„Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem“ – Versionsunterschied
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| Deutscher Titel = |
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PJ = [[1993]]| |
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| Originalsprache = [[Deutsche Sprache|Deutsch]] |
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LEN = 110| |
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| Erscheinungsjahr = 1993 |
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| Länge = 86 |
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REG = [[Ralf Huettner]]<br />[[Helge Schneider]] | |
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| FSK = 6<ref name="LdiF" /> |
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PRO = [[Hanno Huth]] | |
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| Regie = [[Ralf Huettner]]<br />[[Helge Schneider]] |
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| Schnitt = [[Ariane Traub]] |
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*[[Peter Berling]]: Hank Snyder |
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*[[Peter Thoms]]: Nasenmann |
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* [[Peter Berling]]: Hank Snyder |
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* [[Helmut Körschgen]]: Helmut Körschgen, Lt. Körschgen, Beerdigungsunternehmer |
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* [[Reinhard Glöder]]: Beerdigungsunternehmer |
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* [[Christa Strobel]]: Edeldame |
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* [[Mirjam Wiesemann]]: Edeldame |
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* [[Charly Weiss]]: Der liebe Gott |
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* [[Buddy Casino]]: Buddy Casino |
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* [[Michael Habeck]]: Buckliger |
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* [[Ludwig Haas (Schauspieler)|Ludwig Haas]]: von Zitzewitz |
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* [[Ludger Pistor]]: Besserwisser |
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* [[Rupert Seidl (Schauspieler)|Rupert Seidl]]: Stotterer |
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'''Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem''' |
'''Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem''' ist ein deutscher [[Film]] aus dem Jahr 1993. [[Regisseur]], [[Hauptrolle|Hauptdarsteller]], [[Drehbuchautor]] und [[Filmmusik]]er ist der deutsche [[Unterhaltungskünstler]] [[Helge Schneider]]. Es war sein erster von insgesamt fünf Kinofilmen. |
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Die [[Low-Budget-Film|Low-Budget-Produktion]] spielt mit [[Klischee]]s des [[Western]]s, ist jedoch letztlich keinem Genre zuzuordnen und geprägt von Schneiders eigenwilligem, [[Absurdität|absurdem]] Humor. Die meisten Szenen und Dialoge wurden improvisiert. |
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==Handlung== |
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Doc Snyder kehrt nach über 30 Jahren in seine Heimatstadt Texas zurück, um seine Schmutzwäsche von seiner Mutter ([[Andreas Kunze]]) waschen zu lassen. Bei einem Überfall auf eine Postkutsche verliert er den Wäschesack. Der Nasenmann, ein alternder Revolverheld (gespielt von [[Peter Thoms]]), der bei dieser Gelegenheit ausgeraubt wurde, sinnt auf Rache. Zu Hause bei seiner Mama findet Doc heraus, dass sein Bruder Hank ([[Peter Berling]]) gehängt werden soll. Dies gilt es natürlich zu verhindern. Auch ein Duell mit dem Nasenmann ist unvermeidlich. Schließlich begegnet Doc gar dem lieben Gott (gespielt von [[Charly Weiß]]). Auch eine Person aus einer anderen Zeit mischt im Geschehen mit: Kommissar Schneider und sein Assistent [[Helmut Körschgen]]. Der Film endet damit, dass der Kommissar Doc Schneider mit dem Auto überfährt. |
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== Handlung == |
