Virtual Storage Access Method - Versionsgeschichte

Prüm: /* Einzelnachweise */

2025-06-17T18:20:41Z

Einzelnachweise

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	<references />		<references />

	[[Kategorie:~~Dateisystem~~]]		[[Kategorie:Speichertechnologie]]
	[[Kategorie:IBM]]		[[Kategorie:IBM]]

Aka: /* Literatur */ https

2023-12-10T10:55:56Z

Literatur: https

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	== Literatur ==		== Literatur ==
	* IBM Redbook [~~http~~://www.redbooks.ibm.com/abstracts/sg246105.html?Open VSAM Demystified]		* IBM Redbook [https://www.redbooks.ibm.com/abstracts/sg246105.html?Open VSAM Demystified]

	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==

Bildungsbürger: -BKL-Link mit AWB

2023-01-26T07:39:51Z

-BKL-Link mit AWB

← Nächstältere Version		Version vom 26. Januar 2023, 09:39 Uhr
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	'''Virtual Storage Access Method''' ('''VSAM''', „Methode für Zugriff auf [[Virtueller Speicher\|virtuellen Speicher]]“) ist eine Zugriffsmethode auf Dateien, die auf [[IBM]]-Großrechnersystemen seit den 1970er Jahren verwendet wird. Die Namensgebung basiert auf der Idee, Dateiinhalte wie Zellen im ([[Virtuelle Speicherverwaltung\|virtuellen]]) Hauptspeicher adressieren zu können, was mit Hilfe einer RBA (''Relative Byte Address'', „relative Byte-Adresse“) unterstützt wird. Erstmals wurde es dadurch möglich, auf physikalische Eigenschaften der Speichermedien ([[~~Festplatte~~#~~Logischer~~ ~~Aufbau~~ der Scheiben\|Plattenzylinder]] ~~beispielsweise~~) keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen. VSAM ist weit verbreitet unter den Betriebssystemen [[z/OS]] und [[z/VSE]].		'''Virtual Storage Access Method''' ('''VSAM''', „Methode für Zugriff auf [[Virtueller Speicher\|virtuellen Speicher]]“) ist eine Zugriffsmethode auf Dateien, die auf [[IBM]]-Großrechnersystemen seit den 1970er Jahren verwendet wird. Die Namensgebung basiert auf der Idee, Dateiinhalte wie Zellen im ([[Virtuelle Speicherverwaltung\|virtuellen]]) Hauptspeicher adressieren zu können, was mit Hilfe einer RBA (''Relative Byte Address'', „relative Byte-Adresse“) unterstützt wird. Erstmals wurde es dadurch möglich, auf physikalische Eigenschaften der Speichermedien (z. B. [[Festplattenlaufwerk#Logische Struktur der Scheiben\|Plattenzylinder]]) keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen. VSAM ist weit verbreitet unter den Betriebssystemen [[z/OS]] und [[z/VSE]].

	== Überblick ==		== Überblick ==

Crazy1880: ref-TAG-fix

2022-03-14T06:07:15Z

ref-TAG-fix

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	'''Virtual Storage Access Method''' ('''VSAM''', „Methode für Zugriff auf [[Virtueller Speicher\|virtuellen Speicher]]“) ist eine Zugriffsmethode auf Dateien, die auf [[IBM]]-Großrechnersystemen seit den 1970er Jahren verwendet wird. Die Namensgebung basiert auf der Idee, Dateiinhalte wie Zellen im ([[Virtuelle Speicherverwaltung\|virtuellen]]) Hauptspeicher adressieren zu können, was mit Hilfe einer RBA (''Relative Byte Address'', „relative Byte-Adresse“) unterstützt wird. Erstmals wurde es dadurch möglich, auf physikalische Eigenschaften der Speichermedien ([[Festplatte#Logischer Aufbau der Scheiben\|Plattenzylinder]] beispielsweise) keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen. VSAM ist weit verbreitet unter den Betriebssystemen [[z/OS]] und [[z/VSE]].		'''Virtual Storage Access Method''' ('''VSAM''', „Methode für Zugriff auf [[Virtueller Speicher\|virtuellen Speicher]]“) ist eine Zugriffsmethode auf Dateien, die auf [[IBM]]-Großrechnersystemen seit den 1970er Jahren verwendet wird. Die Namensgebung basiert auf der Idee, Dateiinhalte wie Zellen im ([[Virtuelle Speicherverwaltung\|virtuellen]]) Hauptspeicher adressieren zu können, was mit Hilfe einer RBA (''Relative Byte Address'', „relative Byte-Adresse“) unterstützt wird. Erstmals wurde es dadurch möglich, auf physikalische Eigenschaften der Speichermedien ([[Festplatte#Logischer Aufbau der Scheiben\|Plattenzylinder]] beispielsweise) keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen. VSAM ist weit verbreitet unter den Betriebssystemen [[z/OS]] und [[z/VSE]].

