Universal Edition - Versionsgeschichte

ErikDunsing: Literatur ergänzt

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Literatur ergänzt

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	== Literatur ==		== Literatur ==
			* {{Literatur \|Autor= \|Titel=25 Jahre neue Musik \|TitelErg=Jahrbuch 1926 der Universal-Edition \|Hrsg=[[Hans Heinsheimer]], [[Paul Stefan]] \|Online=http://archive.org/details/25jahreneuemusik00univ \|Abruf=2024-08-13 \|Kommentar=mit Buchschmuck von [[Carry Hauser]]}}
	* Carl Dahlhaus, Hans Heinrich Eggebrecht (Hrsg.): ''Brockhaus Riemann Musiklexikon.'' Bd. 4. Schott, Mainz 1989. ISBN 3-7957-8304-6		* Carl Dahlhaus, Hans Heinrich Eggebrecht (Hrsg.): ''Brockhaus Riemann Musiklexikon.'' Bd. 4. Schott, Mainz 1989. ISBN 3-7957-8304-6
	* {{OeML\|Universal-Edition\| Universal Edition (UE)\|BB}}		* {{OeML\|Universal-Edition\| Universal Edition (UE)\|BB}}

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	\| Gründungsdatum = 1901		\| Gründungsdatum = 1901
	\| Sitz = [[Wien]], [[Österreich]]		\| Sitz = [[Wien]], [[Österreich]]
	\| Leitung = Astrid Koblanck, Stefan Ragg		\| Leitung = Johann Juranek, Astrid Koblanck, Stefan Ragg
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	\| Homepage = [https://www.universaledition.com/ www.universaledition.com]		\| Homepage = [https://www.universaledition.com/ www.universaledition.com]
	}}		}}
	'''Universal Edition''' AG (häufig mit '''UE''' abgekürzt) ist ein 1901 gegründeter österreichischer [[Musikverlag]] mit Hauptsitz<ref>Eine Zweigniederlassung existiert z. B. in London (2/3 Fareham Street, Dean Street)</ref> ~~im [[Wiener Musikverein\|Musikverein]]~~ am [[Karlsplatz (Wien)\|Karlsplatz]] 6 in [[Wien]].		'''Universal Edition''' AG (häufig mit '''UE''' abgekürzt) ist ein 1901 gegründeter österreichischer [[Musikverlag]] mit Hauptsitz<ref>Eine Zweigniederlassung existiert z. B. in London (2/3 Fareham Street, Dean Street)</ref> am [[Karlsplatz (Wien)\|Karlsplatz]] 6 in [[Wien]].

	== Geschichte ==		== Geschichte ==
	[[Datei:Universal Edition Stammactie 1908.jpg\|mini\|links\|Stammaktie der Universal Edition (1908)]]		[[Datei:Universal Edition Stammactie 1908.jpg\|mini\|links\|Stammaktie der Universal Edition (1908)]]
	[[Datei:Emil Hertzka (1869–1932) 1927 © Georg Fayer (1892–1950) OeNB 10449839.jpg\|mini\|Emil Hertzka (1927)]]		[[Datei:Emil Hertzka (1869–1932) 1927 © Georg Fayer (1892–1950) OeNB 10449839.jpg\|mini\|Emil Hertzka (1927)]]
	Hauptgrund der 1901 in Wien unter dem Namen „Universal Edition Actiengesellschaft“ erfolgten Verlagsgründung war die Intention [[Österreich-Ungarn]]s, von Notenimporten, insbesondere der dominierenden Musikverlage in [[Leipzig]], unabhängig zu werden. Die Gründer waren [[Adolf Robitschek]], [[Josef Weinberger]] und [[Bernhard Herzmansky]] von [[Musikverlag Doblinger\|Doblinger]]. Von 1907 bis zu seinem [[Tod]] 1932 war [[Emil Hertzka]], der bereits seit Anbeginn dort tätig war, ihr Direktor.		Hauptgrund der 1901 in Wien unter dem Namen „Universal Edition Actiengesellschaft“ erfolgten Verlagsgründung war die Intention [[Österreich-Ungarn]]s, von Notenimporten, insbesondere der dominierenden Musikverlage in [[Leipzig]], unabhängig zu werden. Die Gründer waren [[Adolf Robitschek]], [[Josef Weinberger]] und [[Bernhard Herzmansky]] von [[Musikverlag Doblinger\|Doblinger]]. Von 1907 bis zu seinem Tod 1932 war [[Emil Hertzka]], der bereits seit Anbeginn dort tätig war, ihr Direktor.

