Remote Desktop Protocol - Versionsgeschichte

Invisigoth67: form

2025-05-07T11:25:01Z

form

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	Remote-Desktop-Verbindungen können bei schlecht abgesicherten Servern ein gefährliches Sicherheitsrisiko darstellen: Über (z. B. durch [[Phishing]]) erbeutete oder im Darknet gekaufte Zugänge können Angreifer auf diese Server gelangen, dadurch weiter in deren lokale Netzwerke, um von dort aus nicht nur [[Spam]] zu versenden, sondern [[Ransomware]] auszuführen.<ref>{{Heise online \|ID=4700048 \|Titel=Remote Desktop via RDP: Liebstes Kind der Cybercrime-Szene \|Autor=Jürgen Schmidt \|Datum=2020-04-20 \|Abruf=2024-10-26 }}</ref><!-- : https://heise.de/-4700048 --><br><br>		Remote-Desktop-Verbindungen können bei schlecht abgesicherten Servern ein gefährliches Sicherheitsrisiko darstellen: Über (z. B. durch [[Phishing]]) erbeutete oder im Darknet gekaufte Zugänge können Angreifer auf diese Server gelangen, dadurch weiter in deren lokale Netzwerke, um von dort aus nicht nur [[Spam]] zu versenden, sondern [[Ransomware]] auszuführen.<ref>{{Heise online \|ID=4700048 \|Titel=Remote Desktop via RDP: Liebstes Kind der Cybercrime-Szene \|Autor=Jürgen Schmidt \|Datum=2020-04-20 \|Abruf=2024-10-26 }}</ref><!-- : https://heise.de/-4700048 --><br><br>
	Mittels Remote Desktop kann man sich mit alten Passwörtern anmelden. Bei der ersten Anmeldung an Microsoft- oder Azure-Konto speichert der Computer Zugangsdaten lokal im Windows SAM Registry Hive (Cached Credentials). Bei RDP-Anmeldungen werden sie vom Pfad "HKLM/SAM/SAM/Domains/Account/Users/*/V" gelesen.		Mittels Remote Desktop kann man sich mit alten Passwörtern anmelden. Bei der ersten Anmeldung an Microsoft- oder Azure-Konto speichert der Computer Zugangsdaten lokal im Windows SAM Registry Hive (Cached Credentials). Bei RDP-Anmeldungen werden sie vom Pfad "HKLM/SAM/SAM/Domains/Account/Users/*/V" gelesen.
	Bei Anmeldungen über das Remote Desktop Protokoll (RDP) werden eingegebene Zugangsdaten mit lokal gespeicherten und erst danach mit einem Identitätsanbieter über das Netzwerk verglichen. Das lokale Passwort bleibt gespeichert, wenn es widerrufen wurde. Nach einer Kompromittierung und der Passwort-Änderung kann sich - wer auch immer - weiterhin mit dem alten Passwort anmelden. Microsoft behält dieses Verhalten bewusst bei.<ref>{{Heise online \|ID=10370025\|Titel=Windows: Anmeldung mit alten Passwörtern durch RDP möglich\|Autor=Dirk Knop \|Datum=2025-05-02 \|Abruf=2025-05-07 }}</ref>		Bei Anmeldungen über das Remote Desktop Protokoll (RDP) werden eingegebene Zugangsdaten mit lokal gespeicherten und erst danach mit einem Identitätsanbieter über das Netzwerk verglichen. Das lokale Passwort bleibt gespeichert, wenn es widerrufen wurde. Nach einer Kompromittierung und der Passwort-Änderung kann sich – wer auch immer – weiterhin mit dem alten Passwort anmelden. Microsoft behält dieses Verhalten bewusst bei.<ref>{{Heise online \|ID=10370025\|Titel=Windows: Anmeldung mit alten Passwörtern durch RDP möglich\|Autor=Dirk Knop \|Datum=2025-05-02 \|Abruf=2025-05-07 }}</ref>
	<!-- https://heise.de/-10370025 -->		<!-- https://heise.de/-10370025 -->

