Ruby (Programmiersprache) - Versionsgeschichte

Invisigoth67: form

2025-05-04T13:19:33Z

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	Mit Ruby 2.0 wurden [[Parameter (Informatik)#Unterschiedliche Parameter-Begriffe\|Schlüsselwortparameter]] eingeführt (bspw.: <code>0.step(by: 5, to: 20)</code>), das Vorhängen ''(prepend)'' von Modulen und [[Lazy Evaluation\|Bedarfsauswertung]] ''(lazy-evaluation)'' von Iteratoren eingeführt. Außerdem wurde die [[Zeichenkodierung\|Standardzeichenkodierung]] auf [[UTF-8]] festgelegt. Ruby 2.1 führte ''Refinements'' (eine Methode um Überschreibungen von Klassen lokal zu beschränken) ein. In Ruby 2.2 wurde der vorhandene [[Garbage Collection\|Garbage-Collector]] durch einen inkrementellen ersetzt. Mit Ruby 2.3 ist es möglich, alle Zeichenketten automatisch schreibgeschützt zu erstellen und ein neuer Operator <code>&.</code> ''(Safe-Navigation-Operator)'' zum Umgehen von Nil-Überprüfungen wurde eingeführt. In Ruby 2.4 wurden die Klassen ''Fixnum'' und ''Bignum'' vereinheitlicht. Seit Ruby 2.5 können [[Ausnahmebehandlung\|Exceptions]] in ''do-end''-Blöcken ohne separate Unterblöcke gefangen werden. Ruby 2.6 lieferte den ersten Code eines optionalen [[Just-in-time-Kompilierung\|JIT-Compilers]] und fügte ''Bundler'' (s. u.) zur Standarddistribution hinzu. Ruby 2.7 führte ausführliches Patternmatching und einige syntaktische Erleichterungen dem Sprachkern hinzu. Jede neue Ruby-Version ab 1.9 brachte zudem Geschwindigkeitsoptimierungen verschiedenen Ausmaßes mit sich. Zusätzlich erweiterte jede Version die [[Standardbibliothek]] um nützliche Methoden. Es wurde stets auf [[Kompatibilität (Technik)#Abwärtskompatibilität\|Abwärtskompatibilität]] geachtet, allerdings nicht immer zu hundert Prozent erreicht.		Mit Ruby 2.0 wurden [[Parameter (Informatik)#Unterschiedliche Parameter-Begriffe\|Schlüsselwortparameter]] eingeführt (bspw.: <code>0.step(by: 5, to: 20)</code>), das Vorhängen ''(prepend)'' von Modulen und [[Lazy Evaluation\|Bedarfsauswertung]] ''(lazy-evaluation)'' von Iteratoren eingeführt. Außerdem wurde die [[Zeichenkodierung\|Standardzeichenkodierung]] auf [[UTF-8]] festgelegt. Ruby 2.1 führte ''Refinements'' (eine Methode um Überschreibungen von Klassen lokal zu beschränken) ein. In Ruby 2.2 wurde der vorhandene [[Garbage Collection\|Garbage-Collector]] durch einen inkrementellen ersetzt. Mit Ruby 2.3 ist es möglich, alle Zeichenketten automatisch schreibgeschützt zu erstellen und ein neuer Operator <code>&.</code> ''(Safe-Navigation-Operator)'' zum Umgehen von Nil-Überprüfungen wurde eingeführt. In Ruby 2.4 wurden die Klassen ''Fixnum'' und ''Bignum'' vereinheitlicht. Seit Ruby 2.5 können [[Ausnahmebehandlung\|Exceptions]] in ''do-end''-Blöcken ohne separate Unterblöcke gefangen werden. Ruby 2.6 lieferte den ersten Code eines optionalen [[Just-in-time-Kompilierung\|JIT-Compilers]] und fügte ''Bundler'' (s. u.) zur Standarddistribution hinzu. Ruby 2.7 führte ausführliches Patternmatching und einige syntaktische Erleichterungen dem Sprachkern hinzu. Jede neue Ruby-Version ab 1.9 brachte zudem Geschwindigkeitsoptimierungen verschiedenen Ausmaßes mit sich. Zusätzlich erweiterte jede Version die [[Standardbibliothek]] um nützliche Methoden. Es wurde stets auf [[Kompatibilität (Technik)#Abwärtskompatibilität\|Abwärtskompatibilität]] geachtet, allerdings nicht immer zu hundert Prozent erreicht.