	Stand zunächst Musik der [[Klassische Musik\|klassischen]] und [[Musik der Romantik\|romantischen]] Epoche im Vordergrund, verlagerte sich der Schwerpunkt der Publikationen schon nach wenigen Jahren auf die jeweils zeitgenössische Musik. 1906 übernahm die UE beispielsweise von anderen Verlagen die Rechte an [[Gustav Mahler\|Mahlers]] Sinfonien 1 bis 4, und schloss 1908 einen direkten Vertrag mit dem Komponisten über den Druck der [[8. Sinfonie (Mahler)\|8. Sinfonie]]. Unter Emil Hertzka folgten Namen wie [[Arnold Schönberg\|Schönberg]], [[Alban Berg\|Berg]], [[Anton Webern\|Webern]], [[Alexander Zemlinsky\|Zemlinsky]], [[Joseph Marx\|Marx]], [[Leoš Janáček\|Janáček]], [[Karol Szymanowski\|Szymanowski]], [[Béla Bartók\|Bartók]], [[Zoltán Kodály\|Kodály]], [[Kurt Weill\|Weill]], [[Egon Wellesz\|Wellesz]], [[Erwin Schulhoff]], [[Franz Schreker]] oder [[Hanns Eisler\|Eisler]]. 1932 umfasste der Katalog der UE rund 10.000 Nummern.		Stand zunächst Musik der [[Klassische Musik\|klassischen]] und [[Musik der Romantik\|romantischen]] Epoche im Vordergrund, verlagerte sich der Schwerpunkt der Publikationen schon nach wenigen Jahren auf die jeweils zeitgenössische Musik. 1906 übernahm die UE beispielsweise von anderen Verlagen die Rechte an [[Gustav Mahler\|Mahlers]] Sinfonien 1 bis 4, und schloss 1908 einen direkten Vertrag mit dem Komponisten über den Druck der [[8. Sinfonie (Mahler)\|8. Sinfonie]]. Unter Emil Hertzka folgten Namen wie [[Arnold Schönberg\|Schönberg]], [[Alban Berg\|Berg]], [[Anton Webern\|Webern]], [[Alexander Zemlinsky\|Zemlinsky]], [[Joseph Marx\|Marx]], [[Leoš Janáček\|Janáček]], [[Karol Szymanowski\|Szymanowski]], [[Béla Bartók\|Bartók]], [[Zoltán Kodály\|Kodály]], [[Kurt Weill\|Weill]], [[Egon Wellesz\|Wellesz]], [[Erwin Schulhoff]], [[Franz Schreker]] oder [[Hanns Eisler\|Eisler]]. 1932 umfasste der Katalog der UE rund 10.000 Nummern.

Universal Edition P&M: Geschäftsführung aktualisiert, Standort erläutert

2024-04-15T09:14:05Z

Geschäftsführung aktualisiert, Standort erläutert

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	\| Gründungsdatum = 1901		\| Gründungsdatum = 1901
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	\| Homepage = [https://www.universaledition.com/ www.universaledition.com]		\| Homepage = [https://www.universaledition.com/ www.universaledition.com]
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	'''Universal Edition''' AG (häufig mit '''UE''' abgekürzt) ist ein 1901 gegründeter österreichischer [[Musikverlag]] mit Hauptsitz<ref>Eine Zweigniederlassung existiert z. B. in London (2/3 Fareham Street, Dean Street)</ref> am [[Karlsplatz (Wien)\|Karlsplatz]] 6 in [[Wien]].		'''Universal Edition''' AG (häufig mit '''UE''' abgekürzt) ist ein 1901 gegründeter österreichischer [[Musikverlag]] mit Hauptsitz<ref>Eine Zweigniederlassung existiert z. B. in London (2/3 Fareham Street, Dean Street)</ref> im [[Wiener Musikverein\|Musikverein]] am [[Karlsplatz (Wien)\|Karlsplatz]] 6 in [[Wien]].

