Qasr al-Azraq - Versionsgeschichte

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	[[Datei:Qasr el-Azraq courtyard 0529.jpg\|mini\|Im Vordergrund die bis 2008 nicht sichtbaren und unausgegrabenen, wesentlich unter dem heutigen Laufniveau liegenden antiken Zugänge zu den Innenräumen entlang der Umfassungsmauer]]		[[Datei:Qasr el-Azraq courtyard 0529.jpg\|mini\|Im Vordergrund die bis 2008 nicht sichtbaren und unausgegrabenen, wesentlich unter dem heutigen Laufniveau liegenden antiken Zugänge zu den Innenräumen entlang der Umfassungsmauer]]
	Bei den Restaurierungen und Ausgrabungen des Jahres 2008, die unter der Leitung des Archäologen Ahmad Lash vom Jordanischen Antikendienst stattfanden, wurde unter anderem an der Außenseite der 22,85 Meter langen nordwestlichen Kurtine (Mauer 22) − zwischen ''Principia'' und dem westlichen Eckturm – ein 2,30 Meter langer, 1,20 Meter breiter und 2,11 tiefer Schnitt angelegt, um die endgültige Tiefe der Mauerfundamente und die relative Lage des [[Anstehendes Gestein\|Anstehenden]] zu ermitteln, auf dem das Bauwerk errichtet worden ist. Anhand des Schnitts ließ sich die [[Stratigraphie (Archäologie)\|Stratigraphie]] der Umfassungsmauer deutlich ablesen. Neben einigen [[rezent]]en Ablagerungen waren in den älteren [[Stratum (Archäologie)\|Strata]] Keramikfragmente der spätrömischen und byzantinischen Zeit eingebettet. In den untersten Schichten kamen prähistorische Funde des Mittelpaläolithikums zu Tage.<ref name="Lash_2009_424" /> Des Weiteren wurde im Zentralhof des Kastells der westöstliche Mauerzug im Süden der an die Wehrmauer angelehnten Innenbebauung von einem Eckturm zum anderen vollständig aufgedeckt. Seither sind die wesentlich tiefer liegenden originalen antiken Eingänge an dieser Stelle sichtbar. Es schien während der Grabungen so, als ob die ursprüngliche, westöstlich verlaufende Umfassungsmauer zumindest einmal in dem ergrabenen Bereich abgerissen wurde. Stattdessen entstand parallel neben die ursprünglichen Fundamente versetzt eine neue Mauer. Die eigentliche römische Wehrmauer aus teils bruchrauen, teils stärker und glatter zugerichteten [[Werkstein]]en wurde bei den Grabungen in Raum 45 auf einer Länge von 11,40 Metern erfasst,<ref name="Lash_2009_427" /> war in diesem Bereich – ähnlich wie am [[Qasr Bshir]]<ref>{{Coordinate \|text=Lage des Qasr Bshir \|NS=31/20/14.1\|EW=35/58/51.5\|type=building \|dim=20 \|region=JO \|name=Qasr Bshir}}</ref> (dort 1,50 Meter)<ref>Samuel Thomas Parker: ''The Roman Frontier in Central Jordan. Interim Report on the Limes Arabicus Project, 1980–85'' (=''British Archaeological Reports, International Series'' 340), BAR Publishing, Oxford 1997, ISBN 0-86054-438-9, S. 321.