Margret Nemann und Nutung (Papiertechnik): Unterschied zwischen den Seiten
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'''Nutung''' beziehungsweise '''Nuten''' bedeutet in der [[Papiertechnik]] das Heraustrennen eines Materialspans aus einem dicken [[Papier]], [[Karton (Werkstoff)|Karton]] oder [[Pappe]], um ein Umlegen bzw. Biegen des Werkstoffes zu ermöglichen oder zu vereinfachen. |
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'''Margret Nemann''' (* [[14. Mai]] [[1955]] in [[Vechta]]) ist eine deutsche römisch-katholische [[Theologe|Theologin]], [[Pastoralreferent|Pastoralreferentin]], [[Pastoralpsychologie|Pastoralpsychologin]], [[Supervisor|Supervisorin]], [[Sozialwissenschaftler]]in und [[Hochschullehrer]]in. |
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Das Nuten verhindert das Platzen oder Brechen des Werkstoffes beim Umlegen bzw. [[Falzen (Papiertechnik)|Falzen]]. |
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== Leben == |
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Aufgewachsen in Vechta, studierte Nemann ab 1974 Philosophie und [[katholische Theologie]] in [[Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn|Bonn]] und [[Westfälische Wilhelms-Universität|Münster]]. Nach dem Diplom promovierte sie bei [[Peter Hünermann]] mit einer theologiegeschichtlichen Arbeit über [[Martin Gerbert]] und arbeitete als Assistentin an der Universität Münster. |
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Bei Faltblättern ab einer bestimmten Stärke kann das Papier durch die Laufrichtung leicht brechen. Ab einer [[Massenbelegung|Grammatur]] von etwa 170 g/m² sollte man zunächst auf eine [[Rillen (Papiertechnik)|Rille]] (eine eingedrückte Vertiefung) zurückgreifen. Bei Karton und Pappe lässt sich eine Nut setzen. Rille und Nut sollten grundsätzlich nicht verwechselt werden. |
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Nach dem Beginn ihrer Tätigkeit im pastoralen Dienst als [[Pastoralassistentin]] in [[Pfarrkirche St. Vitus (Löningen)|Löningen]] (Oldenburger Land) war sie ab 1987 Pastoralreferentin in Molbergen und ab 1991 in Lohne. Mit halber Stelle war sie im Begegnungshaus in Stapelfeld tätig. Zu ihren Aufgaben gehörten die Fortbildung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus den Gemeinden sowie die Familienbildung. |
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Später wurde sie Leiterin des Referats für [[Frauenseelsorge]] im Bischöflichen Generalvikariat, ab 2002 leitete sie als Nachfolgerin von [[Martha Fehlker]] die Abteilung für Personalbegleitung und -beratung. Hier gehörte sowohl die [[Pastoralpsychologie|Pastoralpsychologische]] Fortbildung der Pastoralassistenten und -innen des Bistums, als auch die Leitung der Supervisionsausbildung des Bistums (in Zusammenarbeit mit der KFHNW, nun KatHO, Abt.Münster) zu ihren Aufgaben. |
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[[Kategorie:Faltschachtelherstellung]] |
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Anfang 2009 wurde sie zur Honorarprofessorin im Studiengang Supervision an der [[Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen]] (KatHo) Abt. Münster ernannt. |
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Im Jahr 2010 wurde übernahm sie die Aufgabe der Leiterin des Instituts für Diakonat und Pastorale Dienste (IDP), der Einrichtung des [[Bistum Münster|Bistums Münster]], die für die Aus- und Fortbildung, die Berufeinführung, sowie für Einsatz der Diakone und Pastoralassistenten/-referenten im Bistum verantwortlich ist. |
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Margret Nemann ist Lehrsupervisorin der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie (DGfP) und Supervisorin der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv), sowie graduiertes Mitglied und Lehrbeauftragte des Ruth-Cohn Instituts für [[Themenzentrierte Interaktion]] nach [[Ruth Cohn]]. |
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=== Mitarbeit in Gremien und Fachgesellschaften === |
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* [[Deutsche Gesellschaft für Pastoralpsychologie]] (DGfP) |
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* [[Deutsche Gesellschaft für Supervision]] (DGSv) |
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* [[Ruth-Cohn-Institut]] International |
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* Katholische Akademie Domschule ''Theologie im Fernkurs'' (Wissenschaftlicher Beirat) |
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== Werke (Auswahl) == |
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=== Veröffentlichungen in Buchform (Autorin und (Mit-)Herausgeberin) === |
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* Margret Nemann: ''Die Christologie Martin Gerberts von [[Kloster St. Blasien (Schwarzwald)|S(ank)t Blasien]]. Ein Beitrag zur Theologiegeschichte des 18. Jahrhunderts.'' Hochschulschrift Münster (Westfalen), Univ., Diss., 1985. |
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* Michael Bangert, Margret Nemann, Marita Teunissen: ''Marienperspektiven. facettenreich und praxisnah.'' Düsseldorf 2003, ISBN 3-87309-210-7. |