	== Geschichte ==		== Geschichte ==
	[[Datei:Universal Edition Stammactie 1908.jpg\|mini\|links\|Stammaktie der Universal Edition (1908)]]		[[Datei:Universal Edition Stammactie 1908.jpg\|mini\|links\|Stammaktie der Universal Edition (1908)]]
	[[Datei:Emil Hertzka (1869–1932) 1927 © Georg Fayer (1892–1950) OeNB 10449839.jpg\|mini\|Emil Hertzka (1927)]]		[[Datei:Emil Hertzka (1869–1932) 1927 © Georg Fayer (1892–1950) OeNB 10449839.jpg\|mini\|Emil Hertzka (1927)]]
	Hauptgrund der 1901 in Wien unter dem Namen „Universal Edition Actiengesellschaft“ erfolgten Verlagsgründung war die Intention [[Österreich-Ungarn]]s, von Notenimporten, insbesondere der dominierenden Musikverlage in [[Leipzig]], unabhängig zu werden. Die Gründer waren [[Adolf Robitschek]], [[Josef Weinberger]] und [[Bernhard Herzmansky]] von [[Musikverlag Doblinger\|Doblinger]]. Von 1907 bis zu seinem Tod 1932 war [[Emil Hertzka]], der bereits seit Anbeginn dort tätig war, ihr Direktor.		Hauptgrund der 1901 in Wien unter dem Namen „Universal Edition Actiengesellschaft“ erfolgten Verlagsgründung war die Intention [[Österreich-Ungarn]]s, von Notenimporten, insbesondere der dominierenden Musikverlage in [[Leipzig]], unabhängig zu werden. Die Gründer waren [[Adolf Robitschek]], [[Josef Weinberger]] und [[Bernhard Herzmansky]] von [[Musikverlag Doblinger\|Doblinger]]. Von 1907 bis zu seinem [[Tod]] 1932 war [[Emil Hertzka]], der bereits seit Anbeginn dort tätig war, ihr Direktor.

	Stand zunächst Musik der [[Klassische Musik\|klassischen]] und [[Musik der Romantik\|romantischen]] Epoche im Vordergrund, verlagerte sich der Schwerpunkt der Publikationen schon nach wenigen Jahren auf die jeweils zeitgenössische Musik. 1906 übernahm die UE beispielsweise von anderen Verlagen die Rechte an [[Gustav Mahler\|Mahlers]] Sinfonien 1 bis 4, und schloss 1908 einen direkten Vertrag mit dem Komponisten über den Druck der [[8. Sinfonie (Mahler)\|8. Sinfonie]]. Unter Emil Hertzka folgten Namen wie [[Arnold Schönberg\|Schönberg]], [[Alban Berg\|Berg]], [[Anton Webern\|Webern]], [[Alexander Zemlinsky\|Zemlinsky]], [[Joseph Marx\|Marx]], [[Leoš Janáček\|Janáček]], [[Karol Szymanowski\|Szymanowski]], [[Béla Bartók\|Bartók]], [[Zoltán Kodály\|Kodály]], [[Kurt Weill\|Weill]], [[Egon Wellesz\|Wellesz]], [[Erwin Schulhoff]], [[Franz Schreker]] oder [[Hanns Eisler\|Eisler]]. 1932 umfasste der Katalog der UE rund 10.000 Nummern.		Stand zunächst Musik der [[Klassische Musik\|klassischen]] und [[Musik der Romantik\|romantischen]] Epoche im Vordergrund, verlagerte sich der Schwerpunkt der Publikationen schon nach wenigen Jahren auf die jeweils zeitgenössische Musik. 1906 übernahm die UE beispielsweise von anderen Verlagen die Rechte an [[Gustav Mahler\|Mahlers]] Sinfonien 1 bis 4, und schloss 1908 einen direkten Vertrag mit dem Komponisten über den Druck der [[8. Sinfonie (Mahler)\|8. Sinfonie]]. Unter Emil Hertzka folgten Namen wie [[Arnold Schönberg\|Schönberg]], [[Alban Berg\|Berg]], [[Anton Webern\|Webern]], [[Alexander Zemlinsky\|Zemlinsky]], [[Joseph Marx\|Marx]], [[Leoš Janáček\|Janáček]], [[Karol Szymanowski\|Szymanowski]], [[Béla Bartók\|Bartók]], [[Zoltán Kodály\|Kodály]], [[Kurt Weill\|Weill]], [[Egon Wellesz\|Wellesz]], [[Erwin Schulhoff]], [[Franz Schreker]] oder [[Hanns Eisler\|Eisler]]. 1932 umfasste der Katalog der UE rund 10.000 Nummern.

