Promises! Promises! - Versionsgeschichte

Elektroautohasser am 2. November 2024 um 12:32 Uhr

2024-11-02T12:32:28Z

← Nächstältere Version		Version vom 2. November 2024, 14:32 Uhr
Zeile 38:		Zeile 38:
	== Hintergrund ==		== Hintergrund ==

	[[Jayne Mansfield]] wurde 1956 von ihrem Studio [[20th Century Fox]] ganz bewusst als Ersatz für den bisherigen Star [[Marilyn Monroe]] aufgebaut. Dank ihrer Erfolge in ''[[Sirene in Blond]]'' und ''[[~~Schlagerpiraten~~]]'', beide unter der Regie von [[Frank Tashlin]] gedreht, schien Mansfield auf dem Weg zum Star. Der finanzielle und künstlerische Reinfall von ''Wo alle Straßen enden'', der Verfilmung des gleichnamigen Romans von [[John Steinbeck]], der Mansfield neben [[Joan Collins]] in einer dramatischen Rolle zeigte, und eine generelle Apathie des Publikums gegenüber Mansfield beendete ihren Aufstieg ebenso rasch wieder. 1963 war ihre Karriere mehr oder weniger beendet und die Schauspielerin versuchte schließlich ein Comeback, indem sie sich bereit erklärte, in ''Promises! Promises!'' für einige Szenen nackt vor die Kamera zu treten.		[[Jayne Mansfield]] wurde 1956 von ihrem Studio [[20th Century Fox]] ganz bewusst als Ersatz für den bisherigen Star [[Marilyn Monroe]] aufgebaut. Dank ihrer Erfolge in ''[[Sirene in Blond]]'' und ''[[The Girl Can’t Help It]]'', beide unter der Regie von [[Frank Tashlin]] gedreht, schien Mansfield auf dem Weg zum Star. Der finanzielle und künstlerische Reinfall von ''Wo alle Straßen enden'', der Verfilmung des gleichnamigen Romans von [[John Steinbeck]], der Mansfield neben [[Joan Collins]] in einer dramatischen Rolle zeigte, und eine generelle Apathie des Publikums gegenüber Mansfield beendete ihren Aufstieg ebenso rasch wieder. 1963 war ihre Karriere mehr oder weniger beendet und die Schauspielerin versuchte schließlich ein Comeback, indem sie sich bereit erklärte, in ''Promises! Promises!'' für einige Szenen nackt vor die Kamera zu treten.

	Seit einem Grundsatzurteil des Obersten Zivilgerichts des Staates New York aus dem Jahr 1956 zur Frage, ob die Darstellung von Nacktheit im Film per se den Tatbestand der Obszönität erfülle, galt, dass Nacktheit an sich, solange sie ohne Frivolität, Anzüglichkeit oder sexuelle Andeutungen dargestellt wird, nicht als obszön bzw. anstößig im Sinne der Zensurvorschriften zu bewerten sei. Das Urteil wurde im Juni 1957 durch die Entscheidung des [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten\|Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten]] "Roth vs. United States"<ref>ausführliche Darstellung des Urteils und seiner tragenden Gründe hier:[[:en:Roth v. United States\|Roth v. United States]]</ref> mehr oder weniger bestätigt, als immer die tatsächlichen Umstände der Darstellung im jeweiligen Einzelfall darüber entscheiden würden, ob etwas als obszön zu gelten habe. In der Folgezeit entwickelte sich mit den sogenannten Nudies ein eigenes Genre. Ziel der Produzenten war es, viel nackte, vorzugsweise weibliche Haut zu präsentieren, meist, indem die Handlung des Films unter [[Nudisten]] spielte oder die Schauspielerinnen ausgiebig beim Baden, Duschen oder Schwimmen gefilmt wurden. Hauptkennzeichen war, dass keine dieser Szenen je in Verbindung mit sexuellen Handlungen oder entsprechenden Andeutungen stand. [[Russ Meyer]] begann seine Karriere als Regisseur mit zahlreichen Nudies.		Seit einem Grundsatzurteil des Obersten Zivilgerichts des Staates New York aus dem Jahr 1956 zur Frage, ob die Darstellung von Nacktheit im Film per se den Tatbestand der Obszönität erfülle, galt, dass Nacktheit an sich, solange sie ohne Frivolität, Anzüglichkeit oder sexuelle Andeutungen dargestellt wird, nicht als obszön bzw. anstößig im Sinne der Zensurvorschriften zu bewerten sei. Das Urteil wurde im Juni 1957 durch die Entscheidung des [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten\|Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten]] "Roth vs. United States"<ref>ausführliche Darstellung des Urteils und seiner tragenden Gründe hier:[[:en:Roth v. United States\|Roth v. United States]]</ref> mehr oder weniger bestätigt, als immer die tatsächlichen Umstände der Darstellung im jeweiligen Einzelfall darüber entscheiden würden, ob etwas als obszön zu gelten habe. In der Folgezeit entwickelte sich mit den sogenannten Nudies ein eigenes Genre. Ziel der Produzenten war es, viel nackte, vorzugsweise weibliche Haut zu präsentieren, meist, indem die Handlung des Films unter [[Nudisten]] spielte oder die Schauspielerinnen ausgiebig beim Baden, Duschen oder Schwimmen gefilmt wurden. Hauptkennzeichen war, dass keine dieser Szenen je in Verbindung mit sexuellen Handlungen oder entsprechenden Andeutungen stand. [[Russ Meyer]] begann seine Karriere als Regisseur mit zahlreichen Nudies.

2003:C5:8F42:2B00:9421:F2:CE4F:5FA: Titel wie Lemma, dt. Titel

2024-07-21T10:14:21Z

Titel wie Lemma, dt. Titel

← Nächstältere Version		Version vom 21. Juli 2024, 12:14 Uhr
Zeile 2:		Zeile 2:
	\| Bild =		\| Bild =
	\| DT =		\| DT =
	\| OT = ~~Promises…..~~ Promises!		\| OT = Promises! Promises!
	\| PL = Vereinigte Staaten		\| PL = Vereinigte Staaten
	\| PJ = 1963		\| PJ = 1963
Zeile 29:		Zeile 29:
	\| SYN =		\| SYN =
	}}		}}
	'''~~Promises…..~~ Promises!''' ist eine [[Vereinigte Staaten\|US-amerikanische]] Filmkomödie unter Regie von [[King Donovan]] aus dem Jahr 1963. Die Hauptrollen spielen [[Jayne Mansfield]] und [[Tommy Noonan]], der gleichzeitig auch das Drehbuch schrieb und als Produzent fungierte. Jayne Mansfield war als erste bekannte US-amerikanische Schauspielerin in drei Szenen nackt vor der Kamera zu sehen.		'''Promises! Promises!''' ist eine [[Vereinigte Staaten\|US-amerikanische]] Filmkomödie unter Regie von [[King Donovan]] aus dem Jahr 1963. Die Hauptrollen spielen [[Jayne Mansfield]] und [[Tommy Noonan]], der gleichzeitig auch das Drehbuch schrieb und als Produzent fungierte. Jayne Mansfield war als erste bekannte US-amerikanische Schauspielerin in drei Szenen nackt vor der Kamera zu sehen.

	== Handlung ==		== Handlung ==
Zeile 38:		Zeile 38:
	== Hintergrund ==		== Hintergrund ==

	[[Jayne Mansfield]] wurde 1956 von ihrem Studio [[20th Century Fox]] ganz bewusst als Ersatz für den bisherigen Star [[Marilyn Monroe]] aufgebaut. Dank ihrer Erfolge in ''[[Sirene in Blond]]'' und ''[[~~The Girl Can’t Help It~~]]'', beide unter der Regie von [[Frank Tashlin]] gedreht, schien Mansfield auf dem Weg zum Star. Der finanzielle und künstlerische Reinfall von ''Wo alle Straßen enden'', der Verfilmung des gleichnamigen Romans von [[John Steinbeck]], der Mansfield neben [[Joan Collins]] in einer dramatischen Rolle zeigte, und eine generelle Apathie des Publikums gegenüber Mansfield beendete ihren Aufstieg ebenso rasch wieder. 1963 war ihre Karriere mehr oder weniger beendet und die Schauspielerin versuchte schließlich ein Comeback, indem sie sich bereit erklärte, in ''Promises! Promises!'' für einige Szenen nackt vor die Kamera zu treten.		[[Jayne Mansfield]] wurde 1956 von ihrem Studio [[20th Century Fox]] ganz bewusst als Ersatz für den bisherigen Star [[Marilyn Monroe]] aufgebaut. Dank ihrer Erfolge in ''[[Sirene in Blond]]'' und ''[[Schlagerpiraten]]'', beide unter der Regie von [[Frank Tashlin]] gedreht, schien Mansfield auf dem Weg zum Star. Der finanzielle und künstlerische Reinfall von ''Wo alle Straßen enden'', der Verfilmung des gleichnamigen Romans von [[John Steinbeck]], der Mansfield neben [[Joan Collins]] in einer dramatischen Rolle zeigte, und eine generelle Apathie des Publikums gegenüber Mansfield beendete ihren Aufstieg ebenso rasch wieder. 1963 war ihre Karriere mehr oder weniger beendet und die Schauspielerin versuchte schließlich ein Comeback, indem sie sich bereit erklärte, in ''Promises! Promises!'' für einige Szenen nackt vor die Kamera zu treten.

	Seit einem Grundsatzurteil des Obersten Zivilgerichts des Staates New York aus dem Jahr 1956 zur Frage, ob die Darstellung von Nacktheit im Film per se den Tatbestand der Obszönität erfülle, galt, dass Nacktheit an sich, solange sie ohne Frivolität, Anzüglichkeit oder sexuelle Andeutungen dargestellt wird, nicht als obszön bzw. anstößig im Sinne der Zensurvorschriften zu bewerten sei. Das Urteil wurde im Juni 1957 durch die Entscheidung des [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten\|Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten]] "Roth vs. United States"<ref>ausführliche Darstellung des Urteils und seiner tragenden Gründe hier:[[:en:Roth v. United States\|Roth v. United States]]</ref> mehr oder weniger bestätigt, als immer die tatsächlichen Umstände der Darstellung im jeweiligen Einzelfall darüber entscheiden würden, ob etwas als obszön zu gelten habe. In der Folgezeit entwickelte sich mit den sogenannten Nudies ein eigenes Genre. Ziel der Produzenten war es, viel nackte, vorzugsweise weibliche Haut zu präsentieren, meist, indem die Handlung des Films unter [[Nudisten]] spielte oder die Schauspielerinnen ausgiebig beim Baden, Duschen oder Schwimmen gefilmt wurden. Hauptkennzeichen war, dass keine dieser Szenen je in Verbindung mit sexuellen Handlungen oder entsprechenden Andeutungen stand. [[Russ Meyer]] begann seine Karriere als Regisseur mit zahlreichen Nudies.		Seit einem Grundsatzurteil des Obersten Zivilgerichts des Staates New York aus dem Jahr 1956 zur Frage, ob die Darstellung von Nacktheit im Film per se den Tatbestand der Obszönität erfülle, galt, dass Nacktheit an sich, solange sie ohne Frivolität, Anzüglichkeit oder sexuelle Andeutungen dargestellt wird, nicht als obszön bzw. anstößig im Sinne der Zensurvorschriften zu bewerten sei. Das Urteil wurde im Juni 1957 durch die Entscheidung des [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten\|Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten]] "Roth vs. United States"<ref>ausführliche Darstellung des Urteils und seiner tragenden Gründe hier:[[:en:Roth v. United States\|Roth v. United States]]</ref> mehr oder weniger bestätigt, als immer die tatsächlichen Umstände der Darstellung im jeweiligen Einzelfall darüber entscheiden würden, ob etwas als obszön zu gelten habe. In der Folgezeit entwickelte sich mit den sogenannten Nudies ein eigenes Genre. Ziel der Produzenten war es, viel nackte, vorzugsweise weibliche Haut zu präsentieren, meist, indem die Handlung des Films unter [[Nudisten]] spielte oder die Schauspielerinnen ausgiebig beim Baden, Duschen oder Schwimmen gefilmt wurden. Hauptkennzeichen war, dass keine dieser Szenen je in Verbindung mit sexuellen Handlungen oder entsprechenden Andeutungen stand. [[Russ Meyer]] begann seine Karriere als Regisseur mit zahlreichen Nudies.

Si! SWamP: Si! - Credits wie im Film

2024-01-13T23:37:22Z

Si! - Credits wie im Film

← Nächstältere Version		Version vom 14. Januar 2024, 01:37 Uhr
Zeile 2:		Zeile 2:
	\| Bild =		\| Bild =
	\| DT =		\| DT =
	\| OT = ~~Promises!~~ Promises!		\| OT = Promises….. Promises!
	\| PL = [[Vereinigte Staaten~~\|USA]]~~		\| PL = Vereinigte Staaten
	\| PJ = 1963		\| PJ = 1963
	\| LEN = 75		\| LEN = 75
	\| OS = ~~[[Englische Sprache\|~~Englisch]]		\| OS = Englisch
	\| FSK =		\| FSK =
	\| JMK =		\| JMK =
	\| REG = [[King Donovan]]		\| REG = [[King Donovan]]
	\| DRB = [[~~Tommy~~ ~~Noonan~~]],<br /> [[~~William~~ ~~Welch (Drehbuchautor)\|William Welch~~]]		\| DRB = [[William Welch (Drehbuchautor)\|William Welch]]<br />[[Tommy Noonan]]
	\| PRO = Tommy Noonan		\| PRO = Tommy Noonan<br />[[Donald F. Taylor]]
	\| MUSIK = [[Hal Borne]]		\| MUSIK = [[Hal Borne]]
	\| KAMERA = [[Joseph F. Biroc]]		\| KAMERA = [[Joseph F. Biroc]]
Zeile 17:		Zeile 17:
	\| DS =		\| DS =
	* [[Jayne Mansfield]]: Sandy Brooks		* [[Jayne Mansfield]]: Sandy Brooks
⚫	* [[Tommy Noonan]]: Jeff Brooks
	* [[Marie McDonald]]: Claire Banner		* [[Marie McDonald]]: Claire Banner
		⚫	* [[Tommy Noonan]]: Jeff Brooks
	* [[Mickey Hargitay]]: Jeff Banner		* [[Mickey Hargitay]]: Jeff Banner
	* [[Fritz Feld]]: Schiffsarzt		* [[Fritz Feld]]: Schiffsarzt
Zeile 25:		Zeile 25:
	* [[Eddie Quillan]]: Barkeeper		* [[Eddie Quillan]]: Barkeeper
	* [[Marjorie Bennett]]: Mrs. Snavely		* [[Marjorie Bennett]]: Mrs. Snavely
	* [[Victor Lundin]]: Mrs. Snavelys Gigolo		* [[Victor Lundin\|Vic Lundin]]: Mrs. Snavelys Gigolo
	* [[T. C. Jones]]: Babbette, Friseur / Dragqueen		* [[T. C. Jones]]: Babbette, Friseur / Dragqueen
	\| SYN =		\| SYN =
	}}		}}
	'''~~Promises!~~ Promises!''' ist eine [[Vereinigte Staaten\|US-amerikanische]] Filmkomödie unter Regie von [[King Donovan]] aus dem Jahr 1963. Die Hauptrollen spielen [[Jayne Mansfield]] und [[Tommy Noonan]], der gleichzeitig auch das Drehbuch schrieb und als Produzent fungierte. Jayne Mansfield war als erste bekannte US-amerikanische Schauspielerin in drei Szenen nackt vor der Kamera zu sehen.		'''Promises….. Promises!''' ist eine [[Vereinigte Staaten\|US-amerikanische]] Filmkomödie unter Regie von [[King Donovan]] aus dem Jahr 1963. Die Hauptrollen spielen [[Jayne Mansfield]] und [[Tommy Noonan]], der gleichzeitig auch das Drehbuch schrieb und als Produzent fungierte. Jayne Mansfield war als erste bekannte US-amerikanische Schauspielerin in drei Szenen nackt vor der Kamera zu sehen.

	== Handlung ==		== Handlung ==

CamelBot: Bot: comma before "indem"; siehe user:CamelBot.

2023-11-16T23:28:38Z

Bot: comma before "indem"; siehe user:CamelBot.

← Nächstältere Version		Version vom 17. November 2023, 01:28 Uhr
Zeile 40:		Zeile 40:
	[[Jayne Mansfield]] wurde 1956 von ihrem Studio [[20th Century Fox]] ganz bewusst als Ersatz für den bisherigen Star [[Marilyn Monroe]] aufgebaut. Dank ihrer Erfolge in ''[[Sirene in Blond]]'' und ''[[The Girl Can’t Help It]]'', beide unter der Regie von [[Frank Tashlin]] gedreht, schien Mansfield auf dem Weg zum Star. Der finanzielle und künstlerische Reinfall von ''Wo alle Straßen enden'', der Verfilmung des gleichnamigen Romans von [[John Steinbeck]], der Mansfield neben [[Joan Collins]] in einer dramatischen Rolle zeigte, und eine generelle Apathie des Publikums gegenüber Mansfield beendete ihren Aufstieg ebenso rasch wieder. 1963 war ihre Karriere mehr oder weniger beendet und die Schauspielerin versuchte schließlich ein Comeback, indem sie sich bereit erklärte, in ''Promises! Promises!'' für einige Szenen nackt vor die Kamera zu treten.		[[Jayne Mansfield]] wurde 1956 von ihrem Studio [[20th Century Fox]] ganz bewusst als Ersatz für den bisherigen Star [[Marilyn Monroe]] aufgebaut. Dank ihrer Erfolge in ''[[Sirene in Blond]]'' und ''[[The Girl Can’t Help It]]'', beide unter der Regie von [[Frank Tashlin]] gedreht, schien Mansfield auf dem Weg zum Star. Der finanzielle und künstlerische Reinfall von ''Wo alle Straßen enden'', der Verfilmung des gleichnamigen Romans von [[John Steinbeck]], der Mansfield neben [[Joan Collins]] in einer dramatischen Rolle zeigte, und eine generelle Apathie des Publikums gegenüber Mansfield beendete ihren Aufstieg ebenso rasch wieder. 1963 war ihre Karriere mehr oder weniger beendet und die Schauspielerin versuchte schließlich ein Comeback, indem sie sich bereit erklärte, in ''Promises! Promises!'' für einige Szenen nackt vor die Kamera zu treten.

	Seit einem Grundsatzurteil des Obersten Zivilgerichts des Staates New York aus dem Jahr 1956 zur Frage, ob die Darstellung von Nacktheit im Film per se den Tatbestand der Obszönität erfülle, galt, dass Nacktheit an sich, solange sie ohne Frivolität, Anzüglichkeit oder sexuelle Andeutungen dargestellt wird, nicht als obszön bzw. anstößig im Sinne der Zensurvorschriften zu bewerten sei. Das Urteil wurde im Juni 1957 durch die Entscheidung des [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten\|Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten]] "Roth vs. United States"<ref>ausführliche Darstellung des Urteils und seiner tragenden Gründe hier:[[:en:Roth v. United States\|Roth v. United States]]</ref> mehr oder weniger bestätigt, als immer die tatsächlichen Umstände der Darstellung im jeweiligen Einzelfall darüber entscheiden würden, ob etwas als obszön zu gelten habe. In der Folgezeit entwickelte sich mit den sogenannten Nudies ein eigenes Genre. Ziel der Produzenten war es, viel nackte, vorzugsweise weibliche Haut zu präsentieren, meist indem die Handlung des Films unter [[Nudisten]] spielte oder die Schauspielerinnen ausgiebig beim Baden, Duschen oder Schwimmen gefilmt wurden. Hauptkennzeichen war, dass keine dieser Szenen je in Verbindung mit sexuellen Handlungen oder entsprechenden Andeutungen stand. [[Russ Meyer]] begann seine Karriere als Regisseur mit zahlreichen Nudies.		Seit einem Grundsatzurteil des Obersten Zivilgerichts des Staates New York aus dem Jahr 1956 zur Frage, ob die Darstellung von Nacktheit im Film per se den Tatbestand der Obszönität erfülle, galt, dass Nacktheit an sich, solange sie ohne Frivolität, Anzüglichkeit oder sexuelle Andeutungen dargestellt wird, nicht als obszön bzw. anstößig im Sinne der Zensurvorschriften zu bewerten sei. Das Urteil wurde im Juni 1957 durch die Entscheidung des [[Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten\|Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten]] "Roth vs. United States"<ref>ausführliche Darstellung des Urteils und seiner tragenden Gründe hier:[[:en:Roth v. United States\|Roth v. United States]]</ref> mehr oder weniger bestätigt, als immer die tatsächlichen Umstände der Darstellung im jeweiligen Einzelfall darüber entscheiden würden, ob etwas als obszön zu gelten habe. In der Folgezeit entwickelte sich mit den sogenannten Nudies ein eigenes Genre. Ziel der Produzenten war es, viel nackte, vorzugsweise weibliche Haut zu präsentieren, meist, indem die Handlung des Films unter [[Nudisten]] spielte oder die Schauspielerinnen ausgiebig beim Baden, Duschen oder Schwimmen gefilmt wurden. Hauptkennzeichen war, dass keine dieser Szenen je in Verbindung mit sexuellen Handlungen oder entsprechenden Andeutungen stand. [[Russ Meyer]] begann seine Karriere als Regisseur mit zahlreichen Nudies.

	Es sollte bis 1962 dauern, ehe sich ein etablierter weiblicher Star bereit erklärte, nackt vor der Kamera zu agieren. Marilyn Monroe absolvierte in ''[[Something’s Got to Give]]'' einige Nacktszenen, die sie beim Baden in einem Swimming-Pool zeigen. Der Film wurde allerdings nicht fertiggestellt und so agierte Jayne Mansfield gut ein Jahr später als erster Star nackt.		Es sollte bis 1962 dauern, ehe sich ein etablierter weiblicher Star bereit erklärte, nackt vor der Kamera zu agieren. Marilyn Monroe absolvierte in ''[[Something’s Got to Give]]'' einige Nacktszenen, die sie beim Baden in einem Swimming-Pool zeigen. Der Film wurde allerdings nicht fertiggestellt und so agierte Jayne Mansfield gut ein Jahr später als erster Star nackt.

Clibenfoart am 19. Januar 2022 um 09:14 Uhr

2022-01-19T09:14:14Z

← Nächstältere Version		Version vom 19. Januar 2022, 11:14 Uhr
Zeile 10:		Zeile 10:
	\| JMK =		\| JMK =
	\| REG = [[King Donovan]]		\| REG = [[King Donovan]]
	\| DRB = Tommy Noonan <br /> [[William Welch (Drehbuchautor)\|William Welch]]		\| DRB = [[Tommy Noonan]],<br /> [[William Welch (Drehbuchautor)\|William Welch]]
	\| PRO = Tommy Noonan		\| PRO = Tommy Noonan
	\| MUSIK = [[Hal Borne]]		\| MUSIK = [[Hal Borne]]

Clibenfoart: Fehler behoben, King Donovan war der Regisseur

2022-01-19T09:13:54Z

Fehler behoben, King Donovan war der Regisseur

← Nächstältere Version		Version vom 19. Januar 2022, 11:13 Uhr
Zeile 9:		Zeile 9:
	\| FSK =		\| FSK =
	\| JMK =		\| JMK =
	\| REG = [[~~Tommy~~ ~~Noonan~~]]		\| REG = [[King Donovan]]
	\| DRB = Tommy Noonan <br /> [[William Welch (Drehbuchautor)\|William Welch]]		\| DRB = Tommy Noonan <br /> [[William Welch (Drehbuchautor)\|William Welch]]
	\| PRO = Tommy Noonan		\| PRO = Tommy Noonan
Zeile 29:		Zeile 29:
	\| SYN =		\| SYN =
	}}		}}
	'''Promises! Promises!''' ist eine [[Vereinigte Staaten\|US-amerikanische]] Filmkomödie aus dem Jahr 1963. Die Hauptrollen spielen [[Jayne Mansfield]] und [[Tommy Noonan]], der gleichzeitig auch ~~Regie~~ ~~führte~~ und als Produzent fungierte. Jayne Mansfield war als erste bekannte US-amerikanische Schauspielerin in drei Szenen nackt vor der Kamera zu sehen.		'''Promises! Promises!''' ist eine [[Vereinigte Staaten\|US-amerikanische]] Filmkomödie unter Regie von [[King Donovan]] aus dem Jahr 1963. Die Hauptrollen spielen [[Jayne Mansfield]] und [[Tommy Noonan]], der gleichzeitig auch das Drehbuch schrieb und als Produzent fungierte. Jayne Mansfield war als erste bekannte US-amerikanische Schauspielerin in drei Szenen nackt vor der Kamera zu sehen.

	== Handlung ==		== Handlung ==

Clibenfoart am 16. Januar 2022 um 15:56 Uhr

2022-01-16T15:56:14Z

← Nächstältere Version		Version vom 16. Januar 2022, 17:56 Uhr
Zeile 18:		Zeile 18:
	* [[Jayne Mansfield]]: Sandy Brooks		* [[Jayne Mansfield]]: Sandy Brooks
	* [[Tommy Noonan]]: Jeff Brooks		* [[Tommy Noonan]]: Jeff Brooks
	* [[Marie McDonald]]:Claire Banner		* [[Marie McDonald]]: Claire Banner
	* [[Mickey Hargitay]]: Jeff Banner		* [[Mickey Hargitay]]: Jeff Banner
	* [[Fritz Feld]]: Schiffsarzt		* [[Fritz Feld]]: Schiffsarzt

Clibenfoart am 16. Januar 2022 um 15:54 Uhr

2022-01-16T15:54:07Z

← Nächstältere Version		Version vom 16. Januar 2022, 17:54 Uhr
Zeile 20:		Zeile 20:
	* [[Marie McDonald]]:Claire Banner		* [[Marie McDonald]]:Claire Banner
	* [[Mickey Hargitay]]: Jeff Banner		* [[Mickey Hargitay]]: Jeff Banner
			* [[Fritz Feld]]: Schiffsarzt
			* [[Eileen Barton]]: Patientin des Arztes
			* [[Claude Stroud]]: Schiffsteward
			* [[Eddie Quillan]]: Barkeeper
			* [[Marjorie Bennett]]: Mrs. Snavely
			* [[Victor Lundin]]: Mrs. Snavelys Gigolo
			* [[T. C. Jones]]: Babbette, Friseur / Dragqueen
	\| SYN =		\| SYN =
	}}		}}

Bennet Stern: /* Hintergrund */ Korrektur

2021-03-27T10:06:26Z

Hintergrund: Korrektur

← Nächstältere Version		Version vom 27. März 2021, 12:06 Uhr
Zeile 37:		Zeile 37:
	Es sollte bis 1962 dauern, ehe sich ein etablierter weiblicher Star bereit erklärte, nackt vor der Kamera zu agieren. Marilyn Monroe absolvierte in ''[[Something’s Got to Give]]'' einige Nacktszenen, die sie beim Baden in einem Swimming-Pool zeigen. Der Film wurde allerdings nicht fertiggestellt und so agierte Jayne Mansfield gut ein Jahr später als erster Star nackt.		Es sollte bis 1962 dauern, ehe sich ein etablierter weiblicher Star bereit erklärte, nackt vor der Kamera zu agieren. Marilyn Monroe absolvierte in ''[[Something’s Got to Give]]'' einige Nacktszenen, die sie beim Baden in einem Swimming-Pool zeigen. Der Film wurde allerdings nicht fertiggestellt und so agierte Jayne Mansfield gut ein Jahr später als erster Star nackt.

	Der [[Playboy (Magazin)\|Playboy]] veröffentlichte in seiner Ausgabe vom Juni 1963 vorab ~~Nacktphotos~~ der Schauspielerin. Der Medienrummel rund um die Veröffentlichung verhalfen dem Film, der für lediglich 400.000 US-Dollar gedreht wurde, zu entsprechender Publicity.		Der [[Playboy (Magazin)\|Playboy]] veröffentlichte in seiner Ausgabe vom Juni 1963 vorab Nacktfotos der Schauspielerin. Der Medienrummel rund um die Veröffentlichung verhalfen dem Film, der für lediglich 400.000 US-Dollar gedreht wurde, zu entsprechender Publicity.

	Mansfield erhielt im Anschluss keine seriösen Filmangebote mehr.		Mansfield erhielt im Anschluss keine seriösen Filmangebote mehr.

Saint-Simon: Änderung 150391953 von Kopiersperre rückgängig gemacht; nichr demeinfrei in dacg

2016-01-18T19:35:20Z

Änderung 150391953 von Kopiersperre rückgängig gemacht; nichr demeinfrei in dacg

← Nächstältere Version		Version vom 18. Januar 2016, 21:35 Uhr
Zeile 1:		Zeile 1:
	{{Infobox Film		{{Infobox Film
	\| Bild = ~~Promises promises poster 01.jpg~~		\| Bild =
	\| DT =		\| DT =
	\| OT = Promises! Promises!		\| OT = Promises! Promises!
Zeile 22:		Zeile 22:
	\| SYN =		\| SYN =
	}}		}}

	'''Promises! Promises!''' ist eine [[Vereinigte Staaten\|US-amerikanische]] Filmkomödie aus dem Jahr 1963. Die Hauptrollen spielen [[Jayne Mansfield]] und [[Tommy Noonan]], der gleichzeitig auch Regie führte und als Produzent fungierte. Jayne Mansfield war als erste bekannte US-amerikanische Schauspielerin in drei Szenen nackt vor der Kamera zu sehen.		'''Promises! Promises!''' ist eine [[Vereinigte Staaten\|US-amerikanische]] Filmkomödie aus dem Jahr 1963. Die Hauptrollen spielen [[Jayne Mansfield]] und [[Tommy Noonan]], der gleichzeitig auch Regie führte und als Produzent fungierte. Jayne Mansfield war als erste bekannte US-amerikanische Schauspielerin in drei Szenen nackt vor der Kamera zu sehen.

	== Handlung ==		== Handlung ==

	Sandy und Jeff Brooks versuchen schon lange, ein Kind zu bekommen. Um endlich die notwendige Ruhe und Entspannung zu finden, unternehmen die beiden eine Kreuzfahrt. Sie lernen das Ehepaar Claire und Jeff Banner kennen, verleben einen gemeinsamen feucht-fröhlichen Abend und am Ende landen die vier schließlich mit dem jeweiligen Ehepartner des anderen Paares im Bett. Am nächsten Morgen kann und will sich keiner der Beteiligten mehr erinnern, was genau geschehen ist.		Sandy und Jeff Brooks versuchen schon lange, ein Kind zu bekommen. Um endlich die notwendige Ruhe und Entspannung zu finden, unternehmen die beiden eine Kreuzfahrt. Sie lernen das Ehepaar Claire und Jeff Banner kennen, verleben einen gemeinsamen feucht-fröhlichen Abend und am Ende landen die vier schließlich mit dem jeweiligen Ehepartner des anderen Paares im Bett. Am nächsten Morgen kann und will sich keiner der Beteiligten mehr erinnern, was genau geschehen ist.
	Beide Frauen entdecken einige Zeit danach, dass sie mittlerweile schwanger sind und versuchen nun herauszufinden, was in der besagten Nacht tatsächlich passiert ist.		Beide Frauen entdecken einige Zeit danach, dass sie mittlerweile schwanger sind und versuchen nun herauszufinden, was in der besagten Nacht tatsächlich passiert ist.

	== Hintergrund ==		== Hintergrund ==

	[[Jayne Mansfield]] wurde 1956 von ihrem Studio [[20th Century Fox]] ganz bewusst als Ersatz für den bisherigen Star [[Marilyn Monroe]] aufgebaut. Dank ihrer Erfolge in ''[[Sirene in Blond]]'' und ''[[The Girl Can’t Help It]]'', beide unter der Regie von [[Frank Tashlin]] gedreht, schien Mansfield auf dem Weg zum Star. Der finanzielle und künstlerische Reinfall von ''Wo alle Straßen enden'', der Verfilmung des gleichnamigen Romans von [[John Steinbeck]], der Mansfield neben [[Joan Collins]] in einer dramatischen Rolle zeigte, und eine generelle Apathie des Publikums gegenüber Mansfield beendete ihren Aufstieg ebenso rasch wieder. 1963 war ihre Karriere mehr oder weniger beendet und die Schauspielerin versuchte schließlich ein Comeback, indem sie sich bereit erklärte, in ''Promises! Promises!'' für einige Szenen nackt vor die Kamera zu treten.		[[Jayne Mansfield]] wurde 1956 von ihrem Studio [[20th Century Fox]] ganz bewusst als Ersatz für den bisherigen Star [[Marilyn Monroe]] aufgebaut. Dank ihrer Erfolge in ''[[Sirene in Blond]]'' und ''[[The Girl Can’t Help It]]'', beide unter der Regie von [[Frank Tashlin]] gedreht, schien Mansfield auf dem Weg zum Star. Der finanzielle und künstlerische Reinfall von ''Wo alle Straßen enden'', der Verfilmung des gleichnamigen Romans von [[John Steinbeck]], der Mansfield neben [[Joan Collins]] in einer dramatischen Rolle zeigte, und eine generelle Apathie des Publikums gegenüber Mansfield beendete ihren Aufstieg ebenso rasch wieder. 1963 war ihre Karriere mehr oder weniger beendet und die Schauspielerin versuchte schließlich ein Comeback, indem sie sich bereit erklärte, in ''Promises! Promises!'' für einige Szenen nackt vor die Kamera zu treten.

Zeile 41:		Zeile 42:

	== Kritik ==		== Kritik ==

	Anlässlich seines Nachrufs auf Mansfield fasste [[Roger Ebert]] 1967 in der [[Chicago Sun-Times]] den zweifelhaften Wert des Films für die Karriere der Schauspielerin zusammen:		Anlässlich seines Nachrufs auf Mansfield fasste [[Roger Ebert]] 1967 in der [[Chicago Sun-Times]] den zweifelhaften Wert des Films für die Karriere der Schauspielerin zusammen:
	{{Zitat\|In "Promises! Promises!" schließlich tat sie das, was kein Hollywoodstar außer in völliger Verzweiflung jemals getan hat: sie drehte einen Nacktfilm. 1963 war das der einzige Weg für sie, überhaupt noch Angebote zu bekommen.\|ref=<ref>Finally in "Promises! Promises!" she does what no Hollywood star ever does except in desperation. She does a nudie. In 1963, that kind of box office appeal was all she had left.</ref>}}		{{Zitat\|In "Promises! Promises!" schließlich tat sie das, was kein Hollywoodstar außer in völliger Verzweiflung jemals getan hat: sie drehte einen Nacktfilm. 1963 war das der einzige Weg für sie, überhaupt noch Angebote zu bekommen.\|ref=<ref>Finally in "Promises! Promises!" she does what no Hollywood star ever does except in desperation. She does a nudie. In 1963, that kind of box office appeal was all she had left.</ref>}}