Turbo Pascal - Versionsgeschichte

~2025-61104-0: /* Beispiel (Hallo-Welt-Programm) */

2025-09-15T09:03:36Z

Beispiel (Hallo-Welt-Programm)

← Nächstältere Version		Version vom 15. September 2025, 10:03 Uhr
Zeile 70:		Zeile 70:
	begin		begin
	WriteLn('Hallo Welt!');		WriteLn('Hallo Welt!');
			Repeat
	~~ReadLn~~ { Wartet auf Eingabe des Benutzers, ansonsten würde das Programm sofort wieder beendet. }		Until Keypressed; { Wartet auf Eingabe des Benutzers, ansonsten würde das Programm sofort wieder beendet. }
	end.		end.
	</syntaxhighlight>		</syntaxhighlight>

Matthias M.: HC: Ergänze Kategorie:Integrierte Entwicklungsumgebung

2025-06-06T17:09:12Z

HC: Ergänze Kategorie:Integrierte Entwicklungsumgebung

← Nächstältere Version		Version vom 6. Juni 2025, 18:09 Uhr
Zeile 104:		Zeile 104:
	[[Kategorie:Mac-OS-Classic-Software]]		[[Kategorie:Mac-OS-Classic-Software]]
	[[Kategorie:Historische Software]]		[[Kategorie:Historische Software]]
			[[Kategorie:Integrierte Entwicklungsumgebung]]

M2k~dewiki: /* Einleitung */ +

2025-04-20T17:27:10Z

Einleitung: +

← Nächstältere Version		Version vom 20. April 2025, 18:27 Uhr
Zeile 1:		Zeile 1:
			{{Dieser Artikel\|behandelt die Entwicklungsumgebung. Zum Theaterkollektiv siehe [[Turbo Pascal (Theaterkollektiv)]].}}

	{{Infobox Software		{{Infobox Software
	\| Name =		\| Name =

Aka: Leerzeichen vor Satzzeichen entfernt, Links optimiert, Links normiert, Kleinkram

2025-01-05T17:40:12Z

Leerzeichen vor Satzzeichen entfernt, Links optimiert, Links normiert, Kleinkram

79.140.115.181: /* Literatur */

2024-10-24T15:00:39Z

Literatur

← Nächstältere Version		Version vom 24. Oktober 2024, 16:00 Uhr
Zeile 73:		Zeile 73:

	== Literatur ==		== Literatur ==
			* Hans-Georg Joepgen, Turbo Pascal Das Kompendium für die Programmierpraxis Carl Hanser Verlag München Wien , ISBN 3-446-15131-1
	* {{Literatur \|Autor=Michael Starke \|Titel=Borland Pascal 7.0. Das Buch \|Verlag=TLC The Learning Company \|Datum=1993 \|Sprache=de \|ISBN=3-89362-288-8}}		* {{Literatur \|Autor=Michael Starke \|Titel=Borland Pascal 7.0. Das Buch \|Verlag=TLC The Learning Company \|Datum=1993 \|Sprache=de \|ISBN=3-89362-288-8}}
	* {{Literatur \|Autor=Karl-Hermann Rollke \|Titel=Das Borland Pascal 7.0 Buch \|Verlag=Sybex-Verlag \|Datum=1995 \|Sprache=de \|ISBN=3-8155-0071-0}}		* {{Literatur \|Autor=Karl-Hermann Rollke \|Titel=Das Borland Pascal 7.0 Buch \|Verlag=Sybex-Verlag \|Datum=1995 \|Sprache=de \|ISBN=3-8155-0071-0}}

Krdbot: Bot: Entferne 4 weiche Trennzeichen

2024-09-23T11:37:08Z

Bot: Entferne 4 weiche Trennzeichen

← Nächstältere Version		Version vom 23. September 2024, 12:37 Uhr
Zeile 42:		Zeile 42:
	}}</ref> Damit wurde es möglich, innerhalb der IDE zu debuggen, Haltepunkte zu setzen und Variablenwerte zu beobachten.		}}</ref> Damit wurde es möglich, innerhalb der IDE zu debuggen, Haltepunkte zu setzen und Variablenwerte zu beobachten.
	==== Version 5.5 ====		==== Version 5.5 ====
	: Im Mai 1989 kam die [[Objektorientierung]] hinzu.<ref name="tp55">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.5 Object Oriented Programming Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.5_Object-Oriented_Programming_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=4829 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Im selben Jahr veröffentlichte Microsoft das ~~Konkurrenzprodukt~~ [[QuickPascal]] 1.0, welches zu Turbo Pascal 5.5 weitestgehend kompatibel war. Im Hinblick auf die Möglichkeiten der objektorientierten Programmierung war Turbo Pascal allerdings QuickPascal überlegen.<ref name="InfoWorld-12-18">{{Literatur \|Autor=Scott Robert Ladd et al. \|Titel=Objects of Attention \|Sammelwerk=[[InfoWorld]] \|Band=12 \|Nummer=18 \|Verlag=Popular Computing \|Ort=San Francisco \|Datum=1990-04-30 \|Sprache=en \|ISSN=0199-6649 \|Seiten=59–68 \|Online={{Google Buch \|BuchID=LjsEAAAAMBAJ \|Seite=59}}}}</ref>		: Im Mai 1989 kam die [[Objektorientierung]] hinzu.<ref name="tp55">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.5 Object Oriented Programming Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.5_Object-Oriented_Programming_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=4829 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Im selben Jahr veröffentlichte Microsoft das Konkurrenzprodukt [[QuickPascal]] 1.0, welches zu Turbo Pascal 5.5 weitestgehend kompatibel war. Im Hinblick auf die Möglichkeiten der objektorientierten Programmierung war Turbo Pascal allerdings QuickPascal überlegen.<ref name="InfoWorld-12-18">{{Literatur \|Autor=Scott Robert Ladd et al. \|Titel=Objects of Attention \|Sammelwerk=[[InfoWorld]] \|Band=12 \|Nummer=18 \|Verlag=Popular Computing \|Ort=San Francisco \|Datum=1990-04-30 \|Sprache=en \|ISSN=0199-6649 \|Seiten=59–68 \|Online={{Google Buch \|BuchID=LjsEAAAAMBAJ \|Seite=59}}}}</ref>
	[[Datei:Turbopascal 6.png\|mini\|Version 6.0 von 1990 (im [[Turbo Vision\|Turbo-Vision]]-Stil)]]		[[Datei:Turbopascal 6.png\|mini\|Version 6.0 von 1990 (im [[Turbo Vision\|Turbo-Vision]]-Stil)]]
	==== Version 6 ====		==== Version 6 ====

Siegbert v2: Vergleich mit Microsoft QuickPascal 1.0 bei Turbo Pascal 5.5 ergänzt.

