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Kanton Omont und Staatlich geprüfter Betriebswirt: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox französischer Kanton
Als '''Betriebswirt''' bezeichnet man im Allgemeinen Personen mit höherer [[Kaufmann (HGB)|kaufmännischer]] Qualifikation. Die Berufsbezeichnung '''Betriebswirt''' ist - im Gegensatz zum z. B. [[Diplom]]-Betriebswirt, zum Gepr. Betriebswirt oder zum Staatl. gepr. Betriebswirt - nicht gesetzlich geschützt, und Art und Inhalt der Ausbildung variieren dementsprechend stark. Man unterscheidet grundsätzlich die ''akademische'' Ausbildung an [[Universität]]en und [[Fachhochschule]]n sowie die ''nichtakademische'' Ausbildung an [[Berufsakademie]]n, [[Fachakademie]]n, [[Fachschule]]n für Wirtschaft, [[Fernschule]]n, [[Verwaltungsakademie]]n und [[Berufsständische Körperschaft|Kammern]].
|nom=Omont
||rég=[[Champagne-Ardenne]]
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}}
Der '''Kanton Omont''' ist eine [[Frankreich|französische]] Verwaltungseinheit im [[Arrondissement]] [[Arrondissement Charleville-Mézières|Charleville-Mézières]], im [[Département]] [[Ardennes]] und in der [[Region (Frankreich)|Region]] [[Champagne-Ardenne]]; sein Hauptort ist [[Omont]], Vertreter im [[Generalrat (Frankreich)|Generalrat]] des Départements ist seit 2001 Abellino Poletti.


== Geografie ==
== Ausbildungsinhalte ==
Der Beruf des Betriebswirtes unterscheidet sich vom [[Kaufmannsgehilfen]] in seiner Führungskompetenz und betriebsweiten Handlungsweise. Die Berufsbezeichnung ist, im Gegensatz zum Staatlich geprüften Betriebswirt, Staatlich anerkannten Betriebswirt und Diplom-Betriebswirt (FH/BA), gesetzlich nicht geschützt und Art und Inhalt der Ausbildung variiert stark. Er ist nicht ausführendes Organ ohne Eigeninitiative, sondern plant und überwacht die Durchführung der kaufmännischen Arbeitsvorgänge sowie der [[Zielformulierung|Zielvorgaben]]. Als [[Management|Manager]] ist der Betriebswirt regelmäßig auch Vorgesetzter und trägt zumeist [[Personalwesen|Personal]]- und/oder [[Budgetierung|Budget]]verantwortung. Häufig sind gerade [[Prokura|Prokuristen]] oder [[Geschäftsführer]] als Betriebswirt ausgebildet. In den letzten Jahren ist im Zuge der [[Globalisierung]] von Arbeitsinhalten eine zunehmende Gewichtung der betriebswirtschaftlichen Ausbildung im Bezug auf Kompetenzen im Bereich von Sprachen und bei interkulturellen Fähigkeiten zu beobachten (sog. [[Schlüsselqualifikation]]en).
Der Kanton Omont ist 15.083 Hektar (150,83 km²) groß und hatte (1999) 2.285 Einwohner, was einer Bevölkerungsdichte von 15 Einwohnern pro km² entspricht. Er liegt im Mittel auf 200 Meter über dem [[Meeresspiegel]].


=== Die Fachkompetenzen im Einzelnen ===
==Gemeinden==
*Im Bereich [[Finanzierung]] sorgt der Betriebswirt für die notwendige [[Liquidität]], beschafft [[Eigenkapital|Eigen-]] und [[Fremdkapital|Fremdkapital]], schlägt dem Unternehmer geeignete Instrumente zur [[Innen-|Innenfinanzierung]] bzw. [[Außenfinanzierung]] vor und verantwortet das [[Controlling]] mit Hilfe von geeigneten Managementsystemen und [[Betriebswirtschaftliche Kennzahl|Kennzahlen]].


*Im Bereich [[Rechnungswesen]] das Erstellen der [[Kosten- und Leistungsrechnung]], Leitung der [[Lohnbuchhaltung|Lohn-]] und [[Finanzbuchhaltung]], Erstellen der [[Betriebswirtschaftliche Auswertung|BWA]], [[Investitionsrechnung]], Etatbestimmung und -verwaltung für [[Marketing]]maßnahmen oder die [[Personalentwicklung]] sowie die Leitung des strategischen, operativen bzw. Bereichscontrolling.
Der Kanton besteht aus 11 Gemeinden:


*Im Bereich [[Marketing]] das Analysieren der Marktsituation, Marktforschung und die Festlegung der Elemente des [[Marketing-Mix]], ggf. die Steuerung des Beschaffungsmarketing. Weiterhin Vertriebsleitung und Mitarbeiterführung im Verkauf, Reklamationssteuerung sowie [[Qualitätsmanagement]] im Hinblick auf Kundenbindung und Image.
{| class="wikitable sortable"
!class="hintergrundfarbe5"| [[Gemeinde (Frankreich)|Gemeinde]] !!class="hintergrundfarbe5"| Einwohner !!class="hintergrundfarbe5"| [[Code postal]] !!class="hintergrundfarbe5"| [[Code Insee]] 
|-
| [[Baâlons]] || align="right" | 170 || align="right" | 08430 || align="right" | 08041
|-
| [[Bouvellemont]] || align="right" | 79 || align="right" | 08430 || align="right" | 08080
|-
| [[Chagny (Ardennes)|Chagny]] || align="right" | 131 || align="right" | 08430 || align="right" | 08095
|-
| [[La Horgne]] || align="right" | 106 || align="right" | 08430 || align="right" | 08228
|-
| [[Mazerny]] || align="right" | 112 || align="right" | 08430 || align="right" | 08283
|-
| [[Montigny-sur-Vence]] || align="right" | 158 || align="right" | 08430 || align="right" | 08305
|-
| '''[[Omont (Ardennes)|Omont]]''' || align="right" | 98 || align="right" | 08430 || align="right" | 08335
|-
| [[Poix-Terron]] || align="right" | 804 || align="right" | 08430 || align="right" | 08341
|-
| [[Singly]] || align="right" | 138 || align="right" | 08430 || align="right" | 08422
|-
| [[Touligny]] || align="right" | 89 || align="right" | 08430 || align="right" | 08454
|-
| [[Vendresse]] || align="right" | 400 || align="right" | 08160 || align="right" | 08469
|}


*Im Bereich [[Personalwesen]] die [[Personalbedarfsplanung]], die [[Personaleinsatzplanung]], Instrumente und Strategien der [[Personalbeschaffung]] und Optimierung der [[Personalkosten]], [[Rationalisierung]], [[Personalentwicklung]]splanung sowie [[Personalverwaltung]] mit den Bereichen [[Lohnbuchhaltung]], [[Fürsorgepflicht (Arbeitsrecht)|Fürsorge]], Einhaltung der [[Arbeitsstättenverordnung]] sowie die Sicherstellung von Maßnahmen zur Unfallverhütung am Arbeitsplatz und z. B. als Personalleiter auch die Begleitung konfliktfreier [[Personalfreisetzung|Entlassungen]] von Mitarbeitern.
== Bevölkerungsentwicklung ==
{| class="wikitable"
!class="hintergrundfarbe5"|1962
!class="hintergrundfarbe5"|1968
!class="hintergrundfarbe5"|1975
!class="hintergrundfarbe5"|1982
!class="hintergrundfarbe5"|1990
!class="hintergrundfarbe5"|1999
|-
| 2.078|| 2.257 || 2.035 || 2.000 || 2.186 || 2.285
|}


*Im Bereich [[Organisation]] lernt der angehende Betriebswirt [[Aufbauorganisation|Aufbau-]] und [[Ablauforganisation]] zu gestalten, einen [[Kontinuierlicher Verbesserungsprozess|kontinuierlichen Verbesserungsprozess]] (KVP) im Unternehmen zu initiieren und zu erhalten, das Qualitätsmanagement zu führen und nicht zuletzt den Waren- und Dienstleistungsfluss zu koordinieren ([[Logistik]]).
== Weblinks ==
* [http://www.recensement.insee.fr/RP99/rp99/co_navigation.co_page?nivgeo=P&theme=ALL&typeprod=ALL&codgeo=0820&quelcas=LISTE&lang=FR Der Kanton Omont auf der Website des [[Insee]]]
* [http://www.lion1906.com/Pages/ResultatLocalisation.php?InseeVille=080335 Lokalisation des Kantons Omont auf einer Frankreichkarte]


*Im Bereich [[Produktion]] leistet der Betriebswirt die Kapazitätsplanung in praktischer Abstimmung mit den Technikern oder Dienstleistern, berechnet die Wirtschaftlichkeit der [[Materialwirtschaft]] und verschiedener [[Unternehmensstandort|Standort]]varianten oder [[Outsourcing|Fremdfertigung]] und koordiniert [[Zertifizierung]]sverfahren für das Qualitätsmanagement.
{{Navigationsleiste Kantone im Département Ardennes}}


*Im Bereich [[Wirtschaftsrecht]] sichert der Betriebswirt vor allem die Einhaltung von [[Handelsrecht|Handels-]], [[Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb|Wettbewerbs-]], [[Arbeitsrecht (Deutschland)|Arbeits-]] und [[Sozialversicherung (Deutschland)|Sozialversicherungsbestimmungen]]. Außerdem verfasst er betriebsspezifische [[Allgemeine Geschäftsbedingungen|Geschäftsbedingungen]] und führt u. U. einfache erstinstanzliche Gerichtsprozesse in Vertretung des Unternehmers.
{{Coordinate |NS=49/35/49.9/N |EW=4/44/01.2/E |type=adm1st |region=FR}}

== Akademische Ausbildung ==

Akademische Betriebswirte lösen praxisbezogene kaufmännische oder betriebswirtschaftliche Probleme und komplexe Aufgabenstellungen in Unternehmen unter Zuhilfenahme wirtschaftswissenschaftlicher Methoden. Auch sind sie aufgrund Ihrer Ausbildung prädestiniert Führungsverantwortung und damit Leitungsaufgaben zu übernehmen. Möglich ist auch die Entwicklung zum Spezialisten in verschiedenen betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen wie Marketing, Personal, Controlling, Rechnungswesen und Steuerwesen. Wesentliche Bestandteile des Studiums sind die Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und die Rechtswissenschaften, insbesondere Wirtschafts- und Handelsrecht sowie quantitative Methoden, wie Mathematik, insbesondere [[Statistik]], [[Ökonometrie]], [[Operations Research]] und [[Wirtschaftsinformatik]].

==== Fachhochschulen: Diplom-Betriebswirt/-in (FH) ====
An [[Fachhochschule]]n wird im Bereich der Betriebswirtschaftslehre der [[akademischer Grad|akademische Grad]] eines ''Diplom-Betriebswirts (FH)'', in einigen seltenen Fällen auch eines ''Diplom-Kaufmann (FH)'' nach 7 bis 8 Semestern Regelstudienzeit vergeben. Fachhochschulabsolventen bekommen den akademischen Diplomgrad mit dem Zusatz "(FH)" verliehen und müssen diesen so führen. Eine Sonderform stellt der ''Diplom-Verwaltungsbetriebswirt (FH)'' dar, den man allerdings bisher nur an einigen landeseigenen Verwaltungsfachhochschulen im Rahmen eines Vorbereitungsdienstes erwerben kann.

==== Universitäten: Diplom-Kaufmann/Diplom-Kauffrau ====
An [[Universität]]en werden im Bereich der Betriebswirtschaftslehre die akademischen Grade eines ''[[Diplom-Kaufmann]]'', ''[[Diplom-Ökonom]]'', ''Diplom-Wirtschaftswissenschaftler'', ''Diplom-Handelslehrer'', ''Diplom-Wirtschaftspädagoge'' oder ''[[Diplom-Volkswirt]]'' (mit Wahlpflichtfächern im Bereich der BWL) sowie die entsprechenden Grade mit weiblicher Bezeichnung vergeben. Die Regelstudienzeit beträgt in diesen Studiengängen 8 bis 10 Semester. Der akademische Grad eines Diplom-Betriebswirt wird von Universitäten nicht vergeben (Ausnahme bildete die [[Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik]], die 2005 mit der [[Universität Hamburg]] fusionierte; Sie vergab u. a. den akademischen Grad des Dipl.-Betriebswirts).

==== Bachelorstudiengänge ====
{{Quelle}}
Aufgrund der [[Bologna-Prozess|Internationalisierung des deutschen Hochschulwesens]] erfolgt eine sukzessive Umstellung auf [[Bachelor]]- und [[Master]]abschlüsse. Das Studium der Betriebswirtschaftslehre gliedert sich in hierbei zwei Studienabschnitte:

# Das [[Grundstudium]] mit einer Studienzeit von 3-4 Semestern dient der breiten Wissensvermittlung in den Grundlagenfächern [[Betriebswirtschaftslehre]], [[Volkswirtschaftslehre]], [[Rechtswissenschaft]]en, [[Mathematik]], [[Wirtschaftsinformatik]] und Sprachen. Den Abschluss bildet das [[Vordiplom]], das entweder grundstudiumsbegleitend oder als Abschlussprüfung durch schriftliche und mündliche Prüfungsleistungen in den Grundlagenfächern erlangt wird und den Beginn des Hauptstudiums ermöglicht.
# Das [[Hauptstudium]], welches sich an das Grundstudium anschließt vertieft die Grundlagenfächer und bietet die Möglichkeit aus einer Auswahl betriebswirtschaftlicher Funktionsfächer wie bspw. [[Unternehmensführung]], [[Finanzierung]], [[Investition]], [[Marketing]], [[Personal]] und fachspezifischer spezieller Wirtschaftszweiglehren wie [[Bankbetriebslehre]], [[Industriebetriebslehre]], [[Immobilienökonomie]], betriebswirtschaftliche Steuerlehre oder betriebswirtschaftliche Prüfungslehre eine maßvolle Spezialisierung vorzunehmen. Das Hauptstudium dauert in der Regel 3-6 Semester.

Die Diplomprüfung wird über schriftliche und mündliche Prüfungsleistungen in den genannten Fächern sowie der Anfertigung einer [[Diplomarbeit]] abgeschlossen. Nach Absolvierung weitergehender Berufsexamina ist auch die Zulassung als [[Steuerberater]] und [[Wirtschaftsprüfer]] möglich.

