Seram-Python - Versionsgeschichte

Nicowa: /* Systematik */

2025-01-21T14:31:04Z

Systematik

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	Es wird vermutet, dass einst eine Urform der Amethystpythons auf dem entstehenden Neuguinea gelebt hat. Vor Millionen von Jahren haben sich dann in einer ersten Phase die Inseln [[Halmahera]] und [[Neuirland]] durch tiefe Meeresengen von Neuguinea getrennt was die dortigen Amethystpython-Populationen komplett isolierte. Während späterer [[Eiszeitalter\|Eiszeiten]] bildeten sich durch den niedrigen Meeresspiegel Landbrücken zwischen Neuguinea und benachbarten Inseln sowie dem australischen Festland. So besiedelten Amethystpythons in einer zweiten Phase die [[D’Entrecasteaux-Inseln]], den [[Louisiade-Archipel]], [[Aru-Inseln\|Aru]]. [[Seram]], [[Ambon (Insel)\|Ambon]], [[Yapen]], küstennahe Inseln der [[Torres-Straße]] und Nordaustralien. Mittels Treibholz konnten diese Pythons dann in einer dritten Phase von Aru auf die benachbarte Insel [[Kei-Inseln\|Kai]], und solche von Yapen auf die Nachbarinsel [[Biak]] gelangten. Auch die Tanimbar-Inseln hatten nie Kontakt zu anderen Landmassen, wodurch Vorläufer dieser Population ebenfalls über den Wasserweg die Inseln besiedelt haben müssen. Da sich Neuguinea geotektonisch ebenfalls noch stark veränderte, konnte sich die Urform des Amethystpythons auch hier noch lokal differenzieren.		Es wird vermutet, dass einst eine Urform der Amethystpythons auf dem entstehenden Neuguinea gelebt hat. Vor Millionen von Jahren haben sich dann in einer ersten Phase die Inseln [[Halmahera]] und [[Neuirland]] durch tiefe Meeresengen von Neuguinea getrennt was die dortigen Amethystpython-Populationen komplett isolierte. Während späterer [[Eiszeitalter\|Eiszeiten]] bildeten sich durch den niedrigen Meeresspiegel Landbrücken zwischen Neuguinea und benachbarten Inseln sowie dem australischen Festland. So besiedelten Amethystpythons in einer zweiten Phase die [[D’Entrecasteaux-Inseln]], den [[Louisiade-Archipel]], [[Aru-Inseln\|Aru]]. [[Seram]], [[Ambon (Insel)\|Ambon]], [[Yapen]], küstennahe Inseln der [[Torres-Straße]] und Nordaustralien. Mittels Treibholz konnten diese Pythons dann in einer dritten Phase von Aru auf die benachbarte Insel [[Kei-Inseln\|Kai]], und solche von Yapen auf die Nachbarinsel [[Biak]] gelangten. Auch die Tanimbar-Inseln hatten nie Kontakt zu anderen Landmassen, wodurch Vorläufer dieser Population ebenfalls über den Wasserweg die Inseln besiedelt haben müssen. Da sich Neuguinea geotektonisch ebenfalls noch stark veränderte, konnte sich die Urform des Amethystpythons auch hier noch lokal differenzieren.

	Diese Pythons sind am nächsten mit dem [[Boelen-Python]] (''Morelia boeleni'') verwandt. Die charakteristische Gemeinsamkeit von Amethyst- und Boelen-Pythons ist das Vorhandensein von mindestens zwei Paaren großer Scheitelschilde. 1984 wurde von Wells & Wellington<ref name="Wells1984">R. W. Wells, C. R. Wellington: ''A classification of the Amphibia and Reptilia of Australia''. Australian Journal of Herpetology, Supplementary Series, Heft 1, 1984 S. 1–61~~, [http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf Volltext]{{Toter Link\|url=http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf \|date=2019-05 \|archivebot=2019-05-13 14:15:24 InternetArchiveBot }}~~</ref> vorgeschlagen, Amethystpythons von den [[Rautenpythons]] (''Morelia'') als eigenständige Gattung mit Namen ''Australiasis'' abzutrennen.		Diese Pythons sind am nächsten mit dem [[Boelen-Python]] (''Morelia boeleni'') verwandt. Die charakteristische Gemeinsamkeit von Amethyst- und Boelen-Pythons ist das Vorhandensein von mindestens zwei Paaren großer Scheitelschilde. 1984 wurde von Wells & Wellington<ref name="Wells1984">R. W. Wells, C. R. Wellington: ''A classification of the Amphibia and Reptilia of Australia''. Australian Journal of Herpetology, Supplementary Series, Heft 1, 1984 S. 1–61</ref> vorgeschlagen, Amethystpythons von den [[Rautenpythons]] (''Morelia'') als eigenständige Gattung mit Namen ''Australiasis'' abzutrennen.

	Der Gattungsname ''Australiasis'' ist allerdings ungültig, da die Gattung in einer Zeitschrift beschrieben wurde, die kein [[Peer-Review]]-Verfahren durchführt.<ref>Hinrich Kaiser, Brian I. Crother, Christopher M. R. Kelly, Luca Luiselli, Mark O’Shea, Hidetoshi Ota, Paulo Passos, Wulf D. Schleip, Wolfgang Wüster: Best Practices: In the 21st Century, Taxonomic Decisions in Herpetology are Acceptable Only When Supported by a Body of Evidence and Published via Peer-Review. In: Herpetological Review, 2013, 44(1), 8–23.. 44, 2013, S. 8–23.</ref> Anfang 2014 wurde deshalb der Gattungsname ''Simalia'' (Gray, 1849) für eine neue aus dem Boelen-Python und den Amethystpythons zusammengesetzte Gattung eingeführt.<ref>R. Graham Reynolds, Matthew L. Niemiller, Liam J. Revell: ''Toward a Tree-of-Life for the boas and pythons: Multilocus species-level phylogeny with unprecedented taxon sampling.'' Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 71, February 2014, Pages 201–213, [[doi: 10.1016/j.ympev.2013.11.011]]</ref>		Der Gattungsname ''Australiasis'' ist allerdings ungültig, da die Gattung in einer Zeitschrift beschrieben wurde, die kein [[Peer-Review]]-Verfahren durchführt.<ref>Hinrich Kaiser, Brian I. Crother, Christopher M. R. Kelly, Luca Luiselli, Mark O’Shea, Hidetoshi Ota, Paulo Passos, Wulf D. Schleip, Wolfgang Wüster: Best Practices: In the 21st Century, Taxonomic Decisions in Herpetology are Acceptable Only When Supported by a Body of Evidence and Published via Peer-Review. In: Herpetological Review, 2013, 44(1), 8–23.. 44, 2013, S. 8–23.</ref> Anfang 2014 wurde deshalb der Gattungsname ''Simalia'' (Gray, 1849) für eine neue aus dem Boelen-Python und den Amethystpythons zusammengesetzte Gattung eingeführt.<ref>R. Graham Reynolds, Matthew L. Niemiller, Liam J. Revell: ''Toward a Tree-of-Life for the boas and pythons: Multilocus species-level phylogeny with unprecedented taxon sampling.'' Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 71, February 2014, Pages 201–213, [[doi: 10.1016/j.ympev.2013.11.011]]</ref>

Sat Ra: /* Beschreibung */ liegen auf, sitzen auf? das ist kein Stofftier; sollte man stilistisch noch mal drübergehen

2024-09-18T09:49:24Z

Beschreibung: liegen auf, sitzen auf? das ist kein Stofftier; sollte man stilistisch noch mal drübergehen

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	== Beschreibung ==		== Beschreibung ==
	=== Körperbau und Länge ===		=== Körperbau und Länge ===
	Der Seram-Python ist ein schlanker, aber dennoch ziemlich kräftig gebauter Python. Der lange Schwanz macht bis zu 27 % der Gesamtlänge aus. Der Kopf ist deutlich vom Hals abgesetzt und bei [[adult]]en Weibchen deutlich verbreitert. Die Augen liegen ~~an den Kopfseiten auf~~ und sind leicht nach vorne gerichtet. Die rundliche, von oben betrachtet halbovale Schnauze ist bei Männchen länger ausgeprägt als bei Weibchen. Ihr sitzen die runden Nasenlöcher schräg zwischen Kopfoberseite und Kopfseite auf. Bei diesem Python handelt es sich um einen großen Vertreter unter den Amethystpythons. Da die Art bisher nur anhand weniger Individuen untersucht werden konnte, liegen noch keine Daten zur Durchschnittslänge adulter Tiere vor. Das größte bisher untersuchte Tier hatte eine Gesamtlänge von 3,8 Metern und ein Gewicht von 8,5 Kilogramm.		Der Seram-Python ist ein schlanker, aber dennoch ziemlich kräftig gebauter Python. Der lange Schwanz macht bis zu 27 % der Gesamtlänge aus. Der Kopf ist deutlich vom Hals abgesetzt und bei [[adult]]en Weibchen deutlich verbreitert. Die Augen liegen seitlich und sind leicht nach vorne gerichtet. Die rundliche, von oben betrachtet halbovale Schnauze ist bei Männchen länger ausgeprägt als bei Weibchen. Ihr sitzen die runden Nasenlöcher schräg zwischen Kopfoberseite und Kopfseite auf. Bei diesem Python handelt es sich um einen großen Vertreter unter den Amethystpythons. Da die Art bisher nur anhand weniger Individuen untersucht werden konnte, liegen noch keine Daten zur Durchschnittslänge adulter Tiere vor. Das größte bisher untersuchte Tier hatte eine Gesamtlänge von 3,8 Metern und ein Gewicht von 8,5 Kilogramm.

	=== Beschuppung ===		=== Beschuppung ===

Sat Ra: /* Körperbau und Länge */

2024-09-10T17:55:22Z

Körperbau und Länge

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	== Beschreibung ==		== Beschreibung ==
	=== Körperbau und Länge ===		=== Körperbau und Länge ===
	Der Seram-Python ist ein schlanker, aber dennoch ziemlich kräftig gebauter Python. Der lange Schwanz macht bis zu 27 % der Gesamtlänge aus. Der Kopf ist deutlich vom Hals abgesetzt und bei [[adult]]en Weibchen deutlich verbreitert. Die Augen liegen an den Kopfseiten auf und sind leicht nach vorne gerichtet. Die rundliche, von oben betrachtet halbovale Schnauze ist bei Männchen länger ausgeprägt als bei Weibchen. Ihr sitzen die runden Nasenlöcher schräg zwischen Kopfoberseite und Kopfseite auf. Bei diesem Python handelt es sich um einen großen Vertreter unter den Amethystpythons. Da die Art bisher nur anhand weniger Individuen untersucht werden konnte, liegen noch keine Daten zur Durchschnittslänge adulter Tiere vor. Das größte bisher untersuchte Tier hatte eine Gesamtlänge von 3,8 ~~Meter~~ und ein Gewicht von 8,5 Kilogramm.		Der Seram-Python ist ein schlanker, aber dennoch ziemlich kräftig gebauter Python. Der lange Schwanz macht bis zu 27 % der Gesamtlänge aus. Der Kopf ist deutlich vom Hals abgesetzt und bei [[adult]]en Weibchen deutlich verbreitert. Die Augen liegen an den Kopfseiten auf und sind leicht nach vorne gerichtet. Die rundliche, von oben betrachtet halbovale Schnauze ist bei Männchen länger ausgeprägt als bei Weibchen. Ihr sitzen die runden Nasenlöcher schräg zwischen Kopfoberseite und Kopfseite auf. Bei diesem Python handelt es sich um einen großen Vertreter unter den Amethystpythons. Da die Art bisher nur anhand weniger Individuen untersucht werden konnte, liegen noch keine Daten zur Durchschnittslänge adulter Tiere vor. Das größte bisher untersuchte Tier hatte eine Gesamtlänge von 3,8 Metern und ein Gewicht von 8,5 Kilogramm.

	=== Beschuppung ===		=== Beschuppung ===

Aka: /* Systematik */ Tippfehler entfernt

2023-08-09T15:15:41Z

Systematik: Tippfehler entfernt

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	Diese Pythons sind am nächsten mit dem [[Boelen-Python]] (''Morelia boeleni'') verwandt. Die charakteristische Gemeinsamkeit von Amethyst- und Boelen-Pythons ist das Vorhandensein von mindestens zwei Paaren großer Scheitelschilde. 1984 wurde von Wells & Wellington<ref name="Wells1984">R. W. Wells, C. R. Wellington: ''A classification of the Amphibia and Reptilia of Australia''. Australian Journal of Herpetology, Supplementary Series, Heft 1, 1984 S. 1–61, [http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf Volltext]{{Toter Link\|url=http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf \|date=2019-05 \|archivebot=2019-05-13 14:15:24 InternetArchiveBot }}</ref> vorgeschlagen, Amethystpythons von den [[Rautenpythons]] (''Morelia'') als eigenständige Gattung mit Namen ''Australiasis'' abzutrennen.		Diese Pythons sind am nächsten mit dem [[Boelen-Python]] (''Morelia boeleni'') verwandt. Die charakteristische Gemeinsamkeit von Amethyst- und Boelen-Pythons ist das Vorhandensein von mindestens zwei Paaren großer Scheitelschilde. 1984 wurde von Wells & Wellington<ref name="Wells1984">R. W. Wells, C. R. Wellington: ''A classification of the Amphibia and Reptilia of Australia''. Australian Journal of Herpetology, Supplementary Series, Heft 1, 1984 S. 1–61, [http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf Volltext]{{Toter Link\|url=http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf \|date=2019-05 \|archivebot=2019-05-13 14:15:24 InternetArchiveBot }}</ref> vorgeschlagen, Amethystpythons von den [[Rautenpythons]] (''Morelia'') als eigenständige Gattung mit Namen ''Australiasis'' abzutrennen.

	Der Gattungsname ''Australiasis'' ist allerdings ungültig, da die Gattung in einer Zeitschrift beschrieben wurde, die kein [[Peer-Review]]-Verfahren durchführt.<ref>Hinrich Kaiser, Brian I. Crother, Christopher M. R. Kelly, Luca Luiselli, Mark ~~O´Shea~~, Hidetoshi Ota, Paulo Passos, Wulf D. Schleip, Wolfgang Wüster: Best Practices: In the 21st Century, Taxonomic Decisions in Herpetology are Acceptable Only When Supported by a Body of Evidence and Published via Peer-Review. In: Herpetological Review, 2013, 44(1), 8–23.. 44, 2013, S. 8–23.</ref> Anfang 2014 wurde deshalb der Gattungsname ''Simalia'' (Gray, 1849) für eine neue aus dem Boelen-Python und den Amethystpythons zusammengesetzte Gattung eingeführt.<ref>R. Graham Reynolds, Matthew L. Niemiller, Liam J. Revell: ''Toward a Tree-of-Life for the boas and pythons: Multilocus species-level phylogeny with unprecedented taxon sampling.'' Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 71, February 2014, Pages 201–213, [[doi: 10.1016/j.ympev.2013.11.011]]</ref>		Der Gattungsname ''Australiasis'' ist allerdings ungültig, da die Gattung in einer Zeitschrift beschrieben wurde, die kein [[Peer-Review]]-Verfahren durchführt.<ref>Hinrich Kaiser, Brian I. Crother, Christopher M. R. Kelly, Luca Luiselli, Mark O’Shea, Hidetoshi Ota, Paulo Passos, Wulf D. Schleip, Wolfgang Wüster: Best Practices: In the 21st Century, Taxonomic Decisions in Herpetology are Acceptable Only When Supported by a Body of Evidence and Published via Peer-Review. In: Herpetological Review, 2013, 44(1), 8–23.. 44, 2013, S. 8–23.</ref> Anfang 2014 wurde deshalb der Gattungsname ''Simalia'' (Gray, 1849) für eine neue aus dem Boelen-Python und den Amethystpythons zusammengesetzte Gattung eingeführt.<ref>R. Graham Reynolds, Matthew L. Niemiller, Liam J. Revell: ''Toward a Tree-of-Life for the boas and pythons: Multilocus species-level phylogeny with unprecedented taxon sampling.'' Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 71, February 2014, Pages 201–213, [[doi: 10.1016/j.ympev.2013.11.011]]</ref>