	== Überblick ==		== Überblick ==
	Technisch besteht eine VSAM-Datei aus Einträgen in einem Katalog, einem VVDS (VSAM Volume Data Set) mit Metadaten und mindestens einer physischen Datei auf einer oder mehreren Platten. VSAM-Dateien werden daher auch als Cluster (sinngemäß Datenhaufen) bezeichnet. Es gibt verschiedene Formen von VSAM-Clustern:		Technisch besteht eine VSAM-Datei aus Einträgen in einem Katalog, einem VVDS (VSAM Volume Data Set) mit Metadaten und mindestens einer physischen Datei auf einer oder mehreren Platten. VSAM-Dateien werden daher auch als Cluster (sinngemäß Datenhaufen) bezeichnet. Es gibt verschiedene Formen von VSAM-Clustern:

	; KSDS: (''Key sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM über einen [[Datenbankindex\|Index]] auf die Daten zu, der auf Betriebssystemebene in einem eigenen [[Dataset (IBM-Großrechner)\|Dataset]] gespeichert wird. Gleichermaßen wird der sequentielle Zugriff unterstützt. Diese Organisationsform entspricht im Wesentlichen einem [[Index Sequential Access Method]] (ISAM) organisierten [[Dateiformat]].<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.ibmmainframer.com/vsam-tutorial/vsam-introduction/ \|titel=VSAM - Introduction ~~\|sprache=en~~ \|abruf=2022-03-13}}</ref>		; KSDS: (''Key sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM über einen [[Datenbankindex\|Index]] auf die Daten zu, der auf Betriebssystemebene in einem eigenen [[Dataset (IBM-Großrechner)\|Dataset]] gespeichert wird. Gleichermaßen wird der sequentielle Zugriff unterstützt. Diese Organisationsform entspricht im Wesentlichen einem [[Index Sequential Access Method]] (ISAM) organisierten [[Dateiformat]].<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.ibmmainframer.com/vsam-tutorial/vsam-introduction/ \|titel=VSAM - Introduction \|abruf=2022-03-13 \|sprache=en}}</ref>
	; ESDS: (''Entry sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM sequentiell auf den Datenbestand der Datei zu. Die Datensätze werden also einer nach dem anderen genau in der Reihenfolge gelesen, in der sie in der Datei stehen. Mit Hilfe von Alternativindizes kann nachträglich ein Direktzugriff mit Hilfe von Indizes (Schlüsselfelder) ermöglicht werden.		; ESDS: (''Entry sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM sequentiell auf den Datenbestand der Datei zu. Die Datensätze werden also einer nach dem anderen genau in der Reihenfolge gelesen, in der sie in der Datei stehen. Mit Hilfe von Alternativindizes kann nachträglich ein Direktzugriff mit Hilfe von Indizes (Schlüsselfelder) ermöglicht werden.
	; RRDS: (''Relative Record Dataset'') VSAM greift mit Hilfe von logischen Satznummern auf die Daten zu.		; RRDS: (''Relative Record Dataset'') VSAM greift mit Hilfe von logischen Satznummern auf die Daten zu.
	; LDS: (''Linear Dataset'') VSAM verwaltet die Daten als unstrukturierten Bytestrom, der aber beliebig von der Anwendungssoftware interpretierbar ist.		; LDS: (''Linear Dataset'') VSAM verwaltet die Daten als unstrukturierten Bytestrom, der aber beliebig von der Anwendungssoftware interpretierbar ist.
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	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==
			<references />

	[[Kategorie:Dateisystem]]		[[Kategorie:Dateisystem]]
	[[Kategorie:IBM]]		[[Kategorie:IBM]]

BauerJKH: /* Einzelnachweise */ Überschrift rein, Link Abrufdatum korrigiert.