Alle Masterabschlüsse, Diplomabschlüsse von Universitäten sowie in Ausnahmefällen Diplomabschlüsse von Fachhochschulen mit entsprechendem fachlichen Bezug sind Zugangsvoraussetzung zur [[Promotion (Doktor)|Promotion]].

==== Masterstudiengänge ====

=====Master of Arts/Master of Science =====

Für Absolventen eines [[Bachelor]] of Arts/Bachelor of Science in BWL bietet sich der Master of Arts/Master of Science an. Je nachdem, ob der Studiengang eher geisteswissenschaftlich oder naturwissenschaftlich ausgerichtet ist, wird er dem Gebiet ''Arts'' oder ''Science'' zugeordnet. Rangunterschiede gibt es dabei nicht. Master Programme gibt es für die unterschiedlichsten BWL-Bereiche, z. B. ''international business, marketing, finance, real estate, business law,'' etc. Diese aufgezählten Master sind konsekutiv. Anders als beim MBA wird auf bereits vorhandenes BWL-Wissen aufgebaut, Zulassungsvoraussetzung ist hier meist ein mit "gut" abgeschlossener Bachelor in einem BWL-Bereich. Die Abschlüsse an Unis und FHs sind im neuen System gleichgestellt und haben keine spezifisch unterschiedlichen Regelstudienzeiten und Inhalte wie beim Diplom. Ein Master an einer FH berechtigt also genauso zur Promotion wie ein Master an einer Uni. Für die Annahme eines konkreten Promotionsvorhabens ist in der Regel einschlägiges Theoriewissen nötig.

=====Master of Business Administration=====

Ein [[Master of Business Administration|MBA]]-Studium ist ein nicht-konsekutives oder weiterbildendes Studium, das nicht auf den Inhalten eines vorangehenden Bachelors aufbaut. Es richtet sich vor allem an Ingenieure, Natur- und Geisteswissenschaftler, Juristen und Mediziner, die sich auf Managementpositionen fixieren wollen und eine Alternative zu einem betriebswirtschaftlichen Aufbaustudium suchen. Es können sich jedoch auch Wirtschaftswissenschaftler durch ein MBA-Studium spezialisieren.

== Nichtakademische Ausbildung ==

Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, über verschiedene Aus- und Fortbildungen den Titel Betriebswirt zu erlangen. Hierfür gibt es sehr viele verschiedene Angebote. Die Qualität der verschiedenen Abschlüsse lässt sich kaum vergleichen. Als Vergleichskriterium können neben dem zeitlichen und inhaltlichen Umfang des Lehrganges auch die Zugangs- und Prüfungsvoraussetzungen herangezogen werden. In diesem Zusammenhang kann es ferner ratsam sein, auch die Inhalte der einzelnen Fächer zu vergleichen. Die entsprechenden Lehrpläne der verschiedenen Bildungseinrichtungen geben diesbezüglich näheren Aufschluss.

Im Folgenden werden der Einfachheit halber nur die bekanntesten Ausbildungs- bzw. Fortbildungsgänge erwähnt, diese zeichnen sich allesamt auch durch ein hohes Niveau aus.

Nichtakademische Betriebswirte lösen praxisbezogene kaufmännische oder betriebswirtschaftliche Probleme und komplexe Aufgabenstellungen in Unternehmen unter Zuhilfenahme wirtschaftswissenschaftlicher Methoden. Auch sind sie aufgrund Ihrer Ausbildung prädestiniert Führungsverantwortung und damit Leitungsaufgaben zu übernehmen. Möglich ist auch die Entwicklung zum Spezialisten in verschiedenen betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen wie Marketing, Personal, Controlling, Rechnungswesen und Steuerwesen.


=== Berufsakademie: Diplom-Betriebswirt (BA) ===

Der ''Diplom-Betriebswirt (BA)'' wird von [[Berufsakademie]]n nach dem Abschluss eines 6-semestrigen Berufsakademiestudiums / Bildungsgang der Betriebswirtschaftslehre als staatlicher Abschluss vergeben. Dieser Abschluss ist kein akademischer Grad. Er ist in einigen Bundesländern (Baden-Württemberg, Sachsen, Berlin) ein Ausbildungsabschluss im [[tertiärer Bildungsbereich|tertiären Bildungsbereich]].<ref>Kultusministerkonferenz vom 29. September 1995</ref> Abschlüsse von akkreditierten Bachelor-Ausbildungsgängen an Berufsakademien sind hochschulrechtlich Bachelorabschlüssen von Hochschulen gleichgestellt.<ref>KMK-Beschluss vom 25.&nbsp;Oktober 2004</ref>

Das Studium an einer Berufsakademie weist sich durch einen soliden Praxisbezug aus, da es zusammen mit einer betrieblichen Ausbildung absolviert wird. Im Unterschied zu einem Studium an einer Fachhochschule/Universität ist das Fächerspektrum auf ein bestimmtes Fachgebiet/Berufsfeld wie z.&nbsp;B. „Steuern und Prüfungswesen“ oder „Dienstleistungsmarketing“ ausgelegt.

Die beruflichen Möglichkeiten bewegen sich im Rahmen eines Staatlich geprüften Betriebswirtes bis Bachelors. Berufsrechtlich wird die Gleichstellung mit FH-Absolventen empfohlen, für eine Tätigkeit im gehobenen Dienst.

Unternehmen, die BA-Studenten betrieblich ausbilden, erwarten ein überdurchschnittliches Abitur, insbesondere in den Abiturfächern Mathematik und Deutsch, sehr gutes sprachliches Ausdrucksvermögen sowie Eigeninitiative und hohe Belastbarkeit.

'''Voraussetzungen:'''
*Fach- bzw. Allg. Hochschulreife
*Abschluss eines Ausbildungsvertrages mit einem kooperierenden Unternehmen

'''Dauer:'''
*6 Semester
*ca. 2.100 Unterrichtsstunden

'''Art der Abschlussprüfung:'''
*staatliche Abschlussprüfung

=== Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/-in ===

Der ''Staatlich geprüfte Betriebswirt'' (gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung) wird an [[Fachakademie]]n oder [[Fachschulen]] für Wirtschaft nach einem zweijährigen Fachschulstudium in Vollzeit (optional vier Jahre Teilzeit) mit mindestens 2.400 Stunden Lehrumfang über ein erfolgreich abgelegtes und bestandenes [[Staatsexamen]] erworben.

Die berufliche Weiterbildung an Fachschulen hat zum Ziel, Fachkräfte mit in der Regel
beruflicher Erfahrung zu befähigen, Führungsaufgaben in Betrieben, Unternehmen,
Verwaltungen und Einrichtungen zu übernehmen bzw. selbstständig verantwortungsvolle
Tätigkeiten auszuführen.

Die Fortbildung gliedert sich dabei in ein betriebswirtschaftliches Grundstudium, welches die ersten beiden Semester umfasst und in ein Schwerpunktstudium im 3. und 4. Semester. Das Grundstudium beinhaltet einen umfangreichen allgemeinbildenden Anteil, der speziell zum Erwerb der [[Fachhochschulreife]] dient. Diese kann im Rahmen des Abschlusses unter bestimmten Voraussetzungen zusätzlich erworben werden. Im Schwerpunktstudium eignet sich der Student darüber hinaus fundiertes Spezialwissen in einem von ihm zu wählenden Schwerpunktfach wie z.B. Marketing, Personalwesen, Finanzwirtschaft, Informatik oder Controlling an.