2024-07-26T10:07:19Z

Vergleich mit Microsoft QuickPascal 1.0 bei Turbo Pascal 5.5 ergänzt.

← Nächstältere Version		Version vom 26. Juli 2024, 11:07 Uhr
Zeile 42:		Zeile 42:
	}}</ref> Damit wurde es möglich, innerhalb der IDE zu debuggen, Haltepunkte zu setzen und Variablenwerte zu beobachten.		}}</ref> Damit wurde es möglich, innerhalb der IDE zu debuggen, Haltepunkte zu setzen und Variablenwerte zu beobachten.
	==== Version 5.5 ====		==== Version 5.5 ====
	: Im Mai 1989 kam die [[Objektorientierung]] hinzu.<ref name="tp55">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.5 Object Oriented Programming Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.5_Object-Oriented_Programming_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=4829 \|Abruf=2010-09-28}}</ref>		: Im Mai 1989 kam die [[Objektorientierung]] hinzu.<ref name="tp55">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.5 Object Oriented Programming Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.5_Object-Oriented_Programming_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=4829 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Im selben Jahr veröffentlichte Microsoft das Konkurrenzprodukt [[QuickPascal]] 1.0, welches zu Turbo Pascal 5.5 weitestgehend kompatibel war. Im Hinblick auf die Möglichkeiten der objektorientierten Programmierung war Turbo Pascal allerdings QuickPascal überlegen.<ref name="InfoWorld-12-18">{{Literatur \|Autor=Scott Robert Ladd et al. \|Titel=Objects of Attention \|Sammelwerk=[[InfoWorld]] \|Band=12 \|Nummer=18 \|Verlag=Popular Computing \|Ort=San Francisco \|Datum=1990-04-30 \|Sprache=en \|ISSN=0199-6649 \|Seiten=59–68 \|Online={{Google Buch \|BuchID=LjsEAAAAMBAJ \|Seite=59}}}}</ref>
	[[Datei:Turbopascal 6.png\|mini\|Version 6.0 von 1990 (im [[Turbo Vision\|Turbo-Vision]]-Stil)]]		[[Datei:Turbopascal 6.png\|mini\|Version 6.0 von 1990 (im [[Turbo Vision\|Turbo-Vision]]-Stil)]]
	==== Version 6 ====		==== Version 6 ====

Knowledge2need: /* Geschichte */ Wikilink aus Überschrift entfernt (Fehlerliste)

2024-04-25T11:35:24Z

Geschichte: Wikilink aus Überschrift entfernt (Fehlerliste)

← Nächstältere Version		Version vom 25. April 2024, 12:35 Uhr
Zeile 46:		Zeile 46:
	==== Version 6 ====		==== Version 6 ====
	: Im November 1990 kam eine objektorientierte [[Grafische Benutzeroberfläche\|GUI]]-Bibliothek hinzu ([[Turbo Vision]]), ähnlich den späteren [[Microsoft Foundation Classes\|MFC]] für [[Microsoft Windows\|Windows]].<ref name="tp6">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 6.0 Turbo Vision \|Hrsg=Borland \|Datum=1990 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_6.0_Turbo_Vision_1990.pdf \|Format=PDF \|KBytes=15633 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Turbo Vision war für den [[Textmodus]] des PCs konzipiert, enthielt aber bereits [[Steuerelement]]e wie [[Fenster (Computer)\|Fenster]], [[Schaltfläche]]n und [[Bildlaufleiste]]n, die durch Textsymbole dargestellt wurden. Außerdem konnten (auch umfangreichere) Assemblerfunktionen in [[Intelsyntax]] direkt im Quelltext realisiert werden. Die Entwicklungsumgebung wurde entsprechend erweitert, so dass auch Assemblerteile im Einzelschrittmodus bei gleichzeitiger Kontrolle aller Flag- und Registerinhalte ausgeführt werden konnten.		: Im November 1990 kam eine objektorientierte [[Grafische Benutzeroberfläche\|GUI]]-Bibliothek hinzu ([[Turbo Vision]]), ähnlich den späteren [[Microsoft Foundation Classes\|MFC]] für [[Microsoft Windows\|Windows]].<ref name="tp6">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 6.0 Turbo Vision \|Hrsg=Borland \|Datum=1990 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_6.0_Turbo_Vision_1990.pdf \|Format=PDF \|KBytes=15633 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Turbo Vision war für den [[Textmodus]] des PCs konzipiert, enthielt aber bereits [[Steuerelement]]e wie [[Fenster (Computer)\|Fenster]], [[Schaltfläche]]n und [[Bildlaufleiste]]n, die durch Textsymbole dargestellt wurden. Außerdem konnten (auch umfangreichere) Assemblerfunktionen in [[Intelsyntax]] direkt im Quelltext realisiert werden. Die Entwicklungsumgebung wurde entsprechend erweitert, so dass auch Assemblerteile im Einzelschrittmodus bei gleichzeitiger Kontrolle aller Flag- und Registerinhalte ausgeführt werden konnten.
	==== Turbo Pascal für ~~[[Microsoft Windows 1.0\|~~Windows 1.0]] ====		==== Turbo Pascal für Windows 1.0 ====
	: kam parallel zu Version 6 auf den Markt. Das GUI war komplett als Windows-Anwendung ausgelegt; es wurde in Version 7 (Borland Pascal) übernommen und ausgebaut.		: kam parallel zu Version 6 auf den Markt. Das GUI war komplett als [[Microsoft Windows 1.0\|Windows]]-Anwendung ausgelegt; es wurde in Version 7 (Borland Pascal) übernommen und ausgebaut.
	[[Datei:Turbo Pascal 7.0 Install Floppy Discs (Deutsch).jpg\|mini\|Installationsdisketten von Turbo Pascal 7.0]]		[[Datei:Turbo Pascal 7.0 Install Floppy Discs (Deutsch).jpg\|mini\|Installationsdisketten von Turbo Pascal 7.0]]
	==== Version 7 ====		==== Version 7 ====

84.140.194.104: /* Version 4 */ Einrückung

2024-04-05T06:34:43Z

Version 4: Einrückung

← Nächstältere Version		Version vom 5. April 2024, 07:34 Uhr
Zeile 36:		Zeile 36:
	==== Version 4 ====		==== Version 4 ====
	: Im Dezember 1987 kam das [[Unit (Programmiersprache Pascal)\|Unit]]-Konzept dazu, das Bibliotheken und große Projekte ermöglichte.<ref name="tp4">{{Literatur \|Titel=Turbo Pascal: Owner’s Handbook (Version 4.0) \|Hrsg=Borland \|Datum=1987 \|Sprache=en \|OCLC=1036910574 \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_4.0_Owners_Manual_1987.pdf \|Format=PDF \|KBytes=22603 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Zudem war erstmals die [[Grafikbibliothek]] [[Borland Graphics Interface]] (BGI) enthalten, deren Funktionen zentral in der Unit ''Graph'' bereitgestellt wurden.<ref name="tp4" />		: Im Dezember 1987 kam das [[Unit (Programmiersprache Pascal)\|Unit]]-Konzept dazu, das Bibliotheken und große Projekte ermöglichte.<ref name="tp4">{{Literatur \|Titel=Turbo Pascal: Owner’s Handbook (Version 4.0) \|Hrsg=Borland \|Datum=1987 \|Sprache=en \|OCLC=1036910574 \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_4.0_Owners_Manual_1987.pdf \|Format=PDF \|KBytes=22603 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Zudem war erstmals die [[Grafikbibliothek]] [[Borland Graphics Interface]] (BGI) enthalten, deren Funktionen zentral in der Unit ''Graph'' bereitgestellt wurden.<ref name="tp4" />
	: Die [[zeichenorientierte Benutzerschnittstelle]] wurde grundlegend erneuert, indem sie den Editor zur zentralen Komponente der Entwicklungstätigkeit machte. Das Übersetzen und Ausführen von Programmen waren jederzeit über das Menü erreichbar, der Zwischenschritt über das Hauptmenü entfiel. Die Ausgabe des vorherigen Programmlaufs konnte unterhalb des Editors eingeblendet werden. Auf Computern mit Farbbildschirmen erschienen die Menüs in charakteristischem Gelb auf Magenta. Der Programmtext war einheitlich in Gelb auf Schwarz geschrieben, es gab noch keine [[Syntaxhervorhebung]].		: Die [[zeichenorientierte Benutzerschnittstelle]] wurde grundlegend erneuert, indem sie den Editor zur zentralen Komponente der Entwicklungstätigkeit machte. Das Übersetzen und Ausführen von Programmen waren jederzeit über das Menü erreichbar, der Zwischenschritt über das Hauptmenü entfiel. Die Ausgabe des vorherigen Programmlaufs konnte unterhalb des Editors eingeblendet werden. Auf Computern mit Farbbildschirmen erschienen die Menüs in charakteristischem Gelb auf Magenta. Der Programmtext war einheitlich in Gelb auf Schwarz geschrieben, es gab noch keine [[Syntaxhervorhebung]]. Ab Version 4 waren 16 Bit [[EXE]]-Dateien möglich. Damit konnte Programmcode mehrere Codesegmente überspannen und Far Sprünge verwendet werden. Bezüglich der Datensegmente blieb es bei near data (64 KiB Segmentgröße) und far heap-allocated data(dynamic variables).<ref>Turbo Pascal 4 Handbuch Appendix A und Kapitel 26</ref>

	Ab Version 4 waren 16 Bit [[EXE]]-Dateien möglich. Damit konnte Programmcode mehrere Codesegmente überspannen und Far Sprünge verwendet werden. Bezüglich der Datensegmente blieb es bei near data (64 KiB Segmentgröße) und far heap-allocated data(dynamic variables).<ref>Turbo Pascal 4 Handbuch Appendix A und Kapitel 26</ref>
	==== Version 5 ====		==== Version 5 ====
	: Im Oktober 1988 wurde der Debugger in die Entwicklungsumgebung integriert.<ref name="tp5">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.0 User Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.0_Users_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=13950 \|Abruf=2010-09-28		: Im Oktober 1988 wurde der Debugger in die Entwicklungsumgebung integriert.<ref name="tp5">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.0 User Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.0_Users_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=13950 \|Abruf=2010-09-28

84.140.194.104: /* Folgeversionen */ Formatierung. Unterabschnitt sollte nun über das Inhaltsverzeichnis anspringbar sein.

2024-04-05T06:33:51Z

Folgeversionen: Formatierung. Unterabschnitt sollte nun über das Inhaltsverzeichnis anspringbar sein.

← Nächstältere Version		Version vom 5. Januar 2025, 18:40 Uhr
Zeile 25:		Zeile 25:
	=== Turbo Pascal 1.0 ===		=== Turbo Pascal 1.0 ===
	[[Datei:Turbo Pascal 0.gif\|mini\|Turbo Pascal 1.0 aus dem Jahr 1983]]		[[Datei:Turbo Pascal 0.gif\|mini\|Turbo Pascal 1.0 aus dem Jahr 1983]]
	Die erste Version von Turbo Pascal erschien im November 1983,<ref name="tp1">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal Reference Manual \|Hrsg=Borland \|Auflage=2 \|Datum=1984 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Reference_Manual_Feb84.pdf \|Format=PDF \|KBytes=6761 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> zu einer Zeit, als das Konzept der integrierten Entwicklungsumgebungen noch recht neu war. Ein Programmierer hatte zu dieser Zeit auf einem [[IBM]]-kompatiblen PC im Wesentlichen die Wahl zwischen dem mit DOS mitgelieferten [[Microsoft]] [[BASIC]]-[[Interpreter]] oder einem professionellen und teuren BASIC-, [[C (Programmiersprache)\|C]]-, [[Fortran]]- oder Pascal-Compiler ([[UCSD Pascal]]). Die Compiler waren eher umständlich zu benutzen: Mangels [[Multitasking]] unter [[MS-DOS]] bestand jeder Testlauf aus dem Verlassen, Starten und Neuladen der verschiedenen Tools (Editor, Compiler, [[Linker (Computerprogramm)\|Linker]], [[Debugger]]), die für die Softwareentwicklung notwendig sind. Da die meisten PCs zu dieser Zeit keine [[Festplatten]] hatten (eine solche kostete zum damaligen Zeitpunkt mindestens 2000 US-Dollar), musste je nach Anzahl der [[Diskettenlaufwerk~~\|Diskettenlaufwerke~~]] sogar noch mehrmals die [[Diskette]] gewechselt werden.		Die erste Version von Turbo Pascal erschien im November 1983,<ref name="tp1">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal Reference Manual \|Hrsg=Borland \|Auflage=2 \|Datum=1984 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Reference_Manual_Feb84.pdf \|Format=PDF \|KBytes=6761 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> zu einer Zeit, als das Konzept der integrierten Entwicklungsumgebungen noch recht neu war. Ein Programmierer hatte zu dieser Zeit auf einem [[IBM]]-kompatiblen PC im Wesentlichen die Wahl zwischen dem mit DOS mitgelieferten [[Microsoft]] [[BASIC]]-[[Interpreter]] oder einem professionellen und teuren BASIC-, [[C (Programmiersprache)\|C]]-, [[Fortran]]- oder Pascal-Compiler ([[UCSD Pascal]]). Die Compiler waren eher umständlich zu benutzen: Mangels [[Multitasking]] unter [[MS-DOS]] bestand jeder Testlauf aus dem Verlassen, Starten und Neuladen der verschiedenen Tools (Editor, Compiler, [[Linker (Computerprogramm)\|Linker]], [[Debugger]]), die für die Softwareentwicklung notwendig sind. Da die meisten PCs zu dieser Zeit keine [[Festplatten]] hatten (eine solche kostete zum damaligen Zeitpunkt mindestens 2000 US-Dollar), musste je nach Anzahl der [[Diskettenlaufwerk]]e sogar noch mehrmals die [[Diskette]] gewechselt werden.

	In diese Situation hinein kam Turbo Pascal mit dem Konzept einer integrierten Entwicklungsumgebung, das die verschiedenen Tools in einem Programm vereinte. Es war zudem gerade einmal rund 60 kB groß und lief damit auf jedem damaligen PC in hoher Geschwindigkeit. Selbst auf einem PC mit nur einem Diskettenlaufwerk konnte auf Diskettenwechsel verzichtet werden, da auf der Turbo-Pascal-Diskette noch genug Platz für das gerade bearbeitete eigene Programm war. Schließlich war das System preislich selbst für Schüler und Studenten erschwinglich – mit dem Ergebnis, dass es im Laufe der 1980er Jahre auf dem PC zum Quasistandard wurde.		In diese Situation hinein kam Turbo Pascal mit dem Konzept einer integrierten Entwicklungsumgebung, das die verschiedenen Tools in einem Programm vereinte. Es war zudem gerade einmal rund 60 kB groß und lief damit auf jedem damaligen PC in hoher Geschwindigkeit. Selbst auf einem PC mit nur einem Diskettenlaufwerk konnte auf Diskettenwechsel verzichtet werden, da auf der Turbo-Pascal-Diskette noch genug Platz für das gerade bearbeitete eigene Programm war. Schließlich war das System preislich selbst für Schüler und Studenten erschwinglich – mit dem Ergebnis, dass es im Laufe der 1980er Jahre auf dem PC zum Quasistandard wurde.
Zeile 33:		Zeile 33:

	==== Version 3 ====		==== Version 3 ====
	: Im September 1986 kam in der MS-DOS-Version Grafik dazu.<ref name="tp3">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 3.0 Reference Manual \|Hrsg=Borland \|Auflage=1 \|Datum=1986 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_3.0_Reference_Manual_1986.pdf \|Format=PDF \|KBytes=11246 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Dies war die letzte Version, die auch noch für [[CP/M]] erschien, allerdings ohne die Grafikmöglichkeiten (ausgenommen die ''Graphix Toolbox'' des [[Schneider CPC]]), da die meisten CP/M-Rechner nicht grafikfähig sind. Es gab drei unterschiedliche Versionen für MS-DOS, die es ermöglichten, unterschiedlichen Code zu generieren, und zwar für emulierten [[Gleitkommazahl\|Gleitkomma]]-Code, [[Coprozessor]]-orientierten Code, und [[BCD-Code]]. Es werden kommerzielle Programmbibliotheken angeboten, diese müssen allerdings mittels [[Include]] im Quelltext eingebunden werden. Das Einfügen von [[Maschinencode]] in den Quelltext wurde mit Inline-Codes unterstützt.<ref name="tp3" /> Version 3 unterstützte nur [[COM-Datei]]en, weswegen der Programmcode auf 64 KiB begrenzt war. Bezüglich der Datensegmente wurde near data (64 KiB [[~~Segmentierung_~~(Speicherverwaltung)#Speichermodell\|Segmentgröße]]) und far heap-allocated data (dynamic variables) unterstützt.<ref>Turbo Pascal 4 Handbuch Appendix A und Kapitel 26</ref>		: Im September 1986 kam in der MS-DOS-Version Grafik dazu.<ref name="tp3">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 3.0 Reference Manual \|Hrsg=Borland \|Auflage=1 \|Datum=1986 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_3.0_Reference_Manual_1986.pdf \|Format=PDF \|KBytes=11246 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Dies war die letzte Version, die auch noch für [[CP/M]] erschien, allerdings ohne die Grafikmöglichkeiten (ausgenommen die ''Graphix Toolbox'' des [[Schneider CPC]]), da die meisten CP/M-Rechner nicht grafikfähig sind. Es gab drei unterschiedliche Versionen für MS-DOS, die es ermöglichten, unterschiedlichen Code zu generieren, und zwar für emulierten [[Gleitkommazahl\|Gleitkomma]]-Code, [[Coprozessor]]-orientierten Code, und [[BCD-Code]]. Es werden kommerzielle Programmbibliotheken angeboten, diese müssen allerdings mittels [[Include]] im Quelltext eingebunden werden. Das Einfügen von [[Maschinencode]] in den Quelltext wurde mit Inline-Codes unterstützt.<ref name="tp3" /> Version 3 unterstützte nur [[COM-Datei]]en, weswegen der Programmcode auf 64 KiB begrenzt war. Bezüglich der Datensegmente wurde near data (64 KiB [[Segmentierung (Speicherverwaltung)#Speichermodell\|Segmentgröße]]) und far heap-allocated data (dynamic variables) unterstützt.<ref>Turbo Pascal 4 Handbuch Appendix A und Kapitel 26</ref>
	==== Version 4 ====		==== Version 4 ====
	: Im Dezember 1987 kam das [[Unit (Programmiersprache Pascal)\|Unit]]-Konzept dazu, das Bibliotheken und große Projekte ermöglichte.<ref name="tp4">{{Literatur \|Titel=Turbo Pascal: Owner’s Handbook (Version 4.0) \|Hrsg=Borland \|Datum=1987 \|Sprache=en \|OCLC=1036910574 \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_4.0_Owners_Manual_1987.pdf \|Format=PDF \|KBytes=22603 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Zudem war erstmals die [[Grafikbibliothek]] [[Borland Graphics Interface]] (BGI) enthalten, deren Funktionen zentral in der Unit ''Graph'' bereitgestellt wurden.<ref name="tp4" />		: Im Dezember 1987 kam das [[Unit (Programmiersprache Pascal)\|Unit]]-Konzept dazu, das Bibliotheken und große Projekte ermöglichte.<ref name="tp4">{{Literatur \|Titel=Turbo Pascal: Owner’s Handbook (Version 4.0) \|Hrsg=Borland \|Datum=1987 \|Sprache=en \|OCLC=1036910574 \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_4.0_Owners_Manual_1987.pdf \|Format=PDF \|KBytes=22603 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Zudem war erstmals die [[Grafikbibliothek]] [[Borland Graphics Interface]] (BGI) enthalten, deren Funktionen zentral in der Unit ''Graph'' bereitgestellt wurden.<ref name="tp4" />
	: Die [[zeichenorientierte Benutzerschnittstelle]] wurde grundlegend erneuert, indem sie den Editor zur zentralen Komponente der Entwicklungstätigkeit machte. Das Übersetzen und Ausführen von Programmen waren jederzeit über das Menü erreichbar, der Zwischenschritt über das Hauptmenü entfiel. Die Ausgabe des vorherigen Programmlaufs konnte unterhalb des Editors eingeblendet werden. Auf Computern mit Farbbildschirmen erschienen die Menüs in charakteristischem Gelb auf Magenta. Der Programmtext war einheitlich in Gelb auf Schwarz geschrieben, es gab noch keine [[Syntaxhervorhebung]]. Ab Version 4 waren 16 Bit [[EXE]]-Dateien möglich. Damit konnte Programmcode mehrere Codesegmente überspannen und Far Sprünge verwendet werden. Bezüglich der Datensegmente blieb es bei near data (64 KiB Segmentgröße) und far heap-allocated data(dynamic variables).<ref>Turbo Pascal 4 Handbuch Appendix A und Kapitel 26</ref>		: Die [[zeichenorientierte Benutzerschnittstelle]] wurde grundlegend erneuert, indem sie den Editor zur zentralen Komponente der Entwicklungstätigkeit machte. Das Übersetzen und Ausführen von Programmen waren jederzeit über das Menü erreichbar, der Zwischenschritt über das Hauptmenü entfiel. Die Ausgabe des vorherigen Programmlaufs konnte unterhalb des Editors eingeblendet werden. Auf Computern mit Farbbildschirmen erschienen die Menüs in charakteristischem Gelb auf Magenta. Der Programmtext war einheitlich in Gelb auf Schwarz geschrieben, es gab noch keine [[Syntaxhervorhebung]]. Ab Version 4 waren 16 Bit [[EXE]]-Dateien möglich. Damit konnte Programmcode mehrere Codesegmente überspannen und Far Sprünge verwendet werden. Bezüglich der Datensegmente blieb es bei near data (64 KiB Segmentgröße) und far heap-allocated data(dynamic variables).<ref>Turbo Pascal 4 Handbuch Appendix A und Kapitel 26</ref>