	Die Verwandtschaftsverhältnisse stellen sich nach Harvey et al. (2000) und Reynolds et al. (2014) wie folgt dar:		Die Verwandtschaftsverhältnisse stellen sich nach Harvey et al. (2000) und Reynolds et al. (2014) wie folgt dar:

Gutnius: Typo: Hsg. --> Hrsg., siehe Herausgeber

2023-04-09T15:30:38Z

Typo: Hsg. --> Hrsg., siehe Herausgeber

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	== Lebensweise ==		== Lebensweise ==
	Die Lebensweise des Seram-Pythons ist noch weitgehend unerforscht. Auf Seram im [[Nationalpark Manusela]] bewohnt sie Tiefland-Regenwald und Gewässern angrenzenden Tiefland-Wald. In diesem Gebiet wird sie auch unter tags angetroffen und hält sich sowohl im Geäst als auch auf dem Boden auf.<ref name="Edgar1993">P. W. Edgar, R. P. H. Lilley: ''Herpetofauna survey of Manusela National Park''. In I. D. Edwards, A. A. MacDonald, J. Proctor (~~Hsg~~.): ''Natural History of Seram Maluku, Indonesia''. Intercept Ltd 1993, S. 131–141. Zit. in M. B. Harvey, D. G. Barker, L. K. Ammerman, P. T. Chippindale: ''Systematics of Pythons of the Morelia amethistina Complex (Serpentes: Boidae) with the Description of three new Species''. Herpetological Monographs 14, 2000, S. 161.</ref>		Die Lebensweise des Seram-Pythons ist noch weitgehend unerforscht. Auf Seram im [[Nationalpark Manusela]] bewohnt sie Tiefland-Regenwald und Gewässern angrenzenden Tiefland-Wald. In diesem Gebiet wird sie auch unter tags angetroffen und hält sich sowohl im Geäst als auch auf dem Boden auf.<ref name="Edgar1993">P. W. Edgar, R. P. H. Lilley: ''Herpetofauna survey of Manusela National Park''. In I. D. Edwards, A. A. MacDonald, J. Proctor (Hrsg.): ''Natural History of Seram Maluku, Indonesia''. Intercept Ltd 1993, S. 131–141. Zit. in M. B. Harvey, D. G. Barker, L. K. Ammerman, P. T. Chippindale: ''Systematics of Pythons of the Morelia amethistina Complex (Serpentes: Boidae) with the Description of three new Species''. Herpetological Monographs 14, 2000, S. 161.</ref>
	Das Nahrungsspektrum ist ebenfalls noch unbekannt. In einem großen Individuum ist bisher einzig ein [[Kuskus (Säugetiere)\|Kuskus]] nachgewiesen worden.<ref name="Kropstein1926">F. Kopstein: ''Reptilien von den Molukken und den benachbarten Inseln''. Zoologische Mededelingen 9, 1926, S. 71–112. Zit. in: M. B. Harvey, D. G. Barker, L. K. Ammerman, P. T. Chippindale: ''Systematics of Pythons of the Morelia amethistina Complex (Serpentes: Boidae) with the Description of three new Species''. Herpetological Monographs 14, 2000, S. 161.</ref>		Das Nahrungsspektrum ist ebenfalls noch unbekannt. In einem großen Individuum ist bisher einzig ein [[Kuskus (Säugetiere)\|Kuskus]] nachgewiesen worden.<ref name="Kropstein1926">F. Kopstein: ''Reptilien von den Molukken und den benachbarten Inseln''. Zoologische Mededelingen 9, 1926, S. 71–112. Zit. in: M. B. Harvey, D. G. Barker, L. K. Ammerman, P. T. Chippindale: ''Systematics of Pythons of the Morelia amethistina Complex (Serpentes: Boidae) with the Description of three new Species''. Herpetological Monographs 14, 2000, S. 161.</ref>

S.K.: WP:FWF

2021-09-09T04:55:23Z

WP:FWF

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	}}		}}
	}}		}}
	''Simalia clastolepis'' erhielt ihren wissenschaftlichen Namen aufgrund ihrer zahlreichen und stark fragmentierten Schilde. Das ~~griechische~~ Adjektiv ~~''klastos''~~ bedeutet ~~„in~~ Stücke ~~zerbrochen“~~ und das ~~griechische~~ Nomen ~~''Lepis'', heißt übersetzt „Schild“~~.		''Simalia clastolepis'' erhielt ihren wissenschaftlichen Namen aufgrund ihrer zahlreichen und stark fragmentierten Schilde. Das altgriechische Adjektiv {{lang\|grc\|κλαστός\|klastós}} bedeutet ‚in Stücke zerbrochen‘ und das altgriechische Nomen {{lang\|grc\|λεπίς\|lepís\|de=Schild}}.

	== Quellen ==		== Quellen ==

Antonsusi: /* Systematik */

2019-12-01T21:06:28Z

Systematik

← Nächstältere Version		Version vom 1. Dezember 2019, 23:06 Uhr
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	Die Verwandtschaftsverhältnisse stellen sich nach Harvey et al. (2000) und Reynolds et al. (2014) wie folgt dar:		Die Verwandtschaftsverhältnisse stellen sich nach Harvey et al. (2000) und Reynolds et al. (2014) wie folgt dar:
	{{Klade\|style=font-size:90%;line-height:90%;		{{Klade\|style=font-size:85%;line-height:100%;
	\|label1=''Simalia''~~ ~~		\|label1=''Simalia''
	\|1={{Klade		\|1={{Klade
	\|1=~~ ~~[[Oenpelli-Python]] (''Simalia oenpelliensis'')		\|1=[[Oenpelli-Python]] (''Simalia oenpelliensis'')
	\|2={{Klade		\|2={{Klade
	\|1=~~ ~~[[Boelen-Python]] (''Simalia boeleni'')		\|1=[[Boelen-Python]] (''Simalia boeleni'')
	\|2={{Klade		\|2={{Klade
	\|1={{Klade		\|1={{Klade
	\|1=~~ ~~[[Halmahera-Python]] (''Simalia tracyae'')		\|1=[[Halmahera-Python]] (''Simalia tracyae'')
	\|2={{Klade		\|2={{Klade
	\|1={{Klade		\|1={{Klade
	\|1=~~ ~~“''Simalia amethistina''” (Neuirland)		\|1=“''Simalia amethistina''” (Neuirland)
	\|2={{Klade		\|2={{Klade
	\|1={{Klade		\|1={{Klade
	\|1=~~ ~~“''Simalia amethistina''” (Nordwest-Neuguinea)		\|1=“''Simalia amethistina''” (Nordwest-Neuguinea)
	\|2={{Klade		\|2={{Klade
	\|1={{Klade		\|1={{Klade
	\|1=~~ ~~'''Seram-Python (''Simalia clastolepis'')'''		\|1='''Seram-Python (''Simalia clastolepis'')'''
	\|2={{Klade		\|2={{Klade
	\|1=~~ ~~[[Australischer Amethystpython]] (''Simalia kinghorni'')		\|1=[[Australischer Amethystpython]] (''Simalia kinghorni'')
	\|2={{Klade		\|2={{Klade
	\|1=~~ ~~[[Tanimbar-Python]] (''Simalia nauta'')		\|1=[[Tanimbar-Python]] (''Simalia nauta'')
	\|2=~~ ~~“''Simalia amethistina''” (Südwest-Neuguinea)		\|2=“''Simalia amethistina''” (Südwest-Neuguinea)
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	''Simalia clastolepis'' erhielt ihren wissenschaftlichen Namen aufgrund ihrer zahlreichen und stark fragmentierten Schilde. Das griechische Adjektiv ''klastos'' bedeutet „in Stücke zerbrochen“ und das griechische Nomen ''Lepis'', heißt übersetzt „Schild“.		''Simalia clastolepis'' erhielt ihren wissenschaftlichen Namen aufgrund ihrer zahlreichen und stark fragmentierten Schilde. Das griechische Adjektiv ''klastos'' bedeutet „in Stücke zerbrochen“ und das griechische Nomen ''Lepis'', heißt übersetzt „Schild“.

Gretarsson: der Hobby-Herpetologe Hoser und sein Hausblatt „Australasian Journal of Herpetology“ sind keine adäquate Quelle

2019-06-21T15:07:52Z

der Hobby-Herpetologe Hoser und sein Hausblatt „Australasian Journal of Herpetology“ sind keine adäquate Quelle