Zum Abschluss des Schwerpunktstudiums ist i.d.R. eine Projektarbeit anzufertigen. Diese kann entweder eine wissenschaftliche Arbeit auf dem Niveau von [[Diplomarbeiten]] sein oder aber die Lösung eines gestellten praktischen Problems, zu der sämtliche notwendige Berechnungen und Entscheidungen ersichtlich in einer umfangreichen Facharbeit dokumentiert werden müssen. Im Gegensatz zu Diplomarbeiten an Universitäten und Fachhochschulen können diese Projektarbeiten in Partner- oder Teamarbeit erstellt werden. Thema und Bewertung der Projektarbeit werden auf dem Abschlusszeugnis aufgeführt.

Der Grund für die besondere staatliche Kontrolle dieser Fortbildung ist zum einen das öffentliche Interesse an der Einhaltung bestimmter Qualitätsstandards; zum anderen wird durch die staatliche Zentralprüfung sichergestellt, dass die Studierenden den hohen fachlichen Anforderungen gerecht werden.

Der internationale Titel des Staatlich geprüften Betriebswirts lautet: State certified Businesss Manager bzw. Business Economist. Das betriebswirtschaftliche Fachwissen Staatlich geprüfter Betriebswirte entspricht i.W. dem eines [[Bachelor]] of Business Administration. Durch ihre berufspraktische Erfahrungen können Staatlich geprüfte Betriebswirte allerdings sofort ohne lange Einarbeitung in der Wirtschaft eingesetzt werden. Auf Grund dieser Tatsache treten sie oftmals erfolgreich in Konkurrenz zu Fach- bzw. Hochschulabsolventen.

'''Voraussetzungen:'''

*Fachoberschulreife
*kfm. Berufsausbildung
*1 Jahr Berufserfahrung

Die Bestimmungen der einzelnen Bundesländer können von den oben angegebenen Regelungen abweichen. So setzen einige Bundesländer den Hauptschulabschluss oder einen mittleren Bildungsabschluss bzw. einen jeweils gleichwertigen Bildungsabschluss voraus. Abweichend von oben genannten Voraussetzungen können Sondergenehmigungen erteilt werden.

'''Dauer:'''

*4 Semester in Vollzeit
*8 Semester in Teilzeit
*2.400 bis 2.800 Unterrichtsstunden

'''Art der Abschlussprüfung:'''

*staatliche Abschlussprüfung


'''Weitere Bildungsmöglichkeiten nach Abschluss der Ausbildung (Auszug):'''

*In einigen Bundesländern berechtigt allein das erfolgreich abgeschlossene Staatsexamen ''(Staatlich geprüfter Betriebswirt)'' zum ordentlichen Studium an einer Universität (Hessen,<ref>http://www.hessen.de/irj/servlet/prt/portal/prtroot/slimp.CMReader/HStK_15/hessen_Internet/med/93c/93c6d1db-033e-111d-5ce7-b44e9169fccd,22222222-2222-2222-2222-222222222222,true.pdf</ref> Niedersachsen, Hamburg, Rheinland-Pfalz).

*Die [[Private Fachhochschule Göttingen]] (PFH) erkennt beim Studium zum [[Diplom]]-Betriebswirt den Abschluss des ''Staatlich geprüften Betriebswirt'' als Vordiplom an<ref>http://www.staatlich-gepruefte-betriebswirte.de/</ref>.

'''Beispiele möglicher Tätigkeiten'''

In Bundesländern wie z.&nbsp;B. Bayern, Hessen, Hamburg berechtigt die Fortbildungsprüfung als Staatlich geprüfter Betriebswirt zur Aufnahme in den Vorbereitungsdienst als Fachlehrerin/Fachlehrer für Schreibtechnik ([[gehobener Dienst]]) an beruflichen Schulen. Weitere Voraussetzungen dazu sind ein mittlerer Bildungsabschluss sowie ein Höchstalter von 42 Jahren.

Als Freiberufler nach §18 [[Einkommensteuergesetz (Deutschland)|EStG]] – beratender Beriebswirt lt. Bundesfinanzhof.<ref>http://www.bfh.simons-moll.de/bfh_1991/XX910769.HTM</ref> Dies eröffnet dem staatlich geprüften Betriebswirt ein breites Spektrum der selbstständig beratenden Tätigkeit.

'''Neuste Entwicklung: Fachrichtung Franchising'''

Auf Grund der hohen Nachfrage nach Franchise-Managern wurde 2007 der Studiengang "staatlich geprüfter Betriebswirt Fachrichtung [[Franchising]]" erstmals an der [[Wilhelm-Knapp-Schule]] in [[Weilburg]] (Hessen) eingerichtet. Im Rahmen eines Praxismoduls werden die Teilnehmer auf die spezifische Situation in Franchise-Unternehmen, sei es als zukünftige Franchise-Nehmer, Mitarbeiter in Systemzentralen oder Franchise-Geber vorbereitet.

=== Geprüfte/r Betriebswirt /-in (ehemals Betriebswirt IHK) ===

Der ''Geprüfte Betriebswirt'', ist die höchste erreichbare "Aufstiegsfortbildung" der Industrie- und Handelskammern. Als gleichgestellte Sonderform gibt es den ''Geprüften technischen Betriebswirt''.

Um einen diesen Titel zu erlangen muss man sich der entsprechenden Fortbildungsprüfung der zuständigen IHK unterziehen. Zu bemerken hierbei ist allerdings das keine Pflicht besteht, einen vorbereitenden Lehrgang zu besuchen. Die Stundenzahl für einen Lehrgang ist nur eine Empfehlung der IHK, von der abgewichen werden kann.

'''Voraussetzungen:'''
*Hauptschulabschluss
*kaufmännische Berufsausbildung
*mindestens 2 Jahre Berufserfahrung
*Fortbildungsprüfung auf [[Fachwirt]]-, [[Fachkaufmann]]- bzw. [[Industriemeister]]-Niveau

Abweichend von oben genannten Voraussetzungen können die jeweiligen Kammern zur Zulassung Sondergenehmigungen erteilen.

