„König-Fahd-Akademie“ – Versionsunterschied
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Die '''König-Fahd-Akademie''' (nach [[Fahd ibn Abd al-Aziz]]) ist eine Auslandschule mit 315 Schülern (Stand März 2005) in [[Bonn]]-[[Bad Godesberg]] ([[Lannesdorf]]). |
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| Schulname = König-Fahd-Akademie<br />أكاديمية الملك فهد |
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Sie wird als GmbH geführt und von [[Saudi-Arabien]] finanziert. |
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| Bild = [[Datei:2017-01-26 Bonn-Bad Godesberg Koenig-Fahd-Akademie.JPG|250px]] |
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Deutschlandweit kam die Schule in die Schlagzeilen, wegen des Vorwurfs, sie habe Verbindungen zu islamistischen Kreisen. |
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| Schultyp = [[Auslandsschule]] |
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| Ort = [[Bonn]] |
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| Breitengrad = 50.666667 |
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| Längengrad = 7.174754 |
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| Region-ISO = DE-NW |
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| Schulträger = König Fahad Akademie gemeinnützige Schulträgergesellschaft mbH |
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| Gründungsjahr = 1995 |
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| Schließungsjahr = 2017 |
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| Schülerzahl = 150 (Stand 2016) |
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| Lehrerzahl = |
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| Leitung = Ibrahim Al-Megren |
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Die '''König-Fahd-Akademie''' ({{arS|أكاديمية الملك فهد‎|d=Akādīmiyyat al-Malik Fahd}}), benannt nach [[Fahd ibn Abd al-Aziz]], war eine Schule mit 170 Schülern<ref name="gba2008">{{Internetquelle |autor=Ebba Hagenberg-Miliu |url=http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=463368 |titel=Ibrahim Al Musnad: „Ich sehe uns als aktiven Teil der Gesellschaft“ |hrsg=[[Bonner General-Anzeiger]] |datum=2008-06-19 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20080621011024/http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=463368 |archiv-datum=2008-06-21 |abruf=2016-08-29 |offline=1}}</ref> in [[Lannesdorf]], einem Ortsteil des [[Bonn]]er Stadtbezirks [[Bad Godesberg]]. Die von [[Saudi-Arabien]] finanzierte Akademie wurde für nur vorübergehend in Deutschland lebende Kinder gegründet. Der Akademie ist eine [[Moschee]] angeschlossen, die mehreren hundert Gläubigen Platz zum Gebet bietet. Leiter der Schule war seit 2011 Ibrahim Al-Megren. Die Akademie wurde zum Ende des Schuljahres 2016/2017 am 30. Juni 2017 geschlossen und ist seit März 2022 in städtischem Besitz.<ref name="GA2016">Frank Vallender, Silke Elbern: [http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bad-godesberg/König-Fahad-Akademie-wird-geschlossen-article3343381.html ''König-Fahad-Akademie in Bad Godesberg: Saudis schließen ihre Schule''.] [[General-Anzeiger (Bonn)|General-Anzeiger]], 28. August 2016, abgerufen am 29. August 2016.</ref><ref name="GA20160829">Philipp Königs: [http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Schule-schlie%C3%9Ft-erst-nach-Schuljahresende-article3344239.html ''König-Fahad-Akademie: Schule schließt erst nach Schuljahresende''.] [[General-Anzeiger (Bonn)|General-Anzeiger]], 29. August 2016.</ref><ref>Katholische Nachrichtenagentur, 29. Juni 2017.</ref><ref name="GA20200729">Ayla Jacob: [https://ga.de/bonn/bad-godesberg/koenig-fahd-akademie-in-bad-godesberg-steht-zum-verkauf_aid-52468201 ''Saudi-Arabien bietet Immobilie an – König-Fahd-Akademie in Bad Godesberg steht zum Verkauf''.] [[General-Anzeiger (Bonn)|General-Anzeiger]], 29. Juli 2020, abgerufen am 15. August 2020.</ref><ref name="GA20220317">Lisa Inhoffen: [https://ga.de/bonn/stadt-bonn/koenig-fahd-akademie-in-bonn-lannesdorf-wird-zur-fluechtlingsunterkunft_aid-67255771 ''König-Fahd-Akademie in Lannesdorf wird zur Notunterkunft''.] [[General-Anzeiger (Bonn)|General-Anzeiger]], 17. März 2022.</ref> |
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[[Datei:Lannesdorf, König-Fahd-Akademie 002.JPG|mini|Luftaufnahme (2013)]] |
