„Hubert Burda Media“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
InternetArchiveBot hat 2 Archivlink(s) ergänzt und 0 Link(s) als defekt/tot markiert.) #IABot (v2.0.9.5 |
||
(726 dazwischenliegende Versionen von mehr als 100 Benutzern, die nicht angezeigt werden) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Infobox Unternehmen |
|||
[[Bild:Hbm gross online.jpg|thumb|Logo der Hubert Burda Media]] |
|||
| Name = Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft |
|||
[[Bild:Old sign of Burda Tower in Offenburg.jpg|thumb|Burda in [[Offenburg]]]] |
|||
| Logo = Hubert Burda Media 2013 logo.svg |
|||
'''Hubert Burda Media''' ist einer der größten Verlags- und Medien[[konzern]]e Deutschlands, der auch auf dem internationalen Markt von Bedeutung ist. Die ca. 7400 Mitarbeiter der Unternehmensgruppe erwirtschafteten 2005 einen [[Außenumsatz]] von 1,525 Milliarden Euro. In den Vorjahren entfielen 70 % davon auf das Zeitschriftengeschäft. Hauptstandorte sind [[Offenburg]], [[München]] und [[Hamburg]]. |
|||
| Unternehmensform = [[Kommanditgesellschaft]]<ref name="Unternehmensregister" /> |
|||
| Gründungsdatum = [[1903]]<ref>{{Literatur |Autor=Klaus Boldt |Titel=Digital statt feudal |Sammelwerk=[[Manager Magazin]] |Datum=2010-06-25 |Seiten=72 |Zitat=… des 1903 gegründeten Konzerns …}}; {{Literatur |Autor=Sonja Pohlmann |Titel=Mogul und Maler: Hubert Burda will mit 70 noch keine Ruhe haben |Sammelwerk=[[Der Tagesspiegel]] |Datum=2010-02-09 |Seiten=27 |Zitat=… des 1903 gegründeten Verlags …}}</ref> |
|||
| Auflösungsdatum = |
|||
| Sitz = [[Offenburg]], {{Deutschland}}<ref name="Unternehmensregister">{{Internetquelle |url=http://www.unternehmensregister.de/ |titel=Unternehmensregister |hrsg=[[Bundesanzeiger Verlag]] |abruf=2016-08-27}}</ref> |
|||
| Leitung = Elisabeth Burda Furtwängler und Jacob Burda<ref>[https://www.burda.com/de/news/generationswechsel-bei-hubert-burda-media/ Hubert Burda Media News vom 18. Dezember 2024: ''Generationswechsel bei Hubert Burda Media, von Julia Korn''], abgerufen am 1. Februar 2025</ref> |
|||
| Mitarbeiterzahl = rund 9.000 <small>(2024)</small><ref name="Zahlen-2020">[https://www.burda.com/de/unternehmen/zahlen/ ''Die wichtigsten Zahlen von Hubert Burda Media''], Angaben des Unternehmens, abgerufen am 27. Mai 2025.</ref> |
|||
| Umsatz = 2,737 Mrd. [[Euro]] <small>(2024)</small><ref name="Zahlen-2020" /> |
|||
| Branche = [[Massenmedien|Medien]] / [[Verlag]]swesen |
|||
| Homepage = [https://www.burda.com/de/ hubert-burda-media.de] |
|||
}} |
|||
[[Datei:Offenburg - Burda Media Gelände.jpg|mini|Konzernzentrale in Offenburg (2018)]] |
|||
Die '''Hubert Burda Media''' ist ein international tätiger [[Deutschland|deutscher]] [[Medienunternehmen|Medienkonzern]] mit [[Sitz (juristische Person)|Stammsitz]] im [[Baden-Württemberg|baden-württembergischen]] [[Offenburg]]. |
|||
Seine Geschichte geht auf die 1903 in [[Philippsburg]] gegründete Druckerei von Franz Burda I. (1873–1929) zurück. Unter [[Franz Burda]], dem Sohn des Gründers, [[Prosperität|prosperierte]] das Unternehmen in der [[Zeit des Nationalsozialismus|NS-Zeit]], in der es von der [[Arisierung]] einer jüdischen [[Druckerei]] profitierte und sich darauf spezialisierte, Karten für die [[Wehrmacht]] zu drucken. |
|||
In den Nachkriegsjahrzehnten wuchs das Unternehmen [[Organisches Wachstum|organisch]] und durch [[Unternehmenskauf|Übernahmen]]. 1986 wurde die Unternehmensgruppe zwischen den drei Söhnen [[Franz Burda junior|Franz]], [[Frieder Burda|Frieder]] und [[Hubert Burda]] aufgeteilt. In den 1980er und 1990er Jahren entwickelte sich der mittelständische Burda-Verlag zum Großkonzern, der heute gemessen am Umsatz zu den größten Medienunternehmen Deutschlands zählt.<ref name="ranking_2021">{{Internetquelle |url=https://www.mediadb.eu/de/rankings/deutsche-medienkonzerne-2021.html |titel=Ranking - Die zehn größten deutschen Medienkonzerne 2021 |werk=Institut für Medien und Kommunikationspolitik|abruf=2022-07-04}}</ref> Bekannte Medienmarken sind die Illustrierten „[[Bunte]]“ und „[[Superillu]]“, die Frauenzeitschriften „[[Freundin (Zeitschrift)|Freundin]]“ und „[[InStyle]]“, das Nachrichtenmagazin „[[Focus]]“ und die Computerzeitschrift „[[Chip (Zeitschrift)|Chip]]“. Außerdem gehören beispielsweise [[HolidayCheck Group|HolidayCheck]], [[Xing (soziales Netzwerk)|XING]] und kununu zum Konzern. Im Jahr 2021 war Hubert Burda Media das sechstgrößte Medienunternehmen in Deutschland.<ref name="ranking_2021" /> |
|||
== Geschichte == |
== Geschichte == |
||
[[Datei:Anna Lemminger and Franz Burda.jpg|mini|hochkant|Hochzeitsfoto von [[Aenne Burda|Aenne]] und [[Franz Burda|Franz Burda senior]] (1931)]] |
|||
=== Gründung als Druckerei === |
|||
Ab 1903 betreibt ''Franz Burda sen.'' zunächst in [[Philippsburg]], ab 1908 dann in [[Offenburg]] eine kleine Druckerei. Sein Sohn, ''"Senator" Dr. [[Franz Burda]]'', gründet 1927 die Radioprogrammzeitschrift [[SÜRAG]] und übernimmt das Unternehmen nach dem Tod seines Vaters 1929. Die SÜRAG erreichte [[1933]] eine Auflage von 60.000 Exemplaren. |
|||
Ab 1903 betrieb Franz Burda („I.“), Vater von [[Franz Burda|Franz Burda senior]] („II.“) und Großvater von [[Franz Burda junior]] („III.“), [[Frieder Burda|Frieder]] und [[Hubert Burda]] in [[Philippsburg]] eine kleine Druckerei.<ref>{{Literatur |Autor=Peter Köpf |Titel=Die Burdas |Verlag=Europa Verlag |Ort=Hamburg |Datum=2002 |ISBN=3-203-79145-5 |Seiten=16–17}}</ref> Diese war wirtschaftlich nicht erfolgreich, weshalb Burda 1908 in Offenburg einen neuen Betrieb eröffnete.<ref name="Freisinger (2005)" /> |
|||
[[1927]] brachte das Unternehmen die erste [[Radio]]-[[Programmzeitschrift]] Deutschlands „Die Sürag“ auf den Markt,<ref>{{Literatur |Autor=Hubert Burda |Titel=Medien in Zeiten des Umbruchs |Sammelwerk=Focus Magazin |Datum=2012-11-12 |Seiten=134–138}}</ref> im Untertitel ''die grosse Radio-Zeitschrift''. Ihr Name lehnte sich an den Namen des [[Süddeutscher Rundfunk|Süddeutschen Rundfunks]] an. Die Startauflage betrug 3000 Exemplare.<ref name="Freisinger (2005)" /> 1929 übernahm [[Franz Burda|Franz Burda senior]] den Betrieb seines Vaters und die Redaktionsleitung der Sürag. Er baute die Geschäfte nennenswert aus. Anfang der 1930er Jahre erreichte die Zeitschrift bereits eine Auflage von über 85.000 Exemplaren, die Anzahl der Mitarbeiter stieg von 3 auf rund 100.<ref>{{Literatur |Hrsg=Hans-Bredow-Institut |Titel=Medien von A bis Z |Verlag=Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2006 |ISBN=3-531-14417-0 |Seiten=74}}</ref> Der eigentliche Aufstieg des Unternehmens begann aber erst 1934 mit dem Neubau der Druckerei und der Umstellung auf das [[Tiefdruckverfahren]].<ref>{{Literatur |Autor=Bruno Jahn |Titel=Die deutschsprachige Presse: Ein biographisch-bibliographisches Handbuch |Band=1 |Verlag=Verlag Walter de Gruyter |Ort=München |Datum=2005 |ISBN=3-598-11710-8 |Seiten=156}}</ref><ref name="2015-02-25">{{Literatur |Titel=„Das Unrecht der Arisierung bleibt bestehen“ |Sammelwerk=Badische Zeitung |Datum=2015-02-25 |Online=http://www.badische-zeitung.de/offenburg/das-unrecht-der-arisierung-bleibt-bestehen |Abruf=2016-10-31}}</ref> |
|||
1938 erfolgt während der [[Arisierung]] die Übernahme der Tiefdruckerei "[[Gebrüder Bauer]]", (Inhaber [[Berthold Reiss]]). Franz Burda und [[Karl Fritz]], Inhaber des [[Südwestdruck]]s in Karlsruhe, erwerben die Druckerei für 800.000 [[Reichsmark]]. |
|||
=== Geschäfte in der NS-Zeit === |
|||
1942 wird die Produktion der SÜRAG wegen des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] eingestellt. Burda druckt [[Generalstab]]skarten von [[Nordafrika]] und [[Frankreich]]. Ab 1945 druckt Burda Schulbücher und Briefmarken für die [[französische Besatzungszone]] sowie die französische Soldatenzeitung "Revue d'Information". |
|||
Am 2. April 1933 betonte Franz Burda in der ''Sürag'' die [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] Gesinnung seines Betriebs. Er erklärte, keine [[Geschichte der Juden in Deutschland|jüdischen]] Mitarbeiter oder Gesellschafter zu haben.<ref name="2003-02-22">{{Literatur |Titel=Der herrliche Franz |Sammelwerk=Die Tageszeitung |Datum=2003-02-22 |Online=https://taz.de/!812122/ |Abruf=2016-10-31}}</ref> Zuvor hatten Werber der nationalsozialistischen Programmzeitschriften ''NS-Funk'' und [[Der Deutsche Sender]] gegenteilige Behauptungen verbreitet.<ref>{{Literatur |Autor=Peter Köpf |Titel=Die Burdas |Verlag=Europa Verlag |Ort=Hamburg |Datum=2002 |ISBN=3-203-79145-5 |Seiten=37}}</ref> |
|||
Im Rahmen der [[Arisierung]] (auch „Entjudung“) nutzte Burda im September 1938 die Gelegenheit, zusammen mit Karl Fritz, dem Inhaber von Südwestdruck, die Druckerei ''Gebrüder Bauer'' in [[Mannheim]] günstig zu kaufen. Die Gesellschafter der Druckerei waren Juden: Berthold, Karl und Ludwig Reiss.<ref>{{Literatur |Autor=Peter Köpf |Titel=Die Burdas |Verlag=Europa Verlag |Ort=Hamburg |Datum=2002 |ISBN=3-203-79145-5 |Seiten=44–47}}</ref> Es handelte sich um einen der größten und modernsten Druckereibetriebe des Deutschen Reiches; er beschäftigte 250 bis 300 Mitarbeiter, war voll ausgelastet und erzielte einen Jahresumsatz von 1,5 bis 2 Millionen [[Reichsmark]] (RM).<ref>{{Literatur |Autor=Ralf Burgmaier |Titel=Versöhnung ging nur mit Überlebenden |Sammelwerk=Badische Zeitung |Datum=2015-10-22 |Online=http://www.badische-zeitung.de/offenburg/versoehnung-ging-nur-mit-ueberlebenden--112836532.html |Abruf=2016-10-31}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Peter Köpf |Titel=Die Burdas |Verlag=Europa Verlag |Ort=Hamburg |Datum=2002 |ISBN=3-203-79145-5 |Seiten=46}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Christiane Fritsche |Titel=Ausgeplündert, zurückerstattet und entschädigt. Arisierung und Wiedergutmachung in Mannheim, |Reihe=Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte |NummerReihe=39 |Verlag=Regionalkultur |Ort=Ubstadt-Weiher, Heidelberg, Neustadt a.d.W., Basel |Datum=2013 |ISBN=978-3-89735-772-3 |Seiten=251 f}}</ref> Laut Kaufvertrag waren für die Druckereimaschinen 375.000 RM und für die Firmengrundstücke 211.000 RM zu zahlen.<ref>{{Literatur |Autor=Christiane Fritsche |Titel=Ausgeplündert, zurückerstattet und entschädigt. Arisierung und Wiedergutmachung in Mannheim, |Reihe=Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte |NummerReihe=39 |Verlag=Regionalkultur |Ort=Ubstadt-Weiher, Heidelberg, Neustadt a.d.W., Basel |Datum=2013 |ISBN=978-3-89735-772-3 |Seiten=251 f}}</ref> Offenbar wurde zudem auch eine Entschädigung für künftig entgangene Gewinne vereinbart, die die Kaufsumme auf 800.000 RM erhöhte.<ref>{{Literatur |Autor=Peter Köpf |Titel=Die Burdas |Verlag=Europa Verlag |Ort=Hamburg |Datum=2002 |ISBN=3-203-79145-5 |Seiten=46}}</ref> Einige Monate blieb Berthold Reiss im Mannheimer Betrieb weiter beschäftigt und steuerte zusammen mit Franz Burda, seit dem 1. Oktober 1938 Mitglied der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]],<ref>{{Literatur |Autor=Peter Köpf |Titel=Die Burdas |Verlag=Europa Verlag |Ort=Hamburg |Datum=2002 |ISBN=3-203-79145-5 |Seiten=47}}</ref> den Betrieb.<ref>Nach P. Köpf ({{Literatur |Titel=Die Burdas |Verlag=Europa Verlag |Ort=Hamburg |Datum=2002 |ISBN=3-203-79145-5 |Seiten=47}}) endete diese Beschäftigung Ende Januar 1939. Christiane Fritsche ({{Literatur |Titel=Ausgeplündert, zurückerstattet und entschädigt. Arisierung und Wiedergutmachung in Mannheim, |Reihe=Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte |NummerReihe=39 |Verlag=Regionalkultur |Ort=Ubstadt-Weiher, Heidelberg, Neustadt a.d.W., Basel |Datum=2013 |ISBN=978-3-89735-772-3 |Seiten=257}}) nennt ebenfalls Ende Januar 1939. Nach anderen Darstellungen ist B. Reiss bis Kriegsbeginn bei Burda beschäftigt gewesen. Siehe zum Beispiel {{Literatur |Autor=Hans Reiss |Titel=Erinnerungen aus 85 Jahren |Verlag=Petrarca |Ort=München |Datum=2009 |ISBN=978-3-87115-007-4 |Seiten=66}} Auch {{Literatur |Autor=Ute Dahmen |Titel=Senator Dr. Franz Burda. Geschichten eines Lebens |Verlag=Petrarca |Ort=München |Datum=2011 |ISBN=978-3-87115-014-2 |Seiten=40 und S. 51}}</ref> Im Oktober 1939 wurde der Kaufpreis auf Initiative von Karl Fritz um 200.000 RM gesenkt, Burda schloss sich diesem Begehren an. Als Grund nannten sie, das Mannheimer Unternehmen sei „‚heruntergewirtschaftet‘ gewesen, die Maschinen alt, die Gewinne nicht so hoch wie behauptet“.<ref>{{Literatur |Autor=Peter Köpf |Titel=Die Burdas |Verlag=Europa Verlag |Ort=Hamburg |Datum=2002 |ISBN=3-203-79145-5 |Seiten=69}}</ref> Der faktisch bezahlte Kaufpreis lag schließlich bei 545.000 RM.<ref>{{Literatur |Autor=Christiane Fritsche |Titel=Ausgeplündert, zurückerstattet und entschädigt. Arisierung und Wiedergutmachung in Mannheim, |Reihe=Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte |NummerReihe=39 |Verlag=Regionalkultur |Ort=Ubstadt-Weiher, Heidelberg, Neustadt a.d.W., Basel |Datum=2013 |ISBN=978-3-89735-772-3 |Seiten=254}}</ref> |
|||
In den folgenden Jahren baute Franz Burda das Unternehmen zum Verlagskonzern ''Burda [[Holding]]'' aus und schuf viele der bis heute erscheinenden Zeitschriften. 1948 erschien zum ersten Mal die Zeitschrift "Das Ufer", die Vorläuferin der Illustrierten [[Bunte]]. Parallel dazu baute seine Ehefrau [[Aenne Burda]] ab 1949 mit ''Burda Moden'' den weltweit größten Verlag für Modepublikationen auf. 1967 erhält der Sohn [[Hubert Burda]] die Einzel[[prokura]] im Verlag. 1973 beruft Franz Burda sen. seine Söhne zu geschäftsführenden Gesellschaftern. |
|||
Zu Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] beschäftigte Burda rund 600 Mitarbeiter.<ref>{{Literatur |Autor=Ute Dahmen |Titel=Senator Dr. Franz Burda. Geschichten eines Lebens |Verlag=Petrarca |Ort=München |Datum=2011 |ISBN=978-3-87115-014-2 |Seiten=45}}</ref> 1941 wurde die Produktion der Zeitschrift „Die Sürag“ kriegsbedingt eingestellt, das Unternehmen druckte stattdessen nun Landkarten für das [[Oberkommando des Heeres]] und Luftbilder in mehrfarbigem Tiefdruck für die [[Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffe]].<ref name="1982-11-26">{{Literatur |Titel=Macht und Pracht der bunten Bilder |Sammelwerk=Die Zeit |Datum=1982-11-26 |Online=http://www.zeit.de/1982/48/macht-und-pracht-der-bunten-bilder/komplettansicht |Abruf=2016-10-31}}</ref> Das Blatt [[Tscherkassy]] der ''Kartographischen Anstalt Dr. Franz Burda'' galt als der weltweit erste mehrfarbige Kartentiefdruck.<ref>{{Literatur |Autor=Joachim Neumann |Titel=Der Verlag „Astra“ Josef Penyigey-Szabó in Lahr/Baden |TitelErg=Ein kartographisch bedeutendes Unternehmen im Nachkriegsdeutschland |Sammelwerk=Kartographische Nachrichten |Nummer=4 |Datum=2007 |Seiten=207 |Online=http://lazarus.elte.hu/hun/digkonyv/sc/sc13/38joachim_neumann.pdf |Format=PDF |Abruf=2016-10-31}}</ref> Das durch Bombenangriffe zerstörte Mannheimer Werk wurde 1943 nach [[Lahr/Schwarzwald|Lahr]]-Dinglingen verlegt.<ref name="2015-02-25" /> |
|||
1986 stirbt Dr. Franz Burda im Alter von 83 Jahren. Die Söhne [[Franz Burda]] und [[Frieder Burda]] übernehmen die Beteiligungen am Springer Verlag, an amerikanischen Druckereien, an Papierfabriken und an einigen anderen Unternehmen. Dr. Hubert Burda übernimmt das Stammgeschäft mit den Verlagen und den Druckereien in Deutschland und Frankreich. |
|||
Die Geschichte des Burda-Verlags während des [[Drittes Reich|Dritten Reichs]] wurde beispielsweise von [[Salomon Korn]], Vizepräsident des [[Zentralrat der Juden in Deutschland|Zentralrats der Juden in Deutschland]], als „Lehrstück für kommende Generationen über die Frage nach Schuld und Gewissen, nach Verstrickung und Umgang mit dieser Erblast“ bezeichnet.<ref name="2015-02-25" /> |
|||
1987 wird Hubert Burda [[Vorstandsvorsitzender]] und [[Alleingesellschafter]]; sein Stellvertreter wird [[Jürgen Todenhöfer]]. 1994 übergibt Aenne Burda ihm auch die Geschäftsführung von ''Burda Moden''. |
|||
=== Nach dem Zweiten Weltkrieg === |
|||
Nach einem erfolglosen Internet-Engagement (Gründung von [[Europe Online]] [[1994]]) konzentrierte man sich wieder auf das Kerngeschäft im Printbereich und firmierte die Holding [[1999]] in '''Hubert Burda Media''' um. |
|||
Am 17. September 1945 klagte Berthold Reiss, der einzige Überlebende der früheren Inhaber, Fritz und Burda an, ''Gebrüder Bauer'' zu einem niedrigen Preis erworben zu haben und beantragte die [[Beschlagnahme]] von Burdas Vermögen. Am 3. und 4. Oktober 1945 trafen sich Reiss und Burda, sie einigten sich auf eine Abgeltung der Ansprüche. Reiss zog die Klage zurück und bescheinigte Burda, sich ihm gegenüber korrekt verhalten zu haben. Im Oktober 1948 wurde vereinbart: „Der vom Kaufpreis abgezogene Betrag von 205.000 Reichsmark soll nachgezahlt werden, zuzüglich Zinsen und ‚Vergütung für den [[Geschäfts- oder Firmenwert|Firmenwert]]‘, insgesamt 323.000 neue [[Deutsche Mark]]. Außerdem wurde ein Vergleich geschlossen, der eine endgültige [[Abfindung]]ssumme von 120.000 Mark enthielt“.<ref>{{Literatur |Autor=Peter Köpf |Titel=Die Burdas |Verlag=Europa Verlag |Ort=Hamburg |Datum=2002 |ISBN=3-203-79145-5 |Seiten=70 f}} Zitat dort S. 71.</ref> Die [[Firma]] „Gebr. Bauer oHG“ wurde später aus dem [[Handelsregister]] gelöscht und als Burda-Betrieb fortgeführt.<ref name="2015-02-25" /> Nach dem Tod von Berthold Reiss (1951) forderte Erich Bauer, Miterbe von ''Gebrüder Bauer'' ebenfalls eine Entschädigung: Ein Drittel des Burda-Betriebes beziehungsweise 1 Million Mark.<ref>{{Literatur |Autor=Peter Köpf |Titel=Die Burdas |Verlag=Europa Verlag |Ort=Hamburg |Datum=2002 |ISBN=3-203-79145-5 |Seiten=72}}</ref> Erich Bauer bekam höchstrichterlich 250.000 Mark zugesprochen.<ref>{{Literatur |Autor=Gisela Freisinger |Titel=Hubert Burda. Der Medienfürst |Verlag=Campus |Ort=Frankfurt am Main |Datum=2005 |ISBN=3-593-37417-X |Seiten=24}}</ref> |
|||
Ab 1945 druckte das Unternehmen Schulbücher und Briefmarken für die [[französische Besatzungszone]] sowie die französische Soldatenzeitung „Revue d'Information“. Nachdem Franz Burda senior von den französischen Behörden den Auftrag erhalten hatte, eine [[Illustrierte]] herauszubringen, erschien 1948 zum ersten Mal die Bildgazette „Das Ufer“, eine Vorläuferin der „[[Bunte]]n“ („Bunte Illustrierte“), gegen den Widerstand vieler französischer Offiziere.<ref name="1982-11-26" /> Die Lizenz für „Das Ufer“ wurde auf den Namen einer Strohfrau ausgestellt.<ref name="2003-02-22" /> Den redaktionellen Teil des Blatts stellten damals noch die französischen Besatzer zusammen.<ref name="1982-11-26" /> |
|||
Im Jahr 2000 Nach wird der [[Burda Medien Park]] in Offenburg eingeweiht. Die Betriebsleistung von Hubert Burda Media liegt erstmals über 3 Milliarden [[Deutsche Mark|DM]]. |
|||
[[Aenne Burda]], Ehefrau von Franz Burda senior, baute nach Kriegsende den Modeverlag A. Burda auf.<ref>{{Literatur |Autor=Christiane Tewinkel |Titel=Die Denunziation der Stricknadel |Sammelwerk=Der Tagesspiegel |Datum=2014-01-04 |Seiten=25}}</ref> Seine wichtigste Publikation war ab 1950 [[Burda Style|Burda Moden]], ein Magazin für Schnittmuster. Die erste Ausgabe des Vorläufers unter dem Namen „Favorit“ kam schon 1949 auf den Markt.<ref>{{Literatur |Titel=Mythos Schnittmuster |Sammelwerk=Welt kompakt |Datum=2009-07-28 |Seiten=3}}</ref> In wenigen Jahren stieg die Auflage von anfangs 100.000 auf rund eine halbe Million Exemplare.<ref>{{Literatur |Autor=Inge Hufschlag |Titel=Die Moden des Wirtschaftswunders |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1999-07-27 |Seiten=43}}</ref> Aenne Burda entwickelte sich zum mit Abstand größten Kunden der Druckerei ihres Mannes, der formell keinerlei Mitspracherecht in ihrem Unternehmen hatte. Lediglich ihre Kinder beteiligte sie als [[Kommanditist]]en.<ref name="1982-11-26" /> 1954 erhielt der Verlag von Aenne Burda eine neue Zentrale am Kestendamm in Offenburg, die der Architekt [[Egon Eiermann]] entworfen hatte.<ref>{{Internetquelle |autor=Helmut Seller |url=http://www.badische-zeitung.de/offenburg/gute-architektur-ist-zeitlos--68973313.html |titel=„Gute Architektur ist zeitlos“ |werk=Badische Zeitung |datum=2013-02-09 |abruf=2016-10-31}}</ref> Werbung für die Zeitschriften der Burdas machte ab 1954/55 unter anderem die sogenannte „[[Burda-Staffel]]“,<ref name="Historie">{{Internetquelle |url=http://www.hubert-burda-media.de/de/unternehmen/historie/ |titel=Historie |hrsg=Hubert Burda Media |abruf=2016-10-31}}</ref> drei Flugzeuge des Typs [[Piper PA-18]] mit [[Spruchband|Spruchbändern]] am Heck.<ref>{{Literatur |Autor=Frank Leonhardt |Titel=Burda-Staffel fliegt wieder |Sammelwerk=Badische Zeitung |Datum=2009-10-02 |Seiten=39}}</ref> |
|||
Im Jahr 2005 wird ein neues Druckzentrum in Offenburg in Betrieb genommen. Daraufhin werden 192 Mitarbeiter entlassen. |
|||
=== Expansion durch Übernahmen === |
|||
==Unternehmensstruktur== |
|||
1960 übernahm Burda die „[[Münchner Illustrierte]]“, die in die „Bunte“ integriert wurde.<ref name="Freisinger (2005)">{{Literatur |Autor=Gisela Freisinger |Titel=Hubert Burda: Der Medienfürst |Verlag=Campus Verlag |Ort=Frankfurt am Main |Datum=2005 |ISBN=3-593-37417-X |Kommentar=„Chronik“}}</ref> In der Folgezeit baute das Unternehmen den Standort in der bayerischen Landeshauptstadt aus, München wurde neben Offenburg zweiter [[Sitz (juristische Person)|Sitz]] des Unternehmens.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.focus.de/finanzen/news/hubert-burda/ein-unternehmen-im-wandel-hubert-burda-media-von-der-druckerei-zum-weltkonzern_id_4458487.html |titel=Burda: Von der Provinzdruckerei zum Weltkonzern |werk=Focus Online |datum=2015-02-13 |abruf=2016-10-31}}</ref> 1961 wurde die Druckerei in Offenburg auf moderne [[Tiefdruckverfahren|Tiefdruckrotation]] umgestellt.<ref name="Historie" /> Außerdem weihte man das 67 Meter hohe [[Hubert Burda Media Tower|Burda-Hochhaus]] ein, das sich zu einem Wahrzeichen der Stadt entwickelte.<ref name="Freisinger (2005)" /> Bereits in den 1950er Jahren diente ein Schornstein der Druckerei mit Fahrstuhl und Terrassenrestaurant als Aussichtspunkt.<ref name="1962-12-26">{{Literatur |Titel=Lieber Farah |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=1962-12-26 |Online=http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45125376.html |Abruf=2016-10-31}}</ref> 1962 kaufte Burda die Mehrheit der Neuen Verlags-Gesellschaft mit Sitz in Karlsruhe, bekannt für die Zeitschriften „[[Freundin (Zeitschrift)|Freundin]]“ und „Film Revue“.<ref name="1962-12-26" /> Ende der 1940er Jahre war zunächst [[Pierre Kœnig|Marie-Pierre Kœnig]], [[Oberbefehlshaber]] der französischen Truppen in Deutschland und [[Militärgouverneur]] der [[Französische Besatzungszone|französischen Besatzungszone]], Leiter des Verlags.<ref>{{Literatur |Autor=Matthias Knop |Hrsg=Museum Wiesbaden |Titel=Rote Rosen und weisser Flieder: die Blütezeit der Filmstadt Wiesbaden |Datum=1995 |Seiten=106–107, 159}}</ref> 1953 kaufte Karl Fritz, der 1938 mit Burda die Bauer-Druckerei erworben hatte, schließlich die Neue Verlag-Gesellschaft.<ref name="2015-02-25" /> Mit der Übernahme 1962 kam auch der Filmpreis [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] zum Burda-Verlag.<ref>{{Internetquelle |autor=Robert Arsenschek |url=https://www.merkur.de/tv/traeumen-22492.html |titel=Ein Reh zum Träumen |werk=[[Münchner Merkur]] |datum=2010-11-26 |abruf=2022-07-04}}</ref> 1963 erwarb Burda auch die traditionsreiche „Frankfurter Illustrierte“, die ebenfalls in die „Bunte“ integriert wurde. Das Blatt hieß fortan „Bunte Münchner Frankfurter Illustrierte“.<ref name="Freisinger (2005)" /> |
|||
=== Einstieg von Hubert Burda === |
|||
Um zu verdeutlichen wie komplex die Zusammenhänge der Körperschaften der Hubert Burda Media sind, sei das Beispiel der deutschen Ausgabe des [[Playboy (Magazin)|Playboy]] genannt. Im Jahr 2001 startet Playboy.de als Joint Venture der FOCUS Digital AG und der amerikanischen Playboy.com Inc. Später fusionieren FOCUS Digital AG und TOMORROW Internet AG zum größten Internet-Medienkonzern Deutschlands, der TOMORROW FOCUS AG; der Playboy erscheint seit Januar 2003 in einer gemeinsamen Tochtergesellschaft des FOCUS Magazin Verlags und der TOMORROW FOCUS AG, der Playboy Deutschland Publishing GmbH. |
|||
1966 trat [[Hubert Burda]] in das Unternehmen ein. Nach der Promotion in Kunstgeschichte und diversen Volontariaten übertrug ihm Franz Burda zunächst die Leitung des Münchner Verlagshauses.<ref>{{Literatur |Titel=Der Verleger Hubert Burda wird 65: Der stete Wandel lässt keine Zeit für den Ruhestand |Sammelwerk=Badische Zeitung |Datum=2005-02-09 |Seiten=2}}</ref> Das Ende der 1960er Jahre mit millionenschwerem Werbeaufwand gestartete Männermagazin „M“ musste Burda nach zwölf Ausgaben wieder einstellen, was dem Verlag einen Verlust in Millionenhöhe bescherte.<ref name="1982-11-26" /> 1973 zog sich Franz Burda senior dann weitgehend aus dem Geschäft zurück: Er machte seine Kinder [[Franz Burda junior|Franz junior]], [[Frieder Burda|Frieder]] und Hubert zu geschäftsführenden Gesellschaftern.<ref name="Historie" /> Während Franz Burda junior für die Druckereien verantwortlich war, kümmerte sich Frieder Burda um Finanzen und Verwaltung des Hauses. Hubert Burda leitete alle verlegerischen Aktivitäten.<ref>{{Literatur |Titel=Große deutsche Familienunternehmen |TitelErg=Generationenfolge, Familienstrategie und Unternehmensentwicklung |Verlag=Verlag Vandenhoeck & Ruprecht |Ort=Göttingen |Datum=2011 |ISBN=978-3-525-40338-9 |Seiten=307}}</ref> Er arbeitete außerdem als Redakteur für „Bunte“, war Redaktionsleiter und rückte 1976 zum [[Chefredakteur]] auf.<ref>{{Literatur |Titel=Widersprüchliche Welten in Balance gehalten |Sammelwerk=Badische Zeitung |Datum=2012-11-09 |Seiten=22 |Online=http://www.badische-zeitung.de/offenburg/widerspruechliche-welten-in-balance-gehalten--65457862.html |Abruf=2016-10-31}}</ref> Beeinflusst von [[Andy Warhol]] leitete er den Wandel der Zeitschrift von einer klassischen Illustrierten zur modernen [[Publikumszeitschrift]] („People-Magazin“) ein.<ref>{{Internetquelle |url=http://meedia.de/2016/07/01/hubert-burda-und-patricias-muenchen-als-andy-warhol-aus-bunte-covern-ein-kunstwerk-erschuf/ |titel=Hubert Burda und „Patricias München“: Als Andy Warhol aus Bunte-Covern ein Kunstwerk erschuf |werk=Meedia |datum=2016-07-01 |abruf=2016-10-31}}</ref> 1983 zog die „Bunte“-Redaktion von Offenburg nach München.<ref>{{Literatur |Autor=Jörg Isringhaus |Titel=Wie Hubert Burda die „Bunte“ neu erfand |Sammelwerk=Rheinische Post |Datum=2012-11-22}}</ref> Die Büros befanden sich in der neu errichteten Zentrale des Burda-Verlags am [[Arabellapark]],<ref name="Historie" /> wo das Unternehmen bis heute einen Standort hat.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.hubert-burda-media.de/de/kontakt/ |titel=Kontakt |hrsg=Hubert Burda Media |abruf=2016-10-31}}</ref> |
|||
=== Aufteilung des Unternehmens === |
|||
Wichtige [[Körperschaft]]en sind |
|||
Im Laufe der Jahre war durch zahlreiche Zu- und Verkäufe aus dem Druck- und Verlagshaus eine große Unternehmensgruppe entstanden, die nach dem Tod von [[Franz Burda|Franz Burda senior]] im Jahr 1986 neu geordnet wurde.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13519924.html |titel=Gestorben: Franz Burda |werk=Der Spiegel |datum=1986-10-06 |abruf=2022-07-04 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110213073852/http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13519924.html |archiv-datum=2011-02-13}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Dr. Franz Burda gestorben |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1986-10-01 |Seiten=26}}</ref><ref name="1986-12-24" /> Die Brüder Franz und Frieder übernahmen sämtliche Beteiligungen, unter anderem an den US-amerikanischen Druckereien, deutschen Papierfabriken und dem österreichischen Pressevertrieb. Am lukrativsten waren die Anteile am Berliner Verlagshaus [[Axel Springer SE|Axel Springer]], das Dividenden in Millionenhöhe ausschüttete.<ref name="1987-01-09">{{Literatur |Titel=Teile und herrsche |Sammelwerk=Wirtschaftswoche |Datum=1987-01-09 |Seiten=80}}</ref> Schon 1983 hatte Burda insgesamt 24,9 % an Axel Springer gekauft.<ref>{{Literatur |Titel=Das war vor 10, 30, 50 Jahren |Sammelwerk=Euro am Sonntag |Datum=2013-01-05 |Seiten=8}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Otto Schily |Titel=„Warum lachen Sie, Herr Springer?“ |Sammelwerk=Die Welt |Datum=2005-12-03 |Seiten=9}}</ref> Franz und Frieder bündelten ihre Beteiligungen in der F+F Burda KG mit Sitz in Baden-Baden.<ref>{{Literatur |Titel=Burda GmbH |TitelErg=Anzeigengeschäft 1987 gut angelaufen. Zeitschriften gewinnen an Boden. |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1987-04-13 |Seiten=15}}</ref> Hubert Burda wurde alleiniger Gesellschafter der Burda GmbH mit Sitz in Offenburg.<ref name="1987-01-09" /> In diesem Unternehmen waren die deutschen Druck- und Verlagsaktivitäten gebündelt.<ref>{{Literatur |Titel=Aus dem Schatten |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=1986-12-29 |Online=http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13522738.html |Abruf=2016-10-31}}</ref> Mit der Trennung des operativen Geschäfts von der Beteiligung an Axel Springer vermieden die Eigentümer [[kartellrecht]]liche Probleme.<ref>{{Literatur |Titel=Versteckte Zusatzklauseln? |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=1982-11-29 |Online=http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14355750.html |Abruf=2016-10-31}}</ref><ref name="1986-12-24">{{Literatur |Titel=Künftig mehr Spielraum für Beteiligungen? |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1986-12-24 |Seiten=9}}</ref> Dadurch konnten Franz Burda junior und Frieder Burda ihre Beteiligung auf eine [[Sperrminorität]] erhöhen.<ref>{{Literatur |Titel=Burda hält bei Springer eine Sperrminorität |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1987-08-06 |Seiten=11}}</ref> 1988 verkauften sie ihre Anteile überraschend wieder an die Erben von Axel Springer, obwohl sie eigentlich mit [[Leo Kirch]] eine Mehrheit an Axel Springer angestrebt hatten.<ref>{{Literatur |Titel=„Komplett von Springer trennen“ |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=1988-04-25 |Online=http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13529111.html |Abruf=2016-10-31}}</ref> Hubert Burda zweifelte die Rechtmäßigkeit der Transaktion an, er machte ein Vorkaufsrecht für die Springer-Anteile geltend.<ref>{{Literatur |Titel=Heimlich hinterm Rücken |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=1988-10-31 |Online=http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13531981.html |Abruf=2016-10-31}}</ref> Die Gerichte folgten seiner Argumentation jedoch nicht.<ref>{{Literatur |Titel=Revision abgelehnt |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1991-02-07 |Seiten=18}}</ref> |
|||
* Burda Verlag Osteuropa bringt 96 Zeitschriften in 9 osteuropäischen Ländern heraus (Stand 2004). |
|||
* Die FOCUS Digital AG fasst die Internetunternehmungen Burdas zusammen. |
|||
* Die [[Burda Journalistenschule]]n (BJS) in Offenburg und ... |
|||
* ... |
|||
=== Entwicklung zum Medienkonzern === |
|||
Der Burda-Verlag ist seit 1995 in sogenannte "Profit-Center" gegliedert. |
|||
Parallel zum Rechtsstreit mit seinen Brüdern hatte der Verlag von Hubert Burda rückläufige Umsätze zu verkraften.<ref>{{Literatur |Titel=Der Denver-Clan von Offenburg |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=1987-03-09 |Online=http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13521655.html |Abruf=2016-10-31}}</ref> Dies änderte sich erst Ende der 1980er Jahre, insbesondere die Reichweite der „Bunte“ erholte sich wieder.<ref>{{Literatur |Titel=„Ein Symbol des bürgerlichen Lagers“ |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=1987-06-22 |Online=http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13524821.html |Abruf=2016-10-31}}</ref> Ausschlaggebend für das weitere Wachstum des Unternehmens war die Expansion nach Osten: 1987 wurde „[[Burda Style|Burda Moden]]“ als erste westliche Zeitschrift in der Sowjetunion verkauft.<ref>{{Internetquelle |autor=Beatrix Novy |url=http://www.deutschlandradiokultur.de/bunte-modeschnitte-fuer-die-sojwetunion.932.de.html?dram:article_id=131467 |titel=Bunte Modeschnitte für die Sowjetunion |werk=Deutschlandradio Kultur |datum=2012-03-08 |abruf=2016-10-31}}</ref> Nach der [[Deutsche Wiedervereinigung|deutschen Wiedervereinigung]] rief Burda in Kooperation mit dem [[Gong Verlag]] die „[[Superillu]]“ ins Leben.<ref>{{Literatur |Titel=Neues DDR-Blatt |TitelErg=Die „Super Illu“ für 50 Pfennig |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1990-08-23 |Seiten=15}}</ref> Sie verstand sich als „Integrations- und Lebenshilfe beim Zusammenwachsen von Ost und West“ und wurde zu einer der meistverkauften Zeitschriften der [[Neue Länder|neuen Bundesländer]].<ref>{{Literatur |Titel=Superillu: Integrationshilfe |Sammelwerk=Kress Report |Datum=2010-12-10 |Seiten=6}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=„Super Illu“ geht gen Westen |Sammelwerk=Horizont |Datum=1992-07-10 |Seiten=25}}</ref> Im Gegensatz dazu scheiterte die 1992 gestartete ostdeutsche Boulevardzeitung „Super!“. Um die daraus entstandenen Verluste auszugleichen, musste Burda sogar die Zentrale am Arabellapark verkaufen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.horizont.net/medien/nachrichten/-Burda-musste-Zentrale-wegen-Super-Flop-verkaufen-111206 |titel=Burda musste Zentrale wegen „Super“-Flop verkaufen |werk=Horizont |datum=2012-11-07 |abruf=2016-10-31}}</ref> Der erfolgreiche Start des „[[Focus]]“ machte die Probleme wieder wett: 1993 von Hubert Burda und Helmut Markwort gegründet,<ref>{{Literatur |Autor=Ekkehard Kohrs |Titel=Burdas Kampfansage an Augstein |Sammelwerk=Bonner General-Anzeiger |Datum=1993-01-19 |Seiten=3}}</ref> hatte das Magazin nach fünf Ausgaben rund 15.000 Abonnenten und erreichte eine Auflage von 300.000 verkauften Exemplaren.<ref>{{Literatur |Autor=Heidrun Plewe |Titel=„Focus“ liegt zur Zeit gut im Plan |Sammelwerk=Horizont |Datum=1993-02-19 |Seiten=25}}</ref> Später verkaufte der „Focus“ sogar mehr Anzeigen als „[[Der Spiegel]]“.<ref>{{Literatur |Titel=Fakten zu Focus |Sammelwerk=Die Tageszeitung |Datum=1995-12-01 |Seiten=14}}</ref> Der „Focus“ war ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung des Burda-Verlags zum Medienkonzern.<ref>{{Literatur |Titel=Burda kostet Focus-Erfolg aus |Sammelwerk=Horizont |Datum=1994-04-01 |Seiten=6}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Investitionen kräftig ausgeweitet |TitelErg=Verlag auf der „Focus“-Welle |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1994-07-22 |Seiten=16}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Burda-Konzern wächst im letzten Jahr dank „Focus“ |Sammelwerk=Der Tagesspiegel |Datum=1995-05-12}}</ref> |
|||
Mit Rückzug von Aenne Burda im Jahr 1994 kaufte Hubert Burda alle Anteile der übrigen Familienmitglieder und wurde damit alleiniger Inhaber ihres Verlags. Er wurde in den Konzern eingegliedert, agierte inhaltlich aber weiterhin weitgehend selbstständig.<ref>{{Literatur |Titel=Verlag Aenne Burda |TitelErg=Abbau von Doppelfunktionen. Eingliederung in den Konzern. |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1994-01-24 |Seiten=15}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Aenne Burda Verlag wird in Burda GmbH integriert |Sammelwerk=Deutscher Drucker |Datum=1994-02-10 |Seiten=6}}</ref> Zum Jahreswechsel 1994/1995 bündelte Burda seine Hörfunk- und TV-Anteile und führte die bis heute geltende [[Profitcenter]]-Struktur ein.<ref>{{Literatur |Titel=Burda bündelt seine TV- und Hörfunkanteile |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1995-01-06 |Seiten=14}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Burda-Verlag strukturiert um |Sammelwerk=Horizont |Datum=1995-01-13 |Seiten=10}}</ref> Außerdem forcierte der Konzern durch Gründung diverser ausländischer [[Tochtergesellschaft]]en die Internationalisierung.<ref name="Historie" /> |
|||
== Beteiligungen und Kooperationen == |
|||
=== Investitionen in digitale Aktivitäten === |
|||
* 1980 erwirbt Burda die Tiefdruckerei Braun in [[Vieux-Thann]] im Elsass. |
|||
Ab 1995 investierte Burda verstärkt in digitale Geschäftsmodelle und schuf dafür einen eigenen Geschäftsbereich.<ref>{{Literatur |Titel=Burda-Verlag |TitelErg=Mit Online-Diensten ins Internet. Allein Print bringt Burda Gewinn. |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1996-01-17 |Seiten=16}}</ref> Als eine der ersten Maßnahmen beteiligte man sich an Europa Online, einem luxemburgischen [[Onlinedienst]].<ref>{{Literatur |Titel=Online-Dienste |TitelErg=Burda-Verlag stellte „Europa-Online“ vor. Microsoft zeigt reges Interesse an Internet. |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1995-01-17 |Seiten=18}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Europe Online: Burda aendert Strategie und startet im Internet |Sammelwerk=Frankfurter Rundschau |Datum=1995-11-11 |Seiten=13}}</ref> Anfang 1996 startete mit „[[Focus Online]]“ das erste redaktionelle Nachrichtenangebot von Burda,<ref>{{Literatur |Titel=Burdas Visionen |Sammelwerk=Markt & Technik |Datum=1996-05 |Seiten=70}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Roland Pimpl |Titel=Wochentitel kämpfen ums Web |Sammelwerk=Horizont |Datum=2006-08-03 |Seiten=38}}</ref> weitere [[Website]]s folgten.<ref>{{Literatur |Titel=Burda hat Internet-Offensive gestartet |Sammelwerk=Horizont |Datum=1996-02-09 |Seiten=66}}</ref> Obwohl Europa Online sich als nicht erfolgreich erwies,<ref>{{Literatur |Autor=Eckhard Rahlenbeck |Titel=Burdas Online macht Entschlackungskur |Sammelwerk=Horizont |Datum=1996-07-26 |Seiten=41}}</ref> setzte Burda seine Expansion im Internet fort.<ref>{{Literatur |Titel=Burda: Entscheidung für das Internet |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1996-07-09 |Seiten=14}}</ref> 2000 fasste der Konzern seine digitalen Geschäfte in der Focus Digital AG zusammen,<ref>{{Literatur |Titel=Burda bündelt Internet-Töchter |Sammelwerk=Computerwoche |Datum=2000-05-19 |Seiten=53}}</ref> die mit der Tomorrow Internet AG zum damals größten Internet-Konzern fusionierte.<ref>{{Literatur |Titel=Tomorrow Focus AG will bis 20 Prozent der Stellen streichen |Sammelwerk=Die Welt |Datum=2001-08-18 |Seiten=43}}</ref> Um der Veränderung des Geschäfts Rechnung zu tragen,<ref>{{Literatur |Titel=Burda Media mit mehr als zehn Prozent Umsatzanstieg |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=1999-09-28 |Seiten=26}}</ref> änderte das Unternehmen seinen Namen Ende der 1990er Jahre in „Hubert Burda Media“.<ref name="Historie" /> Ein entsprechender Schriftzug wurde auch am 2000 eröffneten ''Burda Medien Park'' in Offenburg angebracht:<ref>{{Literatur |Titel=In Offenburg wurde der Hubert Burda Medien Park eingeweiht |Sammelwerk=Deutscher Drucker |Datum=2000-02-17 |Seiten=4}}</ref> Der futuristische Neubau entstand auf dem Gelände des ehemaligen Kinzigstadions.<ref>{{Literatur |Titel=Ein Medienpark als Geburtstagsgeschenk |Sammelwerk=Südkurier |Datum=2000-02-09}}</ref> Dort zog 2001 auch die [[Burda Journalistenschule]] ein.<ref>{{Literatur |Autor=Iris Vollmann |Titel=Burda öffnet zweite Journalistenschule |Sammelwerk=Horizont |Datum=2001-07-12 |Seiten=49}}</ref> |
|||
* 1983 beteiligt sich Burda an der [[Axel-Springer-Gesellschaft für Publizistik]], die alle [[Aktie]]n der [[Axel Springer Verlag AG]] hält. |
|||
* 1995: Kooperation mit dem [[italien]]ischen Verlagshaus [[RCS Rizzoli Corriere della Sera]]. Burda beteiligt sich bei RCS Periodici (OGGI, AMICA, IL MONDO) in Mailand. Rizzoli wird am Burda Verlag Osteuropa beteiligt, in dem seit 1995 die Burda-Verlagsaktivitäten in Osteuropa gebündelt sind. Gleichzeitig beteiligen sich die Partner an der Verlagsgruppe Milchstrasse. |
|||
* 1998: Burda und Rizzoli beteiligen sich gemeinsam an dem türkischen Zeitschriftenverlag [[Hürgüc]]. |
|||
* 2000: Hubert Burda Media und die Vogel Medien Gruppe (CHIP) gehen eine strategische Allianz ein. |
|||
* 2003: Die Verlagsgesellschaft Burda Rizzoli France erwirbt den französischen Zeitschriftenverlag [[Catherine Nemo Holding]] (Editions Nuit et Jour). |
|||
* 2005: Hubert Burda Media übernimmt die Hamburger Verlagsgruppe Milchstrasse. Zu ihr gehören die Titel TV Spielfilm, Amica, Max, Cinema und Tomorrow. Die Verlagsgruppe Milchstrasse gehört in den Zuständigkeitsbereich von Burda-Vorstand Helmut Markwort. Geschäftsführer sind neben Helmut Markwort Burda-Vorstand Dr. Paul-Bernhard Kallen, Jürgen Feldmann und Dr. Jan-Gisbert Schultze. |
|||
* 2006: Die Marken der [[Verlagsgruppe Milchstraße]] werden mit dem [[Playboy]] zu einer neuen Einheit verschmolzen, der [[Burda Lifestyle Community]]. Diese umfasst die Marken Playboy, Fit for Fun, Max, TV Spielfilm, TV Spielfilm XXL, TV Today und Cinema. Geschäftsführer ist Jürgen Feldmann. |
|||
2000 lag die [[Gesamtleistung]] von Hubert Burda Media erstmals bei über drei Milliarden [[Deutsche Mark|Mark]].<ref>{{Internetquelle|url=http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/a-143156.html|titel=Burda-Konzern: Auf Gewinnkurs|werk=Manager Magazin|datum=2001-07-03|abruf=2016-12-17}}</ref> |
|||
== Produkte == |
|||
Hubert Burda Media bringt mit ihren Verlagspartnern 241 Zeitschriften und Zeitungen in 27 Ländern heraus. Die Produkte des Burda-Verlages setzen auf Massenwirksamkeit und verzichten auf zu komplexe oder gar umstrittene Sachverhalte. Bei der Finanzierung spielen Werbeeinnahmen eine bedeutende Rolle. Hubert Burda Media ist weiterhin an mehreren Radiosendern beteiligt, produziert eigene TV-Formate und betreibt verschiedene Websites. |
|||
2005 initiierte Hubert Burda Media die internationale Konferenz- und Innovationsplattform [[Digital Life Design]] (DLD).<ref>{{Literatur |Autor=Jörn Krieger |Titel=Konferenz: DLD 2007 in München |Sammelwerk=Medienbote |Datum=2007 |Seiten=7}}</ref> Die lockt seit ihrer Gründung namhafte Vordenker, Internet-Investoren und -Unternehmen nach München.<ref>{{Internetquelle |autor=Dirk Liedtke |url=http://www.stern.de/digital/online/konferenz-digital-life-design-wo-die-zukunft-schon-da-ist-3331476.html |titel=Wo die Zukunft schon da ist |werk=Stern |datum=2010-01-27 |abruf=2016-10-31}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Andrea Rungg |url=http://www.ftd.de/it-medien/medien-internet/:digital-life-design-burda-konferenz-lockt-us-internetmanager-an/50217522.html |titel=Burda-Konferenz lockt US-Internetmanager an |werk=Financial Times Deutschland |datum=2010-01-27 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110121173022/http://www.ftd.de/it-medien/medien-internet/:digital-life-design-burda-konferenz-lockt-us-internetmanager-an/50217522.html |archiv-datum=2011-01-21 |abruf=2011-12-13}}</ref> 2007 übernahm der Konzern die restlichen Anteile am Gemeinschaftsunternehmen Vogel Burda, zu dem unter anderem das 1978 gegründete Computermagazin „[[Chip (Zeitschrift)|Chip]]“ und das Technikportal „[[Chip (Website)|Chip Online]]“ gehören.<ref>{{Internetquelle |autor=Hans-Peter Siebenhaar |url=http://blog.handelsblatt.com/mediawatcher/2007/10/04/hubert-burda-kauft-chip-komplett/ |titel=Hubert Burda kauft „Chip“ komplett |werk=Medienwatcher |hrsg=Handelsblatt |datum=2007-10-04 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20161220184014/http://blog.handelsblatt.com/mediawatcher/2007/10/04/hubert-burda-kauft-chip-komplett/ |archiv-datum=2016-12-20 |abruf=2016-10-31}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Jens Ihlenfeld |url=http://www.golem.de/0710/55180.html |titel=Burda kauft Chip und Xonio komplett |werk=Golem |datum=2007-10-05 |abruf=2016-10-31}}</ref> 2009 stieg Burda beim sozialen Netzwerk [[Xing (soziales Netzwerk)|XING]] ein:<ref>{{Literatur |Autor=Lutz Knappmann, Arndt Ohler |Titel=Burda sichert sich Onlinenetzwerk Xing |Sammelwerk=Financial Times Deutschland |Datum=2009-11-19 |Seiten=7}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Susanne Metzger, Hans-Peter Siebenhaar |Titel=Burda soll Xing neuen Schwung geben |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=2009-11-19 |Seiten=24}}</ref> Der Medienkonzern kaufte zunächst 25,1 % der Anteile,<ref>{{Internetquelle |autor=Jürgen Kuri |url=https://www.heise.de/netze/meldung/Burda-steigt-bei-Social-Network-Xing-ein-862408.html |titel=Burda steigt bei Social Network Xing ein |werk=Heise Online |datum=2009-11-18 |abruf=2016-10-31}}</ref> drei Jahre später übernahm man die Mehrheit.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/netzwelt/web/karrierenetzwerk-burda-verlag-will-xing-uebernehmen-a-863532.html |titel=Burda-Verlag will Xing übernehmen |werk=Spiegel Online |datum=2012-10-26 |abruf=2016-10-31}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Alex Hofmann |url=http://www.gruenderszene.de/news/xing-burda-mehrheit |titel=Burda erhöht bei Xing auf 59,2 Prozent |werk=Gründerszene |datum=2012-12-12 |abruf=2016-10-31}}</ref> Dies wurde 2012 in einem Artikel des ''[[Manager Magazin]]s'' als weiterer wichtiger Schritt der digitalen Expansion Burdas eingeordnet.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/a-872587.html |titel=Digitale Expansion: Medienhaus Burda hat Xing übernommen |werk=Manager Magazin |datum=2012-12-12 |abruf=2016-10-31}}</ref> 2008 stieg Burda mit der Plattform „Millionenchance.de“ ins [[Online-Lotto]]-Geschäft ein, benötigte aber zur Überwindung von Lizenzproblemen bis 2014, um tatsächlich auf dem Markt aktiv werden zu können.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wuv.de/tech/glueck_im_zweiten_anlauf_burda_startet_millionenchance_de |titel=Glück im zweiten Anlauf: Burda startet Millionenchance.de |werk=[[Werben & Verkaufen]] |datum=2014-08-14 |abruf=2021-04-01}}</ref> |
|||
=== General-Interest-Zeitschriften === |
|||
=== Übergabe der operativen Leitung === |
|||
* [[Bunte]] (1948-54 als "Das Ufer", später "Bunte Illustrierte") |
|||
[[Datei:Offenburg - Hubert Burda Media Tower3.jpg|mini|[[Hubert Burda Media Tower]]]] |
|||
* [[Focus (Zeitschrift)|Focus]] (1994); Focus-Money, Focus-Schule |
|||
Hubert Burda kündigte anlässlich seines 70. Geburtstags den Rückzug aus dem operativen Geschäft an.<ref>{{Literatur |Autor=Helmut Seller |Titel=Feiern an beiden Standorten: Hubert Burda wird am Dienstag 70 |Sammelwerk=Badische Zeitung |Datum=2010-02-06 |Seiten=35}}</ref> Zum Jahreswechsel 2009/10 wurde [[Paul-Bernhard Kallen]] zum neuen [[Vorstandsvorsitzender|Vorstandsvorsitzenden]] des Konzerns ernannt,<ref>{{Literatur |Titel=Hubert Burda regelt die Nachfolge in seinem Verlag |Sammelwerk=Badische Zeitung |Datum=2009-12-10 |Seiten=19 vom 10. Dezember 2009, S. 19}}</ref> Hubert Burda blieb Verleger und geschäftsführender Gesellschafter.<ref>{{Literatur |Titel=Verleger der alten Schule |Sammelwerk=Reutlinger General-Anzeiger |Datum=2010-02-06}}</ref> Als Mitglied des Verwaltungsrats war er zudem weiterhin nah dran an der strategischen Führung des Unternehmens. Der Vorstand berichtet an den Verwaltungsrat.<ref>{{Literatur |Autor=dpa |Titel=Verlage: Wechsel an der Spitze bei Burda |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2021-10-07 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/news/2021-10/07/wechsel-an-der-spitze-bei-burda |Abruf=2024-01-10}}</ref> |
|||
* [[Neue Woche]] (1998) |
|||
* [[Norddeutsche Neueste Nachrichten]] (1991 übernommen) |
|||
* [[Schweriner Volkszeitung]] (1991 übernommen) |
|||
* [[Super-Illu]] (1990) |
|||
* [[Tomorrow]] |
|||
* [[TV Spielfilm]] |
|||
* [[TV Today]] |
|||
Beobachter beurteilten die Berufung wiederum als Stärkung des digitalen Geschäfts.<ref>{{Literatur |Autor=Lutz Knappmann |Titel=Der Onliner |Sammelwerk=Financial Times Deutschland |Datum=2009-12-11 |Seiten=2}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Hubert Burda: Kallen kriegt die Krone |Sammelwerk=Kress Report |Datum=2010-01-08 |Seiten=12}}</ref> Unter der Leitung Kallens startete beispielsweise die Konzerntochter Tomorrow Focus eine deutschsprachige Ausgabe der „[[Huffpost|Huffington Post]]“,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article115704222/Huffington-Post-waehlt-Burda-Tochter-als-Partner.html |titel=Expansion: „Huffington Post“ wählt Burda-Tochter als Partner |werk=Welt Online |datum=2013-04-29 |abruf=2016-10-31}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Burda setzt auf Netzmedium „Huffington Post“ |Sammelwerk=Reutlinger General-Anzeiger |Datum=2013-06-06}}</ref> einer weltweit bekannten Nachrichten- und Diskussionsplattform.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.britannica.com/EBchecked/topic/1192975/The-Huffington-Post |titel=HuffPost |werk=Encyclopædia Britannica |abruf=2022-07-04}}</ref> Außerdem beteiligte sich Hubert Burda Media 2013 mehrheitlich am [[Webbrowser]] „Cliqz“, in den später auch die [[Mozilla Foundation]] investierte.<ref>{{Internetquelle |autor=Patrick Beuth |url=http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2016-03/cliqz-browser-suchmaschine-anti-tracking/komplettansicht |titel=Cliqz: Die Google-Vermeidungsmaschine |werk=Zeit Online |datum=2016-03-08 |abruf=2016-12-05}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Friedhelm Greis |url=http://www.golem.de/news/anti-tracking-tool-mozilla-beteiligt-sich-an-burdas-browser-cliqz-1608-122852.html |titel=Mozilla beteiligt sich an Burdas Browser Cliqz |werk=Golem |datum=2016-08-23 |abruf=2016-12-05}}</ref> 2016 rief eine Konzerntochter das [[Open Source|Open-Source]]-[[Content-Management-System|CMS]] „[[Thunder (CMS)|Thunder]]“ ins Leben,<ref>{{Literatur |Titel=Koalition statt Monopole |Sammelwerk=Focus Magazin |Datum=2016-03-19 |Seiten=17}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Kim Rixecker |url=http://t3n.de/news/thunder-drupal-open-source-cms-690264/ |titel=Von Publishern für Publisher: Burda stellt neues Open-Source-CMS auf Drupal-Basis vor |werk=t3n |datum=2016-03-18 |abruf=2016-12-05 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160320100509/http://t3n.de/news/thunder-drupal-open-source-cms-690264/ |archiv-datum=2016-03-20 |offline= |archiv-bot=2022-11-16 07:40:42 InternetArchiveBot }}</ref> das auch anderen Medienunternehmen offensteht.<ref>{{Internetquelle |autor=René Schmöl |url=http://www.cio.de/a/was-hinter-burdas-redaktionssystem-thunder-wirklich-steckt,3107026 |titel=Was hinter Burdas Redaktionssystem Thunder wirklich steckt |werk=CIO |datum=2016-03-19 |abruf=2016-12-05}}</ref> |
|||
=== Zielgruppenzeitschriften === |
|||
Ende 2021 trat Kallen zurück, blieb aber Verwaltungsratsvorsitzender.<ref>{{Literatur |Titel=Burda: Martin Weiss wird Chef von Burda Media |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2021-10-07 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/burda-weiss-wird-neuer-verlagschef-a-c89794f5-eca5-4721-8339-e017e4d9c975 |Abruf=2024-01-10}}</ref> Auf ihn folgte zum 1. Januar 2022 Martin Weiss als Vorstandsvorsitzender.<ref name="Weiss-CEO">{{Internetquelle |autor=Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft |url=https://www.burda.com/de/unternehmen/vorstand/martin-weiss/ |titel=Vorstandsvorsitzender Martin Weiss |werk=burda.com |abruf=2022-04-04}}</ref> Weiss wiederum musste Burda Anfang 2024 nach nur zwei Jahren aufgrund von Differenzen mit dem Verwaltungsrat verlassen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/martin-weiss-burda-feuert-ceo-nicht-verstanden-dass-das-unternehmen-ein-verlag-ist/100005893.html |titel=Handelsblatt |abruf=2024-01-10}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=kress.de |url=https://kress.de/news/beitrag/146891-burda-trennt-sich-von-vorstandschef-martin-weiss.html |titel=Burda trennt sich von Vorstandschef Martin Weiss |sprache=de |abruf=2024-01-10}}</ref> |
|||
* Anna (1974); ANNA SPEZIAL |
|||
* [[Elle]] (1988, mit [[Groupe Hachette]]), Elle Bistro (1997), Elle Decoration (1990) |
|||
* Frau im Trend |
|||
* Freundin (1962 übernommen). |
|||
* [[Playboy (Magazin)|Playboy]] |
|||
* Verena (1986) |
|||
== Gesellschafter der Hubert Burda Media und Konzernstruktur == |
|||
=== Special-Interest-Zeitschriften === |
|||
Die ''Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft'' befindet sich in Familienbesitz. Im Sommer 2017 verpasste sich das Unternehmen eine neue Struktur. Bei Hubert Burda liegen ca. 25,01 Prozent der Gesellschaftsanteile, je knapp 37,5 Prozent bei seinen Kindern Jacob Burda (* 1990) und [[Elisabeth Burda Furtwängler]] (* 1992), die Ende 2010 erstmals am Konzern beteiligt wurden.<ref>{{Internetquelle |autor=Marc Felix Serrao |url=http://www.sueddeutsche.de/medien/hubert-burda-media-die-vierte-generation-1.1043791 |titel=Die vierte Generation |werk=sueddeutsche.de |datum=2011-01-07 |abruf=2016-08-27}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Hans-Peter Siebenhaar |Titel=Hubert Burda beteiligt seine beiden Kinder |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=2011-01-10 |Seiten=23}}</ref> |
|||
Alle drei Gesellschafter gehören dem Verwaltungsrat der 2017 neugegründeten ''Hubert Burda Media Holding Geschäftsführung [[Europäische Gesellschaft|SE]]'' an.<ref>Timo Niemeier: [https://www.dwdl.de/nachrichten/62245/burda_verpasst_sich_neue_struktur_und_wird_zur_se/ ''Burda verpasst sich neue Struktur und wird zur SE''], dwdl.de vom 4. Juli 2017.</ref> Den Vorsitz des Verwaltungsrats, dem auch der Jurist Andreas Rittstieg angehört, hat [[Paul-Bernhard Kallen]].<ref name="neueZusammens">[https://hubert-burda-media.s3.amazonaws.com/pdfs/articles/de/Neue-Zusammensetzung-des-Vorstands-bei-Burda.pdf ''Neue Zusammensetzung des Vorstands bei Burda''] (Pressemeldung des Unternehmens vom 7. Oktober 2021). Abruf am 7. April 2022. </ref> Seit Januar ergänzt der Investor Alexander Kudlich den Verwaltungsrat.<ref name="Alexander Kudlich">[https://www.burda.com/de/news/alexander-kudlich-erganzt-den-verwaltungsrat/ ''Alexander Kudlich ergänzt den Verwaltungsrat''] |
|||
* [[Burda Moden]] (1950); Burda Spezial. |
|||
</ref> Vier Personen zählen zum Vorstand der ''Hubert Burda Media Holding Geschäftsführung SE'': Marc Al-Hames, Holger Eckstein, Katharina Herrmann und [[Philipp Welte]]. Dieser Vorstand berichtet an den Verwaltungsrat.<ref name="Marc Al-Hames">[https://www.burda.com/de/news/marc-al-hames-ruckt-den-vorstand-auf/ ''Marc Al-Hames rückt in den Vorstand auf'']</ref> |
|||
* [[Chip (Computerzeitschrift)|CHIP]]; Chip Foto Video Digital, Chip Sonderheft, Chip Test & Kauf. |
|||
* Cinema |
|||
* [[Das Haus]] (1949), Das Haus Ideenmagazin, Das Haus Spezial |
|||
* Fit for fun |
|||
* Freizeit Revue (1970); Freizeit-Revue Profi Rätsel, Freizeit Revue Rätsel Hitparade |
|||
* Gartenspass |
|||
* Gartenträume |
|||
* Glücks-Revue (1986); Glücks-Revue Spezial Rätsel, Glücks-Revue Spezial Rätsel Basar. |
|||
* Gourmetträume |
|||
* Guter Rat ("Verbrauchermagazin", 2002 übernommen) |
|||
* Inside |
|||
* Instyle (1999 übernommen) |
|||
* Lisa (1994); Lisa Kochen und Backen (1997); Lisa Wohnen und Dekorieren (1998) Lisa Blumen und Pflanzen (2001). |
|||
* Max |
|||
* Mein schöner Garten (1972) |
|||
* Meine Familie & ich (1972 übernommen) |
|||
* My Life |
|||
* Rätsel Kaiser |
|||
* Viel Spass (1999) |
|||
* Wellfit (2001). |
|||
* Wohnen & Garten |
|||
* Wohnenträume |
|||
* Young |
|||
Unter der Dachgesellschaft ''Hubert Burda Media'' ist der Konzern in einer dezentralen [[Profitcenter]]-Struktur organisiert.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.horizont.net/medien/nachrichten/-Burda-strukturiert-Profit-Center-neu-8086 |titel=Burda strukturiert Profit-Center neu |werk=horizont.net |datum=1998-09-16 |abruf=2016-09-05}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Bernd W. Wirtz |Titel=Medien- und Internetmanagement |Auflage=6. |Verlag=Gabler |Ort=Wiesbaden |Datum=2009 |ISBN=978-3-8349-0864-3 |Seiten=128–129}}</ref> Die [[Tochtergesellschaft]]en agieren weitgehend selbstständig, zentral organisiert ist beispielsweise die [[Beschaffung]]. Zum [[Konzernabschluss#Konsolidierungskreis|Konsolidierungskreis]] des Konzerns gehörten Ende 2020 insgesamt 225 [[Gesellschaft (Gesellschaftsrecht)|Gesellschaften]], davon 142 mit [[Sitz (juristische Person)|Hauptsitz]] in Deutschland und 83 im Ausland.<ref name="Konzernabschluss 2020">Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft: ''Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020''. Publiziert im ''Bundesanzeiger'', 28. Oktober 2021.</ref><ref name="Unternehmensregister" /> |
|||
=== TV- und Radiosender === |
|||
* [[Focus TV]] (1996) |
|||
* [[Focus Gesundheit]] |
|||
* [[Cinema TV]] |
|||
* [[Antenne Bayern]] |
|||
* [[BB Radio]] |
|||
* Donau 3 FM |
|||
* [[Hit Radio FFH]] |
|||
* Studio Gong |
|||
* Radio Arabella |
|||
* Radio Galaxy |
|||
* [[Big FM]] |
|||
== Medien- und Digitalmarken == |
|||
=== Internetpräsenzen === |
|||
{{Hauptartikel|Liste der Medienprodukte von Hubert Burda Media}} |
|||
* [[CHIP Online]] |
|||
* [[Focus Online]] (1996) |
|||
* [[Xonio.com]] |
|||
Zu Hubert Burda Media gehören Illustrierte, Magazine, Websites, Fernseh- und Radiosender. Außerdem sind diverse Versandhändler sowie Dienstleistungs- und Marketingunternehmen Teil des Konzerns.<ref name="Marken">{{Internetquelle |url=https://www.burda.com/de/marken/ |titel=Marken |hrsg=Hubert Burda Media |abruf=2022-07-04}}</ref> Die [[Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich]] (KEK) führt über 200 [[Kapitalbeteiligung#Arten|Mehrheits- oder Minderheitsbeteiligungen]] alleine für Deutschland auf.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.kek-online.de/no_cache/information/mediendatenbank.html?&c=191&f=1 |titel=Hubert Burda Media Holding KG |hrsg=Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich |abruf=2017-01-20 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20181207102930/https://www.kek-online.de/medienkonzentration/tv-sender/unternehmenssteckbriefe/burda/ |archiv-datum=2018-12-07}}</ref> Der Konzern und sein Verleger gelten in der Medienbranche als Vorreiter bei der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.<ref>{{Literatur |Autor=Sophie Ahrens, Timo Leimbach, Thomas Hess |Hrsg=Thomas Hess |Titel=Die Digitalisierung der Hubert Burda Media |TitelErg=Von der Einführung der digitalen Drucktechnik bis zur Media Community als Strategie-Element |Verlag=Ludwig-Maximilians-Universität |Ort=München |Datum=2007 |Online=http://www.wim.bwl.uni-muenchen.de/download/epub/ab_2007_02.pdf |Format=PDF |Abruf=2017-01-20}}</ref> Hubert Burda Media erzielt mehr als die Hälfte seines Umsatzes in diesem Bereich.<ref>{{Internetquelle |autor=Roland Karle |url=https://www.absatzwirtschaft.de/burda-wachstum-begleitet-den-wandel-197204/ |titel=Burda: Wachstum begleitet den Wandel |werk=Absatzwirtschaft |datum=2013-01-10 |abruf=2022-07-04}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Alex Hofmann |url=http://www.gruenderszene.de/news/burda-digital |titel=Burda wächst digital |werk=Gründerszene |datum=2013-01-25 |abruf=2017-01-20}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Philipp Peters |url=http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/bei-burda-sorgt-das-digitalgeschaeft-fuer-wachstum--87443589.html |titel=Bei Burda sorgt das Digitalgeschäft für Wachstum |werk=Badische Zeitung |datum=2014-07-14 |abruf=2017-01-20}}</ref> |
|||
In der [http://www.starnetone.de/ STARnetONE GmbH] zusammengefasst sind die Internet-Angebote... |
|||
* [[Bunte.T-Online]] (darunter u. a. der ''new faces award'' und der [[Bambi]]) |
|||
* das IP-TV-Format ''The People Channel'', |
|||
* die Foto- und Videocommunity ''Star Shots'' |
|||
* das VIP-Barometer ''Star Control'' und |
|||
* "NEO – New Entertainment Online Award" |
|||
Nach eigenen Angaben erscheinen derzeit rund 500 Medienprodukte in 14 Ländern.<ref name="Marken" /><ref name="Zahlen-2020" /> Die wichtigsten Unternehmensbereiche des Konzerns sind [[Blue Ocean Entertainment]], BurdaBroadcast, [[Brand Community Network|BCN]], BurdaCommerce, BurdaDirect, BurdaDruck, BurdaForward, BurdaInternational, BurdaPrincipal Investments, BurdaServices, BurdaVerlag, [[C3 Creative Code and Content]], [[HolidayCheck Group]] und New Work.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.burda.com/de/unternehmen/bereiche/ |titel=Bereiche |hrsg=Hubert Burda Media |abruf=2022-07-04}}</ref> Die Bereiche agieren als [[Profitcenter]] weitgehend unabhängig.<ref name="Konzernabschluss 2020" /> |
|||
== Siehe auch == |
|||
* [[Bambi (Auszeichnung)]] - vom Burda-Verlag verliehen |
|||
Die bekanntesten Medien- und Digitalmarken von Hubert Burda Media – chronologisch geordnet – sind: |
|||
* [[Liste von Verlagen in Deutschland, Österreich und Schweiz]] |
|||
=== Bunte === |
|||
[[Datei:Logo Bunte.svg|150px|rahmenlos|rechts]] |
|||
{{Hauptartikel|Bunte}} |
|||
Die Bunte ist eine deutschsprachige [[Publikumszeitschrift]]. Die erste Ausgabe erschien 1948 unter dem Namen „Das Ufer“.<ref name="2008-03-27">{{Literatur |Titel=60 Jahre Bunte |Sammelwerk=Bunte |Datum=2008-03-27}}</ref> Unter der Leitung von [[Hubert Burda]] entwickelte sich die Bunte zur modernen Publikumszeitschrift.<ref>{{Literatur |Autor=Bernward Loheide |Titel=Der Mann hinter den bunten Blättern |Sammelwerk=Reutlinger General-Anzeiger |Datum=2015-02-09}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Ulrike Simon |Titel=Das Projekt des Verlegers |Sammelwerk=Horizont |Datum=2016-05-12 |Seiten=12}}</ref> Heute ist die Bunte eine der [[Liste auflagenstärkster Zeitschriften#Deutschland|auflagenstärksten deutschen Zeitschriften]] und eine der populärsten Medienmarken des Konzerns.<ref>{{Internetquelle |autor=Jens Schröder |url=http://meedia.de/2014/09/18/deutschlands-populaerste-medienmarken-bild-und-apotheken-umschau/ |titel=Deutschlands populärste Medienmarken: Bild und Apotheken Umschau |werk=Meedia |datum=2014-09-18 |abruf=2017-01-06 |archiv-datum=2016-07-09 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160709094629/http://meedia.de/2014/09/18/deutschlands-populaerste-medienmarken-bild-und-apotheken-umschau/ |offline=ja |archiv-bot=2025-07-09 20:58:05 InternetArchiveBot }}</ref> Nach dem Rückzug von [[Patricia Riekel]] übernahm [[Robert Pölzer]] die [[Chefredakteur|Chefredaktion]].<ref>{{Internetquelle |autor=Petra Schwegler |url=http://www.wuv.de/medien/robert_poelzer_loest_riekel_als_bunte_chef_ab |titel=Robert Pölzer löst Riekel als „Bunte“-Chef ab |werk=Werben & Verkaufen |datum=2016-04-05 |abruf=2017-01-06}}</ref> |
|||
=== Freizeit Revue === |
|||
[[Datei:Logo Freizeit Revue.png|150px|rahmenlos|rechts]] |
|||
{{Hauptartikel|Freizeit Revue}} |
|||
Die Freizeit Revue ist eine deutschsprachige [[Boulevard (Medien)|Boulevardzeitschrift]]. Die erste Ausgabe kam 1970 auf den Markt.<ref>{{Literatur |Titel=Freizeit Revue: Leichte Kavallerie |Sammelwerk=Kress Report |Datum=2010-06-26 |Seiten=15}}</ref> Das Blatt enthält zum Beispiel Berichte aus der Welt der Stars, Kreuzworträtsel und Ratgeber.<ref>{{Literatur |Titel=40 jahre „Freizeit Revue“ |TitelErg=„Der Titel ist mit den Lesern mitgewachsen“ |Datum=2010-06-26 |Seiten=14}}</ref> Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Freizeit Revue zu einer der auflagen- und renditestärksten Publikationen von Hubert Burda Media.<ref>{{Internetquelle |autor=Hans-Jürgen Jakobs |url=http://www.sueddeutsche.de/medien/presse-burda-in-offenburg-der-raetselhafte-erfolg-der-freizeit-revue-1.974960 |titel=Der rätselhafte Erfolg der „Freizeit Revue“ |werk=Süddeutsche Zeitung |datum=2010-07-14 |abruf=2017-01-20}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Sabine Schlosser |Titel=Freizeitspaß im Doppelpass |Sammelwerk=Horizont |Datum=2004-04-29 |Seiten=10}}</ref> Chefredakteur der Freizeit Revue ist Kai Winckler.<ref>{{Internetquelle |autor=Marc Bartl |url=https://kress.de/news/detail/beitrag/134512-kai-winckler-wird-freizeit-revue-chefredakteur-robert-poelzer-loest-patricia-riekel-im-juli-bei-der-bunten-ab.html |titel=Kai Winckler wird „Freizeit Revue“-Chefredakteur |titelerg=Robert Pölzer löst Patricia Riekel im Juli bei der „Bunten“ ab |werk=Kress Report |datum=2016-04-05 |abruf=2017-01-20}}</ref> |
|||
=== Superillu === |
|||
[[Datei:Superillu.gif|150px|rahmenlos|rechts]] |
|||
{{Hauptartikel|Superillu}} |
|||
Der Burda-Konzern gründete die deutschsprachige Illustrierte Superillu 1990 – nach der [[Deutsche Wiedervereinigung|deutschen Wiedervereinigung]] – speziell für den ostdeutschen Markt.<ref>{{Literatur |Titel=In eigener Sache: 25 Jahre Superillu |Sammelwerk=Superillu |Datum=2015-08-20 |Seiten=6–7}}</ref> Das Blatt entwickelte sich dort zur meistgelesenen Zeitschrift.<ref>{{Literatur |Autor=Andreas Hutzler |Titel=Sichere Größe in unsicherer Zeit |Sammelwerk=Die Zeit |Datum=1997-06-27}}</ref> [[Die Zeit]] bezeichnete die Superillu daher als das „Zentralorgan des Ostens“.<ref>{{Literatur |Autor=Toralf Staud |Titel=Das Zentralorgan des Ostens |Sammelwerk=Die Zeit |Datum=2000-10-05}}</ref> Die Zeitschrift enthielt nicht nur heimatnahe Themen,<ref>{{Literatur |Titel=Heimatgefühl auf Papier gebannt |Sammelwerk=Deutscher Drucker |Datum=2010-07-22 |Seiten=46}}</ref> sondern wandelte sich im Laufe der Jahre zu einer inhaltlich breit aufgestellten Familienzeitschrift.<ref>{{Literatur |Autor=Sonja Pohlmann |Titel=Blühendes Blatt |TitelErg=Wie die „Superillu“ zum meistgelesenen Magazin in Ostdeutschland wurde |Sammelwerk=Der Tagesspiegel |Datum=2009-11-09 |Seiten=33}}</ref> Stefan Kobus ist Chefredakteur des Blattes.<ref>{{Internetquelle |url=http://meedia.de/2016/01/21/der-vize-uebernimmt-stefan-kobus-wird-neuer-chefredakteur-der-super-illu/ |titel=Der Vize übernimmt: Stefan Kobus wird neuer Chefredakteur der Superillu |werk=Meedia |datum=2016-01-21 |abruf=2017-01-20}}</ref> |
|||
=== Focus === |
|||
[[Datei:Focus-logo.svg|150px|rahmenlos|rechts]] |
|||
{{Hauptartikel|Focus}} |
|||
Der Focus ist ein deutschsprachiges [[Nachrichtenmagazin]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.focus.de/politik/deutschland/focus_aid_233990.html |titel=15 Jahre Fakten, Fakten, Fakten |werk=Focus Online |datum=2008-01-18 |abruf=2016-10-30}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://derstandard.at/1356427624828/Focus-feiert-20-jaehriges-Bestehen |titel=„Focus“ feiert 20-jähriges Bestehen |werk=Der Standard |datum=2013-01-14 |abruf=2016-10-30}}</ref> Es wurde 1993 als Alternative zum [[Der Spiegel|Spiegel]] ins Leben gerufen.<ref>{{Literatur |Autor=Ekkehard Kohrs |Titel=Burdas Kampfansage an Augstein |Sammelwerk=Bonner General-Anzeiger |Datum=1993-01-19 |Seiten=3}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Rainer Hoffmann |Titel=Bunter Spiegel |Sammelwerk=Neue Zürcher Zeitung |Datum=1993-01-21}}</ref> Der Focus ist heute eines der drei reichweitenstärksten deutschen Wochenmagazine.<ref>{{Literatur |Titel=Ein starkes Führungs-Trio |Sammelwerk=Horizont |Datum=2003-11-20 |Seiten=66}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=„Focus“, „Spiegel“, „Stern“ |TitelErg=Die Großen im tiefen Wandel |Sammelwerk=Nordkurier |Datum=2014-08-27 |Seiten=25}}</ref> Das Konzept stammt von Verleger [[Hubert Burda]] und Gründungschefredakteur [[Helmut Markwort]].<ref>{{Literatur |Autor=Heidrun Plewe |Titel=Wenige glaubten zunächst an den Erfolg |Sammelwerk=Horizont |Datum=1993-12-17 |Seiten=20}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.zeit.de/wirtschaft/2009-10/focus-markwort-chefredakteur |titel=„Focus“-Chefredakteur Markwort geht |werk=Zeit Online |datum=2009-10-29 |abruf=2016-10-30}}</ref> Ihm stand Uli Baur zur Seite.<ref>{{Literatur |Autor=Sara Weber |Titel=Mehr Bild für Focus |Sammelwerk=Horizont |Datum=2012-05-18 |Seiten=12}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Christian Meier |url=http://meedia.de/2014/08/26/der-focus-und-seine-chefs-ein-blatt-auf-dem-weg-in-die-bedeutungslosigkeit/ |titel=Der Focus und seine Chefs: Ein Blatt auf dem Weg ins Bedeutungslose |werk=Meedia |datum=2014-08-26 |abruf=2016-10-30}}</ref> Seit dem 1. März 2016 ist [[Robert Schneider (Journalist)|Robert Schneider]] Chefredakteur des Focus.<ref>{{Internetquelle |autor=Sonja Álvarez |url=http://www.tagesspiegel.de/medien/robert-schneider-folgt-auf-ulrich-reitz-neuer-chefredakteur-fuer-den-focus/12860868.html |titel=Neuer Chefredakteur für den „Focus“ |werk=Der Tagesspiegel |datum=2016-01-21 |abruf=2016-10-30}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/focus-robert-schneider-wird-neuer-chefredakteur-a-1073147.html |titel=Neuer „Focus“-Chef kommt von der „Super Illu“ |werk=Spiegel Online |datum=2016-01-21 |abruf=2016-10-30}}</ref> |
|||
[[Focus Online]], eine der reichweitenstärksten deutschsprachigen Websites, gehört ebenfalls zu Hubert Burda Media.<ref>{{Internetquelle |autor=Jens Schröder |url=http://meedia.de/2015/12/10/agof-news-top-50-focus-online-ueberholt-erstmals-bild/ |titel=Focus Online überholt erstmals Bild |werk=Meedia |datum=2015-10-12 |abruf=2017-02-28}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Katrin Ansorge |url=http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Digital-Facts-im-Januar-2016-Focus-Online-zieht-an-Bild.de-vorbei-139878 |titel=Focus Online zieht an Bild.de vorbei |werk=Horizont |datum=2016-04-21 |abruf=2017-02-28}}</ref> |
|||
=== computeruniverse === |
|||
[[Datei:Cu logo RGB BABS 3D.png|rechts|rahmenlos|150x150px|Logo der computeruniverse GmbH]] |
|||
{{Hauptartikel|Computeruniverse}} |
|||
Die computeruniverse GmbH (ursprünglich computeruniverse.net GmbH) ist ein 1999 in [[Bad Homburg vor der Höhe|Bad Homburg]] gegründetes Elektronik-Versandhandelsunternehmen, das heute seinen Sitz in [[Friedberg (Hessen)|Friedberg]] hat. |
|||
=== Cyberport === |
|||
[[Datei:Cyberport Logo.svg|150px|rahmenlos|rechts]] |
|||
{{Hauptartikel|Cyberport GmbH}} |
|||
Cyberport ist ein 1998 gegründeter Einzelhändler von Elektronik.<ref>{{Literatur |Autor=Heiko Weckbrodt |Titel=Internet-Händler Cyberport wächst gegen Branchentrend |Sammelwerk=Leipziger Volkszeitung |Datum=2003-08-28 |Seiten=6}}</ref> Das Unternehmen verkauft Notebooks, Tablets, Smartphones und andere Geräte sowohl online als auch in eigenen Filialen.<ref>{{Literatur |Titel=Cyberport eröffnet den zweiten Store in Wien |Sammelwerk=Medianet |Datum=2015-02-24 |Seiten=26}}</ref> Eine [[Beteiligungsgesellschaft]] von Hubert Burda Media unterstützte bereits den Aufbau von Cyberport mit [[Wagniskapital|Risikokapital]], im Jahr 2000 erhöhte der Konzern dann seinen Anteil auf eine Mehrheit.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.horizont.net/medien/nachrichten/-Burda-Beteiligungs-Holding-uebernimmt-Mehrheit-an-Cyberport.de-25179 |titel=Burda Beteiligungs-Holding übernimmt Mehrheit an Cyberport.de |werk=Horizont |datum=2000-09-20 |abruf=2017-01-20}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Abschied von Cyberport |Sammelwerk=Sächsische Zeitung |Datum=2001-09-28 |Seiten=26}}</ref> Seit 2017 ist die Hubert Burda Media alleiniger Gesellschafter. |
|||
=== InStyle === |
|||
[[Datei:Logo InStyle.png|150px|rahmenlos|rechts]] |
|||
{{Hauptartikel|InStyle}} |
|||
1998 brachte Hubert Burda Media die deutschsprachige [[Frauenzeitschrift]] InStyle auf den Markt. Sie ist ein Lizenzprodukt des US-amerikanischen [[Time Inc.|Time]]-Verlags.<ref>{{Literatur |Titel=Burda-Verlag bringt Instyle auf den deutschen Markt |Sammelwerk=Horizont |Datum=1998-11-19 |Seiten=1}}</ref> InStyle berichtet über die Mode und den Lebensstil von Stars und Stilikonen.<ref>{{Literatur |Autor=Kerstin Rosenfeld |Titel=InStyle will dem Alltag keine Chance geben |Sammelwerk=Horizont |Datum=1999-03-11 |Seiten=42}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.burda.com/de/marken/instyle/ |titel=Instyle – das Star-Fashion-Magazin |hrsg=Hubert Burda Media |abruf=2022-07-04}}</ref> Sie richtet sich an jüngere Leserinnen.<ref>{{Literatur |Titel=Burdas People-Magazin Instyle startet im März |Sammelwerk=Horizont |Datum=1998-12-10 |Seiten=1}}</ref> Chefredakteurin von InStyle ist Kerstin Weng.<ref>{{Internetquelle |autor=Petra Schwegler |url=http://www.wuv.de/medien/burda_macht_kerstin_weng_zur_instyle_chefredakteurin |titel=Burda macht Kerstin Weng zur „InStyle“-Chefredakteurin |werk=Werben & Verkaufen |datum=2015-10-23 |abruf=2017-01-20}}</ref> |
|||
=== Chip Online === |
|||
[[Datei:Logo-chip-online-newred.svg|150px|rahmenlos|rechts]] |
|||
{{Hauptartikel|Chip (Website)|titel1=Chip Online}} |
|||
Chip Online, eine der größten redaktionellen deutschsprachigen Websites, ist eine weitere Digitalmarke von Hubert Burda Media.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.focus.de/digital/internet/internet_aid_267166.html |titel=Reichweitenrekord bei Chip Online |werk=Focus Online |datum=2008-03-27 |abruf=2017-02-28}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://meedia.de/2011/02/15/chip-online-feiert-seinen-15-geburtstag/ |titel=Chip Online feiert seinen 15. Geburtstag |werk=Meedia |datum=2011-02-15 |abruf=2017-02-28}}</ref> |
|||
=== HolidayCheck Group === |
|||
[[Datei:HolidayCheckGroup AG LOGO.jpg|150px|rahmenlos|rechts]] |
|||
{{Hauptartikel|HolidayCheck Group}} |
|||
In der HolidayCheck Group sind die weltweiten Reise- und [[Online-Bewertung|Bewertungsportale]] von Hubert Burda Media gebündelt.<ref>{{Internetquelle |url=http://meedia.de/2016/05/06/von-tomorrow-focus-zur-holidaycheck-group-wohin-geht-die-reise-bei-burdas-web-aktivitaeten/ |titel=Von Tomorrow Focus zur HolidayCheck Group |titelerg=Wohin geht die Reise bei Burdas Web-Aktivitäten? |werk=Meedia |datum=2016-05-06 |abruf=2017-01-20}}</ref> Gemessen am vermittelten Umsatz zählt [[HolidayCheck]] zu den führenden Websites dieser Art in Deutschland.<ref>{{Internetquelle |url=https://de.statista.com/statistik/daten/studie/315069/umfrage/groesste-reiseportalbetreiber-in-deutschland/ |titel=Ranking der größten Reiseportalbetreiber in Deutschland |werk=Statista |abruf=2017-01-20}}</ref> Die börsennotierte HolidayCheck Group trägt ihren Namen seit 2016, zuvor firmierte das Unternehmen als Tomorrow Focus.<ref>{{Literatur |Titel=Tomorrow Focus wird HolidayCheck |Sammelwerk=Börsen-Zeitung |Datum=2016-05-06 |Seiten=11}}</ref> Dieses entstand im Jahr 2001 durch den Zusammenschluss von Tomorrow mit Focus Digital.<ref>{{Literatur |Titel=Tomorrow und Focus Digital fusionieren |Sammelwerk=Handelsblatt |Datum=2001-08-09 |Seiten=11}}</ref> |
|||
=== Digital Life Design === |
|||
[[Datei:DLD Logo 2017.png|150px|rahmenlos|rechts]] |
|||
{{Hauptartikel|Digital Life Design}} |
|||
Digital Life Design (kurz DLD) ist die internationale Konferenz- und Innovationsplattform von Hubert Burda Media.<ref>{{Internetquelle |autor=Martin Drexler |url=https://www.trend.at/branchen/digital/dld-sommerkonferenz-kehrseite-digitalisierung-6671002 |titel=Die Kehrseite der Digitalisierung |titelerg=DLD Sommerkonferenz |werk=Trend |datum=2016-06-28 |abruf=2017-01-20 |archiv-datum=2017-03-12 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170312052937/https://www.trend.at/branchen/digital/dld-sommerkonferenz-kehrseite-digitalisierung-6671002 |offline=ja |archiv-bot=2025-07-09 20:58:05 InternetArchiveBot }}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Susanne Gillner |url=https://www.internetworld.de/sonstiges/impressionen-das-war-die-dld-muenchen-1669822.html?ganzseitig=1 |titel=Impressionen: Das war die DLD München |werk=Internet World Business |datum=2019 |abruf=2022-07-04}}</ref> Sie ging 2005 als „Digital Lifestyle Day“ an den Start.<ref>{{Internetquelle |autor=Detlef Borchers |url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/Mit-Triple-Play-zum-Next-Big-Thing-168222.html |titel=Mit Triple Play zum Next Big Thing |werk=Heise Online |datum=2006-01-24 |abruf=2017-01-20}}</ref> In den folgenden Jahren entwickelte sich die DLD zu einer wichtigen Veranstaltung der Internet- und Medienbranche.<ref>{{Internetquelle |autor=Varinia Bernau, Thorsten Riedl |url=http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/dld-konferenz-in-muenchen-das-treffen-der-jungen-milliardaere-1.1050453 |titel=Der Treff junger Milliardäre |werk=Süddeutsche Zeitung |datum=2011-01-24 |abruf=2017-01-20}}</ref> Dabei findet vor allem die Teilnahme von Vertretern der großen US-Konzerne regelmäßig Beachtung.<ref>{{Literatur |Autor=Andrea Rungg |Titel=Burda-Konferenz lockt US-Internetmanager an |Sammelwerk=Financial Times Deutschland |Datum=2011-01-20}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Boas Ruh |Titel=Trump, Roboterfahrzeuge und ihre Folgen für die Welt |Sammelwerk=Neue Zürcher Zeitung |Datum=2017-01-17 |Seiten=50}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.sueddeutsche.de/thema/DLD |titel=Thema: DLD |werk=Süddeutsche Zeitung |abruf=2017-01-20}}</ref> |
|||
=== XING === |
|||
[[Datei:Xing logo.svg|150px|rahmenlos|rechts]] |
|||
{{Hauptartikel|Xing (soziales Netzwerk)|titel1=XING}} |
|||
XING ist ein deutschsprachiges [[Soziales Netzwerk (Internet)|soziales Netzwerk]] für berufliche Kontakte mit mehr als zehn Millionen deutschsprachigen Mitgliedern.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/xing-baut-medienangebot-aus-karrierenetzwerk-macht-linkedin-weiter-konkurrenz/13779404.html |titel=Xing baut Medienangebot aus |titelerg=Karrierenetzwerk macht LinkedIn weiter Konkurrenz |werk=Handelsblatt |datum=2016-06-23 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170312054456/http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/xing-baut-medienangebot-aus-karrierenetzwerk-macht-linkedin-weiter-konkurrenz/13779404.html |archiv-datum=2017-03-12 |abruf=2017-01-20}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Andreas Wilkens |url=https://www.heise.de/newsticker/meldung/Xing-knackt-Zehn-Millionen-Marke-bei-deutschsprachigen-Mitgliedern-3155470.html |titel=Xing knackt Zehn-Millionen-Marke bei deutschsprachigen Mitgliedern |werk=Heise Online |datum=2016-03-29 |abruf=2017-02-28}}</ref> Es wurde 2003 unter dem Namen OpenBC von [[Lars Hinrichs]] gegründet.<ref>{{Literatur |Autor=Christiane Boldt, Carsten Wette |Titel=„Ohne den gewissen Gründer-Gendefekt geht nichts“ |Sammelwerk=Der Tagesspiegel |Datum=2011-10-15 |Seiten=8}}</ref> Zunächst kaufte Hubert Burda Media ein Viertel von XING,<ref>{{Internetquelle |autor=Melanie Wassink |url=http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article107591864/Lars-Hinrichs-verkauft-Firmenanteil-an-Burda.html |titel=Lars Hinrichs verkauft Firmenanteil an Burda |datum=2009-11-19 |abruf=2017-01-20}}</ref> 2012 übernahm der Konzern dann die Mehrheit.<ref>{{Literatur |Titel=Burda übernimmt Mehrheit an Xing |Sammelwerk=Neue Zürcher Zeitung |Datum=2012-12-13 |Seiten=31}}</ref> XING treibt in den letzten Jahren vor allem die Online-Stellenvermittlung voran.<ref>{{Internetquelle |autor=Jürgen Hoffmann |url=https://www.welt.de/regionales/hamburg/article145142439/Xing-bleibt-Anbieter-im-deutschsprachigen-Raum.html |titel=Xing bleibt Anbieter im deutschsprachigen Raum |werk=Welt Online |datum=2015-08-12 |abruf=2017-01-20}}</ref> Außerdem werden redaktionelle Inhalte forciert.<ref>{{Internetquelle |autor=Michael Kroker |url=http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/business-netzwerke-wie-xing-linkedin-auf-distanz-halten-will/13770902-all.html |titel=Wie Xing LinkedIn auf Distanz halten will |werk=WirtschaftsWoche |datum=2016-06-23 |abruf=2017-01-20}}</ref> |
|||
=== Cliqz === |
|||
[[Datei:Cliqz logo black.png|150px|rahmenlos|rechts]] |
|||
{{Hauptartikel|Cliqz}} |
|||
Cliqz war ein [[Webbrowser]] mit integrierter [[Suchmaschine]], der 2015 vorgestellt wurde.<ref>{{Literatur |Autor=Jo Bager |Titel=Zielführend |TitelErg=Kurz vorgestellt: Cliqz |Sammelwerk=c‘t Magazin |Datum=2015-10-16 |Seiten=59 |Online=https://www.heise.de/ct/ausgabe/2015-23-kurz-vorgestellt-Cliqz-2844427.html |Abruf=2017-02-28}}</ref> Er sticht insbesondere durch seine Suchfunktion ohne klassische Ergebnisseiten und den [[Anonymität im Internet#Techniken zur Identifizierung von Nutzern im Web|Tracking]]-Schutz hervor.<ref>{{Internetquelle |autor=Patrick Beuth |url=http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2016-03/cliqz-browser-suchmaschine-anti-tracking |titel=Die Google-Vermeidungsmaschine |werk=Zeit Online |datum=2016-03-08 |abruf=2017-02-28}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Patrick Beuth |url=http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2017-02/cliqz-ghostery-browser-anti-tracking |titel=Ein neues Paket, um Google auszuweichen |werk=Zeit Online |datum=2017-02-15 |abruf=2017-02-28}}</ref> Cliqz unterstützt die Betriebssysteme [[Microsoft Windows|Windows]], [[macOS]], [[iOS (Betriebssystem)|iOS]] und [[Android (Betriebssystem)|Android]].<ref>{{Literatur |Autor=Jo Bager |Titel=Trackerfänger |Sammelwerk=c‘t Magazin |Datum=2016-03-18 |Seiten=55 |Online=https://www.heise.de/ct/ausgabe/2016-7-Kurztest-Datenschutz-Browser-3136439.html |Abruf=2017-02-28}}</ref> 2016 investierte die [[Mozilla Foundation]] in Cliqz.<ref>{{Literatur |Autor=Giuseppe Rondinella |Titel=Mozilla beteiligt sich an Cliqz |Sammelwerk=Horizont |Datum=2016-08-25 |Seiten=12}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Mozilla investiert in deutschen Cliqz-Browser |Sammelwerk=Hannoversche Allgemeine Zeitung |Datum=2016-08-24 |Seiten=7}}</ref> Der Cliqz Browser wurde mit dem letzten Release am 14. Mai 2020 eingestellt. |
|||
== Literatur == |
|||
* Gisela Freisinger: ''Hubert Burda – Der Medienfürst''. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-593-37417-X. |
|||
* [[Peter Köpf (Journalist)|Peter Köpf]]: ''Die Burdas''. Europa-Verlag, Hamburg/Wien 2002, ISBN 3-203-79145-5. |
|||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
{{Commonscat}} |
|||
* [http://www.burda.de/ Homepage von Hubert Burda Media] |
|||
* [https://www.burda.com/de/ Offizielle Website von Hubert Burda Media] |
|||
* [https://www.mediadb.eu/datenbanken/deutsche-medienkonzerne/hubert-burda-media.html Hubert Burda Media] in der Mediendatenbank des [[Institut für Medien- und Kommunikationspolitik|Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik]] |
|||
* {{Internetquelle |url=https://www.kek-online.de/medienkonzentration/tv-sender/unternehmenssteckbriefe/burda/ |titel=Hubert Burda Media |werk=Website der [[Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich]] (KEK) |abruf=2017-01-20 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20181207102930/https://www.kek-online.de/medienkonzentration/tv-sender/unternehmenssteckbriefe/burda/ |archiv-datum=2018-12-07}} |
|||
* {{DNB-Portal|4009099-1}} |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
<references responsive /> |
|||
{{Normdaten|TYP=k|GND=4009099-1|VIAF=234564147}} |
|||
[[Kategorie:Verlag]] |
|||
[[Kategorie:Verlag (Literatur)]] |
|||
[[ |
[[Kategorie:Hubert Burda Media| ]] |
||
[[Kategorie:Zeitschriftenverlag (Deutschland)|Burda]] |
|||
[[fr:Burda]] |
|||
[[Kategorie:Verlag (München)]] |
|||
[[sv:Hubert Burda Media]] |
|||
[[Kategorie:Unternehmen (Offenburg)]] |
|||
[[Kategorie:Medienunternehmen (Baden-Württemberg)]] |
|||
[[Kategorie:Unternehmensgründung 1903]] |
Aktuelle Version vom 9. Juli 2025, 22:58 Uhr
Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft
| |
---|---|
![]() | |
Rechtsform | Kommanditgesellschaft[1] |
Gründung | 1903[2] |
Sitz | Offenburg, ![]() |
Leitung | Elisabeth Burda Furtwängler und Jacob Burda[3] |
Mitarbeiterzahl | rund 9.000 (2024)[4] |
Umsatz | 2,737 Mrd. Euro (2024)[4] |
Branche | Medien / Verlagswesen |
Website | hubert-burda-media.de |

Die Hubert Burda Media ist ein international tätiger deutscher Medienkonzern mit Stammsitz im baden-württembergischen Offenburg.
Seine Geschichte geht auf die 1903 in Philippsburg gegründete Druckerei von Franz Burda I. (1873–1929) zurück. Unter Franz Burda, dem Sohn des Gründers, prosperierte das Unternehmen in der NS-Zeit, in der es von der Arisierung einer jüdischen Druckerei profitierte und sich darauf spezialisierte, Karten für die Wehrmacht zu drucken.
In den Nachkriegsjahrzehnten wuchs das Unternehmen organisch und durch Übernahmen. 1986 wurde die Unternehmensgruppe zwischen den drei Söhnen Franz, Frieder und Hubert Burda aufgeteilt. In den 1980er und 1990er Jahren entwickelte sich der mittelständische Burda-Verlag zum Großkonzern, der heute gemessen am Umsatz zu den größten Medienunternehmen Deutschlands zählt.[5] Bekannte Medienmarken sind die Illustrierten „Bunte“ und „Superillu“, die Frauenzeitschriften „Freundin“ und „InStyle“, das Nachrichtenmagazin „Focus“ und die Computerzeitschrift „Chip“. Außerdem gehören beispielsweise HolidayCheck, XING und kununu zum Konzern. Im Jahr 2021 war Hubert Burda Media das sechstgrößte Medienunternehmen in Deutschland.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gründung als Druckerei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 1903 betrieb Franz Burda („I.“), Vater von Franz Burda senior („II.“) und Großvater von Franz Burda junior („III.“), Frieder und Hubert Burda in Philippsburg eine kleine Druckerei.[6] Diese war wirtschaftlich nicht erfolgreich, weshalb Burda 1908 in Offenburg einen neuen Betrieb eröffnete.[7]
1927 brachte das Unternehmen die erste Radio-Programmzeitschrift Deutschlands „Die Sürag“ auf den Markt,[8] im Untertitel die grosse Radio-Zeitschrift. Ihr Name lehnte sich an den Namen des Süddeutschen Rundfunks an. Die Startauflage betrug 3000 Exemplare.[7] 1929 übernahm Franz Burda senior den Betrieb seines Vaters und die Redaktionsleitung der Sürag. Er baute die Geschäfte nennenswert aus. Anfang der 1930er Jahre erreichte die Zeitschrift bereits eine Auflage von über 85.000 Exemplaren, die Anzahl der Mitarbeiter stieg von 3 auf rund 100.[9] Der eigentliche Aufstieg des Unternehmens begann aber erst 1934 mit dem Neubau der Druckerei und der Umstellung auf das Tiefdruckverfahren.[10][11]
Geschäfte in der NS-Zeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 2. April 1933 betonte Franz Burda in der Sürag die nationalsozialistische Gesinnung seines Betriebs. Er erklärte, keine jüdischen Mitarbeiter oder Gesellschafter zu haben.[12] Zuvor hatten Werber der nationalsozialistischen Programmzeitschriften NS-Funk und Der Deutsche Sender gegenteilige Behauptungen verbreitet.[13]
Im Rahmen der Arisierung (auch „Entjudung“) nutzte Burda im September 1938 die Gelegenheit, zusammen mit Karl Fritz, dem Inhaber von Südwestdruck, die Druckerei Gebrüder Bauer in Mannheim günstig zu kaufen. Die Gesellschafter der Druckerei waren Juden: Berthold, Karl und Ludwig Reiss.[14] Es handelte sich um einen der größten und modernsten Druckereibetriebe des Deutschen Reiches; er beschäftigte 250 bis 300 Mitarbeiter, war voll ausgelastet und erzielte einen Jahresumsatz von 1,5 bis 2 Millionen Reichsmark (RM).[15][16][17] Laut Kaufvertrag waren für die Druckereimaschinen 375.000 RM und für die Firmengrundstücke 211.000 RM zu zahlen.[18] Offenbar wurde zudem auch eine Entschädigung für künftig entgangene Gewinne vereinbart, die die Kaufsumme auf 800.000 RM erhöhte.[19] Einige Monate blieb Berthold Reiss im Mannheimer Betrieb weiter beschäftigt und steuerte zusammen mit Franz Burda, seit dem 1. Oktober 1938 Mitglied der NSDAP,[20] den Betrieb.[21] Im Oktober 1939 wurde der Kaufpreis auf Initiative von Karl Fritz um 200.000 RM gesenkt, Burda schloss sich diesem Begehren an. Als Grund nannten sie, das Mannheimer Unternehmen sei „‚heruntergewirtschaftet‘ gewesen, die Maschinen alt, die Gewinne nicht so hoch wie behauptet“.[22] Der faktisch bezahlte Kaufpreis lag schließlich bei 545.000 RM.[23]
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs beschäftigte Burda rund 600 Mitarbeiter.[24] 1941 wurde die Produktion der Zeitschrift „Die Sürag“ kriegsbedingt eingestellt, das Unternehmen druckte stattdessen nun Landkarten für das Oberkommando des Heeres und Luftbilder in mehrfarbigem Tiefdruck für die Luftwaffe.[25] Das Blatt Tscherkassy der Kartographischen Anstalt Dr. Franz Burda galt als der weltweit erste mehrfarbige Kartentiefdruck.[26] Das durch Bombenangriffe zerstörte Mannheimer Werk wurde 1943 nach Lahr-Dinglingen verlegt.[11]
Die Geschichte des Burda-Verlags während des Dritten Reichs wurde beispielsweise von Salomon Korn, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, als „Lehrstück für kommende Generationen über die Frage nach Schuld und Gewissen, nach Verstrickung und Umgang mit dieser Erblast“ bezeichnet.[11]
Nach dem Zweiten Weltkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 17. September 1945 klagte Berthold Reiss, der einzige Überlebende der früheren Inhaber, Fritz und Burda an, Gebrüder Bauer zu einem niedrigen Preis erworben zu haben und beantragte die Beschlagnahme von Burdas Vermögen. Am 3. und 4. Oktober 1945 trafen sich Reiss und Burda, sie einigten sich auf eine Abgeltung der Ansprüche. Reiss zog die Klage zurück und bescheinigte Burda, sich ihm gegenüber korrekt verhalten zu haben. Im Oktober 1948 wurde vereinbart: „Der vom Kaufpreis abgezogene Betrag von 205.000 Reichsmark soll nachgezahlt werden, zuzüglich Zinsen und ‚Vergütung für den Firmenwert‘, insgesamt 323.000 neue Deutsche Mark. Außerdem wurde ein Vergleich geschlossen, der eine endgültige Abfindungssumme von 120.000 Mark enthielt“.[27] Die Firma „Gebr. Bauer oHG“ wurde später aus dem Handelsregister gelöscht und als Burda-Betrieb fortgeführt.[11] Nach dem Tod von Berthold Reiss (1951) forderte Erich Bauer, Miterbe von Gebrüder Bauer ebenfalls eine Entschädigung: Ein Drittel des Burda-Betriebes beziehungsweise 1 Million Mark.[28] Erich Bauer bekam höchstrichterlich 250.000 Mark zugesprochen.[29]
Ab 1945 druckte das Unternehmen Schulbücher und Briefmarken für die französische Besatzungszone sowie die französische Soldatenzeitung „Revue d'Information“. Nachdem Franz Burda senior von den französischen Behörden den Auftrag erhalten hatte, eine Illustrierte herauszubringen, erschien 1948 zum ersten Mal die Bildgazette „Das Ufer“, eine Vorläuferin der „Bunten“ („Bunte Illustrierte“), gegen den Widerstand vieler französischer Offiziere.[25] Die Lizenz für „Das Ufer“ wurde auf den Namen einer Strohfrau ausgestellt.[12] Den redaktionellen Teil des Blatts stellten damals noch die französischen Besatzer zusammen.[25]
Aenne Burda, Ehefrau von Franz Burda senior, baute nach Kriegsende den Modeverlag A. Burda auf.[30] Seine wichtigste Publikation war ab 1950 Burda Moden, ein Magazin für Schnittmuster. Die erste Ausgabe des Vorläufers unter dem Namen „Favorit“ kam schon 1949 auf den Markt.[31] In wenigen Jahren stieg die Auflage von anfangs 100.000 auf rund eine halbe Million Exemplare.[32] Aenne Burda entwickelte sich zum mit Abstand größten Kunden der Druckerei ihres Mannes, der formell keinerlei Mitspracherecht in ihrem Unternehmen hatte. Lediglich ihre Kinder beteiligte sie als Kommanditisten.[25] 1954 erhielt der Verlag von Aenne Burda eine neue Zentrale am Kestendamm in Offenburg, die der Architekt Egon Eiermann entworfen hatte.[33] Werbung für die Zeitschriften der Burdas machte ab 1954/55 unter anderem die sogenannte „Burda-Staffel“,[34] drei Flugzeuge des Typs Piper PA-18 mit Spruchbändern am Heck.[35]
Expansion durch Übernahmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1960 übernahm Burda die „Münchner Illustrierte“, die in die „Bunte“ integriert wurde.[7] In der Folgezeit baute das Unternehmen den Standort in der bayerischen Landeshauptstadt aus, München wurde neben Offenburg zweiter Sitz des Unternehmens.[36] 1961 wurde die Druckerei in Offenburg auf moderne Tiefdruckrotation umgestellt.[34] Außerdem weihte man das 67 Meter hohe Burda-Hochhaus ein, das sich zu einem Wahrzeichen der Stadt entwickelte.[7] Bereits in den 1950er Jahren diente ein Schornstein der Druckerei mit Fahrstuhl und Terrassenrestaurant als Aussichtspunkt.[37] 1962 kaufte Burda die Mehrheit der Neuen Verlags-Gesellschaft mit Sitz in Karlsruhe, bekannt für die Zeitschriften „Freundin“ und „Film Revue“.[37] Ende der 1940er Jahre war zunächst Marie-Pierre Kœnig, Oberbefehlshaber der französischen Truppen in Deutschland und Militärgouverneur der französischen Besatzungszone, Leiter des Verlags.[38] 1953 kaufte Karl Fritz, der 1938 mit Burda die Bauer-Druckerei erworben hatte, schließlich die Neue Verlag-Gesellschaft.[11] Mit der Übernahme 1962 kam auch der Filmpreis Bambi zum Burda-Verlag.[39] 1963 erwarb Burda auch die traditionsreiche „Frankfurter Illustrierte“, die ebenfalls in die „Bunte“ integriert wurde. Das Blatt hieß fortan „Bunte Münchner Frankfurter Illustrierte“.[7]
Einstieg von Hubert Burda
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1966 trat Hubert Burda in das Unternehmen ein. Nach der Promotion in Kunstgeschichte und diversen Volontariaten übertrug ihm Franz Burda zunächst die Leitung des Münchner Verlagshauses.[40] Das Ende der 1960er Jahre mit millionenschwerem Werbeaufwand gestartete Männermagazin „M“ musste Burda nach zwölf Ausgaben wieder einstellen, was dem Verlag einen Verlust in Millionenhöhe bescherte.[25] 1973 zog sich Franz Burda senior dann weitgehend aus dem Geschäft zurück: Er machte seine Kinder Franz junior, Frieder und Hubert zu geschäftsführenden Gesellschaftern.[34] Während Franz Burda junior für die Druckereien verantwortlich war, kümmerte sich Frieder Burda um Finanzen und Verwaltung des Hauses. Hubert Burda leitete alle verlegerischen Aktivitäten.[41] Er arbeitete außerdem als Redakteur für „Bunte“, war Redaktionsleiter und rückte 1976 zum Chefredakteur auf.[42] Beeinflusst von Andy Warhol leitete er den Wandel der Zeitschrift von einer klassischen Illustrierten zur modernen Publikumszeitschrift („People-Magazin“) ein.[43] 1983 zog die „Bunte“-Redaktion von Offenburg nach München.[44] Die Büros befanden sich in der neu errichteten Zentrale des Burda-Verlags am Arabellapark,[34] wo das Unternehmen bis heute einen Standort hat.[45]
Aufteilung des Unternehmens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Laufe der Jahre war durch zahlreiche Zu- und Verkäufe aus dem Druck- und Verlagshaus eine große Unternehmensgruppe entstanden, die nach dem Tod von Franz Burda senior im Jahr 1986 neu geordnet wurde.[46][47][48] Die Brüder Franz und Frieder übernahmen sämtliche Beteiligungen, unter anderem an den US-amerikanischen Druckereien, deutschen Papierfabriken und dem österreichischen Pressevertrieb. Am lukrativsten waren die Anteile am Berliner Verlagshaus Axel Springer, das Dividenden in Millionenhöhe ausschüttete.[49] Schon 1983 hatte Burda insgesamt 24,9 % an Axel Springer gekauft.[50][51] Franz und Frieder bündelten ihre Beteiligungen in der F+F Burda KG mit Sitz in Baden-Baden.[52] Hubert Burda wurde alleiniger Gesellschafter der Burda GmbH mit Sitz in Offenburg.[49] In diesem Unternehmen waren die deutschen Druck- und Verlagsaktivitäten gebündelt.[53] Mit der Trennung des operativen Geschäfts von der Beteiligung an Axel Springer vermieden die Eigentümer kartellrechtliche Probleme.[54][48] Dadurch konnten Franz Burda junior und Frieder Burda ihre Beteiligung auf eine Sperrminorität erhöhen.[55] 1988 verkauften sie ihre Anteile überraschend wieder an die Erben von Axel Springer, obwohl sie eigentlich mit Leo Kirch eine Mehrheit an Axel Springer angestrebt hatten.[56] Hubert Burda zweifelte die Rechtmäßigkeit der Transaktion an, er machte ein Vorkaufsrecht für die Springer-Anteile geltend.[57] Die Gerichte folgten seiner Argumentation jedoch nicht.[58]
Entwicklung zum Medienkonzern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Parallel zum Rechtsstreit mit seinen Brüdern hatte der Verlag von Hubert Burda rückläufige Umsätze zu verkraften.[59] Dies änderte sich erst Ende der 1980er Jahre, insbesondere die Reichweite der „Bunte“ erholte sich wieder.[60] Ausschlaggebend für das weitere Wachstum des Unternehmens war die Expansion nach Osten: 1987 wurde „Burda Moden“ als erste westliche Zeitschrift in der Sowjetunion verkauft.[61] Nach der deutschen Wiedervereinigung rief Burda in Kooperation mit dem Gong Verlag die „Superillu“ ins Leben.[62] Sie verstand sich als „Integrations- und Lebenshilfe beim Zusammenwachsen von Ost und West“ und wurde zu einer der meistverkauften Zeitschriften der neuen Bundesländer.[63][64] Im Gegensatz dazu scheiterte die 1992 gestartete ostdeutsche Boulevardzeitung „Super!“. Um die daraus entstandenen Verluste auszugleichen, musste Burda sogar die Zentrale am Arabellapark verkaufen.[65] Der erfolgreiche Start des „Focus“ machte die Probleme wieder wett: 1993 von Hubert Burda und Helmut Markwort gegründet,[66] hatte das Magazin nach fünf Ausgaben rund 15.000 Abonnenten und erreichte eine Auflage von 300.000 verkauften Exemplaren.[67] Später verkaufte der „Focus“ sogar mehr Anzeigen als „Der Spiegel“.[68] Der „Focus“ war ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung des Burda-Verlags zum Medienkonzern.[69][70][71]
Mit Rückzug von Aenne Burda im Jahr 1994 kaufte Hubert Burda alle Anteile der übrigen Familienmitglieder und wurde damit alleiniger Inhaber ihres Verlags. Er wurde in den Konzern eingegliedert, agierte inhaltlich aber weiterhin weitgehend selbstständig.[72][73] Zum Jahreswechsel 1994/1995 bündelte Burda seine Hörfunk- und TV-Anteile und führte die bis heute geltende Profitcenter-Struktur ein.[74][75] Außerdem forcierte der Konzern durch Gründung diverser ausländischer Tochtergesellschaften die Internationalisierung.[34]
Investitionen in digitale Aktivitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 1995 investierte Burda verstärkt in digitale Geschäftsmodelle und schuf dafür einen eigenen Geschäftsbereich.[76] Als eine der ersten Maßnahmen beteiligte man sich an Europa Online, einem luxemburgischen Onlinedienst.[77][78] Anfang 1996 startete mit „Focus Online“ das erste redaktionelle Nachrichtenangebot von Burda,[79][80] weitere Websites folgten.[81] Obwohl Europa Online sich als nicht erfolgreich erwies,[82] setzte Burda seine Expansion im Internet fort.[83] 2000 fasste der Konzern seine digitalen Geschäfte in der Focus Digital AG zusammen,[84] die mit der Tomorrow Internet AG zum damals größten Internet-Konzern fusionierte.[85] Um der Veränderung des Geschäfts Rechnung zu tragen,[86] änderte das Unternehmen seinen Namen Ende der 1990er Jahre in „Hubert Burda Media“.[34] Ein entsprechender Schriftzug wurde auch am 2000 eröffneten Burda Medien Park in Offenburg angebracht:[87] Der futuristische Neubau entstand auf dem Gelände des ehemaligen Kinzigstadions.[88] Dort zog 2001 auch die Burda Journalistenschule ein.[89]
2000 lag die Gesamtleistung von Hubert Burda Media erstmals bei über drei Milliarden Mark.[90]
2005 initiierte Hubert Burda Media die internationale Konferenz- und Innovationsplattform Digital Life Design (DLD).[91] Die lockt seit ihrer Gründung namhafte Vordenker, Internet-Investoren und -Unternehmen nach München.[92][93] 2007 übernahm der Konzern die restlichen Anteile am Gemeinschaftsunternehmen Vogel Burda, zu dem unter anderem das 1978 gegründete Computermagazin „Chip“ und das Technikportal „Chip Online“ gehören.[94][95] 2009 stieg Burda beim sozialen Netzwerk XING ein:[96][97] Der Medienkonzern kaufte zunächst 25,1 % der Anteile,[98] drei Jahre später übernahm man die Mehrheit.[99][100] Dies wurde 2012 in einem Artikel des Manager Magazins als weiterer wichtiger Schritt der digitalen Expansion Burdas eingeordnet.[101] 2008 stieg Burda mit der Plattform „Millionenchance.de“ ins Online-Lotto-Geschäft ein, benötigte aber zur Überwindung von Lizenzproblemen bis 2014, um tatsächlich auf dem Markt aktiv werden zu können.[102]
Übergabe der operativen Leitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hubert Burda kündigte anlässlich seines 70. Geburtstags den Rückzug aus dem operativen Geschäft an.[103] Zum Jahreswechsel 2009/10 wurde Paul-Bernhard Kallen zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Konzerns ernannt,[104] Hubert Burda blieb Verleger und geschäftsführender Gesellschafter.[105] Als Mitglied des Verwaltungsrats war er zudem weiterhin nah dran an der strategischen Führung des Unternehmens. Der Vorstand berichtet an den Verwaltungsrat.[106]
Beobachter beurteilten die Berufung wiederum als Stärkung des digitalen Geschäfts.[107][108] Unter der Leitung Kallens startete beispielsweise die Konzerntochter Tomorrow Focus eine deutschsprachige Ausgabe der „Huffington Post“,[109][110] einer weltweit bekannten Nachrichten- und Diskussionsplattform.[111] Außerdem beteiligte sich Hubert Burda Media 2013 mehrheitlich am Webbrowser „Cliqz“, in den später auch die Mozilla Foundation investierte.[112][113] 2016 rief eine Konzerntochter das Open-Source-CMS „Thunder“ ins Leben,[114][115] das auch anderen Medienunternehmen offensteht.[116]
Ende 2021 trat Kallen zurück, blieb aber Verwaltungsratsvorsitzender.[117] Auf ihn folgte zum 1. Januar 2022 Martin Weiss als Vorstandsvorsitzender.[118] Weiss wiederum musste Burda Anfang 2024 nach nur zwei Jahren aufgrund von Differenzen mit dem Verwaltungsrat verlassen.[119][120]
Gesellschafter der Hubert Burda Media und Konzernstruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft befindet sich in Familienbesitz. Im Sommer 2017 verpasste sich das Unternehmen eine neue Struktur. Bei Hubert Burda liegen ca. 25,01 Prozent der Gesellschaftsanteile, je knapp 37,5 Prozent bei seinen Kindern Jacob Burda (* 1990) und Elisabeth Burda Furtwängler (* 1992), die Ende 2010 erstmals am Konzern beteiligt wurden.[121][122]
Alle drei Gesellschafter gehören dem Verwaltungsrat der 2017 neugegründeten Hubert Burda Media Holding Geschäftsführung SE an.[123] Den Vorsitz des Verwaltungsrats, dem auch der Jurist Andreas Rittstieg angehört, hat Paul-Bernhard Kallen.[124] Seit Januar ergänzt der Investor Alexander Kudlich den Verwaltungsrat.[125] Vier Personen zählen zum Vorstand der Hubert Burda Media Holding Geschäftsführung SE: Marc Al-Hames, Holger Eckstein, Katharina Herrmann und Philipp Welte. Dieser Vorstand berichtet an den Verwaltungsrat.[126]
Unter der Dachgesellschaft Hubert Burda Media ist der Konzern in einer dezentralen Profitcenter-Struktur organisiert.[127][128] Die Tochtergesellschaften agieren weitgehend selbstständig, zentral organisiert ist beispielsweise die Beschaffung. Zum Konsolidierungskreis des Konzerns gehörten Ende 2020 insgesamt 225 Gesellschaften, davon 142 mit Hauptsitz in Deutschland und 83 im Ausland.[129][1]
Medien- und Digitalmarken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Hubert Burda Media gehören Illustrierte, Magazine, Websites, Fernseh- und Radiosender. Außerdem sind diverse Versandhändler sowie Dienstleistungs- und Marketingunternehmen Teil des Konzerns.[130] Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) führt über 200 Mehrheits- oder Minderheitsbeteiligungen alleine für Deutschland auf.[131] Der Konzern und sein Verleger gelten in der Medienbranche als Vorreiter bei der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle.[132] Hubert Burda Media erzielt mehr als die Hälfte seines Umsatzes in diesem Bereich.[133][134][135]
Nach eigenen Angaben erscheinen derzeit rund 500 Medienprodukte in 14 Ländern.[130][4] Die wichtigsten Unternehmensbereiche des Konzerns sind Blue Ocean Entertainment, BurdaBroadcast, BCN, BurdaCommerce, BurdaDirect, BurdaDruck, BurdaForward, BurdaInternational, BurdaPrincipal Investments, BurdaServices, BurdaVerlag, C3 Creative Code and Content, HolidayCheck Group und New Work.[136] Die Bereiche agieren als Profitcenter weitgehend unabhängig.[129]
Die bekanntesten Medien- und Digitalmarken von Hubert Burda Media – chronologisch geordnet – sind:
Bunte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Bunte ist eine deutschsprachige Publikumszeitschrift. Die erste Ausgabe erschien 1948 unter dem Namen „Das Ufer“.[137] Unter der Leitung von Hubert Burda entwickelte sich die Bunte zur modernen Publikumszeitschrift.[138][139] Heute ist die Bunte eine der auflagenstärksten deutschen Zeitschriften und eine der populärsten Medienmarken des Konzerns.[140] Nach dem Rückzug von Patricia Riekel übernahm Robert Pölzer die Chefredaktion.[141]
Freizeit Revue
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Freizeit Revue ist eine deutschsprachige Boulevardzeitschrift. Die erste Ausgabe kam 1970 auf den Markt.[142] Das Blatt enthält zum Beispiel Berichte aus der Welt der Stars, Kreuzworträtsel und Ratgeber.[143] Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Freizeit Revue zu einer der auflagen- und renditestärksten Publikationen von Hubert Burda Media.[144][145] Chefredakteur der Freizeit Revue ist Kai Winckler.[146]
Superillu
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Burda-Konzern gründete die deutschsprachige Illustrierte Superillu 1990 – nach der deutschen Wiedervereinigung – speziell für den ostdeutschen Markt.[147] Das Blatt entwickelte sich dort zur meistgelesenen Zeitschrift.[148] Die Zeit bezeichnete die Superillu daher als das „Zentralorgan des Ostens“.[149] Die Zeitschrift enthielt nicht nur heimatnahe Themen,[150] sondern wandelte sich im Laufe der Jahre zu einer inhaltlich breit aufgestellten Familienzeitschrift.[151] Stefan Kobus ist Chefredakteur des Blattes.[152]
Focus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Focus ist ein deutschsprachiges Nachrichtenmagazin.[153][154] Es wurde 1993 als Alternative zum Spiegel ins Leben gerufen.[155][156] Der Focus ist heute eines der drei reichweitenstärksten deutschen Wochenmagazine.[157][158] Das Konzept stammt von Verleger Hubert Burda und Gründungschefredakteur Helmut Markwort.[159][160] Ihm stand Uli Baur zur Seite.[161][162] Seit dem 1. März 2016 ist Robert Schneider Chefredakteur des Focus.[163][164]
Focus Online, eine der reichweitenstärksten deutschsprachigen Websites, gehört ebenfalls zu Hubert Burda Media.[165][166]
computeruniverse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die computeruniverse GmbH (ursprünglich computeruniverse.net GmbH) ist ein 1999 in Bad Homburg gegründetes Elektronik-Versandhandelsunternehmen, das heute seinen Sitz in Friedberg hat.
Cyberport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cyberport ist ein 1998 gegründeter Einzelhändler von Elektronik.[167] Das Unternehmen verkauft Notebooks, Tablets, Smartphones und andere Geräte sowohl online als auch in eigenen Filialen.[168] Eine Beteiligungsgesellschaft von Hubert Burda Media unterstützte bereits den Aufbau von Cyberport mit Risikokapital, im Jahr 2000 erhöhte der Konzern dann seinen Anteil auf eine Mehrheit.[169][170] Seit 2017 ist die Hubert Burda Media alleiniger Gesellschafter.
InStyle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1998 brachte Hubert Burda Media die deutschsprachige Frauenzeitschrift InStyle auf den Markt. Sie ist ein Lizenzprodukt des US-amerikanischen Time-Verlags.[171] InStyle berichtet über die Mode und den Lebensstil von Stars und Stilikonen.[172][173] Sie richtet sich an jüngere Leserinnen.[174] Chefredakteurin von InStyle ist Kerstin Weng.[175]
Chip Online
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Chip Online, eine der größten redaktionellen deutschsprachigen Websites, ist eine weitere Digitalmarke von Hubert Burda Media.[176][177]
HolidayCheck Group
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der HolidayCheck Group sind die weltweiten Reise- und Bewertungsportale von Hubert Burda Media gebündelt.[178] Gemessen am vermittelten Umsatz zählt HolidayCheck zu den führenden Websites dieser Art in Deutschland.[179] Die börsennotierte HolidayCheck Group trägt ihren Namen seit 2016, zuvor firmierte das Unternehmen als Tomorrow Focus.[180] Dieses entstand im Jahr 2001 durch den Zusammenschluss von Tomorrow mit Focus Digital.[181]
Digital Life Design
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Digital Life Design (kurz DLD) ist die internationale Konferenz- und Innovationsplattform von Hubert Burda Media.[182][183] Sie ging 2005 als „Digital Lifestyle Day“ an den Start.[184] In den folgenden Jahren entwickelte sich die DLD zu einer wichtigen Veranstaltung der Internet- und Medienbranche.[185] Dabei findet vor allem die Teilnahme von Vertretern der großen US-Konzerne regelmäßig Beachtung.[186][187][188]

XING ist ein deutschsprachiges soziales Netzwerk für berufliche Kontakte mit mehr als zehn Millionen deutschsprachigen Mitgliedern.[189][190] Es wurde 2003 unter dem Namen OpenBC von Lars Hinrichs gegründet.[191] Zunächst kaufte Hubert Burda Media ein Viertel von XING,[192] 2012 übernahm der Konzern dann die Mehrheit.[193] XING treibt in den letzten Jahren vor allem die Online-Stellenvermittlung voran.[194] Außerdem werden redaktionelle Inhalte forciert.[195]
Cliqz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cliqz war ein Webbrowser mit integrierter Suchmaschine, der 2015 vorgestellt wurde.[196] Er sticht insbesondere durch seine Suchfunktion ohne klassische Ergebnisseiten und den Tracking-Schutz hervor.[197][198] Cliqz unterstützt die Betriebssysteme Windows, macOS, iOS und Android.[199] 2016 investierte die Mozilla Foundation in Cliqz.[200][201] Der Cliqz Browser wurde mit dem letzten Release am 14. Mai 2020 eingestellt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gisela Freisinger: Hubert Burda – Der Medienfürst. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-593-37417-X.
- Peter Köpf: Die Burdas. Europa-Verlag, Hamburg/Wien 2002, ISBN 3-203-79145-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website von Hubert Burda Media
- Hubert Burda Media in der Mediendatenbank des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik
- Hubert Burda Media. In: Website der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK). Archiviert vom am 7. Dezember 2018; abgerufen am 20. Januar 2017.
- Literatur von und über Hubert Burda Media im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Unternehmensregister. Bundesanzeiger Verlag, abgerufen am 27. August 2016.
- ↑ Klaus Boldt: Digital statt feudal. In: Manager Magazin. 25. Juni 2010, S. 72: „… des 1903 gegründeten Konzerns …“ ; Sonja Pohlmann: Mogul und Maler: Hubert Burda will mit 70 noch keine Ruhe haben. In: Der Tagesspiegel. 9. Februar 2010, S. 27: „… des 1903 gegründeten Verlags …“
- ↑ Hubert Burda Media News vom 18. Dezember 2024: Generationswechsel bei Hubert Burda Media, von Julia Korn, abgerufen am 1. Februar 2025
- ↑ a b c Die wichtigsten Zahlen von Hubert Burda Media, Angaben des Unternehmens, abgerufen am 27. Mai 2025.
- ↑ a b Ranking - Die zehn größten deutschen Medienkonzerne 2021. In: Institut für Medien und Kommunikationspolitik. Abgerufen am 4. Juli 2022.
- ↑ Peter Köpf: Die Burdas. Europa Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-203-79145-5, S. 16–17.
- ↑ a b c d e Gisela Freisinger: Hubert Burda: Der Medienfürst. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-593-37417-X („Chronik“).
- ↑ Hubert Burda: Medien in Zeiten des Umbruchs. In: Focus Magazin. 12. November 2012, S. 134–138.
- ↑ Hans-Bredow-Institut (Hrsg.): Medien von A bis Z. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-14417-0, S. 74.
- ↑ Bruno Jahn: Die deutschsprachige Presse: Ein biographisch-bibliographisches Handbuch. Band 1. Verlag Walter de Gruyter, München 2005, ISBN 3-598-11710-8, S. 156.
- ↑ a b c d e „Das Unrecht der Arisierung bleibt bestehen“. In: Badische Zeitung. 25. Februar 2015 (badische-zeitung.de [abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ a b Der herrliche Franz. In: Die Tageszeitung. 22. Februar 2003 (taz.de [abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ Peter Köpf: Die Burdas. Europa Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-203-79145-5, S. 37.
- ↑ Peter Köpf: Die Burdas. Europa Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-203-79145-5, S. 44–47.
- ↑ Ralf Burgmaier: Versöhnung ging nur mit Überlebenden. In: Badische Zeitung. 22. Oktober 2015 (badische-zeitung.de [abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ Peter Köpf: Die Burdas. Europa Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-203-79145-5, S. 46.
- ↑ Christiane Fritsche: Ausgeplündert, zurückerstattet und entschädigt. Arisierung und Wiedergutmachung in Mannheim, (= Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte. Nr. 39). Regionalkultur, Ubstadt-Weiher, Heidelberg, Neustadt a.d.W., Basel 2013, ISBN 978-3-89735-772-3, S. 251 f.
- ↑ Christiane Fritsche: Ausgeplündert, zurückerstattet und entschädigt. Arisierung und Wiedergutmachung in Mannheim, (= Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte. Nr. 39). Regionalkultur, Ubstadt-Weiher, Heidelberg, Neustadt a.d.W., Basel 2013, ISBN 978-3-89735-772-3, S. 251 f.
- ↑ Peter Köpf: Die Burdas. Europa Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-203-79145-5, S. 46.
- ↑ Peter Köpf: Die Burdas. Europa Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-203-79145-5, S. 47.
- ↑ Nach P. Köpf (Die Burdas. Europa Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-203-79145-5, S. 47. ) endete diese Beschäftigung Ende Januar 1939. Christiane Fritsche (Ausgeplündert, zurückerstattet und entschädigt. Arisierung und Wiedergutmachung in Mannheim, (= Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte. Nr. 39). Regionalkultur, Ubstadt-Weiher, Heidelberg, Neustadt a.d.W., Basel 2013, ISBN 978-3-89735-772-3, S. 257. ) nennt ebenfalls Ende Januar 1939. Nach anderen Darstellungen ist B. Reiss bis Kriegsbeginn bei Burda beschäftigt gewesen. Siehe zum Beispiel Hans Reiss: Erinnerungen aus 85 Jahren. Petrarca, München 2009, ISBN 978-3-87115-007-4, S. 66. Auch Ute Dahmen: Senator Dr. Franz Burda. Geschichten eines Lebens. Petrarca, München 2011, ISBN 978-3-87115-014-2, S. 40 und S. 51.
- ↑ Peter Köpf: Die Burdas. Europa Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-203-79145-5, S. 69.
- ↑ Christiane Fritsche: Ausgeplündert, zurückerstattet und entschädigt. Arisierung und Wiedergutmachung in Mannheim, (= Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs Mannheim – Institut für Stadtgeschichte. Nr. 39). Regionalkultur, Ubstadt-Weiher, Heidelberg, Neustadt a.d.W., Basel 2013, ISBN 978-3-89735-772-3, S. 254.
- ↑ Ute Dahmen: Senator Dr. Franz Burda. Geschichten eines Lebens. Petrarca, München 2011, ISBN 978-3-87115-014-2, S. 45.
- ↑ a b c d e Macht und Pracht der bunten Bilder. In: Die Zeit. 26. November 1982 (zeit.de [abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ Joachim Neumann: Der Verlag „Astra“ Josef Penyigey-Szabó in Lahr/Baden. Ein kartographisch bedeutendes Unternehmen im Nachkriegsdeutschland. In: Kartographische Nachrichten. Nr. 4, 2007, S. 207 (elte.hu [PDF; abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ Peter Köpf: Die Burdas. Europa Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-203-79145-5, S. 70 f. Zitat dort S. 71.
- ↑ Peter Köpf: Die Burdas. Europa Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-203-79145-5, S. 72.
- ↑ Gisela Freisinger: Hubert Burda. Der Medienfürst. Campus, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-593-37417-X, S. 24.
- ↑ Christiane Tewinkel: Die Denunziation der Stricknadel. In: Der Tagesspiegel. 4. Januar 2014, S. 25.
- ↑ Mythos Schnittmuster. In: Welt kompakt. 28. Juli 2009, S. 3.
- ↑ Inge Hufschlag: Die Moden des Wirtschaftswunders. In: Handelsblatt. 27. Juli 1999, S. 43.
- ↑ Helmut Seller: „Gute Architektur ist zeitlos“. In: Badische Zeitung. 9. Februar 2013, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ a b c d e f Historie. Hubert Burda Media, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Frank Leonhardt: Burda-Staffel fliegt wieder. In: Badische Zeitung. 2. Oktober 2009, S. 39.
- ↑ Burda: Von der Provinzdruckerei zum Weltkonzern. In: Focus Online. 13. Februar 2015, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ a b Lieber Farah. In: Der Spiegel. 26. Dezember 1962 (spiegel.de [abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ Matthias Knop: Rote Rosen und weisser Flieder: die Blütezeit der Filmstadt Wiesbaden. Hrsg.: Museum Wiesbaden. 1995, S. 106–107, 159.
- ↑ Robert Arsenschek: Ein Reh zum Träumen. In: Münchner Merkur. 26. November 2010, abgerufen am 4. Juli 2022.
- ↑ Der Verleger Hubert Burda wird 65: Der stete Wandel lässt keine Zeit für den Ruhestand. In: Badische Zeitung. 9. Februar 2005, S. 2.
- ↑ Große deutsche Familienunternehmen. Generationenfolge, Familienstrategie und Unternehmensentwicklung. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, ISBN 978-3-525-40338-9, S. 307.
- ↑ Widersprüchliche Welten in Balance gehalten. In: Badische Zeitung. 9. November 2012, S. 22 (badische-zeitung.de [abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ Hubert Burda und „Patricias München“: Als Andy Warhol aus Bunte-Covern ein Kunstwerk erschuf. In: Meedia. 1. Juli 2016, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Jörg Isringhaus: Wie Hubert Burda die „Bunte“ neu erfand. In: Rheinische Post. 22. November 2012.
- ↑ Kontakt. Hubert Burda Media, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Gestorben: Franz Burda. In: Der Spiegel. 6. Oktober 1986, archiviert vom am 13. Februar 2011; abgerufen am 4. Juli 2022.
- ↑ Dr. Franz Burda gestorben. In: Handelsblatt. 1. Oktober 1986, S. 26.
- ↑ a b Künftig mehr Spielraum für Beteiligungen? In: Handelsblatt. 24. Dezember 1986, S. 9.
- ↑ a b Teile und herrsche. In: Wirtschaftswoche. 9. Januar 1987, S. 80.
- ↑ Das war vor 10, 30, 50 Jahren. In: Euro am Sonntag. 5. Januar 2013, S. 8.
- ↑ Otto Schily: „Warum lachen Sie, Herr Springer?“ In: Die Welt. 3. Dezember 2005, S. 9.
- ↑ Burda GmbH. Anzeigengeschäft 1987 gut angelaufen. Zeitschriften gewinnen an Boden. In: Handelsblatt. 13. April 1987, S. 15.
- ↑ Aus dem Schatten. In: Der Spiegel. 29. Dezember 1986 (spiegel.de [abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ Versteckte Zusatzklauseln? In: Der Spiegel. 29. November 1982 (spiegel.de [abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ Burda hält bei Springer eine Sperrminorität. In: Handelsblatt. 6. August 1987, S. 11.
- ↑ „Komplett von Springer trennen“. In: Der Spiegel. 25. April 1988 (spiegel.de [abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ Heimlich hinterm Rücken. In: Der Spiegel. 31. Oktober 1988 (spiegel.de [abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ Revision abgelehnt. In: Handelsblatt. 7. Februar 1991, S. 18.
- ↑ Der Denver-Clan von Offenburg. In: Der Spiegel. 9. März 1987 (spiegel.de [abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ „Ein Symbol des bürgerlichen Lagers“. In: Der Spiegel. 22. Juni 1987 (spiegel.de [abgerufen am 31. Oktober 2016]).
- ↑ Beatrix Novy: Bunte Modeschnitte für die Sowjetunion. In: Deutschlandradio Kultur. 8. März 2012, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Neues DDR-Blatt. Die „Super Illu“ für 50 Pfennig. In: Handelsblatt. 23. August 1990, S. 15.
- ↑ Superillu: Integrationshilfe. In: Kress Report. 10. Dezember 2010, S. 6.
- ↑ „Super Illu“ geht gen Westen. In: Horizont. 10. Juli 1992, S. 25.
- ↑ Burda musste Zentrale wegen „Super“-Flop verkaufen. In: Horizont. 7. November 2012, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Ekkehard Kohrs: Burdas Kampfansage an Augstein. In: Bonner General-Anzeiger. 19. Januar 1993, S. 3.
- ↑ Heidrun Plewe: „Focus“ liegt zur Zeit gut im Plan. In: Horizont. 19. Februar 1993, S. 25.
- ↑ Fakten zu Focus. In: Die Tageszeitung. 1. Dezember 1995, S. 14.
- ↑ Burda kostet Focus-Erfolg aus. In: Horizont. 1. April 1994, S. 6.
- ↑ Investitionen kräftig ausgeweitet. Verlag auf der „Focus“-Welle. In: Handelsblatt. 22. Juli 1994, S. 16.
- ↑ Burda-Konzern wächst im letzten Jahr dank „Focus“. In: Der Tagesspiegel. 12. Mai 1995.
- ↑ Verlag Aenne Burda. Abbau von Doppelfunktionen. Eingliederung in den Konzern. In: Handelsblatt. 24. Januar 1994, S. 15.
- ↑ Aenne Burda Verlag wird in Burda GmbH integriert. In: Deutscher Drucker. 10. Februar 1994, S. 6.
- ↑ Burda bündelt seine TV- und Hörfunkanteile. In: Handelsblatt. 6. Januar 1995, S. 14.
- ↑ Burda-Verlag strukturiert um. In: Horizont. 13. Januar 1995, S. 10.
- ↑ Burda-Verlag. Mit Online-Diensten ins Internet. Allein Print bringt Burda Gewinn. In: Handelsblatt. 17. Januar 1996, S. 16.
- ↑ Online-Dienste. Burda-Verlag stellte „Europa-Online“ vor. Microsoft zeigt reges Interesse an Internet. In: Handelsblatt. 17. Januar 1995, S. 18.
- ↑ Europe Online: Burda aendert Strategie und startet im Internet. In: Frankfurter Rundschau. 11. November 1995, S. 13.
- ↑ Burdas Visionen. In: Markt & Technik. Mai 1996, S. 70.
- ↑ Roland Pimpl: Wochentitel kämpfen ums Web. In: Horizont. 3. August 2006, S. 38.
- ↑ Burda hat Internet-Offensive gestartet. In: Horizont. 9. Februar 1996, S. 66.
- ↑ Eckhard Rahlenbeck: Burdas Online macht Entschlackungskur. In: Horizont. 26. Juli 1996, S. 41.
- ↑ Burda: Entscheidung für das Internet. In: Handelsblatt. 9. Juli 1996, S. 14.
- ↑ Burda bündelt Internet-Töchter. In: Computerwoche. 19. Mai 2000, S. 53.
- ↑ Tomorrow Focus AG will bis 20 Prozent der Stellen streichen. In: Die Welt. 18. August 2001, S. 43.
- ↑ Burda Media mit mehr als zehn Prozent Umsatzanstieg. In: Handelsblatt. 28. September 1999, S. 26.
- ↑ In Offenburg wurde der Hubert Burda Medien Park eingeweiht. In: Deutscher Drucker. 17. Februar 2000, S. 4.
- ↑ Ein Medienpark als Geburtstagsgeschenk. In: Südkurier. 9. Februar 2000.
- ↑ Iris Vollmann: Burda öffnet zweite Journalistenschule. In: Horizont. 12. Juli 2001, S. 49.
- ↑ Burda-Konzern: Auf Gewinnkurs. In: Manager Magazin. 3. Juli 2001, abgerufen am 17. Dezember 2016.
- ↑ Jörn Krieger: Konferenz: DLD 2007 in München. In: Medienbote. 2007, S. 7.
- ↑ Dirk Liedtke: Wo die Zukunft schon da ist. In: Stern. 27. Januar 2010, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Andrea Rungg: Burda-Konferenz lockt US-Internetmanager an. In: Financial Times Deutschland. 27. Januar 2010, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. Januar 2011; abgerufen am 13. Dezember 2011.
- ↑ Hans-Peter Siebenhaar: Hubert Burda kauft „Chip“ komplett. In: Medienwatcher. Handelsblatt, 4. Oktober 2007, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2016; abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Jens Ihlenfeld: Burda kauft Chip und Xonio komplett. In: Golem. 5. Oktober 2007, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Lutz Knappmann, Arndt Ohler: Burda sichert sich Onlinenetzwerk Xing. In: Financial Times Deutschland. 19. November 2009, S. 7.
- ↑ Susanne Metzger, Hans-Peter Siebenhaar: Burda soll Xing neuen Schwung geben. In: Handelsblatt. 19. November 2009, S. 24.
- ↑ Jürgen Kuri: Burda steigt bei Social Network Xing ein. In: Heise Online. 18. November 2009, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Burda-Verlag will Xing übernehmen. In: Spiegel Online. 26. Oktober 2012, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Alex Hofmann: Burda erhöht bei Xing auf 59,2 Prozent. In: Gründerszene. 12. Dezember 2012, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Digitale Expansion: Medienhaus Burda hat Xing übernommen. In: Manager Magazin. 12. Dezember 2012, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Glück im zweiten Anlauf: Burda startet Millionenchance.de. In: Werben & Verkaufen. 14. August 2014, abgerufen am 1. April 2021.
- ↑ Helmut Seller: Feiern an beiden Standorten: Hubert Burda wird am Dienstag 70. In: Badische Zeitung. 6. Februar 2010, S. 35.
- ↑ Hubert Burda regelt die Nachfolge in seinem Verlag. In: Badische Zeitung. 10. Dezember 2009, S. 19 vom 10. Dezember 2009, S. 19.
- ↑ Verleger der alten Schule. In: Reutlinger General-Anzeiger. 6. Februar 2010.
- ↑ dpa: Verlage: Wechsel an der Spitze bei Burda. In: Die Zeit. 7. Oktober 2021, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 10. Januar 2024]).
- ↑ Lutz Knappmann: Der Onliner. In: Financial Times Deutschland. 11. Dezember 2009, S. 2.
- ↑ Hubert Burda: Kallen kriegt die Krone. In: Kress Report. 8. Januar 2010, S. 12.
- ↑ Expansion: „Huffington Post“ wählt Burda-Tochter als Partner. In: Welt Online. 29. April 2013, abgerufen am 31. Oktober 2016.
- ↑ Burda setzt auf Netzmedium „Huffington Post“. In: Reutlinger General-Anzeiger. 6. Juni 2013.
- ↑ HuffPost. In: Encyclopædia Britannica. Abgerufen am 4. Juli 2022.
- ↑ Patrick Beuth: Cliqz: Die Google-Vermeidungsmaschine. In: Zeit Online. 8. März 2016, abgerufen am 5. Dezember 2016.
- ↑ Friedhelm Greis: Mozilla beteiligt sich an Burdas Browser Cliqz. In: Golem. 23. August 2016, abgerufen am 5. Dezember 2016.
- ↑ Koalition statt Monopole. In: Focus Magazin. 19. März 2016, S. 17.
- ↑ Kim Rixecker: Von Publishern für Publisher: Burda stellt neues Open-Source-CMS auf Drupal-Basis vor. In: t3n. 18. März 2016, archiviert vom am 20. März 2016; abgerufen am 5. Dezember 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ René Schmöl: Was hinter Burdas Redaktionssystem Thunder wirklich steckt. In: CIO. 19. März 2016, abgerufen am 5. Dezember 2016.
- ↑ Burda: Martin Weiss wird Chef von Burda Media. In: Der Spiegel. 7. Oktober 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 10. Januar 2024]).
- ↑ Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft: Vorstandsvorsitzender Martin Weiss. In: burda.com. Abgerufen am 4. April 2022.
- ↑ Handelsblatt. Abgerufen am 10. Januar 2024.
- ↑ kress.de: Burda trennt sich von Vorstandschef Martin Weiss. Abgerufen am 10. Januar 2024.
- ↑ Marc Felix Serrao: Die vierte Generation. In: sueddeutsche.de. 7. Januar 2011, abgerufen am 27. August 2016.
- ↑ Hans-Peter Siebenhaar: Hubert Burda beteiligt seine beiden Kinder. In: Handelsblatt. 10. Januar 2011, S. 23.
- ↑ Timo Niemeier: Burda verpasst sich neue Struktur und wird zur SE, dwdl.de vom 4. Juli 2017.
- ↑ Neue Zusammensetzung des Vorstands bei Burda (Pressemeldung des Unternehmens vom 7. Oktober 2021). Abruf am 7. April 2022.
- ↑ Alexander Kudlich ergänzt den Verwaltungsrat
- ↑ Marc Al-Hames rückt in den Vorstand auf
- ↑ Burda strukturiert Profit-Center neu. In: horizont.net. 16. September 1998, abgerufen am 5. September 2016.
- ↑ Bernd W. Wirtz: Medien- und Internetmanagement. 6. Auflage. Gabler, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8349-0864-3, S. 128–129.
- ↑ a b Hubert Burda Media Holding Kommanditgesellschaft: Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020. Publiziert im Bundesanzeiger, 28. Oktober 2021.
- ↑ a b Marken. Hubert Burda Media, abgerufen am 4. Juli 2022.
- ↑ Hubert Burda Media Holding KG. Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich, archiviert vom am 7. Dezember 2018; abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Sophie Ahrens, Timo Leimbach, Thomas Hess: Die Digitalisierung der Hubert Burda Media. Von der Einführung der digitalen Drucktechnik bis zur Media Community als Strategie-Element. Hrsg.: Thomas Hess. Ludwig-Maximilians-Universität, München 2007 (uni-muenchen.de [PDF; abgerufen am 20. Januar 2017]).
- ↑ Roland Karle: Burda: Wachstum begleitet den Wandel. In: Absatzwirtschaft. 10. Januar 2013, abgerufen am 4. Juli 2022.
- ↑ Alex Hofmann: Burda wächst digital. In: Gründerszene. 25. Januar 2013, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Philipp Peters: Bei Burda sorgt das Digitalgeschäft für Wachstum. In: Badische Zeitung. 14. Juli 2014, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Bereiche. Hubert Burda Media, abgerufen am 4. Juli 2022.
- ↑ 60 Jahre Bunte. In: Bunte. 27. März 2008.
- ↑ Bernward Loheide: Der Mann hinter den bunten Blättern. In: Reutlinger General-Anzeiger. 9. Februar 2015.
- ↑ Ulrike Simon: Das Projekt des Verlegers. In: Horizont. 12. Mai 2016, S. 12.
- ↑ Jens Schröder: Deutschlands populärste Medienmarken: Bild und Apotheken Umschau. In: Meedia. 18. September 2014, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Juli 2016; abgerufen am 6. Januar 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Petra Schwegler: Robert Pölzer löst Riekel als „Bunte“-Chef ab. In: Werben & Verkaufen. 5. April 2016, abgerufen am 6. Januar 2017.
- ↑ Freizeit Revue: Leichte Kavallerie. In: Kress Report. 26. Juni 2010, S. 15.
- ↑ 40 jahre „Freizeit Revue“. „Der Titel ist mit den Lesern mitgewachsen“. 26. Juni 2010, S. 14.
- ↑ Hans-Jürgen Jakobs: Der rätselhafte Erfolg der „Freizeit Revue“. In: Süddeutsche Zeitung. 14. Juli 2010, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Sabine Schlosser: Freizeitspaß im Doppelpass. In: Horizont. 29. April 2004, S. 10.
- ↑ Marc Bartl: Kai Winckler wird „Freizeit Revue“-Chefredakteur. Robert Pölzer löst Patricia Riekel im Juli bei der „Bunten“ ab. In: Kress Report. 5. April 2016, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ In eigener Sache: 25 Jahre Superillu. In: Superillu. 20. August 2015, S. 6–7.
- ↑ Andreas Hutzler: Sichere Größe in unsicherer Zeit. In: Die Zeit. 27. Juni 1997.
- ↑ Toralf Staud: Das Zentralorgan des Ostens. In: Die Zeit. 5. Oktober 2000.
- ↑ Heimatgefühl auf Papier gebannt. In: Deutscher Drucker. 22. Juli 2010, S. 46.
- ↑ Sonja Pohlmann: Blühendes Blatt. Wie die „Superillu“ zum meistgelesenen Magazin in Ostdeutschland wurde. In: Der Tagesspiegel. 9. November 2009, S. 33.
- ↑ Der Vize übernimmt: Stefan Kobus wird neuer Chefredakteur der Superillu. In: Meedia. 21. Januar 2016, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ 15 Jahre Fakten, Fakten, Fakten. In: Focus Online. 18. Januar 2008, abgerufen am 30. Oktober 2016.
- ↑ „Focus“ feiert 20-jähriges Bestehen. In: Der Standard. 14. Januar 2013, abgerufen am 30. Oktober 2016.
- ↑ Ekkehard Kohrs: Burdas Kampfansage an Augstein. In: Bonner General-Anzeiger. 19. Januar 1993, S. 3.
- ↑ Rainer Hoffmann: Bunter Spiegel. In: Neue Zürcher Zeitung. 21. Januar 1993.
- ↑ Ein starkes Führungs-Trio. In: Horizont. 20. November 2003, S. 66.
- ↑ „Focus“, „Spiegel“, „Stern“. Die Großen im tiefen Wandel. In: Nordkurier. 27. August 2014, S. 25.
- ↑ Heidrun Plewe: Wenige glaubten zunächst an den Erfolg. In: Horizont. 17. Dezember 1993, S. 20.
- ↑ „Focus“-Chefredakteur Markwort geht. In: Zeit Online. 29. Oktober 2009, abgerufen am 30. Oktober 2016.
- ↑ Sara Weber: Mehr Bild für Focus. In: Horizont. 18. Mai 2012, S. 12.
- ↑ Christian Meier: Der Focus und seine Chefs: Ein Blatt auf dem Weg ins Bedeutungslose. In: Meedia. 26. August 2014, abgerufen am 30. Oktober 2016.
- ↑ Sonja Álvarez: Neuer Chefredakteur für den „Focus“. In: Der Tagesspiegel. 21. Januar 2016, abgerufen am 30. Oktober 2016.
- ↑ Neuer „Focus“-Chef kommt von der „Super Illu“. In: Spiegel Online. 21. Januar 2016, abgerufen am 30. Oktober 2016.
- ↑ Jens Schröder: Focus Online überholt erstmals Bild. In: Meedia. 12. Oktober 2015, abgerufen am 28. Februar 2017.
- ↑ Katrin Ansorge: Focus Online zieht an Bild.de vorbei. In: Horizont. 21. April 2016, abgerufen am 28. Februar 2017.
- ↑ Heiko Weckbrodt: Internet-Händler Cyberport wächst gegen Branchentrend. In: Leipziger Volkszeitung. 28. August 2003, S. 6.
- ↑ Cyberport eröffnet den zweiten Store in Wien. In: Medianet. 24. Februar 2015, S. 26.
- ↑ Burda Beteiligungs-Holding übernimmt Mehrheit an Cyberport.de. In: Horizont. 20. September 2000, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Abschied von Cyberport. In: Sächsische Zeitung. 28. September 2001, S. 26.
- ↑ Burda-Verlag bringt Instyle auf den deutschen Markt. In: Horizont. 19. November 1998, S. 1.
- ↑ Kerstin Rosenfeld: InStyle will dem Alltag keine Chance geben. In: Horizont. 11. März 1999, S. 42.
- ↑ Instyle – das Star-Fashion-Magazin. Hubert Burda Media, abgerufen am 4. Juli 2022.
- ↑ Burdas People-Magazin Instyle startet im März. In: Horizont. 10. Dezember 1998, S. 1.
- ↑ Petra Schwegler: Burda macht Kerstin Weng zur „InStyle“-Chefredakteurin. In: Werben & Verkaufen. 23. Oktober 2015, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Reichweitenrekord bei Chip Online. In: Focus Online. 27. März 2008, abgerufen am 28. Februar 2017.
- ↑ Chip Online feiert seinen 15. Geburtstag. In: Meedia. 15. Februar 2011, abgerufen am 28. Februar 2017.
- ↑ Von Tomorrow Focus zur HolidayCheck Group. Wohin geht die Reise bei Burdas Web-Aktivitäten? In: Meedia. 6. Mai 2016, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Ranking der größten Reiseportalbetreiber in Deutschland. In: Statista. Abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Tomorrow Focus wird HolidayCheck. In: Börsen-Zeitung. 6. Mai 2016, S. 11.
- ↑ Tomorrow und Focus Digital fusionieren. In: Handelsblatt. 9. August 2001, S. 11.
- ↑ Martin Drexler: Die Kehrseite der Digitalisierung. DLD Sommerkonferenz. In: Trend. 28. Juni 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2017; abgerufen am 20. Januar 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Susanne Gillner: Impressionen: Das war die DLD München. In: Internet World Business. 2019, abgerufen am 4. Juli 2022.
- ↑ Detlef Borchers: Mit Triple Play zum Next Big Thing. In: Heise Online. 24. Januar 2006, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Varinia Bernau, Thorsten Riedl: Der Treff junger Milliardäre. In: Süddeutsche Zeitung. 24. Januar 2011, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Andrea Rungg: Burda-Konferenz lockt US-Internetmanager an. In: Financial Times Deutschland. 20. Januar 2011.
- ↑ Boas Ruh: Trump, Roboterfahrzeuge und ihre Folgen für die Welt. In: Neue Zürcher Zeitung. 17. Januar 2017, S. 50.
- ↑ Thema: DLD. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Xing baut Medienangebot aus. Karrierenetzwerk macht LinkedIn weiter Konkurrenz. In: Handelsblatt. 23. Juni 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. März 2017; abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Andreas Wilkens: Xing knackt Zehn-Millionen-Marke bei deutschsprachigen Mitgliedern. In: Heise Online. 29. März 2016, abgerufen am 28. Februar 2017.
- ↑ Christiane Boldt, Carsten Wette: „Ohne den gewissen Gründer-Gendefekt geht nichts“. In: Der Tagesspiegel. 15. Oktober 2011, S. 8.
- ↑ Melanie Wassink: Lars Hinrichs verkauft Firmenanteil an Burda. 19. November 2009, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Burda übernimmt Mehrheit an Xing. In: Neue Zürcher Zeitung. 13. Dezember 2012, S. 31.
- ↑ Jürgen Hoffmann: Xing bleibt Anbieter im deutschsprachigen Raum. In: Welt Online. 12. August 2015, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Michael Kroker: Wie Xing LinkedIn auf Distanz halten will. In: WirtschaftsWoche. 23. Juni 2016, abgerufen am 20. Januar 2017.
- ↑ Jo Bager: Zielführend. Kurz vorgestellt: Cliqz. In: c‘t Magazin. 16. Oktober 2015, S. 59 (heise.de [abgerufen am 28. Februar 2017]).
- ↑ Patrick Beuth: Die Google-Vermeidungsmaschine. In: Zeit Online. 8. März 2016, abgerufen am 28. Februar 2017.
- ↑ Patrick Beuth: Ein neues Paket, um Google auszuweichen. In: Zeit Online. 15. Februar 2017, abgerufen am 28. Februar 2017.
- ↑ Jo Bager: Trackerfänger. In: c‘t Magazin. 18. März 2016, S. 55 (heise.de [abgerufen am 28. Februar 2017]).
- ↑ Giuseppe Rondinella: Mozilla beteiligt sich an Cliqz. In: Horizont. 25. August 2016, S. 12.
- ↑ Mozilla investiert in deutschen Cliqz-Browser. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 24. August 2016, S. 7.