</ref> – 1,40 Meter breit und noch 1,80 bis 2,25 Meter hoch erhalten.<ref name="Lash_2009_427">Ahmad Lash: ''Restoration and Excavation at al-Azraq Castle During 2008''. In: ''Annual of the Department of Antiquities of Jordan.'' Band 53, 2009, S. 423–432; hier: S. 427.</ref>		Bei den Restaurierungen und Ausgrabungen des Jahres 2008, die unter der Leitung des Archäologen Ahmad Lash vom Jordanischen Antikendienst stattfanden, wurde unter anderem an der Außenseite der 22,85 Meter langen nordwestlichen Kurtine (Mauer 22) – zwischen ''Principia'' und dem westlichen Eckturm – ein 2,30 Meter langer, 1,20 Meter breiter und 2,11 tiefer Schnitt angelegt, um die endgültige Tiefe der Mauerfundamente und die relative Lage des [[Anstehendes Gestein\|Anstehenden]] zu ermitteln, auf dem das Bauwerk errichtet worden ist. Anhand des Schnitts ließ sich die [[Stratigraphie (Archäologie)\|Stratigraphie]] der Umfassungsmauer deutlich ablesen. Neben einigen [[rezent]]en Ablagerungen waren in den älteren [[Stratum (Archäologie)\|Strata]] Keramikfragmente der spätrömischen und byzantinischen Zeit eingebettet. In den untersten Schichten kamen prähistorische Funde des Mittelpaläolithikums zu Tage.<ref name="Lash_2009_424" /> Des Weiteren wurde im Zentralhof des Kastells der westöstliche Mauerzug im Süden der an die Wehrmauer angelehnten Innenbebauung von einem Eckturm zum anderen vollständig aufgedeckt. Seither sind die wesentlich tiefer liegenden originalen antiken Eingänge an dieser Stelle sichtbar. Es schien während der Grabungen so, als ob die ursprüngliche, westöstlich verlaufende Umfassungsmauer zumindest einmal in dem ergrabenen Bereich abgerissen wurde. Stattdessen entstand parallel neben die ursprünglichen Fundamente versetzt eine neue Mauer. Die eigentliche römische Wehrmauer aus teils bruchrauen, teils stärker und glatter zugerichteten [[Werkstein]]en wurde bei den Grabungen in Raum 45 auf einer Länge von 11,40 Metern erfasst,<ref name="Lash_2009_427" /> war in diesem Bereich – ähnlich wie am [[Qasr Bshir]]<ref>{{Coordinate \|text=Lage des Qasr Bshir \|NS=31/20/14.1\|EW=35/58/51.5\|type=building \|dim=20 \|region=JO \|name=Qasr Bshir}}</ref> (dort 1,50 Meter)<ref>Samuel Thomas Parker: ''The Roman Frontier in Central Jordan. Interim Report on the Limes Arabicus Project, 1980–85'' (=''British Archaeological Reports, International Series'' 340), BAR Publishing, Oxford 1997, ISBN 0-86054-438-9, S. 321.</ref> – 1,40 Meter breit und noch 1,80 bis 2,25 Meter hoch erhalten.<ref name="Lash_2009_427">Ahmad Lash: ''Restoration and Excavation at al-Azraq Castle During 2008''. In: ''Annual of the Department of Antiquities of Jordan.'' Band 53, 2009, S. 423–432; hier: S. 427.</ref>