	==== Version 5 ====		==== Version 5 ====
	: Im Oktober 1988 wurde der Debugger in die Entwicklungsumgebung integriert.<ref name="tp5">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.0 User Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.0_Users_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=13950 \|Abruf=2010-09-28		: Im Oktober 1988 wurde der Debugger in die Entwicklungsumgebung integriert.<ref name="tp5">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.0 User Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.0_Users_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=13950 \|Abruf=2010-09-28
	}}</ref> Damit wurde es möglich, innerhalb der IDE zu debuggen, Haltepunkte zu setzen und Variablenwerte zu beobachten.		}}</ref> Damit wurde es möglich, innerhalb der IDE zu debuggen, Haltepunkte zu setzen und Variablenwerte zu beobachten.
	==== Version 5.5 ====		==== Version 5.5 ====
	: Im Mai 1989 kam die [[Objektorientierung]] hinzu.<ref name="tp55">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.5 Object Oriented Programming Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.5_Object-Oriented_Programming_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=4829 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Im selben Jahr veröffentlichte Microsoft das Konkurrenzprodukt [[QuickPascal]] 1.0, welches zu Turbo Pascal 5.5 weitestgehend kompatibel war. Im Hinblick auf die Möglichkeiten der objektorientierten Programmierung war Turbo Pascal allerdings QuickPascal überlegen.<ref name="InfoWorld-12-18">{{Literatur \|Autor=Scott Robert Ladd et al. \|Titel=Objects of Attention \|Sammelwerk=[[InfoWorld]] \|Band=12 \|Nummer=18 \|Verlag=Popular Computing \|Ort=San Francisco \|Datum=1990-04-30 \|Sprache=en \|ISSN=0199-6649 \|Seiten=59–68 \|Online={{Google Buch \|BuchID=LjsEAAAAMBAJ \|Seite=59}}}}</ref>		: Im Mai 1989 kam die [[Objektorientierung]] hinzu.<ref name="tp55">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.5 Object Oriented Programming Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.5_Object-Oriented_Programming_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=4829 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Im selben Jahr veröffentlichte Microsoft das Konkurrenzprodukt [[QuickPascal]] 1.0, welches zu Turbo Pascal 5.5 weitestgehend kompatibel war. Im Hinblick auf die Möglichkeiten der objektorientierten Programmierung war Turbo Pascal allerdings QuickPascal überlegen.<ref name="InfoWorld-12-18">{{Literatur \|Autor=Scott Robert Ladd et al. \|Titel=Objects of Attention \|Sammelwerk=[[InfoWorld]] \|Band=12 \|Nummer=18 \|Verlag=Popular Computing \|Ort=San Francisco \|Datum=1990-04-30 \|Sprache=en \|ISSN=0199-6649 \|Seiten=59–68 \|Online={{Google Buch \|BuchID=LjsEAAAAMBAJ \|Seite=59}}}}</ref>
	[[Datei:Turbopascal 6.png\|mini\|Version 6.0 von 1990 (im [[Turbo Vision\|Turbo-Vision]]-Stil)]]		[[Datei:Turbopascal 6.png\|mini\|Version 6.0 von 1990 (im [[Turbo Vision\|Turbo-Vision]]-Stil)]]
	==== Version 6 ====		==== Version 6 ====
	: Im November 1990 kam eine objektorientierte [[Grafische Benutzeroberfläche\|GUI]]-Bibliothek hinzu ([[Turbo Vision]]), ähnlich den späteren [[Microsoft Foundation Classes\|MFC]] für [[Microsoft Windows\|Windows]].<ref name="tp6">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 6.0 Turbo Vision \|Hrsg=Borland \|Datum=1990 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_6.0_Turbo_Vision_1990.pdf \|Format=PDF \|KBytes=15633 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Turbo Vision war für den [[Textmodus]] des PCs konzipiert, enthielt aber bereits [[Steuerelement]]e wie [[Fenster (Computer)\|Fenster]], [[Schaltfläche]]n und [[Bildlaufleiste]]n, die durch Textsymbole dargestellt wurden. Außerdem konnten (auch umfangreichere) Assemblerfunktionen in [[Intelsyntax]] direkt im Quelltext realisiert werden. Die Entwicklungsumgebung wurde entsprechend erweitert, so dass auch Assemblerteile im Einzelschrittmodus bei gleichzeitiger Kontrolle aller Flag- und Registerinhalte ausgeführt werden konnten.		: Im November 1990 kam eine objektorientierte [[Grafische Benutzeroberfläche\|GUI]]-Bibliothek hinzu ([[Turbo Vision]]), ähnlich den späteren [[Microsoft Foundation Classes\|MFC]] für [[Microsoft Windows\|Windows]].<ref name="tp6">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 6.0 Turbo Vision \|Hrsg=Borland \|Datum=1990 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_6.0_Turbo_Vision_1990.pdf \|Format=PDF \|KBytes=15633 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Turbo Vision war für den [[Textmodus]] des PCs konzipiert, enthielt aber bereits [[Steuerelement]]e wie [[Fenster (Computer)\|Fenster]], [[Schaltfläche]]n und [[Bildlaufleiste]]n, die durch Textsymbole dargestellt wurden. Außerdem konnten (auch umfangreichere) Assemblerfunktionen in [[Intelsyntax]] direkt im Quelltext realisiert werden. Die Entwicklungsumgebung wurde entsprechend erweitert, so dass auch Assemblerteile im Einzelschrittmodus bei gleichzeitiger Kontrolle aller Flag- und Registerinhalte ausgeführt werden konnten.
	==== Turbo Pascal für Windows 1.0 ====		==== Turbo Pascal für Windows 1.0 ====
	: kam parallel zu Version 6 auf den Markt. Das GUI war komplett als [[Microsoft Windows 1.0\|Windows]]-Anwendung ausgelegt; es wurde in Version 7 (Borland Pascal) übernommen und ausgebaut.		: kam parallel zu Version 6 auf den Markt. Das GUI war komplett als [[Microsoft Windows 1.0\|Windows]]-Anwendung ausgelegt; es wurde in Version 7 (Borland Pascal) übernommen und ausgebaut.
	[[Datei:Turbo Pascal 7.0 Install Floppy Discs (Deutsch).jpg\|mini\|Installationsdisketten von Turbo Pascal 7.0]]		[[Datei:Turbo Pascal 7.0 Install Floppy Discs (Deutsch).jpg\|mini\|Installationsdisketten von Turbo Pascal 7.0]]
	==== Version 7 ====		==== Version 7 ====
	: Im Oktober 1992 wurde in der professionellen Variante (Borland Pascal) die Entwicklung von [[Protected Mode\|Protected-Mode]]-Anwendungen innerhalb der IDE möglich – allerdings ohne integrierten Debugger.<ref name="tp7">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 7.0 Language Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1992 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_7.0_Language_Guide_1992.pdf \|Format=PDF \|KBytes=10235 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Im April 1993 folgte noch eine nachgeschobene/fehlerbereinigte Version 7.01; dies war zugleich auch die letzte von Borland veröffentlichte Pascal-Version.		: Im Oktober 1992 wurde in der professionellen Variante (Borland Pascal) die Entwicklung von [[Protected Mode\|Protected-Mode]]-Anwendungen innerhalb der IDE möglich – allerdings ohne integrierten Debugger.<ref name="tp7">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 7.0 Language Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1992 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_7.0_Language_Guide_1992.pdf \|Format=PDF \|KBytes=10235 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Im April 1993 folgte noch eine nachgeschobene/fehlerbereinigte Version 7.01; dies war zugleich auch die letzte von Borland veröffentlichte Pascal-Version.