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Doc Snyder kehrt nach über 30 Jahren in seine Heimatstadt Texas zurück, um einen Sack voller Schmutzwäsche von seiner Mutter waschen zu lassen. Bei einem Überfall auf eine Postkutsche verliert er den Wäschesack. Der Nasenmann, ein alternder Revolverheld, der bei dieser Gelegenheit ausgeraubt wurde, sinnt auf Rache. Zu Hause bei seiner Mama findet Doc heraus, dass sein Bruder Hank gehängt werden soll. Dies gilt es natürlich zu verhindern. Doc kann seinen dicken Bruder zwar mit einem Trick aus dem Gefängnis freibekommen, auf der Straße stellt sie allerdings der Sheriff. Doc erschießt den Sheriff im Duell, aber auch Hank stirbt, den Doc als Kugelfang benutzt hat. Nachdem Docs Mutter einen von ihrem Sohn aus ihren ''alten Latschen'' gebrannten Whisky probiert hat, stirbt auch sie, so dass er nun ganz allein und ohne Familie ist. Ein Duell mit dem wutschnaubenden Nasenmann ist unvermeidlich; Doc bleibt Sieger. Sogar dem lieben Gott begegnet Doc: Gott kommt mit einem [[Erdbeben]] zu Hilfe, als die Einwohner von Texas auf Doc losgehen wollen. Schließlich reitet Doc mit seiner Gitarre allein von dannen; die jüngere der beiden ''Edeldamen'' aus der Postkutsche will mit ihm gehen, er lehnt aber u. a. deshalb ab, weil er ''Sologitarrist'' ist. Gegen Ende treten noch zwei Personen aus einer anderen Zeit auf: Kommissar [[00 Schneider]] und sein Assistent. Der Film endet damit, dass der Kommissar Doc Snyder mit dem Auto überfährt und danach erklärt, dass es Doc Snyder gar nicht gebe. |
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⚫ | Der Film wurde größtenteils auf der Freilichtbühne der Karl-May-Festspiele in [[Elspe]] im [[Sauerland]] sowie in den umliegenden Wäldern und Feldern gedreht. Die Besetzung bestand zum größten Teil aus Laien und setzte sich aus dem Freundes- und Bekanntenkreis Schneiders zusammen. Besonders [[Andreas Kunze]] in der Rolle von Doc |
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== Entstehung == |
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⚫ | Schneider inszenierte eine absurde Story, die sich mit jedem Drehtag mehr vom [[Drehbuch]] entfernte. Nach Fertigstellung des Films stellte er jedoch fest, dass das Werk viele Längen enthielt und nicht mehr seinen Vorstellungen entsprach, was er zum Teil auf die ihm aufgezwungene Zusammenarbeit mit einem Co-Regisseur zurückführte. Kurzerhand organisierte er einen Nachdreh und ergänzte und veränderte den Film dabei so stark, dass vom ursprünglichen Drehbuch rein gar nichts mehr übrigblieb. |
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⚫ | Der Film wurde größtenteils auf der Freilichtbühne der Karl-May-Festspiele in [[Elspe]] im [[Sauerland]] sowie in den umliegenden Wäldern und Feldern gedreht. Die Besetzung bestand zum größten Teil aus Laien und setzte sich aus dem Freundes- und Bekanntenkreis Schneiders zusammen. Besonders [[Andreas Kunze (Schauspieler)|Andreas Kunze]] in der Rolle von Doc Snyders Mutter sticht durch seine überzeugende Darstellung der Frauenrolle – nicht seine erste – hervor. |
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⚫ | Schneider inszenierte eine absurde Story, die sich mit jedem Drehtag mehr vom [[Drehbuch]] entfernte. Nach Fertigstellung des Films stellte er jedoch fest, dass das Werk viele Längen enthielt und nicht mehr seinen Vorstellungen entsprach, was er zum Teil auf die ihm aufgezwungene Zusammenarbeit mit einem Co-Regisseur zurückführte. Kurzerhand organisierte er einen Nachdreh und ergänzte und veränderte den Film dabei so stark, dass vom ursprünglichen Drehbuch rein gar nichts mehr übrigblieb. |
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⚫ | So erfand Schneider |
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⚫ | So erfand Schneider zum Beispiel die Figur des Kommissars, um einerseits eine neue Note in den Film zu bringen und andererseits eine Verbindung zum Folgefilm „[[00 Schneider – Jagd auf Nihil Baxter]]“ herzustellen. Während der Dreharbeiten war ihm bereits [[Helmut Körschgen]], Parkplatzwärter in [[Elspe]], aufgefallen, dem er kurzerhand die Rolle des Assistenten Körschgen gab. Körschgen spielte so unverwechselbar, dass er auch im folgenden Film wieder mit von der Partie sein sollte. |
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⚫ | Am Ende entstand ein anarchischer und fast durchgängig improvisierter Flickenteppich von komischen, absurden bis hin zu grotesken Szenen und Figuren. Manche Aufnahme, die man im Normalfall als misslungen ansehen würde, wurde gerade deshalb im Film belassen, was nicht zuletzt den Charme und den ironisierenden Witz von „Texas“ ausmacht. |
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Erwartungsgemäß spaltete der Film das Publikum. Während die einen sich an der billigen Machart, der völligen Unsinnigkeit der Story und der Unbeholfenheit der Darsteller ergötzten, prognostizierten andere bereits den Untergang des deutschen Humors. Ein Konflikt, mit dem Schneider noch viele Jahre würde umgehen müssen. Erst heute beginnen seine Kritiker Schneiders Werk in seiner Gesamtheit zu verstehen und ihm einen Platz in der deutschen Kulturlandschaft einzuräumen. |
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== Veröffentlichung == |
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==Bekannte Zitate== |
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''Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem'' kam am 11. November 1993 in die Kinos, wurde am 16. Mai 1994 auf [[Videotechnik|Video]] veröffentlicht und am 17. November 1995 erstmals auf [[Sat.1]] im Fernsehen gezeigt.<ref name="LdiF" /> |
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== Kritiken == |
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* „Sie sind angeklagt wegen Nötigung und der Hinterziehung eines...eines Dicken“ (Doc Snyder) |
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{{Zitat|Der so ziemlich schrägste aller komischen Western […]. In seiner typischen Verweigerungskomik erzählt Helge Schneider von einem Westen, in dem immer was los ist, man weiß nur nicht genau was.|[[Georg Seeßlen]]: Geschichte und Mythologie des Westernfilms, Marburg 1995, S. 193ff.}} |
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* „Meister, ein Portemonnaie voller Geld, uns gehört die ganze Welt“ (Buckliger) |
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{{Zitat| Schneiders Kunst des Dilettierens ist auch auf der Leinwand nur eingefleischten Fans zuzumuten; für andere tendiert der Witz des gewollt billigen und dilettantischen Films gegen Null. | [[Lexikon des internationalen Films]] |ref=<ref name="LdiF">{{LdiF|53730|abruf=2024-05-07}}</ref>}} |
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* „Buckliger, du sollst nicht reimen.“ ([[Buddy Casino]]) |
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* „Scheiß ihm in die Stiefel! Scheiß sie ihm randvoll kaputt! Hol alles aus deinen Schläuchen! Lass' alles fahren!“ (Doc Snyder) |
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* „Ich bin bei einem Erdbeben dabei.“ (Kommissar 00Schneider) |
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* „Nicht denken, schenken!“ (Doc Snyder) |
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* „Hund, Rattenfurz, niederstes Gewänz“ (Nasenmann) |
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* „Siehst du diese grünlich schimmernde fiese, alte Opa-Unke? Dieses Miststück? Dieses aus dem Altenstift gezogene, hierhin gebrachte verworrene Stück Blödheit?“ (Doc Snyder) |
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* „Das ist ja Stuhl! Da hat mir ja wirklich jemand in die Stiefel geschissen!“ (Nasenmann) |
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* „Ein Erdbeben ist eine wunderschöne Sache, wenn man nicht dabei ist.“ (Kommissar 00Schneider) |
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* „Geheimnisvoll, geheimnisvoll. Was sich hinter diesen Gefängnismauern abspielt, erwehrt sich einer Beschreibung, bei der sich die Feder sträubt fortzufahren.“ (Kommissar 00Schneider) |
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* „Erstmal spiele ich Gitarre. Sologitarre. Ich bin Sologitarrist.“ (Doc Snyder) |
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* „Gentleman, Ihr sitzt auf meinem Platz!“ (Nasenmann) |
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==Weblinks== |
== Weblinks == |
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* {{IMDb |
* {{IMDb|tt0108317}} |
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* {{filmportal|0bc78855e9d149799020f6a43ed5cb37}} |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{SORTIERUNG:Texas Doc Snyder Halt Die Welt In Atem}} |
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[[Kategorie:Filmtitel 1993]] |
[[Kategorie:Filmtitel 1993]] |
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[[Kategorie:Deutscher Film]] |
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[[Kategorie:Western]] |
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[[Kategorie:Filmparodie]] |
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[[Kategorie:Low-Budget-Film]] |
Aktuelle Version vom 15. März 2025, 17:15 Uhr
Film | |
Titel | Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1993 |
Länge | 86 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Ralf Huettner Helge Schneider |
Drehbuch | Helge Schneider Schringo van den Berg |
Produktion | Hanno Huth Jochen Bludau |
Musik | Helge Schneider |
Kamera | Diethard Prengel |
Schnitt | Ariane Traub |
Besetzung | |
|
Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem ist ein deutscher Film aus dem Jahr 1993. Regisseur, Hauptdarsteller, Drehbuchautor und Filmmusiker ist der deutsche Unterhaltungskünstler Helge Schneider. Es war sein erster von insgesamt fünf Kinofilmen.
Die Low-Budget-Produktion spielt mit Klischees des Westerns, ist jedoch letztlich keinem Genre zuzuordnen und geprägt von Schneiders eigenwilligem, absurdem Humor. Die meisten Szenen und Dialoge wurden improvisiert.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Doc Snyder kehrt nach über 30 Jahren in seine Heimatstadt Texas zurück, um einen Sack voller Schmutzwäsche von seiner Mutter waschen zu lassen. Bei einem Überfall auf eine Postkutsche verliert er den Wäschesack. Der Nasenmann, ein alternder Revolverheld, der bei dieser Gelegenheit ausgeraubt wurde, sinnt auf Rache. Zu Hause bei seiner Mama findet Doc heraus, dass sein Bruder Hank gehängt werden soll. Dies gilt es natürlich zu verhindern. Doc kann seinen dicken Bruder zwar mit einem Trick aus dem Gefängnis freibekommen, auf der Straße stellt sie allerdings der Sheriff. Doc erschießt den Sheriff im Duell, aber auch Hank stirbt, den Doc als Kugelfang benutzt hat. Nachdem Docs Mutter einen von ihrem Sohn aus ihren alten Latschen gebrannten Whisky probiert hat, stirbt auch sie, so dass er nun ganz allein und ohne Familie ist. Ein Duell mit dem wutschnaubenden Nasenmann ist unvermeidlich; Doc bleibt Sieger. Sogar dem lieben Gott begegnet Doc: Gott kommt mit einem Erdbeben zu Hilfe, als die Einwohner von Texas auf Doc losgehen wollen. Schließlich reitet Doc mit seiner Gitarre allein von dannen; die jüngere der beiden Edeldamen aus der Postkutsche will mit ihm gehen, er lehnt aber u. a. deshalb ab, weil er Sologitarrist ist. Gegen Ende treten noch zwei Personen aus einer anderen Zeit auf: Kommissar 00 Schneider und sein Assistent. Der Film endet damit, dass der Kommissar Doc Snyder mit dem Auto überfährt und danach erklärt, dass es Doc Snyder gar nicht gebe.
Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film wurde größtenteils auf der Freilichtbühne der Karl-May-Festspiele in Elspe im Sauerland sowie in den umliegenden Wäldern und Feldern gedreht. Die Besetzung bestand zum größten Teil aus Laien und setzte sich aus dem Freundes- und Bekanntenkreis Schneiders zusammen. Besonders Andreas Kunze in der Rolle von Doc Snyders Mutter sticht durch seine überzeugende Darstellung der Frauenrolle – nicht seine erste – hervor.
Schneider inszenierte eine absurde Story, die sich mit jedem Drehtag mehr vom Drehbuch entfernte. Nach Fertigstellung des Films stellte er jedoch fest, dass das Werk viele Längen enthielt und nicht mehr seinen Vorstellungen entsprach, was er zum Teil auf die ihm aufgezwungene Zusammenarbeit mit einem Co-Regisseur zurückführte. Kurzerhand organisierte er einen Nachdreh und ergänzte und veränderte den Film dabei so stark, dass vom ursprünglichen Drehbuch rein gar nichts mehr übrigblieb.
So erfand Schneider zum Beispiel die Figur des Kommissars, um einerseits eine neue Note in den Film zu bringen und andererseits eine Verbindung zum Folgefilm „00 Schneider – Jagd auf Nihil Baxter“ herzustellen. Während der Dreharbeiten war ihm bereits Helmut Körschgen, Parkplatzwärter in Elspe, aufgefallen, dem er kurzerhand die Rolle des Assistenten Körschgen gab. Körschgen spielte so unverwechselbar, dass er auch im folgenden Film wieder mit von der Partie sein sollte.
Am Ende entstand ein anarchischer und fast durchgängig improvisierter Flickenteppich von komischen, absurden bis hin zu grotesken Szenen und Figuren. Manche Aufnahme, die man im Normalfall als misslungen ansehen würde, wurde gerade deshalb im Film belassen, was nicht zuletzt den Charme und den ironisierenden Witz von „Texas“ ausmacht.
Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem kam am 11. November 1993 in die Kinos, wurde am 16. Mai 1994 auf Video veröffentlicht und am 17. November 1995 erstmals auf Sat.1 im Fernsehen gezeigt.[1]
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Der so ziemlich schrägste aller komischen Western […]. In seiner typischen Verweigerungskomik erzählt Helge Schneider von einem Westen, in dem immer was los ist, man weiß nur nicht genau was.“
„Schneiders Kunst des Dilettierens ist auch auf der Leinwand nur eingefleischten Fans zuzumuten; für andere tendiert der Witz des gewollt billigen und dilettantischen Films gegen Null.“
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem bei IMDb
- Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem bei filmportal.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 7. Mai 2024.