'''Dauer:'''
*inklusive der notwendigen Fortbildung zum Fachwirt ca. 1.200 Unterrichtsstunden

'''Art der Abschlussprüfung:'''
*Handelskammerprüfung


'''Weitere Bildungsmöglichkeiten nach Abschluss der Ausbildung (Auszug):'''

*Der ''Geprüfte Betriebswirt'' eröffnet die Möglichkeit, unter Anrechnung bisheriger Leistungen ein fünfsemestriges kaufmännisches FH-Studium zum akademischen Abschluss ''[[Bachelor]] of Arts (Unternehmensführung)'' an der Hochschule Zittau/Görlitz (FH) in Kooperation mit dem Europäischen Institut für postgraduale Bildung an der TU [[Dresden]] e.&nbsp;V. durchzuführen.<ref>[http://www.eipos.de/bachelor Europäisches Institut für postgraduale Bildung an der TU Dresden e.&nbsp;V., HS Zittau/Görlitz (FH)]</ref><ref>http://cmsweb.hs-zigr.de/de/Studienangebot/Studiengaenge/WU.html</ref>

*Zudem gibt es die Möglichkeit, unter Anrechnung bisheriger Leistungen ein (gebührenpflichtiges) berufsbegleitendes Universitätsstudium an der [[Donau-Universität Krems]] zu absolvieren. Dieses schließt mit dem Titel "[[Master]] of Science" (MSc) ab.<ref>[http://www.donau-uni.ac.at/de/studium/fachabteilungen/tim/zentren/cp/studienangebot/ihk/index.php IHK Akademie München/Donau Universität Krems]</ref><ref>http://akademie.ihk-muenchen.de/akademie/base/inhalte/index.html</ref>.

*Die [[University of Southern Queensland]] (kurz: USQ) rechnet dem Geprüftem Betriebswirt 50 % zu einem [[Bachelor]]-Studium an. Dieses Studium wird allerdings komplett in englischer Sprache abgehalten.<ref>http://usq.pfarrkirchen.de/waskannmanstudieren.html</ref>

=== Betriebswirt/-in (VWA) ===

Der ''Betriebswirt (VWA)'' wird von Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien (VWA) angeboten. Hierbei wird im Regelfall von einem "Studium" gesprochen, es handelt sich aber um kein akademisches Studium im eigentlichen Sinne, man erreicht somit auch keinen [[Bachelor]]- oder [[Master]]-Abschluss. Zur Erreichung dieses Abschlusses gibt es zwei unterschiedliche Varianten:

'''Abendstudiengang'''

Der Abendstudiengang richtet sich an kaufmännisch vorgebildete Person mit Berufserfahrung. Das Studium wird hierbei an 3-4 Abenden pro Woche berufsbegleitend durchgeführt und dauert sieben Semester.

'''Abiturientenstudiengang'''

Dieser Variante ist ausschließlich [[Abitur|Abiturienten]] vorbehalten, diese müssen zudem einen Ausbildungsplatz bei einem Unternehmen haben. Im Regelfall werden die Studiengebühren und eine Ausbildungsvergütung vom Ausbildungsbetrieb gezahlt. Das Studium findet im Wechsel statt, den größeren Teil ist der Student in seinem Ausbildungsbetrieb um die praktischen Kenntnisse zu erwerben, für die theoretischen Kenntnisse besucht der Student jeweils in Vollzeitblöcken die Vorlesungen der VWA. Dauer des Studiums ist drei Jahre.

'''Voraussetzungen:'''

*Fachoberschulreife
*kfm. Berufsausbildung
*1 Jahr kfm. Berufserfahrung

'''Dauer:'''

*durchschnittlich 900 Unterrichtsstunden berufsbegleitend

'''Art der Abschlussprüfung:'''

*institutsinterne Abschlussprüfung


'''Weitere Bildungsmöglichkeiten nach Abschluss der Ausbildung (Auszug):'''

Die VWA bieten verschiedene Aufbaustudiengänge an, so zum Beispiel zum [[Controlling|Controller/in]] (VWA) oder zum [[Marketing]]- und [[Vertrieb]]smanager/in (VWA).

Zudem rechnen verschiedene (überwiegend private) [[Fachhochschule]]n für das Studium zum [[Bachelor]] Teile des VWA-Studiums an.

=== Andere bekannte Betriebswirte ===

* Betriebswirt/-in HWK (Voraussetzung: Handwerksmeister),
* Bankbetriebswirt/-in (Voraussetzung: Bankfachwirt),
* Versicherungsbetriebswirt/-in (Voraussetzung: Versicherungsfachwirt),
* Gepr. Technischer Betriebswirt/-in (Voraussetzung: Fortbildungsprüfung zum Industriemeister oder gl, ).
* Technischer Betriebswirt/-in HWK (Voraussetzung: Realschulabschluss, Ausbildung im Handwerk).

== Siehe auch ==
*[[Führungskraft (Wirtschaft)|Führungskraft]]
*[[Betriebsprozess]]
*[[Kosten- und Leistungsrechnung]]
*[[Medienbetriebswirt]]
*[[Unternehmensberater]]

== Quellen ==
<references/>

== Weblinks ==
*[http://www.fachschule-fuer-betriebswirtschaft.de/ Staatlich geprüfter Betriebswirt in BW]
*[http://www.aubi-plus.de/berufsbilder/berufsliste_koop.html?BT_ID=3 Übersicht der meisten Ausbildungsgänge]
*[http://www.staatlich-gepruefte-betriebswirte.de/ Infos zum staatlich geprüften Betriebswirt]
*[http://www.gepruefterbetriebswirt.de Infos zum Geprüften Betriebswirt]
*[http://www.dihk.de/inhalt/themen/ausundweiterbildung/weiterbildung/qualifizierung/index.html Infos zum Betriebswirt IHK]
*[http://www.duesseldorf.de/vwa/stud/index.shtml Infos zum Betriebswirt VWA]
*[http://www.hwk-hamburg.de/kurse/index/list/13/ Infos zum Betriebswirt HWK]
*[http://www.ib-projekt.de/ Übersicht über alle internationalen Wirtschaftsstudiengänge an Fachhochschulen]
*[http://www.franchising-fachschule.de Staatlich geprüfter Betriebswirt Fachrichtung Franchising]
[[en:Business manager]]


[[Kategorie:Betriebswirtschaftlicher Abschluss]]
{{DEFAULTSORT:Omont}}
[[Kategorie:Kanton im Département Ardennes]]
[[Kategorie:Kaufmännischer Beruf]]

Version vom 2. Mai 2008, 19:44 Uhr

Als Betriebswirt bezeichnet man im Allgemeinen Personen mit höherer kaufmännischer Qualifikation. Die Berufsbezeichnung Betriebswirt ist - im Gegensatz zum z. B. Diplom-Betriebswirt, zum Gepr. Betriebswirt oder zum Staatl. gepr. Betriebswirt - nicht gesetzlich geschützt, und Art und Inhalt der Ausbildung variieren dementsprechend stark. Man unterscheidet grundsätzlich die akademische Ausbildung an Universitäten und Fachhochschulen sowie die nichtakademische Ausbildung an Berufsakademien, Fachakademien, Fachschulen für Wirtschaft, Fernschulen, Verwaltungsakademien und Kammern.

Ausbildungsinhalte

Der Beruf des Betriebswirtes unterscheidet sich vom Kaufmannsgehilfen in seiner Führungskompetenz und betriebsweiten Handlungsweise. Die Berufsbezeichnung ist, im Gegensatz zum Staatlich geprüften Betriebswirt, Staatlich anerkannten Betriebswirt und Diplom-Betriebswirt (FH/BA), gesetzlich nicht geschützt und Art und Inhalt der Ausbildung variiert stark. Er ist nicht ausführendes Organ ohne Eigeninitiative, sondern plant und überwacht die Durchführung der kaufmännischen Arbeitsvorgänge sowie der Zielvorgaben. Als Manager ist der Betriebswirt regelmäßig auch Vorgesetzter und trägt zumeist Personal- und/oder Budgetverantwortung. Häufig sind gerade Prokuristen oder Geschäftsführer als Betriebswirt ausgebildet. In den letzten Jahren ist im Zuge der Globalisierung von Arbeitsinhalten eine zunehmende Gewichtung der betriebswirtschaftlichen Ausbildung im Bezug auf Kompetenzen im Bereich von Sprachen und bei interkulturellen Fähigkeiten zu beobachten (sog. Schlüsselqualifikationen).

