Simme - Versionsgeschichte

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		⚫	<!--schweizbezogen-->
⚫	{{Positionskarte+
		⚫	Die '''Simme''' ist ein 55 km langer Fluss im [[Berner Oberland]] in der [[Schweiz]] mit einem Einzugsgebiet von 593 km². Mit einem mittleren [[Abfluss]] von rund 21 m³/s ist sie der bedeutendste Nebenfluss der am Mündungspunkt nur geringfügig grösseren [[Kander (Aare)\|Kander]].

		⚫	== Name ==
		⚫	Der Name erscheint erstmals in dem Ortsnamen [[Zweisimmen]] im Jahr 1228 als ''Duessimenes''. Der Name könnte auf einen keltischen Flussnamen ''Semónā'' zurückgehen, welcher mit dem [[Urkeltische Sprache\|urkeltischen]] Wort ''sem-o-'' (giessen) in Zusammenhang stehen könnte.<ref>{{Greule-DGNB\|500\|Simme}}</ref> Alternativ wäre auch eine ursprüngliche Form ''Sumina'' möglich, was eine Ableitung des [[Indogermanische Sprachfamilie\|indoeuropäischen]] Wasserwortes ''sei, so, si'' (tröpfeln, rinnen, feucht) ist.

		⚫	== Verlauf ==
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⚫	<!--schweizbezogen-->
⚫	Die '''Simme''' ist ein 55 km langer Fluss im [[Berner Oberland]] in der [[Schweiz]] mit einem Einzugsgebiet von 593 km². Mit einem mittleren [[Abfluss]] von rund 21 m³/s ist sie der bedeutendste Nebenfluss der am Mündungspunkt nur geringfügig grösseren [[Kander (Aare)\|Kander]].

⚫	== Name ==
⚫	Der Name erscheint erstmals in dem Ortsnamen [[Zweisimmen]] im Jahr 1228 als ''Duessimenes''. Der Name könnte auf einen keltischen Flussnamen ''Semónā'' zurückgehen, welcher mit dem [[Urkeltische Sprache\|urkeltischen]] Wort ''sem-o-'' (giessen) in Zusammenhang stehen könnte.<ref>{{Greule-DGNB\|500\|Simme}}</ref> Alternativ wäre auch eine ursprüngliche Form ''Sumina'' möglich, was eine Ableitung des [[Indogermanische Sprachfamilie\|indoeuropäischen]] Wasserwortes ''sei, so, si'' (tröpfeln, rinnen, feucht) ist.

⚫	== Verlauf ==
	Die Simme entspringt bei den [[Siebenbrünnen]], einer Karstquelle auf der Rezlialp am Westfuss <!--sic--> des [[Wildstrubel]]s in den [[Berner Alpen]]. Noch auf der Rezlialp nimmt die Simme von links den Trüebbach auf. Die Siebenbrünnen und der Trüebbach werden hauptsächlich vom Schmelzwasser des [[Plaine-Morte-Gletscher\|Glacier de la Plaine Morte]] gespeist, einem Plateaugletscher auf dem Gebirgskamm zwischen dem [[Simmental\|Simmen-]] und dem [[Rhonetal (Schweiz)\|Rhonetal]].<ref>{{Internetquelle \|autor=Finger et al. \|url=https://hess.copernicus.org/articles/17/3261/2013/hess-17-3261-2013.pdf \|titel=Identification of glacial meltwater runoff in a karstic environment and its implication for present and future water availability \|datum=2013 \|sprache=Englisch \|abruf=2023-01-01}}</ref>		Die Simme entspringt bei den [[Siebenbrünnen]], einer Karstquelle auf der Rezlialp am Westfuss <!--sic--> des [[Wildstrubel]]s in den [[Berner Alpen]]. Noch auf der Rezlialp nimmt die Simme von links den Trüebbach auf. Die Siebenbrünnen und der Trüebbach werden hauptsächlich vom Schmelzwasser des [[Plaine-Morte-Gletscher\|Glacier de la Plaine Morte]] gespeist, einem Plateaugletscher auf dem Gebirgskamm zwischen dem [[Simmental\|Simmen-]] und dem [[Rhonetal (Schweiz)\|Rhonetal]].<ref>{{Internetquelle \|autor=Finger et al. \|url=https://hess.copernicus.org/articles/17/3261/2013/hess-17-3261-2013.pdf \|titel=Identification of glacial meltwater runoff in a karstic environment and its implication for present and future water availability \|datum=2013 \|sprache=Englisch \|abruf=2023-01-01}}</ref>