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	Es wird vermutet, dass einst eine Urform der Amethystpythons auf dem entstehenden Neuguinea gelebt hat. Vor Millionen von Jahren haben sich dann in einer ersten Phase die Inseln [[Halmahera]] und [[Neuirland]] durch tiefe Meeresengen von Neuguinea getrennt was die dortigen Amethystpython-Populationen komplett isolierte. Während späterer [[Eiszeitalter\|Eiszeiten]] bildeten sich durch den niedrigen Meeresspiegel Landbrücken zwischen Neuguinea und benachbarten Inseln sowie dem australischen Festland. So besiedelten Amethystpythons in einer zweiten Phase die [[D’Entrecasteaux-Inseln]], den [[Louisiade-Archipel]], [[Aru-Inseln\|Aru]]. [[Seram]], [[Ambon (Insel)\|Ambon]], [[Yapen]], küstennahe Inseln der [[Torres-Straße]] und Nordaustralien. Mittels Treibholz konnten diese Pythons dann in einer dritten Phase von Aru auf die benachbarte Insel [[Kei-Inseln\|Kai]], und solche von Yapen auf die Nachbarinsel [[Biak]] gelangten. Auch die Tanimbar-Inseln hatten nie Kontakt zu anderen Landmassen, wodurch Vorläufer dieser Population ebenfalls über den Wasserweg die Inseln besiedelt haben müssen. Da sich Neuguinea geotektonisch ebenfalls noch stark veränderte, konnte sich die Urform des Amethystpythons auch hier noch lokal differenzieren.		Es wird vermutet, dass einst eine Urform der Amethystpythons auf dem entstehenden Neuguinea gelebt hat. Vor Millionen von Jahren haben sich dann in einer ersten Phase die Inseln [[Halmahera]] und [[Neuirland]] durch tiefe Meeresengen von Neuguinea getrennt was die dortigen Amethystpython-Populationen komplett isolierte. Während späterer [[Eiszeitalter\|Eiszeiten]] bildeten sich durch den niedrigen Meeresspiegel Landbrücken zwischen Neuguinea und benachbarten Inseln sowie dem australischen Festland. So besiedelten Amethystpythons in einer zweiten Phase die [[D’Entrecasteaux-Inseln]], den [[Louisiade-Archipel]], [[Aru-Inseln\|Aru]]. [[Seram]], [[Ambon (Insel)\|Ambon]], [[Yapen]], küstennahe Inseln der [[Torres-Straße]] und Nordaustralien. Mittels Treibholz konnten diese Pythons dann in einer dritten Phase von Aru auf die benachbarte Insel [[Kei-Inseln\|Kai]], und solche von Yapen auf die Nachbarinsel [[Biak]] gelangten. Auch die Tanimbar-Inseln hatten nie Kontakt zu anderen Landmassen, wodurch Vorläufer dieser Population ebenfalls über den Wasserweg die Inseln besiedelt haben müssen. Da sich Neuguinea geotektonisch ebenfalls noch stark veränderte, konnte sich die Urform des Amethystpythons auch hier noch lokal differenzieren.

	Diese Pythons sind am nächsten mit dem [[Boelen-Python]] (''Morelia boeleni'') verwandt. Die charakteristische Gemeinsamkeit von Amethyst- und Boelen-Pythons ist das Vorhandensein von mindestens zwei Paaren großer Scheitelschilde. 1984 wurde ~~erstmals~~ von Wells & Wellington<ref name="Wells1984">R. W. Wells, C. R. Wellington: ''A classification of the Amphibia and Reptilia of Australia''. Australian Journal of Herpetology, Supplementary Series, Heft 1, 1984 S. 1–61, [http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf Volltext]{{Toter Link\|url=http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf \|date=2019-05 \|archivebot=2019-05-13 14:15:24 InternetArchiveBot }}</ref> und 2009 wiederholt von Hoser<ref name="Hoser2009">R. T. Hoser: ''Creationism and contrived science: A review of recent python systematics papers and the resolution of issues of taxonomy and nomenclature''. Australasian Journal of Herpetology 2, 2009, S. 1–34. [http://www.smuggled.com/AJHI2.pdf Volltext] (PDF; 294 kB)</ref> vorgeschlagen, Amethystpythons von den [[Rautenpythons]] (''Morelia'') als eigenständige Gattung mit Namen ''Australiasis'' abzutrennen.		Diese Pythons sind am nächsten mit dem [[Boelen-Python]] (''Morelia boeleni'') verwandt. Die charakteristische Gemeinsamkeit von Amethyst- und Boelen-Pythons ist das Vorhandensein von mindestens zwei Paaren großer Scheitelschilde. 1984 wurde von Wells & Wellington<ref name="Wells1984">R. W. Wells, C. R. Wellington: ''A classification of the Amphibia and Reptilia of Australia''. Australian Journal of Herpetology, Supplementary Series, Heft 1, 1984 S. 1–61, [http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf Volltext]{{Toter Link\|url=http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf \|date=2019-05 \|archivebot=2019-05-13 14:15:24 InternetArchiveBot }}</ref> vorgeschlagen, Amethystpythons von den [[Rautenpythons]] (''Morelia'') als eigenständige Gattung mit Namen ''Australiasis'' abzutrennen.

	Der Gattungsname ''Australiasis'' ist allerdings ungültig, da die Gattung in einer Zeitschrift beschrieben wurde, die kein [[Peer-Review]]-Verfahren durchführt.<ref>Hinrich Kaiser, Brian I. Crother, Christopher M. R. Kelly, Luca Luiselli, Mark O´Shea, Hidetoshi Ota, Paulo Passos, Wulf D. Schleip, Wolfgang Wüster: Best Practices: In the 21st Century, Taxonomic Decisions in Herpetology are Acceptable Only When Supported by a Body of Evidence and Published via Peer-Review. In: Herpetological Review, 2013, 44(1), 8–23.. 44, 2013, S. 8–23.</ref> Anfang 2014 wurde deshalb der Gattungsname ''Simalia'' (Gray, 1849) für eine neue aus dem Boelen-Python und den Amethystpythons zusammengesetzte Gattung eingeführt.<ref>R. Graham Reynolds, Matthew L. Niemiller, Liam J. Revell: ''Toward a Tree-of-Life for the boas and pythons: Multilocus species-level phylogeny with unprecedented taxon sampling.'' Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 71, February 2014, Pages 201–213, [[doi: 10.1016/j.ympev.2013.11.011]]</ref>		Der Gattungsname ''Australiasis'' ist allerdings ungültig, da die Gattung in einer Zeitschrift beschrieben wurde, die kein [[Peer-Review]]-Verfahren durchführt.<ref>Hinrich Kaiser, Brian I. Crother, Christopher M. R. Kelly, Luca Luiselli, Mark O´Shea, Hidetoshi Ota, Paulo Passos, Wulf D. Schleip, Wolfgang Wüster: Best Practices: In the 21st Century, Taxonomic Decisions in Herpetology are Acceptable Only When Supported by a Body of Evidence and Published via Peer-Review. In: Herpetological Review, 2013, 44(1), 8–23.. 44, 2013, S. 8–23.</ref> Anfang 2014 wurde deshalb der Gattungsname ''Simalia'' (Gray, 1849) für eine neue aus dem Boelen-Python und den Amethystpythons zusammengesetzte Gattung eingeführt.<ref>R. Graham Reynolds, Matthew L. Niemiller, Liam J. Revell: ''Toward a Tree-of-Life for the boas and pythons: Multilocus species-level phylogeny with unprecedented taxon sampling.'' Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 71, February 2014, Pages 201–213, [[doi: 10.1016/j.ympev.2013.11.011]]</ref>