Die Fachkompetenzen im Einzelnen

  • Im Bereich Marketing das Analysieren der Marktsituation, Marktforschung und die Festlegung der Elemente des Marketing-Mix, ggf. die Steuerung des Beschaffungsmarketing. Weiterhin Vertriebsleitung und Mitarbeiterführung im Verkauf, Reklamationssteuerung sowie Qualitätsmanagement im Hinblick auf Kundenbindung und Image.

Akademische Ausbildung

Akademische Betriebswirte lösen praxisbezogene kaufmännische oder betriebswirtschaftliche Probleme und komplexe Aufgabenstellungen in Unternehmen unter Zuhilfenahme wirtschaftswissenschaftlicher Methoden. Auch sind sie aufgrund Ihrer Ausbildung prädestiniert Führungsverantwortung und damit Leitungsaufgaben zu übernehmen. Möglich ist auch die Entwicklung zum Spezialisten in verschiedenen betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen wie Marketing, Personal, Controlling, Rechnungswesen und Steuerwesen. Wesentliche Bestandteile des Studiums sind die Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und die Rechtswissenschaften, insbesondere Wirtschafts- und Handelsrecht sowie quantitative Methoden, wie Mathematik, insbesondere Statistik, Ökonometrie, Operations Research und Wirtschaftsinformatik.

Fachhochschulen: Diplom-Betriebswirt/-in (FH)

An Fachhochschulen wird im Bereich der Betriebswirtschaftslehre der akademische Grad eines Diplom-Betriebswirts (FH), in einigen seltenen Fällen auch eines Diplom-Kaufmann (FH) nach 7 bis 8 Semestern Regelstudienzeit vergeben. Fachhochschulabsolventen bekommen den akademischen Diplomgrad mit dem Zusatz "(FH)" verliehen und müssen diesen so führen. Eine Sonderform stellt der Diplom-Verwaltungsbetriebswirt (FH) dar, den man allerdings bisher nur an einigen landeseigenen Verwaltungsfachhochschulen im Rahmen eines Vorbereitungsdienstes erwerben kann.

Universitäten: Diplom-Kaufmann/Diplom-Kauffrau

An Universitäten werden im Bereich der Betriebswirtschaftslehre die akademischen Grade eines Diplom-Kaufmann, Diplom-Ökonom, Diplom-Wirtschaftswissenschaftler, Diplom-Handelslehrer, Diplom-Wirtschaftspädagoge oder Diplom-Volkswirt (mit Wahlpflichtfächern im Bereich der BWL) sowie die entsprechenden Grade mit weiblicher Bezeichnung vergeben. Die Regelstudienzeit beträgt in diesen Studiengängen 8 bis 10 Semester. Der akademische Grad eines Diplom-Betriebswirt wird von Universitäten nicht vergeben (Ausnahme bildete die Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik, die 2005 mit der Universität Hamburg fusionierte; Sie vergab u. a. den akademischen Grad des Dipl.-Betriebswirts).

Bachelorstudiengänge

Aufgrund der Internationalisierung des deutschen Hochschulwesens erfolgt eine sukzessive Umstellung auf Bachelor- und Masterabschlüsse. Das Studium der Betriebswirtschaftslehre gliedert sich in hierbei zwei Studienabschnitte:

  1. Das Grundstudium mit einer Studienzeit von 3-4 Semestern dient der breiten Wissensvermittlung in den Grundlagenfächern Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Rechtswissenschaften, Mathematik, Wirtschaftsinformatik und Sprachen. Den Abschluss bildet das Vordiplom, das entweder grundstudiumsbegleitend oder als Abschlussprüfung durch schriftliche und mündliche Prüfungsleistungen in den Grundlagenfächern erlangt wird und den Beginn des Hauptstudiums ermöglicht.
  2. Das Hauptstudium, welches sich an das Grundstudium anschließt vertieft die Grundlagenfächer und bietet die Möglichkeit aus einer Auswahl betriebswirtschaftlicher Funktionsfächer wie bspw. Unternehmensführung, Finanzierung, Investition, Marketing, Personal und fachspezifischer spezieller Wirtschaftszweiglehren wie Bankbetriebslehre, Industriebetriebslehre, Immobilienökonomie, betriebswirtschaftliche Steuerlehre oder betriebswirtschaftliche Prüfungslehre eine maßvolle Spezialisierung vorzunehmen. Das Hauptstudium dauert in der Regel 3-6 Semester.

Die Diplomprüfung wird über schriftliche und mündliche Prüfungsleistungen in den genannten Fächern sowie der Anfertigung einer Diplomarbeit abgeschlossen. Nach Absolvierung weitergehender Berufsexamina ist auch die Zulassung als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer möglich.

Alle Masterabschlüsse, Diplomabschlüsse von Universitäten sowie in Ausnahmefällen Diplomabschlüsse von Fachhochschulen mit entsprechendem fachlichen Bezug sind Zugangsvoraussetzung zur Promotion.

Masterstudiengänge

Master of Arts/Master of Science

Für Absolventen eines Bachelor of Arts/Bachelor of Science in BWL bietet sich der Master of Arts/Master of Science an. Je nachdem, ob der Studiengang eher geisteswissenschaftlich oder naturwissenschaftlich ausgerichtet ist, wird er dem Gebiet Arts oder Science zugeordnet. Rangunterschiede gibt es dabei nicht. Master Programme gibt es für die unterschiedlichsten BWL-Bereiche, z. B. international business, marketing, finance, real estate, business law, etc. Diese aufgezählten Master sind konsekutiv. Anders als beim MBA wird auf bereits vorhandenes BWL-Wissen aufgebaut, Zulassungsvoraussetzung ist hier meist ein mit "gut" abgeschlossener Bachelor in einem BWL-Bereich. Die Abschlüsse an Unis und FHs sind im neuen System gleichgestellt und haben keine spezifisch unterschiedlichen Regelstudienzeiten und Inhalte wie beim Diplom. Ein Master an einer FH berechtigt also genauso zur Promotion wie ein Master an einer Uni. Für die Annahme eines konkreten Promotionsvorhabens ist in der Regel einschlägiges Theoriewissen nötig.

Master of Business Administration

Ein MBA-Studium ist ein nicht-konsekutives oder weiterbildendes Studium, das nicht auf den Inhalten eines vorangehenden Bachelors aufbaut. Es richtet sich vor allem an Ingenieure, Natur- und Geisteswissenschaftler, Juristen und Mediziner, die sich auf Managementpositionen fixieren wollen und eine Alternative zu einem betriebswirtschaftlichen Aufbaustudium suchen. Es können sich jedoch auch Wirtschaftswissenschaftler durch ein MBA-Studium spezialisieren.

