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===Muschelhorn=== |
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Das Muschelhorn (skrt. skankha; tib. dung) ist ein [[Blasinstrument]]. Es wird aus der Muschel einer Schnecke gefertigt, die Spitze wird dabei abgesägt. Oft wird die Muschel durch Gravuren oder Metallfassungen verziehrt. Durch hineinblasen - ähnlich wie bei einem Horn oder einer Trompete - entsteht ein markanter, durchdringender Ton. Durch Veränderung der Lippenanspannung kann beim Anblasen des Horns eine Tonhöhenänderung erzielt werden. Das Muschelhorn wird in verschiedenen Kuluren verwendet und hat unterschiedliche symbolische Bedeutungen. |
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'''Kai Romhardt''' (*[[1967]] in [[Hamburg]]) ist [[Wirtschaftswissenschaftler]], [[Autor]], [[Unternehmensberater]] und [[Buddhismus|buddhistischer]] Lehrer in der Tradition von [[Thich Nhat Hanh|Thích Nhât Hanh]]. |
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Im tibetischen Buddhismus ist das Muschelhorn unter ''Sankha'' oder ''Dung'' bekannt. Es wird als Instrument bei Ritualen, z.B. zur Vertreibung von bösen Geistern eingesetzt. Weiters ist es neben Sonnenschirm, Schatzvase, Fische, Lotusblüte, Siegesbanner, Endloser Knoten und Rad eines der acht Glücksymbole (skrt. Ashtamangala). Besonders das in der Natur sehr selten vorkommende weiße, rechtsläufige Muschelhorn steht für den rechten Weg - der Ton für die Verbreitung der Lehre [[Buddha|Buddhas]]. |
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== Leben == |
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Im [[Hinduismus]] ist das Muschelhorn neben Rad, Keule und Lotos eines der vier Haupsymbole von [[Vishnu]], dem Gott des Bewahrens und Erhaltens. Im Hinduismus wird Buddha als die neunte Verkörperung Vishnus angesehen. Daher wird in buddhistischen Bildwerken häufig der alte vedische Gott [[Indra]] dargestellt, der Buddha Vishnus mächtiges Horn übergibt. |
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Romhardt studierte Wirtschaftswissenschaften in Deutschland und in der Schweiz und arbeitete als Unternehmensberater. |
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Überliefert sind auch Schneckenhörner aus [[Assyrien]], die bei Kulthandlungen in der Zeit um 2.000 bis 1.500 v. Chr. verwendet wurden. |
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Priester altmexikanischer Kulturen benutzten die Gehäuse von Schnecken (etwa der ''Strombus gigas'' L. – Riesenflügelschnecke), die sie ''Tecciztli'' oder ''Quiquiztli'' nannten und mit denen sie Regengötter beschworen. |
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Nach einer Lebenskrise<ref>Kai Romhardt: ''Lebensbruch: Nimm ihn an. Und verändere dein Leben'', ISBN 978-3451314599</ref> begegnet er 2001 dem buddhistischen Lehrer Thích Nhât Hanh, und lebt 2 Jahre im internationalen Meditationszentrum und Kloster [[Plum Village]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/1334797197851/executive-club-die-suche-nach-anderen-formen-von-fuehrung |titel=derStandard: die Suche nach anderen Formen der Führung |abruf=2019-11-14}}</ref> |
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==Quellen== |
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(1. Teil von Werner Kodytek und Freunden) |
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''...wenn Menschen mit freudigen Herzen durch Gesang die Verdienste der Buddhas gepriesen haben, wenn auch nur mit leiser Stimme, dann haben auch diese den Buddhaweg erreicht...'' Lotus Sutra |
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Romhardt heiratete 2003 und wird Vater eines Sohnes. |
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==Buddhistische Musik== |
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Unter '''buddhistischer Musik''' versteht man [[Musik]], die bei [[Buddhismus|buddhistischen]] Ritualen gespielt wird oder buddhistische Inhalte zum Ausdruck bringt. Die Unterhaltung des Zuhörers spielt dabei keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Auch kann man von keiner buddhistischen Musik im eigentilichen Sinn sprechen, da die kulturellen Einflüsse der jeweiligen Länder, in denen sich [[Buddhismus]] ausgebreitet hat, einen starken Einfluß auf die Musik hatten. Daher gibt es teilweise erhebliche Unterschiede in Stil, Inhalt und den verwendeten Musikintrumenten. Diesen verschiedenen Musikformen ist jedoch gemeinsam, dass sie Ausdruck der Lehre des [[Buddha]] sind. |
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2004 gründete Romhardt gemeinsam Schülern des buddhistischen Lehrers Thích Nhât Hanh das ''Netzwerk Achtsame Wirtschaft'', das seit 2015 ein eingetragener Verein in Deutschland ist.<ref>{{Internetquelle |url=https://achtsame-wirtschaft.de/naw-ev.html |titel=Der Verein - NAW e.V. - Netzwerk Achtsame Wirtschaft |abruf=2019-11-09}}</ref> Der Verein versteht sich als Plattform für Menschen, die nach sinnvollen Alternativen zum heutigen Wirtschaftssystem suchen, und sich für Themen wie Achtsamkeit in der Arbeit, beim Konsum und im Umgang mit Geld interessieren.<ref>{{Internetquelle |url=https://achtsame-wirtschaft.de/ |titel=Netzwerk Achtsame Wirtschaft - Startseite |abruf=2019-11-09}}</ref> Im Netzwerk treffen sich Selbständige, Manager, Unternehmer und andere Wirtschaftsaktive, die selbst [[Achtsamkeit]] und [[Meditation]] praktizieren und eine Verbindung mit dem Wirtschaftsleben suchen und fördern wollen.<ref>{{Internetquelle |url=https://achtsame-wirtschaft.de/vereinszwecke-satzung.html |titel=Netzwerk Achtsame Wirtschaft-Vereinszwecke|abruf=2019-11-09}}</ref> Es gibt Regional- und Initiativgruppen des Netzwerks in Deutschland und Österreich.<ref>{{Internetquelle |url=https://achtsame-wirtschaft.de/ueberblick.html |titel=Netzwerk Achtsame Wirtschaft - Überblick|abruf=2019-11-09}}</ref> |
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Im [[Lotus-Sutra]] steht: ''...wenn Menschen mit freudigen Herzen durch Gesang die Verdienste der Buddhas gepriesen haben, wenn auch nur mit leiser Stimme, dann haben auch diese den Buddhaweg erreicht...'' |
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== Einzelnachweise == |
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==Entstehung== |
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<references /> |
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===Zeit des historischen Buddha=== |
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Der [[Buddhismus]] selbst entstand im 5. Jahrhundert v. Chr. im Nordosten [[Indien|Indiens]] nahe der heutigen Grenze zu [[Nepal]]. Während Gesänge bei der damals vorherrschenden Religion, dem [[Brahmanismus]], einen grossen Stellenwert einnahm, soll der historische Buddha, [[Siddhartha Gautama]], die Musikausübung als eine von 10 Fesseln verworfen haben. Nach den Ausführungen des [[Vinaya]] – jener Richtlinien, die auf Weisungen Gautama Buddhas zurückgehen und heute noch in den Ländern des Südlichen Buddhismus ([[Theravada]]) bestimmend ist – dürfen die Mönche keiner Tanz-, Musik- oder Gesangsaufführungen beiwohnen. Buddhistische Rezitationen müssen besonnen sein und innerhalb eines begrenzten Umfanges bleiben. Große Intervallsprünge werden als weltlich und leidenschaftlich abgelehnt. Die Stimmgebung muss im Bereich der klaren Rezitation liegen und darf nicht in üppigen Melodien schwelgen. Der Musikalische Wettbewerb wird als Quelle der Befriedigung von Selbstsucht und Eitelkeit angesehen. |
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== Weblinks == |
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Es gibt aber auch andere Sichtweisen. Nach einer Indischen Legende soll der mysteriöse Hansha, eine der indischen Mythologie entspringende geflügelte Gottheit, von [[Indra]] und [[Brahma]] auf die Erde gesandt worden sein. Dort näherte er sich dem Buddha und bewirkte mit Gesang und Lautenspiel dass sich aus seiner anhaltenden Versenkung löste um die buddhistische Lehre zu verkünden. Die Musik ist demnach eine wichtiges Mittel zur Verbreitung der Lehre des Buddhas. |
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* {{DNB-Portal|123219507}} |
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* [https://www.romhardt.de/ Homepage von Kai Romhardt] |
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* [https://achtsame-wirtschaft.de/ Homepage von Netzwerk Achtsame Wirtschaft] |
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{{Normdaten|TYP=p|GND=123219507|VIAF=19988134}} |
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Nach einer anderen Legende war Buddha in einem früheren Leben Guttila, der [[Vina]] am Hof von [[Benares]] spielte. Nach einer Herausforderung eines jüngeren Vinaspielers namens Musila, findet ein Wettbewerb am Hofe des Königs statt, den Guttila gewinnt. Diese Sage wurde in der buddhistischen Kunst sehr beliebt und trug zu einer positiven Musikauffassung im Buddhismus bei. |
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[[:Kategorie:Autor]] |
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===Zeit nach dem historischen Buddha=== |
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[[:Kategorie:Deutscher]] |
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Die im 2. Jahrhundert v. Chr. gebaute [[Stupa]] von [[Sanchi]] bezeugt, dass nicht lange nach dem Ableben des Erwachten, religiöse Musik wieder von Bedeutung war. Die in Reliefen geformten Darstellungen zeigen Musikanten die mit Gesang, Flöten, Trommeln und Muschelhörner die [[drei Juwelen]] loben. Diese baldige Rückbesinnung erscheint durchaus verständlich, zieht man in Betracht, wie schwierig doch der Weg zur [[Erleuchtung]] ([[Arahat|Arahatschaft]]) für diejenigen ist, die sich nicht dem Mönchsleben - der [[Bhikkhu]] und [[Bhikkhuni]] [[Sangha]] - anschließen konnten. Die Möglichkeit einer Verstrickung in die Welt erschien den musischen unter den indischen Laienbuddhisten scheinbar weniger bedrohlich als das Vertrocknen ihrer Religiösität. Musik wurde damit zum Hilfsmittel für Verehrung und Andacht, zur Integration von Herz und Geist, von Sinneswahrnehmungen und Meditation. |
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[[:Kategorie:Geboren 1967]] |
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[[:Kategorie:Mann]] |
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{{Personendaten |
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Innerhalb der Entfaltung der neuen [[Mahayana|Mahayanatraditionen]] änderte sich Einstellung und Wertschätzung nun auch für die Mönchs-Sangha - die in der Hauslosigkeit Lebenden. Seit [[Nagarjuna]] und dem Beginn des [[Amitabha-Buddhismus|Reinen Land Buddhismus]] wurde Musik zu etwas, was nicht nur zu Ehren des Buddha erklingen kann, sondern selbst dem Buddha als Stimme dient, um den [[Dharma]] zu lehren und damit Großmut in die Herzen der Menschen zu pflanzen. Die Musikausübung wurde zum ''geschickten Mittel'' (Upaya). Damit war die weitere Entwicklungsmöglichkeit hin zu einem ''Weg des Gesangs'' vorgegeben. |
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|NAME=Romhardt, Kai |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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Auch der Wiederspruch zu den Mönchsregeln in der Vinaya wurde aufgehoben. In chinesischen Schriften finden sich die Berichte des Pilgers Yi Jing (635-713) über die indischen Klöster von [[Dhamralipti]] und [[Nalanda]], wo von musikalischen Rezitationen und gesungenen Hymnen erzählt wird. Diese Praxis wurde von [[Asvaghosa]] in Übereinstimmung mit der [[Vinaya]] der Mulasarvastivadin eingeführt – jene Regeln, die bis heute noch einem Großteil der im Mahayana Ordinierten als Grundlage ihrer Disziplin dienen. |
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|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Autor, Unternehmensberater und buddhistischer Lehrer |
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|GEBURTSDATUM=1967 |
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==China== |
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|GEBURTSORT=[[Hamburg]] |
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|STERBEDATUM= |
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Musikalische Elemente aus verschiedenen asiatischen Ländern übten einen großen Einfluss auf die chinesische buddhistische Musik aus. Malereien und Skulpturen zeugen von einem ausgiebigen Gebrauch von Blas- und Saiteninstrumenten und vielen Arten von Trommeln, Gongs und Zimbeln. Man nimmt jedoch an, dass deren Funktion außerliturgisch war, dass sie die Zeremonien eröffneten und schlossen oder auch während der Unterbrechungen zum Einsatz kamen. |
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|STERBEORT= |
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Im Laufe der Zeit bildete sich auf der chinesischen Halbinsel in der Provinz [[Shantung]], auf dem Yu Shan, dem ''Fischberg'', das Zentrum des buddhistischen Ritualgesangs. Dieser sagenumwobene Berg wurde der Geburtsort für eine bis in unsere Zeit reichende und heute noch praktizierte spirituelle, künstlerische Disziplin. Die Legende erzählt, dass der auf dem Fischberg zurückgezogen lebende Cáo Zhí (192-232) aus Steinhöhlen tönende Musik hörte. Er verstand sie als Musik des himmlischen Musikanten ''Ghandharva Pancika''. Dadurch inspiriert begann er buddhistische [[Sutra|Sutrentexte]] in Gesang umsetzten. Daraus entwickelten sich die Fannbay-Gesänge - Hymnen die im wesentlichen aus langgezogenen Einzeltönen und kurzen melodischen Wendungen bestanden. |
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Die Kunst des Ritualgesangs muss während der Tang Periode (618-906) auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung gewesen sein; jener Zeit als Kobo Daishi und Dengyo Daishi – die späteren Gründer der beiden großen japanischen Traditionen Shingon und Tendai – und Ennin – der eigentliche Überlieferer der Tendai Gesänge - viele Jahre in China studierten. Eine kleine Anzahl von Texten und Riten dieser Zeit hat bis heute überlebt. |
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Während der Tang Periode setzte sich der Buddhismus in China in der Breite durch. Grund war, dass sich die Mitglieder der Kaiserfamilie entschieden, zum Buddhismus überzutreten. Der Buddhismus war in Mode gekommen. In Folge dessen veränderte sich auch die Musik in China, da der Buddhismus neue Stile aus Zentralasien und den dahinter liegenden Gebieten ins Land brachte. In den Zentren der [[Seidenstraße]], vor allem in [[Kushan]] und [[Khatan]], wurde musiziert. Das Volk empfand Gefallen an religiöser Musik, sogar bei Staatsanlässen wurden [[Trommeln]], [[Hörner]] und goldene Zimbeln eingesetzt. China war für seine Musik, den Gesang und Tanz bekannt und die Höfe des Landes unterhielten [[Ensemble (Musik)|Ensembles]], die zu buddhistischen Festen spielten. Die Ensembles veränderten sich nach der Einführung des Buddhismus in ihrer Zusammensetzung, da statt Stein- und Bronzeinstrumente immer mehr [[Saiteninstrument|Saiteninstrumente]] eingesetzt wurden. Ein typisches Ensemble bestand um 630 n. Chr. aus einer Reihe von Saiteninstrumenten, [[Holzblasinstrument|Holzblasinstrumenten]] und kleinen [[Schlaginstrument|Schlaginstrumenten]]. Neue Saiteninstrumente (Harfen- und Lautentypen) wurden importiert. In der Zeit der [[Sui-Dynastie|Sui-]] und [[Tang-Dynastie]] entstanden Ensembles mit [[Harfe|Harfen-]], [[Laute|Lauten-]], [[Flöte|Flöten-]] und Trommelspielern. Vor allem die [[Harfe]] wurde mit dem Buddhismus am meisten in Verbindung gebracht. |
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Der chinesische Mönch Hsüan-Tsang, der in den Jahren 629-645 nach Indien reiste, berichtete in seinem Reisetagebuch von einem zentralasiatischen Brauch: Einmal im Jahr versammelte sich der Weisenrat vor einer Quelle. Während der, von den Astrologen exakt festgelegten Zeitspanne, lauschte man mit großer Aufmerksamkeit den Geräuschen der Wassertropfen. Die Melodie die sie dabei hörten wurde darauf, für ein Jahr, zur Melodie der Region. |
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Aus dem Jahre 730 stammt die Beschreibung einer Zeremonie mit dem Titel ''Sange'' – dem Streuen von [[Lotus (Botanik)|Lotusblüten]]. Der dazugehörige Hymnus ist nach wie vor eines der meistgesungenen Stücke aus dem heutigen japanischen [[Shomyo]] Repertoire. Der Text wurde aus dem [[Prajnaparamita|Prajnaparamita Sutra]] entnommen und die erste Erwähnung dieses Ritus in China findet sich um 497. |
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Aufgrund der immer größer werdenden Macht der buddhistischen Klöster in China begann in der späten Tang-Zeit um 845 eine Zeit der Verfolgung buddhistischer Mönche und Zerstörung buddhistischer Klöster. Mit dem Rückgang des Buddhismus verschwand auch die Harfe als Ensemble-Instrument. Die Gesangstradition wurde im 6. und 7.Jhdt. nach [[Korea]] und [[Japan]] überliefert, in ihren Ursprungsländern [[Indien]] und [[China]] ging sie hingegen verloren. |
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==Japan== |
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In chinesischen Quellen aus dem 3. Jahrhundert nach Christus finden sich Hinweise darauf, dass japanische Gesandte nur sporadisch an den chinesischen [[Tang-Dynastie|Tang]]-Hof kamen, jedoch rege Kontakte mit den drei [[Korea|koreanischen]] Königreichen [[Paekche]], [[Silla]] und [[Koguryō]] unterhielten. Im Zuge dieser Kontakte wurden koreanische Musiker, die ihrerseits bereits von der chinesischen Musik beeinflusst waren, nach Japan geschickt, um auf Zeremonien ihre Kunst darzubieten und japanische Schüler zu unterrichten. Etwa ab dem 5. Jahrhundert wurde sogar ein koreanisches Orchester dauerhaft in Japan unterhalten. Gegen Ende des 7. Jahrhunderts nahm der Kaiserhof ständige diplomatische Kontakte mit dem chinesischen Hof der Tang-Dynastie auf. Damit drangen auch Musik und Tanz des chinesischen Tang-Hofes im Laufe von höchstens 200 Jahren nach Japan vor und fanden bei der [[Aristokratie]] ein breites Echo. Diese in China wahrscheinlich eher als Bankettmusik bekannte Stilrichtung etablierte sich schließlich in leicht adaptierter Form als speziell japanische Hofmusik - [[Gagaku]] genannt. Sie besteht aus sowohl [[Kammermusik]] als auch aus [[Chor (Musik)|Chor]]- und [[Orchester]]musik. Diese Musik hatte in [[Japan]] jedoch nur teilweise kultische Aufgaben. |
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Im frühen 8. Jh. kam die [[Shakuhachi]]-Flöte, die von der chinesischen [[Xiao]] abstammt, nach Japan. Dort wurde sie zunächst in [[Gagaku]]-Ensembles verwendet, wo sie aber wegen ihrer relativ geringen Lautstärke schnell in den Hintergrund rückte und schließlich bis ca. [[1100]] aus den Ensembles verschwunden war. Ab dem Ende des 16. Jh. bis zum 19. Jh. wurde das Shakuhachi zum Instrument der Fuke-Sekte, einer [[Sekte]] ehemaliger [[Samurai]], und erfuhr dabei eine starke Veränderung in seinem Gebrauch: unter den Fuke-Wandermönchen galt das Shakuhachi nicht mehr als Musikinstrument, sondern bildete vielmehr den Mittelpunkt von Meditationsübungen. Der Gebrauch der [[Flöte]] war streng begrenzt: man durfte sie weder in Konzerten spielen noch war es einem Außenstehenden gestattet ihr Spiel zu hören. Außerdem war es nicht erlaubt sie zusammen mit anderen Instrumenten zu spielen. Kurz: allein ihr Gebrauch als „geistliches Werkzeug“ war zugelassen, denn nur durch das Spiel des Shakuhachi war es den Mitgliedern der Sekte möglich zur wahren Erleuchtung zu gelangen. |
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[[1871]] wurde die Fuke-Sekte wegen ihrer Verbindungen zur [[Tokugawa]]-Regierung (Fuke-Mönche waren als Spione eingesetzt worden) verboten, und damit auch das Spielen des Shakuhachi zu religiösen Zwecken. Da aber die Lehrer des Instruments nicht auf ihren Lebensunterhalt verzichten wollten und konnten, begann so seine [[Säkularisierung]] und bald bildete es zusammen mit [[Koto]] und [[Shamisen]] das Sankyoku-Ensemble. |
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Auch die Gesänge in der Tradition des Fischberges - die Fannbai Gesänge - glangten von [[China]] nach [[Japan]] und wurden dort zuerst Bombai gennant. Erst später bekamen sie den Namen [[Shomyo]]. Man bemühte sich die importierten Gesänge ohne Reformen möglichst getreu fortzusetzen. Schon im Jahre 752, zur Augenöffnungszeremonie des großen Buddha vom [[Todai-ji]] in Nara, an der über tausend Mönche und Priester beteiligt gewesen sein sollen, wurde Shomyo zusammen mit Musik und Tänzen aufgeführt. Von den 3 großen Shomyotraditionen [[Nara]]-, [[Shingon]] und [[Tendai]], war es vor allem die Tendaitradition von der die anderen jüngeren Schulen ihren Gesangsstil übernahmen. |
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Unter dem Begriff Shomyo versteht man heute im weitesten Sinne jede sprachliche Bemühung bei der Verkündigung der Buddhalehre. Im engeren Sinne jedoch das Singen von Hymnen (Melodie Shomyo), das Singen oder Rezitieren von Buddha-oder [[Bodhisattva|Bodhisattva]]-Namen (Nembutsu) oder das Silbe für Silbe Rezitieren von buddhistischen [[Sutra|Sutras]] oder Dharanis ([[Mantra|Mantras]]). Die japanischen [[Zen]]-Traditionen beschränken sich mehr oder weniger auf die sylabische Rezitation in ihren Zeremonien und in den [[Amitabha-Buddhismus|Reinen Land Schulen]] steht das Nembutsu im Zentrum der Praxis. Im Tendai, auf Grund seiner umfangreichen Lehrdarlegung, sowie im Shingon, wurden jedoch im Laufe ihrer über tausendjährigen Geschichte der ''Gesang Weg'' besonders kultiviert. Eine Praxis die gleichermaßen Körper, Rede und Geist zur Aktivität Buddhas werden lässt. Dabei werden die zeremoniellen Gesänge, als Ver-laut-barung der Buddhalehre, nicht allein zum Wohle des Praktizierenden sondern zum Heil aller Erlösungsbedürftigen gesungen und richten sich nicht ausschließlich an die Menschen dieser Welt, sondern ebenso an andere Existenzebenen, an die Unsichtbaren in den oberen und unteren Welten. Es wird dabei im Shomyo bewusst auf klangliche Verführung verzichtet - daher können diese Gesänge auch nur bedingt publikumsorientiert sein. Es verlangt eine andere Art des Zuhörens - nach einem Lauschen das nicht unterscheidet und sich mit dem Gehörten nicht identifiziert. |
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==Tibet== |
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Unter dem zentraltibetischen König [[Songtsen Gampo]] (Regierungszeit 617-649) begann der [[Buddhismus]] in Tibet erstmals wirklich Fuß zu fassen, auch wenn es zu dieser Zeit nur wenige Buddhisten gab und ihre Tempel schlichten Kapellen ähnelten. Aufgrund der Buddhistenverfolgung unter dem tibetischen König Langdarma (Regierungszeit 836-842) wurde der Buddhismus in seiner äußeren Form stark zurückgedrängt. Die zweite Übertragung des Buddhismus von Indien nach Tibet fand ab dem 11. Jahrhundert statt. |
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Der indische Mönch [[Atisha]] (982-1054) ein weit bekannter Gelehrter der buddhistischen Universität von Vikramasila, reiste im Jahr 1042 nach Tibet und brachte Lehren des [[Mahayana]] und verschiedene [[Vajrayana]]-Praktiken mit. |
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Die rituellen Gesänge der [[Tibet|tibetischen]] [[Lama (Buddhismus)|Lama]]s zeichnet sich musikalisch vor allem durch den [[Untertongesang]] aus. Das ist eine Gesangstechnik, bei der durch besonderen Einsatz des [[Kehlkopf|Kehlkopfs]] Töne hervorgebracht werden, die unterhalb des Singtons liegen. |
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Die Instrumente des tibetischen Buddhismus sind ausschließlich Blas- und Schlaginstrumente. [[Saiteninstrumente]] finden nur in der weltlichen Musik Verwendung. Im tibetischen Buddhismus werden neben verschiedensten Glocken, Trommeln und Gongs folgende Instrumente verwendet: |
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===Dung Cheng (Lange Trompete)=== |
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Das ''Dung Chen'' - auch Rag Dung, Dung Mar oder Zang Dung genannt, ist eine [[Trompete]] aus [[Kupfer]] oder [[Silber]], deren Länge mehr als vier Meter betragen kann. Das Instrument aus Silber ist oft mit [[Gold]] verziert. Wenn das Dung Chen nicht gespielt wird, lassen sich seine drei Rohrteile ineinander schieben. Auf Grund des Gewichts und der Länge des Dung Chen wird der Schallbecher während des Spiels auf dem Erdboden oder einem kleinen Holzgestell abgestützt, während bei Prozessionen das Instrument von einem Mönch gehalten wird. Das schalenförmig ausgebildete Mundstück ist der Länge des Instruments angepasst. |
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Die lange Trompete findet bei allen Arten von Zeremonien sowie bei Prozessionen Verwendung. Darüber hinaus besitzt es ein eigenes Repertoire, dessen Stücke auf dem Terrassendach des Klosters abwechselnd mit Oboenstücken gespielt werden. Mitunter wir das Instrument auch verwendet, um die Mönche anlässlich bestimmter Feste in den Gebetssaal zu rufen. |
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===Gay Ling=== |
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Das ''Gya Ling'' ist ein Instrument mit doppeltem [[Rohrblatt]], was unsere Bezeichnung als [[Oboe]] entschuldigen mag. Das [[Korpus]] aus Holz ist [[konisch]] ausgebildet und besitzt sieben, im gleichen Abstand angeordnete Grifflöcher sowie ein achtes Loch für den Daumen. Das [[Schallstück]] besteht aus [[Kupfer]] oder [[Silber]]. Eine am [[Mundstück]] angebrachte Metallscheibe dient dem Spieler zum Abstützen der Lippen. Je nach der Tradition des Klosters kann der [[Schallbecher]] dieser Oboenart drei Hauptformen aufweisen: |
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*ziemlich kurz und in seinem Mittelteil ausgebaucht |
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*verhältnismäßig lang und mit sehr großer Öffnung |
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*lang, aber in Form eines Tulpenkelchs |
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Das ''Gya Ling'' wird bei religiösen Zeremonien und Prozessionen verwendet sowie auf dem Dach des Klosters, wo Stücke aus dem Repertoire dieses Instruments abwechselnd mit Stücken für die Langtrompeten gespielt werden. |
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==Korea== |
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Traditionelle [[Korea|Koreanische]] Blasinstrumente sind zylindrische Oboe (Piri), Metallschalmei (Taepyeongso), Querflöte (Daegeum), Flöte (Danso), Mundorgel (Saenghwang) und die Okarina (Hun). Traditionelle Koreanische Saiteninstrumente sind: zwölfsaitene Zither (Gayageum), sechssaitene Zither (Geomungo), siebensaitene Zither (Ajaeng) und die saitene Fiedel (Haegeum). Es gibt auch eine große Anzahl von traditionellen Perkussionsinstrumenten: Handgong (Kkwaenggwari), hängender Gong (Jing), Fasstrommel (Buk), Sanduhrentrommel (Janggu), Klatscher (Bak), Glockenspiel (Pyeonjong), steinernes Glockenspiel (Pyeongyeong), der tigerförmige Schaber (Eo), und die Holzschachtel (Chuk). |
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==Andere typische Musikintrumente== |
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===Klangschale=== |
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[[Bild:Klangschale.JPG|thumb|Klangschale und [[Klöppel]] mit Filzbezug]] |
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Eine [[Klangschale]] ist eine in der Form annähernd halbkugelförmige Schale aus einem schweren Material von geringer Dämpfung. Klangschalen stammen ursprünglich aus dem fernöstlichen Raum, vornehmlich aus [[Tibet]], [[Nepal]], [[China]], [[Japan]] und [[Indien]]. Sie spielen im [[Buddhismus|buddhistischen]] Leben vor allem bei religiösen Zeremonien eine wichtige Rolle. Mit dem Ton von Klangschalen wird oft eine [[Meditationen]] eingeleitet. Ein weiterer Ton beendet die Meditationsübung. |
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===Trommel=== |
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In verschiedenen Buddhistischen Traditionen, vor allem aber in Japan und Korea, spielen [[Trommel|Trommeln]] eine wichtige Rolle. Vor allem werden sie bei buddhistischen Ritualen eingesetzt. |
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===Gong=== |
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Es gibt eine Vielzahl von [[Gong|Gongs]], die im Buddhismus eingesetzt werden. |
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===Muschelhorn=== |
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Das Muschelhorn wird durch eine aufgebohrte Öffnung einer Muschel geblasen. Dabei entsteht ein intensiver Ton, der die [[Erleuchtung]] symbolisiert. Oft wird das Mundstück mit Metall versehen. |
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===Moktak=== |
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Ein Moktak ist ein [[Perkussion (Musik)|Percussion-Instrument]] aus Holz. Das koreanische Wort "moktak" hat zwei Teile: "Mok" bedeutet Holz und "tak" schlagen. Es wird vor allem als Begleitinstrument bei Rezitationen verwendet. In Japan wird dieses Instrument "mokugyo" genannt, was übersetzt "Holzfisch" bedeutet. Diese Bezeichnung kommt von der besonderen Form des Instruments, das an einen Fisch mit offenem Mund erinnert. |
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===Zimbeln=== |
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Zimbeln sind ein [[Schlaginstrument]] in Form zweier metallener Teller, mit einem Band miteinander verbunden sind. Sie werden in Tibet ting shag genannt. Das Wort ting bezeichnet den Klang von Metall oder auch die Länge eines Tones. Das Wort shag bedeutet "in der Luft hängend". Zimbeln werden hauptsächlich als Begleitung zu [[Mantra|Mantren]] und Gesängen verwendet. |
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===Bogen- und Winkelharfe=== |
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In der weltlichen buddhistischen Musik gibt es zwei verschiedene Harfenarten: Die [[Bogenharfe]] ([[Vina]]) und [[Winkelharfe]]. Die Bogenharfe hat normalerweise 13 Saiten aus [[Seide]], die um das kostbar verzierte Instrument gewickelt sind. |
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Oft wird die Harfe von einer Diskantflöte begleitet. Da sich viele Kompositionen der [[Instrumentalmusik]] aus der [[Vokalmusik]] entwickelten, findet sich oft die gleiche [[Instrumentierung]]. [[Bogenharfen]] gab es schon im 3. Jahrtausend v. Chr. bei den Sumerern. |
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Bei der [[Bogenharfe]] beschreiben Hals- und Schallkörper einen Bogen und bei der [[Winkelharfe]] stehen Hals- und Schallkörper mindestens im rechten Winkel zueinander. |
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Bogenharfen sind in den Gebieten des [[Theravada]] verbreitet, während Winkelharfen mehr im Mahayana-Gebieten existieren. Es ist von hoher Wahrscheinlichkeit, dass die Bogenharfen von Theravada-Mönchen aus [[Indien]] eingeführt wurden. Der Ursprung der Winkelharfe liegt jedoch im [[Iran]]. Es gibt die Theorie, dass [[Amitabha]] sich auf [[Ahurmazda]], einer Gottheit, die im Iran verehrt wird, bezogen wurde. |
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==Gesänge vom Fischberg== |
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In [[China]] vollzog sich eine weitere Wandlung. Musikalische Elemente aus verschiedenen asiatischen Ländern übten einen großen Einfluss auf die chinesische buddhistische Musik aus. Malereien und Skulpturen zeugen von einem ausgiebigen Gebrauch von Blas- und Saiteninstrumenten und vielen Arten von Trommeln, Gongs und Zimbeln. Man nimmt jedoch an, dass deren Funktion außerliturgisch war, dass sie die Zeremonien eröffneten und schlossen oder auch während der Unterbrechungen zum Einsatz kamen. Die eigentliche [[Liturgie]] bestand demnach aus unbegleiteten Stimmen. |
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Im Laufe der Zeit bildete sich auf der chinesischen Halbinsel in der Provinz [[Shantung]], auf dem Yu Shan, dem '''Fischberg''', das Zentrum des buddhistischen Ritualgesangs. Dieser sagenumwobene Berg wurde der Geburtsort für eine bis in unsere Zeit reichende und heute noch praktizierte spirituelle, künstlerische Disziplin. Die Legende erzählt, dass der auf dem Fischberg zurückgezogen lebende Tsaur Jyr (192-232) aus Steinhöhlen tönende Musik hörte. Auf Grund seiner Fähigkeit jene Musik des himmlischen Musikanten ''Ghandharva Pancika'' zu hören und zu verstehen, konnte er [[Sutra|Sutrentexte]] in Musik setzen. Die ersten Fannbay-Gesänge waren damit komponiert; Hymnen die im wesentlichen aus langgezogenen Einzeltönen und kurzen melodischen Wendungen bestanden. |
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Man vermutet, dass ein weiterer Einfluss auf die Gesangskompositionen von den [[Nestorianismus|Nestorianern]] herrühren könnte. Eine syrisch christliche Sekte die sich bereits sehr früh in China verbreitete. Mit schon größerer Sicherheit kann man jedoch annehmen, dass die Entwicklung des buddhistischen Ritualgesangs weniger auf die Kreationen einiger Einzelner zurückzuführen ist, sondern vielmehr auf die kollektiven Schöpfungen des [[Sangha]]. Da es in der Natur dieser Gesänge liegt, einen überpersönlichen Ausdruck zu kultivieren, ist auch durchaus vorstellbar, dass sich die Kompositionen von unpersönlichen Prozessen her ableiteten. Der chinesische Mönch Hsüan-Tsang, der in den Jahren 629-645 nach Indien reiste, berichtete in seinem Reisetagebuch von einem zentralasiatischen Brauch: Einmal im Jahr versammelte sich der Weisenrat vor einer Quelle. Während der, von den Astrologen exakt festgelegten Zeitspanne, lauschte man mit großer Aufmerksamkeit den Geräuschen der Wassertropfen. Die Melodie die sie dabei hörten wurde darauf, für ein Jahr, zur Melodie der Region. |
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Die Kunst des Ritualgesangs muss während der Tang Periode (618-906) auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung gewesen sein; jener Zeit als Kobo Daishi und Dengyo Daishi – die späteren Gründer der beiden großen japanischen Traditionen Shingon und Tendai – und Ennin – der eigentliche Überlieferer der Tendai Gesänge- viele Jahre in China studierten. Eine kleine Anzahl von Texten und Riten dieser Zeit hat bis heute überlebt. Aus dem Jahre 730 stammt die Beschreibung einer Zeremonie mit dem Titel „Sange“ – dem Streuen von [[Lotus (Botanik)|Lotusblüten]]. Der dazugehörige Hymnus ist nach wie vor eines der meistgesungenen Stücke aus dem heutigen japanischen Shomyo Repertoire. Der Text wurde aus dem [[Prajnaparamita|Prajnaparamita Sutra]] entnommen und die erste Erwähnung dieses Ritus in China findet sich um 497. |
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Die Gesangstradition wurde im 6. und 7.Jhdt. nach [[Korea]] und [[Japan]] überliefert. Während sie in ihren Ursprungsländern [[Indien]] und [[China]] verloren ging, konnte sie dort bewahrt werden. Vor allem über die japanische Traditionslinie gibt es umfangreiche Forschungen. Hier sei auf die wissenschaftliche Arbeit von Prof. Walter Giesen „Zur Geschichte des buddhistischen Ritualgesangs in Japan“ Bärenreiter Verlag, verwiesen. Der Autor rekonstruiert darin die Entstehungsgeschichte und maßgebenden kompositorischen Faktoren: „Die buddhistischen Rezitationen und Psalmodien, die ihren Weg nach China fanden, hatten Texte in [[Sanskrit]]. Die Melodien dieser Gesänge waren musikalische Weiterentwicklungen der Textrezitation und gingen von Akzent und Silbenlagen Verhältnissen der Sanskrit Texte aus. In China wurden die Texte chinesisch transliteriert (die Sanskritworte durch ähnlich klingende chinesische Silben phonetisch wiedergegeben) oder ins Chinesische übersetzt. Dabei müssen die Melodien durch die völlig veränderten Akzentverhältnisse des Textes eine tiefgreifende Umgestaltung erfahren haben“. |
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==Shomyo== |
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===Entwicklung=== |
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In Japan wurden die Fannbai Gesänge zuerst Bombai gennant und erst später bekamen sie den Namen '''[[Shomyo]]'''. Diese Bezeichnung ergab sich aus der chinesischen Übersetzung des Sanskrit Begriffs „Sabda Vidya“: die Wissenschaft der Wörter und Klänge, welche eine der fünf Studien der [[Brahmanen]] war. Man bemühte sich die importierten Gesänge ohne Reformen möglichst getreu fortzusetzen. Schon im Jahre 752, zur Augenöffnungszeremonie des großen Buddha vom [[Todai-ji]] in Nara, an der über tausend Mönche und Priester beteiligt gewesen sein sollen, wurde Shomyo zusammen mit Musik und Tänzen aufgeführt. Die Hymnen Bonnon, Shakujo, Bai und Sange wurden gesungen und sicher ähnlich wie sie noch heute in den Shomyozentren gelehrt werden. Von den 3 großen Shomyotraditionen [[Nara]]-, [[Shingon]] und [[Tendai]], war es vor allem die Tendaitradition von der die anderen jüngeren Schulen ihren Gesangsstil übernahmen. |
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Unter dem Begriff Shomyo versteht man heute im weitesten Sinne jede sprachliche Bemühung bei der Verkündigung der Buddhalehre. Im engeren Sinne jedoch das Singen von Hymnen (Melodie Shomyo), das Singen oder Rezitieren von Buddha-oder Bodhisattvanamen (Nembutsu) oder das Silbe für Silbe Rezitieren von Sutras oder Dharanis. Die japanischen Zen-Traditionen beschränken sich mehr oder weniger auf die sylabische Rezitation in ihren Zeremonien und in den „Reinen Land“ Schulen steht das Nembutsu im Zentrum der Praxis. Im Tendai, auf Grund seiner umfangreichen Lehrdarlegung, sowie im Shingon, wurden jedoch im Laufe ihrer über tausendjährigen Geschichte der „Gesang Weg“ besonders kultiviert. Eine Praxis die gleichermaßen Körper, Rede und Geist zur Aktivität Buddhas werden lässt. Dabei werden die zeremoniellen Gesänge, als Ver-laut-barung der Buddhalehre, nicht allein zum Wohle des Praktizierenden sondern zum Heil aller Erlösungsbedürftigen gesungen und richten sich nicht ausschließlich an die Menschen dieser Welt, sondern ebenso an andere Existenzebenen, an die Unsichtbaren in den oberen und unteren Welten. |
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===Form=== |
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Shomyo wird entweder solistisch oder im Chor aufgeführt, meist ohne instrumentale Begleitung. Die Texte sind kurz und essentiell und bestehen entweder aus Sutrenausschnitten oder aus Lobpreisungen. Die Töne werden extrem lang gedehnt gesungen, so dass deren Inhalt gedanklich schwer nachvollziehbar wird, dafür aber die Einspitzigkeit des Geistes ermöglicht. Das Singen zielt auf die Auflösung des Zeitbewusstseins – diese Nicht-Zeit muss darum der inneren Zeit angepasst sein, dem inneren Rhythmus, der Atemfrequenz und dem Herzschlag. Die Melodien sind eine Ansammlung von stereotypen Motiven, die mosaikhaft aneinander gefügt werden. Jedes Motiv ist in seiner Form festgelegt und hat einen Namen. Jede Shomyoschule hat ihr eigenes Repertoire solch melodischer Fragmente. Die Sprachen der Texte variieren innerhalb dreier großer Gruppen: [[Sanskrit]], [[Chinesisch]] und [[Japanisch]]. Ebenso wechselt das Tonsystem von [[Pentatonik|Pentatonischen]] Fünftonskalen zu sieben Tönen oder einem Micro-Ton-System. Die Notation wird „Hakase“ genannt. Eine visuelle Aufzeichnung, die durch gerade oder gebogene Linien und deren Kombinationen erfolgt und auf einer ähnlichen Konzeption wie die Neumennotation des Gregorianischen [[Choral|Chorals]] beruht. |
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===Überlieferung=== |
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Doch die Existenz dieser Notenschrift kann nicht darüber hinwegtäuschen dass bei der Vermittlung von Shomyo die mündliche Überlieferung die allein gültige ist. Sie fand meist im geheimen statt und die an diesem Prozeß beteiligten verstehen selbst in der heutigen Zeit das Shomyo nicht als Musik. Das Ideal ist die vollkommene Nachahmung des Gesangs des Lehrers, ohne irgendwelche persönliche Zutat des Schülers. Das geht sogar so weit, dass eventuelle beim Meister auftretende individuelle Schrullen zum festen Bestandteil der Überlieferung des Schülers werden. Ein Spezialistentum bildete sich heraus, wobei es unter Ordinierten durchaus üblich wurde sich lebenslang ausschließlich dem „Gesang Weg“ zu widmen. Selbst Kaiser entsagten ihrem Thron, um losgelöst von der Welt und frei von seinen Bürden den Buddha Weg zu singen. |
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Oft wurde dabei auch das Studium der [[Siddham|Shittan]] (Siddham) Zeichen mit aufgenommen. Dieser altertümlichen Sanskritschrift werden essenzielle und weitreichende Bedeutungen unterlegt. Form (Zeichengestalt), Sprachlaut (Akustisches Phänomen) und Bedeutung der Silben sind Gegenstand von kosmologischer religiöser Philosophien und gehören im weiteren Sinn ebenso zum Shomyoweg. Das erste und bedeutendste Siddham Zeichen ist das AH, welches als die Quelle aller Vokale und Konsonanten verehrt wird. Es beinhaltet jeden Klang und ist in jeglichem enthalten. In einem allumfassenden Sinn entspringen aus der Keimsilbe AH alle körperlichen und geistigen Dinge. Der kosmische Buddha [[Adibuddha|Vairocana]], der für die Einheit aller Phänomene steht, verkörpert sich in ihm. |
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===Inhalt und Bedeutung=== |
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''„Die Buddhanatur füllt ohne Rest das Universum,''<BR> |
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''Die Natur des Klanges die ganze Sphäre des Hörbaren.''<BR> |
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''Ein jeder Laut gehört zur geheimnisvollen Sprache des Buddha“.''<BR> |
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Im Laufe der Jahrhunderte entstanden zahlreiche literarische Werke, Kommentare und Abhandlungen mit vielerlei Zuordnungen der gesungenen Töne zu spirituellen und materiellen Phänomenen. Zuordnungen, die vor dem Hintergrund kosmogonischer und magischer Vorstellungen im Denkbereich der [[Yin und Yang|Yin Yang]] Theorie erfolgten, die dem Buddhismus eigentlich wesensfremd sind, aber in das philosophische Gebäude des großen Fahrzeuges doch Eingang gefunden haben. |
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Die ästhetischen Kriterien des Shomyogesangs lassen sich von einer Textstelle des Sukhavativyuha Sutra her ableiten: ''„Wenn in einem Buddhaland noch zwischen schön und hässlich unterschieden wird, möchte ich nicht ein Buddha eines solchen Landes sein“.'' |
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Schönheit, vom buddhistischen Standpunkt, kann keinesfalls einfach das Gegenteil von unschön sein. Das wäre nicht mehr als eine dualistische Vorstellung. Wirkliche Schönheit existiert in jener Sphäre die der Unterscheidung zwischen schön und hässlich vorausgeht. Gleichwohl bildeten sich in Japan ästhetische Prinzipien heraus die auf alle künstlerischen spirituellen Disziplinen angewandt wurden. Deren 4 Komponenten bedeuten für den Shomyoweg: WA (Harmonie) – entsteht zwischen Sänger und Hörer; KEI (Respekt) – bezieht sich auf eine Musik die transpersonalen Prinzipien, der Natur des Seins, dient; SEI (Reinheit) zielt auf eine Musik als Ritual, das die Herzen reinigt; JAKU (Stille und Schlichtheit) – drücken sich in minimalistischen Melodien und im ruhigen Fluss der Klänge aus. Diese Faktoren führen zu einer Beschränkung, die auf die Qualität des einzelnen Tones achtet und dabei Meister Rinzai`s Belehrung berücksichtigt: „In die Stimme eingehen und doch nicht von ihr betört werden“. Der bewusste Verzicht auf klangliche Verführung bedeutet das Shomyo auch nur bedingt publikumsorientiert sein kann. Es verlangt eine andere Art des Zuhörens. Nach einem Lauschen das nicht unterscheidet und sich mit dem gehörten nicht identifiziert. Das einen unbewegten Geist ermöglicht in dem jeder Klang zu seiner ursprünglichen Bedeutung zurückkehren kann. |
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Die besondere Gewichtigkeit die dem Rechten Hören in der Dharmapraxis zugeteilt wird beschreibt sehr deutlich das Surangama Sutra: |
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''„Das Auge durchdringt keine Schranken, nicht der Mund und nicht die Nase.''<BR> |
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''Durch Kontakt nur empfindet der Körper, Gedanken sind wirr und zerrissen.''<BR> |
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''Doch die Stimme, nah oder ferne, kann immer, beständig man hören.''<BR> |
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''Die fünf anderen Organe sind unvollkommen, alldurchdringend allein ist das Hören.''<BR> |
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''Das `Sein`oder `Nichtsein`von Laut und Stimme registriert das Ohr als ìst`oder `fehlt`.''<BR> |
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''Da, wo kein Laut ist, wird nichts gehört, Nichthören ist leer von Natur.''<BR> |
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''Fehlen des Lautes heißt nicht Ende des Hörens,''<BR> |
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''Vorhandener Laut, nicht des Hörens Beginn.''<BR> |
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''Das Hören selbst ist von ständiger Dauer, gehört wird von dem, was entsteht und vergeht.''<BR> |
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''Und selbst wenn im Traum sich Ideen bilden, obgleich man nicht denkt –''<BR> |
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''Gehör bleibt besteh`n.''<BR> |
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''Denn die Hörfähigkeit ist jenseits des Denkens und reicht hinaus über Geist und Körper.''<BR> |
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''In dieser Saha Welt geschieht Belehrung durch Stimme.''<BR> |
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''Wer des Hörens Natur nicht durchschauen kann, folgt dem Laut und wird wiedergeboren“.'' |
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Die zwei Flügel des Vogels sind die wechselseitigen abhängigen Elemente auf seinem Weg, wie im tibetischen Ritus das Zusammenklatschen zweier Hände die Verbindung von Weisheit und rechtem Mittel symbolisiert. Auf dem Shomyoweg sind Hören und Singen jene beiden Faktoren die [[Shunyata]] (Leerheit) in seinem Fülleaspekt zum erklingen bringt. |
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==Abschnitt "Buddhistische Musik" aus dem Artikel hierher verschoben== |
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Der folgende Abschnitt sollte - ''so er keine [[Wikipedia:Urheberrechte beachten|URV]] ist'' - in einem eigenen Artikel angelegt werden. Lang genug ist er sicher, jedenfalls zu lang für diesen ''Überblicksartikel''. |
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Dabei sollten auch die Wikilinks und die Textformatierung überarbeitet werden. Ich hätte das selbst gemacht, möchte mich aber, da ich ja dann als Erstautor in der Versionsgeschichte stehen würde, nicht mit fremden Federn schmücken. --[[Benutzer:Tsui|Tsui]] 18:51, 15. Feb 2006 (CET) |
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Man könnte den Artikel dann vielleicht [[Musik der Buddhisten]] (vgl.: [[Portal:Stilrichtungen der Musik|Portal Stilrichtungen der Musik]]) nennen...--[[Benutzer:Wissling|Wissling]] 00:00, 16. Feb 2006 (CET) |
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:Hallo, habe zum Thema "Buddhistische Musik" auch schon einiges in meiner Werkstatt gesammelt. Werde es mit u.a. Artikel verschmelzen und einen neuen Artikel anlegen. --[[Benutzer:BambooBeast|BambooBeast]] 07:48, 13. Mai 2006 (CEST) |
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'''Buddhistische Musik''' |
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'''Ursprung und Entwicklung der buddhistischen Musik''' |
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Der [[Buddhismus]] selbst entstand im 5. Jahrhundert v. Chr. im Nordosten Indiens nahe der heutigen Grenze zu Nepal. Er beeinflusste den größten Teil Ostasiens, obwohl er seine Stellung vielerorts mit anderen Religionen teilen musste. |
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Aus diesem Grund übernahm er charakteristische Züge der anderen Religionen im jeweiligen Gebiet, was auch die unterschiedlichen Einstellungen zur Musik zeigen. Während Tibet aus der präbuddhistischen schamanischen Religion die langen [[Metalltrompeten]] übernahm, gab es in China große Instrumentalensembles mit buddhistischen Saiteninstrumenten wie [[Winkel- und Bogenharfen.]] |
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Der Buddhismus teilte sich kurz nach seiner Entstehung in zwei Hauptströmungen: [[Mahayana]] und [[Theravada]]. Mahayana entstand im Fernen Osten ([[China]], [[Korea]] und [[Japan]]) während der Theravada seinen Ursprung in Ceylon und Südostasien ([[Birma]], [[Malaysia]], [[Java]], [[Kambodscha]], [[Thailand]] und [[Laos]]) hat. '''Theravada-Buddhisten''' glauben nicht an Götter und '''schätzen Rituale als auch Musik nicht'''. |
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Im [[Mahayana]] dagegen sind nicht nur die Bemühungen des Einzelnen wichtig (wie beim Theravada), sondern es gibt auch Hilfe von den [[Bodhisattvas]]. |
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In der buddhistischen Lehre ist ein [[Boddhisattva]] eine Wesenheit, die die letzte Stufe der Erleuchtung erlangt hat und die Möglichkeit besitzt, mit dem Tod die Erlösung zu erlangen, ins [[Nirvana]] überzugehen. Heute verkörpert der Tibeter [[Dalai Lama]] die Gottheit [[Chenresig]], den [[Bodhisattva]] des Mitleids und Erbarmens, der allen Wesen helfen möchte, den Kreislauf der Leiden zu durchbrechen. Obwohl der [[Dalai Lama]] [[Bodhisattva]] ist, verzichtet er durch seine ständige Reinkarnation solange auf die eigene Erlösung vom Geburtenkreislauf, solange es noch unerlöste Wesen auf der Erde gibt, um diesen beizustehen. '''Bodhisattvas sind auf japanischen Gemälden beim Musizieren abgebildet'''. Kurz vor dem 7.Jhd n. Chr. entwickelte sich eine neue Art von Buddhismus, der Tantristische, der Rituale als esoterischen Akt sah. |
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'''In Buddhas Leben spielt die [[Musik]] eher eine Rolle der Verführung'''; sie wird von heidnischen Frauen für ihn vorgetragen. Nach dem Tod Buddhas fand sechs Tage lang eine Segnung mit [[Tanz]], [[Liedern]] und [[Musik]] statt, was später ein positiveres Bild von Musik im [[Mahayana Buddhismus]] ermöglichen soll. |
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Die Grundregeln der Mönchsordnung bestehen aus [[10 sìla]], von denen eine vor der Musik warnt. '''''„Vermeide (als Mönch) das Zuschauen bei Tanz, Gesang, Musik und Schaustellungen“''''' (Brahmajala Sutra, Abschnitt über Verhaltensmaßregeln, Ausg. Walshe 1987). Somit wurde die Musik in den Klöstern unwiderruflich vermieden. |
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Diese Auffassung der Mönche war begründet durch die [[Biografie]] Buddhas, in der die Musik eine Rolle der Verführung übernahm. Sie widersprach aber dem [[Grundprinzip des Buddismus]], der besagt, dass der Mittelweg zwischen wie Extremen gewählt werden soll. |
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''Im vedischen Ritual dieser Zeit hatte aber die Musik eine wichtige Funktion. Instrumente, wie [[Trommeln]] und [[Vinas]] spielten zum Gesang von vedischen Texten.'' (Gonda 1975, S.82, 316; Nijenhuis 1974, S.119; Howard 1986) |
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Im buddhistischen Gottesdienst kamen hauptsächlich kanonische Texte vor, die aber nach [[Buddha]] keine Musik enthalten durften. Im Gegensatz zum „langgezogenen Klang“, der sich auf den konventionellen Gesang bezog, war eine andere Technik zugelassen, der sich [[sarabhanna]] nennt, deren Bedeutung aber nicht mehr genau bekannt ist. Der Ausdruck ist mit '''''„Intonieren“''''' übersetzt worden. Es war eine Art und Weise wie Mönche mit ihrer Stimme entspannt und volltönig die Verse rezitiert haben. Buddha vertrat die Sicht, dass der '''''„langgezogene Klang“''''' den Wortsinn verschleiert hätte. Die Distanz zur Musik war aber vorwiegend bei den Mönchen verbreitet. |
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Die populäre Auffassung von [[Musik]] im [[Buddhismus]] entwickelte sich jedoch entgegengesetzt: Nach einer '''''jatakanischen Sage''''' war Buddha in einem früheren Leben [[Guttila]], der [[Vina]] am Hof von Benares spielte. Nach einer Herausforderung eines jüngeren Vinaspielers namens [[Musila]], findet ein Wettbewerb am Hofe des Königs statt, den [[Guttila]] aufgrund seines Beschützers gewinnt. |
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Diese Sage drückt aber nicht den Glauben an den erleuchteten [[Buddha]] aus, da [[Guttila]] vor [[Buddha]] lebte, aber sie wurde in der [[buddhistischen Kunst]] sehr beliebt und trug zu einer positiven Musikauffassung in der populären Vorstellung des [[Buddhismus]] bei. Auf den ersten wichtigen Belegen buddhistischer Kunst sind Musikinstrumente zu sehen, wie z.B. an der [[Stupa]] in [[Sanja]]. Dort sind musikalische Episoden aus dem Leben Gotamas dargestellt und Intrumente aus [[hindusistischen Ritualen]], wie [[Vina]], [[Trommeln]] und [[Querflöte]]. |
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'''Buddhistische Musik in China''' |
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Der '''Einfluss der [[Musik]] begann in der [[Han-Dynastie''']] und setzte sich fort, bis die buddhistische Musik in den [[Sui- und Tang-Dynastien]] (6.-10. Jh.n. Chr.) ihren Höhepunkt erreichte. |
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Die Musik aus dieser Zeit lässt sich in Kategorien einteilen: |
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# Imaginierte Musik |
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# Rituelle Musik |
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# Weltliche Musik |
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# Musik der Mantra |
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'''Imaginierte Musik''' |
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In bekannten [[Mahayana]]-Texten wollen die Anhänger nach dem Tod ins '''''„Reine Land“''''', wo [[Amitaba]], das buddhistische Symbol zur Selbstverwirklichung, gütig regierte und wo '''''„himmlische Instrumente immerfort spielen“'''''. |
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Sie feiern ''„Gottesdienste mit Musik, Konzerten und Musikinstrumenten, (…) und während der Gottesdienst mit Hilfe von Blumen und Musikinstrumenten gestaltet wurde, verdienten sie sich selbst unermesslichen und unschätzbaren Ruhm“''. Auch auf [[Seidengemälden]], [[Wandgemälden]] und [[Skulpturen]] sind [[Musikensembles]] spielend zu sehen. |
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(Sukhavativyuha, Ausg. Müller 1894, S. 91-95) |
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'''Rituelle Musik''' |
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In [[Indien]] entwickelte sich '''um 680 n. Chr. die buddhistischen Gesänge''', die nach Aussage von [[Yi Jing]] durch ihre melodische, reine und klangvolle Stimme der Inder auffiel. [[Gesänge]] waren nun erstmals erlaubt und [[Musik]] wurde ein Teil von [[buddhistischen Feierlichkeiten]]. Diese Gesänge aus [[Sanskrit]] hießen ursprünglich '''Brahmanen-Gesänge'''. In [[Indien]] wurde die [[Mahayana]]-Literatur auf [[Sanskrit]] übersetzt und als poetische Lobgesänge weiter verbreitet. Weil Sanskrit eng mit der Sprache des [[Buddha]] verwandt war, sprach man den Wörtern eine fast magische Kraft zu. Aber da [[Sanskrit]] und [[Chinesisch]] sehr unterschiedlich strukturiert sind, gingen die feinen Nuancen bei der [[Übersetzung]] verloren. Dies war ein ernstzunehmendes Problem, da die Wörter heilig waren und ihre mangelhafte Übersetzung einem [[Sakrileg]] gleichkam. Somit haben diese metrischen Veränderungen auch Veränderungen in den [[indischen Melodien]] bewirkt und folglich den Einsatz von '''[[Gongs]]''' und '''[[Glocken]]''' umgewandelt. |
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In [[China]] entstand der '''„Brahmanen-Gesang“''' etwa zur Zeit der Regierung des Königs [[Chao-Wei]] (220-265 n.Chr.). Sein Bruder [[Chao-Zhi]] war in [[Dichtung]] und [[Musik]] sehr bewandert. Er schrieb Melodien sofort auf und entwickelte daraufhin den einzigartigen Stil für den „Brahmanen-Gesang“. Seine von ihm als [[„Fischberg-Brahmanen-Gesang“]] bezeichnete '''Musik''' war der ''Beginn des buddhistischen „Brahmanen-Gesanges“ in China''. |
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[['''Streich- und Blasinstrumente''']] wurden außerhalb des [[Tempels]] bei [[Festtagen]] gespielt, bei denen das [[Volk]] und die [[Mönche]] zusammenkamen. |
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Ein '''„maigre-Fest“,''' das 839 n. Chr. stattfand, wurde von Ennin, einem japanischen Besucher in [[China]] beschrieben: ''„Es war ein umfangreiches Mahl aus vegetarischen Gerichten, das von periodischen Gesängen unterbrochen und mit einem Konzert abgeschlossen wurde“'' (Reischauer 1955, S.76); ''„dabei gab es auch die Zeremonie des `Laufenden Bildnisses`, die jedes Jahr am Geburtstag Buddhas gefeiert wurde."'' Dieselben Feiern waren auch in [[Indien]] vertreten. |
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Schon im 2. Jh. n. Chr. wurden diese Feiern, in der die [[Musik]] eine wichtige Rolle spielt, veranstaltet. Nach [[chinesischen Überlieferungen]] soll [[Buddha]] über die '''`Laufenden Bildnisse`''' gesagt haben, dass sie der [[Musik]] Opfer bringen und dass die Zuschauer durch sie von der [[Sünde]] gereinigt würden. |
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'''Weltliche Musik''' |
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Der [[Buddhismus]] vereinigte sich gegen Ende des 1.Jahrtausends mit der chinesischen Umgebung. Mitglieder der Kaiserfamilie entschieden sich zum Buddhismus überzutreten. Der Buddhismus war in Mode gekommen. Bereits im 5. Jh. gab es in der Hauptstadt [[Luoyang]] viele von der [[Kaiserfamilie]] gebaute [[Tempel]] und [[Spenden]] an [[Klöster]]. In Folge dessen beeinflusste er auch die [[Musik in China]], da der [[Buddhismus]] neue Stile aus [[Zentralasien]] und den dahinter liegenden Gebieten ins Land brachte. '''In den Zentren der [[Seidenstraße]], vor allem in [[Kushan]] und [[Khatan]], wurde musiziert'''. Das Volk empfand Gefallen an religiöser Musik, sogar bei [[Staatsanlässen]] wurden '''[[Trommeln]]''', '''[[Hörner]]''' und '''[[goldene Zimbeln]]''' eingesetzt. [[China]] war für seine [[Musik]], dem [[Gesang]] und [[Tanz]] bekannt und die Höfe des Landes unterhielten [[Ensembles]], die zu [[buddhistischen Festen]] spielten. Die Ensembles veränderten sich nach der Einführung des Buddhismus in ihrer Zusammensetzung, da statt '''[[Stein- und Bronzeinstrumente]]''' immer mehr '''[[Saiteninstrumente]]''' eingesetzt wurden. '''Ein typisches Ensemble bestand um 630 n. Chr. aus einer Reihe von [[Chordophonen]], [[Holzblasinstrumenten]] und kleinen [[Schlaginstrumenten]].''' Neue Saiteninstrumente ([[Harfen- und Lautentypen]]) wurden importiert. In der Zeit der[[ Sui- und Tang-Dynastien]] entstanden Ensembles mit [[Harfen-, Lauten-, Flöten- und Trommelspielern]]. '''Vor allem die '''[[Harfe]]''' war mit dem Buddhismus am meisten in Verbindung gebracht'''. Sie verschwand nämlich ebenso mit dem Rückgang des Buddhismus ab 960, was den Beginn einer neuen Dynastie einleitete, der [[Song- Dynastie.]] |
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Die Musiktheoretiker der neuen Dynastie klassifizierten die Musik der [[Tang-Dynastie]] als eine [[Stilvermischung]], dies führte dazu, dass in den Ensembles keine Harfen mehr vorhanden waren. |
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In der [[weltlichen]] [[buddhistischen Musik]] gibt es '''zwei verschiedene Harfenarten''': Die [['''Bogenharfe''']] ([[Vina]]) '''und [[Winkelharfe]]'''. Die '''[[Bogenharfe]]''' hat normalerweise 13 [[Saiten]] aus [[Seide]], die um das kostbar verzierte [[Instrument]] gewickelt sind. |
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Oft wird die [[Harfe]] von einer [[Diskantflöte]] begleitet. Da sich viele [[Kompositionen]] der [[Instrumentalmusik]] aus der [[Vokalmusik]] entwickelten, findet sich oft die gleiche [[Instrumentierung]]. [[Bogenharfen]] gab es schon im 3. Jahrtausend v. Chr. bei den Sumerern. |
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Bei der '''[[Bogenharfe]]''' '''beschreiben [[Hals und Schallkörper]] einen [[Bogen]]''' und bei der '''[[Winkelharfe]] stehen '''Hals und Schallkörper mindestens im rechten Winkel'''''' zueinander. |
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[[Bogenharfen]] sind in den Gebieten des [[Theravada]] verbreitet, während [[Winkelharfen]] mehr im [[Mahayana]]gebieten existieren. |
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Es ist von hoher Wahrscheinlichkeit, dass die [[Bogenharfen]] von [[Theravada-Mönchen]] aus [[Indien]] eingeführt wurden. Der Ursprung der [[Winkelharfe]] liegt jedoch im [[Iran]]. Forscher sind der Überzeugung, dass [[Amitabha]] sich auf [[Ahurmazda]], einer Gottheit, die im Iran verehrt wird, bezogen wurde. |
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'''Musik der Mantra''' |
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Ein '''[[Mantra']]'' ist eine [[Wortreihe]] (ein einzelnes Wort oder Buchstabe), bei der die [[semantische]] Bedeutung gegenüber dem [[Klang]] zweitrangig ist. |
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Nach [[Kukai]] gibt es '''fünf verschiedene Methoden des Mantras''': |
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* Resonante Rezitation - Der Ausübende stellt sich eine [[Muschelschale]], auf der eine [[Lotusblume]] liegt, vor und rezitiert so, das die Stimme wie aus der Muschel herausströmt. |
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* Lotus-Rezitation Er rezitiert so, dass die Stimme nur mit seinen eigenen Ohren gehört werden kann. |
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* Vajra-Rezitation - Lippen und Zähne bleiben geschlossen und nur die Zungenspitze bewegt sich minimal während der Rezitation. |
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* Samadhi-Rezitation - Der Ausübende rezitiert ohne Zungenbewegung nur im [[Geiste]]. |
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* Licht-Rezitation - während der Ausübende entweder still oder laut rezitiert, stellt er sich immer wieder vor, dass Licht aus seinem Mund strömt. |
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(Yamasaki 1988, S.116) |
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Bei der Vermittlung von [[Indien]] nach [[China]] sind die [[Gesänge]] nicht wesentlich verändert worden. Der [[Buddhismus]] hat [[musikalische Elemente]] und Praktiken aus der traditionellen [[chinesischen Musik]] übernommen. |
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'''Buddhistische Musik in Japan''' |
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In [[Japan]] traten auch einige Traditionen auf, die vom [[chinesischen Buddhismus]] kamen. |
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Der Glaube, '''[[Amida]] (japanische Form für Amitabha''') wird aus dem Paradies zurückkehren, um den Geist einer gestorbenen Person willkommen zu heißen, wurde zuerst in [[China]] in der Tang[[-Dynastie]] verbreitet aufgenommen; '''ihre musikalische Bedeutung bekam sie aber in Japan'''. [[Bilder]] inszenieren [[Gedichte]], wie zum Beispiel das '''Gedicht von Genshin''' (942-1017 n. Chr.), '''''„Ode an die 25 Boddhisattvas“,''''' in dem die [[Instrumente]] die buddhistischen Konzepte symbolisieren. So gibt zum Beispiel die [[Sanduhrtrommel]] von [[Kokuzo]] den [[Klang]] der himmlischen Sphären wieder. |
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Auch auf dem berühmtesten [[raigo-Gemälde]], das sich heute im [[Reihokan-Museum]] in [[Koyasan]] befindet, werden ungefähr zwölf [[Instrumente]] von himmlischen Besuchern gespielt. |
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'''Die heutige buddhistische Musik''' |
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Heutzutage wird die [[Bogenharfe]] noch in [[Birma]] mit buddhistischem Bezug gespielt, aber die [[Winkelharfe]] als typisches Instrument für Ensembles vom Buddhismus werden nicht mehr eingesetzt. Bei [[Feierlichkeiten]] treten Orchester nur noch mit [[Schlaginstrumenten]] auf, die generell mehr im [[tibetischen Buddhismus]] verbreitet sind. |
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Die '''Instrumente des tibetischen Buddhismus sind ausschließlich Blas- und Schlaginstrumente'''. [[Saiteninstrumente]] finden, wie vorher schon erwähnt eher in der [[weltlichen Musik]] Verwendung. |
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Instrumente aus Tibet sind [['''lange Trompeten''']] und [['''Rohrblattinstrumente.''']] |
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[[Bild:Lange Trompeten und Rohrblattinstrumente. Photo: Ivan Vandor.jpg]] |
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* Lange Trompete |
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„Das Dung- Chen - auch Rag Dung, Dung Mar oder Zang Dung"''' genannt - '''ist eine [[Trompete]] aus [[Kupfer]] oder [[Silber]]''', deren Länge mehr als vier Meter betragen kann. Das [[Instrument]] aus [[Silber]] ist oft mit [[Gold]] verziert. Wenn das '''''Dung Chen''''' nicht gespielt wird, lassen sich seine drei [[Rohrteile]] ineinander schieben. Auf Grund des Gewichts und der Länge des '''''Dung Chen''''' wird der Schallbecher während des Spiels im [[Gebetssaal]] auf dem Erdboden oder einem kleinen Holzgestell abgestützt, während bei [[Prozessionen]] das [[Instrument]] von einem [[Mönch]] gehalten wird. Das '''schalenförmig ausgebildete Mundstück''' ist der Länge des Instruments angepasst. |
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''"Die '''lange Trompete''' findet bei allen Arten von [[Zeremonien]] sowie bei [[Prozessionen]] Verwendung. Darüber hinaus besitzt es ein eigenes Repertoire, dessen Stücke auf dem Terrassendach des Klosters abwechselnd mit Oboenstücken gespielt werden. Mitunter wir das Instrument auch verwendet, um die Mönche anlässlich bestimmter Feste in den Gebetssaal zu rufen“'' (Vandor 1978, S. 81-82). |
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* Rohrblattinstrument |
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Das '''"Gya Ling"''' ist ein '''[[Instrument]] mit doppeltem [[Rohrblatt]]''', was unsere Bezeichnung als [[Oboe]] entschuldigen mag. Das [[Korpus]] aus Holz ist [[konisch]] ausgebildet und besitzt sieben, im gleichen Abstand angeordnete [[Grifflöcher]] sowie ein achtes Loch für den Daumen. Das [[Schallstück]] besteht aus [[Kupfer]] oder [[Silber]]. Eine am [[Mundstück]] angebrachte [[Metallscheibe]] dient dem Spieler zum Abstützen der Lippen. Je nach der [[Tradition]] des [[Klosters]] kann der [[Schallbecher]] dieser [[Oboenart]] '''drei Hauptformen aufweisen:''' |
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ziemlich kurz und in seinem Mittelteil ausgebaucht; |
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verhältnismäßig lang und mit sehr großer Öffnung, |
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oder auch lang, aber in Form eines Tulpenkelchs. |
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''"Das '''"Gya Ling"''' wird bei [[religiösen Zeremonien]] und [[Prozessionen]] verwendet sowie auf dem Dach des [[Klosters]], wo Stücke aus dem [[Repertoire]] dieses Instruments abwechselnd mit Stücken für die [[Langtrompeten]] gespielt werden“'' (Vandor 1978, S. 82). |
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Heute hat die buddhistische Welt dem [['''„Brahmanen-Gesang“''']] und den[[ sakralen Gesängen]] erneut Bedeutung zugemessen. Sie verwandelte die Musik in Botschafter für die Verbreitung der [[Lehre des Buddha]]. Seit 1979 führt der [[Fo-Guang-Shan-Tempel]] auf [[Taiwan]] und überall auf der Welt den gesungenen und getanzten [[„Brahmanen-Gesang“]] bei feierlichen buddhistischen [[Zeremonien]] auf. Die traditionellen [[„Brahmanen-Gesänge“]] werden dabei mit modernen chinesischen buddhistischen [[Gesängen]] verbunden, was zu einer größeren Verbreitung der buddhistischen Musik führt. '''[[Gesänge]] bestehen noch in allen [[buddhistischen Kulturen]]'''. |
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'''Literatur''' |
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* Doerne, Andreas: Es spielt. In: Musikwissenschaft / Musikpädagogik in der Blauen Eule / Bd.54. Essen, 2002. |
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* Enzyklopädie: Musik in Geschichte und Gegenwart, letzte Ausgabe |
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* Enzyklopädie: The New Grove - Dictionary for Music and Musicians |
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* Vandor, Ivan: Die Musik des tibetischen Buddhismus. Wilhemshafen, 1978. |
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* Sukhavativyuha, Ausg. Müller 1894, S. 91-95 |
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'''Weblinks''' |
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* http://de.encarta.msn.com/media_81573452_761574495_-1_1/Bogenharfe_Sa%C3%B9ng-Gauk.html |
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* http://www.planetwissen.de/pw/Artikel,,,,,,,E2F22487F3333107E0340003BA5E0905,,,,,,,,,,,,,,,.html |
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Aktuelle Version vom 16. November 2019, 09:18 Uhr
Kai Romhardt (*1967 in Hamburg) ist Wirtschaftswissenschaftler, Autor, Unternehmensberater und buddhistischer Lehrer in der Tradition von Thích Nhât Hanh.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Romhardt studierte Wirtschaftswissenschaften in Deutschland und in der Schweiz und arbeitete als Unternehmensberater.
Nach einer Lebenskrise[1] begegnet er 2001 dem buddhistischen Lehrer Thích Nhât Hanh, und lebt 2 Jahre im internationalen Meditationszentrum und Kloster Plum Village.[2]
Romhardt heiratete 2003 und wird Vater eines Sohnes.
2004 gründete Romhardt gemeinsam Schülern des buddhistischen Lehrers Thích Nhât Hanh das Netzwerk Achtsame Wirtschaft, das seit 2015 ein eingetragener Verein in Deutschland ist.[3] Der Verein versteht sich als Plattform für Menschen, die nach sinnvollen Alternativen zum heutigen Wirtschaftssystem suchen, und sich für Themen wie Achtsamkeit in der Arbeit, beim Konsum und im Umgang mit Geld interessieren.[4] Im Netzwerk treffen sich Selbständige, Manager, Unternehmer und andere Wirtschaftsaktive, die selbst Achtsamkeit und Meditation praktizieren und eine Verbindung mit dem Wirtschaftsleben suchen und fördern wollen.[5] Es gibt Regional- und Initiativgruppen des Netzwerks in Deutschland und Österreich.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kai Romhardt: Lebensbruch: Nimm ihn an. Und verändere dein Leben, ISBN 978-3451314599
- ↑ derStandard: die Suche nach anderen Formen der Führung. Abgerufen am 14. November 2019.
- ↑ Der Verein - NAW e.V. - Netzwerk Achtsame Wirtschaft. Abgerufen am 9. November 2019.
- ↑ Netzwerk Achtsame Wirtschaft - Startseite. Abgerufen am 9. November 2019.
- ↑ Netzwerk Achtsame Wirtschaft-Vereinszwecke. Abgerufen am 9. November 2019.
- ↑ Netzwerk Achtsame Wirtschaft - Überblick. Abgerufen am 9. November 2019.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über BambooBeast/Werkstatt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage von Kai Romhardt
- Homepage von Netzwerk Achtsame Wirtschaft
Kategorie:Autor Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1967 Kategorie:Mann
Personendaten | |
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NAME | Romhardt, Kai |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Autor, Unternehmensberater und buddhistischer Lehrer |
GEBURTSDATUM | 1967 |
GEBURTSORT | Hamburg |