Shell plc - Versionsgeschichte

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	Die '''Shell plc''' (bis Januar 2022 ''Royal Dutch Shell plc'')<ref>mmq/Reuters/AFP: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-oelkonzern-verlegt-hauptsitz-aus-den-niederlanden-nach-grossbritannien-a-23b1a643-04c9-4519-896d-e194709f64b5 ''Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.''] In: ''Der Spiegel.'' 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.</ref> ist eines der weltweit größten [[Mineralölunternehmen\|Mineralöl-]] und Erdgasunternehmen. Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 91.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Im Jahr 2022 erzielte Shell einen Gesamtumsatz von 386,2 Mrd. [[US-Dollar]].<ref name="AR2020">{{Internetquelle \|url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SHELL-PLC-130945922/finanzen/ \|titel=Shell plc: Finanzdaten Prognosen Schätzungen und Erwartungen {{!}} A3C99G {{!}} GB00BP6MXD84 {{!}} MarketScreener \|sprache=de \|abruf=2024-08-21}}</ref> Etwa eine Million Anleger halten rund acht Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist in das [[Handelsregister]] in [[London]] eingetragen, wo sich seit 2022 auch die Hauptverwaltung befindet.		Die '''Shell plc''' (bis Januar 2022 ''Royal Dutch Shell plc'')<ref>mmq/Reuters/AFP: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-oelkonzern-verlegt-hauptsitz-aus-den-niederlanden-nach-grossbritannien-a-23b1a643-04c9-4519-896d-e194709f64b5 ''Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.''] In: ''Der Spiegel.'' 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.</ref> ist eines der weltweit größten [[Mineralölunternehmen\|Mineralöl-]] und Erdgasunternehmen. Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 91.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Im Jahr 2022 erzielte Shell einen Gesamtumsatz von 386,2 Mrd. [[US-Dollar]].<ref name="AR2020">{{Internetquelle \|url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SHELL-PLC-130945922/finanzen/ \|titel=Shell plc: Finanzdaten Prognosen Schätzungen und Erwartungen {{!}} A3C99G {{!}} GB00BP6MXD84 {{!}} MarketScreener \|sprache=de \|abruf=2024-08-21}}</ref> Etwa eine Million Anleger halten rund acht Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist in das [[Handelsregister]] in [[London]] eingetragen, wo sich seit 2022 auch die Hauptverwaltung befindet.

	Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen ~~CO<sub>2</sub>~~-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>		Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen [[Kohlenstoffdioxid\|CO₂]]-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>

	Im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen mit 39,9 Milliarden [[US-Dollar]] den bis dahin höchsten Gewinn seiner 115-jährigen Unternehmensgeschichte. Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich der Unternehmensgewinn etwa verdoppelt.<ref>{{Internetquelle \|autor=Simon Jack, Nick Edser \|url=https://www.bbc.com/news/uk-64489147 \|titel=Shell reports highest profits in 115 years \|werk=BBC News \|datum=2023-02-02 \|sprache=en \|abruf=2023-02-12}}</ref>		Im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen mit 39,9 Milliarden [[US-Dollar]] den bis dahin höchsten Gewinn seiner 115-jährigen Unternehmensgeschichte. Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich der Unternehmensgewinn etwa verdoppelt.<ref>{{Internetquelle \|autor=Simon Jack, Nick Edser \|url=https://www.bbc.com/news/uk-64489147 \|titel=Shell reports highest profits in 115 years \|werk=BBC News \|datum=2023-02-02 \|sprache=en \|abruf=2023-02-12}}</ref>

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	Ein Gericht in Den Haag hatte Shell zunächst in einem Verfahren, das von Friends of Earth und 17.000 niederländischen Mitklägern angestrebt wurde, das Unternehmen zu einer zukünftigen Reduzierung ihrer Emissionen um 45 % zum Referenzjahr 2019 verurteilt. Die Ölfirma ist für 1 % der klimaschädlichen Emissionen weltweit verantwortlich.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/business/2021/may/26/court-orders-royal-dutch-shell-to-cut-carbon-emissions-by-45-by-2030 \|titel=Court orders Royal Dutch Shell to cut carbon emissions by 45% by 2030 \|datum=2021-05-26 \|sprache=en \|abruf=2021-05-28}}</ref><ref>faz.net: [https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/klima-klagen-shell-ist-erst-der-anfang-17373700.html ''Shell ist erst der Anfang'']</ref>		Ein Gericht in Den Haag hatte Shell zunächst in einem Verfahren, das von Friends of Earth und 17.000 niederländischen Mitklägern angestrebt wurde, das Unternehmen zu einer zukünftigen Reduzierung ihrer Emissionen um 45 % zum Referenzjahr 2019 verurteilt. Die Ölfirma ist für 1 % der klimaschädlichen Emissionen weltweit verantwortlich.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/business/2021/may/26/court-orders-royal-dutch-shell-to-cut-carbon-emissions-by-45-by-2030 \|titel=Court orders Royal Dutch Shell to cut carbon emissions by 45% by 2030 \|datum=2021-05-26 \|sprache=en \|abruf=2021-05-28}}</ref><ref>faz.net: [https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/klima-klagen-shell-ist-erst-der-anfang-17373700.html ''Shell ist erst der Anfang'']</ref>

	Im Berufungsverfahren wurde das Urteil durch ein Zivilgericht im November 2024 aufgehoben.<ref>https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/shell-urteil-klage-co2-100.html\| [[Tagesschau]]\|datum=2024-11-12 \|abruf=2024-11-12</ref>		Im Berufungsverfahren wurde das Urteil durch ein Zivilgericht im November 2024 aufgehoben.<ref>https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/shell-urteil-klage-co2-100.html\| [[Tagesschau.de\|Tagesschau]]\|datum=2024-11-12 \|abruf=2024-11-12</ref>

	=== Emissionshandel ===		=== Emissionshandel ===

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	2002 wurde das Downstream-Geschäft (Raffinerien, Logistik, Tankstellen) der [[RWE Dea]] in ein Joint-Venture mit Shell unter dem Namen ''Shell & DEA Oil GmbH'' eingebracht und zum 1. Juli 2002 vollständig durch Shell übernommen. Am Ende des Jahres 2003 wurde diese dann in '''Shell Deutschland Oil GmbH''' umbenannt.		2002 wurde das Downstream-Geschäft (Raffinerien, Logistik, Tankstellen) der [[RWE Dea]] in ein Joint-Venture mit Shell unter dem Namen ''Shell & DEA Oil GmbH'' eingebracht und zum 1. Juli 2002 vollständig durch Shell übernommen. Am Ende des Jahres 2003 wurde diese dann in '''Shell Deutschland Oil GmbH''' umbenannt.

	Im August 2002 wurden etwa 40 Tankstellen nach der Fusion aus kartellrechtlichen Gründen an die [[Westfalen AG]] abgegeben, weitere an [[Classic Tankstellen\|Classic]] und [[Q1 Energie\|Q1]]. Ab 2004 wurden bis auf eine einzige alle DEA-Tankstellen in Shell umgeflaggt. Die letzte DEA-Tankstelle befindet sich seit 2017 nicht mehr in [[Haltern am See]], sondern in [[Lichtenfels (Oberfranken)]].<ref>{{Internetquelle \|~~aurtor~~=Roger Martin \|url=https://www.obermain.de/lokal/obermain/art2414,508640 \|titel=„Uns stört der Preis“ \|werk=obermain.de \|datum=2017-02-03 \|abruf=2024-08-21}}</ref> Durch diese Verwendung sichert sich Shell das Markenrecht an DEA.		Im August 2002 wurden etwa 40 Tankstellen nach der Fusion aus kartellrechtlichen Gründen an die [[Westfalen AG]] abgegeben, weitere an [[Classic Tankstellen\|Classic]] und [[Q1 Energie\|Q1]]. Ab 2004 wurden bis auf eine einzige alle DEA-Tankstellen in Shell umgeflaggt. Die letzte DEA-Tankstelle befindet sich seit 2017 nicht mehr in [[Haltern am See]], sondern in [[Lichtenfels (Oberfranken)]].<ref>{{Internetquelle \|autor=Roger Martin \|url=https://www.obermain.de/lokal/obermain/art2414,508640 \|titel=„Uns stört der Preis“ \|werk=obermain.de \|datum=2017-02-03 \|abruf=2024-08-21}}</ref> Durch diese Verwendung sichert sich Shell das Markenrecht an DEA.