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* Margret Nemann, Bischöfliche Frauenkommission der Diözese Münster, ''Von der Kunst, Gott menschenfreundlich zu feiern. Empfehlungen der Bischöflichen Frauenkommission für eine menschenfreundliche Liturgie und eine geschlechtergerechte Sprache'', Münster 2003. |
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* Margret Nemann, Cilli Scholten: ''Baustelle Leben. ein Werkbuch für Frauen-Seelsorge.'' Münster 2007, ISBN 978-3-402-00432-6. |
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* [[Lothar Krapohl]] (Hrsg.), Margret Nemann (Hrsg.), Jörg Baur (Hrsg.), Peter Berker (Hrsg.): ''Supervision in Bewegung. Ansichten – Aussichten.'' Opladen, Farmington Hills, Michigan 2008, ISBN 978-3-938094-75-4. (= Schriften der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Band 8) |
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=== Beiträge in Sammelwerken === |
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* Marta Fehlker (Autorin), Margret Nemann (Dokumentation): ''Workshop: „Selbstermächtigung (Empowerment) und Selbstleitung – Schlüsselqualifikationen beruflichen Handelns“.'' In: Klaus Hampel (Hrsg.), Hans Bernhard Köppen (Hrsg.): ''Macht – Supervision Sinn. 7. Fachtagung Supervision im pastoralen Feld. Dokumentation einer Kooperationstagung der [[Katholische Akademie Franz-Hitze-Haus|Akademie Franz-Hitze-Haus]] mit der Initiativgruppe „Fachtagung Supervision“ vom 10. - 13. März 2003 in der Akademie Franz Hitze Haus.'' ISBN 3-933144-78-7, S. 111–115. (= Thomas Sternberg (Hrsg.), „edition akademie franz hitze haus“, Nummer 4) |
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* Margret Nemann: ''Supervision in Anlehnung an das [[Buch Tobit]].'' In: Lothar Krapohl (Hrsg.), Margret Nemann (Hrsg.), Jörg Baur (Hrsg.), Peter Berker (Hrsg.), Supervision in Bewegung. Ansichten – Aussichten, (= Schriften der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Band 8), Opladen, Farmington Hills, Michigan 2008, ISBN 978-3-938094-75-4, S. 275–289. |
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* Margret Nemann: Die spirituelle Ausrichtung des Studiengangs Supervision.'' In: Lothar Krapohl (Hrsg.), Margret Nemann (Hrsg.), Jörg Baur (Hrsg.), Peter Berker (Hrsg.), Supervision in Bewegung. Ansichten – Aussichten, (= Schriften der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Band 8), Opladen, Farmington Hills, Michigan 2008, ISBN 978-3-938094-75-4, S. 35–45. |
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== Quellen == |
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{{DNB-Portal|124541534}} |
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<!--== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{Normdaten|TYP=p|GND=124541534|LCCN=|VIAF=55083568}} |
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{{SORTIERUNG:Nemann, Margret}} |
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[[Kategorie:Sozialwissenschaftler|Kategorie:Sozialwissenschaftlerin]] |
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[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)|Kategorie:Romisch-katholische Theologin (20. Jahrhundert)]] |
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[[Kategorie:Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)|Kategorie:Romisch-katholische Theologin (21. Jahrhundert)]] |
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[[Kategorie:Hochschullehrer (KatHo NRW, Abteilung Münster)]] |
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[[Kategorie:Geboren 1955]] |
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[[Kategorie:Frau]] |
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{{Personendaten |
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|NAME=Nemann, Margret |
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|ALTERNATIVNAMEN=Nemann, M. |
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|KURZBESCHREIBUNG=deutsche Theologin, Pastoralreferentin, Sozialwissenschaftlerin und Hochschullehrerin |
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|GEBURTSDATUM=14. Mai 1955 |
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|GEBURTSORT=[[Vechta]] |
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|STERBEDATUM= |
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|STERBEORT= |
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Version vom 9. Juni 2015, 11:39 Uhr
Nutung beziehungsweise Nuten bedeutet in der Papiertechnik das Heraustrennen eines Materialspans aus einem dicken Papier, Karton oder Pappe, um ein Umlegen bzw. Biegen des Werkstoffes zu ermöglichen oder zu vereinfachen.
Das Nuten verhindert das Platzen oder Brechen des Werkstoffes beim Umlegen bzw. Falzen.
Bei Faltblättern ab einer bestimmten Stärke kann das Papier durch die Laufrichtung leicht brechen. Ab einer Grammatur von etwa 170 g/m² sollte man zunächst auf eine Rille (eine eingedrückte Vertiefung) zurückgreifen. Bei Karton und Pappe lässt sich eine Nut setzen. Rille und Nut sollten grundsätzlich nicht verwechselt werden.