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Diskussion:Schloss Neurode und Friedrich Burckhardt: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Karl Friedrich Burckhardt''' (auch '''Fritz Burckhardt''', * [[27. Dezember]] [[1830]] in [[Sissach]]; † [[3. Februar]] [[1913]] in [[Basel]]) war ein [[Schweiz]]er [[Mathematik]]er und Schulleiter.
== ergänzungs- und überarbeitungsbedürftig ==


== Leben ==
: Die Geschichte des Schlosses ergibt sich umfassend aus dem Ortslemma [[Nowa Ruda#Geschichte der Stadt]]. Dort kann auch die Besitzerfolge Wüstehube - [[Dohna (Adelsgeschlecht)|Dohna]] - [[Stillfried-Rattonitz]] - [[Magnis (Adelsgeschlecht)|Magnis]] entnommen werden.


Friedrich Burckhardt war ein Sohn des Schweizer Regierungsstatthalters Johannes Burckhardt und dessen Ehefrau Lucie, geborene Jacot.
: Es wäre wünschenswert, dass vor Anlage eines neues Lemmas recherchiert wird, was sich darüber inhaltlich findet. Da dieses Lemma (wie zahlreiche andere auch) unter dem dt. ON angelegt wurde, wird ein Abgleich schwierig.


Friedrich Burckhardt studierte Mathematik und Physik an den Universitäten Basel, Genf, Karlsruhe und Berlin, wirkte ab 1852 als Gymnasiallehrer in Basel, wurde 1869 Rektor der Gewerbeschule, 1870 des [[Gymnasium Kirschgarten|Realgymnasiums]] und war von 1875 bis 1902 Rektor des [[Gymnasium am Münsterplatz|Humanistischen Gymnasiums]] in Basel.
: Da Neurode von Angang an zum Glatzer Land gehörte, kann das Schloss niemals ein "herzogliches" gewesen sein, da die [[Grafschaft Glatz]] zu keinem [[Herzogtümer in Schlesien|schlesischen Herzogtum]] gehört hat. Sie wurde 1459 zur Grafschaft erhoben, gehörte aber weiterhin (bis 1742/1763) unmittelbar zu Böhmen.
Daneben war er bereits ab 1868 als Privatdozent und außerordentlicher Professor an der Universität Basel tätig.


Kommunalpolitisch engagierte er sich 34 Jahre als liberal-konservativer Grossrat des Kantons Basel-Stadt, engagierte sich im Sozialbereich und für das Turnwesen und wirkte von 1902 bis 1908 als Erziehungsrat.
: Es ist kaum vorstellbar, dass bei Grundmann nur solche Minimal- bzw. Falschangaben enthalten sind. Da gerade alle Bibliotheken für mehrere Wochen geschlossen sind, ist eine ggfs. erforderliche Korrektur durch andere Benutzer nicht möglich. Zudem ist das zeitaufwändige Nacharbeiten eine Zumutung.


Die zahlreichen Veröffentlichungen von Friedrich Burckhardt umfassen Studien zur physiologischen Optik, Botanik, Geschichte der exakten Naturwissenschaften und zum Bildungswesen.
: Bei einer kollegialen Zusammenarbeit gäbe es hier deutlich weniger Beanstandungen.--[[Benutzerin:Wietek|Wietek]] ([[Benutzerin Diskussion:Wietek|Diskussion]]) 10:35, 13. Apr. 2020 (CEST)


Friedrich Burckhardt war 1860 Mitbegründer und von 1868 bis 1907 Präsident der [[Basler Hebelstiftung]], 1863 Gründungsmitglied des Schweizer Gymnasiallehrervereins und jeweils von 1866 bis 1868, 1874 bis 1876 und von 1886 bis 1888 Präsident der [[Naturforschende Gesellschaft in Basel|Naturforschenden Gesellschaft in Basel]].
:: '''Nachtrag:''' Der einzige angegebene Beleg ist [[Günther Grundmann]]: ''Burgen, Schlösser und Gutshäuser in Schlesien'' – '''Band 1''': '''Die mittelalterlichen Burgruinen, Burgen und Wohntürme'''. Grundmann war Provinzialkonservator für Schlesien und deshalb ist es nicht nachvollziehbar, warum in dem ''Band ohne Schlösser'' im Titel ausgerechnet das unbedeutende Schloss Neurode enthalten sein soll. Die von Magnis bewohnten ihr prachtvolles [[Schloss Bożków|Schloss Eckersdorf]], das nahe bei Neurode liegt. Dagegen diente das Schloss Neurode seit 1821 als Sitz der Güterverwaltung, seit 1899 als Sitz der Bergwerksverwaltung. Bitte Literaturtitel überprüfen, da Lemma sonst unbelegt. Ggfs. bitte die tatsächlich verwendeten Belege angegeben.--[[Benutzerin:Wietek|Wietek]] ([[Benutzerin Diskussion:Wietek|Diskussion]]) 17:21, 13. Apr. 2020 (CEST)


