Pascal (Programmiersprache) - Versionsgeschichte

YMS: Sprache

2025-05-24T12:11:32Z

Sprache

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	Sie als Programmparameter aufzuführen ist (in ''dieser'' Pascal-Version jedenfalls) ausdrücklich verboten.<ref name="RR"/>		Sie als Programmparameter aufzuführen ist (in ''dieser'' Pascal-Version jedenfalls) ausdrücklich verboten.<ref name="RR"/>
	Daher ist das folgende Programm äquivalent zum obigen.		Daher ist das folgende Programm äquivalent zum obigen.
	In Dialekten wie Delphi wird der Programmkopf (nahezu) ignoriert und könne komplett entfallen, falls er jedoch vorhanden ist muss er ''syntaktisch'' korrekt sein.		In Dialekten wie Delphi wird der Programmkopf (nahezu) ignoriert und könne komplett entfallen, falls er jedoch vorhanden ist, muss er ''syntaktisch'' korrekt sein.
	<!-- In der 1973 Version ''darf'' der Programmkopf entfallen, falls <code>input</code> und <code>output</code> die ''einzigen'' Programmparameter sind und sein sollen. -->		<!-- In der 1973 Version ''darf'' der Programmkopf entfallen, falls <code>input</code> und <code>output</code> die ''einzigen'' Programmparameter sind und sein sollen. -->

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	== Compiler ==		== Compiler ==
	Pascal-~~Compilern~~ sind überwiegend ''[[Single-Pass-Compiler]]'', d. h. die Quelle wird nur ein einziges Mal gelesen und [[Lexikalische Analyse\|analysiert]]. Das Design der Sprache war so gehalten, um genau das zu ermöglichen. Bei der damaligen geringen Geschwindigkeit der Rechner Anfang der 1970er Jahre war dies ein großer Vorteil.		Pascal-Compiler sind überwiegend ''[[Single-Pass-Compiler]]'', d. h. die Quelle wird nur ein einziges Mal gelesen und [[Lexikalische Analyse\|analysiert]]. Das Design der Sprache war so gehalten, um genau das zu ermöglichen. Bei der damaligen geringen Geschwindigkeit der Rechner Anfang der 1970er Jahre war dies ein großer Vorteil.

	Der erste Pascal-[[Compiler]] entstand auf der [[CDC 6600\|CDC Cyber 6000]] der [[Eidgenössische Technische Hochschule Zürich\|ETH Zürich]]. Daraus entstand dann Pascal 6000, das als erste operative Version eines Compilers der Sprache gesehen werden kann.		Der erste Pascal-[[Compiler]] entstand auf der [[CDC 6600\|CDC Cyber 6000]] der [[Eidgenössische Technische Hochschule Zürich\|ETH Zürich]]. Daraus entstand dann Pascal 6000, das als erste operative Version eines Compilers der Sprache gesehen werden kann.
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	'''Zuweisungen'''		'''Zuweisungen'''