Itti: Änderungen von Universal Edition P&M (Diskussion) auf die letzte Version von Aka zurückgesetzt

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Änderungen von Universal Edition P&M (Diskussion) auf die letzte Version von Aka zurückgesetzt

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	Zu den zeitgenössischen Komponisten im Verlagsprogramm der UE zählen etwa [[Wolfgang Rihm]], [[Pierre Boulez]], [[Arvo Pärt]], [[Karlheinz Stockhausen]], [[Friedrich Cerha]], [[Luciano Berio]], [[Johannes Maria Staud]], [[Georg Friedrich Haas]], [[Georges Lentz]], [[Daniel Schnyder (Musiker)\|Daniel Schnyder]] oder [[Vykintas Baltakas]].		Zu den zeitgenössischen Komponisten im Verlagsprogramm der UE zählen etwa [[Wolfgang Rihm]], [[Pierre Boulez]], [[Arvo Pärt]], [[Karlheinz Stockhausen]], [[Friedrich Cerha]], [[Luciano Berio]], [[Johannes Maria Staud]], [[Georg Friedrich Haas]], [[Georges Lentz]], [[Daniel Schnyder (Musiker)\|Daniel Schnyder]] oder [[Vykintas Baltakas]].

	Im Jahr 2026 feiert die Universal Edition ihr 125-jähriges Bestehen.

	== Literatur ==		== Literatur ==

Universal Edition P&M: Auf das kommende Jubiläum aufmerksam gemacht.

2024-04-15T09:09:48Z

Auf das kommende Jubiläum aufmerksam gemacht.

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	Zu den zeitgenössischen Komponisten im Verlagsprogramm der UE zählen etwa [[Wolfgang Rihm]], [[Pierre Boulez]], [[Arvo Pärt]], [[Karlheinz Stockhausen]], [[Friedrich Cerha]], [[Luciano Berio]], [[Johannes Maria Staud]], [[Georg Friedrich Haas]], [[Georges Lentz]], [[Daniel Schnyder (Musiker)\|Daniel Schnyder]] oder [[Vykintas Baltakas]].		Zu den zeitgenössischen Komponisten im Verlagsprogramm der UE zählen etwa [[Wolfgang Rihm]], [[Pierre Boulez]], [[Arvo Pärt]], [[Karlheinz Stockhausen]], [[Friedrich Cerha]], [[Luciano Berio]], [[Johannes Maria Staud]], [[Georg Friedrich Haas]], [[Georges Lentz]], [[Daniel Schnyder (Musiker)\|Daniel Schnyder]] oder [[Vykintas Baltakas]].

			Im Jahr 2026 feiert die Universal Edition ihr 125-jähriges Bestehen.

	== Literatur ==		== Literatur ==

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	'''Universal Edition''' AG (häufig mit '''UE''' abgekürzt) ist ein 1901 gegründeter österreichischer [[Musikverlag]] mit Hauptsitz<ref>Eine Zweigniederlassung existiert z. B. in London (2/3 Fareham Street, Dean Street)</ref> am [[Karlsplatz (Wien)\|Karlsplatz]] 6 in [[Wien]].		'''Universal Edition''' AG (häufig mit '''UE''' abgekürzt) ist ein 1901 gegründeter österreichischer [[Musikverlag]] mit Hauptsitz<ref>Eine Zweigniederlassung existiert z. B. in London (2/3 Fareham Street, Dean Street)</ref> am [[Karlsplatz (Wien)\|Karlsplatz]] 6 in [[Wien]].
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	== Weblinks ==		== Weblinks ==
	* [~~http~~://www.universaledition.com/ Homepage des Verlages]		* [https://www.universaledition.com/ Homepage des Verlages]