Am 10. Oktober 1888 wurde Karl Friedrich Burckhardt unter der [[Liste der Mitglieder der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina/1888|Matrikel-Nr. 2770]] als Mitglied in die [[Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina]] aufgenommen.<ref>{{Literatur|Titel=Leopoldina |TitelErg=Amtliches Organ der Kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher |Hrsg=[[Hermann Knoblauch|Carl Hermann Knoblauch]] |Band=24. Heft |Verlag=In Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig |Ort=Halle |Datum=1888 |Seiten=175 |Online=https://www.biodiversitylibrary.org/item/24094#page/185/mode/1up}}</ref>
:Die [https://books.google.de/books?id=F60jAAAAMAAJ&q=%22gutsh%C3%A4user+in+schlesien%22+%22g%C3%BCnther+grundmann%22+%22neurode%22&dq=%22gutsh%C3%A4user+in+schlesien%22+%22g%C3%BCnther+grundmann%22+%22neurode%22&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi5vuL-k-joAhUODewKHRH1Ce0Q6AEIKjAA Erwähnung zumindest des Ortsnamens in dem Buch] auf der angegebenen Seite scheint zu stimmen, aber das aus der Google-Snippet-Ansicht herauszupfriemeln, ist ein mühseliges Geschäft. Ich hab's mal versucht:

:''730 Neurode (Nowa Ruda) о Gla-Nrd. Nach Weczerka wird 1352 ein Hof Newenrode erwähnt, zusammen mit der Stadt (deren Pfarrei schon 1336/37). Nach Guerquin wird 1347 eine Burg genannt. Später herzogliches Schloß: Ausbauarbeiten im 16. und 17. Jh. (abweichende Daten in der Literatur), weitgehender Umbau im 1. Drittel 18. Jh.?, abermals Um- und Ausbau 1796. Seit 1891 Sitz der v. Magnis'schen Bergverwaltung.''
Die Universität Basel ernannte ihn 1860 zum [[Ehrendoktor]] Dr. phil. h.c. und 1874 zum Ehrendoktor Dr. med. h.c.
:Hilft das irgendwie weiter? --[[Spezial:Beiträge/87.150.2.25|87.150.2.25]] 17:00, 14. Apr. 2020 (CEST)

:: War sicher sehr mühsam. Angegeben wird der Band „Die mittelalterlichen Burgruinen, Burgen und Wohntürme“, aber warum sollte ein Schloss in diesem Band enthalten sein? Das eigentliche Problem ist, dass der Benutzer nicht ansprechbar ist. Danke!--[[Benutzerin:Wietek|Wietek]] ([[Benutzerin Diskussion:Wietek|Diskussion]]) 19:35, 14. Apr. 2020 (CEST)
Er war seit 1855 mit Elisabeth (1836–1884), geborene Brenner, einer Tochter des Schweizer Psychiaters [[Friedrich Brenner (Psychiater)|Friedrich Brenner]], verheiratet.
:::Hm, jetzt verstehe ich nicht mehr so ganz, was Du eigentlich meinst. Das ist doch offensichtlich die im Artikel genannte Quelle - oder etwa nicht? Die Seitenzahl stimmt auch überein - ?
Der Zoologe [[Rudolf Burckhardt (Zoologe)|Rudolf Burckhardt]] war der gemeinsame Sohn des Ehepaars.
:::Warum ein Schloss in dem Band enthalten sein sollte oder auch nicht, kann ich Dir auch nicht sagen, aber Fakt ist doch offensichtlich, dass auf Seite 157 der oben zitierte Text steht. Und darin ist nun mal von ''"später herzogliches Schloß"'' die Rede.

:::Ob die Angaben im Text sachlich ''richtig'' sind, kann ich nicht beurteilen. Aber sie sind zumindest im Einklang mit der Quelle, und das ist hier bei WP bekanntlich das, was zählt. --[[Spezial:Beiträge/87.150.2.25|87.150.2.25]] 00:38, 15. Apr. 2020 (CEST)
== Schriften ==
::::Keine Frage, Quellen müssen sein, aber dann hat Grundmann, der Kunsthistoriker war, Schlesien und die Grafschaft Glatz vermengt. Definitiv wurde die Grafschaft erst lange nach dem Übergang an Preußen zu Schlesien gezählt und wurde bis dahin mehr oder weniger amtlich als „Schlesien und die Grafschaft Glatz“ bezeichnet. S. auch [[Grafschaft_Glatz#Preußen]]. Podiebrads Söhne waren Grafen von Glatz - und sofern sie mit einem schlesischen Herzogtums belehnt waren - zugleich auch Herzöge von Münsterberg, Oels und Troppau... s. z. B. [[Heinrich I. (Münsterberg-Oels)]], aber niemals Herzöge von Glatz. Deshalb kann das Schloss Neurode kein "herzogliches" gewesen sein. Solche Fehler haben sich eh schon tausendfach verbreitet und können nicht mehr eingefangen werden. Danke u. Grüße --[[Benutzerin:Wietek|Wietek]] ([[Benutzerin Diskussion:Wietek|Diskussion]]) 08:14, 15. Apr. 2020 (CEST)
* ''Die Erfindung des Thermometers und seine Gestaltung im XVII. Jahrhundert''. Schultze, Basel 1867 ([https://archive.org/details/bub_gb_2Utrxo_ly6gC/page/n3/mode/2up Digitalisat])
* ''Ueber die physikalischen Arbeiten der Societas physica Helvetica 1751-1787''. Schultze, Basel 1867 ([https://books.google.de/books?id=KY5JAAAAYAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false Digitalisat])