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	== Name ==		== Name ==
	Der Name erscheint erstmals in dem Ortsnamen [[Zweisimmen]] im Jahr 1228 als ''Duessimenes''. Der Name könnte auf einen keltischen Flussnamen ''Semónā'' zurückgehen, welcher mit dem [[Urkeltische Sprache\|urkeltischen]] Wort ''sem-o-'' (~~gießen~~) in Zusammenhang stehen könnte.<ref>{{Greule-DGNB\|500\|Simme}}</ref> Alternativ wäre auch eine ursprüngliche Form ''Sumina'' möglich, was eine Ableitung des [[Indogermanische Sprachfamilie\|indoeuropäischen]] Wasserwortes ''sei, so, si'' (tröpfeln, rinnen, feucht) ist.		Der Name erscheint erstmals in dem Ortsnamen [[Zweisimmen]] im Jahr 1228 als ''Duessimenes''. Der Name könnte auf einen keltischen Flussnamen ''Semónā'' zurückgehen, welcher mit dem [[Urkeltische Sprache\|urkeltischen]] Wort ''sem-o-'' (giessen) in Zusammenhang stehen könnte.<ref>{{Greule-DGNB\|500\|Simme}}</ref> Alternativ wäre auch eine ursprüngliche Form ''Sumina'' möglich, was eine Ableitung des [[Indogermanische Sprachfamilie\|indoeuropäischen]] Wasserwortes ''sei, so, si'' (tröpfeln, rinnen, feucht) ist.

	== Verlauf ==		== Verlauf ==

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	== Name ==		== Name ==
	Der ~~Flussname~~ ~~Simme~~ ~~geht~~ ~~vermutlich~~ auf ~~die~~ Form ''~~sumina~~'' ~~zurück~~, was eine Ableitung des [[Indogermanische Sprachfamilie\|indoeuropäischen]] Wasserwortes ''sei, so, si'' (tröpfeln, rinnen, feucht) ist.		Der Name erscheint erstmals in dem Ortsnamen [[Zweisimmen]] im Jahr 1228 als ''Duessimenes''. Der Name könnte auf einen keltischen Flussnamen ''Semónā'' zurückgehen, welcher mit dem [[Urkeltische Sprache\|urkeltischen]] Wort ''sem-o-'' (gießen) in Zusammenhang stehen könnte.<ref>{{Greule-DGNB\|500\|Simme}}</ref> Alternativ wäre auch eine ursprüngliche Form ''Sumina'' möglich, was eine Ableitung des [[Indogermanische Sprachfamilie\|indoeuropäischen]] Wasserwortes ''sei, so, si'' (tröpfeln, rinnen, feucht) ist.

	== Verlauf ==		== Verlauf ==

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kleines update

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McBayne: kleines update, abgleich mit quellen

2024-10-26T19:34:42Z

kleines update, abgleich mit quellen

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		⚫	\| NACHWEIS-PEGEL3= <ref name=qges>Abflussdaten des Pegels Latterbach, vermehrt um den Abfluss des Resteinzugsgebiets unterhalb (30 km²), für das nach Kartendarstellung des Hydrologischen Atlasses der Schweiz ein Gebietsabfluss von rund 25 l/s.km² unterstellt ist.</ref> an der Mündung
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	== Weblinks ==		== Weblinks ==
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	* [http://www.waterweb.de/wiki/Simme Flussbeschreibung für Wasserfahrten]