Nichtakademische Ausbildung

Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, über verschiedene Aus- und Fortbildungen den Titel Betriebswirt zu erlangen. Hierfür gibt es sehr viele verschiedene Angebote. Die Qualität der verschiedenen Abschlüsse lässt sich kaum vergleichen. Als Vergleichskriterium können neben dem zeitlichen und inhaltlichen Umfang des Lehrganges auch die Zugangs- und Prüfungsvoraussetzungen herangezogen werden. In diesem Zusammenhang kann es ferner ratsam sein, auch die Inhalte der einzelnen Fächer zu vergleichen. Die entsprechenden Lehrpläne der verschiedenen Bildungseinrichtungen geben diesbezüglich näheren Aufschluss.

Im Folgenden werden der Einfachheit halber nur die bekanntesten Ausbildungs- bzw. Fortbildungsgänge erwähnt, diese zeichnen sich allesamt auch durch ein hohes Niveau aus.

Nichtakademische Betriebswirte lösen praxisbezogene kaufmännische oder betriebswirtschaftliche Probleme und komplexe Aufgabenstellungen in Unternehmen unter Zuhilfenahme wirtschaftswissenschaftlicher Methoden. Auch sind sie aufgrund Ihrer Ausbildung prädestiniert Führungsverantwortung und damit Leitungsaufgaben zu übernehmen. Möglich ist auch die Entwicklung zum Spezialisten in verschiedenen betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen wie Marketing, Personal, Controlling, Rechnungswesen und Steuerwesen.


Berufsakademie: Diplom-Betriebswirt (BA)

Der Diplom-Betriebswirt (BA) wird von Berufsakademien nach dem Abschluss eines 6-semestrigen Berufsakademiestudiums / Bildungsgang der Betriebswirtschaftslehre als staatlicher Abschluss vergeben. Dieser Abschluss ist kein akademischer Grad. Er ist in einigen Bundesländern (Baden-Württemberg, Sachsen, Berlin) ein Ausbildungsabschluss im tertiären Bildungsbereich.[1] Abschlüsse von akkreditierten Bachelor-Ausbildungsgängen an Berufsakademien sind hochschulrechtlich Bachelorabschlüssen von Hochschulen gleichgestellt.[2]

Das Studium an einer Berufsakademie weist sich durch einen soliden Praxisbezug aus, da es zusammen mit einer betrieblichen Ausbildung absolviert wird. Im Unterschied zu einem Studium an einer Fachhochschule/Universität ist das Fächerspektrum auf ein bestimmtes Fachgebiet/Berufsfeld wie z. B. „Steuern und Prüfungswesen“ oder „Dienstleistungsmarketing“ ausgelegt.

Die beruflichen Möglichkeiten bewegen sich im Rahmen eines Staatlich geprüften Betriebswirtes bis Bachelors. Berufsrechtlich wird die Gleichstellung mit FH-Absolventen empfohlen, für eine Tätigkeit im gehobenen Dienst.

Unternehmen, die BA-Studenten betrieblich ausbilden, erwarten ein überdurchschnittliches Abitur, insbesondere in den Abiturfächern Mathematik und Deutsch, sehr gutes sprachliches Ausdrucksvermögen sowie Eigeninitiative und hohe Belastbarkeit.

Voraussetzungen:

  • Fach- bzw. Allg. Hochschulreife
  • Abschluss eines Ausbildungsvertrages mit einem kooperierenden Unternehmen

Dauer:

  • 6 Semester
  • ca. 2.100 Unterrichtsstunden

Art der Abschlussprüfung:

  • staatliche Abschlussprüfung

Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/-in

Der Staatlich geprüfte Betriebswirt (gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung) wird an Fachakademien oder Fachschulen für Wirtschaft nach einem zweijährigen Fachschulstudium in Vollzeit (optional vier Jahre Teilzeit) mit mindestens 2.400 Stunden Lehrumfang über ein erfolgreich abgelegtes und bestandenes Staatsexamen erworben.

Die berufliche Weiterbildung an Fachschulen hat zum Ziel, Fachkräfte mit in der Regel beruflicher Erfahrung zu befähigen, Führungsaufgaben in Betrieben, Unternehmen, Verwaltungen und Einrichtungen zu übernehmen bzw. selbstständig verantwortungsvolle Tätigkeiten auszuführen.

Die Fortbildung gliedert sich dabei in ein betriebswirtschaftliches Grundstudium, welches die ersten beiden Semester umfasst und in ein Schwerpunktstudium im 3. und 4. Semester. Das Grundstudium beinhaltet einen umfangreichen allgemeinbildenden Anteil, der speziell zum Erwerb der Fachhochschulreife dient. Diese kann im Rahmen des Abschlusses unter bestimmten Voraussetzungen zusätzlich erworben werden. Im Schwerpunktstudium eignet sich der Student darüber hinaus fundiertes Spezialwissen in einem von ihm zu wählenden Schwerpunktfach wie z.B. Marketing, Personalwesen, Finanzwirtschaft, Informatik oder Controlling an.

Zum Abschluss des Schwerpunktstudiums ist i.d.R. eine Projektarbeit anzufertigen. Diese kann entweder eine wissenschaftliche Arbeit auf dem Niveau von Diplomarbeiten sein oder aber die Lösung eines gestellten praktischen Problems, zu der sämtliche notwendige Berechnungen und Entscheidungen ersichtlich in einer umfangreichen Facharbeit dokumentiert werden müssen. Im Gegensatz zu Diplomarbeiten an Universitäten und Fachhochschulen können diese Projektarbeiten in Partner- oder Teamarbeit erstellt werden. Thema und Bewertung der Projektarbeit werden auf dem Abschlusszeugnis aufgeführt.

Der Grund für die besondere staatliche Kontrolle dieser Fortbildung ist zum einen das öffentliche Interesse an der Einhaltung bestimmter Qualitätsstandards; zum anderen wird durch die staatliche Zentralprüfung sichergestellt, dass die Studierenden den hohen fachlichen Anforderungen gerecht werden.

Der internationale Titel des Staatlich geprüften Betriebswirts lautet: State certified Businesss Manager bzw. Business Economist. Das betriebswirtschaftliche Fachwissen Staatlich geprüfter Betriebswirte entspricht i.W. dem eines Bachelor of Business Administration. Durch ihre berufspraktische Erfahrungen können Staatlich geprüfte Betriebswirte allerdings sofort ohne lange Einarbeitung in der Wirtschaft eingesetzt werden. Auf Grund dieser Tatsache treten sie oftmals erfolgreich in Konkurrenz zu Fach- bzw. Hochschulabsolventen.

Voraussetzungen:

  • Fachoberschulreife
  • kfm. Berufsausbildung
  • 1 Jahr Berufserfahrung

Die Bestimmungen der einzelnen Bundesländer können von den oben angegebenen Regelungen abweichen. So setzen einige Bundesländer den Hauptschulabschluss oder einen mittleren Bildungsabschluss bzw. einen jeweils gleichwertigen Bildungsabschluss voraus. Abweichend von oben genannten Voraussetzungen können Sondergenehmigungen erteilt werden.

