Timing Definition Language - Versionsgeschichte

Koyaanisqatsi01: Komma vor „sondern“ „wobei“

2021-08-12T18:12:16Z

Komma vor „sondern“ „wobei“

← Nächstältere Version		Version vom 12. August 2021, 20:12 Uhr
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	== Integration von asynchronen Aktivitäten ==		== Integration von asynchronen Aktivitäten ==

	TDL erlaubt neben den zeitgesteuerten (synchronen) Aktivitäten auch die Spezifikation von ereignisabhängigen (asynchronen) Aktivitäten wie Task-Aufruf und Aktuator-Setzen. Diese können mit einem Hardware-[[Interrupt]], einem periodischen asynchronen Zeitgeber oder mit einem Update auf einem Ausgabe-Port angestoßen werden. Synchrone und asynchrone Aktivitäten können untereinander auch Daten austauschen wobei das Schreiben von Ergebniswerten bzw. das Lesen von Eingabewerten so synchronisiert sind, dass sie jeweils eine untrennbare Einheit darstellen.		TDL erlaubt neben den zeitgesteuerten (synchronen) Aktivitäten auch die Spezifikation von ereignisabhängigen (asynchronen) Aktivitäten wie Task-Aufruf und Aktuator-Setzen. Diese können mit einem Hardware-[[Interrupt]], einem periodischen asynchronen Zeitgeber oder mit einem Update auf einem Ausgabe-Port angestoßen werden. Synchrone und asynchrone Aktivitäten können untereinander auch Daten austauschen, wobei das Schreiben von Ergebniswerten bzw. das Lesen von Eingabewerten so synchronisiert sind, dass sie jeweils eine untrennbare Einheit darstellen.

	Generell gilt, dass asynchrone Aktivitäten nicht sofort ausgeführt werden, sondern zuerst in eine [[Vorrangwarteschlange\|Prioritätswarteschlange]] eingetragen werden, aus der sie durch einen Hintergrundprozess, der mit niedrigster Priorität läuft, ausgelesen und ausgeführt werden.		Generell gilt, dass asynchrone Aktivitäten nicht sofort ausgeführt werden, sondern zuerst in eine [[Vorrangwarteschlange\|Prioritätswarteschlange]] eingetragen werden, aus der sie durch einen Hintergrundprozess, der mit niedrigster Priorität läuft, ausgelesen und ausgeführt werden.

Orthographus: Komma

2020-11-26T10:21:07Z

Komma

← Nächstältere Version		Version vom 26. November 2020, 12:21 Uhr
Zeile 1:		Zeile 1:
	Die '''Timing Definition Language''' ('''TDL''') ist eine [[deklarative Programmiersprache]] zur Beschreibung des Zeitverhaltens einer komponentenbasierten [[Echtzeitsystem\|Echtzeitanwendung]] basierend auf dem Konzept der logischen Ausführungszeit ([[Logical Execution Time]], LET). Die LET abstrahiert von der tatsächlichen (physischen) Ausführungszeit auf einer bestimmten Ausführungsplattform und erlaubt die Simulation solcher Anwendungen unter Beibehaltung des Echtzeitverhaltens ohne dass sämtliche Plattformdetails (CPU, Speicher, Topologie) bekannt sein müssen. Grundlage für die Ausführung einer TDL-Anwendung auf einer bestimmten Ausführungsplattform ist das Wissen über die im schlechtesten Fall zu erwartende Ausführungszeit ([[Worst Case Execution Time]], WCET) der einzelnen Rechenaufgaben (Tasks). Die Ermittlung der WCET ist nicht Gegenstand von TDL.		Die '''Timing Definition Language''' ('''TDL''') ist eine [[deklarative Programmiersprache]] zur Beschreibung des Zeitverhaltens einer komponentenbasierten [[Echtzeitsystem\|Echtzeitanwendung]] basierend auf dem Konzept der logischen Ausführungszeit ([[Logical Execution Time]], LET). Die LET abstrahiert von der tatsächlichen (physischen) Ausführungszeit auf einer bestimmten Ausführungsplattform und erlaubt die Simulation solcher Anwendungen unter Beibehaltung des Echtzeitverhaltens, ohne dass sämtliche Plattformdetails (CPU, Speicher, Topologie) bekannt sein müssen. Grundlage für die Ausführung einer TDL-Anwendung auf einer bestimmten Ausführungsplattform ist das Wissen über die im schlechtesten Fall zu erwartende Ausführungszeit ([[Worst Case Execution Time]], WCET) der einzelnen Rechenaufgaben (Tasks). Die Ermittlung der WCET ist nicht Gegenstand von TDL.