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Die Schule wurde [[1995]] gegründet und unterrichtet nach dem saudischen Lehrplan in 12 Klassen (1-12). |
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== Geschichte == |
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Als in Deutschland einzigartige ''Auslandsschule'' unterliegt die König-Fahd-Akademie juristisch nicht der deutschen [[Schulaufsicht]] oder den deutschen Lehrplänen; die Zulassung von Schülern erfolgt über Sondergenehmigungen. Anders als in den Anfangsjahren der Schule besuchen inzwischen nicht nur vorübergehend in Deutschland lebende Schüler - beispielsweise Kinder von Botschaftsangehörigen - die Akademie, sondern auch etwa zur Hälfte Kinder mit deutschem Pass oder dauerhaftem Aufenthaltsstatus. Die Schule erteilte bislang acht Wochenstunden Religion, sechs Stunden Arabisch sowie eine Wochenstunde Deutsch. |
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In Bonn bestand bereits vor dem Bau der König-Fahd-Akademie eine arabische Schule, die von rund 400 Schülern (Stand: 1994) besucht wurde und auf zwei Standorte in Bad Godesberg und [[Oberbachem]] (Gemeinde [[Wachtberg]]) verteilt war. Aus den Reihen der Schüler, Eltern und des Fördervereins dieser Schule kam Ende der 1980er-Jahre die Initiative für einen Neubau der Einrichtung. Die Realisierung der Pläne verzögerte sich unter anderem durch den zweiten [[Zweiter Golfkrieg|Golfkrieg]] (1991). Ursprünglich nur auf den Bau einer neuen Schule beschränkt, hatte das Projekt Anfang 1994 bereits größere Ausmaße – kostenmäßig mit knapp 30 Millionen [[D-Mark]] den doppelten Umfang – angenommen und umfasste den Bau einer Kultur- und Bildungseinrichtung, der nach [[Washington, D.C.]] und [[London]] dritten „König-Fahd-Akademie“. Die Stadt Bonn stellte dem Förderverein zur Schulgründung das Grundstück mit einer Fläche von 5.570 m² zunächst als [[Erbbaurecht]] zur Verfügung; noch 1994 wurde es vom Königreich Saudi-Arabien erworben.<ref>{{Literatur |Autor= |Titel=Schulgrundstück gehört den Saudis |Sammelwerk= [[General-Anzeiger (Bonn)|General-Anzeiger]], Bonner Stadtausgabe |Datum=2016-09-02 |Seiten=17}}</ref> Sollte das Gebäude nicht mehr als Schule genutzt und verkauft werden, hatte die Stadt ein vertraglich vereinbartes Wiederkaufsrecht. Der Neubau entstand nach einem [[Entwurf#Architektur|Entwurf]] des Bonner Architekten Klaus Bierikoven.<ref>''Traum von der Akademie wird Realität. Saudi-arabische Botschaft stellte Neubau vor'', [[General-Anzeiger (Bonn)|General-Anzeiger]], 12. Januar 1994, Bonner Stadtausgabe, S. 10.</ref> Mit dem Bau wurde im April 1994 begonnen, die offizielle [[Grundsteinlegung]] erfolgte am 15. Juni des Jahres.<ref>''Schon jetzt ein „gehätscheltes Kind“. Grundstein im Rohbau der König-Fahd-Akademie gelegt'', [[General-Anzeiger (Bonn)|General-Anzeiger]], 16. Juni 1994, Bonner Stadtausgabe, S. 10.</ref><ref>''Das Minarett erhebt sich schon: Rohbau der König-Fahd-Akademie ist fast fertig'', [[General-Anzeiger (Bonn)|General-Anzeiger]], 5. Januar 1995, Bonner Stadtausgabe, S. 10.</ref> Anfang Juni 1995 war der Neubau fertiggestellt und wurde der [[Botschaft des Königreichs Saudi-Arabien (Bonn)|saudi-arabischen Botschaft]] übergeben.<ref>''Noch fehlt die Einrichtung des Prachtbaus. Gebäude der König-Fahd-Akademie wurde offiziell der Botschaft übergeben'', [[General-Anzeiger (Bonn)|General-Anzeiger]], 7. Juni 1995, Bonner Stadtausgabe, S. 9.</ref> Am 15. September 1995 erfolgte die feierliche Eröffnung der König-Fahd-Akademie in Anwesenheit des damaligen [[Bundesaußenminister]]s [[Klaus Kinkel]] ([[Freie Demokratische Partei|FDP]]), des damaligen [[Nordrhein-Westfalen|nordrhein-westfälischen]] Ministerpräsidenten [[Johannes Rau]] ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]), der Bonner Oberbürgermeisterin [[Bärbel Dieckmann]] und des saudischen Prinzen Abd al-Aziz ben Fahd.<ref>''Brücke zwischen zwei Kulturen. Am Freitag wird die Fahad-Akademie feierlich eröffnet'', [[General-Anzeiger (Bonn)|General-Anzeiger]], 14. September 1995, Bonner Stadtausgabe, S. 7.</ref> |
