanat Oberes Ennstal – Steirisches Salzkammergut|Dekanat Oberes Ennstal – Steirisches Salzkammergut]] in der [[Diözese Graz-Seckau]]. |
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== Geschichte == |
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Die Pfarrkirche hl. Antonius wurde von 1957 bis 1958 von Architekt [[Franz Kirchner (Architekt)|Franz Kirchner]] erbaut und 1958 von Diözesanbischof [[Josef Schoiswohl]] geweiht. Es handelt sich um eine schlichte moderne [[Saalkirche]]. |
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Albert Thierfelder wurde als Sohn des Meißner [[Stadtphysikus]] [[Johann Gottlieb Thierfelder]] (1799–1867) geboren. Seine älteren Brüder waren der [[Geheimer Medizinalrat|Geheime Obermedizinalrat]] [[Theodor Thierfelder]] (1824–1904) und der Medizinalrat [[Felix Thierfelder]] (1826–1891). |
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Im Jahre 1998 erfolgte eine Innenraumrestaurierung. Der Altarbereich und der große Wandteppich wurden von [[Marga Persson]] aus [[Kefermarkt]] gestaltet. |
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Nach einem [[Studium der Medizin|Medizinstudium]] an der [[Universität Leipzig]] wurde er 1870 zum Doktor der Medizin [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Bereits ab 1869 arbeitete er als Assistent an der [[Poliklinik]] und dann ab 1870 als Assistent am Pathologischen Instituts in [[Leipzig]]. 1876 wurde er in Leipzig zum Professor ernannt und noch im gleichen Jahr als ordentlicher Professor der pathologischen Anatomie an das Pathologische Institut in [[Rostock]] berufen, dessen Direktion er später übernahm. 1883/84 war Thierfelder Rektor der [[Universität Rostock|Rostocker Universität]]. Der 1905 mit dem Titel [[Geheimer Medizinalrat]] geehrte Thierfelder bekleidete das Direktorenamt bis zu seinem Tod im Jahre 1908. |
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Thierfelder war zweimal verheiratet. Sein Sohn [[Max Thierfelder|Max (Ulrich) Thierfelder]] (1885–1957) wurde ebenfalls Mediziner.<ref>{{WWW-MV|10067–10068}}</ref> |
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Einer seiner bekanntesten Mitarbeiter und Kollegen in Rostock war der Pathologe [[Otto Lubarsch]] (1860–1933). |
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== Veröffentlichungen == |
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Thierfelders publizistisches Hauptwerk war der ''Atlas der Pathologischen [[Histologie]]'', den er zwischen 1872 und 1881 in sieben Teilbänden herausgegeben hat. |
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== Trivia == |
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Gelegentlich wird (Ferdinand) Albert Thierfelder auch mit seinem Namensvetter, dem [[Musiker]] [[Albert Thierfelder (Musiker)|Albert Thierfelder]] (1846–1924), ebenfalls Universitätsprofessor in Rostock sowie [[Universitätsmusikdirektor]], verwechselt. Beide wirkten zeitweise gleichzeitig an der Universität Rostock; ihrer beider Amtszeit deckt sich außerdem streckenweise mit der von Ferdinand Alberts älterem Bruder Theodor Thierfelder. |
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== Literatur == |
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* Kirchenführer ''Stainach im steirischen Ennstal''. 2003. |
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* {{WWW-MV|10060}} |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commonscat}} |
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* {{LBMV PPN|235636622|NAME=Albert Thierfelder}} |
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* [http://stainach.graz-seckau.at/ Webpräsenz der Pfarre] |
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* [http://www.zeno.org/Pagel-1901/A/Thierfelder,+Ferdinand+Albert Eintrag im „Biographischen Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts“ (1901)] |
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* {{HistVV|thierfelder_a|S|1875|W|1876}} |
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* {{CPL|Thierfelder_1754|Albert Thierfelder}} |
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* {{CPR}} |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{Normdaten|TYP=p|GND=102743541|VIAF=34852099}} |
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[[Kategorie:Rektor (Universität Rostock)]] |
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[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Leipzig)]] |
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[[Kategorie:Geboren 1842]] |
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[[Kategorie:Gestorben 1908]] |
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[[Kategorie:Mann]] |
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{{Personendaten |
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[[Kategorie:Pfarrkirche in der Diözese Graz-Seckau]] |
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|NAME=Thierfelder, Albert |
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[[Kategorie:Antonius-von-Padua-Kirche]] |
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|ALTERNATIVNAMEN=Thierfelder, Ferdinand Albert (vollständiger Name) |
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[[Kategorie:Kirchengebäude in der Steiermark]] |
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|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Mediziner, Pathologe und Hochschullehrer |
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[[Kategorie:Kirchengebäude der Moderne]] |
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|GEBURTSDATUM=26. Dezember 1842 |
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|GEBURTSORT=[[Meißen]] |
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[[Kategorie:Bauwerk in Stainach-Pürgg|Pfarrkirche Stainach]] |
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|STERBEDATUM=22. Januar 1908 |
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[[Kategorie:Erbaut in den 1950er Jahren]] |
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|STERBEORT=[[Rostock]] |
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[[Kategorie:Dekanat Oberes Ennstal–Steirisches Salzkammergut|Stainach]] |
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[[Kategorie:Kirchengebäude in Europa|Stainach]] |
Version vom 4. Juli 2020, 11:01 Uhr


Die Pfarrkirche Stainach steht im Ort Stainach in der Gemeinde Stainach-Pürgg in der Steiermark. Die römisch-katholische Pfarrkirche Hl. Antonius von Padua gehört zum Dekanat Oberes Ennstal – Steirisches Salzkammergut in der Diözese Graz-Seckau.
Geschichte
Die Pfarrkirche hl. Antonius wurde von 1957 bis 1958 von Architekt Franz Kirchner erbaut und 1958 von Diözesanbischof Josef Schoiswohl geweiht. Es handelt sich um eine schlichte moderne Saalkirche.
Im Jahre 1998 erfolgte eine Innenraumrestaurierung. Der Altarbereich und der große Wandteppich wurden von Marga Persson aus Kefermarkt gestaltet.
Literatur
- Kirchenführer Stainach im steirischen Ennstal. 2003.
Weblinks
Commons: Pfarrkirche Stainach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Koordinaten: 47° 31′ 53,6″ N, 14° 6′ 33″ O