	== Geschichte ==		== Geschichte ==
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	== Komponentenmodell ==		== Komponentenmodell ==

	TDL erlaubt die gleichzeitige Ausführung von mehreren Giotto-artigen Echtzeitprogrammen, die jeweils in einem benannten Programmkonstrukt, dem ''[[Modul (Software)\|Modul]]'', gekapselt sind. Durch die LET-Eigenschaft von Task-Aufrufen können einem System zusätzliche Module hinzugefügt werden ohne dass sich das Zeitverhalten der vorher schon existierenden Module ändert. Das gilt natürlich nur solange die CPU oder CPUs in der Lage ist bzw. sind, die zusätzlichen Module zu rechnen.		TDL erlaubt die gleichzeitige Ausführung von mehreren Giotto-artigen Echtzeitprogrammen, die jeweils in einem benannten Programmkonstrukt, dem ''[[Modul (Software)\|Modul]]'', gekapselt sind. Durch die LET-Eigenschaft von Task-Aufrufen können einem System zusätzliche Module hinzugefügt werden, ohne dass sich das Zeitverhalten der vorher schon existierenden Module ändert. Das gilt natürlich nur solange die CPU oder CPUs in der Lage ist bzw. sind, die zusätzlichen Module zu rechnen.

	Im einfachsten Fall sind die Module unabhängig voneinander und dienen nur dazu mehrere Funktionen auf einem Knoten zu implementieren. Man spricht dann auch von [[Steuergerät\|ECU]]-Konsolidierung. Im allgemeinen Fall können Module aber auch voneinander abhängig sein, was in TDL durch eine ''import''-Deklaration ausgedrückt wird. Der Datenfluss zwischen mehreren Modulen kann auch zyklisch sein.		Im einfachsten Fall sind die Module unabhängig voneinander und dienen nur dazu mehrere Funktionen auf einem Knoten zu implementieren. Man spricht dann auch von [[Steuergerät\|ECU]]-Konsolidierung. Im allgemeinen Fall können Module aber auch voneinander abhängig sein, was in TDL durch eine ''import''-Deklaration ausgedrückt wird. Der Datenfluss zwischen mehreren Modulen kann auch zyklisch sein.

Orthographus: Komma

2020-06-18T11:18:30Z

Komma

← Nächstältere Version		Version vom 18. Juni 2020, 13:18 Uhr
Zeile 19:		Zeile 19:
	TDL erlaubt neben den zeitgesteuerten (synchronen) Aktivitäten auch die Spezifikation von ereignisabhängigen (asynchronen) Aktivitäten wie Task-Aufruf und Aktuator-Setzen. Diese können mit einem Hardware-[[Interrupt]], einem periodischen asynchronen Zeitgeber oder mit einem Update auf einem Ausgabe-Port angestoßen werden. Synchrone und asynchrone Aktivitäten können untereinander auch Daten austauschen wobei das Schreiben von Ergebniswerten bzw. das Lesen von Eingabewerten so synchronisiert sind, dass sie jeweils eine untrennbare Einheit darstellen.		TDL erlaubt neben den zeitgesteuerten (synchronen) Aktivitäten auch die Spezifikation von ereignisabhängigen (asynchronen) Aktivitäten wie Task-Aufruf und Aktuator-Setzen. Diese können mit einem Hardware-[[Interrupt]], einem periodischen asynchronen Zeitgeber oder mit einem Update auf einem Ausgabe-Port angestoßen werden. Synchrone und asynchrone Aktivitäten können untereinander auch Daten austauschen wobei das Schreiben von Ergebniswerten bzw. das Lesen von Eingabewerten so synchronisiert sind, dass sie jeweils eine untrennbare Einheit darstellen.