	=== Gegenwart ===		=== Gegenwart ===

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	Shell ist in Deutschland seit dem Jahr 1902 präsent. Ihre Vorgängerin war die am 22. Oktober 1902 in [[Düsseldorf]] gegründete Benzinwerke Rhenania GmbH.<ref>Frederik Carel Gerretson: ''History of the Royal Dutch.'' Band 3, E. J. Brill, Leiden 1958, S. 260 ([https://books.google.it/books?id=X8oUAAAAIAAJ&pg=PA260&dq=Benzinwerke+Rhenania&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjV-ayQgYX4AhU0SvEDHTUgD2QQ6AF6BAgLEAI#v=onepage&q=Benzinwerke%20Rhenania&f=false ''Google Books''])</ref> Deren Eigentümerin war eine Tochtergesellschaft der Königlich-Niederländischen Petroleum-Gesellschaft, die in Den Haag firmierende [[Bataafse Petroleum Maatschappij\|N.V. de Bataafsche Petroleum Maatschappij]]. Im Juni 1925 übernahm sie die Schmierstoffherstellerin [[Ossag]] und verschmolz mit ihr zur [[Rhenania-Ossag\|Rhenania Mineralölwerke AG]]. Seit 1947 heißt dieses Unternehmen Deutsche Shell AG.		Shell ist in Deutschland seit dem Jahr 1902 präsent. Ihre Vorgängerin war die am 22. Oktober 1902 in [[Düsseldorf]] gegründete Benzinwerke Rhenania GmbH.<ref>Frederik Carel Gerretson: ''History of the Royal Dutch.'' Band 3, E. J. Brill, Leiden 1958, S. 260 ([https://books.google.it/books?id=X8oUAAAAIAAJ&pg=PA260&dq=Benzinwerke+Rhenania&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjV-ayQgYX4AhU0SvEDHTUgD2QQ6AF6BAgLEAI#v=onepage&q=Benzinwerke%20Rhenania&f=false ''Google Books''])</ref> Deren Eigentümerin war eine Tochtergesellschaft der Königlich-Niederländischen Petroleum-Gesellschaft, die in Den Haag firmierende [[Bataafse Petroleum Maatschappij\|N.V. de Bataafsche Petroleum Maatschappij]]. Im Juni 1925 übernahm sie die Schmierstoffherstellerin [[Ossag]] und verschmolz mit ihr zur [[Rhenania-Ossag\|Rhenania Mineralölwerke AG]]. Seit 1947 heißt dieses Unternehmen Deutsche Shell AG.

	1980 betrieb Shell in Westdeutschland 2795 Tankstellen ~~(Marktanteil: 10,8 Prozent)~~, davon 1422 mit Selbstbedienung.		1980 betrieb Shell in Westdeutschland 2795 Tankstellen, davon 1422 mit Selbstbedienung. und hatte einen Marktanteil von 10,8 Prozent.

	2002 wurde das Downstream-Geschäft (Raffinerien, Logistik, Tankstellen) der [[RWE Dea]] in ein Joint-Venture mit Shell unter dem Namen ''Shell & DEA Oil GmbH'' eingebracht und zum 1. Juli 2002 vollständig durch Shell übernommen. Am Ende des Jahres 2003 wurde diese dann in '''Shell Deutschland Oil GmbH''' umbenannt.		2002 wurde das Downstream-Geschäft (Raffinerien, Logistik, Tankstellen) der [[RWE Dea]] in ein Joint-Venture mit Shell unter dem Namen ''Shell & DEA Oil GmbH'' eingebracht und zum 1. Juli 2002 vollständig durch Shell übernommen. Am Ende des Jahres 2003 wurde diese dann in '''Shell Deutschland Oil GmbH''' umbenannt.

	Im August 2002 wurden ~~ca.~~ 40 Tankstellen nach der Fusion aus kartellrechtlichen Gründen an die [[Westfalen AG]] abgegeben, weitere an [[Classic Tankstellen\|Classic]] und [[Q1 ~~Tankstellenvertrieb~~\|Q1]]. Ab 2004 wurden bis auf eine einzige alle DEA-Tankstellen in Shell umgeflaggt. Die letzte DEA-Tankstelle befindet sich seit 2017 nicht mehr in [[Haltern am See]], sondern in [[Lichtenfels (Oberfranken)]].<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.obermain.de/lokal/obermain/art2414,508640 \|titel=„Uns stört der Preis“ \|datum=2017-02-03 \|abruf=2024-08-21}}</ref> Durch diese Verwendung sichert sich Shell das Markenrecht an DEA.		Im August 2002 wurden etwa 40 Tankstellen nach der Fusion aus kartellrechtlichen Gründen an die [[Westfalen AG]] abgegeben, weitere an [[Classic Tankstellen\|Classic]] und [[Q1 Energie\|Q1]]. Ab 2004 wurden bis auf eine einzige alle DEA-Tankstellen in Shell umgeflaggt. Die letzte DEA-Tankstelle befindet sich seit 2017 nicht mehr in [[Haltern am See]], sondern in [[Lichtenfels (Oberfranken)]].<ref>{{Internetquelle \|aurtor=Roger Martin \|url=https://www.obermain.de/lokal/obermain/art2414,508640 \|titel=„Uns stört der Preis“ \|werk=obermain.de \|datum=2017-02-03 \|abruf=2024-08-21}}</ref> Durch diese Verwendung sichert sich Shell das Markenrecht an DEA.

	=== Gegenwart ===		=== Gegenwart ===

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Ergänzung, Quelle siehe Links