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	Es wird vermutet, dass einst eine Urform der Amethystpythons auf dem entstehenden Neuguinea gelebt hat. Vor Millionen von Jahren haben sich dann in einer ersten Phase die Inseln [[Halmahera]] und [[Neuirland]] durch tiefe Meeresengen von Neuguinea getrennt was die dortigen Amethystpython-Populationen komplett isolierte. Während späterer [[Eiszeitalter\|Eiszeiten]] bildeten sich durch den niedrigen Meeresspiegel Landbrücken zwischen Neuguinea und benachbarten Inseln sowie dem australischen Festland. So besiedelten Amethystpythons in einer zweiten Phase die [[D’Entrecasteaux-Inseln]], den [[Louisiade-Archipel]], [[Aru-Inseln\|Aru]]. [[Seram]], [[Ambon (Insel)\|Ambon]], [[Yapen]], küstennahe Inseln der [[Torres-Straße]] und Nordaustralien. Mittels Treibholz konnten diese Pythons dann in einer dritten Phase von Aru auf die benachbarte Insel [[Kei-Inseln\|Kai]], und solche von Yapen auf die Nachbarinsel [[Biak]] gelangten. Auch die Tanimbar-Inseln hatten nie Kontakt zu anderen Landmassen, wodurch Vorläufer dieser Population ebenfalls über den Wasserweg die Inseln besiedelt haben müssen. Da sich Neuguinea geotektonisch ebenfalls noch stark veränderte, konnte sich die Urform des Amethystpythons auch hier noch lokal differenzieren.		Es wird vermutet, dass einst eine Urform der Amethystpythons auf dem entstehenden Neuguinea gelebt hat. Vor Millionen von Jahren haben sich dann in einer ersten Phase die Inseln [[Halmahera]] und [[Neuirland]] durch tiefe Meeresengen von Neuguinea getrennt was die dortigen Amethystpython-Populationen komplett isolierte. Während späterer [[Eiszeitalter\|Eiszeiten]] bildeten sich durch den niedrigen Meeresspiegel Landbrücken zwischen Neuguinea und benachbarten Inseln sowie dem australischen Festland. So besiedelten Amethystpythons in einer zweiten Phase die [[D’Entrecasteaux-Inseln]], den [[Louisiade-Archipel]], [[Aru-Inseln\|Aru]]. [[Seram]], [[Ambon (Insel)\|Ambon]], [[Yapen]], küstennahe Inseln der [[Torres-Straße]] und Nordaustralien. Mittels Treibholz konnten diese Pythons dann in einer dritten Phase von Aru auf die benachbarte Insel [[Kei-Inseln\|Kai]], und solche von Yapen auf die Nachbarinsel [[Biak]] gelangten. Auch die Tanimbar-Inseln hatten nie Kontakt zu anderen Landmassen, wodurch Vorläufer dieser Population ebenfalls über den Wasserweg die Inseln besiedelt haben müssen. Da sich Neuguinea geotektonisch ebenfalls noch stark veränderte, konnte sich die Urform des Amethystpythons auch hier noch lokal differenzieren.

	Diese Pythons sind am nächsten mit dem [[Boelen-Python]] (''Morelia boeleni'') verwandt. Die charakteristische Gemeinsamkeit von Amethyst- und Boelen-Pythons ist das Vorhandensein von mindestens zwei Paaren großer Scheitelschilde. 1984 wurde erstmals von Wells & Wellington<ref name="Wells1984">R. W. Wells, C. R. Wellington: ''A classification of the Amphibia and Reptilia of Australia''. Australian Journal of Herpetology, Supplementary Series, Heft 1, 1984 S. 1–61, [http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf Volltext]</ref> und 2009 wiederholt von Hoser<ref name="Hoser2009">R. T. Hoser: ''Creationism and contrived science: A review of recent python systematics papers and the resolution of issues of taxonomy and nomenclature''. Australasian Journal of Herpetology 2, 2009, S. 1–34. [http://www.smuggled.com/AJHI2.pdf Volltext] (PDF; 294 kB)</ref> vorgeschlagen, Amethystpythons von den [[Rautenpythons]] (''Morelia'') als eigenständige Gattung mit Namen ''Australiasis'' abzutrennen.		Diese Pythons sind am nächsten mit dem [[Boelen-Python]] (''Morelia boeleni'') verwandt. Die charakteristische Gemeinsamkeit von Amethyst- und Boelen-Pythons ist das Vorhandensein von mindestens zwei Paaren großer Scheitelschilde. 1984 wurde erstmals von Wells & Wellington<ref name="Wells1984">R. W. Wells, C. R. Wellington: ''A classification of the Amphibia and Reptilia of Australia''. Australian Journal of Herpetology, Supplementary Series, Heft 1, 1984 S. 1–61, [http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf Volltext]{{Toter Link\|url=http://www.seaturtle.org/PDF/Wells_1984_.pdf \|date=2019-05 \|archivebot=2019-05-13 14:15:24 InternetArchiveBot }}</ref> und 2009 wiederholt von Hoser<ref name="Hoser2009">R. T. Hoser: ''Creationism and contrived science: A review of recent python systematics papers and the resolution of issues of taxonomy and nomenclature''. Australasian Journal of Herpetology 2, 2009, S. 1–34. [http://www.smuggled.com/AJHI2.pdf Volltext] (PDF; 294 kB)</ref> vorgeschlagen, Amethystpythons von den [[Rautenpythons]] (''Morelia'') als eigenständige Gattung mit Namen ''Australiasis'' abzutrennen.

	Der Gattungsname ''Australiasis'' ist allerdings ungültig, da die Gattung in einer Zeitschrift beschrieben wurde, die kein [[Peer-Review]]-Verfahren durchführt.<ref>Hinrich Kaiser, Brian I. Crother, Christopher M. R. Kelly, Luca Luiselli, Mark O´Shea, Hidetoshi Ota, Paulo Passos, Wulf D. Schleip, Wolfgang Wüster: Best Practices: In the 21st Century, Taxonomic Decisions in Herpetology are Acceptable Only When Supported by a Body of Evidence and Published via Peer-Review. In: Herpetological Review, 2013, 44(1), 8–23.. 44, 2013, S. 8–23.</ref> Anfang 2014 wurde deshalb der Gattungsname ''Simalia'' (Gray, 1849) für eine neue aus dem Boelen-Python und den Amethystpythons zusammengesetzte Gattung eingeführt.<ref>R. Graham Reynolds, Matthew L. Niemiller, Liam J. Revell: ''Toward a Tree-of-Life for the boas and pythons: Multilocus species-level phylogeny with unprecedented taxon sampling.'' Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 71, February 2014, Pages 201–213, [[doi: 10.1016/j.ympev.2013.11.011]]</ref>		Der Gattungsname ''Australiasis'' ist allerdings ungültig, da die Gattung in einer Zeitschrift beschrieben wurde, die kein [[Peer-Review]]-Verfahren durchführt.<ref>Hinrich Kaiser, Brian I. Crother, Christopher M. R. Kelly, Luca Luiselli, Mark O´Shea, Hidetoshi Ota, Paulo Passos, Wulf D. Schleip, Wolfgang Wüster: Best Practices: In the 21st Century, Taxonomic Decisions in Herpetology are Acceptable Only When Supported by a Body of Evidence and Published via Peer-Review. In: Herpetological Review, 2013, 44(1), 8–23.. 44, 2013, S. 8–23.</ref> Anfang 2014 wurde deshalb der Gattungsname ''Simalia'' (Gray, 1849) für eine neue aus dem Boelen-Python und den Amethystpythons zusammengesetzte Gattung eingeführt.<ref>R. Graham Reynolds, Matthew L. Niemiller, Liam J. Revell: ''Toward a Tree-of-Life for the boas and pythons: Multilocus species-level phylogeny with unprecedented taxon sampling.'' Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 71, February 2014, Pages 201–213, [[doi: 10.1016/j.ympev.2013.11.011]]</ref>

DJGrandfather: weiteren deutschen Namen eingefügt

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weiteren deutschen Namen eingefügt

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	Der '''Seram-Python''' (''Simalia clastolepis'', [[Synonym (Taxonomie)\|Syn.]]: ''Morelia clastolepis'') zählt zur [[Familie (Biologie)\|Familie]] der [[Pythons]] (Pythonidae) und wird dort in die Gattung der [[Rautenpythons]] (''Morelia'') gestellt. Die Art wurde erst im Jahr 2000 vom [[Amethystpython]] abgetrennt. Über die Biologie dieser auf [[Ambon (Insel)\|Ambon]] und [[Seram]] beheimateten Schlange ist fast nichts bekannt.		Der '''Seram-Python''' (''Simalia clastolepis'', [[Synonym (Taxonomie)\|Syn.]]: ''Morelia clastolepis''), auch '''Goldpython''', zählt zur [[Familie (Biologie)\|Familie]] der [[Pythons]] (Pythonidae) und wird dort in die Gattung der [[Rautenpythons]] (''Morelia'') gestellt. Die Art wurde erst im Jahr 2000 vom [[Amethystpython]] abgetrennt. Über die Biologie dieser auf [[Ambon (Insel)\|Ambon]] und [[Seram]] beheimateten Schlange ist fast nichts bekannt.

	== Beschreibung ==		== Beschreibung ==