2022-03-13T17:17:42Z

Einzelnachweise: Überschrift rein, Link Abrufdatum korrigiert.

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	Technisch besteht eine VSAM-Datei aus Einträgen in einem Katalog, einem VVDS (VSAM Volume Data Set) mit Metadaten und mindestens einer physischen Datei auf einer oder mehreren Platten. VSAM-Dateien werden daher auch als Cluster (sinngemäß Datenhaufen) bezeichnet. Es gibt verschiedene Formen von VSAM-Clustern:		Technisch besteht eine VSAM-Datei aus Einträgen in einem Katalog, einem VVDS (VSAM Volume Data Set) mit Metadaten und mindestens einer physischen Datei auf einer oder mehreren Platten. VSAM-Dateien werden daher auch als Cluster (sinngemäß Datenhaufen) bezeichnet. Es gibt verschiedene Formen von VSAM-Clustern:

	; KSDS: (''Key sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM über einen [[Datenbankindex\|Index]] auf die Daten zu, der auf Betriebssystemebene in einem eigenen [[Dataset (IBM-Großrechner)\|Dataset]] gespeichert wird. Gleichermaßen wird der sequentielle Zugriff unterstützt. Diese Organisationsform entspricht im Wesentlichen einem [[Index Sequential Access Method]] (ISAM) organisierten [[Dateiformat]].<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.ibmmainframer.com/vsam-tutorial/vsam-introduction/ \|titel=VSAM - Introduction \|sprache=en \|abruf=2022-03-16}}</ref>		; KSDS: (''Key sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM über einen [[Datenbankindex\|Index]] auf die Daten zu, der auf Betriebssystemebene in einem eigenen [[Dataset (IBM-Großrechner)\|Dataset]] gespeichert wird. Gleichermaßen wird der sequentielle Zugriff unterstützt. Diese Organisationsform entspricht im Wesentlichen einem [[Index Sequential Access Method]] (ISAM) organisierten [[Dateiformat]].<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.ibmmainframer.com/vsam-tutorial/vsam-introduction/ \|titel=VSAM - Introduction \|sprache=en \|abruf=2022-03-13}}</ref>
	; ESDS: (''Entry sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM sequentiell auf den Datenbestand der Datei zu. Die Datensätze werden also einer nach dem anderen genau in der Reihenfolge gelesen, in der sie in der Datei stehen. Mit Hilfe von Alternativindizes kann nachträglich ein Direktzugriff mit Hilfe von Indizes (Schlüsselfelder) ermöglicht werden.		; ESDS: (''Entry sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM sequentiell auf den Datenbestand der Datei zu. Die Datensätze werden also einer nach dem anderen genau in der Reihenfolge gelesen, in der sie in der Datei stehen. Mit Hilfe von Alternativindizes kann nachträglich ein Direktzugriff mit Hilfe von Indizes (Schlüsselfelder) ermöglicht werden.
	; RRDS: (''Relative Record Dataset'') VSAM greift mit Hilfe von logischen Satznummern auf die Daten zu.		; RRDS: (''Relative Record Dataset'') VSAM greift mit Hilfe von logischen Satznummern auf die Daten zu.

BauerJKH: /* Literatur */

2022-03-13T17:15:44Z

Literatur

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	* IBM Redbook [http://www.redbooks.ibm.com/abstracts/sg246105.html?Open VSAM Demystified]		* IBM Redbook [http://www.redbooks.ibm.com/abstracts/sg246105.html?Open VSAM Demystified]

			== Einzelnachweise ==
	[[Kategorie:Dateisystem]]		[[Kategorie:Dateisystem]]
	[[Kategorie:IBM]]		[[Kategorie:IBM]]

BauerJKH: Verlinkung zu ISAM

2022-03-13T17:13:13Z

Verlinkung zu ISAM

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	'''Virtual Storage Access Method''' ('''VSAM''', „Methode für Zugriff auf [[Virtueller Speicher\|virtuellen Speicher]]“) ist eine Zugriffsmethode auf Dateien, die auf [[IBM]]-Großrechnersystemen seit den 1970er Jahren verwendet wird. Die Namensgebung basiert auf der Idee, Dateiinhalte wie Zellen im ([[Virtuelle Speicherverwaltung\|virtuellen]]) Hauptspeicher adressieren zu können, was mit Hilfe einer RBA (''Relative Byte Address'', „relative Byte-Adresse“) unterstützt wird. Erstmals wurde es dadurch möglich, auf physikalische Eigenschaften der Speichermedien ([[Festplatte#Logischer Aufbau der Scheiben\|Plattenzylinder]] beispielsweise) keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen.		'''Virtual Storage Access Method''' ('''VSAM''', „Methode für Zugriff auf [[Virtueller Speicher\|virtuellen Speicher]]“) ist eine Zugriffsmethode auf Dateien, die auf [[IBM]]-Großrechnersystemen seit den 1970er Jahren verwendet wird. Die Namensgebung basiert auf der Idee, Dateiinhalte wie Zellen im ([[Virtuelle Speicherverwaltung\|virtuellen]]) Hauptspeicher adressieren zu können, was mit Hilfe einer RBA (''Relative Byte Address'', „relative Byte-Adresse“) unterstützt wird. Erstmals wurde es dadurch möglich, auf physikalische Eigenschaften der Speichermedien ([[Festplatte#Logischer Aufbau der Scheiben\|Plattenzylinder]] beispielsweise) keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen. VSAM ist weit verbreitet unter den Betriebssystemen [[z/OS]] und [[z/VSE]].
	VSAM ist weit verbreitet unter den Betriebssystemen [[z/OS]] und [[z/VSE]].

	== Überblick ==		== Überblick ==
	Technisch besteht eine VSAM-Datei aus Einträgen in einem Katalog, einem VVDS (VSAM Volume Data Set) mit Metadaten und mindestens einer physischen Datei auf einer oder mehreren Platten. VSAM-Dateien werden daher auch als Cluster (sinngemäß Datenhaufen) bezeichnet. Es gibt verschiedene Formen von VSAM-Clustern:		Technisch besteht eine VSAM-Datei aus Einträgen in einem Katalog, einem VVDS (VSAM Volume Data Set) mit Metadaten und mindestens einer physischen Datei auf einer oder mehreren Platten. VSAM-Dateien werden daher auch als Cluster (sinngemäß Datenhaufen) bezeichnet. Es gibt verschiedene Formen von VSAM-Clustern:

	; KSDS: (''Key sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM über einen [[Datenbankindex\|Index]] auf die Daten zu, der auf Betriebssystemebene in einem eigenen [[Dataset (IBM-Großrechner)\|Dataset]] gespeichert wird. Gleichermaßen wird der sequentielle Zugriff unterstützt.		; KSDS: (''Key sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM über einen [[Datenbankindex\|Index]] auf die Daten zu, der auf Betriebssystemebene in einem eigenen [[Dataset (IBM-Großrechner)\|Dataset]] gespeichert wird. Gleichermaßen wird der sequentielle Zugriff unterstützt. Diese Organisationsform entspricht im Wesentlichen einem [[Index Sequential Access Method]] (ISAM) organisierten [[Dateiformat]].<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.ibmmainframer.com/vsam-tutorial/vsam-introduction/ \|titel=VSAM - Introduction \|sprache=en \|abruf=2022-03-16}}</ref>
	; ESDS: (''Entry sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM sequentiell auf den Datenbestand der Datei zu. Die Datensätze werden also einer nach dem anderen genau in der Reihenfolge gelesen, in der sie in der Datei stehen. Mit Hilfe von Alternativindizes kann nachträglich ein Direktzugriff mit Hilfe von Indizes (Schlüsselfelder) ermöglicht werden.		; ESDS: (''Entry sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM sequentiell auf den Datenbestand der Datei zu. Die Datensätze werden also einer nach dem anderen genau in der Reihenfolge gelesen, in der sie in der Datei stehen. Mit Hilfe von Alternativindizes kann nachträglich ein Direktzugriff mit Hilfe von Indizes (Schlüsselfelder) ermöglicht werden.
	; RRDS: (''Relative Record Dataset'') VSAM greift mit Hilfe von logischen Satznummern auf die Daten zu.		; RRDS: (''Relative Record Dataset'') VSAM greift mit Hilfe von logischen Satznummern auf die Daten zu.
	; LDS: (''Linear Dataset'') VSAM verwaltet die Daten als unstrukturierten Bytestrom, der aber beliebig von der Anwendungssoftware interpretierbar ist.		; LDS: (''Linear Dataset'') VSAM verwaltet die Daten als unstrukturierten Bytestrom, der aber beliebig von der Anwendungssoftware interpretierbar ist.

Duisburg 2021 am 15. Januar 2021 um 22:57 Uhr

2021-01-15T22:57:36Z

← Nächstältere Version		Version vom 16. Januar 2021, 00:57 Uhr
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	'''Virtual Storage Access Method''' ('''VSAM''', „Methode für Zugriff auf [[Virtueller Speicher\|virtuellen Speicher]]“) ist eine Zugriffsmethode auf Dateien, die auf IBM-Großrechnersystemen verwendet wird. Die Namensgebung basiert auf der Idee, Dateiinhalte wie Zellen im (virtuellen) Hauptspeicher adressieren zu können, was mit Hilfe einer RBA (''Relative Byte Address'', „relative Byte-Adresse“) unterstützt wird. Erstmals wurde es dadurch möglich, auf physikalische Eigenschaften der Speichermedien ([[Festplatte#Logischer Aufbau der Scheiben\|Plattenzylinder]] beispielsweise) keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen.		'''Virtual Storage Access Method''' ('''VSAM''', „Methode für Zugriff auf [[Virtueller Speicher\|virtuellen Speicher]]“) ist eine Zugriffsmethode auf Dateien, die auf [[IBM]]-Großrechnersystemen seit den 1970er Jahren verwendet wird. Die Namensgebung basiert auf der Idee, Dateiinhalte wie Zellen im ([[Virtuelle Speicherverwaltung\|virtuellen]]) Hauptspeicher adressieren zu können, was mit Hilfe einer RBA (''Relative Byte Address'', „relative Byte-Adresse“) unterstützt wird. Erstmals wurde es dadurch möglich, auf physikalische Eigenschaften der Speichermedien ([[Festplatte#Logischer Aufbau der Scheiben\|Plattenzylinder]] beispielsweise) keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen.
	VSAM ist weit verbreitet unter den Betriebssystemen [[z/OS]] und [[z/VSE]].		VSAM ist weit verbreitet unter den Betriebssystemen [[z/OS]] und [[z/VSE]].

			== Überblick ==
	Technisch besteht eine VSAM-Datei aus Einträgen in einem Katalog, einem VVDS (VSAM Volume Data Set) mit Metadaten und mindestens einer physischen Datei auf einer oder mehreren Platten. VSAM-Dateien werden daher auch als Cluster (sinngemäß Datenhaufen) bezeichnet. Es gibt verschiedene Formen von VSAM-Clustern:		Technisch besteht eine VSAM-Datei aus Einträgen in einem Katalog, einem VVDS (VSAM Volume Data Set) mit Metadaten und mindestens einer physischen Datei auf einer oder mehreren Platten. VSAM-Dateien werden daher auch als Cluster (sinngemäß Datenhaufen) bezeichnet. Es gibt verschiedene Formen von VSAM-Clustern:

Invisigoth67: /* Einleitung */ BKL aufgelöst

2018-09-26T15:51:29Z

Einleitung: BKL aufgelöst

← Nächstältere Version		Version vom 26. September 2018, 17:51 Uhr
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	Technisch besteht eine VSAM-Datei aus Einträgen in einem Katalog, einem VVDS (VSAM Volume Data Set) mit Metadaten und mindestens einer physischen Datei auf einer oder mehreren Platten. VSAM-Dateien werden daher auch als Cluster (sinngemäß Datenhaufen) bezeichnet. Es gibt verschiedene Formen von VSAM-Clustern:		Technisch besteht eine VSAM-Datei aus Einträgen in einem Katalog, einem VVDS (VSAM Volume Data Set) mit Metadaten und mindestens einer physischen Datei auf einer oder mehreren Platten. VSAM-Dateien werden daher auch als Cluster (sinngemäß Datenhaufen) bezeichnet. Es gibt verschiedene Formen von VSAM-Clustern:

	; KSDS: (''Key sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM über einen [[Datenbankindex\|Index]] auf die Daten zu, der auf Betriebssystemebene in einem eigenen [[Dataset]] gespeichert wird. Gleichermaßen wird der sequentielle Zugriff unterstützt.		; KSDS: (''Key sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM über einen [[Datenbankindex\|Index]] auf die Daten zu, der auf Betriebssystemebene in einem eigenen [[Dataset (IBM-Großrechner)\|Dataset]] gespeichert wird. Gleichermaßen wird der sequentielle Zugriff unterstützt.
	; ESDS: (''Entry sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM sequentiell auf den Datenbestand der Datei zu. Die Datensätze werden also einer nach dem anderen genau in der Reihenfolge gelesen, in der sie in der Datei stehen. Mit Hilfe von Alternativindizes kann nachträglich ein Direktzugriff mit Hilfe von Indizes (Schlüsselfelder) ermöglicht werden.		; ESDS: (''Entry sequential Dataset'') Bei dieser Dateiform greift VSAM sequentiell auf den Datenbestand der Datei zu. Die Datensätze werden also einer nach dem anderen genau in der Reihenfolge gelesen, in der sie in der Datei stehen. Mit Hilfe von Alternativindizes kann nachträglich ein Direktzugriff mit Hilfe von Indizes (Schlüsselfelder) ermöglicht werden.
	; RRDS: (''Relative Record Dataset'') VSAM greift mit Hilfe von logischen Satznummern auf die Daten zu.		; RRDS: (''Relative Record Dataset'') VSAM greift mit Hilfe von logischen Satznummern auf die Daten zu.

84.44.187.138 am 9. Januar 2015 um 08:28 Uhr

2015-01-09T08:28:01Z

← Nächstältere Version		Version vom 9. Januar 2015, 10:28 Uhr
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	'''Virtual Storage Access Method''' ('''VSAM''', „Methode für Zugriff auf [[Virtueller Speicher\|virtuellen Speicher]]“) ist eine Zugriffsmethode auf Dateien, die auf IBM-Großrechnersystemen verwendet ~~werden~~. Die Namensgebung basiert auf der Idee, Dateiinhalte wie Zellen im (virtuellen) Hauptspeicher adressieren zu können, was mit Hilfe einer RBA (''Relative Byte Address'', „relative Byte-Adresse“) unterstützt wird. Erstmals wurde es dadurch möglich, auf physikalische Eigenschaften der Speichermedien ([[Festplatte#Logischer Aufbau der Scheiben\|Plattenzylinder]] beispielsweise) keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen.		'''Virtual Storage Access Method''' ('''VSAM''', „Methode für Zugriff auf [[Virtueller Speicher\|virtuellen Speicher]]“) ist eine Zugriffsmethode auf Dateien, die auf IBM-Großrechnersystemen verwendet wird. Die Namensgebung basiert auf der Idee, Dateiinhalte wie Zellen im (virtuellen) Hauptspeicher adressieren zu können, was mit Hilfe einer RBA (''Relative Byte Address'', „relative Byte-Adresse“) unterstützt wird. Erstmals wurde es dadurch möglich, auf physikalische Eigenschaften der Speichermedien ([[Festplatte#Logischer Aufbau der Scheiben\|Plattenzylinder]] beispielsweise) keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen.
	VSAM ist weit verbreitet unter den Betriebssystemen [[z/OS]] und [[z/VSE]].		VSAM ist weit verbreitet unter den Betriebssystemen [[z/OS]] und [[z/VSE]].