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	=== Zweiter Weltkrieg ===		=== Zweiter Weltkrieg ===
	Als 1938 der [[Anschluss Österreichs]] an Deutschland erfolgte, wurden die österreichischen Shell-Unternehmen in den deutschen Konzern rechtlich eingegliedert. Während des Krieges ~~zählte~~ die ~~Shell-~~Raffinerie in [[Floridsdorf]] zur strategisch wichtigen Infrastruktur. Obwohl sie deshalb verstärkt Ziel alliierter Bombardements wurde, konnte ihr Betrieb vergleichsweise lange – bis ins Frühjahr 1945<ref name="zeitleiste">fp.tsn.at: {{Webarchiv \|url=http://fp.tsn.at/priority/sternkinder/zeitleiste/austria/zeitleiste_oester.htm \|text=Zeitleiste Österreich \|wayback=20060901201528}}, Abs. ''1945'', 28. August 2006.</ref> – aufrechterhalten werden. Möglich wurde dies unter anderem durch den Einsatz von etwa 250 ungarischen jüdischen Zwangsarbeitern, die zu diesem Zweck von der [[Schutzstaffel\|SS]] in einem Floridsdorfer Arbeitslager gefangengehalten wurden.<ref name="zwangsarbeit_shell">cmht.com: {{Webarchiv \|url=http://www.cmht.com/cases_shell.php \|text=Zwangsarbeits-Fälle bei ''Royal Dutch Shell'' \|wayback=20090521101742}}, Abs. ''Shell Austria AG'', 28. August 2006.</ref><ref name="liste_lager_floridsdorf">grg21oe.at: {{Webarchiv \|url=http://www.grg21oe.at/Projekte/geschichte/woche13.htm \|text=Befreiung KZ Mauthausen \|wayback=20070523195024}}, Abs. ''Nebenlager des KZ Mauthausen in Floridsdorf'', 28. August 2006.</ref>		Als 1938 der [[Anschluss Österreichs]] an Deutschland erfolgte, wurden die österreichischen Shell-Unternehmen in den deutschen Konzern rechtlich eingegliedert. Während des Krieges zählten die [[Raffinerie Lobau]] und die Raffinerie in [[Floridsdorf]], an denen die Shell beteiligt war, zur strategisch wichtigen Infrastruktur. Obwohl sie deshalb verstärkt Ziel alliierter Bombardements wurde, konnte ihr Betrieb vergleichsweise lange – bis ins Frühjahr 1945<ref name="zeitleiste">fp.tsn.at: {{Webarchiv \|url=http://fp.tsn.at/priority/sternkinder/zeitleiste/austria/zeitleiste_oester.htm \|text=Zeitleiste Österreich \|wayback=20060901201528}}, Abs. ''1945'', 28. August 2006.</ref> – aufrechterhalten werden. Möglich wurde dies unter anderem durch den Einsatz von etwa 250 ungarischen jüdischen Zwangsarbeitern, die zu diesem Zweck von der [[Schutzstaffel\|SS]] in einem Floridsdorfer Arbeitslager gefangengehalten wurden.<ref name="zwangsarbeit_shell">cmht.com: {{Webarchiv \|url=http://www.cmht.com/cases_shell.php \|text=Zwangsarbeits-Fälle bei ''Royal Dutch Shell'' \|wayback=20090521101742}}, Abs. ''Shell Austria AG'', 28. August 2006.</ref><ref name="liste_lager_floridsdorf">grg21oe.at: {{Webarchiv \|url=http://www.grg21oe.at/Projekte/geschichte/woche13.htm \|text=Befreiung KZ Mauthausen \|wayback=20070523195024}}, Abs. ''Nebenlager des KZ Mauthausen in Floridsdorf'', 28. August 2006.</ref>

	Die nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg\|Zweiten Weltkriegs]] folgende [[Besetztes Nachkriegsösterreich\|Besetzung Österreichs]] hatte für die Industrie weitreichende Folgen. Aufgrund des Beschlusses der [[Potsdamer Konferenz]] vom 1. August 1945 übernahm die [[Sowjetunion]] 1946 im Rahmen der [[USIA]] zahlreiche österreichische Betriebe. Die Erdölindustrie des Ostens wurde Teil der neu gegründeten „Sowjetischen Mineralöl-Verwaltung“, kurz SMV.<ref name="deutsches_eigentum">aeiou.at: {{Webarchiv \|url=http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.d/d345882.htm \|text=Deutsches Eigentum in Österreich \|wayback=20061009043056 \|webciteID=}}, 28. August 2006.</ref>		Die nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg\|Zweiten Weltkriegs]] folgende [[Besetztes Nachkriegsösterreich\|Besetzung Österreichs]] hatte für die Industrie weitreichende Folgen. Aufgrund des Beschlusses der [[Potsdamer Konferenz]] vom 1. August 1945 übernahm die [[Sowjetunion]] 1946 im Rahmen der [[USIA]] zahlreiche österreichische Betriebe. Die Erdölindustrie des Ostens wurde Teil der neu gegründeten „Sowjetischen Mineralöl-Verwaltung“, kurz SMV.<ref name="deutsches_eigentum">aeiou.at: {{Webarchiv \|url=http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.d/d345882.htm \|text=Deutsches Eigentum in Österreich \|wayback=20061009043056 \|webciteID=}}, 28. August 2006.</ref>

2A02:26F7:EC58:4000:5DAA:11D2:A2BC:30B4: Vergangenheitsform. Schließlich verlegte das Unternehmen seinen Sitz später und änderte seinen Namen, wie weiter unten ausgeführt wird.

2024-12-20T12:31:13Z

Vergangenheitsform. Schließlich verlegte das Unternehmen seinen Sitz später und änderte seinen Namen, wie weiter unten ausgeführt wird.

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	1907 schloss [[Henri Deterding]] die ''[[Aktiengesellschaft (Niederlande)\|N.V.]] Koninklijke Nederlandse Petroleum Maatschappij'' in Den Haag mit M. Samuels Firma zusammen. Es entstand die Royal Dutch Shell Gruppe.		1907 schloss [[Henri Deterding]] die ''[[Aktiengesellschaft (Niederlande)\|N.V.]] Koninklijke Nederlandse Petroleum Maatschappij'' in Den Haag mit M. Samuels Firma zusammen. Es entstand die Royal Dutch Shell Gruppe.

	Die ''N.V. Koninklijke Nederlandsche Maatschappij tot Exploitatie van Petroleumbronnen in Nederlandsch-Indië'' war 1890 gegründet worden. König [[Wilhelm III. (Niederlande)\|Wilhelm III.]] hatte sich mit 25 % an ihr beteiligt und der Aktiengesellschaft daher auch die Firmierung unter dem Titel ''Königliche'' gestattet. Die Besitzanteile lagen bei 60:40 für die niederländische Gesellschaft. Beide Unternehmen bündelten ihr Geschäft, blieben aber einzeln als Holdinggesellschaften bestehen. Das niederländische Unternehmen wurde zur ''Royal Dutch Petroleum Company'' umbenannt. Im Juli 2005 wurden beide Unternehmen zur ''Royal Dutch Shell plc'' vereinigt, einer Aktiengesellschaft nach englischem Recht, die an den Börsen in London, Amsterdam und New York [[Börsennotierung\|notiert]] ~~ist~~. Der Unternehmenssitz ~~ist~~ in Den Haag.		Die ''N.V. Koninklijke Nederlandsche Maatschappij tot Exploitatie van Petroleumbronnen in Nederlandsch-Indië'' war 1890 gegründet worden. König [[Wilhelm III. (Niederlande)\|Wilhelm III.]] hatte sich mit 25 % an ihr beteiligt und der Aktiengesellschaft daher auch die Firmierung unter dem Titel ''Königliche'' gestattet. Die Besitzanteile lagen bei 60:40 für die niederländische Gesellschaft. Beide Unternehmen bündelten ihr Geschäft, blieben aber einzeln als Holdinggesellschaften bestehen. Das niederländische Unternehmen wurde zur ''Royal Dutch Petroleum Company'' umbenannt. Im Juli 2005 wurden beide Unternehmen zur ''Royal Dutch Shell plc'' vereinigt, einer Aktiengesellschaft nach englischem Recht, die an den Börsen in London, Amsterdam und New York [[Börsennotierung\|notiert]] war. Der Unternehmenssitz zu dieser Zeit war Den Haag.

	Zu den Großaktionären des Unternehmens gehört unter anderem das [[Niederländisches Königshaus\|niederländische Königshaus]].<ref>{{Webarchiv \|url=http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/meldungen/energie-koenigliche-shell-geraet-immer-tiefer-in-die-krise-521827.html \|text=''„Königliche“ Shell gerät immer tiefer in die Krise.'' \|wayback=20120324142609 \|webciteID=}} auf: ''stern.de'' vom 23. März 2004, abgerufen am 4. Juni 2010.</ref><ref>{{Webarchiv \|url=https://www.welt.de/vermischtes/article4816690/Das-niederlaendische-Koenigshaus-soll-sparen.html \|text=''Das niederländische Königshaus soll sparen.'' \|wayback=20161130194416 \|webciteID=}} auf: ''welt.de'' vom 12. September 2009, abgerufen am 4. Juni 2010.</ref> Seine durch verschiedene [[Familienstiftung]]en gehaltene Beteiligung am Gesamtkonzern wird heute auf etwa 3,5 % geschätzt.<ref>{{Webarchiv \|url=https://www.theguardian.com/uk/1999/jun/30/monarchy.world \|text=The Guardian, 30. Juni 1999 \|wayback=20170907033430 \|webciteID=}}</ref>		Zu den Großaktionären des Unternehmens gehört unter anderem das [[Niederländisches Königshaus\|niederländische Königshaus]].<ref>{{Webarchiv \|url=http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/meldungen/energie-koenigliche-shell-geraet-immer-tiefer-in-die-krise-521827.html \|text=''„Königliche“ Shell gerät immer tiefer in die Krise.'' \|wayback=20120324142609 \|webciteID=}} auf: ''stern.de'' vom 23. März 2004, abgerufen am 4. Juni 2010.</ref><ref>{{Webarchiv \|url=https://www.welt.de/vermischtes/article4816690/Das-niederlaendische-Koenigshaus-soll-sparen.html \|text=''Das niederländische Königshaus soll sparen.'' \|wayback=20161130194416 \|webciteID=}} auf: ''welt.de'' vom 12. September 2009, abgerufen am 4. Juni 2010.</ref> Seine durch verschiedene [[Familienstiftung]]en gehaltene Beteiligung am Gesamtkonzern wird heute auf etwa 3,5 % geschätzt.<ref>{{Webarchiv \|url=https://www.theguardian.com/uk/1999/jun/30/monarchy.world \|text=The Guardian, 30. Juni 1999 \|wayback=20170907033430 \|webciteID=}}</ref>