	Generell gilt dass asynchrone Aktivitäten nicht sofort ausgeführt werden, sondern zuerst in eine [[Vorrangwarteschlange\|Prioritätswarteschlange]] eingetragen werden, aus der sie durch einen Hintergrundprozess, der mit niedrigster Priorität läuft, ausgelesen und ausgeführt werden.		Generell gilt, dass asynchrone Aktivitäten nicht sofort ausgeführt werden, sondern zuerst in eine [[Vorrangwarteschlange\|Prioritätswarteschlange]] eingetragen werden, aus der sie durch einen Hintergrundprozess, der mit niedrigster Priorität läuft, ausgelesen und ausgeführt werden.

	== TDL-Werkzeugkette ==		== TDL-Werkzeugkette ==

JamesP: fixed typo

2016-01-26T10:06:43Z

fixed typo

← Nächstältere Version		Version vom 26. Januar 2016, 12:06 Uhr
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	== Geschichte ==		== Geschichte ==

	Die konzeptionellen Grundlagen für TDL stammen aus dem Giotto-Projekt der [[University of California, Berkeley]], das in den späten 1990er ~~Jahre~~ begonnen wurde. Giotto führte das Konzept der LET (Logical Execution Time) ein und definierte ein Echtzeitprogramm als einen [[deterministischer endlicher Automat\|deterministischen endlichen Automaten]] (DFA), der in jedem seiner Zustände eine Menge von periodischen Aktivitäten durchführt (''multi-mode''), die jeweils eine eigene Ausführungsperiode besitzen können (multi-rate) und bedingt ausgeführt werden können (''guarded activities''). Die Aktivitäten sind Task-Aufrufe, Setzen von [[Aktor\|Aktuatoren]] und Zustandswechsel.		Die konzeptionellen Grundlagen für TDL stammen aus dem Giotto-Projekt der [[University of California, Berkeley]], das in den späten 1990er Jahren begonnen wurde. Giotto führte das Konzept der LET (Logical Execution Time) ein und definierte ein Echtzeitprogramm als einen [[deterministischer endlicher Automat\|deterministischen endlichen Automaten]] (DFA), der in jedem seiner Zustände eine Menge von periodischen Aktivitäten durchführt (''multi-mode''), die jeweils eine eigene Ausführungsperiode besitzen können (multi-rate) und bedingt ausgeführt werden können (''guarded activities''). Die Aktivitäten sind Task-Aufrufe, Setzen von [[Aktor\|Aktuatoren]] und Zustandswechsel.

	TDL baut auf diesen Konzepten auf und führt einige Erweiterungen sowie leistungsfähige Werkzeuge ein, mit deren Hilfe TDL-Programme entwickelt werden können. Die Erweiterungen von TDL bestehen in einem [[Komponentenmodell]] und in der Integration von asynchronen Aktivitäten. Die Entwicklung von TDL begann im Jahr 2003 an der [[Universität Salzburg]] (Österreich) als Teil des MoDECS-Projektes (Model based Development of Embedded Control Systems). Ab dem Jahr 2007 erfolgte die Weiterentwicklung von TDL als Teil eines [[Christian-Doppler-Laboratorien\|CD-Labors]] (Christian Doppler Laboratory for Embedded Software Systems) ebenfalls an der Universität Salzburg.		TDL baut auf diesen Konzepten auf und führt einige Erweiterungen sowie leistungsfähige Werkzeuge ein, mit deren Hilfe TDL-Programme entwickelt werden können. Die Erweiterungen von TDL bestehen in einem [[Komponentenmodell]] und in der Integration von asynchronen Aktivitäten. Die Entwicklung von TDL begann im Jahr 2003 an der [[Universität Salzburg]] (Österreich) als Teil des MoDECS-Projektes (Model based Development of Embedded Control Systems). Ab dem Jahr 2007 erfolgte die Weiterentwicklung von TDL als Teil eines [[Christian-Doppler-Laboratorien\|CD-Labors]] (Christian Doppler Laboratory for Embedded Software Systems) ebenfalls an der Universität Salzburg.