== Literatur ==
* {{HLS|31963|Fritz Burckhardt|Autor=Peter Diehl|Datum=2003-07-08|Zugriff=2020-04-13}}

== Weblinks ==
* Mitgliedseintrag von [https://www.leopoldina.org/mitgliederverzeichnis/mitglieder/member/Member/show/karl-friedrich-burckhardt/ Karl Friedrich Burckhardt] bei der [[Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina|Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina]]
* {{Deutsche Biographie |GND=135691389 |Name=Burckhardt, Friedrich}}
* [[Kalliope-Verbund]]: [https://kalliope-verbund.info/de/eac?eac.id=135691389 Burckhardt, Friedrich (1830–1930)]

== Anmerkungen und Einzelnachweise ==
<references />

{{Normdaten|TYP=p|GND=135691389|VIAF=121884892}}

{{SORTIERUNG:Burckhardt, Friedrich}}
[[Kategorie:Lehrer]]
[[Kategorie:Schulleiter (Schweiz)]]
[[Kategorie:Mathematiker (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Mathematiker (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Basel)]]
[[Kategorie:Mitglied der Leopoldina (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Ehrendoktor der Universität Basel]]
[[Kategorie:Grossrat (Basel-Stadt)]]
[[Kategorie:Schweizer]]
[[Kategorie:Geboren 1830]]
[[Kategorie:Gestorben 1913]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Burckhardt, Friedrich
|ALTERNATIVNAMEN=Burckhardt-Brenner, Fritz; Burckhardt, Fritz; Burckhardt, Carl Friedrich; Burckhardt, Karl Friedrich (vollständiger Name)
|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Mathematiker und Schulleiter
|GEBURTSDATUM=27. Dezember 1830
|GEBURTSORT=[[Sissach]]
|STERBEDATUM=3. Februar 1913
|STERBEORT=[[Basel]]
}}

Version vom 15. April 2020, 10:50 Uhr

Karl Friedrich Burckhardt (auch Fritz Burckhardt, * 27. Dezember 1830 in Sissach; † 3. Februar 1913 in Basel) war ein Schweizer Mathematiker und Schulleiter.

Leben

Friedrich Burckhardt war ein Sohn des Schweizer Regierungsstatthalters Johannes Burckhardt und dessen Ehefrau Lucie, geborene Jacot.

Friedrich Burckhardt studierte Mathematik und Physik an den Universitäten Basel, Genf, Karlsruhe und Berlin, wirkte ab 1852 als Gymnasiallehrer in Basel, wurde 1869 Rektor der Gewerbeschule, 1870 des Realgymnasiums und war von 1875 bis 1902 Rektor des Humanistischen Gymnasiums in Basel. Daneben war er bereits ab 1868 als Privatdozent und außerordentlicher Professor an der Universität Basel tätig.

Kommunalpolitisch engagierte er sich 34 Jahre als liberal-konservativer Grossrat des Kantons Basel-Stadt, engagierte sich im Sozialbereich und für das Turnwesen und wirkte von 1902 bis 1908 als Erziehungsrat.

Die zahlreichen Veröffentlichungen von Friedrich Burckhardt umfassen Studien zur physiologischen Optik, Botanik, Geschichte der exakten Naturwissenschaften und zum Bildungswesen.

Friedrich Burckhardt war 1860 Mitbegründer und von 1868 bis 1907 Präsident der Basler Hebelstiftung, 1863 Gründungsmitglied des Schweizer Gymnasiallehrervereins und jeweils von 1866 bis 1868, 1874 bis 1876 und von 1886 bis 1888 Präsident der Naturforschenden Gesellschaft in Basel.

Am 10. Oktober 1888 wurde Karl Friedrich Burckhardt unter der Matrikel-Nr. 2770 als Mitglied in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen.[1]

Die Universität Basel ernannte ihn 1860 zum Ehrendoktor Dr. phil. h.c. und 1874 zum Ehrendoktor Dr. med. h.c.

Er war seit 1855 mit Elisabeth (1836–1884), geborene Brenner, einer Tochter des Schweizer Psychiaters Friedrich Brenner, verheiratet. Der Zoologe Rudolf Burckhardt war der gemeinsame Sohn des Ehepaars.

Schriften

  • Die Erfindung des Thermometers und seine Gestaltung im XVII. Jahrhundert. Schultze, Basel 1867 (Digitalisat)
  • Ueber die physikalischen Arbeiten der Societas physica Helvetica 1751-1787. Schultze, Basel 1867 (Digitalisat)

Literatur

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Carl Hermann Knoblauch (Hrsg.): Leopoldina. Amtliches Organ der Kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher. 24. Heft. In Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig, Halle 1888, S. 175 (biodiversitylibrary.org).