J744: /* Risiken */

2025-05-07T07:00:44Z

Risiken

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	Mittels Remote Desktop kann man sich mit alten Passwörtern anmelden. Bei der ersten Anmeldung an Microsoft- oder Azure-Konto speichert der Computer Zugangsdaten lokal im Windows SAM Registry Hive (Cached Credentials). Bei RDP-Anmeldungen werden sie vom Pfad "HKLM/SAM/SAM/Domains/Account/Users/*/V" gelesen.		Mittels Remote Desktop kann man sich mit alten Passwörtern anmelden. Bei der ersten Anmeldung an Microsoft- oder Azure-Konto speichert der Computer Zugangsdaten lokal im Windows SAM Registry Hive (Cached Credentials). Bei RDP-Anmeldungen werden sie vom Pfad "HKLM/SAM/SAM/Domains/Account/Users/*/V" gelesen.
	Bei Anmeldungen über das Remote Desktop Protokoll (RDP) werden eingegebene Zugangsdaten mit lokal gespeicherten und erst danach mit einem Identitätsanbieter über das Netzwerk verglichen. Das lokale Passwort bleibt gespeichert, wenn es widerrufen wurde. Nach einer Kompromittierung und der Passwort-Änderung kann sich - wer auch immer - weiterhin mit dem alten Passwort anmelden. Microsoft behält dieses Verhalten bewusst bei.<ref>{{Heise online \|ID=10370025\|Titel=Windows: Anmeldung mit alten Passwörtern durch RDP möglich\|Autor=Dirk Knop \|Datum=2025-05-02 \|Abruf=2025-05-07 }}</ref>		Bei Anmeldungen über das Remote Desktop Protokoll (RDP) werden eingegebene Zugangsdaten mit lokal gespeicherten und erst danach mit einem Identitätsanbieter über das Netzwerk verglichen. Das lokale Passwort bleibt gespeichert, wenn es widerrufen wurde. Nach einer Kompromittierung und der Passwort-Änderung kann sich - wer auch immer - weiterhin mit dem alten Passwort anmelden. Microsoft behält dieses Verhalten bewusst bei.<ref>{{Heise online \|ID=10370025\|Titel=Windows: Anmeldung mit alten Passwörtern durch RDP möglich\|Autor=Dirk Knop \|Datum=2025-05-02 \|Abruf=2025-05-07 }}</ref>
	~~ref>~~<!-- https://heise.de/-10370025 -->		<!-- https://heise.de/-10370025 -->

	== Siehe auch ==		== Siehe auch ==

J744: /* Risiken */ It's not a bug. It's a feature: Anmeldung auch mit alten Passworten möglich

2025-05-07T07:00:24Z

Risiken: It's not a bug. It's a feature: Anmeldung auch mit alten Passworten möglich

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	== Risiken ==		== Risiken ==