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	[[Datei:Aurora 1914 Sydney Harbour.jpg\|mini\|Shell-Benzin für [[Ernest Shackleton\|Sir Ernest Henry Shackleton]], Antarktis-Expedition 1915.]]		[[Datei:Aurora 1914 Sydney Harbour.jpg\|mini\|Shell-Benzin für [[Ernest Shackleton\|Sir Ernest Henry Shackleton]], Antarktis-Expedition 1915.]]
	[[Datei:Ford Shell Fuel Lkw IMG 20180417 192801.jpg\|mini\|Shell-[[Tankwagen]] aus dem Jahr 1926 auf Basis des [[Ford Modell TT]].]]		[[Datei:Ford Shell Fuel Lkw IMG 20180417 192801.jpg\|mini\|Shell-[[Tankwagen]] aus dem Jahr 1926 auf Basis des [[Ford Modell TT]].]]
	Die '''Shell plc''' (bis Januar 2022 ''Royal Dutch Shell plc'')<ref>mmq/Reuters/AFP: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-oelkonzern-verlegt-hauptsitz-aus-den-niederlanden-nach-grossbritannien-a-23b1a643-04c9-4519-896d-e194709f64b5 ''Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.''] In: ''Der Spiegel.'' 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.</ref> ist eines der weltweit größten [[Mineralölunternehmen\|Mineralöl-]] und Erdgasunternehmen. Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 91.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Im Jahr 2022 erzielte Shell einen Gesamtumsatz von 386,2 Mrd. [[US-Dollar]].<ref name="AR2020">{{Internetquelle \|url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SHELL-PLC-130945922/finanzen/ \|titel=Shell plc: Finanzdaten Prognosen Schätzungen und Erwartungen {{!}} A3C99G {{!}} GB00BP6MXD84 {{!}} MarketScreener \|sprache=de \|abruf=2024-08-21}}</ref> Etwa eine Million Anleger halten rund acht Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist in das [[Handelsregister]] in [[London]] eingetragen, wo ~~niggersich~~ seit 2022 auch die Hauptverwaltung befindet.		Die '''Shell plc''' (bis Januar 2022 ''Royal Dutch Shell plc'')<ref>mmq/Reuters/AFP: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-oelkonzern-verlegt-hauptsitz-aus-den-niederlanden-nach-grossbritannien-a-23b1a643-04c9-4519-896d-e194709f64b5 ''Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.''] In: ''Der Spiegel.'' 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.</ref> ist eines der weltweit größten [[Mineralölunternehmen\|Mineralöl-]] und Erdgasunternehmen. Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 91.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Im Jahr 2022 erzielte Shell einen Gesamtumsatz von 386,2 Mrd. [[US-Dollar]].<ref name="AR2020">{{Internetquelle \|url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SHELL-PLC-130945922/finanzen/ \|titel=Shell plc: Finanzdaten Prognosen Schätzungen und Erwartungen {{!}} A3C99G {{!}} GB00BP6MXD84 {{!}} MarketScreener \|sprache=de \|abruf=2024-08-21}}</ref> Etwa eine Million Anleger halten rund acht Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist in das [[Handelsregister]] in [[London]] eingetragen, wo sich seit 2022 auch die Hauptverwaltung befindet.

	Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen CO<sub>2</sub>-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>		Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen CO<sub>2</sub>-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>

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	[[Datei:Aurora 1914 Sydney Harbour.jpg\|mini\|Shell-Benzin für [[Ernest Shackleton\|Sir Ernest Henry Shackleton]], Antarktis-Expedition 1915.]]		[[Datei:Aurora 1914 Sydney Harbour.jpg\|mini\|Shell-Benzin für [[Ernest Shackleton\|Sir Ernest Henry Shackleton]], Antarktis-Expedition 1915.]]
	[[Datei:Ford Shell Fuel Lkw IMG 20180417 192801.jpg\|mini\|Shell-[[Tankwagen]] aus dem Jahr 1926 auf Basis des [[Ford Modell TT]].]]		[[Datei:Ford Shell Fuel Lkw IMG 20180417 192801.jpg\|mini\|Shell-[[Tankwagen]] aus dem Jahr 1926 auf Basis des [[Ford Modell TT]].]]
	Die '''Shell plc''' (bis Januar 2022 ''Royal Dutch Shell plc'')<ref>mmq/Reuters/AFP: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-oelkonzern-verlegt-hauptsitz-aus-den-niederlanden-nach-grossbritannien-a-23b1a643-04c9-4519-896d-e194709f64b5 ''Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.''] In: ''Der Spiegel.'' 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.</ref> ist eines der weltweit größten [[Mineralölunternehmen\|Mineralöl-]] und Erdgasunternehmen. Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 91.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Im Jahr 2022 erzielte Shell einen Gesamtumsatz von 386,2 Mrd. [[US-Dollar]].<ref name="AR2020">{{Internetquelle \|url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SHELL-PLC-130945922/finanzen/ \|titel=Shell plc: Finanzdaten Prognosen Schätzungen und Erwartungen {{!}} A3C99G {{!}} GB00BP6MXD84 {{!}} MarketScreener \|sprache=de \|abruf=2024-08-21}}</ref> Etwa eine Million Anleger halten rund acht Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist in das [[Handelsregister]] in [[London]] eingetragen, wo ~~sich~~ seit 2022 auch die Hauptverwaltung befindet.		Die '''Shell plc''' (bis Januar 2022 ''Royal Dutch Shell plc'')<ref>mmq/Reuters/AFP: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-oelkonzern-verlegt-hauptsitz-aus-den-niederlanden-nach-grossbritannien-a-23b1a643-04c9-4519-896d-e194709f64b5 ''Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.''] In: ''Der Spiegel.'' 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.</ref> ist eines der weltweit größten [[Mineralölunternehmen\|Mineralöl-]] und Erdgasunternehmen. Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 91.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Im Jahr 2022 erzielte Shell einen Gesamtumsatz von 386,2 Mrd. [[US-Dollar]].<ref name="AR2020">{{Internetquelle \|url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SHELL-PLC-130945922/finanzen/ \|titel=Shell plc: Finanzdaten Prognosen Schätzungen und Erwartungen {{!}} A3C99G {{!}} GB00BP6MXD84 {{!}} MarketScreener \|sprache=de \|abruf=2024-08-21}}</ref> Etwa eine Million Anleger halten rund acht Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist in das [[Handelsregister]] in [[London]] eingetragen, wo niggersich seit 2022 auch die Hauptverwaltung befindet.

	Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen CO<sub>2</sub>-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>		Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen CO<sub>2</sub>-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>

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	{{Infobox Unternehmen		{{Infobox Unternehmen
	\| Name = Shell plc		\| Name = Shell plc
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	Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen CO<sub>2</sub>-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>		Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen CO<sub>2</sub>-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>

	Im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen mit 39,9 Milliarden US-Dollar den bis dahin höchsten Gewinn seiner 115-jährigen Unternehmensgeschichte. Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich der Unternehmensgewinn etwa verdoppelt.<ref>{{Internetquelle \|autor=Simon Jack, Nick Edser \|url=https://www.bbc.com/news/uk-64489147 \|titel=Shell reports highest profits in 115 years \|werk=BBC News \|datum=2023-02-02 \|sprache=en \|abruf=2023-02-12}}</ref>		Im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen mit 39,9 Milliarden [[US-Dollar]] den bis dahin höchsten Gewinn seiner 115-jährigen Unternehmensgeschichte. Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich der Unternehmensgewinn etwa verdoppelt.<ref>{{Internetquelle \|autor=Simon Jack, Nick Edser \|url=https://www.bbc.com/news/uk-64489147 \|titel=Shell reports highest profits in 115 years \|werk=BBC News \|datum=2023-02-02 \|sprache=en \|abruf=2023-02-12}}</ref>

	== Unternehmensgeschichte ==		== Unternehmensgeschichte ==
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	== Partnerschaften mit anderen Firmen ==		== Partnerschaften mit anderen Firmen ==

	=== Lego ===		=== Lego ===
	[[Greenpeace]] startete im Juli 2014 eine weltweite Kampagne, die die Partnerschaft zwischen Lego und Shell in Frage stellte.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/oel/shell-verbannt-aus-legos-land \|titel=Shell verbannt aus Legos Land \|hrsg=[[Greenpeace]] \|datum=2014-10-09 \|abruf=2023-09-24}}</ref> Greenpeace war der Auffassung, dass Lego aufgrund der Bohraktivitäten Shells in der Arktis keine Shell-Logos mehr auf seinen Spielzeugen platzieren solle. Legos Partnerschaft mit Shell reichte bis in die 1960er Jahre zurück.<ref name="SPON-2014-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lego-beendet-spielzeug-aktion-mit-shell-nach-greenpeace-kritik-a-996299.html \|titel=Lego beendet Spielzeug-Aktion mit Shell nach Greenpeace-Kritik \|werk=[[Der Spiegel (online)\|Der Spiegel]] \|datum=2014-10-09 \|abruf=2023-09-24}}</ref><ref name="guardian-2014-10-09">{{Internetquelle \|autor=Adam Vaughan \|url=https://www.theguardian.com/environment/2014/oct/09/lego-ends-shell-partnership-following-greenpeace-campaign \|titel=Lego ends Shell partnership following Greenpeace campaign \|werk=theguardian.com \|datum=2014-10-09 \|sprache=en \|abruf=2023-09-24}}</ref> Greenpeace kritisierte das [[Kundenbindung]]sprogramm von Shell, das Tankkunden beim Erreichen einer bestimmten Tankmenge kostenlose und thematisch passende Lego-Bausätze anbot, und veröffentlichte ein Video, welches unter anderem eine in Öl untergehende Eislandschaft aus Lego-Steinen zeigte. Die zugehörige Online-Petition wurde von mehr als einer Million Unterstützern gezeichnet und führte dazu, dass Lego die Kooperation mit Shell nach Ablauf der Vertragslaufzeit beendete.<ref name="SPON-2014-10-09" /><ref name="guardian-2014-10-09" />		[[Greenpeace]] startete im Juli 2014 eine weltweite Kampagne, die die Partnerschaft zwischen Lego und Shell in Frage stellte.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.greenpeace.de/themen/endlager-umwelt/oel/shell-verbannt-aus-legos-land \|titel=Shell verbannt aus Legos Land \|hrsg=[[Greenpeace]] \|datum=2014-10-09 \|abruf=2023-09-24}}</ref> Greenpeace war der Auffassung, dass Lego aufgrund der Bohraktivitäten Shells in der Arktis keine Shell-Logos mehr auf seinen Spielzeugen platzieren solle. Legos Partnerschaft mit Shell reichte bis in die 1960er Jahre zurück.<ref name="SPON-2014-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/lego-beendet-spielzeug-aktion-mit-shell-nach-greenpeace-kritik-a-996299.html \|titel=Lego beendet Spielzeug-Aktion mit Shell nach Greenpeace-Kritik \|werk=[[Der Spiegel (online)\|Der Spiegel]] \|datum=2014-10-09 \|abruf=2023-09-24}}</ref><ref name="guardian-2014-10-09">{{Internetquelle \|autor=Adam Vaughan \|url=https://www.theguardian.com/environment/2014/oct/09/lego-ends-shell-partnership-following-greenpeace-campaign \|titel=Lego ends Shell partnership following Greenpeace campaign \|werk=theguardian.com \|datum=2014-10-09 \|sprache=en \|abruf=2023-09-24}}</ref> Greenpeace kritisierte das [[Kundenbindung]]sprogramm von Shell, das Tankkunden beim Erreichen einer bestimmten Tankmenge kostenlose und thematisch passende Lego-Bausätze anbot, und veröffentlichte ein Video, welches unter anderem eine in Öl untergehende Eislandschaft aus Lego-Steinen zeigte. Die zugehörige Online-Petition wurde von mehr als einer Million Unterstützern gezeichnet und führte dazu, dass Lego die Kooperation mit Shell nach Ablauf der Vertragslaufzeit beendete.<ref name="SPON-2014-10-09" /><ref name="guardian-2014-10-09" />
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	=== Nigeria: Finanzierung von Bürgerkrieg und Waffenhandel, Kooperation mit Militärregimen ===		=== Nigeria: Finanzierung von Bürgerkrieg und Waffenhandel, Kooperation mit Militärregimen ===
	{{Hauptartikel\|Ölpest im Nigerdelta}}		{{Hauptartikel\|Ölpest im Nigerdelta}}