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Die König-Fahd-Akademie unterrichtete nach dem saudischen Lehrplan in zwölf Jahrgangsstufen. Die als [[Gemeinnützige GmbH]] geführte Akademie unterstand juristisch nicht der deutschen [[Schulaufsicht]] und orientierte sich nicht an deutschen Lehrplänen. Alleingesellschafter war das Königreich Saudi-Arabien. Die Schule erteilte bis 2004 acht Wochenstunden Religion, sechs Stunden Arabisch sowie eine Wochenstunde Deutsch. Der Deutschunterricht wurde ab 2008 auf bis zu sieben Wochenstunden ausgeweitet.<ref name="gba2008" /> |
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⚫ | Aufgrund von Vorwürfen, die auf einen Beitrag des Fernsehmagazins ''[[Panorama (Magazin)|Panorama]]'' zurückgingen und Verbindungen der Schule zu islamistischen Kreisen mutmaßten, sollte die Akademie im Jahr 2003 auf Initiative der |
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Der ehemalige Geschäftsführer der König-Fahd-Akademie - ein deutscher Muslim - ist ein Gründer der DML ([[Deutsche Muslim-Liga Hamburg]]), die dem [[Zentralrat der Muslime in Deutschland]] angehört. |
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Die Schließung der Akademie zum Ende des Schuljahres 2016/2017 begründete die Regierung Saudi-Arabiens mit der hohen Qualität des deutschen Bildungssystems.<ref name="Deutsche Welle20160828">{{Internetquelle |autor=Carsten Grün |url=http://www.dw.com/de/ende-für-könig-fahd-akademie/a-19509348 |titel=Ende für König-Fahd-Akademie |hrsg=[[Deutsche Welle]] |datum=2016-08-28 |abruf=2016-08-28}}</ref> Anderen Quellen zufolge gab das [[Haushaltssaldo|Defizit]] im [[Saudi-Arabien#Staatshaushalt|Staatshaushalt]] den Ausschlag für die Schließung der Godesberger Schule und für den Baustopp bei einer vergleichbaren Schule in [[Berlin-Charlottenburg]].<ref name="GA2016" /><ref name="GA20160829" /> |
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⚫ | Al-Refaee, der die Schule in Bad Godesberg seit Oktober 2004 |
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Die zukünftige Nutzung des Baus und des Grundstücks wird bislang diskutiert. Die Stadt Bonn hat im März 2022 ihr Vorkaufsrecht beim Rückkauf wahrgenommen. Als erste Nutzung nach dem Erwerb dient der Bau seit 2022 zur notdürftigen Unterbringung für [[Flucht vor dem russischen Überfall auf die Ukraine|ukrainische Kriegsflüchtlinge]].<ref>[https://ga.de/bonn/bad-godesberg/saudi-arabien-nennt-preis-fuer-godesberger-schule_aid-56883501 König-Fahd-Akademie: Saudi-Arabien nennt Preis für Godesberger Schule] General-Anzeiger Bonn, 19. März 2021</ref><ref>[https://ga.de/bonn/bad-godesberg/bad-godesberg-spd-plaediert-fuer-hochschulansiedlung-in-koenig-fahd-akademie_aid-58134045 Vorschlag aus Bad Godesberg - SPD plädiert für Hochschulansiedlung in König-Fahd-Akademie] General-Anzeiger Bonn, 15. Mai 2021</ref><ref name="GA20220317">Lisa Inhoffen: [https://ga.de/bonn/stadt-bonn/koenig-fahd-akademie-in-bonn-lannesdorf-wird-zur-fluechtlingsunterkunft_aid-67255771 ''König-Fahd-Akademie in Lannesdorf wird zur Notunterkunft''.] [[General-Anzeiger (Bonn)|General-Anzeiger]], 17. März 2022.</ref> |
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== Verbindungen zu islamistischen Kreisen == |
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⚫ | Deutschlandweit kam die Akademie wegen des Vorwurfs in die Schlagzeilen, sie habe Verbindungen zu [[Islamismus|islamistischen]] Kreisen. Aufgrund von Vorwürfen, die auf einen Beitrag des Fernsehmagazins ''[[Panorama (Magazin)|Panorama]]'' zurückgingen und Verbindungen der Schule zu islamistischen Kreisen mutmaßten, sollte die Akademie im Jahr 2003 auf Initiative der [[Bezirksregierung]] geschlossen werden. Im Herbst 2003 wurde bekannt, dass beim Freitagsgebet in der Moschee der Fahd-Akademie zum „Heiligen Krieg“ gegen Nichtmuslime aufgerufen worden war.<ref name="Uta Rasche">Uta Rasche: ''König-Fahd-Akademie verherrlicht Kampf gegen „Ungläubige“''. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Juni 2004.</ref> Nach Verhandlungen zwischen dem damaligen Kölner [[Regierungspräsident (Deutschland)|Regierungspräsidenten]] [[Jürgen Roters]] und der [[Botschaft des Königreichs Saudi-Arabien in Berlin|Botschaft von Saudi-Arabien]] wurde die Fortsetzung des Schulbetriebs unter Auflagen genehmigt. |
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⚫ | Saeed A. Al-Refaee, der die Schule in Bad Godesberg seit Oktober 2004 führte, räumte im Mai 2005 ein, „dass Dinge vorgefallen sind, die nicht mit den Zielen der Akademie in Übereinstimmung sind“. Es habe Menschen gegeben, die gedacht haben, sie könnten die Struktur der Schule für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. „So ist ein Zerstörungsprozess in Gang gesetzt worden, mit dem Ziel, die Akademie zu übernehmen“, so Al-Refaee.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=89689&katid=0 |titel=Saudis geben Gegengutachten in Auftrag |hrsg=Bonner General-Anzeiger |datum=2005-05-17 |archiv-url=https://archive.is/20120731105253/http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=89689&katid=0 |archiv-datum=2012-07-31 |abruf=2016-08-29 |offline=1}}</ref> |
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Die Schulleitung kündigte im selben Interview die Erhöhung der Wochenstunden im Fach Deutsch und die Einführung eines mit den Schulbehörden abgestimmten Sozialkundeunterrichtes an. Kritik an den Inhalten der in der Schule eingesetzten saudi-arabischen Schulbücher wies Al-Rafaee zurück. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung waren zuvor Übersetzungen unter anderem aus einem Lesebuch für die siebte Klasse veröffentlicht worden, in denen Judentum und Christentum abgewertet und diejenigen als Vorbilder herausgestellt werden, „denen es vergönnt ist, auf dem Weg Gottes zu sterben […] Und sie [die Kämpfer] werden auch glücklich sein, dort zu erfahren, was Allah für die noch lebenden Mudschaheddin an Belohnungen und Verzeihungen bereithält.“<ref name="Uta Rasche" /> |
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Bei einer Kundgebung der rechtsextremen Partei [[Bürgerbewegung pro NRW|Pro NRW]] vor der König-Fahd-Akademie wurden am 5. Mai 2012 zwei Polizisten von Salafisten durch Messerstiche schwer und 24 leichter verletzt. Mitglieder der Partei hatten radikale Salafisten mit Mohammed-Karikaturen provoziert. Die Polizei hatte die beiden extremistischen Gruppen voneinander getrennt.<ref name="gba2008" /> |
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== Zweigstelle in Berlin == |
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Mit dem Umzug der [[Botschaft des Königreichs Saudi-Arabien in Berlin|saudi-arabischen Botschaft]] nach Berlin wurde im Jahr 2000 für rund fünfzig Schüler eine weitere saudi-arabische Schule in Berlin-Tiergarten eröffnet. Diese sollte vornehmlich für die Kinder der Angehörigen von arabischen Botschaften, aber auch für andere Schüler offen sein.<ref>Meike Bruhns: [http://www.berliner-zeitung.de/archiv/akademie-in-tiergarten-saudis-gruenden-schule-in-berlin,10810590,9741528.html ''Akademie in Tiergarten: Saudis gründen Schule in Berlin''.] [[Berliner Zeitung]], 2. Dezember 1999, abgerufen am 29. August 2016.</ref> |
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Die Schule zog 2004 in ein Bürogebäude in Berlin-Westend um, das für 100 Schüler umgebaut wurde.<ref>Brigitte Schmiemann, Hans Nibbrig: [http://www.morgenpost.de/printarchiv/bezirke/article400890/Saudi_arabische_Schule_geplant.html ''Saudi-arabische Schule geplant''.] [[Berliner Morgenpost]], 29. Mai 2004, abgerufen am 29. August 2016.</ref> Die König-Fahd-Akademie wird in Berlin als sogenannte Ergänzungsschule eingestuft, die in Deutschland schulpflichtige Kinder nur mit einer Befreiung von der allgemeinen Schulpflicht besuchen dürfen. Solche Ausnahmegenehmigungen zugunsten des Besuchs der König-Fahd-Akademie lehnten Berliner Behörden und Gerichte im Regelfall ab.<ref>Beschlüsse der 3. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin vom 6. Januar 2005 – VG 3 A 909.04 – und vom 17. Januar 2005 – VG 3 A 1210.04, {{Internetquelle |url=http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/vg/presse/archiv/20050121.23699.html |titel=Muslimische Schulkinder dürfen nicht auf die „König Fahd Akademie“ |hrsg=Pressemeldung des Verwaltungsgerichts Berlin |datum=2005-01-21 |archiv-url=https://archive.is/20120723110416/http://www.berlin.de/sen/justiz/gerichte/vg/presse/archiv/20050121.23699.html |archiv-datum=2012-07-23 |abruf=2016-08-29 |offline=1}}</ref> 2009 wurde bekannt, dass die Berliner König-Fahd-Akademie ein Grundstück für einen großen Schulneubau für 400 Schüler sucht.<ref>Joachim Fahrun: [https://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article104723125/Saudische-Akademie-verhandelt-ueber-Schulstandort-in-Westend.html ''Saudische Akademie verhandelt über Schulstandort in Westend''.] [[Berliner Morgenpost]], 20. Oktober 2009, abgerufen am 29. August 2016.</ref> 2010 kaufte das Königreich Saudi-Arabien vom Land Berlin ein passendes Grundstück mit einem Verkehrswert von 3,8 Millionen Euro für 2,9 Millionen Euro. Der Nachlass von 900.000 Euro wird mit einer zwanzigjährigen Nutzungsbeschränkung als Schulgrundstück erklärt, die unter anderem eine Nutzung als Moschee ausschließt. Der umstrittene Verkauf kam laut Berliner Politikern mit „diplomatischem Druck“ des Außenministeriums zustande.<ref>[https://www.tagesspiegel.de/berlin/saudi-schule-in-westend-geplant-/1814296.html ''Grundstücksverkauf: Saudi-Schule in Westend geplant''.] [[Der Tagesspiegel]], 5. Mai 2010, abgerufen am 29. August 2016.</ref> |