	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==

Aka: Punkt hinter Abkürzung gesetzt, Kleinkram

2024-06-30T12:48:22Z

Punkt hinter Abkürzung gesetzt, Kleinkram

← Nächstältere Version		Version vom 30. Juni 2024, 13:48 Uhr
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	Die Simme entspringt bei den [[Siebenbrünnen]], einer Karstquelle auf der Rezlialp am Westfuss <!--sic--> des [[Wildstrubel]]s in den [[Berner Alpen]]. Noch auf der Rezlialp nimmt die Simme von links den Trüebbach auf. Die Siebenbrünnen und der Trüebbach werden hauptsächlich vom Schmelzwasser des [[Plaine-Morte-Gletscher\|Glacier de la Plaine Morte]] gespeist, einem Plateaugletscher auf dem Gebirgskamm zwischen dem [[Simmental\|Simmen-]] und dem [[Rhonetal (Schweiz)\|Rhonetal]].<ref>{{Internetquelle \|autor=Finger et al. \|url=https://hess.copernicus.org/articles/17/3261/2013/hess-17-3261-2013.pdf \|titel=Identification of glacial meltwater runoff in a karstic environment and its implication for present and future water availability \|datum=2013 \|sprache=Englisch \|abruf=2023-01-01}}</ref>		Die Simme entspringt bei den [[Siebenbrünnen]], einer Karstquelle auf der Rezlialp am Westfuss <!--sic--> des [[Wildstrubel]]s in den [[Berner Alpen]]. Noch auf der Rezlialp nimmt die Simme von links den Trüebbach auf. Die Siebenbrünnen und der Trüebbach werden hauptsächlich vom Schmelzwasser des [[Plaine-Morte-Gletscher\|Glacier de la Plaine Morte]] gespeist, einem Plateaugletscher auf dem Gebirgskamm zwischen dem [[Simmental\|Simmen-]] und dem [[Rhonetal (Schweiz)\|Rhonetal]].<ref>{{Internetquelle \|autor=Finger et al. \|url=https://hess.copernicus.org/articles/17/3261/2013/hess-17-3261-2013.pdf \|titel=Identification of glacial meltwater runoff in a karstic environment and its implication for present and future water availability \|datum=2013 \|sprache=Englisch \|abruf=2023-01-01}}</ref>

	Unterhalb der Rezlialp bildet der Fluss die [[Simmenfälle]] und überwindet dabei kaskadenartig eine Höhe von etwa 200 m. Südlich des Dorfes [[Lenk]] erreicht die Simme den flachen Talgrund und fliesst nun in nordnordwestlicher Richtung meist begradigt durch das [[Obersimmental]]. Bei [[St. Stephan BE\|St. Stephan]] wendet sich der Fluss nach Norden. Im weiten Talkessel von [[Zweisimmen]] mündet von Westen die Kleine Simme, ein etwa 10 km langer Bach, der sein Quellgebiet beim Pass [[Saanenmöser (Pass)\|Saanenmöser]] hat.		Unterhalb der Rezlialp bildet der Fluss die [[Simmenfälle]] und überwindet dabei kaskadenartig eine Höhe von etwa 200 m. Südlich des Dorfes [[Lenk]] erreicht die Simme den flachen Talgrund und fliesst nun in nordnordwestlicher Richtung meist begradigt durch das [[Obersimmental]]. Bei [[St. Stephan BE\|St. Stephan]] wendet sich der Fluss nach Norden. Im weiten Talkessel von [[Zweisimmen]] mündet von Westen die Kleine Simme, ein etwa 10 km langer Bach, der sein Quellgebiet beim Pass [[Saanenmöser (Pass)\|Saanenmöser]] hat.