	In den 1950er-Jahren begann Shell in Nigeria im Lebensraum des Volkes der [[Ogoni]] gegen deren Willen mit der Ölförderung.<ref>Im kritischen Überblick: Rüdiger Hahn: ''Das Fallbeispiel der Ölindustrie in Nigeria''. In: ''Multinationale Unternehmen und die Base of the Pyramid''. Gabler, Wiesbaden, ISBN 978-3-8349-1643-3, S. 178–187 und Richard Boele, Heike Fabig, David Wheeler: ''Shell, Nigeria and the Ogoni. A study in unsustainable development: II. Corporate social responsibility and 'stakeholder management' versus a rights-based approach to sustainable development''. In: ''Sustainable Development''. 9, 2001, S. 121–135, [[doi:10.1002/sd.168]].</ref> Durch die daraus resultierte massive Umweltverschmutzung<ref>Alexander Göbel: {{Webarchiv \|url=http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest370.html \|text=''Die „vergessene Ölpest“ im Nigerdelta''. – tagesschau.de (Artikel vom 12. Juni 2010) \|wayback=20100615172538}} auf: ''tagesschau.de'' 12. Juni 2010.</ref> wurden die Ogoni ihrer Lebensgrundlage beraubt, was zu Tausenden von Toten führte. Der renommierte Ogoni-Schriftsteller [[Ken Saro-Wiwa]] schrieb das Buch ''Flammen der Hölle'' (Anspielung auf das [[Abfackeln]] von Erdgas), in dem er die Schandtaten des Ölkonzerns öffentlich machen wollte und gründete die MOSOP (''[[Movement for the Survival of the Ogoni People]]''). 1990 schaltete der Konzern gegen Proteste im Dorf Umuechem die umstrittene Mobile Polizeieinheit ein, dabei wurden achtzig Menschen getötet und 495 Häuser zerstört. Bei Massenprotesten 1993 kam es zu Unruhen, die Regierung [[Sani Abacha\|General Abachas]] ließ daraufhin 2000 Menschen hinrichten, geschätzte 80.000 Personen wurden vertrieben.<ref>''Some Things Never Change'', ''The Guardian'', 8. November 2000; zitiert nach [[Schwarzbuch Markenfirmen]]</ref> 1995 wurden Saro-Wiwa und acht weitere MOSOP-Führer in einem offensichtlichen Scheinprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Weder zahlreiche Appelle und Proteste von Menschenrechtsorganisationen, Staats- und Regierungschefs anderer Länder, noch stille Diplomatie von internationalen Organisationen wie der [[Europäische Union\|EU]], der [[Vereinte Nationen\|UNO]] oder der [[Organisation für Afrikanische Einheit]] konnten die nigerianische Regierung zu einer Begnadigung der Verurteilten bewegen.		In den 1950er-Jahren begann Shell in Nigeria im Lebensraum des Volkes der [[Ogoni]] gegen deren Willen mit der Ölförderung.<ref>Im kritischen Überblick: Rüdiger Hahn: ''Das Fallbeispiel der Ölindustrie in Nigeria''. In: ''Multinationale Unternehmen und die Base of the Pyramid''. Gabler, Wiesbaden, ISBN 978-3-8349-1643-3, S. 178–187 und Richard Boele, Heike Fabig, David Wheeler: ''Shell, Nigeria and the Ogoni. A study in unsustainable development: II. Corporate social responsibility and 'stakeholder management' versus a rights-based approach to sustainable development''. In: ''Sustainable Development''. 9, 2001, S. 121–135, [[doi:10.1002/sd.168]].</ref> Durch die daraus resultierte massive Umweltverschmutzung<ref>Alexander Göbel: {{Webarchiv \|url=http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest370.html \|text=''Die „vergessene Ölpest“ im Nigerdelta''. – tagesschau.de (Artikel vom 12. Juni 2010) \|wayback=20100615172538}} auf: ''tagesschau.de'' 12. Juni 2010.</ref> wurden die Ogoni ihrer Lebensgrundlage beraubt, was zu Tausenden von Toten führte. Der renommierte Ogoni-Schriftsteller [[Ken Saro-Wiwa]] schrieb das Buch ''Flammen der Hölle'' (Anspielung auf das [[Abfackeln]] von Erdgas), in dem er die Schandtaten des Ölkonzerns öffentlich machen wollte und gründete die MOSOP (''[[Movement for the Survival of the Ogoni People]]''). 1990 schaltete der Konzern gegen Proteste im Dorf Umuechem die umstrittene Mobile Polizeieinheit ein, dabei wurden achtzig Menschen getötet und 495 Häuser zerstört. Bei Massenprotesten 1993 kam es zu Unruhen, die Regierung [[Sani Abacha\|General Abachas]] ließ daraufhin 2000 Menschen hinrichten, geschätzte 80.000 Personen wurden vertrieben.<ref>''Some Things Never Change'', ''The Guardian'', 8. November 2000; zitiert nach [[Schwarzbuch Markenfirmen]]</ref> 1995 wurden Saro-Wiwa und acht weitere MOSOP-Führer in einem offensichtlichen Scheinprozess zum Tode verurteilt und hingerichtet. Weder zahlreiche Appelle und Proteste von Menschenrechtsorganisationen, Staats- und Regierungschefs anderer Länder, noch stille Diplomatie von internationalen Organisationen wie der [[Europäische Union\|EU]], der [[Vereinte Nationen\|UNO]] oder der [[Organisation für Afrikanische Einheit]] konnten die nigerianische Regierung zu einer Begnadigung der Verurteilten bewegen.

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	=== Klimaklage ===		=== Klimaklage ===
			{{Hauptartikel\|Milieudefensie u.a. gegen Royal Dutch Shell}}
	{{Hauptseite\|C/09/571932 / HA ZA 19-379}}

	Ein Gericht in Den Haag hatte Shell zunächst in einem Verfahren, das von Friends of Earth und 17.000 niederländischen Mitklägern angestrebt wurde, das Unternehmen zu einer zukünftigen Reduzierung ihrer Emissionen um 45 % zum Referenzjahr 2019 verurteilt. Die Ölfirma ist für 1 % der klimaschädlichen Emissionen weltweit verantwortlich.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/business/2021/may/26/court-orders-royal-dutch-shell-to-cut-carbon-emissions-by-45-by-2030 \|titel=Court orders Royal Dutch Shell to cut carbon emissions by 45% by 2030 \|datum=2021-05-26 \|sprache=en \|abruf=2021-05-28}}</ref><ref>faz.net: [https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/klima-klagen-shell-ist-erst-der-anfang-17373700.html ''Shell ist erst der Anfang'']</ref>		Ein Gericht in Den Haag hatte Shell zunächst in einem Verfahren, das von Friends of Earth und 17.000 niederländischen Mitklägern angestrebt wurde, das Unternehmen zu einer zukünftigen Reduzierung ihrer Emissionen um 45 % zum Referenzjahr 2019 verurteilt. Die Ölfirma ist für 1 % der klimaschädlichen Emissionen weltweit verantwortlich.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/business/2021/may/26/court-orders-royal-dutch-shell-to-cut-carbon-emissions-by-45-by-2030 \|titel=Court orders Royal Dutch Shell to cut carbon emissions by 45% by 2030 \|datum=2021-05-26 \|sprache=en \|abruf=2021-05-28}}</ref><ref>faz.net: [https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/klima-klagen-shell-ist-erst-der-anfang-17373700.html ''Shell ist erst der Anfang'']</ref>

Future-Trunks: /* Klimaklage */

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	{{Hauptseite\|C/09/571932 / HA ZA 19-379}}		{{Hauptseite\|C/09/571932 / HA ZA 19-379}}

	Ein Gericht in Den Haag ~~hat~~ Shell in einem Verfahren, das von Friends of Earth und 17.000 niederländischen Mitklägern angestrebt wurde, das Unternehmen zu einer zukünftigen Reduzierung ihrer Emissionen um 45 % zum Referenzjahr 2019 verurteilt. Die Ölfirma ist für 1 % der klimaschädlichen Emissionen weltweit verantwortlich.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/business/2021/may/26/court-orders-royal-dutch-shell-to-cut-carbon-emissions-by-45-by-2030 \|titel=Court orders Royal Dutch Shell to cut carbon emissions by 45% by 2030 \|datum=2021-05-26 \|sprache=en \|abruf=2021-05-28}}</ref><ref>faz.net: [https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/klima-klagen-shell-ist-erst-der-anfang-17373700.html ''Shell ist erst der Anfang'']</ref>		Ein Gericht in Den Haag hatte Shell zunächst in einem Verfahren, das von Friends of Earth und 17.000 niederländischen Mitklägern angestrebt wurde, das Unternehmen zu einer zukünftigen Reduzierung ihrer Emissionen um 45 % zum Referenzjahr 2019 verurteilt. Die Ölfirma ist für 1 % der klimaschädlichen Emissionen weltweit verantwortlich.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/business/2021/may/26/court-orders-royal-dutch-shell-to-cut-carbon-emissions-by-45-by-2030 \|titel=Court orders Royal Dutch Shell to cut carbon emissions by 45% by 2030 \|datum=2021-05-26 \|sprache=en \|abruf=2021-05-28}}</ref><ref>faz.net: [https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/klima-klagen-shell-ist-erst-der-anfang-17373700.html ''Shell ist erst der Anfang'']</ref>

			Im Berufungsverfahren wurde das Urteil durch ein Zivilgericht im November 2024 aufgehoben.<ref>https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/shell-urteil-klage-co2-100.html\| [[Tagesschau]]\|datum=2024-11-12 \|abruf=2024-11-12</ref>

	=== Emissionshandel ===		=== Emissionshandel ===

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	Die '''Shell plc''' (bis Januar 2022 ''Royal Dutch Shell plc'')<ref>mmq/Reuters/AFP: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-oelkonzern-verlegt-hauptsitz-aus-den-niederlanden-nach-grossbritannien-a-23b1a643-04c9-4519-896d-e194709f64b5 ''Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.''] In: ''Der Spiegel.'' 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.</ref> ist eines der weltweit größten [[Mineralölunternehmen\|Mineralöl-]] und Erdgasunternehmen. Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 91.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Im Jahr 2022 erzielte Shell einen Gesamtumsatz von 386,2 Mrd. [[US-Dollar]].<ref name="AR2020">{{Internetquelle \|url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SHELL-PLC-130945922/finanzen/ \|titel=Shell plc: Finanzdaten Prognosen Schätzungen und Erwartungen {{!}} A3C99G {{!}} GB00BP6MXD84 {{!}} MarketScreener \|sprache=de \|abruf=2024-08-21}}</ref> Etwa eine Million Anleger halten rund acht Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist in das [[Handelsregister]] in [[London]] eingetragen, wo sich seit 2022 auch die Hauptverwaltung befindet.		Die '''Shell plc''' (bis Januar 2022 ''Royal Dutch Shell plc'')<ref>mmq/Reuters/AFP: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-oelkonzern-verlegt-hauptsitz-aus-den-niederlanden-nach-grossbritannien-a-23b1a643-04c9-4519-896d-e194709f64b5 ''Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.''] In: ''Der Spiegel.'' 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.</ref> ist eines der weltweit größten [[Mineralölunternehmen\|Mineralöl-]] und Erdgasunternehmen. Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 91.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Im Jahr 2022 erzielte Shell einen Gesamtumsatz von 386,2 Mrd. [[US-Dollar]].<ref name="AR2020">{{Internetquelle \|url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SHELL-PLC-130945922/finanzen/ \|titel=Shell plc: Finanzdaten Prognosen Schätzungen und Erwartungen {{!}} A3C99G {{!}} GB00BP6MXD84 {{!}} MarketScreener \|sprache=de \|abruf=2024-08-21}}</ref> Etwa eine Million Anleger halten rund acht Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist in das [[Handelsregister]] in [[London]] eingetragen, wo sich seit 2022 auch die Hauptverwaltung befindet.

	Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen ~~CO<sub>2</sub>~~-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>		Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen [[Kohlenstoffdioxid\|CO₂]]-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>

	Im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen mit 39,9 Milliarden [[US-Dollar]] den bis dahin höchsten Gewinn seiner 115-jährigen Unternehmensgeschichte. Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich der Unternehmensgewinn etwa verdoppelt.<ref>{{Internetquelle \|autor=Simon Jack, Nick Edser \|url=https://www.bbc.com/news/uk-64489147 \|titel=Shell reports highest profits in 115 years \|werk=BBC News \|datum=2023-02-02 \|sprache=en \|abruf=2023-02-12}}</ref>		Im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen mit 39,9 Milliarden [[US-Dollar]] den bis dahin höchsten Gewinn seiner 115-jährigen Unternehmensgeschichte. Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich der Unternehmensgewinn etwa verdoppelt.<ref>{{Internetquelle \|autor=Simon Jack, Nick Edser \|url=https://www.bbc.com/news/uk-64489147 \|titel=Shell reports highest profits in 115 years \|werk=BBC News \|datum=2023-02-02 \|sprache=en \|abruf=2023-02-12}}</ref>

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	1907 schloss [[Henri Deterding]] die ''[[Aktiengesellschaft (Niederlande)\|N.V.]] Koninklijke Nederlandse Petroleum Maatschappij'' in Den Haag mit M. Samuels Firma zusammen. Es entstand die Royal Dutch Shell Gruppe.		1907 schloss [[Henri Deterding]] die ''[[Aktiengesellschaft (Niederlande)\|N.V.]] Koninklijke Nederlandse Petroleum Maatschappij'' in Den Haag mit M. Samuels Firma zusammen. Es entstand die Royal Dutch Shell Gruppe.

	Die ''N.V. Koninklijke Nederlandsche Maatschappij tot Exploitatie van Petroleumbronnen in Nederlandsch-Indië'' war 1890 gegründet worden. König [[Wilhelm III. (Niederlande)\|Wilhelm III.]] hatte sich mit 25 % an ihr beteiligt und der Aktiengesellschaft daher auch die Firmierung unter dem Titel ''Königliche'' gestattet. Die Besitzanteile lagen bei 60:40 für die niederländische Gesellschaft. Beide Unternehmen bündelten ihr Geschäft, blieben aber einzeln als Holdinggesellschaften bestehen. Das niederländische Unternehmen wurde zur ''Royal Dutch Petroleum Company'' umbenannt. Im Juli 2005 wurden beide Unternehmen zur ''Royal Dutch Shell plc'' vereinigt, einer Aktiengesellschaft nach englischem Recht, die an den Börsen in London, Amsterdam und New York [[Börsennotierung\|notiert]] ~~ist~~. Der Unternehmenssitz ~~ist~~ in Den Haag.		Die ''N.V. Koninklijke Nederlandsche Maatschappij tot Exploitatie van Petroleumbronnen in Nederlandsch-Indië'' war 1890 gegründet worden. König [[Wilhelm III. (Niederlande)\|Wilhelm III.]] hatte sich mit 25 % an ihr beteiligt und der Aktiengesellschaft daher auch die Firmierung unter dem Titel ''Königliche'' gestattet. Die Besitzanteile lagen bei 60:40 für die niederländische Gesellschaft. Beide Unternehmen bündelten ihr Geschäft, blieben aber einzeln als Holdinggesellschaften bestehen. Das niederländische Unternehmen wurde zur ''Royal Dutch Petroleum Company'' umbenannt. Im Juli 2005 wurden beide Unternehmen zur ''Royal Dutch Shell plc'' vereinigt, einer Aktiengesellschaft nach englischem Recht, die an den Börsen in London, Amsterdam und New York [[Börsennotierung\|notiert]] war. Der Unternehmenssitz zu dieser Zeit war Den Haag.

	Zu den Großaktionären des Unternehmens gehört unter anderem das [[Niederländisches Königshaus\|niederländische Königshaus]].<ref>{{Webarchiv \|url=http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/meldungen/energie-koenigliche-shell-geraet-immer-tiefer-in-die-krise-521827.html \|text=''„Königliche“ Shell gerät immer tiefer in die Krise.'' \|wayback=20120324142609 \|webciteID=}} auf: ''stern.de'' vom 23. März 2004, abgerufen am 4. Juni 2010.</ref><ref>{{Webarchiv \|url=https://www.welt.de/vermischtes/article4816690/Das-niederlaendische-Koenigshaus-soll-sparen.html \|text=''Das niederländische Königshaus soll sparen.'' \|wayback=20161130194416 \|webciteID=}} auf: ''welt.de'' vom 12. September 2009, abgerufen am 4. Juni 2010.</ref> Seine durch verschiedene [[Familienstiftung]]en gehaltene Beteiligung am Gesamtkonzern wird heute auf etwa 3,5 % geschätzt.<ref>{{Webarchiv \|url=https://www.theguardian.com/uk/1999/jun/30/monarchy.world \|text=The Guardian, 30. Juni 1999 \|wayback=20170907033430 \|webciteID=}}</ref>		Zu den Großaktionären des Unternehmens gehört unter anderem das [[Niederländisches Königshaus\|niederländische Königshaus]].<ref>{{Webarchiv \|url=http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/meldungen/energie-koenigliche-shell-geraet-immer-tiefer-in-die-krise-521827.html \|text=''„Königliche“ Shell gerät immer tiefer in die Krise.'' \|wayback=20120324142609 \|webciteID=}} auf: ''stern.de'' vom 23. März 2004, abgerufen am 4. Juni 2010.</ref><ref>{{Webarchiv \|url=https://www.welt.de/vermischtes/article4816690/Das-niederlaendische-Koenigshaus-soll-sparen.html \|text=''Das niederländische Königshaus soll sparen.'' \|wayback=20161130194416 \|webciteID=}} auf: ''welt.de'' vom 12. September 2009, abgerufen am 4. Juni 2010.</ref> Seine durch verschiedene [[Familienstiftung]]en gehaltene Beteiligung am Gesamtkonzern wird heute auf etwa 3,5 % geschätzt.<ref>{{Webarchiv \|url=https://www.theguardian.com/uk/1999/jun/30/monarchy.world \|text=The Guardian, 30. Juni 1999 \|wayback=20170907033430 \|webciteID=}}</ref>