	Als Ergebnis der Ausgrabungen konnte festgestellt werden, dass es während der Umayyadenzeit nur eine begrenzte Nutzung der Anlage gab. Hingegen gab es keine Anzeichen für nennenswerte [[Nabatäer\|nabatäische]] Siedlungsspuren. Die Römer errichteten ihre Garnison daher wohl auf einem bis dahin nicht genutzten Grund. Die Untersuchungen bestätigten auch die Mutmaßung, dass die antike Geländeoberkante auf der Ostseite des Kastells niedriger war, als dies heute der Fall ist.<ref name="Lash_2009_430-431" /> Das römerzeitliche Laufniveau lag in diesem Bereich bis zu 1,75 Meter unter dem modernen.<ref name="Lash_2009_430">Ahmad Lash: ''Restoration and Excavation at al-Azraq Castle During 2008''. In: ''Annual of the Department of Antiquities of Jordan.'' Band 53, 2009, S. 423–432; hier: S. 430.</ref> Dies liegt daran, dass der Hügel, auf dem das Kastell errichtet wurde, nach Osten hin abfällt. Künftige archäologische Arbeiten werden daher an der Ostflanke wesentlich deutlichere architektonische Bauspuren vorfinden als an anderen Stellen in der Fortifikation, da dieses Areal noch mit gewachsenen Verfüllschichten bedeckt ist.<ref name="Lash_2009_430-431">Ahmad Lash: ''Restoration and Excavation at al-Azraq Castle During 2008''. In: ''Annual of the Department of Antiquities of Jordan.'' Band 53, 2009, S. 423–432; hier: S. 430–431.</ref>		Als Ergebnis der Ausgrabungen konnte festgestellt werden, dass es während der Umayyadenzeit nur eine begrenzte Nutzung der Anlage gab. Hingegen gab es keine Anzeichen für nennenswerte [[Nabatäer\|nabatäische]] Siedlungsspuren. Die Römer errichteten ihre Garnison daher wohl auf einem bis dahin nicht genutzten Grund. Die Untersuchungen bestätigten auch die Mutmaßung, dass die antike Geländeoberkante auf der Ostseite des Kastells niedriger war, als dies heute der Fall ist.<ref name="Lash_2009_430-431" /> Das römerzeitliche Laufniveau lag in diesem Bereich bis zu 1,75 Meter unter dem modernen.<ref name="Lash_2009_430">Ahmad Lash: ''Restoration and Excavation at al-Azraq Castle During 2008''. In: ''Annual of the Department of Antiquities of Jordan.'' Band 53, 2009, S. 423–432; hier: S. 430.</ref> Dies liegt daran, dass der Hügel, auf dem das Kastell errichtet wurde, nach Osten hin abfällt. Künftige archäologische Arbeiten werden daher an der Ostflanke wesentlich deutlichere architektonische Bauspuren vorfinden als an anderen Stellen in der Fortifikation, da dieses Areal noch mit gewachsenen Verfüllschichten bedeckt ist.<ref name="Lash_2009_430-431">Ahmad Lash: ''Restoration and Excavation at al-Azraq Castle During 2008''. In: ''Annual of the Department of Antiquities of Jordan.'' Band 53, 2009, S. 423–432; hier: S. 430–431.</ref>