Trustable: Einleitung

2015-04-28T19:24:19Z

Einleitung

← Nächstältere Version		Version vom 28. April 2015, 21:24 Uhr
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		⚫	Die '''Timing Definition Language''' ('''TDL''') ist eine [[deklarative Programmiersprache]] zur Beschreibung des Zeitverhaltens einer komponentenbasierten [[Echtzeitsystem\|Echtzeitanwendung]] basierend auf dem Konzept der logischen Ausführungszeit ([[Logical Execution Time]], LET). Die LET abstrahiert von der tatsächlichen (physischen) Ausführungszeit auf einer bestimmten Ausführungsplattform und erlaubt die Simulation solcher Anwendungen unter Beibehaltung des Echtzeitverhaltens ohne dass sämtliche Plattformdetails (CPU, Speicher, Topologie) bekannt sein müssen. Grundlage für die Ausführung einer TDL-Anwendung auf einer bestimmten Ausführungsplattform ist das Wissen über die im schlechtesten Fall zu erwartende Ausführungszeit ([[Worst Case Execution Time]], WCET) der einzelnen Rechenaufgaben (Tasks). Die Ermittlung der WCET ist nicht Gegenstand von TDL.

⚫	Die '''Timing Definition Language''' ('''TDL''') ~~erlaubt~~ ~~die~~ Beschreibung des Zeitverhaltens einer komponentenbasierten [[Echtzeitsystem\|Echtzeitanwendung]] basierend auf dem Konzept der logischen Ausführungszeit ([[Logical Execution Time]], LET). Die LET abstrahiert von der tatsächlichen (physischen) Ausführungszeit auf einer bestimmten Ausführungsplattform und erlaubt die Simulation solcher Anwendungen unter Beibehaltung des Echtzeitverhaltens ohne dass sämtliche Plattformdetails (CPU, Speicher, Topologie) bekannt sein müssen. Grundlage für die Ausführung einer TDL-Anwendung auf einer bestimmten Ausführungsplattform ist das Wissen über die im schlechtesten Fall zu erwartende Ausführungszeit ([[Worst Case Execution Time]], WCET) der einzelnen Rechenaufgaben (Tasks). Die Ermittlung der WCET ist nicht Gegenstand von TDL.

	== Geschichte ==		== Geschichte ==
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	== Integration von asynchronen Aktivitäten ==		== Integration von asynchronen Aktivitäten ==

	TDL erlaubt neben den zeitgesteuerten (synchronen) Aktivitäten auch die Spezifikation von ereignisabhängigen (asynchronen) Aktivitäten wie Task-Aufruf und Aktuator-Setzen. Diese können mit einem ~~[[Interrupt\|~~Hardware-Interrupt]], einem periodischen asynchronen Zeitgeber oder mit einem Update auf einem Ausgabe-Port angestoßen werden. Synchrone und asynchrone Aktivitäten können untereinander auch Daten austauschen wobei das Schreiben von Ergebniswerten bzw. das Lesen von Eingabewerten so synchronisiert sind, dass sie jeweils eine untrennbare Einheit darstellen.		TDL erlaubt neben den zeitgesteuerten (synchronen) Aktivitäten auch die Spezifikation von ereignisabhängigen (asynchronen) Aktivitäten wie Task-Aufruf und Aktuator-Setzen. Diese können mit einem Hardware-[[Interrupt]], einem periodischen asynchronen Zeitgeber oder mit einem Update auf einem Ausgabe-Port angestoßen werden. Synchrone und asynchrone Aktivitäten können untereinander auch Daten austauschen wobei das Schreiben von Ergebniswerten bzw. das Lesen von Eingabewerten so synchronisiert sind, dass sie jeweils eine untrennbare Einheit darstellen.