Zeile 73:		Zeile 73:

	== Literatur ==		== Literatur ==
	* Hans-Georg Joepgen, Turbo Pascal Das Kompendium für die Programmierpraxis Carl Hanser Verlag München Wien , ISBN 3-446-15131-1		* Hans-Georg Joepgen, Turbo Pascal Das Kompendium für die Programmierpraxis Carl Hanser Verlag München Wien, ISBN 3-446-15131-1
	* {{Literatur \|Autor=Michael Starke \|Titel=Borland Pascal 7.0. Das Buch \|Verlag=TLC The Learning Company \|Datum=1993 \|Sprache=de \|ISBN=3-89362-288-8}}		* {{Literatur \|Autor=Michael Starke \|Titel=Borland Pascal 7.0. Das Buch \|Verlag=TLC The Learning Company \|Datum=1993 \|Sprache=de \|ISBN=3-89362-288-8}}
	* {{Literatur \|Autor=Karl-Hermann Rollke \|Titel=Das Borland Pascal 7.0 Buch \|Verlag=Sybex-Verlag \|Datum=1995 \|Sprache=de \|ISBN=3-8155-0071-0}}		* {{Literatur \|Autor=Karl-Hermann Rollke \|Titel=Das Borland Pascal 7.0 Buch \|Verlag=Sybex-Verlag \|Datum=1995 \|Sprache=de \|ISBN=3-8155-0071-0}}

← Nächstältere Version		Version vom 5. April 2024, 07:33 Uhr
Zeile 32:		Zeile 32:
	Ohne Turbo Pascal hätte die Sprache Pascal sicher das gleiche Schicksal ereilt wie viele an Universitäten vorher und nachher geborene Programmiersprachen, z. B. [[Modula-2]] oder [[Oberon (Programmiersprache)\|Oberon]] (beide auch von [[Niklaus Wirth]]), die heute praktisch verschwunden sind. Hejlsberg entwickelte die Sprache und das System pragmatisch weiter: Von Anfang an wurde die [[Laufzeitbibliothek]] um [[Unterprogramm\|Routinen]] (Unterprogramme) ergänzt, die Zugriff auf das System ermöglichten – ganz entgegen dem ursprünglichen Konzept von Wirth. Dabei wurde – anders als z. B. bei der Sprache C – die für Pascal typische strenge [[Typsicherheit\|Typprüfung]] etc. beibehalten (beides hat Vor- und Nachteile: Eine strenge Prüfung vermindert die Gefahr ungewollten Fehlverhaltens eines Programms, macht den Quelltext aber meist länger und zwingt dazu, bewusst Funktionen zur Typumwandlung zu nutzen). Je umfangreicher ein Programmpaket wird, desto wichtiger werden solche Funktionen, weshalb auch andere Programmiersprachen, wie beispielsweise [[C++]], [[Java (Programmiersprache)\|Java]] und [[C]], diese Konzepte in unterschiedlicher Strenge übernommen haben.		Ohne Turbo Pascal hätte die Sprache Pascal sicher das gleiche Schicksal ereilt wie viele an Universitäten vorher und nachher geborene Programmiersprachen, z. B. [[Modula-2]] oder [[Oberon (Programmiersprache)\|Oberon]] (beide auch von [[Niklaus Wirth]]), die heute praktisch verschwunden sind. Hejlsberg entwickelte die Sprache und das System pragmatisch weiter: Von Anfang an wurde die [[Laufzeitbibliothek]] um [[Unterprogramm\|Routinen]] (Unterprogramme) ergänzt, die Zugriff auf das System ermöglichten – ganz entgegen dem ursprünglichen Konzept von Wirth. Dabei wurde – anders als z. B. bei der Sprache C – die für Pascal typische strenge [[Typsicherheit\|Typprüfung]] etc. beibehalten (beides hat Vor- und Nachteile: Eine strenge Prüfung vermindert die Gefahr ungewollten Fehlverhaltens eines Programms, macht den Quelltext aber meist länger und zwingt dazu, bewusst Funktionen zur Typumwandlung zu nutzen). Je umfangreicher ein Programmpaket wird, desto wichtiger werden solche Funktionen, weshalb auch andere Programmiersprachen, wie beispielsweise [[C++]], [[Java (Programmiersprache)\|Java]] und [[C]], diese Konzepte in unterschiedlicher Strenge übernommen haben.

	; Version 3		==== Version 3 ====
	: Im September 1986 kam in der MS-DOS-Version Grafik dazu.<ref name="tp3">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 3.0 Reference Manual \|Hrsg=Borland \|Auflage=1 \|Datum=1986 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_3.0_Reference_Manual_1986.pdf \|Format=PDF \|KBytes=11246 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Dies war die letzte Version, die auch noch für [[CP/M]] erschien, allerdings ohne die Grafikmöglichkeiten (ausgenommen die ''Graphix Toolbox'' des [[Schneider CPC]]), da die meisten CP/M-Rechner nicht grafikfähig sind. Es gab drei unterschiedliche Versionen für MS-DOS, die es ermöglichten, unterschiedlichen Code zu generieren, und zwar für emulierten [[Gleitkommazahl\|Gleitkomma]]-Code, [[Coprozessor]]-orientierten Code, und [[BCD-Code]]. Es werden kommerzielle Programmbibliotheken angeboten, diese müssen allerdings mittels [[Include]] im Quelltext eingebunden werden. Das Einfügen von [[Maschinencode]] in den Quelltext wurde mit Inline-Codes unterstützt.<ref name="tp3" /> Version 3 unterstützte nur [[COM-Datei]]en, weswegen der Programmcode auf 64 KiB begrenzt war. Bezüglich der Datensegmente wurde near data (64 KiB [[Segmentierung_(Speicherverwaltung)#Speichermodell\|Segmentgröße]]) und far heap-allocated data (dynamic variables) unterstützt.<ref>Turbo Pascal 4 Handbuch Appendix A und Kapitel 26</ref>		: Im September 1986 kam in der MS-DOS-Version Grafik dazu.<ref name="tp3">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 3.0 Reference Manual \|Hrsg=Borland \|Auflage=1 \|Datum=1986 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_3.0_Reference_Manual_1986.pdf \|Format=PDF \|KBytes=11246 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Dies war die letzte Version, die auch noch für [[CP/M]] erschien, allerdings ohne die Grafikmöglichkeiten (ausgenommen die ''Graphix Toolbox'' des [[Schneider CPC]]), da die meisten CP/M-Rechner nicht grafikfähig sind. Es gab drei unterschiedliche Versionen für MS-DOS, die es ermöglichten, unterschiedlichen Code zu generieren, und zwar für emulierten [[Gleitkommazahl\|Gleitkomma]]-Code, [[Coprozessor]]-orientierten Code, und [[BCD-Code]]. Es werden kommerzielle Programmbibliotheken angeboten, diese müssen allerdings mittels [[Include]] im Quelltext eingebunden werden. Das Einfügen von [[Maschinencode]] in den Quelltext wurde mit Inline-Codes unterstützt.<ref name="tp3" /> Version 3 unterstützte nur [[COM-Datei]]en, weswegen der Programmcode auf 64 KiB begrenzt war. Bezüglich der Datensegmente wurde near data (64 KiB [[Segmentierung_(Speicherverwaltung)#Speichermodell\|Segmentgröße]]) und far heap-allocated data (dynamic variables) unterstützt.<ref>Turbo Pascal 4 Handbuch Appendix A und Kapitel 26</ref>
	; Version 4		==== Version 4 ====
	: Im Dezember 1987 kam das [[Unit (Programmiersprache Pascal)\|Unit]]-Konzept dazu, das Bibliotheken und große Projekte ermöglichte.<ref name="tp4">{{Literatur \|Titel=Turbo Pascal: Owner’s Handbook (Version 4.0) \|Hrsg=Borland \|Datum=1987 \|Sprache=en \|OCLC=1036910574 \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_4.0_Owners_Manual_1987.pdf \|Format=PDF \|KBytes=22603 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Zudem war erstmals die [[Grafikbibliothek]] [[Borland Graphics Interface]] (BGI) enthalten, deren Funktionen zentral in der Unit ''Graph'' bereitgestellt wurden.<ref name="tp4" />		: Im Dezember 1987 kam das [[Unit (Programmiersprache Pascal)\|Unit]]-Konzept dazu, das Bibliotheken und große Projekte ermöglichte.<ref name="tp4">{{Literatur \|Titel=Turbo Pascal: Owner’s Handbook (Version 4.0) \|Hrsg=Borland \|Datum=1987 \|Sprache=en \|OCLC=1036910574 \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_4.0_Owners_Manual_1987.pdf \|Format=PDF \|KBytes=22603 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Zudem war erstmals die [[Grafikbibliothek]] [[Borland Graphics Interface]] (BGI) enthalten, deren Funktionen zentral in der Unit ''Graph'' bereitgestellt wurden.<ref name="tp4" />
	: Die [[zeichenorientierte Benutzerschnittstelle]] wurde grundlegend erneuert, indem sie den Editor zur zentralen Komponente der Entwicklungstätigkeit machte. Das Übersetzen und Ausführen von Programmen waren jederzeit über das Menü erreichbar, der Zwischenschritt über das Hauptmenü entfiel. Die Ausgabe des vorherigen Programmlaufs konnte unterhalb des Editors eingeblendet werden. Auf Computern mit Farbbildschirmen erschienen die Menüs in charakteristischem Gelb auf Magenta. Der Programmtext war einheitlich in Gelb auf Schwarz geschrieben, es gab noch keine [[Syntaxhervorhebung]].		: Die [[zeichenorientierte Benutzerschnittstelle]] wurde grundlegend erneuert, indem sie den Editor zur zentralen Komponente der Entwicklungstätigkeit machte. Das Übersetzen und Ausführen von Programmen waren jederzeit über das Menü erreichbar, der Zwischenschritt über das Hauptmenü entfiel. Die Ausgabe des vorherigen Programmlaufs konnte unterhalb des Editors eingeblendet werden. Auf Computern mit Farbbildschirmen erschienen die Menüs in charakteristischem Gelb auf Magenta. Der Programmtext war einheitlich in Gelb auf Schwarz geschrieben, es gab noch keine [[Syntaxhervorhebung]].
	Ab Version 4 waren 16 Bit [[EXE]]-Dateien möglich. Damit konnte Programmcode mehrere Codesegmente überspannen und Far Sprünge verwendet werden. Bezüglich der Datensegmente blieb es bei near data (64 KiB Segmentgröße) und far heap-allocated data(dynamic variables).<ref>Turbo Pascal 4 Handbuch Appendix A und Kapitel 26</ref>		Ab Version 4 waren 16 Bit [[EXE]]-Dateien möglich. Damit konnte Programmcode mehrere Codesegmente überspannen und Far Sprünge verwendet werden. Bezüglich der Datensegmente blieb es bei near data (64 KiB Segmentgröße) und far heap-allocated data(dynamic variables).<ref>Turbo Pascal 4 Handbuch Appendix A und Kapitel 26</ref>
	; Version 5		==== Version 5 ====
	: Im Oktober 1988 wurde der Debugger in die Entwicklungsumgebung integriert.<ref name="tp5">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.0 User Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.0_Users_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=13950 \|Abruf=2010-09-28		: Im Oktober 1988 wurde der Debugger in die Entwicklungsumgebung integriert.<ref name="tp5">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.0 User Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.0_Users_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=13950 \|Abruf=2010-09-28
	}}</ref> Damit wurde es möglich, innerhalb der IDE zu debuggen, Haltepunkte zu setzen und Variablenwerte zu beobachten.		}}</ref> Damit wurde es möglich, innerhalb der IDE zu debuggen, Haltepunkte zu setzen und Variablenwerte zu beobachten.
	; Version 5.5		==== Version 5.5 ====
	: Im Mai 1989 kam die [[Objektorientierung]] hinzu.<ref name="tp55">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.5 Object Oriented Programming Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.5_Object-Oriented_Programming_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=4829 \|Abruf=2010-09-28}}</ref>		: Im Mai 1989 kam die [[Objektorientierung]] hinzu.<ref name="tp55">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 5.5 Object Oriented Programming Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1989 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_5.5_Object-Oriented_Programming_Guide_1989.pdf \|Format=PDF \|KBytes=4829 \|Abruf=2010-09-28}}</ref>
	[[Datei:Turbopascal 6.png\|mini\|Version 6.0 von 1990 (im [[Turbo Vision\|Turbo-Vision]]-Stil)]]		[[Datei:Turbopascal 6.png\|mini\|Version 6.0 von 1990 (im [[Turbo Vision\|Turbo-Vision]]-Stil)]]
	; Version 6		==== Version 6 ====
	: Im November 1990 kam eine objektorientierte [[Grafische Benutzeroberfläche\|GUI]]-Bibliothek hinzu ([[Turbo Vision]]), ähnlich den späteren [[Microsoft Foundation Classes\|MFC]] für [[Microsoft Windows\|Windows]].<ref name="tp6">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 6.0 Turbo Vision \|Hrsg=Borland \|Datum=1990 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_6.0_Turbo_Vision_1990.pdf \|Format=PDF \|KBytes=15633 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Turbo Vision war für den [[Textmodus]] des PCs konzipiert, enthielt aber bereits [[Steuerelement]]e wie [[Fenster (Computer)\|Fenster]], [[Schaltfläche]]n und [[Bildlaufleiste]]n, die durch Textsymbole dargestellt wurden. Außerdem konnten (auch umfangreichere) Assemblerfunktionen in [[Intelsyntax]] direkt im Quelltext realisiert werden. Die Entwicklungsumgebung wurde entsprechend erweitert, so dass auch Assemblerteile im Einzelschrittmodus bei gleichzeitiger Kontrolle aller Flag- und Registerinhalte ausgeführt werden konnten.		: Im November 1990 kam eine objektorientierte [[Grafische Benutzeroberfläche\|GUI]]-Bibliothek hinzu ([[Turbo Vision]]), ähnlich den späteren [[Microsoft Foundation Classes\|MFC]] für [[Microsoft Windows\|Windows]].<ref name="tp6">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 6.0 Turbo Vision \|Hrsg=Borland \|Datum=1990 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_6.0_Turbo_Vision_1990.pdf \|Format=PDF \|KBytes=15633 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Turbo Vision war für den [[Textmodus]] des PCs konzipiert, enthielt aber bereits [[Steuerelement]]e wie [[Fenster (Computer)\|Fenster]], [[Schaltfläche]]n und [[Bildlaufleiste]]n, die durch Textsymbole dargestellt wurden. Außerdem konnten (auch umfangreichere) Assemblerfunktionen in [[Intelsyntax]] direkt im Quelltext realisiert werden. Die Entwicklungsumgebung wurde entsprechend erweitert, so dass auch Assemblerteile im Einzelschrittmodus bei gleichzeitiger Kontrolle aller Flag- und Registerinhalte ausgeführt werden konnten.
	; Turbo Pascal für [[Microsoft Windows 1.0\|Windows 1.0]]		==== Turbo Pascal für [[Microsoft Windows 1.0\|Windows 1.0]] ====
	: kam parallel zu Version 6 auf den Markt. Das GUI war komplett als Windows-Anwendung ausgelegt; es wurde in Version 7 (Borland Pascal) übernommen und ausgebaut.		: kam parallel zu Version 6 auf den Markt. Das GUI war komplett als Windows-Anwendung ausgelegt; es wurde in Version 7 (Borland Pascal) übernommen und ausgebaut.
	[[Datei:Turbo Pascal 7.0 Install Floppy Discs (Deutsch).jpg\|mini\|Installationsdisketten von Turbo Pascal 7.0]]		[[Datei:Turbo Pascal 7.0 Install Floppy Discs (Deutsch).jpg\|mini\|Installationsdisketten von Turbo Pascal 7.0]]
	; Version 7		==== Version 7 ====
	: Im Oktober 1992 wurde in der professionellen Variante (Borland Pascal) die Entwicklung von [[Protected Mode\|Protected-Mode]]-Anwendungen innerhalb der IDE möglich – allerdings ohne integrierten Debugger.<ref name="tp7">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 7.0 Language Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1992 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_7.0_Language_Guide_1992.pdf \|Format=PDF \|KBytes=10235 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Im April 1993 folgte noch eine nachgeschobene/fehlerbereinigte Version 7.01; dies war zugleich auch die letzte von Borland veröffentlichte Pascal-Version.		: Im Oktober 1992 wurde in der professionellen Variante (Borland Pascal) die Entwicklung von [[Protected Mode\|Protected-Mode]]-Anwendungen innerhalb der IDE möglich – allerdings ohne integrierten Debugger.<ref name="tp7">{{Literatur \|Titel=Borland Turbo Pascal 7.0 Language Guide \|Hrsg=Borland \|Datum=1992 \|Sprache=en \|Online=http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/pdf/borland/turbo_pascal/Turbo_Pascal_Version_7.0_Language_Guide_1992.pdf \|Format=PDF \|KBytes=10235 \|Abruf=2010-09-28}}</ref> Im April 1993 folgte noch eine nachgeschobene/fehlerbereinigte Version 7.01; dies war zugleich auch die letzte von Borland veröffentlichte Pascal-Version.