	Zuweisungen an Variablen werden durch die Sequenz <code>:=</code> definiert, das [[Gleichheitszeichen]] allein dient dem Gleichheitsvergleich und der Definition von [[Konstante (Programmierung)\|Konstanten]]. Damit werden „mathematisch falsche“ Ausdrücke z. B. <code>i = i + 1</code> vermieden. Verkürzte Schreibweisen für Zuweisungen wie <code>i++</code> statt <code>i := i + 1</code> oder <code>i = 2</code> statt <code>i := 2 i</code> existieren in Pascal nicht. Für <code>i++</code> sieht Pascal die [[intrinsische Funktion]] <code>inc(i)</code> und für <code>i--</code> die Funktion <code>dec(i)</code> vor, die bei einigen Dialekten mächtiger sind als ein [[Einstellige Verknüpfung\|unärer]] Postfix- oder Präfix-[[Operator (Mathematik)\|Operator]].<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.freepascal.org/docs-html/ref/refse109.html \|titel=Inc/Dec operators \|werk=freepascal.org \|sprache=en \|abruf=2024-08-28}}</ref>		Zuweisungen an Variablen werden durch die Sequenz <code>:=</code> definiert, das [[Gleichheitszeichen]] allein dient dem Gleichheitsvergleich und der Definition von [[Konstante (Programmierung)\|Konstanten]]. Damit werden „mathematisch falsche“ Ausdrücke, z. B. <code>i = i + 1</code>, vermieden. Verkürzte Schreibweisen für Zuweisungen wie <code>i++</code> statt <code>i := i + 1</code> oder <code>i = 2</code> statt <code>i := 2 i</code> existieren in Pascal nicht. Für <code>i++</code> sieht Pascal die [[intrinsische Funktion]] <code>inc(i)</code> und für <code>i--</code> die Funktion <code>dec(i)</code> vor, die bei einigen Dialekten mächtiger sind als ein [[Einstellige Verknüpfung\|unärer]] Postfix- oder Präfix-[[Operator (Mathematik)\|Operator]].<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.freepascal.org/docs-html/ref/refse109.html \|titel=Inc/Dec operators \|werk=freepascal.org \|sprache=en \|abruf=2024-08-28}}</ref>

	'''Operatoren'''		'''Operatoren'''

Knottel: /* Syntax */ Grammatik korrigiert

2025-03-24T11:25:14Z

Syntax: Grammatik korrigiert

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	</syntaxhighlight>		</syntaxhighlight>

	In der Pascal-Version, die im 1973 ~~erschienen~~ ''Revised Report'' beschrieben wird, sind die [[Textdatei]]en <code>input</code> und <code>output</code> vordefinierte Programmparameter.		In der Pascal-Version, die im 1973 erschienenen ''Revised Report'' beschrieben wird, sind die [[Textdatei]]en <code>input</code> und <code>output</code> vordefinierte Programmparameter.
	Sie als Programmparameter aufzuführen ist (in ''dieser'' Pascal-Version jedenfalls) ausdrücklich verboten.<ref name="RR"/>		Sie als Programmparameter aufzuführen ist (in ''dieser'' Pascal-Version jedenfalls) ausdrücklich verboten.<ref name="RR"/>
	Daher ist das folgende Programm äquivalent zum obigen.		Daher ist das folgende Programm äquivalent zum obigen.

Kai Burghardt: undo revision 0F08286F bd Carol.Christiansen: keywords repeat and until are usually aligned

2025-03-24T08:55:07Z

undo revision 0F08286F bd Carol.Christiansen: keywords repeat and until are usually aligned

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	repeat		repeat
	wert := wert + 1		wert := wert + 1
	until wert > 100;		until wert > 100;
	</syntaxhighlight>		</syntaxhighlight>

Bautsch: Änderungen von 146.4.103.42 (Diskussion) auf die letzte Version von NDG zurückgesetzt

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Änderungen von 146.4.103.42 (Diskussion) auf die letzte Version von NDG zurückgesetzt

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	Hauptzweck der Verwendung von [[Zeiger (Informatik)\|Zeigern]] ist in Pascal das Erstellen von verschiedenen Datenstrukturen, je nach den Vorstellungen des Programmierers. So lassen sich mithilfe von Zeigern etwa [[Liste (Datenstruktur)\|Listen]] und [[Baum (Datenstruktur)\|Bäume]] erstellen, die bei der Speicherung von Daten Vorteile gegenüber Feldern, Mengen, Verbünden und Dateien bieten. Ein weiterer Vorteil von Zeigern ist, dass Zeigervariablen den von ihnen benötigten Speicherplatz während der Laufzeit anfordern können. Der Programmierer muss also nicht schon im Vorhinein definieren, wie viel Platz die Variablen seines Programms bei der Ausführung benötigen werden und kann grundsätzlich vom Minimum ausgehen, über das, je nach Bedarfsfall, hinaus erweitert wird.		Hauptzweck der Verwendung von [[Zeiger (Informatik)\|Zeigern]] ist in Pascal das Erstellen von verschiedenen Datenstrukturen, je nach den Vorstellungen des Programmierers. So lassen sich mithilfe von Zeigern etwa [[Liste (Datenstruktur)\|Listen]] und [[Baum (Datenstruktur)\|Bäume]] erstellen, die bei der Speicherung von Daten Vorteile gegenüber Feldern, Mengen, Verbünden und Dateien bieten. Ein weiterer Vorteil von Zeigern ist, dass Zeigervariablen den von ihnen benötigten Speicherplatz während der Laufzeit anfordern können. Der Programmierer muss also nicht schon im Vorhinein definieren, wie viel Platz die Variablen seines Programms bei der Ausführung benötigen werden und kann grundsätzlich vom Minimum ausgehen, über das, je nach Bedarfsfall, hinaus erweitert wird.