	Ruby 3.0, erschienen am 25. ~~Dez.~~ 2020, ist die erste Version, welche die „Ruby 3x3“ genannten Forderungen erfüllt: Dreimal höhere Ausführungsgeschwindigkeit zu Ruby 2.0 (durch JIT-Compiler), Nebenläufigkeit ohne GIL (allerdings noch experimentell) und statische Typanalyse (optional). Das eigentliche Update 3.0 stellt allerdings keinen größeren Sprung als die vorherigen jährlichen Veröffentlichungen dar und ist abwärtskompatibel zu Ruby 2.x.		Ruby 3.0, erschienen am 25. Dezember 2020, ist die erste Version, welche die „Ruby 3x3“ genannten Forderungen erfüllt: Dreimal höhere Ausführungsgeschwindigkeit zu Ruby 2.0 (durch JIT-Compiler), Nebenläufigkeit ohne GIL (allerdings noch experimentell) und statische Typanalyse (optional). Das eigentliche Update 3.0 stellt allerdings keinen größeren Sprung als die vorherigen jährlichen Veröffentlichungen dar und ist abwärtskompatibel zu Ruby 2.x.

	== Merkmale ==		== Merkmale ==

VanGore: /* RubyForge */ link öffentliche Softwareentwicklungsplattform

2025-05-04T10:04:03Z

RubyForge: link öffentliche Softwareentwicklungsplattform

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	=== RubyForge ===		=== RubyForge ===
	RubyForge war ~~ein kollaborativer~~ [[~~Filehosting]]-[[Onlinedienst~~\|~~Dienst~~]] für in Ruby geschriebene Softwareprojekte. Er wurde im Jahr 2003 von [[Ruby Central]] gestartet, um der Ruby-Community eine Heimat für ihre [[Open Source\|Open-Source]]-Projekte zur Verfügung zu stellen.		RubyForge war eine [[Softwareentwicklungsplattform#Öffentliche Plattformen\|öffentliche Softwareentwicklungsplattform]] für in Ruby geschriebene Softwareprojekte. Er wurde im Jahr 2003 von [[Ruby Central]] gestartet, um der Ruby-Community eine Heimat für ihre [[Open Source\|Open-Source]]-Projekte zur Verfügung zu stellen.

	Am 29. November 2009 wurden dort über 9.300 Projekte und mehr als 94.683 Benutzer geführt<ref name="rubyforge">{{Webarchiv \| url=https://rubyforge.org/ \| wayback=20140531194331 \| text=RubyForge}}</ref>, am 15. Mai 2014 wurde der Dienst schließlich eingestellt.<ref>{{Internetquelle\|url=https://twitter.com/evanphx/status/399552820380053505\|titel=Twitter-Nachricht von Evan Phoenix\|zugriff=2014-03-28}}</ref>		Am 29. November 2009 wurden dort über 9.300 Projekte und mehr als 94.683 Benutzer geführt<ref name="rubyforge">{{Webarchiv \| url=https://rubyforge.org/ \| wayback=20140531194331 \| text=RubyForge}}</ref>, am 15. Mai 2014 wurde der Dienst schließlich eingestellt.<ref>{{Internetquelle\|url=https://twitter.com/evanphx/status/399552820380053505\|titel=Twitter-Nachricht von Evan Phoenix\|zugriff=2014-03-28}}</ref>

Aka: /* Mixins */ Tippfehler entfernt

2024-12-03T17:18:15Z

Mixins: Tippfehler entfernt

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	def schwimmt		def schwimmt
	puts "#{self.class} schwimmt" # self gibt die Instanz zurück,		puts "#{self.class} schwimmt" # self gibt die Instanz zurück,
	end # jedes Objekt hat eine Methode .class die das Klassenobjekt ~~zurück gibt~~		end # jedes Objekt hat eine Methode .class, die das Klassenobjekt zurückgibt
	end		end

2001:9E8:B325:EF00:9093:44ED:4441:87DB: /* Entstehung und Geschichte */

2024-07-20T15:28:48Z

Entstehung und Geschichte

← Nächstältere Version		Version vom 20. Juli 2024, 17:28 Uhr
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	Ein Meilenstein in der Entwicklung von Ruby war die Version 1.9 im Jahr 2007, welche mit vielen Änderungen ziemlich inkompatibel zu den Vorgängerversionen wurde. Die Semantik einiger Konstrukte hat sich in dieser Version geändert.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.infoq.com/news/2007/12/ruby-19/ \|titel=Ruby 1.9 released \|abruf=2020-09-05 \|sprache=en}}</ref> Der [[Interpreter]] wurde komplett neu geschrieben, womit Rubyprogramme wesentlich schneller wurden. Zeichenketten bekamen separate [[Zeichenkodierung]]en, Variablen in Blöcken wurden block-lokal, [[IPv6]]-Unterstützung und einige syntaktische Erleichterungen fanden Einzug.		Ein Meilenstein in der Entwicklung von Ruby war die Version 1.9 im Jahr 2007, welche mit vielen Änderungen ziemlich inkompatibel zu den Vorgängerversionen wurde. Die Semantik einiger Konstrukte hat sich in dieser Version geändert.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.infoq.com/news/2007/12/ruby-19/ \|titel=Ruby 1.9 released \|abruf=2020-09-05 \|sprache=en}}</ref> Der [[Interpreter]] wurde komplett neu geschrieben, womit Rubyprogramme wesentlich schneller wurden. Zeichenketten bekamen separate [[Zeichenkodierung]]en, Variablen in Blöcken wurden block-lokal, [[IPv6]]-Unterstützung und einige syntaktische Erleichterungen fanden Einzug.

	Mit Ruby 2.0 wurden [[Parameter (Informatik)#Unterschiedliche Parameter-Begriffe\|Schlüsselwortparameter]] eingeführt (bspw.: <code>0.step(by: 5, to: 20)</code>), das Vorhängen ''(prepend)'' von Modulen und [[Lazy Evaluation\|Bedarfsauswertung]] ''(lazy-evaluation)'' von Iteratoren eingeführt. Außerdem wurde die [[Zeichenkodierung\|Standardzeichenkodierung]] auf [[UTF-8]] festgelegt. Ruby 2.1 führte ''Refinements'' (eine Methode um Überschreibungen von Klassen lokal zu beschränken) ein. In Ruby 2.2 wurde der vorhandene [[Garbage Collection\|Garbage-Collector]] durch einen inkrementellen ersetzt. Mit Ruby 2.3 ist es möglich, alle Zeichenketten automatisch schreibgeschützt zu erstellen und ein neuer Operator <code>&.</code> ''(Safe-Navigation-Operator)'' zum Umgehen von Nil-Überprüfungen wurde eingeführt. In Ruby 2.4 wurden die Klassen ''Fixnum'' und ''Bignum'' vereinheitlicht. Seit Ruby 2.5 können [[Ausnahmebehandlung\|Exceptions]] in ''do-end''-Blöcken ohne separate Unterblöcke gefangen werden. Ruby 2.6 lieferte den ersten Code ~~einens~~ optionalen [[Just-in-time-Kompilierung\|JIT-Compilers]] und fügte ''Bundler'' (s. u.) zur Standarddistribution hinzu. Ruby 2.7 führte ausführliches Patternmatching und einige syntaktische Erleichterungen dem Sprachkern hinzu. Jede neue Ruby-Version ab 1.9 brachte zudem Geschwindigkeitsoptimierungen verschiedenen Ausmaßes mit sich. Zusätzlich erweiterte jede Version die [[Standardbibliothek]] um nützliche Methoden. Es wurde stets auf [[Kompatibilität (Technik)#Abwärtskompatibilität\|Abwärtskompatibilität]] geachtet, allerdings nicht immer zu hundert Prozent erreicht.		Mit Ruby 2.0 wurden [[Parameter (Informatik)#Unterschiedliche Parameter-Begriffe\|Schlüsselwortparameter]] eingeführt (bspw.: <code>0.step(by: 5, to: 20)</code>), das Vorhängen ''(prepend)'' von Modulen und [[Lazy Evaluation\|Bedarfsauswertung]] ''(lazy-evaluation)'' von Iteratoren eingeführt. Außerdem wurde die [[Zeichenkodierung\|Standardzeichenkodierung]] auf [[UTF-8]] festgelegt. Ruby 2.1 führte ''Refinements'' (eine Methode um Überschreibungen von Klassen lokal zu beschränken) ein. In Ruby 2.2 wurde der vorhandene [[Garbage Collection\|Garbage-Collector]] durch einen inkrementellen ersetzt. Mit Ruby 2.3 ist es möglich, alle Zeichenketten automatisch schreibgeschützt zu erstellen und ein neuer Operator <code>&.</code> ''(Safe-Navigation-Operator)'' zum Umgehen von Nil-Überprüfungen wurde eingeführt. In Ruby 2.4 wurden die Klassen ''Fixnum'' und ''Bignum'' vereinheitlicht. Seit Ruby 2.5 können [[Ausnahmebehandlung\|Exceptions]] in ''do-end''-Blöcken ohne separate Unterblöcke gefangen werden. Ruby 2.6 lieferte den ersten Code eines optionalen [[Just-in-time-Kompilierung\|JIT-Compilers]] und fügte ''Bundler'' (s. u.) zur Standarddistribution hinzu. Ruby 2.7 führte ausführliches Patternmatching und einige syntaktische Erleichterungen dem Sprachkern hinzu. Jede neue Ruby-Version ab 1.9 brachte zudem Geschwindigkeitsoptimierungen verschiedenen Ausmaßes mit sich. Zusätzlich erweiterte jede Version die [[Standardbibliothek]] um nützliche Methoden. Es wurde stets auf [[Kompatibilität (Technik)#Abwärtskompatibilität\|Abwärtskompatibilität]] geachtet, allerdings nicht immer zu hundert Prozent erreicht.

	Ruby 3.0, erschienen am 25. Dez. 2020, ist die erste Version, welche die „Ruby 3x3“ genannten Forderungen erfüllt: Dreimal höhere Ausführungsgeschwindigkeit zu Ruby 2.0 (durch JIT-Compiler), Nebenläufigkeit ohne GIL (allerdings noch experimentell) und statische Typanalyse (optional). Das eigentliche Update 3.0 stellt allerdings keinen größeren Sprung als die vorherigen jährlichen Veröffentlichungen dar und ist abwärtskompatibel zu Ruby 2.x.		Ruby 3.0, erschienen am 25. Dez. 2020, ist die erste Version, welche die „Ruby 3x3“ genannten Forderungen erfüllt: Dreimal höhere Ausführungsgeschwindigkeit zu Ruby 2.0 (durch JIT-Compiler), Nebenläufigkeit ohne GIL (allerdings noch experimentell) und statische Typanalyse (optional). Das eigentliche Update 3.0 stellt allerdings keinen größeren Sprung als die vorherigen jährlichen Veröffentlichungen dar und ist abwärtskompatibel zu Ruby 2.x.

Thüringer: Änderung 245461040 von Mmm0469 rückgängig gemacht; Website enthält Google-Tracker

2024-06-20T14:27:40Z

Änderung 245461040 von Mmm0469 rückgängig gemacht; Website enthält Google-Tracker

← Nächstältere Version		Version vom 20. Juni 2024, 16:27 Uhr
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	* [https://ruby-doc.org/ Dokumentationssammlung zu Ruby] (englisch)		* [https://ruby-doc.org/ Dokumentationssammlung zu Ruby] (englisch)
	* {{dmoz\|World/Deutsch/Computer/Programmieren/Sprachen/Ruby\|Ruby}}		* {{dmoz\|World/Deutsch/Computer/Programmieren/Sprachen/Ruby\|Ruby}}
	* [https://programguru.org/online-compiler/ruby Online Ruby Compiler] (englisch)

	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==

Mmm0469: /* Weblinks */ Added a reference to online ruby compiler, where learners practice simple concepts of ruby language, and contain a huge collection of ruby programs

2024-05-30T02:16:47Z

Weblinks: Added a reference to online ruby compiler, where learners practice simple concepts of ruby language, and contain a huge collection of ruby programs

← Nächstältere Version		Version vom 30. Mai 2024, 04:16 Uhr
Zeile 513:		Zeile 513:
	* [https://ruby-doc.org/ Dokumentationssammlung zu Ruby] (englisch)		* [https://ruby-doc.org/ Dokumentationssammlung zu Ruby] (englisch)
	* {{dmoz\|World/Deutsch/Computer/Programmieren/Sprachen/Ruby\|Ruby}}		* {{dmoz\|World/Deutsch/Computer/Programmieren/Sprachen/Ruby\|Ruby}}
			* [https://programguru.org/online-compiler/ruby Online Ruby Compiler] (englisch)

	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==

2A00:20:C28A:95B2:E8BD:EE68:582D:DA8D: /* Entstehung und Geschichte */ fehlenden Buchstaben hinzugefügt

2024-05-02T15:58:04Z

Entstehung und Geschichte: fehlenden Buchstaben hinzugefügt

← Nächstältere Version		Version vom 2. Mai 2024, 17:58 Uhr
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	Ein Meilenstein in der Entwicklung von Ruby war die Version 1.9 im Jahr 2007, welche mit vielen Änderungen ziemlich inkompatibel zu den Vorgängerversionen wurde. Die Semantik einiger Konstrukte hat sich in dieser Version geändert.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.infoq.com/news/2007/12/ruby-19/ \|titel=Ruby 1.9 released \|abruf=2020-09-05 \|sprache=en}}</ref> Der [[Interpreter]] wurde komplett neu geschrieben, womit Rubyprogramme wesentlich schneller wurden. Zeichenketten bekamen separate [[Zeichenkodierung]]en, Variablen in Blöcken wurden block-lokal, [[IPv6]]-Unterstützung und einige syntaktische Erleichterungen fanden Einzug.		Ein Meilenstein in der Entwicklung von Ruby war die Version 1.9 im Jahr 2007, welche mit vielen Änderungen ziemlich inkompatibel zu den Vorgängerversionen wurde. Die Semantik einiger Konstrukte hat sich in dieser Version geändert.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.infoq.com/news/2007/12/ruby-19/ \|titel=Ruby 1.9 released \|abruf=2020-09-05 \|sprache=en}}</ref> Der [[Interpreter]] wurde komplett neu geschrieben, womit Rubyprogramme wesentlich schneller wurden. Zeichenketten bekamen separate [[Zeichenkodierung]]en, Variablen in Blöcken wurden block-lokal, [[IPv6]]-Unterstützung und einige syntaktische Erleichterungen fanden Einzug.

	Mit Ruby 2.0 wurden [[Parameter (Informatik)#Unterschiedliche Parameter-Begriffe\|Schlüsselwortparameter]] eingeführt (bspw.: <code>0.step(by: 5, to: 20)</code>), das Vorhängen ''(prepend)'' von Modulen und [[Lazy Evaluation\|Bedarfsauswertung]] ''(lazy-evaluation)'' von Iteratoren eingeführt. Außerdem wurde die [[Zeichenkodierung\|Standardzeichenkodierung]] auf [[UTF-8]] festgelegt. Ruby 2.1 führte ''Refinements'' (eine Methode um Überschreibungen von Klassen lokal zu beschränken) ein. In Ruby 2.2 wurde der vorhandene [[Garbage Collection\|Garbage-Collector]] durch einen inkrementellen ersetzt. Mit Ruby 2.3 ist es möglich, alle Zeichenketten automatisch schreibgeschützt zu erstellen und ein neuer Operator <code>&.</code> ''(Safe-Navigation-Operator)'' zum Umgehen von Nil-Überprüfungen wurde eingeführt. In Ruby 2.4 wurden die Klassen ''Fixnum'' und ''Bignum'' vereinheitlicht. Seit Ruby 2.5 können [[Ausnahmebehandlung\|Exceptions]] in ''do-end''-Blöcken ohne separate Unterblöcke gefangen werden. Ruby 2.6 lieferte den ersten Code einens optionalen [[Just-in-time-Kompilierung\|JIT-Compilers]] und fügte ''Bundler'' (s. u.) zur Standarddistribution hinzu. Ruby 2.7 führte ausführliches ~~Pattermatching~~ und einige syntaktische Erleichterungen dem Sprachkern hinzu. Jede neue Ruby-Version ab 1.9 brachte zudem Geschwindigkeitsoptimierungen verschiedenen Ausmaßes mit sich. Zusätzlich erweiterte jede Version die [[Standardbibliothek]] um nützliche Methoden. Es wurde stets auf [[Kompatibilität (Technik)#Abwärtskompatibilität\|Abwärtskompatibilität]] geachtet, allerdings nicht immer zu hundert Prozent erreicht.		Mit Ruby 2.0 wurden [[Parameter (Informatik)#Unterschiedliche Parameter-Begriffe\|Schlüsselwortparameter]] eingeführt (bspw.: <code>0.step(by: 5, to: 20)</code>), das Vorhängen ''(prepend)'' von Modulen und [[Lazy Evaluation\|Bedarfsauswertung]] ''(lazy-evaluation)'' von Iteratoren eingeführt. Außerdem wurde die [[Zeichenkodierung\|Standardzeichenkodierung]] auf [[UTF-8]] festgelegt. Ruby 2.1 führte ''Refinements'' (eine Methode um Überschreibungen von Klassen lokal zu beschränken) ein. In Ruby 2.2 wurde der vorhandene [[Garbage Collection\|Garbage-Collector]] durch einen inkrementellen ersetzt. Mit Ruby 2.3 ist es möglich, alle Zeichenketten automatisch schreibgeschützt zu erstellen und ein neuer Operator <code>&.</code> ''(Safe-Navigation-Operator)'' zum Umgehen von Nil-Überprüfungen wurde eingeführt. In Ruby 2.4 wurden die Klassen ''Fixnum'' und ''Bignum'' vereinheitlicht. Seit Ruby 2.5 können [[Ausnahmebehandlung\|Exceptions]] in ''do-end''-Blöcken ohne separate Unterblöcke gefangen werden. Ruby 2.6 lieferte den ersten Code einens optionalen [[Just-in-time-Kompilierung\|JIT-Compilers]] und fügte ''Bundler'' (s. u.) zur Standarddistribution hinzu. Ruby 2.7 führte ausführliches Patternmatching und einige syntaktische Erleichterungen dem Sprachkern hinzu. Jede neue Ruby-Version ab 1.9 brachte zudem Geschwindigkeitsoptimierungen verschiedenen Ausmaßes mit sich. Zusätzlich erweiterte jede Version die [[Standardbibliothek]] um nützliche Methoden. Es wurde stets auf [[Kompatibilität (Technik)#Abwärtskompatibilität\|Abwärtskompatibilität]] geachtet, allerdings nicht immer zu hundert Prozent erreicht.

	Ruby 3.0, erschienen am 25. Dez. 2020, ist die erste Version, welche die „Ruby 3x3“ genannten Forderungen erfüllt: Dreimal höhere Ausführungsgeschwindigkeit zu Ruby 2.0 (durch JIT-Compiler), Nebenläufigkeit ohne GIL (allerdings noch experimentell) und statische Typanalyse (optional). Das eigentliche Update 3.0 stellt allerdings keinen größeren Sprung als die vorherigen jährlichen Veröffentlichungen dar und ist abwärtskompatibel zu Ruby 2.x.		Ruby 3.0, erschienen am 25. Dez. 2020, ist die erste Version, welche die „Ruby 3x3“ genannten Forderungen erfüllt: Dreimal höhere Ausführungsgeschwindigkeit zu Ruby 2.0 (durch JIT-Compiler), Nebenläufigkeit ohne GIL (allerdings noch experimentell) und statische Typanalyse (optional). Das eigentliche Update 3.0 stellt allerdings keinen größeren Sprung als die vorherigen jährlichen Veröffentlichungen dar und ist abwärtskompatibel zu Ruby 2.x.

Fan-vom-Wiki: /* Mixins */ hier Quatsch

2024-03-21T17:06:39Z

Mixins: hier Quatsch

← Nächstältere Version		Version vom 21. März 2024, 19:06 Uhr
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	end		end

	module KannSchwimmen # Module, d.~~ ~~h. KannSchwimmen.new geht nicht		module KannSchwimmen # Module, d. h. KannSchwimmen.new geht nicht
	def schwimmt		def schwimmt
	puts "#{self.class} schwimmt" # self gibt die Instanz zurück,		puts "#{self.class} schwimmt" # self gibt die Instanz zurück,

Invisigoth67: typo

2024-02-13T16:51:51Z

typo

← Nächstältere Version		Version vom 13. Februar 2024, 18:51 Uhr
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	=== Syntax und Grundlagen ===		=== Syntax und Grundlagen ===
	==== Namenskonvention ====		==== Namenskonvention ====
	Ruby folgt der üblichen Konvention für Methoden- und Variablennamen, ein Name muss mit einem Kleinbuchstaben oder Unterstrich beginnen, dann dürfen beliebige Buchstaben (nach [[Unicode]]), Ziffern und Unterstriche folgen. Methoden dürfen zusätzlich mit einem Ausrufe- oder Fragezeichen enden. Nach der üblichen Konvention dient Ersteres als Hinweis dass diese Methode eine schärfere Version der gleichen Methode ohne Ausrufezeichen ist (verändert den Zustand des Objekts, wirft Fehler, …), Letzteres bedeutet, dass die Funktion ein ''Boolean'' zurückgibt (true oder false). Fängt ein Variablenname mit einem Großbuchstaben an, so ist es eine Konstante. Variablen können zusätzlich mit einem Sonderzeichen anfangen, welches den Gültigkeitsbereich beschreibt.		Ruby folgt der üblichen Konvention für Methoden- und Variablennamen, ein Name muss mit einem Kleinbuchstaben oder Unterstrich beginnen, dann dürfen beliebige Buchstaben (nach [[Unicode]]), Ziffern und Unterstriche folgen. Methoden dürfen zusätzlich mit einem Ausrufe- oder Fragezeichen enden. Nach der üblichen Konvention dient Ersteres als Hinweis, dass diese Methode eine schärfere Version der gleichen Methode ohne Ausrufezeichen ist (verändert den Zustand des Objekts, wirft Fehler, …), Letzteres bedeutet, dass die Funktion ein ''Boolean'' zurückgibt (true oder false). Fängt ein Variablenname mit einem Großbuchstaben an, so ist es eine Konstante. Variablen können zusätzlich mit einem Sonderzeichen anfangen, welches den Gültigkeitsbereich beschreibt.

	==== Variablenbezeichner ====		==== Variablenbezeichner ====

Alnilam: Änderungen von 2001:638:804:20A0:480F:1A19:FF6D:72D9 (Diskussion) auf die letzte Version von 89.247.150.6 zurückgesetzt

2023-12-04T09:07:35Z

Änderungen von 2001:638:804:20A0:480F:1A19:FF6D:72D9 (Diskussion) auf die letzte Version von 89.247.150.6 zurückgesetzt

← Nächstältere Version		Version vom 4. Dezember 2023, 11:07 Uhr
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	== Merkmale ==		== Merkmale ==
	=== Alles ist ~~kein~~ Objekt ===		=== Alles ist ein Objekt ===
	Ruby ist eine Programmiersprache, die, obwohl sie auch viele andere Programmierparadigmen unterstützt, von Grund auf objektorientiert ist. Das bedeutet konkret, dass in Ruby ausnahmslos jeder Wert ein Objekt und jede Funktion eine Methode ist (d. h. einer Klasse zugeordnet ist). Ausnahmen für [[Datentyp#Elementare Datentypen\|primitive Datentypen]] wie in vielen anderen objektorientierten Programmiersprachen gibt es nicht. Auch Klassen sind Objekte. Objekte speichern Instanzvariablen und haben eine Klasse. Klassen sind Objekte, die Methoden speichern und eine Vererbungshierarchie besitzen. Auf Instanzvariablen kann ausschließlich über Methoden zugegriffen werden.		Ruby ist eine Programmiersprache, die, obwohl sie auch viele andere Programmierparadigmen unterstützt, von Grund auf objektorientiert ist. Das bedeutet konkret, dass in Ruby ausnahmslos jeder Wert ein Objekt und jede Funktion eine Methode ist (d. h. einer Klasse zugeordnet ist). Ausnahmen für [[Datentyp#Elementare Datentypen\|primitive Datentypen]] wie in vielen anderen objektorientierten Programmiersprachen gibt es nicht. Auch Klassen sind Objekte. Objekte speichern Instanzvariablen und haben eine Klasse. Klassen sind Objekte, die Methoden speichern und eine Vererbungshierarchie besitzen. Auf Instanzvariablen kann ausschließlich über Methoden zugegriffen werden.