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	[[Datei:Aurora 1914 Sydney Harbour.jpg\|mini\|Shell-Benzin für [[Ernest Shackleton\|Sir Ernest Henry Shackleton]], Antarktis-Expedition 1915.]]		[[Datei:Aurora 1914 Sydney Harbour.jpg\|mini\|Shell-Benzin für [[Ernest Shackleton\|Sir Ernest Henry Shackleton]], Antarktis-Expedition 1915.]]
	[[Datei:Ford Shell Fuel Lkw IMG 20180417 192801.jpg\|mini\|Shell-[[Tankwagen]] aus dem Jahr 1926 auf Basis des [[Ford Modell TT]].]]		[[Datei:Ford Shell Fuel Lkw IMG 20180417 192801.jpg\|mini\|Shell-[[Tankwagen]] aus dem Jahr 1926 auf Basis des [[Ford Modell TT]].]]
	Die '''Shell plc''' (bis Januar 2022 ''Royal Dutch Shell plc'')<ref>mmq/Reuters/AFP: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-oelkonzern-verlegt-hauptsitz-aus-den-niederlanden-nach-grossbritannien-a-23b1a643-04c9-4519-896d-e194709f64b5 ''Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.''] In: ''Der Spiegel.'' 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.</ref> ist eines der weltweit größten [[Mineralölunternehmen\|Mineralöl-]] und Erdgasunternehmen. Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 91.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Im Jahr 2022 erzielte Shell einen Gesamtumsatz von 386,2 Mrd. [[US-Dollar]].<ref name="AR2020">{{Internetquelle \|url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SHELL-PLC-130945922/finanzen/ \|titel=Shell plc: Finanzdaten Prognosen Schätzungen und Erwartungen {{!}} A3C99G {{!}} GB00BP6MXD84 {{!}} MarketScreener \|sprache=de \|abruf=2024-08-21}}</ref> Etwa eine Million Anleger halten rund acht Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist in das [[Handelsregister]] in [[London]] eingetragen, wo ~~niggersich~~ seit 2022 auch die Hauptverwaltung befindet.		Die '''Shell plc''' (bis Januar 2022 ''Royal Dutch Shell plc'')<ref>mmq/Reuters/AFP: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-oelkonzern-verlegt-hauptsitz-aus-den-niederlanden-nach-grossbritannien-a-23b1a643-04c9-4519-896d-e194709f64b5 ''Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.''] In: ''Der Spiegel.'' 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.</ref> ist eines der weltweit größten [[Mineralölunternehmen\|Mineralöl-]] und Erdgasunternehmen. Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 91.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Im Jahr 2022 erzielte Shell einen Gesamtumsatz von 386,2 Mrd. [[US-Dollar]].<ref name="AR2020">{{Internetquelle \|url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SHELL-PLC-130945922/finanzen/ \|titel=Shell plc: Finanzdaten Prognosen Schätzungen und Erwartungen {{!}} A3C99G {{!}} GB00BP6MXD84 {{!}} MarketScreener \|sprache=de \|abruf=2024-08-21}}</ref> Etwa eine Million Anleger halten rund acht Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist in das [[Handelsregister]] in [[London]] eingetragen, wo sich seit 2022 auch die Hauptverwaltung befindet.

	Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen CO<sub>2</sub>-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>		Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen CO<sub>2</sub>-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>

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	[[Datei:Aurora 1914 Sydney Harbour.jpg\|mini\|Shell-Benzin für [[Ernest Shackleton\|Sir Ernest Henry Shackleton]], Antarktis-Expedition 1915.]]		[[Datei:Aurora 1914 Sydney Harbour.jpg\|mini\|Shell-Benzin für [[Ernest Shackleton\|Sir Ernest Henry Shackleton]], Antarktis-Expedition 1915.]]
	[[Datei:Ford Shell Fuel Lkw IMG 20180417 192801.jpg\|mini\|Shell-[[Tankwagen]] aus dem Jahr 1926 auf Basis des [[Ford Modell TT]].]]		[[Datei:Ford Shell Fuel Lkw IMG 20180417 192801.jpg\|mini\|Shell-[[Tankwagen]] aus dem Jahr 1926 auf Basis des [[Ford Modell TT]].]]
	Die '''Shell plc''' (bis Januar 2022 ''Royal Dutch Shell plc'')<ref>mmq/Reuters/AFP: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-oelkonzern-verlegt-hauptsitz-aus-den-niederlanden-nach-grossbritannien-a-23b1a643-04c9-4519-896d-e194709f64b5 ''Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.''] In: ''Der Spiegel.'' 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.</ref> ist eines der weltweit größten [[Mineralölunternehmen\|Mineralöl-]] und Erdgasunternehmen. Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 91.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Im Jahr 2022 erzielte Shell einen Gesamtumsatz von 386,2 Mrd. [[US-Dollar]].<ref name="AR2020">{{Internetquelle \|url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SHELL-PLC-130945922/finanzen/ \|titel=Shell plc: Finanzdaten Prognosen Schätzungen und Erwartungen {{!}} A3C99G {{!}} GB00BP6MXD84 {{!}} MarketScreener \|sprache=de \|abruf=2024-08-21}}</ref> Etwa eine Million Anleger halten rund acht Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist in das [[Handelsregister]] in [[London]] eingetragen, wo ~~sich~~ seit 2022 auch die Hauptverwaltung befindet.		Die '''Shell plc''' (bis Januar 2022 ''Royal Dutch Shell plc'')<ref>mmq/Reuters/AFP: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/shell-oelkonzern-verlegt-hauptsitz-aus-den-niederlanden-nach-grossbritannien-a-23b1a643-04c9-4519-896d-e194709f64b5 ''Shell verlegt Hauptsitz nach Großbritannien.''] In: ''Der Spiegel.'' 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.</ref> ist eines der weltweit größten [[Mineralölunternehmen\|Mineralöl-]] und Erdgasunternehmen. Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern aktiv und beschäftigt weltweit mehr als 91.000 Mitarbeiter (Stand 2023). Im Jahr 2022 erzielte Shell einen Gesamtumsatz von 386,2 Mrd. [[US-Dollar]].<ref name="AR2020">{{Internetquelle \|url=https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/SHELL-PLC-130945922/finanzen/ \|titel=Shell plc: Finanzdaten Prognosen Schätzungen und Erwartungen {{!}} A3C99G {{!}} GB00BP6MXD84 {{!}} MarketScreener \|sprache=de \|abruf=2024-08-21}}</ref> Etwa eine Million Anleger halten rund acht Milliarden Aktien. Das Unternehmen ist in das [[Handelsregister]] in [[London]] eingetragen, wo niggersich seit 2022 auch die Hauptverwaltung befindet.

	Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen CO<sub>2</sub>-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>		Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 ergab, dass Royal Dutch Shell als Lieferant von Produkten an dem Ausstoß von 31,95 Milliarden Tonnen CO<sub>2</sub>-Äquivalent seit 1965 beteiligt war. Das Unternehmen liegt damit auf Platz sieben der in der Untersuchung aufgeführten Unternehmen.<ref name="guardian-2019-10-09">{{Internetquelle \|url=https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions \|titel=Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions \|hrsg=The Guardian \|sprache=en \|abruf=2019-10-09}}</ref>