	Generell gilt dass asynchrone Aktivitäten nicht sofort ausgeführt werden, sondern zuerst in eine [[Vorrangwarteschlange\|Prioritätswarteschlange]] eingetragen werden, aus der sie durch einen Hintergrundprozess, der mit niedrigster Priorität läuft, ausgelesen und ausgeführt werden.		Generell gilt dass asynchrone Aktivitäten nicht sofort ausgeführt werden, sondern zuerst in eine [[Vorrangwarteschlange\|Prioritätswarteschlange]] eingetragen werden, aus der sie durch einen Hintergrundprozess, der mit niedrigster Priorität läuft, ausgelesen und ausgeführt werden.
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	<!-- * [http://softwareresearch.net/pub/T024.pdf TDL - Timing Definition] (PDF, englisch; 385 kB) -->		<!-- * [http://softwareresearch.net/pub/T024.pdf TDL - Timing Definition] (PDF, englisch; 385 kB) -->
	* [http://preetec.com/index.php?id=2 TDL-Produkte] (englisch)		* [http://preetec.com/index.php?id=2 TDL-Produkte] (englisch)

	[[Kategorie:Deklarative Programmiersprache]]		[[Kategorie:Deklarative Programmiersprache]]

MorbZ-Bot: Bot: Füge Dateiinformationen hinzu

2013-03-12T06:22:12Z

Bot: Füge Dateiinformationen hinzu

← Nächstältere Version		Version vom 12. März 2013, 08:22 Uhr
Zeile 37:		Zeile 37:

	== Weblinks ==		== Weblinks ==
	* [http://laser.inf.ethz.ch/2005/slides/pree/02a_TDL.pdf The Timing Definition Language (TDL)] (PDF, englisch)		* [http://laser.inf.ethz.ch/2005/slides/pree/02a_TDL.pdf The Timing Definition Language (TDL)] (PDF, englisch; 614 kB)
	* [http://www.chrona.com/fileadmin/user_upload/downloads/TDL_Report_June_2011.pdf TDL - Timing Definition Language Specification Version 1,6] (PDF, englisch)		* [http://www.chrona.com/fileadmin/user_upload/downloads/TDL_Report_June_2011.pdf TDL - Timing Definition Language Specification Version 1,6] (PDF, englisch)
	<!-- * [http://softwareresearch.net/pub/T024.pdf TDL - Timing Definition] (PDF, englisch; 385 kB) -->		<!-- * [http://softwareresearch.net/pub/T024.pdf TDL - Timing Definition] (PDF, englisch; 385 kB) -->

Inkowik: WPCleaner (v1.09) Weblink mit Zeilenumbruch (Fixed using WP:WPSK)

2011-12-09T16:28:33Z

WPCleaner (v1.09) Weblink mit Zeilenumbruch (Fixed using WP:WPSK)