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	[[Datei:Qasr el-Azraq courtyard 0529.jpg\|mini\|Im Vordergrund die bis 2008 nicht sichtbaren und unausgegrabenen, wesentlich unter dem heutigen Laufniveau liegenden antiken Zugänge zu den Innenräumen entlang der Umfassungsmauer]]		[[Datei:Qasr el-Azraq courtyard 0529.jpg\|mini\|Im Vordergrund die bis 2008 nicht sichtbaren und unausgegrabenen, wesentlich unter dem heutigen Laufniveau liegenden antiken Zugänge zu den Innenräumen entlang der Umfassungsmauer]]
	Bei den Restaurierungen und Ausgrabungen des Jahres 2008, die unter der Leitung des Archäologen Ahmad Lash vom Jordanischen Antikendienst stattfanden, wurde unter anderem an der Außenseite der 22,85 Meter langen nordwestlichen Kurtine (Mauer 22) − zwischen ''Principia'' und dem westlichen Eckturm − ein 2,30 Meter langer, 1,20 Meter breiter und 2,11 tiefer Schnitt angelegt, um die endgültige Tiefe der Mauerfundamente und die relative Lage des [[Anstehendes Gestein\|Anstehenden]] zu ermitteln, auf dem das Bauwerk errichtet worden ist. Anhand des Schnitts ließ sich die [[Stratigraphie (Archäologie)\|Stratigraphie]] der Umfassungsmauer deutlich ablesen. Neben einigen [[rezent]]en Ablagerungen waren in den älteren [[Stratum (Archäologie)\|Strata]] Keramikfragmente der spätrömischen und byzantinischen Zeit eingebettet. In den untersten Schichten kamen prähistorische Funde des Mittelpaläolithikums zu Tage.<ref name="Lash_2009_424" /> Des Weiteren wurde im Zentralhof des Kastells der westöstliche Mauerzug im Süden der an die Wehrmauer angelehnten Innenbebauung von einem Eckturm zum anderen vollständig aufgedeckt. Seither sind die wesentlich tiefer liegenden originalen antiken Eingänge an dieser Stelle sichtbar. Es schien während der Grabungen so, als ob die ursprüngliche, westöstlich verlaufende Umfassungsmauer zumindest einmal in dem ergrabenen Bereich abgerissen wurde. Stattdessen entstand parallel neben die ursprünglichen Fundamente versetzt eine neue Mauer. Die eigentliche römische Wehrmauer aus teils bruchrauen, teils stärker und glatter zugerichteten [[Werkstein]]en wurde bei den Grabungen in Raum 45 auf einer Länge von 11,40 Metern erfasst,<ref name="Lash_2009_427" /> war in diesem Bereich − ähnlich wie am [[Qasr Bshir]]<ref>{{Coordinate \|text=Lage des Qasr Bshir \|NS=31/20/14.1\|EW=35/58/51.5\|type=building \|dim=20 \|region=JO \|name=Qasr Bshir}}</ref> (dort 1,50 Meter)<ref>Samuel Thomas Parker: ''The Roman Frontier in Central Jordan. Interim Report on the Limes Arabicus Project, 1980–85'' (=''British Archaeological Reports, International Series'' 340), BAR Publishing, Oxford 1997, ISBN 0-86054-438-9, S. 321.</ref> – 1,40 Meter breit und noch 1,80 bis 2,25 Meter hoch erhalten.<ref name="Lash_2009_427">Ahmad Lash: ''Restoration and Excavation at al-Azraq Castle During 2008''. In: ''Annual of the Department of Antiquities of Jordan.'' Band 53, 2009, S. 423–432; hier: S. 427.</ref>		Bei den Restaurierungen und Ausgrabungen des Jahres 2008, die unter der Leitung des Archäologen Ahmad Lash vom Jordanischen Antikendienst stattfanden, wurde unter anderem an der Außenseite der 22,85 Meter langen nordwestlichen Kurtine (Mauer 22) − zwischen ''Principia'' und dem westlichen Eckturm – ein 2,30 Meter langer, 1,20 Meter breiter und 2,11 tiefer Schnitt angelegt, um die endgültige Tiefe der Mauerfundamente und die relative Lage des [[Anstehendes Gestein\|Anstehenden]] zu ermitteln, auf dem das Bauwerk errichtet worden ist. Anhand des Schnitts ließ sich die [[Stratigraphie (Archäologie)\|Stratigraphie]] der Umfassungsmauer deutlich ablesen. Neben einigen [[rezent]]en Ablagerungen waren in den älteren [[Stratum (Archäologie)\|Strata]] Keramikfragmente der spätrömischen und byzantinischen Zeit eingebettet. In den untersten Schichten kamen prähistorische Funde des Mittelpaläolithikums zu Tage.<ref name="Lash_2009_424" /> Des Weiteren wurde im Zentralhof des Kastells der westöstliche Mauerzug im Süden der an die Wehrmauer angelehnten Innenbebauung von einem Eckturm zum anderen vollständig aufgedeckt. Seither sind die wesentlich tiefer liegenden originalen antiken Eingänge an dieser Stelle sichtbar. Es schien während der Grabungen so, als ob die ursprüngliche, westöstlich verlaufende Umfassungsmauer zumindest einmal in dem ergrabenen Bereich abgerissen wurde. Stattdessen entstand parallel neben die ursprünglichen Fundamente versetzt eine neue Mauer. Die eigentliche römische Wehrmauer aus teils bruchrauen, teils stärker und glatter zugerichteten [[Werkstein]]en wurde bei den Grabungen in Raum 45 auf einer Länge von 11,40 Metern erfasst,<ref name="Lash_2009_427" /> war in diesem Bereich – ähnlich wie am [[Qasr Bshir]]<ref>{{Coordinate \|text=Lage des Qasr Bshir \|NS=31/20/14.1\|EW=35/58/51.5\|type=building \|dim=20 \|region=JO \|name=Qasr Bshir}}</ref> (dort 1,50 Meter)<ref>Samuel Thomas Parker: ''The Roman Frontier in Central Jordan. Interim Report on the Limes Arabicus Project, 1980–85'' (=''British Archaeological Reports, International Series'' 340), BAR Publishing, Oxford 1997, ISBN 0-86054-438-9, S. 321.</ref> – 1,40 Meter breit und noch 1,80 bis 2,25 Meter hoch erhalten.<ref name="Lash_2009_427">Ahmad Lash: ''Restoration and Excavation at al-Azraq Castle During 2008''. In: ''Annual of the Department of Antiquities of Jordan.'' Band 53, 2009, S. 423–432; hier: S. 427.</ref>

	Als Ergebnis der Ausgrabungen konnte festgestellt werden, dass es während der Umayyadenzeit nur eine begrenzte Nutzung der Anlage gab. Hingegen gab es keine Anzeichen für nennenswerte [[Nabatäer\|nabatäische]] Siedlungsspuren. Die Römer errichteten ihre Garnison daher wohl auf einem bis dahin nicht genutzten Grund. Die Untersuchungen bestätigten auch die Mutmaßung, dass die antike Geländeoberkante auf der Ostseite des Kastells niedriger war, als dies heute der Fall ist.<ref name="Lash_2009_430-431" /> Das römerzeitliche Laufniveau lag in diesem Bereich bis zu 1,75 Meter unter dem modernen.<ref name="Lash_2009_430">Ahmad Lash: ''Restoration and Excavation at al-Azraq Castle During 2008''. In: ''Annual of the Department of Antiquities of Jordan.'' Band 53, 2009, S. 423–432; hier: S. 430.</ref> Dies liegt daran, dass der Hügel, auf dem das Kastell errichtet wurde, nach Osten hin abfällt. Künftige archäologische Arbeiten werden daher an der Ostflanke wesentlich deutlichere architektonische Bauspuren vorfinden als an anderen Stellen in der Fortifikation, da dieses Areal noch mit gewachsenen Verfüllschichten bedeckt ist.<ref name="Lash_2009_430-431">Ahmad Lash: ''Restoration and Excavation at al-Azraq Castle During 2008''. In: ''Annual of the Department of Antiquities of Jordan.'' Band 53, 2009, S. 423–432; hier: S. 430–431.</ref>		Als Ergebnis der Ausgrabungen konnte festgestellt werden, dass es während der Umayyadenzeit nur eine begrenzte Nutzung der Anlage gab. Hingegen gab es keine Anzeichen für nennenswerte [[Nabatäer\|nabatäische]] Siedlungsspuren. Die Römer errichteten ihre Garnison daher wohl auf einem bis dahin nicht genutzten Grund. Die Untersuchungen bestätigten auch die Mutmaßung, dass die antike Geländeoberkante auf der Ostseite des Kastells niedriger war, als dies heute der Fall ist.<ref name="Lash_2009_430-431" /> Das römerzeitliche Laufniveau lag in diesem Bereich bis zu 1,75 Meter unter dem modernen.<ref name="Lash_2009_430">Ahmad Lash: ''Restoration and Excavation at al-Azraq Castle During 2008''. In: ''Annual of the Department of Antiquities of Jordan.'' Band 53, 2009, S. 423–432; hier: S. 430.</ref> Dies liegt daran, dass der Hügel, auf dem das Kastell errichtet wurde, nach Osten hin abfällt. Künftige archäologische Arbeiten werden daher an der Ostflanke wesentlich deutlichere architektonische Bauspuren vorfinden als an anderen Stellen in der Fortifikation, da dieses Areal noch mit gewachsenen Verfüllschichten bedeckt ist.<ref name="Lash_2009_430-431">Ahmad Lash: ''Restoration and Excavation at al-Azraq Castle During 2008''. In: ''Annual of the Department of Antiquities of Jordan.'' Band 53, 2009, S. 423–432; hier: S. 430–431.</ref>