			=== Programmstrukturen ===
	~~=== ProgrammstrCharakteristisch~~ für Pascal ist das Konzept der Verschachtelung von [[Prozedur (Programmierung)\|Prozeduren]] und [[Funktion (Programmierung)\|Funktionen]]. Im Deklarationsteil einer Prozedur oder Funktion können andere Prozeduren und Funktionen definiert werden, die außerhalb nicht sichtbar sind. Beispiel: ~~===~~		Charakteristisch für Pascal ist das Konzept der Verschachtelung von [[Prozedur (Programmierung)\|Prozeduren]] und [[Funktion (Programmierung)\|Funktionen]]. Im Deklarationsteil einer Prozedur oder Funktion können andere Prozeduren und Funktionen definiert werden, die außerhalb nicht sichtbar sind. Beispiel:

	<syntaxhighlight lang="pascal">		<syntaxhighlight lang="pascal">
	program HalloWelt;		program HalloWelt;

146.4.103.42: /* Programmstrukturen */

2025-01-30T13:21:28Z

Programmstrukturen

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	Hauptzweck der Verwendung von [[Zeiger (Informatik)\|Zeigern]] ist in Pascal das Erstellen von verschiedenen Datenstrukturen, je nach den Vorstellungen des Programmierers. So lassen sich mithilfe von Zeigern etwa [[Liste (Datenstruktur)\|Listen]] und [[Baum (Datenstruktur)\|Bäume]] erstellen, die bei der Speicherung von Daten Vorteile gegenüber Feldern, Mengen, Verbünden und Dateien bieten. Ein weiterer Vorteil von Zeigern ist, dass Zeigervariablen den von ihnen benötigten Speicherplatz während der Laufzeit anfordern können. Der Programmierer muss also nicht schon im Vorhinein definieren, wie viel Platz die Variablen seines Programms bei der Ausführung benötigen werden und kann grundsätzlich vom Minimum ausgehen, über das, je nach Bedarfsfall, hinaus erweitert wird.		Hauptzweck der Verwendung von [[Zeiger (Informatik)\|Zeigern]] ist in Pascal das Erstellen von verschiedenen Datenstrukturen, je nach den Vorstellungen des Programmierers. So lassen sich mithilfe von Zeigern etwa [[Liste (Datenstruktur)\|Listen]] und [[Baum (Datenstruktur)\|Bäume]] erstellen, die bei der Speicherung von Daten Vorteile gegenüber Feldern, Mengen, Verbünden und Dateien bieten. Ein weiterer Vorteil von Zeigern ist, dass Zeigervariablen den von ihnen benötigten Speicherplatz während der Laufzeit anfordern können. Der Programmierer muss also nicht schon im Vorhinein definieren, wie viel Platz die Variablen seines Programms bei der Ausführung benötigen werden und kann grundsätzlich vom Minimum ausgehen, über das, je nach Bedarfsfall, hinaus erweitert wird.

		⚫	=== ProgrammstrCharakteristisch für Pascal ist das Konzept der Verschachtelung von [[Prozedur (Programmierung)\|Prozeduren]] und [[Funktion (Programmierung)\|Funktionen]]. Im Deklarationsteil einer Prozedur oder Funktion können andere Prozeduren und Funktionen definiert werden, die außerhalb nicht sichtbar sind. Beispiel: ===
	=== Programmstrukturen ===
⚫	~~Charakteristisch~~ für Pascal ist das Konzept der Verschachtelung von [[Prozedur (Programmierung)\|Prozeduren]] und [[Funktion (Programmierung)\|Funktionen]]. Im Deklarationsteil einer Prozedur oder Funktion können andere Prozeduren und Funktionen definiert werden, die außerhalb nicht sichtbar sind. Beispiel:

	<syntaxhighlight lang="pascal">		<syntaxhighlight lang="pascal">
	program HalloWelt;		program HalloWelt;

NDG: Die letzte Textänderung von 46.140.195.210 wurde verworfen und die Version 252401951 von Ssgl wiederhergestellt.

2025-01-30T08:45:50Z

Die letzte Textänderung von 46.140.195.210 wurde verworfen und die Version 252401951 von Ssgl wiederhergestellt.

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	[[Datei:Graf von dem Bergh, Fotografie Niklaus Wirth.jpg\|mini\|Niklaus Wirth (2009), der Entwickler von Pascal]]		[[Datei:Graf von dem Bergh, Fotografie Niklaus Wirth.jpg\|mini\|Niklaus Wirth (2009), der Entwickler von Pascal]]

	'''Pascal''' ist ~~ein Fisch~~ Anfang der 1970er Jahre entwickelte [[Imperative Programmierung\|imperative Programmiersprache]].		'''Pascal''' ist eine Anfang der 1970er Jahre entwickelte [[Imperative Programmierung\|imperative Programmiersprache]].

	Pascal wurde von [[Niklaus Wirth]] an der [[Eidgenössische Technische Hochschule Zürich\|ETH Zürich]] als [[Bildungsorientierte Programmiersprache\|Lehrsprache]] eingeführt, um die [[strukturierte Programmierung]] zu lehren.<ref>Niklaus Wirth: ''The Programming Language Pascal.'' In: ''Acta Informatica.'' Band 1, 1971, S. 35–63, [[doi:10.1007/BF00264291]].</ref>		Pascal wurde von [[Niklaus Wirth]] an der [[Eidgenössische Technische Hochschule Zürich\|ETH Zürich]] als [[Bildungsorientierte Programmiersprache\|Lehrsprache]] eingeführt, um die [[strukturierte Programmierung]] zu lehren.<ref>Niklaus Wirth: ''The Programming Language Pascal.'' In: ''Acta Informatica.'' Band 1, 1971, S. 35–63, [[doi:10.1007/BF00264291]].</ref>

46.140.195.210: fisch

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	[[Datei:Graf von dem Bergh, Fotografie Niklaus Wirth.jpg\|mini\|Niklaus Wirth (2009), der Entwickler von Pascal]]		[[Datei:Graf von dem Bergh, Fotografie Niklaus Wirth.jpg\|mini\|Niklaus Wirth (2009), der Entwickler von Pascal]]

	'''Pascal''' ist ~~eine~~ Anfang der 1970er Jahre entwickelte [[Imperative Programmierung\|imperative Programmiersprache]].		'''Pascal''' ist ein Fisch Anfang der 1970er Jahre entwickelte [[Imperative Programmierung\|imperative Programmiersprache]].

	Pascal wurde von [[Niklaus Wirth]] an der [[Eidgenössische Technische Hochschule Zürich\|ETH Zürich]] als [[Bildungsorientierte Programmiersprache\|Lehrsprache]] eingeführt, um die [[strukturierte Programmierung]] zu lehren.<ref>Niklaus Wirth: ''The Programming Language Pascal.'' In: ''Acta Informatica.'' Band 1, 1971, S. 35–63, [[doi:10.1007/BF00264291]].</ref>		Pascal wurde von [[Niklaus Wirth]] an der [[Eidgenössische Technische Hochschule Zürich\|ETH Zürich]] als [[Bildungsorientierte Programmiersprache\|Lehrsprache]] eingeführt, um die [[strukturierte Programmierung]] zu lehren.<ref>Niklaus Wirth: ''The Programming Language Pascal.'' In: ''Acta Informatica.'' Band 1, 1971, S. 35–63, [[doi:10.1007/BF00264291]].</ref>

Ssgl: Cite Book -> Literatur

2025-01-19T09:15:43Z

Cite Book -> Literatur

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	Pascal wurde nach dem französischen Mathematiker [[Blaise Pascal]] benannt. Die Entwicklung der Programmiersprache Algol (bis 1958) wie auch die ihrer Nachfolger war Produkt von Entwicklungskomitees. Niklaus Wirth war maßgeblich an der Erstellung des Abkömmlings Algol W beteiligt, das in Zürich entwickelt und 1966 fertiggestellt wurde.<ref>N. Wirth, C. A. R. Hoare: ''A Contribution to the development of ALGOL.'' In: ''Comm. ACM.'' 9, 6, Juni 1966, S. 413–432.</ref> Er berichtete später von den Nachteilen einer gemeinsamen Entwicklung. Konsens innerhalb des Komitees musste mühsam erarbeitet werden, auch erschienen dem praktisch denkenden Wirth, der sich nicht nur als Wissenschaftler, sondern auch als Ingenieur sah, einige Entwicklungsziele mancher Kollegen als übertrieben und unumsetzbar.<ref name="Niklaus Wirth 2002">Niklaus Wirth: ''Pascal and its Successors.'' 2002, S. 108–119.</ref>		Pascal wurde nach dem französischen Mathematiker [[Blaise Pascal]] benannt. Die Entwicklung der Programmiersprache Algol (bis 1958) wie auch die ihrer Nachfolger war Produkt von Entwicklungskomitees. Niklaus Wirth war maßgeblich an der Erstellung des Abkömmlings Algol W beteiligt, das in Zürich entwickelt und 1966 fertiggestellt wurde.<ref>N. Wirth, C. A. R. Hoare: ''A Contribution to the development of ALGOL.'' In: ''Comm. ACM.'' 9, 6, Juni 1966, S. 413–432.</ref> Er berichtete später von den Nachteilen einer gemeinsamen Entwicklung. Konsens innerhalb des Komitees musste mühsam erarbeitet werden, auch erschienen dem praktisch denkenden Wirth, der sich nicht nur als Wissenschaftler, sondern auch als Ingenieur sah, einige Entwicklungsziele mancher Kollegen als übertrieben und unumsetzbar.<ref name="Niklaus Wirth 2002">Niklaus Wirth: ''Pascal and its Successors.'' 2002, S. 108–119.</ref>

	Im Jahr 1968 erhielt Wirth eine Professur an der ETH Zürich, wo er neben seiner Lehrtätigkeit Zeit fand, mit der Entwicklung einer neuen Sprache zu beginnen. Er arbeitete diesmal alleine und konnte Pascal im Laufe des Jahres 1969 fertigstellen. Einer der Gründe für die Neuentwicklung war laut Wirth das Fehlen einer für den universitären Unterricht geeigneten Sprache. Weder das zu unwissenschaftlich angelegte [[Fortran]] noch das für die praktische Ingenieurstätigkeit ungeeignete Algol konnten Wirths Ansprüchen genügen. Über den Programmierunterricht hinaus sollte Pascal aber ebenso in der Wirtschaft, der Forschung und bei der Entwicklung von Compilern und Betriebssystemen einsetzbar sein.<ref name="Niklaus Wirth 2002" /><ref>{{~~Cite~~ ~~book~~\|~~chapter-url~~=https://link.springer.com/chapter/10.1007/10722581_1~~\|doi = 10.1007/10722581_1\|chapter =~~ The Development of Procedural Programming Languages Personal Contributions and Perspectives~~\|title~~ = ~~Modular Programming Languages~~\|~~series~~ = Lecture Notes in Computer Science\|~~year~~ = 2000~~\|last1~~ ~~= Wirth~~\|~~first1~~ = ~~Niklaus~~\|~~volume~~ = ~~1897~~\|~~pages~~ = ~~1–10~~\|~~isbn~~ = 978-3-540-67958-5\|~~language~~ = en}}</ref>		Im Jahr 1968 erhielt Wirth eine Professur an der ETH Zürich, wo er neben seiner Lehrtätigkeit Zeit fand, mit der Entwicklung einer neuen Sprache zu beginnen. Er arbeitete diesmal alleine und konnte Pascal im Laufe des Jahres 1969 fertigstellen. Einer der Gründe für die Neuentwicklung war laut Wirth das Fehlen einer für den universitären Unterricht geeigneten Sprache. Weder das zu unwissenschaftlich angelegte [[Fortran]] noch das für die praktische Ingenieurstätigkeit ungeeignete Algol konnten Wirths Ansprüchen genügen. Über den Programmierunterricht hinaus sollte Pascal aber ebenso in der Wirtschaft, der Forschung und bei der Entwicklung von Compilern und Betriebssystemen einsetzbar sein.<ref name="Niklaus Wirth 2002" /><ref>{{Literatur \|Autor=Niklaus Wirth \|Titel=Modular Programming Languages \|Kapitel=[https://link.springer.com/chapter/10.1007/10722581_1 The Development of Procedural Programming Languages Personal Contributions and Perspectives] \|Sammelwerk=Lecture Notes in Computer Science \|Datum=2000 \|Band=1897 \|Seiten=1–10 \|DOI=10.1007/10722581_1 \|ISBN=978-3-540-67958-5 \|Sprache=en}}</ref>

	Weitere Ziele für die Entwicklung von Pascal bestanden daher darin, ein zuverlässiges und effizientes Werkzeug für das Schreiben großer Programme bereitzustellen<ref>{{~~cite journal~~ \|~~last1~~=Wirth \|~~first1=N. \|title~~=The Programming Language Pascal \|~~journal~~=Acta Informatica \|~~date~~=1971 \|~~volume~~=1 \|~~issue~~=1 \|~~pages~~=35–63 \|~~doi~~=10.1007/BF00264291\|~~language~~ = en}}</ref> und den "Canyon" zwischen wissenschaftlicher und kommerzieller Entwicklung, wie sie durch die damals verbreiteten Sprachen Fortran und COBOL verkörpert wurden, mit einer universellen Programmiersprache zu überbrücken<ref>{{~~cite journal~~ \|~~last1~~=Wirth \|~~first1=N. \|title~~=Recollections about the development of Pascal \|~~journal~~=History of programming languages---II \|~~date~~=1996-01 \|~~pages~~=97–120 \|~~doi~~=10.1145/234286.1057812\|~~language~~ = en}}</ref>.		Weitere Ziele für die Entwicklung von Pascal bestanden daher darin, ein zuverlässiges und effizientes Werkzeug für das Schreiben großer Programme bereitzustellen<ref>{{Literatur \|Autor=Niklaus Wirth \|Titel=The Programming Language Pascal \|Sammelwerk=Acta Informatica \|Datum=1971 \|Band=1 \|Nummer=1 \|Seiten=35–63 \|DOI=10.1007/BF00264291 \|Sprache=en}}</ref> und den "Canyon" zwischen wissenschaftlicher und kommerzieller Entwicklung, wie sie durch die damals verbreiteten Sprachen Fortran und COBOL verkörpert wurden, mit einer universellen Programmiersprache zu überbrücken<ref>{{Literatur \|Autor=Niklaus Wirth \|Titel=Recollections about the development of Pascal \|Sammelwerk=History of programming languages---II \|Datum=1996-01 \|Seiten=97–120 \|DOI=10.1145/234286.1057812 \|Sprache=en}}</ref>.

	[[Datei:CDC 6600 introduced in 1964.jpg\|mini\|CDC 6600]]		[[Datei:CDC 6600 introduced in 1964.jpg\|mini\|CDC 6600]]

Carol.Christiansen: Änderungen von 93.237.74.200 (Diskussion) auf die letzte Version von Invisigoth67 zurückgesetzt

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Änderungen von 93.237.74.200 (Diskussion) auf die letzte Version von Invisigoth67 zurückgesetzt

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Zeile 160:		Zeile 160:
	repeat		repeat
	wert := wert + 1		wert := wert + 1
	until wert > 100;		until wert > 100;
	</syntaxhighlight>		</syntaxhighlight>

93.237.74.200: /* Schleifen */

2025-01-12T20:24:20Z

Schleifen

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Zeile 160:		Zeile 160:
	repeat		repeat
	wert := wert + 1		wert := wert + 1
	until wert > 100;		until wert > 100;
	</syntaxhighlight>		</syntaxhighlight>

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	[[Datei:Graf von dem Bergh, Fotografie Niklaus Wirth.jpg\|mini\|Niklaus Wirth (2009), der Entwickler von Pascal]]		[[Datei:Graf von dem Bergh, Fotografie Niklaus Wirth.jpg\|mini\|Niklaus Wirth (2009), der Entwickler von Pascal]]

	'''Pascal''' ist ~~ein Fisch~~ Anfang der 1970er Jahre entwickelte [[Imperative Programmierung\|imperative Programmiersprache]].		'''Pascal''' ist eine Anfang der 1970er Jahre entwickelte [[Imperative Programmierung\|imperative Programmiersprache]].

	Pascal wurde von [[Niklaus Wirth]] an der [[Eidgenössische Technische Hochschule Zürich\|ETH Zürich]] als [[Bildungsorientierte Programmiersprache\|Lehrsprache]] eingeführt, um die [[strukturierte Programmierung]] zu lehren.<ref>Niklaus Wirth: ''The Programming Language Pascal.'' In: ''Acta Informatica.'' Band 1, 1971, S. 35–63, [[doi:10.1007/BF00264291]].</ref>		Pascal wurde von [[Niklaus Wirth]] an der [[Eidgenössische Technische Hochschule Zürich\|ETH Zürich]] als [[Bildungsorientierte Programmiersprache\|Lehrsprache]] eingeführt, um die [[strukturierte Programmierung]] zu lehren.<ref>Niklaus Wirth: ''The Programming Language Pascal.'' In: ''Acta Informatica.'' Band 1, 1971, S. 35–63, [[doi:10.1007/BF00264291]].</ref>

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	[[Datei:Graf von dem Bergh, Fotografie Niklaus Wirth.jpg\|mini\|Niklaus Wirth (2009), der Entwickler von Pascal]]		[[Datei:Graf von dem Bergh, Fotografie Niklaus Wirth.jpg\|mini\|Niklaus Wirth (2009), der Entwickler von Pascal]]

	'''Pascal''' ist ~~eine~~ Anfang der 1970er Jahre entwickelte [[Imperative Programmierung\|imperative Programmiersprache]].		'''Pascal''' ist ein Fisch Anfang der 1970er Jahre entwickelte [[Imperative Programmierung\|imperative Programmiersprache]].

	Pascal wurde von [[Niklaus Wirth]] an der [[Eidgenössische Technische Hochschule Zürich\|ETH Zürich]] als [[Bildungsorientierte Programmiersprache\|Lehrsprache]] eingeführt, um die [[strukturierte Programmierung]] zu lehren.<ref>Niklaus Wirth: ''The Programming Language Pascal.'' In: ''Acta Informatica.'' Band 1, 1971, S. 35–63, [[doi:10.1007/BF00264291]].</ref>		Pascal wurde von [[Niklaus Wirth]] an der [[Eidgenössische Technische Hochschule Zürich\|ETH Zürich]] als [[Bildungsorientierte Programmiersprache\|Lehrsprache]] eingeführt, um die [[strukturierte Programmierung]] zu lehren.<ref>Niklaus Wirth: ''The Programming Language Pascal.'' In: ''Acta Informatica.'' Band 1, 1971, S. 35–63, [[doi:10.1007/BF00264291]].</ref>