	Danach rücken die beidseitigen Hänge wieder zusammen, und mit einer Talstufe wird bei der Laubegg südlich von [[Boltigen]] das [[Niedersimmental]] erreicht. Hier wendet sich die Simme allmählich in Richtung Osten; im Norden wird sie jetzt von der Gantrisch- und der Stockhornkette begleitet. Die Ortschaften liegen hier nicht im engen Talgrund, sondern auf einer sonnenreichen Terrasse am nördlichen Talhang. Bei [[Oey BE\|Oey]] mündet von rechts der [[Chirel]] aus dem [[Diemtigtal]] in die Simme. Den unteren (östlichen) Abschluss des Niedersimmentals bildet die "Port", ein enger Felsdurchbruch zwischen der Stockhornkette und dem [[Niesen (Berg)\|Niesen]].		Danach rücken die beidseitigen Hänge wieder zusammen, und mit einer Talstufe wird bei der Laubegg südlich von [[Boltigen]] das [[Niedersimmental]] erreicht. Hier wendet sich die Simme allmählich in Richtung Osten; im Norden wird sie jetzt von der Gantrisch- und der Stockhornkette begleitet. Die Ortschaften liegen hier nicht im engen Talgrund, sondern auf einer sonnenreichen Terrasse am nördlichen Talhang. Bei [[Oey BE\|Oey]] mündet von rechts der [[Chirel]] aus dem [[Diemtigtal]] in die Simme. Den unteren (östlichen) Abschluss des Niedersimmentals bildet die "Port", ein enger Felsdurchbruch zwischen der Stockhornkette und dem [[Niesen (Berg)\|Niesen]].

	Unterhalb von [[Wimmis]] mündet die Simme in die [[Kander (Aare)\|Kander]], und diese fliesst wenige Kilometer weiter zwischen [[Thun]] und [[Spiez]] in den [[Thunersee]].		Unterhalb von [[Wimmis]] mündet die Simme in die [[Kander (Aare)\|Kander]], und diese fliesst wenige Kilometer weiter zwischen [[Thun]] und [[Spiez]] in den [[Thunersee]].
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	simme1.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)		simme1.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)
	simme2.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)		simme2.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)
	CH-NB Photoglob-Wehrli EAD-WEHR-13006-B.tif\|Laubeggfälle unterhalb der Ruine Laubegg zwischen Zweisimmen und Boltigen (ca 1910)		CH-NB Photoglob-Wehrli EAD-WEHR-13006-B.tif\|Laubeggfälle unterhalb der Ruine Laubegg zwischen Zweisimmen und Boltigen (ca. 1910)
	Simmenporte Felsdurchbruch, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simmenporte Felsdurchbruch bei Wimmis		Simmenporte Felsdurchbruch, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simmenporte Felsdurchbruch bei Wimmis
	Die Simme, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simme kurz vor der Mündung in die Kander		Die Simme, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simme kurz vor der Mündung in die Kander

Bobo11: /* Simme-Galerie */

2024-06-30T09:27:25Z

Simme-Galerie

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	simme1.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)		simme1.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)
	simme2.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)		simme2.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)
			CH-NB Photoglob-Wehrli EAD-WEHR-13006-B.tif\|Laubeggfälle unterhalb der Ruine Laubegg zwischen Zweisimmen und Boltigen (ca 1910)
	Simmenporte Felsdurchbruch, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simmenporte Felsdurchbruch bei Wimmis		Simmenporte Felsdurchbruch, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simmenporte Felsdurchbruch bei Wimmis
	Die Simme, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simme kurz vor der Mündung in die Kander		Die Simme, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simme kurz vor der Mündung in die Kander

APPERbot: Bot: Syntax-Fix (H:LINT) unbekannte Dateiattribute aus gallery entfernt, Vorlage Commonscat an Inhalte in Commons angepasst, Aliasparameter ersetzt, Groß-/Kleinschreibung der Vorlage(n) wie durch {{SEITENTITEL:}} vorgegeben

2024-06-30T02:59:08Z

Bot: Syntax-Fix (H:LINT) unbekannte Dateiattribute aus gallery entfernt, Vorlage Commonscat an Inhalte in Commons angepasst, Aliasparameter ersetzt, Groß-/Kleinschreibung der Vorlage(n) wie durch {{SEITENTITEL:}} vorgegeben

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	* [http://www.waterweb.de/wiki/Simme Flussbeschreibung für Wasserfahrten]		* [http://www.waterweb.de/wiki/Simme Flussbeschreibung für Wasserfahrten]

Piet Parkiet: /* Simme-Galerie */ Foto der Gebrüder Wehrli ergänzt

2024-06-29T09:45:03Z

Simme-Galerie: Foto der Gebrüder Wehrli ergänzt

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	Die Simme, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simme kurz vor der Mündung in die Kander		Die Simme, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simme kurz vor der Mündung in die Kander
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	Die Simme entspringt bei den [[Siebenbrünnen]], einer Karstquelle auf der Rezlialp am Westfuss <!--sic--> des [[Wildstrubel]]s in den [[Berner Alpen]]. Noch auf der Rezlialp nimmt die Simme von links den Trüebbach auf. Die Siebenbrünnen und der Trüebbach werden hauptsächlich vom Schmelzwasser des [[Plaine-Morte-Gletscher\|Glacier de la Plaine Morte]] gespeist, einem Plateaugletscher auf dem Gebirgskamm zwischen dem [[Simmental\|Simmen-]] und dem [[Rhonetal (Schweiz)\|Rhonetal]].<ref>{{Internetquelle \|autor=Finger et al. \|url=https://hess.copernicus.org/articles/17/3261/2013/hess-17-3261-2013.pdf \|titel=Identification of glacial meltwater runoff in a karstic environment and its implication for present and future water availability \|datum=2013 \|sprache=Englisch \|abruf=2023-01-01}}</ref>		Die Simme entspringt bei den [[Siebenbrünnen]], einer Karstquelle auf der Rezlialp am Westfuss <!--sic--> des [[Wildstrubel]]s in den [[Berner Alpen]]. Noch auf der Rezlialp nimmt die Simme von links den Trüebbach auf. Die Siebenbrünnen und der Trüebbach werden hauptsächlich vom Schmelzwasser des [[Plaine-Morte-Gletscher\|Glacier de la Plaine Morte]] gespeist, einem Plateaugletscher auf dem Gebirgskamm zwischen dem [[Simmental\|Simmen-]] und dem [[Rhonetal (Schweiz)\|Rhonetal]].<ref>{{Internetquelle \|autor=Finger et al. \|url=https://hess.copernicus.org/articles/17/3261/2013/hess-17-3261-2013.pdf \|titel=Identification of glacial meltwater runoff in a karstic environment and its implication for present and future water availability \|datum=2013 \|sprache=Englisch \|abruf=2023-01-01}}</ref>

	Unterhalb der Rezlialp bildet der Fluss die [[Simmenfälle]] und überwindet dabei kaskadenartig eine Höhe von etwa 200 m. Südlich des Dorfes [[Lenk]] erreicht die Simme den flachen Talgrund und fliesst nun in nordnordwestlicher Richtung meist begradigt durch das [[Obersimmental]]. Bei [[St. Stephan BE\|St. Stephan]] wendet sich der Fluss nach Norden. Im weiten Talkessel von [[Zweisimmen]] mündet von Westen die Kleine Simme, ein etwa 10 km langer Bach, der sein Quellgebiet beim Pass [[Saanenmöser (Pass)\|Saanenmöser]] hat.		Unterhalb der Rezlialp bildet der Fluss die [[Simmenfälle]] und überwindet dabei kaskadenartig eine Höhe von etwa 200 m. Südlich des Dorfes [[Lenk]] erreicht die Simme den flachen Talgrund und fliesst nun in nordnordwestlicher Richtung meist begradigt durch das [[Obersimmental]]. Bei [[St. Stephan BE\|St. Stephan]] wendet sich der Fluss nach Norden. Im weiten Talkessel von [[Zweisimmen]] mündet von Westen die Kleine Simme, ein etwa 10 km langer Bach, der sein Quellgebiet beim Pass [[Saanenmöser (Pass)\|Saanenmöser]] hat.

	Danach rücken die beidseitigen Hänge wieder zusammen, und mit einer Talstufe wird bei der Laubegg südlich von [[Boltigen]] das [[Niedersimmental]] erreicht. Hier wendet sich die Simme allmählich in Richtung Osten; im Norden wird sie jetzt von der Gantrisch- und der Stockhornkette begleitet. Die Ortschaften liegen hier nicht im engen Talgrund, sondern auf einer sonnenreichen Terrasse am nördlichen Talhang. Bei [[Oey BE\|Oey]] mündet von rechts der [[Chirel]] aus dem [[Diemtigtal]] in die Simme. Den unteren (östlichen) Abschluss des Niedersimmentals bildet die "Port", ein enger Felsdurchbruch zwischen der Stockhornkette und dem [[Niesen (Berg)\|Niesen]].		Danach rücken die beidseitigen Hänge wieder zusammen, und mit einer Talstufe wird bei der Laubegg südlich von [[Boltigen]] das [[Niedersimmental]] erreicht. Hier wendet sich die Simme allmählich in Richtung Osten; im Norden wird sie jetzt von der Gantrisch- und der Stockhornkette begleitet. Die Ortschaften liegen hier nicht im engen Talgrund, sondern auf einer sonnenreichen Terrasse am nördlichen Talhang. Bei [[Oey BE\|Oey]] mündet von rechts der [[Chirel]] aus dem [[Diemtigtal]] in die Simme. Den unteren (östlichen) Abschluss des Niedersimmentals bildet die "Port", ein enger Felsdurchbruch zwischen der Stockhornkette und dem [[Niesen (Berg)\|Niesen]].

	Unterhalb von [[Wimmis]] mündet die Simme in die [[Kander (Aare)\|Kander]], und diese fliesst wenige Kilometer weiter zwischen [[Thun]] und [[Spiez]] in den [[Thunersee]].		Unterhalb von [[Wimmis]] mündet die Simme in die [[Kander (Aare)\|Kander]], und diese fliesst wenige Kilometer weiter zwischen [[Thun]] und [[Spiez]] in den [[Thunersee]].
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	simme1.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)		simme1.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)
	simme2.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)		simme2.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)
	CH-NB Photoglob-Wehrli EAD-WEHR-13006-B.tif\|Laubeggfälle unterhalb der Ruine Laubegg zwischen Zweisimmen und Boltigen (ca 1910)		CH-NB Photoglob-Wehrli EAD-WEHR-13006-B.tif\|Laubeggfälle unterhalb der Ruine Laubegg zwischen Zweisimmen und Boltigen (ca. 1910)
	Simmenporte Felsdurchbruch, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simmenporte Felsdurchbruch bei Wimmis		Simmenporte Felsdurchbruch, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simmenporte Felsdurchbruch bei Wimmis
	Die Simme, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simme kurz vor der Mündung in die Kander		Die Simme, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simme kurz vor der Mündung in die Kander

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	simme1.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)		simme1.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)
	simme2.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)		simme2.jpg\|Simme-Hochwasser (2005)
			CH-NB Photoglob-Wehrli EAD-WEHR-13006-B.tif\|Laubeggfälle unterhalb der Ruine Laubegg zwischen Zweisimmen und Boltigen (ca 1910)
	Simmenporte Felsdurchbruch, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simmenporte Felsdurchbruch bei Wimmis		Simmenporte Felsdurchbruch, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simmenporte Felsdurchbruch bei Wimmis
	Die Simme, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simme kurz vor der Mündung in die Kander		Die Simme, Wimmis BE 20220604-jag9889.jpg\|Simme kurz vor der Mündung in die Kander