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	{{Infobox Limeskastell		{{Infobox Limeskastell
	\|Name = Qasr al-Azraq		\|Name = Qasr al-Azraq
	\|Antiker Name = Basianis (?),<ref name="Speidel_1992_371">[[Michael P. Speidel]]: ''Roman Army Studies. Band 2 (= ''Mavors Roman army researches.'' Band 8). Franz Steiner, Stuttgart 1992, ISBN 3-515-06126-6, S. 371.</ref> Basienis (?),<ref name="Parker_2006_544">[[Samuel Thomas Parker]]: ''The Roman frontier in central Jordan. Final report on the Limes Arabicus Projekt 1980–1989.'' Band 1 (= ''Dumbarton Oaks studies.'' Band 40). Harvard University, Washington D.C. 2006, ISBN 0-88402-298-6, S. 544.</ref> Basienisa (?)<ref name="MacAdam_2018_61">Henry Innes MacAdam: ''Geography, Urbanisation and Settlement Patterns in the Roman Near East'' (= ''Variorum collected studies series.'' Band 735). Routledge, New York 2018, ISBN 978-1-138-74056-3, S. 61.</ref> Dasianis (?), Amatha (?)<ref name="Nehmé_2017_121-164">Laila Nehmé: ''New dated inscriptions (Nabataean and pre-Islamic Arabic) from a site near al-Jawf, ancient Dumah, Saudi Arabia.'' In: ''Arabian Epigraphic Notes'' 3 Leiden Center for the Study of Ancient Arabia, 2017, S. 121‒164.</ref>		\|Antiker Name = Basianis (?),<ref name="Speidel_1992_371">[[Michael P. Speidel]]: ''Roman Army Studies.'' Band 2 (= ''Mavors Roman army researches.'' Band 8). Franz Steiner, Stuttgart 1992, ISBN 3-515-06126-6, S. 371.</ref> Basienis (?),<ref name="Parker_2006_544">[[Samuel Thomas Parker]]: ''The Roman frontier in central Jordan. Final report on the Limes Arabicus Projekt 1980–1989.'' Band 1 (= ''Dumbarton Oaks studies.'' Band 40). Harvard University, Washington D.C. 2006, ISBN 0-88402-298-6, S. 544.</ref> Basienisa (?)<ref name="MacAdam_2018_61">Henry Innes MacAdam: ''Geography, Urbanisation and Settlement Patterns in the Roman Near East'' (= ''Variorum collected studies series.'' Band 735). Routledge, New York 2018, ISBN 978-1-138-74056-3, S. 61.</ref> Dasianis (?), Amatha (?)<ref name="Nehmé_2017_121-164">Laila Nehmé: ''New dated inscriptions (Nabataean and pre-Islamic Arabic) from a site near al-Jawf, ancient Dumah, Saudi Arabia.'' In: ''Arabian Epigraphic Notes'' 3 Leiden Center for the Study of Ancient Arabia, 2017, S. 121‒164.</ref>
	\|Limes = ''[[Limes Arabiae et Palaestinae]]''		\|Limes = ''[[Limes Arabiae et Palaestinae]]''
	\|Abschnitt = [[Limes Arabicus]]<br />(vordere Limeslinie)		\|Abschnitt = [[Limes Arabicus]]<br />(vordere Limeslinie)

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Digitalisate von Christol/Lenoir 2001 und Bauzou 1996 ergänzt; Wikilink ergänzt; formale Kleinigkeiten (überwiegend Vereinheitlichungen innerhalb dieses Artikels)

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DerMaxdorfer: Wikilink Syria (Zeitschrift) nach Artikelerstellung ergänzt; weitere Wikilinks aktualisiert; korrekte Apostrophe; Kleinigkeiten

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Invisigoth67: form

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	\|Limes = ''[[Limes Arabiae et Palaestinae]]''		\|Limes = ''[[Limes Arabiae et Palaestinae]]''
	\|Abschnitt = [[Limes Arabicus]]<br />(vordere Limeslinie)		\|Abschnitt = [[Limes Arabicus]]<br />(vordere Limeslinie)
	\|Belegung von bis = a) möglicherweise erst severisch (um 200 n. Chr.)<ref>[[David L. Kennedy]]: ''Archaeological Explorations on the Roman Frontier in North-East Jordan. The Roman and Byzantine military installations and road network on the ground and from the air'' (= ''BAR International Series'' 134) BAR, Oxford 1982 ISBN 0-86054-165-7, S. 88–90.</ref><br />b) diokletianisch (um 300 n. Chr.)<ref>[[David L. Kennedy]]: ''Archaeological Explorations on the Roman Frontier in North-East Jordan. The Roman and Byzantine military installations and road network on the ground and from the air'' (= ''BAR International Series'' 134) BAR, Oxford 1982 ISBN 0-86054-165-7, S. 69–96.</ref><ref>[[Shelagh Gregory]], David L. Kennedy (Hrsg.): ''Sir Aurel Stein’s Limes Report''. (= ''BAR International Series'' 272) BAR Publishing Oxford 1985, ISBN 0-86054-349-8, S. 261–268; 415 ff.</ref>		\|Belegung von bis = a) möglicherweise erst severisch (um 200 n. Chr.)<ref>[[David L. Kennedy]]: ''Archaeological Explorations on the Roman Frontier in North-East Jordan. The Roman and Byzantine military installations and road network on the ground and from the air'' (= ''BAR International Series'' 134) BAR, Oxford 1982, ISBN 0-86054-165-7, S. 88–90.</ref><br />b) diokletianisch (um 300 n. Chr.)<ref>[[David L. Kennedy]]: ''Archaeological Explorations on the Roman Frontier in North-East Jordan. The Roman and Byzantine military installations and road network on the ground and from the air'' (= ''BAR International Series'' 134) BAR, Oxford 1982, ISBN 0-86054-165-7, S. 69–96.</ref><ref>[[Shelagh Gregory]], David L. Kennedy (Hrsg.): ''Sir Aurel Stein’s Limes Report''. (= ''BAR International Series'' 272) BAR Publishing Oxford 1985, ISBN 0-86054-349-8, S. 261–268; 415 ff.</ref>
	\|Kastelltyp = Quadriburgus		\|Kastelltyp = Quadriburgus
	\|Truppenteil = unbekannt		\|Truppenteil = unbekannt

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	[[Kategorie:Römische Befestigungsanlage (Arabia)]]		[[Kategorie:Römische Befestigungsanlage (Arabia)]]
	[[Kategorie:Kulturdenkmal]]		[[Kategorie:Kulturdenkmal (Jordanien)]]
	[[Kategorie:Ruine in Jordanien]]		[[Kategorie:Ruine in Jordanien]]
	[[Kategorie:Römisches Bauwerk in Jordanien]]		[[Kategorie:Römisches Bauwerk in Jordanien]]

Hgzh: Koordinatenlinks mobil sichtbar, Artikelkoordinate aktiviert

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Koordinatenlinks mobil sichtbar, Artikelkoordinate aktiviert

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	{{All Coordinates}}
	{{Infobox Limeskastell		{{Infobox Limeskastell
	\|Name = Qasr al-Azraq		\|Name = Qasr al-Azraq
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	\|Kurzbeschreibung = Umwehrung und Innenbebauung teils unter dem heutigen Laufniveau gut erhalten.		\|Kurzbeschreibung = Umwehrung und Innenbebauung teils unter dem heutigen Laufniveau gut erhalten.
	\|Heutiger Ortsname = [[Al-Azraq]]		\|Heutiger Ortsname = [[Al-Azraq]]
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	== Anmerkungen ==		== Anmerkungen ==
	<references />		<references />

			{{Hinweis Seiten-Koordinaten}}

	{{Navigationsleiste Vorderer Limes Arabicus – Abschnitt Syrische Wüste und südlicher Hauran}}		{{Navigationsleiste Vorderer Limes Arabicus – Abschnitt Syrische Wüste und südlicher Hauran}}

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	[[Kategorie:Römische Befestigungsanlage (Arabia)]]		[[Kategorie:Römische Befestigungsanlage (Arabia)]]
	[[Kategorie:Kulturdenkmal]]		[[Kategorie:Kulturdenkmal]]
	[[Kategorie:~~Römische~~ Ruine in Jordanien]]		[[Kategorie:Ruine in Jordanien]]
			[[Kategorie:Römisches Bauwerk in Jordanien]]
	[[Kategorie:Befestigungsanlage in Jordanien]]		[[Kategorie:Befestigungsanlage in Jordanien]]
	[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Asien]]		[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Asien]]