Dauer:

  • 4 Semester in Vollzeit
  • 8 Semester in Teilzeit
  • 2.400 bis 2.800 Unterrichtsstunden

Art der Abschlussprüfung:

  • staatliche Abschlussprüfung


Weitere Bildungsmöglichkeiten nach Abschluss der Ausbildung (Auszug):

  • In einigen Bundesländern berechtigt allein das erfolgreich abgeschlossene Staatsexamen (Staatlich geprüfter Betriebswirt) zum ordentlichen Studium an einer Universität (Hessen,[3] Niedersachsen, Hamburg, Rheinland-Pfalz).

Beispiele möglicher Tätigkeiten

In Bundesländern wie z. B. Bayern, Hessen, Hamburg berechtigt die Fortbildungsprüfung als Staatlich geprüfter Betriebswirt zur Aufnahme in den Vorbereitungsdienst als Fachlehrerin/Fachlehrer für Schreibtechnik (gehobener Dienst) an beruflichen Schulen. Weitere Voraussetzungen dazu sind ein mittlerer Bildungsabschluss sowie ein Höchstalter von 42 Jahren.

Als Freiberufler nach §18 EStG – beratender Beriebswirt lt. Bundesfinanzhof.[5] Dies eröffnet dem staatlich geprüften Betriebswirt ein breites Spektrum der selbstständig beratenden Tätigkeit.

Neuste Entwicklung: Fachrichtung Franchising

Auf Grund der hohen Nachfrage nach Franchise-Managern wurde 2007 der Studiengang "staatlich geprüfter Betriebswirt Fachrichtung Franchising" erstmals an der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg (Hessen) eingerichtet. Im Rahmen eines Praxismoduls werden die Teilnehmer auf die spezifische Situation in Franchise-Unternehmen, sei es als zukünftige Franchise-Nehmer, Mitarbeiter in Systemzentralen oder Franchise-Geber vorbereitet.

Geprüfte/r Betriebswirt /-in (ehemals Betriebswirt IHK)

Der Geprüfte Betriebswirt, ist die höchste erreichbare "Aufstiegsfortbildung" der Industrie- und Handelskammern. Als gleichgestellte Sonderform gibt es den Geprüften technischen Betriebswirt.

Um einen diesen Titel zu erlangen muss man sich der entsprechenden Fortbildungsprüfung der zuständigen IHK unterziehen. Zu bemerken hierbei ist allerdings das keine Pflicht besteht, einen vorbereitenden Lehrgang zu besuchen. Die Stundenzahl für einen Lehrgang ist nur eine Empfehlung der IHK, von der abgewichen werden kann.

Voraussetzungen:

Abweichend von oben genannten Voraussetzungen können die jeweiligen Kammern zur Zulassung Sondergenehmigungen erteilen.

Dauer:

  • inklusive der notwendigen Fortbildung zum Fachwirt ca. 1.200 Unterrichtsstunden

Art der Abschlussprüfung:

  • Handelskammerprüfung


Weitere Bildungsmöglichkeiten nach Abschluss der Ausbildung (Auszug):

  • Der Geprüfte Betriebswirt eröffnet die Möglichkeit, unter Anrechnung bisheriger Leistungen ein fünfsemestriges kaufmännisches FH-Studium zum akademischen Abschluss Bachelor of Arts (Unternehmensführung) an der Hochschule Zittau/Görlitz (FH) in Kooperation mit dem Europäischen Institut für postgraduale Bildung an der TU Dresden e. V. durchzuführen.[6][7]
  • Zudem gibt es die Möglichkeit, unter Anrechnung bisheriger Leistungen ein (gebührenpflichtiges) berufsbegleitendes Universitätsstudium an der Donau-Universität Krems zu absolvieren. Dieses schließt mit dem Titel "Master of Science" (MSc) ab.[8][9].

Betriebswirt/-in (VWA)

Der Betriebswirt (VWA) wird von Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien (VWA) angeboten. Hierbei wird im Regelfall von einem "Studium" gesprochen, es handelt sich aber um kein akademisches Studium im eigentlichen Sinne, man erreicht somit auch keinen Bachelor- oder Master-Abschluss. Zur Erreichung dieses Abschlusses gibt es zwei unterschiedliche Varianten:

Abendstudiengang

Der Abendstudiengang richtet sich an kaufmännisch vorgebildete Person mit Berufserfahrung. Das Studium wird hierbei an 3-4 Abenden pro Woche berufsbegleitend durchgeführt und dauert sieben Semester.

Abiturientenstudiengang

Dieser Variante ist ausschließlich Abiturienten vorbehalten, diese müssen zudem einen Ausbildungsplatz bei einem Unternehmen haben. Im Regelfall werden die Studiengebühren und eine Ausbildungsvergütung vom Ausbildungsbetrieb gezahlt. Das Studium findet im Wechsel statt, den größeren Teil ist der Student in seinem Ausbildungsbetrieb um die praktischen Kenntnisse zu erwerben, für die theoretischen Kenntnisse besucht der Student jeweils in Vollzeitblöcken die Vorlesungen der VWA. Dauer des Studiums ist drei Jahre.

Voraussetzungen:

  • Fachoberschulreife
  • kfm. Berufsausbildung
  • 1 Jahr kfm. Berufserfahrung

Dauer:

  • durchschnittlich 900 Unterrichtsstunden berufsbegleitend

Art der Abschlussprüfung:

  • institutsinterne Abschlussprüfung


Weitere Bildungsmöglichkeiten nach Abschluss der Ausbildung (Auszug):

Die VWA bieten verschiedene Aufbaustudiengänge an, so zum Beispiel zum Controller/in (VWA) oder zum Marketing- und Vertriebsmanager/in (VWA).

Zudem rechnen verschiedene (überwiegend private) Fachhochschulen für das Studium zum Bachelor Teile des VWA-Studiums an.

Andere bekannte Betriebswirte

  • Betriebswirt/-in HWK (Voraussetzung: Handwerksmeister),
  • Bankbetriebswirt/-in (Voraussetzung: Bankfachwirt),
  • Versicherungsbetriebswirt/-in (Voraussetzung: Versicherungsfachwirt),
  • Gepr. Technischer Betriebswirt/-in (Voraussetzung: Fortbildungsprüfung zum Industriemeister oder gl, ).
  • Technischer Betriebswirt/-in HWK (Voraussetzung: Realschulabschluss, Ausbildung im Handwerk).

Siehe auch

Quellen

  1. Kultusministerkonferenz vom 29. September 1995
  2. KMK-Beschluss vom 25. Oktober 2004
  3. http://www.hessen.de/irj/servlet/prt/portal/prtroot/slimp.CMReader/HStK_15/hessen_Internet/med/93c/93c6d1db-033e-111d-5ce7-b44e9169fccd,22222222-2222-2222-2222-222222222222,true.pdf
  4. http://www.staatlich-gepruefte-betriebswirte.de/
  5. http://www.bfh.simons-moll.de/bfh_1991/XX910769.HTM
  6. Europäisches Institut für postgraduale Bildung an der TU Dresden e. V., HS Zittau/Görlitz (FH)
  7. http://cmsweb.hs-zigr.de/de/Studienangebot/Studiengaenge/WU.html
  8. IHK Akademie München/Donau Universität Krems
  9. http://akademie.ihk-muenchen.de/akademie/base/inhalte/index.html
  10. http://usq.pfarrkirchen.de/waskannmanstudieren.html