	== Anmerkungen und Einzelnachweise ==		== Anmerkungen und Einzelnachweise ==

Marsupilami: Logo gegen aktuelle Version ausgetauscht

2021-05-21T19:02:53Z

Logo gegen aktuelle Version ausgetauscht

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	{{Infobox Unternehmen		{{Infobox Unternehmen
	\| Name = Universal Edition Aktiengesellschaft		\| Name = Universal Edition Aktiengesellschaft
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	\| Gründungsdatum = 1901		\| Gründungsdatum = 1901

Walter Anton: Änderung 193079477 von Dateientlinkerbot rückgängig gemacht; Bild ist urheberrechtsfrei

2021-01-28T18:14:46Z

Änderung 193079477 von Dateientlinkerbot rückgängig gemacht; Bild ist urheberrechtsfrei

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	== Geschichte ==		== Geschichte ==
	[[Datei:Universal Edition Stammactie 1908.jpg\|mini\|links\|Stammaktie der Universal Edition (1908)]]		[[Datei:Universal Edition Stammactie 1908.jpg\|mini\|links\|Stammaktie der Universal Edition (1908)]]
			[[Datei:Emil Hertzka (1869–1932) 1927 © Georg Fayer (1892–1950) OeNB 10449839.jpg\|mini\|Emil Hertzka (1927)]]
	Hauptgrund der 1901 in Wien unter dem Namen „Universal Edition Actiengesellschaft“ erfolgten Verlagsgründung war die Intention [[Österreich-Ungarn]]s, von Notenimporten, insbesondere der dominierenden Musikverlage in [[Leipzig]], unabhängig zu werden. Die Gründer waren [[Adolf Robitschek]], [[Josef Weinberger]] und [[Bernhard Herzmansky]] von [[Musikverlag Doblinger\|Doblinger]]. Von 1907 bis zu seinem Tod 1932 war [[Emil Hertzka]], der bereits seit Anbeginn dort tätig war, ihr Direktor.		Hauptgrund der 1901 in Wien unter dem Namen „Universal Edition Actiengesellschaft“ erfolgten Verlagsgründung war die Intention [[Österreich-Ungarn]]s, von Notenimporten, insbesondere der dominierenden Musikverlage in [[Leipzig]], unabhängig zu werden. Die Gründer waren [[Adolf Robitschek]], [[Josef Weinberger]] und [[Bernhard Herzmansky]] von [[Musikverlag Doblinger\|Doblinger]]. Von 1907 bis zu seinem Tod 1932 war [[Emil Hertzka]], der bereits seit Anbeginn dort tätig war, ihr Direktor.

Katzenfutternapf: /* Geschichte */

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Geschichte

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	Stand zunächst Musik der [[Klassische Musik\|klassischen]] und [[Musik der Romantik\|romantischen]] Epoche im Vordergrund, verlagerte sich der Schwerpunkt der Publikationen schon nach wenigen Jahren auf die jeweils zeitgenössische Musik. 1906 übernahm die UE beispielsweise von anderen Verlagen die Rechte an [[Gustav Mahler\|Mahlers]] Sinfonien 1 bis 4, und schloss 1908 einen direkten Vertrag mit dem Komponisten über den Druck der [[8. Sinfonie (Mahler)\|8. Sinfonie]]. Unter Emil Hertzka folgten Namen wie [[Arnold Schönberg\|Schönberg]], [[Alban Berg\|Berg]], [[Anton Webern\|Webern]], [[Alexander Zemlinsky\|Zemlinsky]], [[Joseph Marx\|Marx]], [[Leoš Janáček\|Janáček]], [[Karol Szymanowski\|Szymanowski]], [[Béla Bartók\|Bartók]], [[Zoltán Kodály\|Kodály]], [[Kurt Weill\|Weill]], [[Egon Wellesz\|Wellesz]], [[Erwin Schulhoff]], [[Franz Schreker]] oder [[Hanns Eisler\|Eisler]]. 1932 umfasste der Katalog der UE rund 10.000 Nummern.		Stand zunächst Musik der [[Klassische Musik\|klassischen]] und [[Musik der Romantik\|romantischen]] Epoche im Vordergrund, verlagerte sich der Schwerpunkt der Publikationen schon nach wenigen Jahren auf die jeweils zeitgenössische Musik. 1906 übernahm die UE beispielsweise von anderen Verlagen die Rechte an [[Gustav Mahler\|Mahlers]] Sinfonien 1 bis 4, und schloss 1908 einen direkten Vertrag mit dem Komponisten über den Druck der [[8. Sinfonie (Mahler)\|8. Sinfonie]]. Unter Emil Hertzka folgten Namen wie [[Arnold Schönberg\|Schönberg]], [[Alban Berg\|Berg]], [[Anton Webern\|Webern]], [[Alexander Zemlinsky\|Zemlinsky]], [[Joseph Marx\|Marx]], [[Leoš Janáček\|Janáček]], [[Karol Szymanowski\|Szymanowski]], [[Béla Bartók\|Bartók]], [[Zoltán Kodály\|Kodály]], [[Kurt Weill\|Weill]], [[Egon Wellesz\|Wellesz]], [[Erwin Schulhoff]], [[Franz Schreker]] oder [[Hanns Eisler\|Eisler]]. 1932 umfasste der Katalog der UE rund 10.000 Nummern.

	Ab 1927 bestand eine Kooperation mit der Musiksektion des Sowjetischen Staatsverlages, durch die die Universal Edition zum westeuropäischen Verlag der Russischen Avantgarde wurde. Teils als Nachdruck der russischen Originalausgaben, teils aber auch in eigens in Wien gestochenen Ausgaben erschienen Werke von [[Nikolai Roslawez]], [[Alexander Mossolow]], [[Serge Protopopov]], [[Leonid Polowinkin]], [[Alexander Krein]], [[Grigori Krein]], [[Dmitri Melkich]] und vielen anderen russischen Avantgardisten<ref>{{Literatur \|Autor=Detlef Gojowy \|Titel=Neue sowjetische Musik der 20er Jahre \|Verlag=Laaber-Verlag \|Ort=Laaber \|Datum=1980 \|ISBN=3-9215-1809-1 \|Kommentar=Im Anhang findet sich eine Übersicht der Werke russischer Avantgardisten mit Verlagsangabe, ein Gutteil davon trägt den Vermerk "Universal Edition"}}</ref>, darüber hinaus wurde in diesem Zusammenhang auch das sehr progressive Werk des Skrjabin-Zeitgenossen [[Alexej Stantschinskij]] posthum verlegt. Die Kooperation wird seit den 1930er Jahren nicht mehr gepflegt.<ref>Aktuell (2018) ist es möglich, auf Direktanfrage Werke von russischen Avantgardisten zu erwerben, teils werden sie auf der Website des Verlags sogar beworben.</ref>		Ab 1927 bestand eine Kooperation mit der Musiksektion des Sowjetischen Staatsverlages, durch die die Universal Edition zum westeuropäischen Verlag der Russischen Avantgarde wurde. Teils als Nachdruck der russischen Originalausgaben, teils aber auch in eigens in Wien gestochenen Ausgaben erschienen Werke von [[Nikolai Roslawez]], [[Alexander Wassiljewitsch Mossolow\|Alexander Mossolow]], [[Serge Protopopov]], [[Leonid Polowinkin]], [[Alexander Krein]], [[Grigori Krein]], [[Dmitri Melkich]] und vielen anderen russischen Avantgardisten<ref>{{Literatur \|Autor=Detlef Gojowy \|Titel=Neue sowjetische Musik der 20er Jahre \|Verlag=Laaber-Verlag \|Ort=Laaber \|Datum=1980 \|ISBN=3-9215-1809-1 \|Kommentar=Im Anhang findet sich eine Übersicht der Werke russischer Avantgardisten mit Verlagsangabe, ein Gutteil davon trägt den Vermerk "Universal Edition"}}</ref>, darüber hinaus wurde in diesem Zusammenhang auch das sehr progressive Werk des Skrjabin-Zeitgenossen [[Alexej Stantschinskij]] posthum verlegt. Die Kooperation wird seit den 1930er Jahren nicht mehr gepflegt.<ref>Aktuell (2018) ist es möglich, auf Direktanfrage Werke von russischen Avantgardisten zu erwerben, teils werden sie auf der Website des Verlags sogar beworben.</ref>

	1919 gab der Verlag die Musikzeitschrift [[Musikblätter des Anbruch]] heraus, die bis 1937 erschienen. 1924–1930 gesellte sich [[Pult und Taktstock]] hinzu. Beide Organe nutzte der Verlag erfolgreich, um durch Artikel, Berichte und Rezensionen seine Verlagskomponisten international in die Diskussion zu bringen. Ein weiterer „Verkaufsschlager“ wurde die 1939<ref>P[eter Päffge]n: ''Die großen Gitarrenmusik-Verlage: Universal-Edition, Wien.'' In: ''Gitarre & Laute'' 1, 1979, 2, S. 41–43; hier: S. 43</ref> ins Leben gerufene und von [[Karl Scheit]] herausgegebene Reihe ''Musik für Gitarre''.		1919 gab der Verlag die Musikzeitschrift [[Musikblätter des Anbruch]] heraus, die bis 1937 erschienen. 1924–1930 gesellte sich [[Pult und Taktstock]] hinzu. Beide Organe nutzte der Verlag erfolgreich, um durch Artikel, Berichte und Rezensionen seine Verlagskomponisten international in die Diskussion zu bringen. Ein weiterer „Verkaufsschlager“ wurde die 1939<ref>P[eter Päffge]n: ''Die großen Gitarrenmusik-Verlage: Universal-Edition, Wien.'' In: ''Gitarre & Laute'' 1, 1979, 2, S. 41–43; hier: S. 43</ref> ins Leben gerufene und von [[Karl Scheit]] herausgegebene Reihe ''Musik für Gitarre''.

Dateientlinkerbot: Bot: Entferne Commons:File:Emil Hertzka (1869–1932) 1927 © Georg Fayer (1892–1950) OeNB 10449839.jpg (de) da die Datei gelöscht wurde. (per Commons:Commons:Deletion requests/Files in Category:Media without a license: needs history check)

2019-10-13T04:20:15Z

Bot: Entferne Commons:File:Emil Hertzka (1869–1932) 1927 © Georg Fayer (1892–1950) OeNB 10449839.jpg (de) da die Datei gelöscht wurde. (per Commons:Commons:Deletion requests/Files in Category:Media without a license: needs history check)

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	== Geschichte ==		== Geschichte ==
	[[Datei:Universal Edition Stammactie 1908.jpg\|mini\|links\|Stammaktie der Universal Edition (1908)]]		[[Datei:Universal Edition Stammactie 1908.jpg\|mini\|links\|Stammaktie der Universal Edition (1908)]]
	[[Datei:Emil Hertzka (1869–1932) 1927 © Georg Fayer (1892–1950) OeNB 10449839.jpg\|mini\|Emil Hertzka (1927)]]
	Hauptgrund der 1901 in Wien unter dem Namen „Universal Edition Actiengesellschaft“ erfolgten Verlagsgründung war die Intention [[Österreich-Ungarn]]s, von Notenimporten, insbesondere der dominierenden Musikverlage in [[Leipzig]], unabhängig zu werden. Die Gründer waren [[Adolf Robitschek]], [[Josef Weinberger]] und [[Bernhard Herzmansky]] von [[Musikverlag Doblinger\|Doblinger]]. Von 1907 bis zu seinem Tod 1932 war [[Emil Hertzka]], der bereits seit Anbeginn dort tätig war, ihr Direktor.		Hauptgrund der 1901 in Wien unter dem Namen „Universal Edition Actiengesellschaft“ erfolgten Verlagsgründung war die Intention [[Österreich-Ungarn]]s, von Notenimporten, insbesondere der dominierenden Musikverlage in [[Leipzig]], unabhängig zu werden. Die Gründer waren [[Adolf Robitschek]], [[Josef Weinberger]] und [[Bernhard Herzmansky]] von [[Musikverlag Doblinger\|Doblinger]]. Von 1907 bis zu seinem Tod 1932 war [[Emil Hertzka]], der bereits seit Anbeginn dort tätig war, ihr Direktor.