„Anne Bärenz“ – Versionsunterschied
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'''Anne Bärenz''' (* [[26. Oktober]] [[1950]] in [[Hainburg|Hainstadt]]; † [[26. August]] [[2005]] in [[Frankfurt am Main]]) war eine deutsche [[Gesang|Sängerin]], [[Pianist]]in und eine lokale Größe im hessischen und insbesondere Frankfurter Musikleben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/persoenlich/frankfurter-gesichter-anne-baerenz-1162129.html |titel=Frankfurter Gesichter: Anne Bärenz |werk=FAZ.NET |datum=2004-06-04 |sprache=de |abruf=2024-11-26}}</ref> |
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Bärenz wurde 1950 in Hainstadt bei Seligenstadt geboren. Schon mit fünf Jahren machte Anne Bärenz ihre ersten Übungen am Klavier, worauf sie mit sieben Jahren den ersten Unterricht erhielt. Später studierte sie an der Frankfurter Musikhochschule Klavier. |
Bärenz wurde 1950 in Hainstadt bei [[Seligenstadt]] geboren. Schon mit fünf Jahren machte Anne Bärenz ihre ersten Übungen am Klavier, worauf sie mit sieben Jahren den ersten Unterricht erhielt. Später studierte sie an der Frankfurter Musikhochschule Klavier. |
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Anne Bärenz wollte jedoch weder Klavierlehrerin noch Konzertpianistin werden, sondern bevorzugte den risikoreichen Weg zwischen |
Anne Bärenz wollte jedoch weder Klavierlehrerin noch Konzertpianistin werden, sondern bevorzugte den risikoreichen Weg zwischen [[E-Musik|E-]] und [[U-Musik]]. Hier entwickelte sie eine so behutsame wie humorvolle Synthese zwischen der klassischen Literatur und Popsongs. Sie musizierte und lebte mit dem [[Cello|Cellisten]] [[Frank Wolff (Musiker)|Frank Wolff]]. In den 1980er und 90er Jahren spielten beide unter anderem zusammen mit Jos Rinck und Willi Kappich im [[Frankfurter Kurorchester]] eine abwechslungsreiche Mischung aus Rock, Blues, Jazz und klassischen Elementen. Seit 2002 trat sie mit Frank Wolff, [[Sabine Fischmann]], [[Ali Neander]] und [[Markus Neumeyer]] im [[Neues Frankfurter Schulorchester|Neuen Frankfurter Schulorchester]] auf, wo sie auch Blues- und Rocksongs vortrug. |
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Mit ihrer Stimme wechselte sie mühelos von leisen Balladen über [[Tom Waits]] zu energievollem Gesang einer [[Janis Joplin]] bis hin zu [[Liesl Karlstadt]] auf chinesisch. Sie sang nicht nur schräge Amsel-Lieder, sondern begeisterte als die ''hessische Janis Joplin'' im Neuen Frankfurter Schulorchester auch als vitale Blues- und Rockinterpretin. |
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Anne Bärenz starb mit 54 Jahren in Frankfurt am Main an Krebs. Bei der Trauerfeier am 2. September 2005 auf dem [[Frankfurter Hauptfriedhof]] nahmen [[Regina Michalke]] und [[F. W. Bernstein]] mit persönlichen Erinnerungen von ihr Abschied. |
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==Weblinks== |
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== Einzelnachweise == |
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*[http://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/kultur_und_medien/feuilleton/?cnt=717402 „Die Lady sang den Blues“], [[Frankfurter Rundschau]], 27.08.2005 |
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<references/> |
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*[http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=5984&key=standard_document_9245978 „Anne Bärenz: Grenzgängerin zwischen U und E.“] Nachruf des [[Hessischer Rundfunk|Hessischen Rundfunks]], 26.08.2005 |
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Aktuelle Version vom 26. November 2024, 22:55 Uhr
Anne Bärenz (* 26. Oktober 1950 in Hainstadt; † 26. August 2005 in Frankfurt am Main) war eine deutsche Sängerin, Pianistin und eine lokale Größe im hessischen und insbesondere Frankfurter Musikleben.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bärenz wurde 1950 in Hainstadt bei Seligenstadt geboren. Schon mit fünf Jahren machte Anne Bärenz ihre ersten Übungen am Klavier, worauf sie mit sieben Jahren den ersten Unterricht erhielt. Später studierte sie an der Frankfurter Musikhochschule Klavier.
Anne Bärenz wollte jedoch weder Klavierlehrerin noch Konzertpianistin werden, sondern bevorzugte den risikoreichen Weg zwischen E- und U-Musik. Hier entwickelte sie eine so behutsame wie humorvolle Synthese zwischen der klassischen Literatur und Popsongs. Sie musizierte und lebte mit dem Cellisten Frank Wolff. In den 1980er und 90er Jahren spielten beide unter anderem zusammen mit Jos Rinck und Willi Kappich im Frankfurter Kurorchester eine abwechslungsreiche Mischung aus Rock, Blues, Jazz und klassischen Elementen. Seit 2002 trat sie mit Frank Wolff, Sabine Fischmann, Ali Neander und Markus Neumeyer im Neuen Frankfurter Schulorchester auf, wo sie auch Blues- und Rocksongs vortrug.
Bärenz interpretierte Texte von Robert Gernhardt und Heinrich Heine. Ihr Musizier- und Kompositionsstil war einer collagenartigen Verdichtung von einander widersprechenden Elementen verpflichtet.
Anne Bärenz starb mit 54 Jahren in Frankfurt am Main an Krebs. Bei der Trauerfeier am 2. September 2005 auf dem Frankfurter Hauptfriedhof nahmen Regina Michalke und F. W. Bernstein mit persönlichen Erinnerungen von ihr Abschied.
Weblinks
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- Agenturseite zu Anne Bärenz und Frank Wolff
- Werke von und über Anne Bärenz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Frankfurter Gesichter: Anne Bärenz. In: FAZ.NET. 4. Juni 2004, abgerufen am 26. November 2024.
Personendaten | |
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NAME | Bärenz, Anne |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sängerin und Pianistin |
GEBURTSDATUM | 26. Oktober 1950 |
GEBURTSORT | Hainstadt |
STERBEDATUM | 26. August 2005 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |