„St. Cäcilien“ – Versionsunterschied
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[[Datei:köln st cäcilien.jpg|mini|Köln, St. Cäcilien]] |
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'''St. Cäcilien''' ist eine von zwölf romanischen Kirchen in [[Köln]]. |
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[[Datei:Dehio 47 Koeln St Caecilia.jpg|mini|Grundriss von St. Cäcilien]] |
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[[Datei:Museum Schnütgen - St. Cäcilien - innenaufnahme-4459.jpg|mini|Innenansicht von St. Cäcilien nach Osten]] |
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[[Datei:St. Cäcilien Köln - Totentanz - Harald Naegeli (7900-02).jpg|hochkant|mini|Der ''[[Kölner Totentanz|Totentanz]]'' an der Westfassade, [[Graffiti]] von [[Harald Naegeli]]. 1989 durch den Künstler zum 150. Geburtstag des [[Kölnischer Kunstverein|Kölnischen Kunstvereins]] erneuert.<ref name="ColoniaRomanica8" />]] |
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'''St. Cäcilien''' ist eine von zwölf großen [[Romanik|romanischen]] [[Kirche (Bauwerk)|Kirchen]] in der Altstadt [[Köln]]s. Sie war die Kirche des [[Damenstift]]es St. Cäcilien, vom 15. Jahrhundert bis zur Säkularisation 1802 des Klosters [[Kloster Weiher|Maria zum Weiher]]. St. Cäcilien beherbergt seit dem Jahre 1956 das städtische [[Museum Schnütgen]] für [[mittelalter]]liche [[Kunst]]. |
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St. Cäcilien beherbergt seit dem Jahre [[1956]] das [[Museum Schnütgen]] für [[Mittelalter|mittelalterliche]] [[Kunst]]. Bei dem [[Staufer|staufischen]] Bau handelt es sich um eine dreischiffige [[Pfeilerbasilika]]. Sie besitzt kein Querschiff. Das südliche Seitenschiff schließt mit einer runden Apsis ab. Das nördliche Seitenschiff mündet dagegen in eine [[1479]] an Stelle der ursprünglichen [[Apsis]] angelegte Sakristei. Im Chor, der Apsis des Mittelschiffs, finden sich noch [[Fresken]], die allerdings nur noch schwer erkennbar sind, da sie bei den schweren Schäden im [[2. Weltkrieg]] stark in Mitleidenschaft gerieten. Der flachen Decke des Mittelschiffs stehen Kreuzgratgewölbe der Seitenschiffe gegenüber. Das zu Ehren der Hl. Cäcilie geschaffenes [[Tympanon]] - heute in Kopie über dem Nordportal, als Original im Besitz des Museum - stammt von [[1260]]. Der Bogen dieses Eingangs ist noch ein Relikt des ottonischen Vorgängerbaues. Gekrönt wird die Kirche von einem nach dem Krieg neu geschaffenen barocken Dachreiter. |
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== Baubeschreibung == |
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Bei dem [[Staufer|staufischen]] Bau handelt es sich um eine heute turmlose dreischiffige [[Pfeilerbasilika]]. Sie besitzt kein [[Querschiff]]. Das südliche [[Seitenschiff]] schließt mit einer runden [[Apsis]] ab. Das nördliche Seitenschiff mündet dagegen in eine 1479 an Stelle der ursprünglichen Apsis angelegte [[Sakristei]]. Im Chor des Mittelschiffs finden sich noch [[Fresko|Fresken]], die allerdings nur noch schwer erkennbar sind, da sie bei den schweren Schäden im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] stark in Mitleidenschaft gerieten. Der flachen Holzdecke des Mittelschiffs stehen Kreuzgratgewölbe der Seitenschiffe zur Seite. Das zu Ehren der [[Cäcilia von Rom|Hl. Cäcilie]] geschaffene [[Tympanon (Architektur)|Tympanon]] – heute in Kopie über dem Nordportal, als Original im Besitz des Museums – stammt von 1160. Der ''Fränkische Bogen'' vom ehemaligen Kreuzgang ist noch ein Relikt des [[ottonisch]]en Vorgängerbaus. |
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== Geschichte == |
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Der Ursprung des Kirchenbaus geht auf ein im späten [[9. Jahrhundert]] gegründetes gleichnamiges Damenstift zurück. Lange wurde vermutet, dass an dieser Stelle der erste [[Kölner Dom]] stand. Ausgrabungen haben diese Überlieferung allerdings ausschließen können. Es wurden vielmehr Grundmauern einer rechteckigen Kirche gefunden, die wahrscheinlich zum Damenstift gehörte. Nach den Urkunden zur schwierigen wirtschaftlichen Lage des Stifts im [[10. Jahrhundert]] vermachte Erzischof Bruno diesem im Jahre [[965]] testamentarisch 50 Pfund Silber für die Vollendung des Kirchenbaus. Um diese Zeit wurde anscheinend auch zur Aufbewahrung von Reliquien die im Westen der Kirche noch heute erhaltene [[Krypta]] errichtet. Der ottonische Kirchenbau muss allerdings im 12. Jahrhundert einem staufischen Neubau weichen. Der damalige Neubau unterscheidet sich in seiner bescheidenen Gestaltung deutlich von den anderen großen romanischen Kirchen Kölns. |
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[[Datei:DKdm Stadt Köln Band6 Abt4 - 0211.jpg|mini|Historisches Foto des Innenraums ]] |
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Der Ursprung des Kirchenbaus geht auf ein im späten 9. Jahrhundert gegründetes Damenstift zurück, das nach der Heiligen [[Cäcilia von Rom]] benannt wurde. Lange wurde vermutet, dass an dieser Stelle der erste [[Kölner Dom]] stand. Ausgrabungen haben diese Überlieferung allerdings ausschließen können. Es wurden vielmehr Grundmauern einer rechteckigen Kirche gefunden, die wahrscheinlich zum Damenstift gehörte. Nach den Urkunden zur schwierigen wirtschaftlichen Lage des Stifts im 10. Jahrhundert vermachte Erzbischof [[Brun (Köln)|Brun]] diesem im Jahre 965 testamentarisch 50 Pfund Silber für die Vollendung des Kirchenbaus. Um diese Zeit wurde anscheinend auch zur Aufbewahrung von [[Reliquie]]n die im Westen der Kirche 1970 wieder errichtete [[Krypta]] erstmals angelegt. In St. Cäcilien pflegte der Kölner Erzbischof nach [[St. Maria im Kapitol]] die zweite Weihnachtsmesse zu feiern, was die besondere Bedeutung des Stiftes betonte, die sich im weiteren Verlauf des Mittelalters verlor. Der ottonische Kirchenbau musste allerdings im 12. Jahrhundert einem staufischen Neubau weichen. Der Bau unterscheidet sich in seiner bescheidenen Gestaltung deutlich von den anderen großen romanischen Kirchen Kölns. |
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1474 wurde das Gebäude den [[Augustinerinnen]] zur Verfügung gestellt. Sie veranlassten die Anlage der Sakristei und ersetzten die romanische Holzdecke des Mittelschiffs durch ein Gewölbe, das nach |
1474 wurde das Gebäude den [[Augustinerinnen]] des niedergelegten Klosters [[Kloster Weiher|Maria zum Weiher]] zur Verfügung gestellt. Sie veranlassten die Anlage der Sakristei und ersetzten die romanische Holzdecke des Mittelschiffs durch ein Gewölbe, das nach der Kriegszerstörung nicht erneuert wurde. Das ursprünglich zum Damenstift gehörige Gemälde „Madonna mit dem Veilchen“ aus der Werkstatt von [[Stefan Lochner]] gehört heute zum Bestand des [[Kolumba (Museum)|Erzbischöflichen Diözesanmuseums]]. Auf alten Darstellungen ist zu sehen, das die Pfeiler der Kirche mit großen Fresken mit Heilige geschmückt waren.<ref>{{Literatur |Autor=Stephanie Hauschild |Titel=Stefan Lochner, Erster deutscher Meister |Auflage=1. |Verlag=Greven |Ort=Köln |Datum=2021 |ISBN=978-3-7743-0935-7 |Seiten=161}}</ref> In der Stiftskirche benachbarte Klostergebäude wurde nach der Konventsauflösung im 19. Jahrhundert niedergelegt. An seine Stelle trat das erste [[Kliniken der Stadt Köln#Geschichte|Kölner Krankenhaus]], dem St. Cäcilien lange als Kirche diente. Der ehemalige Haupteingang wurde mit der Westfassade nach dem Klosterabriss im [[Neuromanik|neoromanischen]] Stil neu gebaut, die reliefierten [[Archivolte]]n und das [[Tympanon (Architektur)|Tympanon]] schuf 1849 der Kölner Dombildhauer [[Christian Mohr (Bildhauer)|Christian Mohr]].<ref>{{NDB|17|705|706|Mohr, Christian|Walter Geis|118935496}}</ref> Heute ist der Eingang vermauert, das Tympanon ist verschollen. 1980 sprühte der ''Sprayer von Zürich'', [[Harald Naegeli]], dort seinen [[Totentanz]].<ref name="ColoniaRomanica8" /> Dieses Werk steht heute unter [[Denkmalschutz]]. 1989 erneuerte der Künstler sein zwischenzeitlich beschädigtes Werk, diesmal offiziell mit Genehmigung. Im September 2024 wurde es von Mitarbeitern der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) Köln, die eigentlich nur illegale [[Graffiti]] beseitigen sollten, mit Ausnahme von Kopf und Händen entfernt. Das beschädigte Werk soll mit Einverständnis Naegelis restauriert werden, er persönlich ist dazu aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage.<ref>''[https://ga.de/region/koeln-und-rheinland/graffiti-skelett-koelner-totentanz-bei-reinigungsaktion-weggeputzt_aid-118879517 Graffiti-Skelett „Kölner Totentanz“ bei Reinigungsaktion weggeputzt]'' auf [[General-Anzeiger (Bonn)|www.ga.de]], 12. September 2024</ref><ref>''[https://www.report-k.de/naegli-werk-koelner-totentanz-weggereinigt-staedtische-und-awb-kunst-banausen-am-werk/ Naegli-Werk „Kölner Totentanz“ weggereinigt: Städtische und AWB Kunst-Banausen am Werk]'' auf www.report-k.de, 12. September 2024</ref> |
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Zu [[Weihnachten]] und am [[Jahrestag]] der Heiligen Cäcilie wird in der Kirche eine [[Heilige Messe|Messe]] gefeiert. |
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==Literatur== |
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=== Äbtissinnen des Damenstifts === |
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* ''St. Peter und St. Cäcilien in Köln'' von Heinz Firmenich, 1976 - ISBN 3880940185 |
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{| class="wikitable" |
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* ''Das Kloster Maria zum Weiher vor Köln (1198-1474) und sein Fortleben in St. Cäcilien bis zur Säkularisation'' von Irene Gückel - ISBN 392297743X |
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! width="35%" style="background:#0097EC"|Name<ref>Maurus Kinter: ''Studien und Mitteilungen aus dem Benedictiner- und dem Cistercienser-Orden''. IV. Jahrgang, II. Band, Würzburg, Wien 1883, Seite 178 ff ([http://archive.org/download/StudienUMitteilungenZGeschichteDBenediktiner-ordensUSeinerZweige4-1883/StudienUndMitteilungenZurGeschichteDesBenediktiner-ordensUndSeinerZweige4-1883.pdf PDF, 36 MB] bei [[Internet Archive]]).</ref> |
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! width="10%" style="background:#0097EC"|Amtszeit |
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! width="55%" style="background:#0097EC"|Anmerkungen |
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|align="center"|Bereswinta |
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|align="center"|962–982 |
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|align="left"|angeblich Tochter König [[Heinrich I. (Ostfrankenreich)|Heinrichs I.]] und Schwester des Kölner Erzbischofs [[Brun (Köln)|Bruno I.]] |
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|align="center"|Irmgardis von Virneburg |
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|align="center"|982–? |
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|align="left"| |
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|align="center"|Ida |
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|align="center"|1047–1074 |
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|align="left"|Verwandte des Kölner Erzbischofs [[Anno II.]] |
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|align="center"|Hathewig |
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|align="center"|1094 |
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|align="center"|Kunigunde |
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|align="center"|1185 |
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|align="center"|Gertrudis |
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|align="center"|1226 |
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|align="center"|Anthiphona |
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|align="center"|1239 |
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|align="center"|Geva von Neukirchen |
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|align="center"|1260–1272 |
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|align="left"|Schwester der Gertrud von Neukirchen, Äbtissin [[Stift Gerresheim]]<ref>LAV NRW R, Stift Gerresheim, Urkunden, Nr. 21.</ref> |
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|align="center"|Beatrix |
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|align="center"|1276–1291 |
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|align="center"|Mechildis von Lynepe |
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|align="center"|1307 |
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|align="center"|Margarata von Virneburg |
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|align="center"|1316–1345 |
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|align="left"| |
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|align="center"|Katarina von Wevelinghoven |
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|align="center"|1362–1379 |
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|align="left"|1382† |
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|align="center"|Hildegardis vom Stein |
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|align="center"|1382–1408 |
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|align="left"| |
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|align="center"|Elisabeth von Oitgenbach |
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|align="center"|1411–1439 |
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|align="center"|[[Elsa von Reichenstein|Elisabeth von Reichenstein]] |
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|align="center"|1443–1475 |
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|align="left"|Sie war die letzte Äbtissin aus dem Benediktinerorden und starb 1478 in der Exkommunikation |
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|align="center"|Elisabeth von der Reven |
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|align="center"|1475–1515 |
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|align="left"|Wurde als erste Äbtissin aus dem Prämonstratenserorden gewählt |
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|align="center"|Elisabeth von Manderscheid |
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|align="center"|1515–1538 |
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|align="center"|Clara von Reichenstein |
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|align="center"|1559–1581 |
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|align="center"|Susanna von Brederode |
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|align="center"|1581–1620 |
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|align="center"|Anna Maria von Sinzenich gt. von Garzen |
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|align="center"|1620–1659 |
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|align="left"|Sie schenkte vier Reliquien an das Olivenkloster in Köln |
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|align="center"|Amalia Regina Elisabeth von Cratz |
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|align="center"|1659–1676 |
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|align="center"|Maria Elisabeth Mechtildis von Weichs zu Weichs |
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|align="center"|1691–1712 |
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|align="center"|[[Maria Sophia Bawyr von Frankenberg]] |
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|align="center"|1712–1737 |
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|align="center"|Anna Franziska Eugenia Edmunda Waldbott von Bassenheim |
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|align="center"|1737–1767 |
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|align="center"|Maria Theresa von Dücker zu Oberrödinghausen und Niederrödinghausen |
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|align="center"|1765–1790 |
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|align="center"|Maria Aloysia von Kläwer |
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|align="center"|1790–1803 |
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== Ausstattung == |
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=== Glocken === |
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Die Kirche verfügte über einen Bestand von fünf [[Glocke]]n. Die drei großen Glocken bildeten das Sonn- und Feiertagsgeläut und hingen im großen Dachturm. Die große Glocke, 1440 von den Gebr. Dinckelmayer in Köln gegossen als bereits vierte Glocke an dieser Stelle, wurde 1843 von [[Claren (Glockengießer)|Christian Claren aus Sieglar]] neugegossen. Die 1,17 Meter große Glocke war der Kirchenpatronin Cäcilia geweiht und musste im Ersten Weltkrieg abgeliefert werden. Die mittlere Glocke im Ton as′ von 99 Zentimetern Durchmesser wurde um 1560/70 von Derich und Heinrich von Cöllen zu Ehren der [[Gottesgebärerin|Gottesmutter]] gegossen. Sie diente insbesondere als Totenglocke. Diese Glocke wurde im Zweiten Weltkrieg abgegeben und hängt heute als Leihglocke im Glockenstuhl von [[St. Peter (Köln)|St. Peter]]. Die dritte Glocke, 87 Zentimeter Durchmesser, Ton b′, stammt aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts. Um ihre Schulter verläuft die Inschrift in gotischer [[Majuskel]]: O REX GLORIE VENI CVM ECA [= PACE]. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte die Glocke zunächst nach [[St. Maria in Lyskirchen]], von wo aus sie 2005 ebenfalls auf den Turm von St. Peter gehängt wurde. Im Dachreiter über dem Westende des Mittelschiffdaches hing die kleine [[Gabriel (Erzengel)|Gabriels]]<nowiki />glocke von 66 Zentimetern Durchmesser, 1493 von Jan Schursgyn in Köln gegossen. Sie trug Reliefs der Heiligen [[Georg (Heiliger)|Georg]], Maria und [[Matthäus (Evangelist)|Matthäus]] und war vermutlich für das Läuten zum täglichen Chorgebet bestimmt. Sie ging als einzig verbliebene Glocke mit der Zerstörung der Kirche 1945 zugrunde. Eine fünfte Glocke stammt aus romanischer Zeit: Die „sent Cunibertz clocke“ (St. Kunibertsglocke), vermutlich von [[Kunibert von Köln|Bischof Kunibert]] geweiht, ist kuhschellenartig aus genietetem Eisenblech geformt, 40 Zentimeter hoch und vollkommen zierlos. Sie wurde als Wetterglocke bei Unwettern, am Kunibertstag (12. November) sowie je dreimal beim Tod der Äbtissin oder Kanonissin geläutet. Da die Glocke von einer im Peterspfuhl wühlenden Sau wieder ausgegraben worden sein soll, wird sie im Volksmund „Saufang“ genannt. Zusammen mit Joch und Läutevorrichtung ist die Glocke an einem Pfeiler in der Kirche (Museum Schnütgen) aufgehängt worden.<ref>{{Literatur|Autor=Paul Clemen|Titel=Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln.|Hrsg=|Sammelwerk=|Band=I. Abt. 4. Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Köln: St. Alban, St. Andreas, Antoniterkirche, St. Aposteln, St. Cäcilia, St. Columba, St. Cunibert, Elendskirche, St. Georg|Nummer=|Auflage=|Verlag=L. Schwann|Ort=Düsseldorf|Datum=1916|Seiten=192f.|ISBN=}}</ref><ref>{{Literatur|Autor=Martin Seidler|Titel=Kölner Glocken und Geläute|Hrsg=Förderverein Romanische Kirchen Köln e. V.|Sammelwerk=Colonia Romanica|Band=IV|Nummer=|Auflage=|Verlag=Greven-Verlag|Ort=Köln|Datum=1989|Seiten=21|ISBN=}}</ref> Turm und Dachreiter wurden nicht mehr aufgebaut. |
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== Literatur == |
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* [[Paul Clemen]] (Hrsg.): ''Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln. Erster Band, IV. Abteilung: Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Köln (A–G) (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 6/IV).'' Düsseldorf 1916, S. 1620–193 (Digitalisat bei [https://archive.org/details/diekunstdenkmler01clem/page/162/mode/2up?view=theater archive.org]). |
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* Heinz Firmenich: ''St. Peter und St. Cäcilien in Köln''. (= ''Rheinische Kunststätten'' 61). Köln, 1976, ISBN 3-88094-018-5. |
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* Ulrich Krings: ''St. Cäcilien. Das frühstaufische Bauwerk aus der Mitte des 12. Jahrhunderts. Seine Gestalt und die Geschichte seiner späteren Veränderungen.'' In: Hiltrud Kier, Ulrich Krings (Hrsg.): ''Köln: Die Romanischen Kirchen. Von den Anfängen bis zum Zweiten Weltkrieg.'' (= ''Stadtspuren – Denkmäler in Köln'' Bd. 1). J. P. Bachem, Köln 1984, ISBN 3-7616-0761-X, S. 235–255. |
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* Irene Gückel: ''Das Kloster Maria zum Weiher vor Köln (1198–1474) und sein Fortleben in St. Cäcilien bis zur Säkularisation''. Köln 1993, ISBN 3-922977-43-X. |
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* Sabine Czymmek: ''Die Kölner romanischen Kirchen. Schatzkunst'', Bd. 1, Köln 2008 (= ''Colonia Romanica, Jahrbuch des Fördervereins Romanische Kirchen Köln'', Bd. 22), 2007, ISBN 978-3-7743-0422-2, S. 123–128. |
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* Ulrich Krings, Otmar Schwab: ''Köln: Die Romanischen Kirchen. Zerstörung und Wiederherstellung.'' (= ''Stadtspuren – Denkmäler in Köln'' Bd. 2). J. P. Bachem, Köln 2007, ISBN 978-3-7616-1964-3.<!-- Seitenzahlen nachtragen bitte. --> |
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* Jürgen Kaiser (Text), [[Florian Monheim]] (Fotos): ''Die großen romanischen Kirchen in Köln'', Greven Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-7743-0615-8, S. 50–61. |
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* [[Hiltrud Kier]]: ''Die Romanischen Kirchen in Köln: Führer zu Geschichte und Ausstattung.'' Zweite Auflage. J. P. Bachem, Köln 2014, ISBN 978-3-7616-2842-3, S. 58–73. |
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* Julia Noll: ''Gestiftete Glasmalerei. Jakob von Brügge, seine Familie und der Kreuzgang der Kölner Frauenstiftskirche St. Cäcilien''. In: [[Julia von Ditfurth]], [[Jörg Bölling]] (Hrsg.): ''Malerei, Musik und textile Künste in Frauenstiften des späten Mittelalters'' (= Veröffentlichungen des Forums für Frauenstiftsforschung. Band 3). Böhlau Verlag, Wien/Köln, S. 97–121. |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat|St. Cäcilien (Köln)}} |
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* [https://www.museum-schnuetgen.de/Home Museum Schnütgen] |
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* [http://historischesarchivkoeln.de/de/lesesaal/bestand/2426/Best.+207+C%C3%A4cilien Digitalisierte Archivbestände] zu St. Cäcilien im [[Digitales Historisches Archiv Köln|Digitalen Historischen Archiv Köln]] |
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* [https://www.romanische-kirchen-koeln.de/caecilien St. Cäcilien] beim [[Förderverein Romanische Kirchen Köln]] |
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* [http://romanischekirchen.pausanio.de/ 12 Romanische Kirchen {{!}} Apps für iOS und Android] |
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== Einzelnachweise == |
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[[Kategorie:Kirchengebäude in Deutschland]] |
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<references> |
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[[Kategorie:Bauwerk in Köln]] |
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<ref name="ColoniaRomanica8"> |
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{{Literatur |
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|Autor=Walter Geis |
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|Hrsg=[[Förderverein Romanische Kirchen Köln]] |
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|Titel=Westfassade St. Cäcilien |
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|Sammelwerk=Colonia Romanica |
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|Nummer=8 |
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|Ort=Köln |
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|Datum=1993 |
|||
|ISSN=0930-8555 |
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|Seiten=121}} |
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</ref> |
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</references> |
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{{Navigationsleiste Romanische Kirchen in Köln}} |
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{{SORTIERUNG:Koln Cacilien}} |
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[[Kategorie:Altstadt-Süd|St Cacilien]] |
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[[Kategorie:Bauwerk der Romanik in Köln|Cacilien]] |
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[[Kategorie:Kirchengebäude im Erzbistum Köln]] |
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[[Kategorie:Cäcilienkirche]] |
|||
[[Kategorie:Erbaut im 12. Jahrhundert]] |
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[[Kategorie:Umgewidmetes Kirchengebäude|Koln]] |
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[[Kategorie:Kirchengebäude in Köln|Cacilia]] |
|||
[[Kategorie:Baudenkmal in Köln]] |
|||
[[Kategorie:Romanische Kirche]] |
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[[Kategorie:Kirchengebäude in Europa]] |
Aktuelle Version vom 7. April 2025, 11:34 Uhr




St. Cäcilien ist eine von zwölf großen romanischen Kirchen in der Altstadt Kölns. Sie war die Kirche des Damenstiftes St. Cäcilien, vom 15. Jahrhundert bis zur Säkularisation 1802 des Klosters Maria zum Weiher. St. Cäcilien beherbergt seit dem Jahre 1956 das städtische Museum Schnütgen für mittelalterliche Kunst.
Baubeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei dem staufischen Bau handelt es sich um eine heute turmlose dreischiffige Pfeilerbasilika. Sie besitzt kein Querschiff. Das südliche Seitenschiff schließt mit einer runden Apsis ab. Das nördliche Seitenschiff mündet dagegen in eine 1479 an Stelle der ursprünglichen Apsis angelegte Sakristei. Im Chor des Mittelschiffs finden sich noch Fresken, die allerdings nur noch schwer erkennbar sind, da sie bei den schweren Schäden im Zweiten Weltkrieg stark in Mitleidenschaft gerieten. Der flachen Holzdecke des Mittelschiffs stehen Kreuzgratgewölbe der Seitenschiffe zur Seite. Das zu Ehren der Hl. Cäcilie geschaffene Tympanon – heute in Kopie über dem Nordportal, als Original im Besitz des Museums – stammt von 1160. Der Fränkische Bogen vom ehemaligen Kreuzgang ist noch ein Relikt des ottonischen Vorgängerbaus.
Geschichte
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Der Ursprung des Kirchenbaus geht auf ein im späten 9. Jahrhundert gegründetes Damenstift zurück, das nach der Heiligen Cäcilia von Rom benannt wurde. Lange wurde vermutet, dass an dieser Stelle der erste Kölner Dom stand. Ausgrabungen haben diese Überlieferung allerdings ausschließen können. Es wurden vielmehr Grundmauern einer rechteckigen Kirche gefunden, die wahrscheinlich zum Damenstift gehörte. Nach den Urkunden zur schwierigen wirtschaftlichen Lage des Stifts im 10. Jahrhundert vermachte Erzbischof Brun diesem im Jahre 965 testamentarisch 50 Pfund Silber für die Vollendung des Kirchenbaus. Um diese Zeit wurde anscheinend auch zur Aufbewahrung von Reliquien die im Westen der Kirche 1970 wieder errichtete Krypta erstmals angelegt. In St. Cäcilien pflegte der Kölner Erzbischof nach St. Maria im Kapitol die zweite Weihnachtsmesse zu feiern, was die besondere Bedeutung des Stiftes betonte, die sich im weiteren Verlauf des Mittelalters verlor. Der ottonische Kirchenbau musste allerdings im 12. Jahrhundert einem staufischen Neubau weichen. Der Bau unterscheidet sich in seiner bescheidenen Gestaltung deutlich von den anderen großen romanischen Kirchen Kölns.
1474 wurde das Gebäude den Augustinerinnen des niedergelegten Klosters Maria zum Weiher zur Verfügung gestellt. Sie veranlassten die Anlage der Sakristei und ersetzten die romanische Holzdecke des Mittelschiffs durch ein Gewölbe, das nach der Kriegszerstörung nicht erneuert wurde. Das ursprünglich zum Damenstift gehörige Gemälde „Madonna mit dem Veilchen“ aus der Werkstatt von Stefan Lochner gehört heute zum Bestand des Erzbischöflichen Diözesanmuseums. Auf alten Darstellungen ist zu sehen, das die Pfeiler der Kirche mit großen Fresken mit Heilige geschmückt waren.[2] In der Stiftskirche benachbarte Klostergebäude wurde nach der Konventsauflösung im 19. Jahrhundert niedergelegt. An seine Stelle trat das erste Kölner Krankenhaus, dem St. Cäcilien lange als Kirche diente. Der ehemalige Haupteingang wurde mit der Westfassade nach dem Klosterabriss im neoromanischen Stil neu gebaut, die reliefierten Archivolten und das Tympanon schuf 1849 der Kölner Dombildhauer Christian Mohr.[3] Heute ist der Eingang vermauert, das Tympanon ist verschollen. 1980 sprühte der Sprayer von Zürich, Harald Naegeli, dort seinen Totentanz.[1] Dieses Werk steht heute unter Denkmalschutz. 1989 erneuerte der Künstler sein zwischenzeitlich beschädigtes Werk, diesmal offiziell mit Genehmigung. Im September 2024 wurde es von Mitarbeitern der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) Köln, die eigentlich nur illegale Graffiti beseitigen sollten, mit Ausnahme von Kopf und Händen entfernt. Das beschädigte Werk soll mit Einverständnis Naegelis restauriert werden, er persönlich ist dazu aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage.[4][5]
Zu Weihnachten und am Jahrestag der Heiligen Cäcilie wird in der Kirche eine Messe gefeiert.
Äbtissinnen des Damenstifts
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name[6] | Amtszeit | Anmerkungen |
---|---|---|
Bereswinta | 962–982 | angeblich Tochter König Heinrichs I. und Schwester des Kölner Erzbischofs Bruno I. |
Irmgardis von Virneburg | 982–? | |
Ida | 1047–1074 | Verwandte des Kölner Erzbischofs Anno II. |
Hathewig | 1094 | |
Kunigunde | 1185 | |
Gertrudis | 1226 | |
Anthiphona | 1239 | |
Geva von Neukirchen | 1260–1272 | Schwester der Gertrud von Neukirchen, Äbtissin Stift Gerresheim[7] |
Beatrix | 1276–1291 | |
Mechildis von Lynepe | 1307 | |
Margarata von Virneburg | 1316–1345 | |
Katarina von Wevelinghoven | 1362–1379 | 1382† |
Hildegardis vom Stein | 1382–1408 | |
Elisabeth von Oitgenbach | 1411–1439 | |
Elisabeth von Reichenstein | 1443–1475 | Sie war die letzte Äbtissin aus dem Benediktinerorden und starb 1478 in der Exkommunikation |
Elisabeth von der Reven | 1475–1515 | Wurde als erste Äbtissin aus dem Prämonstratenserorden gewählt |
Elisabeth von Manderscheid | 1515–1538 | |
Clara von Reichenstein | 1559–1581 | |
Susanna von Brederode | 1581–1620 | |
Anna Maria von Sinzenich gt. von Garzen | 1620–1659 | Sie schenkte vier Reliquien an das Olivenkloster in Köln |
Amalia Regina Elisabeth von Cratz | 1659–1676 | |
Maria Elisabeth Mechtildis von Weichs zu Weichs | 1691–1712 | |
Maria Sophia Bawyr von Frankenberg | 1712–1737 | |
Anna Franziska Eugenia Edmunda Waldbott von Bassenheim | 1737–1767 | |
Maria Theresa von Dücker zu Oberrödinghausen und Niederrödinghausen | 1765–1790 | |
Maria Aloysia von Kläwer | 1790–1803 |
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Glocken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche verfügte über einen Bestand von fünf Glocken. Die drei großen Glocken bildeten das Sonn- und Feiertagsgeläut und hingen im großen Dachturm. Die große Glocke, 1440 von den Gebr. Dinckelmayer in Köln gegossen als bereits vierte Glocke an dieser Stelle, wurde 1843 von Christian Claren aus Sieglar neugegossen. Die 1,17 Meter große Glocke war der Kirchenpatronin Cäcilia geweiht und musste im Ersten Weltkrieg abgeliefert werden. Die mittlere Glocke im Ton as′ von 99 Zentimetern Durchmesser wurde um 1560/70 von Derich und Heinrich von Cöllen zu Ehren der Gottesmutter gegossen. Sie diente insbesondere als Totenglocke. Diese Glocke wurde im Zweiten Weltkrieg abgegeben und hängt heute als Leihglocke im Glockenstuhl von St. Peter. Die dritte Glocke, 87 Zentimeter Durchmesser, Ton b′, stammt aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts. Um ihre Schulter verläuft die Inschrift in gotischer Majuskel: O REX GLORIE VENI CVM ECA [= PACE]. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte die Glocke zunächst nach St. Maria in Lyskirchen, von wo aus sie 2005 ebenfalls auf den Turm von St. Peter gehängt wurde. Im Dachreiter über dem Westende des Mittelschiffdaches hing die kleine Gabrielsglocke von 66 Zentimetern Durchmesser, 1493 von Jan Schursgyn in Köln gegossen. Sie trug Reliefs der Heiligen Georg, Maria und Matthäus und war vermutlich für das Läuten zum täglichen Chorgebet bestimmt. Sie ging als einzig verbliebene Glocke mit der Zerstörung der Kirche 1945 zugrunde. Eine fünfte Glocke stammt aus romanischer Zeit: Die „sent Cunibertz clocke“ (St. Kunibertsglocke), vermutlich von Bischof Kunibert geweiht, ist kuhschellenartig aus genietetem Eisenblech geformt, 40 Zentimeter hoch und vollkommen zierlos. Sie wurde als Wetterglocke bei Unwettern, am Kunibertstag (12. November) sowie je dreimal beim Tod der Äbtissin oder Kanonissin geläutet. Da die Glocke von einer im Peterspfuhl wühlenden Sau wieder ausgegraben worden sein soll, wird sie im Volksmund „Saufang“ genannt. Zusammen mit Joch und Läutevorrichtung ist die Glocke an einem Pfeiler in der Kirche (Museum Schnütgen) aufgehängt worden.[8][9] Turm und Dachreiter wurden nicht mehr aufgebaut.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln. Erster Band, IV. Abteilung: Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Köln (A–G) (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 6/IV). Düsseldorf 1916, S. 1620–193 (Digitalisat bei archive.org).
- Heinz Firmenich: St. Peter und St. Cäcilien in Köln. (= Rheinische Kunststätten 61). Köln, 1976, ISBN 3-88094-018-5.
- Ulrich Krings: St. Cäcilien. Das frühstaufische Bauwerk aus der Mitte des 12. Jahrhunderts. Seine Gestalt und die Geschichte seiner späteren Veränderungen. In: Hiltrud Kier, Ulrich Krings (Hrsg.): Köln: Die Romanischen Kirchen. Von den Anfängen bis zum Zweiten Weltkrieg. (= Stadtspuren – Denkmäler in Köln Bd. 1). J. P. Bachem, Köln 1984, ISBN 3-7616-0761-X, S. 235–255.
- Irene Gückel: Das Kloster Maria zum Weiher vor Köln (1198–1474) und sein Fortleben in St. Cäcilien bis zur Säkularisation. Köln 1993, ISBN 3-922977-43-X.
- Sabine Czymmek: Die Kölner romanischen Kirchen. Schatzkunst, Bd. 1, Köln 2008 (= Colonia Romanica, Jahrbuch des Fördervereins Romanische Kirchen Köln, Bd. 22), 2007, ISBN 978-3-7743-0422-2, S. 123–128.
- Ulrich Krings, Otmar Schwab: Köln: Die Romanischen Kirchen. Zerstörung und Wiederherstellung. (= Stadtspuren – Denkmäler in Köln Bd. 2). J. P. Bachem, Köln 2007, ISBN 978-3-7616-1964-3.
- Jürgen Kaiser (Text), Florian Monheim (Fotos): Die großen romanischen Kirchen in Köln, Greven Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-7743-0615-8, S. 50–61.
- Hiltrud Kier: Die Romanischen Kirchen in Köln: Führer zu Geschichte und Ausstattung. Zweite Auflage. J. P. Bachem, Köln 2014, ISBN 978-3-7616-2842-3, S. 58–73.
- Julia Noll: Gestiftete Glasmalerei. Jakob von Brügge, seine Familie und der Kreuzgang der Kölner Frauenstiftskirche St. Cäcilien. In: Julia von Ditfurth, Jörg Bölling (Hrsg.): Malerei, Musik und textile Künste in Frauenstiften des späten Mittelalters (= Veröffentlichungen des Forums für Frauenstiftsforschung. Band 3). Böhlau Verlag, Wien/Köln, S. 97–121.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Museum Schnütgen
- Digitalisierte Archivbestände zu St. Cäcilien im Digitalen Historischen Archiv Köln
- St. Cäcilien beim Förderverein Romanische Kirchen Köln
- 12 Romanische Kirchen | Apps für iOS und Android
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Walter Geis: Westfassade St. Cäcilien. In: Förderverein Romanische Kirchen Köln (Hrsg.): Colonia Romanica. Nr. 8, 1993, ISSN 0930-8555, S. 121.
- ↑ Stephanie Hauschild: Stefan Lochner, Erster deutscher Meister. 1. Auflage. Greven, Köln 2021, ISBN 978-3-7743-0935-7, S. 161.
- ↑ Walter Geis: Mohr, Christian. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 17, Duncker & Humblot, Berlin 1994, ISBN 3-428-00198-2, S. 705 f. (Digitalisat).
- ↑ Graffiti-Skelett „Kölner Totentanz“ bei Reinigungsaktion weggeputzt auf www.ga.de, 12. September 2024
- ↑ Naegli-Werk „Kölner Totentanz“ weggereinigt: Städtische und AWB Kunst-Banausen am Werk auf www.report-k.de, 12. September 2024
- ↑ Maurus Kinter: Studien und Mitteilungen aus dem Benedictiner- und dem Cistercienser-Orden. IV. Jahrgang, II. Band, Würzburg, Wien 1883, Seite 178 ff (PDF, 36 MB bei Internet Archive).
- ↑ LAV NRW R, Stift Gerresheim, Urkunden, Nr. 21.
- ↑ Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln. I. Abt. 4. Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Köln: St. Alban, St. Andreas, Antoniterkirche, St. Aposteln, St. Cäcilia, St. Columba, St. Cunibert, Elendskirche, St. Georg. L. Schwann, Düsseldorf 1916, S. 192 f.
- ↑ Martin Seidler: Kölner Glocken und Geläute. In: Förderverein Romanische Kirchen Köln e. V. (Hrsg.): Colonia Romanica. Band IV. Greven-Verlag, Köln 1989, S. 21.
Koordinaten: 50° 56′ 4,8″ N, 6° 57′ 5,6″ O