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== Siehe auch == |
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* [[Islamisches Kulturzentrum König Fahd (Buenos Aires)]] |
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* [[Deutsche Internationale Schule Jeddah]] |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat|audio=0|video=0}} |
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* {{Internetquelle |url=http://www.kfa-bonn.com/ |titel=Website der König-Fahd-Akademie |kommentar=2021: Wohl nur noch der Name gleich, kein Schulbetrieb mehr |abruf=2021-04-17 |abruf-verborgen=1}} |
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* {{Internetquelle |url=http://portal.mofa.gov.sa/Detail.asp?InNewsItemID=35586 |titel=Website der König-Fahd-Akademie |werk=portal.mofa.gov.sa |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120406071744/http://portal.mofa.gov.sa/detail.asp?InServiceID=2&intemplatekey=MainPage |datum=2012-04-06 |sprache =AR |archiv-datum=2012-04-06 |abruf=2021-04-17 }} |
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* Uta Rasche: [https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/islamismus-koenig-fahd-akademie-verherrlicht-kampf-gegen-unglaeubige-1162549.html ''Islamismus: König-Fahd-Akademie verherrlicht Kampf gegen „Ungläubige“''.] [[Frankfurter Allgemeine Zeitung]], 23. Juni 2004 (mit Auszügen aus Schulbüchern) |
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* Thomas Berndt, Ahmet Senyurt: [http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2006/erste8262.html ''Hilflos gegen Judenhetze – Behörden dulden weiter Islamistenschule''.] [[Das Erste]], [[Panorama (Magazin)|Panorama]], 24. Juni 2014. |
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* Cornelia Filter: ''[https://www.emma.de/artikel/islamismus-die-deutschen-dunkelmaenner-263462 Islamismus: Die deutschen Dunkelmänner]'' (''emma.de'', 1. November 1995) |
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== Einzelnachweise == |
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{{SORTIERUNG:Konigfahdakademie}} |
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[[Kategorie:Muslimische Bildungseinrichtung (Deutschland)]] |
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[[Kategorie:Internationale Schule]] |
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[[Kategorie:Schule in Bonn]] |
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[[Kategorie:Lannesdorf]] |
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[[Kategorie:Gemarkung Lannesdorf]] |
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[[Kategorie:Deutsch-saudi-arabische Beziehungen]] |
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[[Kategorie:Schulgebäude in Nordrhein-Westfalen|Bonn]] |
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[[Kategorie:Erbaut in den 1990er Jahren]] |
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[[Kategorie:Ehemalige Schule in Nordrhein-Westfalen]] |
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[[Kategorie:Organisation (Bad Godesberg)]] |
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[[Kategorie:Bauwerk in Bonn]] |
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[[Kategorie:Bildungseinrichtungsgründung 1995]] |
Aktuelle Version vom 14. Februar 2025, 20:23 Uhr
König-Fahd-Akademie أكاديمية الملك فهد | |
---|---|
Schulform | Auslandsschule |
Gründung | 1995 |
Schließung | 2017 |
Ort | Bonn |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 50° 40′ 0″ N, 7° 10′ 29″ O |
Träger | König Fahad Akademie gemeinnützige Schulträgergesellschaft mbH |
Schüler | 150 (Stand 2016) |
Leitung | Ibrahim Al-Megren |
Die König-Fahd-Akademie (arabisch أكاديمية الملك فهد, DMG Akādīmiyyat al-Malik Fahd), benannt nach Fahd ibn Abd al-Aziz, war eine Schule mit 170 Schülern[1] in Lannesdorf, einem Ortsteil des Bonner Stadtbezirks Bad Godesberg. Die von Saudi-Arabien finanzierte Akademie wurde für nur vorübergehend in Deutschland lebende Kinder gegründet. Der Akademie ist eine Moschee angeschlossen, die mehreren hundert Gläubigen Platz zum Gebet bietet. Leiter der Schule war seit 2011 Ibrahim Al-Megren. Die Akademie wurde zum Ende des Schuljahres 2016/2017 am 30. Juni 2017 geschlossen und ist seit März 2022 in städtischem Besitz.[2][3][4][5][6]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Bonn bestand bereits vor dem Bau der König-Fahd-Akademie eine arabische Schule, die von rund 400 Schülern (Stand: 1994) besucht wurde und auf zwei Standorte in Bad Godesberg und Oberbachem (Gemeinde Wachtberg) verteilt war. Aus den Reihen der Schüler, Eltern und des Fördervereins dieser Schule kam Ende der 1980er-Jahre die Initiative für einen Neubau der Einrichtung. Die Realisierung der Pläne verzögerte sich unter anderem durch den zweiten Golfkrieg (1991). Ursprünglich nur auf den Bau einer neuen Schule beschränkt, hatte das Projekt Anfang 1994 bereits größere Ausmaße – kostenmäßig mit knapp 30 Millionen D-Mark den doppelten Umfang – angenommen und umfasste den Bau einer Kultur- und Bildungseinrichtung, der nach Washington, D.C. und London dritten „König-Fahd-Akademie“. Die Stadt Bonn stellte dem Förderverein zur Schulgründung das Grundstück mit einer Fläche von 5.570 m² zunächst als Erbbaurecht zur Verfügung; noch 1994 wurde es vom Königreich Saudi-Arabien erworben.[7] Sollte das Gebäude nicht mehr als Schule genutzt und verkauft werden, hatte die Stadt ein vertraglich vereinbartes Wiederkaufsrecht. Der Neubau entstand nach einem Entwurf des Bonner Architekten Klaus Bierikoven.[8] Mit dem Bau wurde im April 1994 begonnen, die offizielle Grundsteinlegung erfolgte am 15. Juni des Jahres.[9][10] Anfang Juni 1995 war der Neubau fertiggestellt und wurde der saudi-arabischen Botschaft übergeben.[11] Am 15. September 1995 erfolgte die feierliche Eröffnung der König-Fahd-Akademie in Anwesenheit des damaligen Bundesaußenministers Klaus Kinkel (FDP), des damaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Johannes Rau (SPD), der Bonner Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann und des saudischen Prinzen Abd al-Aziz ben Fahd.[12]
Die König-Fahd-Akademie unterrichtete nach dem saudischen Lehrplan in zwölf Jahrgangsstufen. Die als Gemeinnützige GmbH geführte Akademie unterstand juristisch nicht der deutschen Schulaufsicht und orientierte sich nicht an deutschen Lehrplänen. Alleingesellschafter war das Königreich Saudi-Arabien. Die Schule erteilte bis 2004 acht Wochenstunden Religion, sechs Stunden Arabisch sowie eine Wochenstunde Deutsch. Der Deutschunterricht wurde ab 2008 auf bis zu sieben Wochenstunden ausgeweitet.[1]
Die Schließung der Akademie zum Ende des Schuljahres 2016/2017 begründete die Regierung Saudi-Arabiens mit der hohen Qualität des deutschen Bildungssystems.[13] Anderen Quellen zufolge gab das Defizit im Staatshaushalt den Ausschlag für die Schließung der Godesberger Schule und für den Baustopp bei einer vergleichbaren Schule in Berlin-Charlottenburg.[2][3]
Die zukünftige Nutzung des Baus und des Grundstücks wird bislang diskutiert. Die Stadt Bonn hat im März 2022 ihr Vorkaufsrecht beim Rückkauf wahrgenommen. Als erste Nutzung nach dem Erwerb dient der Bau seit 2022 zur notdürftigen Unterbringung für ukrainische Kriegsflüchtlinge.[14][15][6]
Verbindungen zu islamistischen Kreisen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Deutschlandweit kam die Akademie wegen des Vorwurfs in die Schlagzeilen, sie habe Verbindungen zu islamistischen Kreisen. Aufgrund von Vorwürfen, die auf einen Beitrag des Fernsehmagazins Panorama zurückgingen und Verbindungen der Schule zu islamistischen Kreisen mutmaßten, sollte die Akademie im Jahr 2003 auf Initiative der Bezirksregierung geschlossen werden. Im Herbst 2003 wurde bekannt, dass beim Freitagsgebet in der Moschee der Fahd-Akademie zum „Heiligen Krieg“ gegen Nichtmuslime aufgerufen worden war.[16] Nach Verhandlungen zwischen dem damaligen Kölner Regierungspräsidenten Jürgen Roters und der Botschaft von Saudi-Arabien wurde die Fortsetzung des Schulbetriebs unter Auflagen genehmigt.
Saeed A. Al-Refaee, der die Schule in Bad Godesberg seit Oktober 2004 führte, räumte im Mai 2005 ein, „dass Dinge vorgefallen sind, die nicht mit den Zielen der Akademie in Übereinstimmung sind“. Es habe Menschen gegeben, die gedacht haben, sie könnten die Struktur der Schule für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. „So ist ein Zerstörungsprozess in Gang gesetzt worden, mit dem Ziel, die Akademie zu übernehmen“, so Al-Refaee.[17]
Die Schulleitung kündigte im selben Interview die Erhöhung der Wochenstunden im Fach Deutsch und die Einführung eines mit den Schulbehörden abgestimmten Sozialkundeunterrichtes an. Kritik an den Inhalten der in der Schule eingesetzten saudi-arabischen Schulbücher wies Al-Rafaee zurück. In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung waren zuvor Übersetzungen unter anderem aus einem Lesebuch für die siebte Klasse veröffentlicht worden, in denen Judentum und Christentum abgewertet und diejenigen als Vorbilder herausgestellt werden, „denen es vergönnt ist, auf dem Weg Gottes zu sterben […] Und sie [die Kämpfer] werden auch glücklich sein, dort zu erfahren, was Allah für die noch lebenden Mudschaheddin an Belohnungen und Verzeihungen bereithält.“[16]
Bei einer Kundgebung der rechtsextremen Partei Pro NRW vor der König-Fahd-Akademie wurden am 5. Mai 2012 zwei Polizisten von Salafisten durch Messerstiche schwer und 24 leichter verletzt. Mitglieder der Partei hatten radikale Salafisten mit Mohammed-Karikaturen provoziert. Die Polizei hatte die beiden extremistischen Gruppen voneinander getrennt.[1]
Zweigstelle in Berlin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Umzug der saudi-arabischen Botschaft nach Berlin wurde im Jahr 2000 für rund fünfzig Schüler eine weitere saudi-arabische Schule in Berlin-Tiergarten eröffnet. Diese sollte vornehmlich für die Kinder der Angehörigen von arabischen Botschaften, aber auch für andere Schüler offen sein.[18]
Die Schule zog 2004 in ein Bürogebäude in Berlin-Westend um, das für 100 Schüler umgebaut wurde.[19] Die König-Fahd-Akademie wird in Berlin als sogenannte Ergänzungsschule eingestuft, die in Deutschland schulpflichtige Kinder nur mit einer Befreiung von der allgemeinen Schulpflicht besuchen dürfen. Solche Ausnahmegenehmigungen zugunsten des Besuchs der König-Fahd-Akademie lehnten Berliner Behörden und Gerichte im Regelfall ab.[20] 2009 wurde bekannt, dass die Berliner König-Fahd-Akademie ein Grundstück für einen großen Schulneubau für 400 Schüler sucht.[21] 2010 kaufte das Königreich Saudi-Arabien vom Land Berlin ein passendes Grundstück mit einem Verkehrswert von 3,8 Millionen Euro für 2,9 Millionen Euro. Der Nachlass von 900.000 Euro wird mit einer zwanzigjährigen Nutzungsbeschränkung als Schulgrundstück erklärt, die unter anderem eine Nutzung als Moschee ausschließt. Der umstrittene Verkauf kam laut Berliner Politikern mit „diplomatischem Druck“ des Außenministeriums zustande.[22]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der König-Fahd-Akademie. (2021: Wohl nur noch der Name gleich, kein Schulbetrieb mehr).
- Website der König-Fahd-Akademie. In: portal.mofa.gov.sa. 6. April 2012, archiviert vom am 6. April 2012; abgerufen am 17. April 2021 (arabisch).
- Uta Rasche: Islamismus: König-Fahd-Akademie verherrlicht Kampf gegen „Ungläubige“. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Juni 2004 (mit Auszügen aus Schulbüchern)
- Thomas Berndt, Ahmet Senyurt: Hilflos gegen Judenhetze – Behörden dulden weiter Islamistenschule. Das Erste, Panorama, 24. Juni 2014.
- Cornelia Filter: Islamismus: Die deutschen Dunkelmänner (emma.de, 1. November 1995)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Ebba Hagenberg-Miliu: Ibrahim Al Musnad: „Ich sehe uns als aktiven Teil der Gesellschaft“. Bonner General-Anzeiger, 19. Juni 2008, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juni 2008; abgerufen am 29. August 2016.
- ↑ a b Frank Vallender, Silke Elbern: König-Fahad-Akademie in Bad Godesberg: Saudis schließen ihre Schule. General-Anzeiger, 28. August 2016, abgerufen am 29. August 2016.
- ↑ a b Philipp Königs: König-Fahad-Akademie: Schule schließt erst nach Schuljahresende. General-Anzeiger, 29. August 2016.
- ↑ Katholische Nachrichtenagentur, 29. Juni 2017.
- ↑ Ayla Jacob: Saudi-Arabien bietet Immobilie an – König-Fahd-Akademie in Bad Godesberg steht zum Verkauf. General-Anzeiger, 29. Juli 2020, abgerufen am 15. August 2020.
- ↑ a b Lisa Inhoffen: König-Fahd-Akademie in Lannesdorf wird zur Notunterkunft. General-Anzeiger, 17. März 2022.
- ↑ Schulgrundstück gehört den Saudis. In: General-Anzeiger, Bonner Stadtausgabe. 2. September 2016, S. 17.
- ↑ Traum von der Akademie wird Realität. Saudi-arabische Botschaft stellte Neubau vor, General-Anzeiger, 12. Januar 1994, Bonner Stadtausgabe, S. 10.
- ↑ Schon jetzt ein „gehätscheltes Kind“. Grundstein im Rohbau der König-Fahd-Akademie gelegt, General-Anzeiger, 16. Juni 1994, Bonner Stadtausgabe, S. 10.
- ↑ Das Minarett erhebt sich schon: Rohbau der König-Fahd-Akademie ist fast fertig, General-Anzeiger, 5. Januar 1995, Bonner Stadtausgabe, S. 10.
- ↑ Noch fehlt die Einrichtung des Prachtbaus. Gebäude der König-Fahd-Akademie wurde offiziell der Botschaft übergeben, General-Anzeiger, 7. Juni 1995, Bonner Stadtausgabe, S. 9.
- ↑ Brücke zwischen zwei Kulturen. Am Freitag wird die Fahad-Akademie feierlich eröffnet, General-Anzeiger, 14. September 1995, Bonner Stadtausgabe, S. 7.
- ↑ Carsten Grün: Ende für König-Fahd-Akademie. Deutsche Welle, 28. August 2016, abgerufen am 28. August 2016.
- ↑ König-Fahd-Akademie: Saudi-Arabien nennt Preis für Godesberger Schule General-Anzeiger Bonn, 19. März 2021
- ↑ Vorschlag aus Bad Godesberg - SPD plädiert für Hochschulansiedlung in König-Fahd-Akademie General-Anzeiger Bonn, 15. Mai 2021
- ↑ a b Uta Rasche: König-Fahd-Akademie verherrlicht Kampf gegen „Ungläubige“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Juni 2004.
- ↑ Saudis geben Gegengutachten in Auftrag. Bonner General-Anzeiger, 17. Mai 2005, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 31. Juli 2012; abgerufen am 29. August 2016.
- ↑ Meike Bruhns: Akademie in Tiergarten: Saudis gründen Schule in Berlin. Berliner Zeitung, 2. Dezember 1999, abgerufen am 29. August 2016.
- ↑ Brigitte Schmiemann, Hans Nibbrig: Saudi-arabische Schule geplant. Berliner Morgenpost, 29. Mai 2004, abgerufen am 29. August 2016.
- ↑ Beschlüsse der 3. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin vom 6. Januar 2005 – VG 3 A 909.04 – und vom 17. Januar 2005 – VG 3 A 1210.04, Muslimische Schulkinder dürfen nicht auf die „König Fahd Akademie“. Pressemeldung des Verwaltungsgerichts Berlin, 21. Januar 2005, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juli 2012; abgerufen am 29. August 2016.
- ↑ Joachim Fahrun: Saudische Akademie verhandelt über Schulstandort in Westend. Berliner Morgenpost, 20. Oktober 2009, abgerufen am 29. August 2016.
- ↑ Grundstücksverkauf: Saudi-Schule in Westend geplant. Der Tagesspiegel, 5. Mai 2010, abgerufen am 29. August 2016.
- Islam in Bonn
- Muslimische Bildungseinrichtung (Deutschland)
- Internationale Schule
- Schule in Bonn
- Lannesdorf
- Gemarkung Lannesdorf
- Deutsch-saudi-arabische Beziehungen
- Schulgebäude in Nordrhein-Westfalen
- Erbaut in den 1990er Jahren
- Ehemalige Schule in Nordrhein-Westfalen
- Organisation (Bad Godesberg)
- Bauwerk in Bonn
- Bildungseinrichtungsgründung 1995