← Nächstältere Version		Version vom 9. Dezember 2011, 18:28 Uhr
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	== Weblinks ==		== Weblinks ==
	* [http://laser.inf.ethz.ch/2005/slides/pree/02a_TDL.pdf The Timing Definition Language (TDL) (PDF, englisch)		* [http://laser.inf.ethz.ch/2005/slides/pree/02a_TDL.pdf The Timing Definition Language (TDL)] (PDF, englisch)
	* [http://www.chrona.com/fileadmin/user_upload/downloads/TDL_Report_June_2011.pdf TDL - Timing Definition Language Specification Version 1,6] (PDF, englisch)		* [http://www.chrona.com/fileadmin/user_upload/downloads/TDL_Report_June_2011.pdf TDL - Timing Definition Language Specification Version 1,6] (PDF, englisch)
	<!-- * [http://softwareresearch.net/pub/T024.pdf TDL - Timing Definition] (PDF, englisch; 385 kB) -->		<!-- * [http://softwareresearch.net/pub/T024.pdf TDL - Timing Definition] (PDF, englisch; 385 kB) -->

ⵓ: linkfix und Ref Ergänzung.

2011-11-13T12:39:01Z

linkfix und Ref Ergänzung.

← Nächstältere Version		Version vom 13. November 2011, 14:39 Uhr
Zeile 36:		Zeile 36:
	Für die Simulation von TDL-Anwendungen existiert eine Version von ''TDL:VisualCreator'', die in das Simulationswerkzeug [[Matlab]]/[[Simulink]] integriert ist. Für die Erzeugung von plattformspezifischem Code steht eine in Simulink integrierte Version von ''TDL:VisualDistributor'' zur Verfügung.		Für die Simulation von TDL-Anwendungen existiert eine Version von ''TDL:VisualCreator'', die in das Simulationswerkzeug [[Matlab]]/[[Simulink]] integriert ist. Für die Erzeugung von plattformspezifischem Code steht eine in Simulink integrierte Version von ''TDL:VisualDistributor'' zur Verfügung.

	== ~~Referenzen~~ ==		== Weblinks ==
	* [http://~~softwareresearch~~.~~net~~/~~pub~~/~~T024~~.pdf TDL~~-1.5-Sprachdefinition]~~ (PDF, englisch~~; 385 kB~~)		* [http://laser.inf.ethz.ch/2005/slides/pree/02a_TDL.pdf The Timing Definition Language (TDL) (PDF, englisch)
			* [http://www.chrona.com/fileadmin/user_upload/downloads/TDL_Report_June_2011.pdf TDL - Timing Definition Language Specification Version 1,6] (PDF, englisch)
			<!-- * [http://softwareresearch.net/pub/T024.pdf TDL - Timing Definition] (PDF, englisch; 385 kB) -->
	* [http://preetec.com/index.php?id=2 TDL-Produkte] (englisch)		* [http://preetec.com/index.php?id=2 TDL-Produkte] (englisch)
	[[Kategorie:Deklarative Programmiersprache]]		[[Kategorie:Deklarative Programmiersprache]]

85.126.60.2: /* TDL-Werkzeugkette */

2010-06-20T17:49:49Z

TDL-Werkzeugkette

← Nächstältere Version		Version vom 20. Juni 2010, 19:49 Uhr
Zeile 24:		Zeile 24:
	== TDL-Werkzeugkette ==		== TDL-Werkzeugkette ==

	Im Zentrum der TDL-Werkzeugkette steht der ''TDL:Compiler'', der eine Menge von TDL-Modulen in sogenannten ''E-Code'' transformiert. Der E-Code wird für jeden Mode jedes Moduls berechnet und beschreibt die Folge von Aktivitäten für die Dauer einer Mode-Periode. Anschließend wiederholen sich die Aktivitäten. Die E-Code-Befehle stellen Instruktionen einer [[Virtuelle Maschine\|virtuellen Maschine]] dar, der sogenannten ''E-Maschine''.		Im Zentrum der TDL-Werkzeugkette steht der ''TDL:Compiler'', der eine Menge von TDL-Modulen in sogenannten ''E-Code'' (embedded code) transformiert. Der E-Code wird für jeden Mode jedes Moduls berechnet und beschreibt die Folge von Aktivitäten für die Dauer einer Mode-Periode. Anschließend wiederholen sich die Aktivitäten. Die E-Code-Befehle stellen Instruktionen einer [[Virtuelle Maschine\|virtuellen Maschine]] dar, der sogenannten ''E-Maschine''.

	Neben der Erstellung des E-Codes erlaubt der TDL-Compiler auch die Erzeugung von plattformspezifischen Ausgaben durch Verwendung von Erweiterungen ([[Plug-in]]s), die für eine bestimmte Zielplattform erstellt werden können.		Neben der Erstellung des E-Codes erlaubt der TDL-Compiler auch die Erzeugung von plattformspezifischen Ausgaben durch Verwendung von Erweiterungen ([[Plug-in]]s), die für eine bestimmte Zielplattform erstellt werden können.

Howwi: Rv, Grund: WP:WEB

2009-07-31T18:23:53Z

Rv, Grund: WP:WEB

← Nächstältere Version		Version vom 31. Juli 2009, 20:23 Uhr
Zeile 1:		Zeile 1:


	Die '''Timing Definition Language''' ('''TDL''') erlaubt die Beschreibung des Zeitverhaltens einer komponentenbasierten [[Echtzeitsystem\|Echtzeitanwendung]] basierend auf dem Konzept der logischen Ausführungszeit ([[Logical Execution Time]], LET). Die LET abstrahiert von der tatsächlichen (physischen) Ausführungszeit auf einer bestimmten Ausführungsplattform und erlaubt die Simulation solcher Anwendungen unter Beibehaltung des Echtzeitverhaltens ohne dass sämtliche Plattformdetails (CPU, Speicher, Topologie) bekannt sein müssen. Grundlage für die Ausführung einer TDL-Anwendung auf einer bestimmten Ausführungsplattform ist das Wissen über die im schlechtesten Fall zu erwartende Ausführungszeit ([[Worst Case Execution Time]], WCET) der einzelnen Rechenaufgaben (Tasks). Die Ermittlung der WCET ist nicht Gegenstand von TDL.		Die '''Timing Definition Language''' ('''TDL''') erlaubt die Beschreibung des Zeitverhaltens einer komponentenbasierten [[Echtzeitsystem\|Echtzeitanwendung]] basierend auf dem Konzept der logischen Ausführungszeit ([[Logical Execution Time]], LET). Die LET abstrahiert von der tatsächlichen (physischen) Ausführungszeit auf einer bestimmten Ausführungsplattform und erlaubt die Simulation solcher Anwendungen unter Beibehaltung des Echtzeitverhaltens ohne dass sämtliche Plattformdetails (CPU, Speicher, Topologie) bekannt sein müssen. Grundlage für die Ausführung einer TDL-Anwendung auf einer bestimmten Ausführungsplattform ist das Wissen über die im schlechtesten Fall zu erwartende Ausführungszeit ([[Worst Case Execution Time]], WCET) der einzelnen Rechenaufgaben (Tasks). Die Ermittlung der WCET ist nicht Gegenstand von TDL.
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	Die konzeptionellen Grundlagen für TDL stammen aus dem Giotto-Projekt der [[University of California, Berkeley]], das in den späten 1990er Jahre begonnen wurde. Giotto führte das Konzept der LET (Logical Execution Time) ein und definierte ein Echtzeitprogramm als einen [[deterministischer endlicher Automat\|deterministischen endlichen Automaten]] (DFA), der in jedem seiner Zustände eine Menge von periodischen Aktivitäten durchführt (''multi-mode''), die jeweils eine eigene Ausführungsperiode besitzen können (multi-rate) und bedingt ausgeführt werden können (''guarded activities''). Die Aktivitäten sind Task-Aufrufe, Setzen von [[Aktor\|Aktuatoren]] und Zustandswechsel.		Die konzeptionellen Grundlagen für TDL stammen aus dem Giotto-Projekt der [[University of California, Berkeley]], das in den späten 1990er Jahre begonnen wurde. Giotto führte das Konzept der LET (Logical Execution Time) ein und definierte ein Echtzeitprogramm als einen [[deterministischer endlicher Automat\|deterministischen endlichen Automaten]] (DFA), der in jedem seiner Zustände eine Menge von periodischen Aktivitäten durchführt (''multi-mode''), die jeweils eine eigene Ausführungsperiode besitzen können (multi-rate) und bedingt ausgeführt werden können (''guarded activities''). Die Aktivitäten sind Task-Aufrufe, Setzen von [[Aktor\|Aktuatoren]] und Zustandswechsel.

	TDL baut auf diesen Konzepten auf und führt einige Erweiterungen sowie leistungsfähige Werkzeuge ein, mit deren Hilfe TDL-Programme entwickelt werden können. Die Erweiterungen von TDL bestehen in einem [[Komponentenmodell]] und in der Integration von asynchronen Aktivitäten. Die Entwicklung von TDL begann im Jahr 2003 an der [[Universität Salzburg]] (Österreich) als Teil des MoDECS-Projektes (Model based Development of Embedded Control Systems). Ab dem Jahr 2007 erfolgte die Weiterentwicklung von TDL als Teil eines [[Christian-Doppler-Laboratorien\|CD-Labors]] (Christian Doppler Laboratory for Embedded Software Systems) ebenfalls an der Universität Salzburg~~. Die [http://www.preeTEC.com/ Wolfgang Pree GmbH – preeTEC.com] hat seit 2005 TDL-Werkzeuge zu Produkten entwickelt und kontinuierlich an die jeweiligen TDL-Erweiterungen angepasst~~.		TDL baut auf diesen Konzepten auf und führt einige Erweiterungen sowie leistungsfähige Werkzeuge ein, mit deren Hilfe TDL-Programme entwickelt werden können. Die Erweiterungen von TDL bestehen in einem [[Komponentenmodell]] und in der Integration von asynchronen Aktivitäten. Die Entwicklung von TDL begann im Jahr 2003 an der [[Universität Salzburg]] (Österreich) als Teil des MoDECS-Projektes (Model based Development of Embedded Control Systems). Ab dem Jahr 2007 erfolgte die Weiterentwicklung von TDL als Teil eines [[Christian-Doppler-Laboratorien\|CD-Labors]] (Christian Doppler Laboratory for Embedded Software Systems) ebenfalls an der Universität Salzburg.

	== Komponentenmodell ==		== Komponentenmodell ==
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	== TDL-Werkzeugkette ==		== TDL-Werkzeugkette ==

	Die [http://www.preeTEC.com/ Wolfgang Pree GmbH – preeTEC.com] hat seit 2005 die nachfolgend skizzierten TDL-Werkzeuge zu Produkten entwickelt und kontinuierlich an die jeweiligen TDL-Erweiterungen angepasst:
	Im Zentrum der TDL-Werkzeugkette steht der ''TDL:Compiler'', der eine Menge von TDL-Modulen in sogenannten ''E-Code'' transformiert. Der E-Code wird für jeden Mode jedes Moduls berechnet und beschreibt die Folge von Aktivitäten für die Dauer einer Mode-Periode. Anschließend wiederholen sich die Aktivitäten. Die E-Code-Befehle stellen Instruktionen einer [[Virtuelle Maschine\|virtuellen Maschine]] dar, der sogenannten ''E-Maschine''.		Im Zentrum der TDL-Werkzeugkette steht der ''TDL:Compiler'', der eine Menge von TDL-Modulen in sogenannten ''E-Code'' transformiert. Der E-Code wird für jeden Mode jedes Moduls berechnet und beschreibt die Folge von Aktivitäten für die Dauer einer Mode-Periode. Anschließend wiederholen sich die Aktivitäten. Die E-Code-Befehle stellen Instruktionen einer [[Virtuelle Maschine\|virtuellen Maschine]] dar, der sogenannten ''E-Maschine''.