	Remote-Desktop-Verbindungen können bei schlecht abgesicherten Servern ein gefährliches Sicherheitsrisiko darstellen: Über (z. B. durch [[Phishing]]) erbeutete oder im Darknet gekaufte Zugänge können Angreifer auf diese Server gelangen, dadurch weiter in deren lokale Netzwerke, um von dort aus nicht nur [[Spam]] zu versenden, sondern [[Ransomware]] auszuführen.<ref>{{Heise online \|ID=4700048 \|Titel=Remote Desktop via RDP: Liebstes Kind der Cybercrime-Szene \|Autor=Jürgen Schmidt \|Datum=2020-04-20 \|Abruf=2024-10-26 }}</ref>		Remote-Desktop-Verbindungen können bei schlecht abgesicherten Servern ein gefährliches Sicherheitsrisiko darstellen: Über (z. B. durch [[Phishing]]) erbeutete oder im Darknet gekaufte Zugänge können Angreifer auf diese Server gelangen, dadurch weiter in deren lokale Netzwerke, um von dort aus nicht nur [[Spam]] zu versenden, sondern [[Ransomware]] auszuführen.<ref>{{Heise online \|ID=4700048 \|Titel=Remote Desktop via RDP: Liebstes Kind der Cybercrime-Szene \|Autor=Jürgen Schmidt \|Datum=2020-04-20 \|Abruf=2024-10-26 }}</ref><!-- : https://heise.de/-4700048 --><br><br>
			Mittels Remote Desktop kann man sich mit alten Passwörtern anmelden. Bei der ersten Anmeldung an Microsoft- oder Azure-Konto speichert der Computer Zugangsdaten lokal im Windows SAM Registry Hive (Cached Credentials). Bei RDP-Anmeldungen werden sie vom Pfad "HKLM/SAM/SAM/Domains/Account/Users/*/V" gelesen.
			Bei Anmeldungen über das Remote Desktop Protokoll (RDP) werden eingegebene Zugangsdaten mit lokal gespeicherten und erst danach mit einem Identitätsanbieter über das Netzwerk verglichen. Das lokale Passwort bleibt gespeichert, wenn es widerrufen wurde. Nach einer Kompromittierung und der Passwort-Änderung kann sich - wer auch immer - weiterhin mit dem alten Passwort anmelden. Microsoft behält dieses Verhalten bewusst bei.<ref>{{Heise online \|ID=10370025\|Titel=Windows: Anmeldung mit alten Passwörtern durch RDP möglich\|Autor=Dirk Knop \|Datum=2025-05-02 \|Abruf=2025-05-07 }}</ref>
			ref><!-- https://heise.de/-10370025 -->

	== Siehe auch ==		== Siehe auch ==
	* [[Remote Framebuffer Protocol]]		* [[Remote Framebuffer Protocol]]

Siegbert v2: Artikel verlinkt

2025-03-28T06:57:07Z

Artikel verlinkt

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	Rechnersysteme werden von sogenannten [[Konsolenserver\|Konsolen]] bedient, was im Minimum eine [[Eingabe und Ausgabe\|Eingabefunktion]] (Tastatur) und eine Ausgabefunktion (Drucker, Bildschirmgerät) darstellt. Diese Ein-/Ausgabegeräte und ihr Bediener können aber nicht immer physisch am Gerät angeschlossen sein und dort arbeiten. Zur [[Fernbedienungsterminal\|Fernbedienung]] wurden Möglichkeiten gesucht, wie man diese Funktionen über IP-Netzwerke abbilden kann. Dazu wurde ein Serverdienst entwickelt, der den Bildwiederholspeicher der [[Grafikkarte]] (engl. [[Framebuffer]]) auslesen konnte oder ihn simulierte. Diese Inhalte wurden dann per Netzwerk auf das zugehörige Clientprogramm übertragen und dort typischerweise in eigenem Bildschirmfenster dargestellt. Umgekehrt wurden die Informationen der Peripheriegeräte des Clients per Netzwerkübertragung an die zugehörige Sitzung des Serverdienstes übertragen.		Rechnersysteme werden von sogenannten [[Konsolenserver\|Konsolen]] bedient, was im Minimum eine [[Eingabe und Ausgabe\|Eingabefunktion]] (Tastatur) und eine Ausgabefunktion (Drucker, Bildschirmgerät) darstellt. Diese Ein-/Ausgabegeräte und ihr Bediener können aber nicht immer physisch am Gerät angeschlossen sein und dort arbeiten. Zur [[Fernbedienungsterminal\|Fernbedienung]] wurden Möglichkeiten gesucht, wie man diese Funktionen über IP-Netzwerke abbilden kann. Dazu wurde ein Serverdienst entwickelt, der den Bildwiederholspeicher der [[Grafikkarte]] (engl. [[Framebuffer]]) auslesen konnte oder ihn simulierte. Diese Inhalte wurden dann per Netzwerk auf das zugehörige Clientprogramm übertragen und dort typischerweise in eigenem Bildschirmfenster dargestellt. Umgekehrt wurden die Informationen der Peripheriegeräte des Clients per Netzwerkübertragung an die zugehörige Sitzung des Serverdienstes übertragen.

	In Konkurrenz zum als [[Open Source]] entwickelten [[Virtual Network Computing\|VNC]]-Protokoll entwickelte Microsoft das RDP-Protokoll, das ursprünglich nicht öffentlich dokumentiert war. Das seit den 1990er Jahren bei UNIX-Betriebssystemen für ähnliche Zwecke weit verbreitete [[X Window System\|X11]]-Protokoll hat eine stark abweichende technische [[Implementierung]], aber ein ähnliches Ziel.		In Konkurrenz zum als [[Open Source]] entwickelten [[Virtual Network Computing\|VNC]]-Protokoll entwickelte Microsoft das RDP-Protokoll, das ursprünglich nicht öffentlich dokumentiert war. Das seit den 1990er Jahren bei [[Unixoides System\|UNIX-Betriebssystemen]] für ähnliche Zwecke weit verbreitete [[X Window System\|X11]]-Protokoll hat eine stark abweichende technische [[Implementierung]], aber ein ähnliches Ziel.

	RDP besteht aus einer Serverkomponente, einer Clientkomponente und einem verbindenden Netzwerkprotokoll. Arbeiten mehrere Personen gleichzeitig mit mehreren RDP-Clients auf einem System, bezeichnet man dieses als [[Terminalserver]]. Aufgrund besonderer technischer Herausforderungen ist die Funktion Terminalserver eine spezielle Betriebsart von Windowsservern.		RDP besteht aus einer Serverkomponente, einer Clientkomponente und einem verbindenden Netzwerkprotokoll. Arbeiten mehrere Personen gleichzeitig mit mehreren RDP-Clients auf einem System, bezeichnet man dieses als [[Terminalserver]]. Aufgrund besonderer technischer Herausforderungen ist die Funktion Terminalserver eine spezielle Betriebsart von Windowsservern.

	Der Zugang zu solchen Terminalservern erfolgt entweder mit einem RDP-Clientprogramm oder mit spezialisierten Benutzerendgeräten (~~engl~~. ~~ThinClient~~); die Tastatur, Bildschirmanschluss, Maus und evtl. Mikrofon, Lautsprecher und Kamera für einen eingebauten RDP-Client haben.		Der Zugang zu solchen Terminalservern erfolgt entweder mit einem RDP-Clientprogramm oder mit spezialisierten Benutzerendgeräten (sog. [[Thin Client]]s); die Tastatur, Bildschirmanschluss, Maus und evtl. Mikrofon, Lautsprecher und Kamera für einen eingebauten RDP-Client haben.

	Die Bildschirmausgabe einer Sitzung erfolgt auf einem virtuellen Bildschirm (Hauptspeicherbereich) innerhalb des Terminalservers und der Terminalclient erhält lediglich eine Kopie der Ausgabe.		Die Bildschirmausgabe einer Sitzung erfolgt auf einem virtuellen Bildschirm (Hauptspeicherbereich) innerhalb des Terminalservers und der Terminalclient erhält lediglich eine Kopie der Ausgabe.

Siegbert v2: /* Weblinks */ Weblinks aktualisiert; der Blog erforderte ein Windows Live Konto; Seitentitel war abgeschnitten

2025-03-28T06:48:02Z

Weblinks: Weblinks aktualisiert; der Blog erforderte ein Windows Live Konto; Seitentitel war abgeschnitten

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	== Weblinks ==		== Weblinks ==
	* [https://~~msdn~~.microsoft.com/en-us/~~library~~/~~cc240445.aspx~~ Basic Connectivity and Graphics Remoting Specification]		* {{Internetquelle \|url=https://learn.microsoft.com/en-us/openspecs/windows_protocols/ms-rdpbcgr/5073f4ed-1e93-45e1-b039-6e30c385867c \|titel=Basic Connectivity and Graphics Remoting Specification \|werk=learn.microsoft.com \|sprache=en \|abruf=2025-03-28 \|abruf-verborgen=ja}}
	* [https://~~msdn~~.microsoft.com/en-us/~~library~~/~~aa383015.aspx ''MSDN'':~~ Remote Desktop Protocol]		* {{Internetquelle \|url=https://learn.microsoft.com/en-us/windows/win32/termserv/remote-desktop-protocol \|titel=Remote Desktop Protocol \|werk=learn.microsoft.com \|sprache=en \|abruf=2025-03-28 \|abruf-verborgen=ja}}
	* [https://~~blogs.msdn~~.microsoft.com/~~rds~~/~~2013/04/09~~/get-the-best-rdp-8-0-experience-when-connecting-to-windows-7-what-you-need-to-~~know~~/ best RDP 8.0 experience when connecting to Windows 7]		* {{Internetquelle \|url=https://techcommunity.microsoft.com/blog/microsoft-security-blog/get-the-best-rdp-8-0-experience-when-connecting-to-windows-7-what-you-need-to-kn/247654 \|titel=Get the best RDP 8.0 experience when connecting to Windows 7 \|werk=techcommunity.microsoft.com \|sprache=en \|abruf=2025-03-28 \|abruf-verborgen=ja}}

	== Einzelnachweise ==		== Einzelnachweise ==

Mrjokla: /* growthexperiments-addlink-summary-summary:2|0|0 */

2025-03-09T08:06:05Z

Linkvorschlag-Funktion: 2 Links hinzugefügt.

← Nächstältere Version		Version vom 9. März 2025, 10:06 Uhr
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	== Funktionsweise ==		== Funktionsweise ==
	Rechnersysteme werden von sogenannten [[Konsolenserver\|Konsolen]] bedient, was im Minimum eine [[Eingabe und Ausgabe\|Eingabefunktion]] (Tastatur) und eine Ausgabefunktion (Drucker, Bildschirmgerät) darstellt. Diese Ein-/Ausgabegeräte und ihr Bediener können aber nicht immer physisch am Gerät angeschlossen sein und dort arbeiten. Zur [[Fernbedienungsterminal\|Fernbedienung]] wurden Möglichkeiten gesucht, wie man diese Funktionen über IP-Netzwerke abbilden kann. Dazu wurde ein Serverdienst entwickelt, der den Bildwiederholspeicher der Grafikkarte (engl. [[Framebuffer]]) auslesen konnte oder ihn simulierte. Diese Inhalte wurden dann per Netzwerk auf das zugehörige Clientprogramm übertragen und dort typischerweise in eigenem Bildschirmfenster dargestellt. Umgekehrt wurden die Informationen der Peripheriegeräte des Clients per Netzwerkübertragung an die zugehörige Sitzung des Serverdienstes übertragen.		Rechnersysteme werden von sogenannten [[Konsolenserver\|Konsolen]] bedient, was im Minimum eine [[Eingabe und Ausgabe\|Eingabefunktion]] (Tastatur) und eine Ausgabefunktion (Drucker, Bildschirmgerät) darstellt. Diese Ein-/Ausgabegeräte und ihr Bediener können aber nicht immer physisch am Gerät angeschlossen sein und dort arbeiten. Zur [[Fernbedienungsterminal\|Fernbedienung]] wurden Möglichkeiten gesucht, wie man diese Funktionen über IP-Netzwerke abbilden kann. Dazu wurde ein Serverdienst entwickelt, der den Bildwiederholspeicher der [[Grafikkarte]] (engl. [[Framebuffer]]) auslesen konnte oder ihn simulierte. Diese Inhalte wurden dann per Netzwerk auf das zugehörige Clientprogramm übertragen und dort typischerweise in eigenem Bildschirmfenster dargestellt. Umgekehrt wurden die Informationen der Peripheriegeräte des Clients per Netzwerkübertragung an die zugehörige Sitzung des Serverdienstes übertragen.

	In Konkurrenz zum als [[Open Source]] entwickelten [[Virtual Network Computing\|VNC]]-Protokoll entwickelte Microsoft das RDP-Protokoll, das ursprünglich nicht öffentlich dokumentiert war. Das seit den 1990er Jahren bei UNIX-Betriebssystemen für ähnliche Zwecke weit verbreitete [[X Window System\|X11]]-Protokoll hat eine stark abweichende technische Implementierung, aber ein ähnliches Ziel.		In Konkurrenz zum als [[Open Source]] entwickelten [[Virtual Network Computing\|VNC]]-Protokoll entwickelte Microsoft das RDP-Protokoll, das ursprünglich nicht öffentlich dokumentiert war. Das seit den 1990er Jahren bei UNIX-Betriebssystemen für ähnliche Zwecke weit verbreitete [[X Window System\|X11]]-Protokoll hat eine stark abweichende technische [[Implementierung]], aber ein ähnliches Ziel.

	RDP besteht aus einer Serverkomponente, einer Clientkomponente und einem verbindenden Netzwerkprotokoll. Arbeiten mehrere Personen gleichzeitig mit mehreren RDP-Clients auf einem System, bezeichnet man dieses als [[Terminalserver]]. Aufgrund besonderer technischer Herausforderungen ist die Funktion Terminalserver eine spezielle Betriebsart von Windowsservern.		RDP besteht aus einer Serverkomponente, einer Clientkomponente und einem verbindenden Netzwerkprotokoll. Arbeiten mehrere Personen gleichzeitig mit mehreren RDP-Clients auf einem System, bezeichnet man dieses als [[Terminalserver]]. Aufgrund besonderer technischer Herausforderungen ist die Funktion Terminalserver eine spezielle Betriebsart von Windowsservern.

Hlambert63: /* Risiken*/ neues Kapitel

2024-10-26T12:28:13Z

Risiken: neues Kapitel

← Nächstältere Version		Version vom 26. Oktober 2024, 14:28 Uhr
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	* Thincast Client für Linux, macOS und Windows		* Thincast Client für Linux, macOS und Windows
	[[Microsoft]] profitiert selbst von dieser Offenlegung und verwendet unter anderem auch FreeRDP im [[Windows-Subsystem für Linux\|Windows Subsystem für Linux]].<ref>{{Internetquelle \|url=https://github.com/FreeRDP/FreeRDP/discussions/7395 \|titel=FreeRDP dependency in weston project for WSLg · Discussion #7395 · FreeRDP/FreeRDP \|sprache=en \|abruf=2022-05-07}}</ref>		[[Microsoft]] profitiert selbst von dieser Offenlegung und verwendet unter anderem auch FreeRDP im [[Windows-Subsystem für Linux\|Windows Subsystem für Linux]].<ref>{{Internetquelle \|url=https://github.com/FreeRDP/FreeRDP/discussions/7395 \|titel=FreeRDP dependency in weston project for WSLg · Discussion #7395 · FreeRDP/FreeRDP \|sprache=en \|abruf=2022-05-07}}</ref>
			== Risiken ==

			Remote-Desktop-Verbindungen können bei schlecht abgesicherten Servern ein gefährliches Sicherheitsrisiko darstellen: Über (z. B. durch [[Phishing]]) erbeutete oder im Darknet gekaufte Zugänge können Angreifer auf diese Server gelangen, dadurch weiter in deren lokale Netzwerke, um von dort aus nicht nur [[Spam]] zu versenden, sondern [[Ransomware]] auszuführen.<ref>{{Heise online \|ID=4700048 \|Titel=Remote Desktop via RDP: Liebstes Kind der Cybercrime-Szene \|Autor=Jürgen Schmidt \|Datum=2020-04-20 \|Abruf=2024-10-26 }}</ref>
	== Siehe auch ==		== Siehe auch ==
	* [[Remote Framebuffer Protocol]]		* [[Remote Framebuffer Protocol]]

80.148.16.130: FreeRDP ist ein RDP Client. Xrdp ist der RDP Server.

2024-06-07T06:55:49Z

FreeRDP ist ein RDP Client. Xrdp ist der RDP Server.

← Nächstältere Version		Version vom 7. Juni 2024, 08:55 Uhr
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	RDP wird seit Windows XP standardmäßig für die [[Fernwartung]] von Windows-Rechnern ([[Remoteunterstützung]]) verwendet.		RDP wird seit Windows XP standardmäßig für die [[Fernwartung]] von Windows-Rechnern ([[Remoteunterstützung]]) verwendet.

	Auf der Messe [[CeBIT]] wurde im März 2005 der erste kommerzielle RDP-Server für Linux präsentiert (Thinstuff LX Server). Diese Software ermöglicht den Einsatz von RDP-Clients zur Verbindung zu Linux-Servern.<ref>{{Internetquelle \|autor=Thinstuff 2012 \|url=http://www.thinstuff.com/company/news/ \|titel=News – Thinstuff \|abruf=2018-09-24}}</ref> Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Open-Source-RDP-Servern unter Linux z. B. ~~FreeRDP~~ oder ogon-project.<ref>{{Internetquelle \|autor=David FORT, hardening consulting, David FORT \|url=https://www.hardening-consulting.com/en/posts/20180407-ogon-is-out.html \|titel=Ogon opensourcing \|datum=2018-04-07 \|sprache=en \|abruf=2020-11-13}}</ref>		Auf der Messe [[CeBIT]] wurde im März 2005 der erste kommerzielle RDP-Server für Linux präsentiert (Thinstuff LX Server). Diese Software ermöglicht den Einsatz von RDP-Clients zur Verbindung zu Linux-Servern.<ref>{{Internetquelle \|autor=Thinstuff 2012 \|url=http://www.thinstuff.com/company/news/ \|titel=News – Thinstuff \|abruf=2018-09-24}}</ref> Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Open-Source-RDP-Servern unter Linux z. B. Xrdp oder ogon-project.<ref>{{Internetquelle \|autor=David FORT, hardening consulting, David FORT \|url=https://www.hardening-consulting.com/en/posts/20180407-ogon-is-out.html \|titel=Ogon opensourcing \|datum=2018-04-07 \|sprache=en \|abruf=2020-11-13}}</ref>

	Die Virtualisierungssoftware [[VirtualBox]] von [[Oracle]] besitzt einen eigenen RDP-Server, der mit [[rdesktop]] und dem Microsoft Client kompatibel ist.		Die Virtualisierungssoftware [[VirtualBox]] von [[Oracle]] besitzt einen eigenen RDP-Server, der mit [[rdesktop]] und dem Microsoft Client kompatibel ist.

Xneb20: /* RDP-Clients */ keine Weblinks im Fliesstext, siehe WP:WEB

2024-04-10T20:28:59Z

RDP-Clients: keine Weblinks im Fliesstext, siehe WP:WEB

← Nächstältere Version		Version vom 10. April 2024, 22:28 Uhr
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	* [[rdesktop]] für Linux/Unix und Microsoft Windows		* [[rdesktop]] für Linux/Unix und Microsoft Windows
	* Remmina für Linux (auf FreeRDP basierend)		* Remmina für Linux (auf FreeRDP basierend)
	* ~~[https://thincast.com/en/products/client~~ Thincast Client] für Linux, macOS und Windows		* Thincast Client für Linux, macOS und Windows
	[[Microsoft]] profitiert selbst von dieser Offenlegung und verwendet unter anderem auch FreeRDP im [[Windows-Subsystem für Linux\|Windows Subsystem für Linux]].<ref>{{Internetquelle \|url=https://github.com/FreeRDP/FreeRDP/discussions/7395 \|titel=FreeRDP dependency in weston project for WSLg · Discussion #7395 · FreeRDP/FreeRDP \|sprache=en \|abruf=2022-05-07}}</ref>		[[Microsoft]] profitiert selbst von dieser Offenlegung und verwendet unter anderem auch FreeRDP im [[Windows-Subsystem für Linux\|Windows Subsystem für Linux]].<ref>{{Internetquelle \|url=https://github.com/FreeRDP/FreeRDP/discussions/7395 \|titel=FreeRDP dependency in weston project for WSLg · Discussion #7395 · FreeRDP/FreeRDP \|sprache=en \|abruf=2022-05-07}}</ref>

Xneb20: /* RDP-Clients */ kleinere Anpassungen

2024-04-10T20:28:37Z

RDP-Clients: kleinere Anpassungen

← Nächstältere Version		Version vom 10. April 2024, 22:28 Uhr
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	Auf der [[CeBIT]] wurde im Jahr 2000 der erste [[Java (Programmiersprache)\|Java]]-Client (HOBLink JWT) für RDP präsentiert. Damit wurde mit Hilfe der Java-Plattform der Zugriff auf RDP-Server unter zahlreichen Betriebssystemen ermöglicht.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.hobsoft.com/news/news0002.jsp \|titel=News: HOB at CeBIT 2000 \|abruf=2018-09-24}}</ref> Mittlerweile gibt es weitere kommerzielle Java-Clients, die auf unterschiedlichen Betriebssystemen einsetzbar sind.		Auf der [[CeBIT]] wurde im Jahr 2000 der erste [[Java (Programmiersprache)\|Java]]-Client (HOBLink JWT) für RDP präsentiert. Damit wurde mit Hilfe der Java-Plattform der Zugriff auf RDP-Server unter zahlreichen Betriebssystemen ermöglicht.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.hobsoft.com/news/news0002.jsp \|titel=News: HOB at CeBIT 2000 \|abruf=2018-09-24}}</ref> Mittlerweile gibt es weitere kommerzielle Java-Clients, die auf unterschiedlichen Betriebssystemen einsetzbar sind.

	Für viele grafische Benutzeroberflächen von UNIX-Betriebssystemen wie [[Gnome\|GNOME]] oder [[KDE]] sind RDP-Clients als Open Source verfügbar, einer der ersten war [[xrdp]]. ~~Eine recht große Aufmerksamkeit hat in letzter Zeit~~ das ''FreeRDP'' Projekt ~~bekommen~~.		Für viele grafische Benutzeroberflächen von UNIX-Betriebssystemen wie [[Gnome\|GNOME]] oder [[KDE]] sind RDP-Clients als Open Source verfügbar, einer der ersten war [[xrdp]]. Auch das ''FreeRDP'' Projekt ist ein bekannter RDP-Client.

	Microsoft hat seit einiger Zeit die Spezifikationen des Netzwerkprotokolls und des Clients offengelegt, womit die funktionelle Kompatibilität von Fremdentwicklungen besser sichergestellt werden kann. Da ~~die~~ ~~Anzahl~~ ~~der~~ ~~Clientverbindungen~~ am ~~Microsoftserver~~ ~~lizenzpflichtig~~ ~~ist~~, ~~spricht~~ das ~~nicht~~ ~~gegen~~ ~~das~~ ~~generelle~~ ~~Geschäftsmodell~~.		Microsoft hat seit einiger Zeit die Spezifikationen des Netzwerkprotokolls und des Clients offengelegt, womit die funktionelle Kompatibilität von Fremdentwicklungen besser sichergestellt werden kann. Da Windows-Server für jede Clientverbindung eine sogenannte [[Client Access License]] benötigen, ist das Geschäftsmodell von Microsoft durch die Offenlegung nicht gefährdet.

	Es gibt zahlreiche Nicht-Microsoft-Implementierungen von Remote Desktop Clients für eine Reihe von Plattformen. Die am häufigsten verbreiteten sind:		Es gibt zahlreiche Nicht-Microsoft-Implementierungen von Remote Desktop Clients für eine Reihe von Plattformen. Die am häufigsten verbreiteten sind: