MOS Technology - Versionsgeschichte

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	Ein entscheidender Schritt für das Unternehmen war 1974 der Zugang von [[Bill Mensch]], [[Chuck Peddle]] und sechs weiteren ehemaligen [[Motorola]]-Entwicklern, die bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber den [[Motorola 6800\|6800]]-Prozessor entwickelt hatten. Unzufrieden über die Preispolitik ihres ehemaligen Arbeitgebers und voller Ideen für die Verbesserung ihres Designs planten sie nun, einen ähnlichen Prozessor zu entwerfen, jedoch mit kleinerer Chipfläche und dadurch billiger, indem sie unnötige [[Register (Prozessor)\|Register]] weglassen wollten, dafür aber sollte der Prozessor bessere [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|Adressierungsarten]] erhalten. Heraus kam der MCS6501-Prozessor in [[NMOS-Logik\|NMOS-Technik]], der 1975 für zwanzig US-Dollar (unter 1/10 des Preises der damaligen konkurrierenden [[Intel]]-Prozessoren) angeboten wurde. Da er pinkompatibel zum 6800-Prozessor war, wurde das Unternehmen MOS jedoch von Motorola verklagt und musste den 6501 wieder vom Markt nehmen.		Ein entscheidender Schritt für das Unternehmen war 1974 der Zugang von [[Bill Mensch]], [[Chuck Peddle]] und sechs weiteren ehemaligen [[Motorola]]-Entwicklern, die bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber im Auftrag der Firma [[Olivetti]] den [[Motorola 6800\|6800]]-Prozessor entwickelt hatten. Unzufrieden über die Preispolitik ihres ehemaligen Arbeitgebers und voller Ideen für die Verbesserung ihres Designs planten sie nun, einen ähnlichen Prozessor zu entwerfen, jedoch mit kleinerer Chipfläche und dadurch billiger, indem sie unnötige [[Register (Prozessor)\|Register]] weglassen wollten, dafür aber sollte der Prozessor bessere [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|Adressierungsarten]] erhalten. Heraus kam der MCS6501-Prozessor in [[NMOS-Logik\|NMOS-Technik]], der 1975 für zwanzig US-Dollar (unter 1/10 des Preises der damaligen konkurrierenden [[Intel]]-Prozessoren) angeboten wurde. Da er pinkompatibel zum 6800-Prozessor war, wurde das Unternehmen MOS jedoch von Motorola verklagt und musste den 6501 wieder vom Markt nehmen.

	[[Datei:MOS6502.jpg\|mini\|MOS-6502-Prozessor Woche 03, Jahr 77]]		[[Datei:MOS6502.jpg\|mini\|MOS-6502-Prozessor Woche 03, Jahr 77]]

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Der 6502

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	Ein entscheidender Schritt für das Unternehmen war 1974 der Zugang von [[Bill Mensch]], [[Chuck Peddle]] und sechs weiteren ehemaligen [[Motorola]]-Entwicklern, die bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber ~~im Auftrag der Firma [[Olivetti]]~~ den [[Motorola 6800\|6800]]-Prozessor entwickelt hatten. Unzufrieden über die Preispolitik ihres ehemaligen Arbeitgebers und voller Ideen für die Verbesserung ihres Designs planten sie nun, einen ähnlichen Prozessor zu entwerfen, jedoch mit kleinerer Chipfläche und dadurch billiger, indem sie unnötige [[Register (Prozessor)\|Register]] weglassen wollten, dafür aber sollte der Prozessor bessere [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|Adressierungsarten]] erhalten. Heraus kam der MCS6501-Prozessor in [[NMOS-Logik\|NMOS-Technik]], der 1975 für zwanzig US-Dollar (unter 1/10 des Preises der damaligen konkurrierenden [[Intel]]-Prozessoren) angeboten wurde. Da er pinkompatibel zum 6800-Prozessor war, wurde das Unternehmen MOS jedoch von Motorola verklagt und musste den 6501 wieder vom Markt nehmen.		Ein entscheidender Schritt für das Unternehmen war 1974 der Zugang von [[Bill Mensch]], [[Chuck Peddle]] und sechs weiteren ehemaligen [[Motorola]]-Entwicklern, die bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber den [[Motorola 6800\|6800]]-Prozessor entwickelt hatten. Unzufrieden über die Preispolitik ihres ehemaligen Arbeitgebers und voller Ideen für die Verbesserung ihres Designs planten sie nun, einen ähnlichen Prozessor zu entwerfen, jedoch mit kleinerer Chipfläche und dadurch billiger, indem sie unnötige [[Register (Prozessor)\|Register]] weglassen wollten, dafür aber sollte der Prozessor bessere [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|Adressierungsarten]] erhalten. Heraus kam der MCS6501-Prozessor in [[NMOS-Logik\|NMOS-Technik]], der 1975 für zwanzig US-Dollar (unter 1/10 des Preises der damaligen konkurrierenden [[Intel]]-Prozessoren) angeboten wurde. Da er pinkompatibel zum 6800-Prozessor war, wurde das Unternehmen MOS jedoch von Motorola verklagt und musste den 6501 wieder vom Markt nehmen.

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	Ein entscheidender Schritt für das Unternehmen war 1974 der Zugang von [[Bill Mensch]], [[Chuck Peddle]] und sechs weiteren ehemaligen [[Motorola]]-Entwicklern, die bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber im Auftrag der Firma [[Olivetti]] den [[Motorola 6800\|6800]]-Prozessor entwickelt hatten. Unzufrieden über die Preispolitik ihres ehemaligen Arbeitgebers und voller Ideen für die Verbesserung ihres Designs planten sie nun, einen ähnlichen Prozessor zu entwerfen, jedoch mit kleinerer Chipfläche und dadurch billiger, indem sie unnötige [[Register (Prozessor)\|Register]] weglassen wollten, dafür aber sollte der Prozessor bessere [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|Adressierungsarten]] erhalten. ~~Herauskam~~ der MCS6501-Prozessor in [[NMOS-Logik\|NMOS-Technik]], der 1975 für zwanzig US-Dollar (unter 1/10 des Preises der damaligen konkurrierenden [[Intel]]-Prozessoren) angeboten wurde. Da er pinkompatibel zum 6800-Prozessor war, wurde das Unternehmen MOS jedoch von Motorola verklagt und musste den 6501 wieder vom Markt nehmen.		Ein entscheidender Schritt für das Unternehmen war 1974 der Zugang von [[Bill Mensch]], [[Chuck Peddle]] und sechs weiteren ehemaligen [[Motorola]]-Entwicklern, die bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber im Auftrag der Firma [[Olivetti]] den [[Motorola 6800\|6800]]-Prozessor entwickelt hatten. Unzufrieden über die Preispolitik ihres ehemaligen Arbeitgebers und voller Ideen für die Verbesserung ihres Designs planten sie nun, einen ähnlichen Prozessor zu entwerfen, jedoch mit kleinerer Chipfläche und dadurch billiger, indem sie unnötige [[Register (Prozessor)\|Register]] weglassen wollten, dafür aber sollte der Prozessor bessere [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|Adressierungsarten]] erhalten. Heraus kam der MCS6501-Prozessor in [[NMOS-Logik\|NMOS-Technik]], der 1975 für zwanzig US-Dollar (unter 1/10 des Preises der damaligen konkurrierenden [[Intel]]-Prozessoren) angeboten wurde. Da er pinkompatibel zum 6800-Prozessor war, wurde das Unternehmen MOS jedoch von Motorola verklagt und musste den 6501 wieder vom Markt nehmen.

	[[Datei:MOS6502.jpg\|mini\|MOS-6502-Prozessor Woche 03, Jahr 77]]		[[Datei:MOS6502.jpg\|mini\|MOS-6502-Prozessor Woche 03, Jahr 77]]

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	== Übernahme durch Commodore ==		== Übernahme durch Commodore ==
	[[Datei:MOS-1970.jpg\|mini\|Produktwerbung von MOS Technology, 1970]]		[[Datei:MOS-1970.jpg\|mini\|Produktwerbung von MOS Technology, 1970]]
	Im September 1976 wurde das Unternehmen, das durch den Zusammenbruch des ~~Taschenrechnerchipmarktes~~ und die Klage von Motorola in Schwierigkeiten gekommen war, von [[Commodore International\|Commodore]] – zu diesem Zeitpunkt ihr größter Kunde der Taschenrechner-ICs – aufgekauft und produzierte fortan unter dem Namen „Commodore Semiconductor Group“ mit Hauptsitz in [[Norristown (Pennsylvania)\|Norristown]], Pennsylvania die meisten Chips für die Commodore-Produkte, wobei aus praktischen Gründen weiter der Aufdruck MOS auf den ICs verwendet wurde. Das Unternehmen versäumte es, die erfolgreiche 65XX-Prozessorlinie weiterzuentwickeln (was z. B. durch den bereits vor der Übernahme ausgeschiedenen [[Bill Mensch\|William D. Mensch Jr.]] in der von ihm gegründeten Firma [[Western Design Center]] mit dem 16-Bitter [[Western Design Center 65816\|65816]] sowie der stromsparenden 6502-CMOS-Version 65C02 erfolgte).		Im September 1976 wurde das Unternehmen, das durch den Zusammenbruch des Marktes für Taschenrechnerchips und die Klage von Motorola in Schwierigkeiten gekommen war, von [[Commodore International\|Commodore]] – zu diesem Zeitpunkt ihr größter Kunde der Taschenrechner-ICs – aufgekauft und produzierte fortan unter dem Namen „Commodore Semiconductor Group“ mit Hauptsitz in [[Norristown (Pennsylvania)\|Norristown]], Pennsylvania die meisten Chips für die Commodore-Produkte, wobei aus praktischen Gründen weiter der Aufdruck MOS auf den ICs verwendet wurde. Das Unternehmen versäumte es, die erfolgreiche 65XX-Prozessorlinie weiterzuentwickeln (was z. B. durch den bereits vor der Übernahme ausgeschiedenen [[Bill Mensch\|William D. Mensch Jr.]] in der von ihm gegründeten Firma [[Western Design Center]] mit dem 16-Bitter [[Western Design Center 65816\|65816]] sowie der stromsparenden 6502-CMOS-Version 65C02 erfolgte).

	In der Commodore-Zeit entwickelte das Unternehmen nicht nur die diversen Varianten der 6502-CPU (siehe bei [[Commodore 64]] und [[C128]]), sondern auch die zugehörigen Peripherie-Chips (u. a. den [[MOS Technology VIC\|VIC]], [[MOS Technology CIA\|CIA]] und [[MOS Technology SID\|SID]], der von [[Bob Yannes]] entworfen wurde). Für die [[Amiga]]-Modellreihe wurden neben den modifizierten CIA-Chips außerdem die [[Original Chip Set\|Customchips]] gefertigt, die den Amiga hardwareseitig ausmachten.		In der Commodore-Zeit entwickelte das Unternehmen nicht nur die diversen Varianten der 6502-CPU (siehe bei [[Commodore 64]] und [[C128]]), sondern auch die zugehörigen Peripherie-Chips (u. a. den [[MOS Technology VIC\|VIC]], [[MOS Technology CIA\|CIA]] und [[MOS Technology SID\|SID]], der von [[Bob Yannes]] entworfen wurde). Für die [[Amiga]]-Modellreihe wurden neben den modifizierten CIA-Chips außerdem die [[Original Chip Set\|Customchips]] gefertigt, die den Amiga hardwareseitig ausmachten.

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	[[Datei:6501chip.jpg\|mini\|MOS-6501-Prozessor Woche 34, Jahr 75]]		[[Datei:6501chip.jpg\|mini\|MOS-6501-Prozessor Woche 34, Jahr 75]]
	Ein entscheidender Schritt für das Unternehmen war 1974 der Zugang von [[Bill Mensch]], [[Chuck Peddle]] und sechs weiteren ehemaligen [[Motorola]]-Entwicklern, die bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber im Auftrag der Firma [[Olivetti]] den [[Motorola 6800\|6800]]-Prozessor entwickelt hatten. Unzufrieden über die Preispolitik ihres ehemaligen Arbeitgebers und voller Ideen für die Verbesserung ihres Designs planten sie nun, einen ähnlichen Prozessor zu entwerfen, jedoch mit kleinerer Chipfläche und dadurch billiger, indem sie unnötige [[Register (Prozessor)\|Register]] weglassen wollten, dafür aber sollte der Prozessor bessere [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|Adressierungsarten]] erhalten. ~~Heraus kam~~ der MCS6501-Prozessor in [[NMOS-Logik\|NMOS-Technik]], der 1975 für zwanzig US-Dollar (unter 1/10 des Preises der damaligen konkurrierenden [[Intel]]-Prozessoren) angeboten wurde. Da er pinkompatibel zum 6800-Prozessor war, wurde das Unternehmen MOS jedoch von Motorola verklagt und musste den 6501 wieder vom Markt nehmen.		Ein entscheidender Schritt für das Unternehmen war 1974 der Zugang von [[Bill Mensch]], [[Chuck Peddle]] und sechs weiteren ehemaligen [[Motorola]]-Entwicklern, die bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber im Auftrag der Firma [[Olivetti]] den [[Motorola 6800\|6800]]-Prozessor entwickelt hatten. Unzufrieden über die Preispolitik ihres ehemaligen Arbeitgebers und voller Ideen für die Verbesserung ihres Designs planten sie nun, einen ähnlichen Prozessor zu entwerfen, jedoch mit kleinerer Chipfläche und dadurch billiger, indem sie unnötige [[Register (Prozessor)\|Register]] weglassen wollten, dafür aber sollte der Prozessor bessere [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|Adressierungsarten]] erhalten. Herauskam der MCS6501-Prozessor in [[NMOS-Logik\|NMOS-Technik]], der 1975 für zwanzig US-Dollar (unter 1/10 des Preises der damaligen konkurrierenden [[Intel]]-Prozessoren) angeboten wurde. Da er pinkompatibel zum 6800-Prozessor war, wurde das Unternehmen MOS jedoch von Motorola verklagt und musste den 6501 wieder vom Markt nehmen.

	[[Datei:MOS6502.jpg\|mini\|MOS-6502-Prozessor Woche 03, Jahr 77]]		[[Datei:MOS6502.jpg\|mini\|MOS-6502-Prozessor Woche 03, Jahr 77]]

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Weblinks

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	{{Navigationsleiste Commodore}}		{{Navigationsleiste Commodore}}

		⚫	[[Kategorie:MOS Technology\| ]]
	[[Kategorie:Commodore]]		[[Kategorie:Commodore]]
	[[Kategorie:CPU-Hersteller\|Mos Technology]]		[[Kategorie:CPU-Hersteller\|Mos Technology]]
	[[Kategorie:Halbleiterhersteller\|Mos Technology]]		[[Kategorie:Halbleiterhersteller\|Mos Technology]]
⚫	[[Kategorie:MOS Technology]]
	[[Kategorie:Ehemaliger Hardwarehersteller]]		[[Kategorie:Ehemaliger Hardwarehersteller]]

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	{{Infobox Unternehmen		{{Infobox Unternehmen
	\| Name = MOS Technology, Inc.		\| Name = MOS Technology, Inc.
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	[[Datei:MOS Technologies large.jpg\|mini\|Teil einer [[Commodore 64\|C64]]-Platine mit einigen wichtigen Chips von MOS Technology, u. a. [[MOS Technology SID\|SID]] und einer [[MOS Technology 6510\|6510]]-CPU]]		[[Datei:MOS Technologies large.jpg\|mini\|Teil einer [[Commodore 64\|C64]]-Platine mit einigen wichtigen Chips von MOS Technology, u. a. [[MOS Technology SID\|SID]] und einer [[MOS Technology 6510\|6510]]-CPU]]
	'''MOS Technology, Inc.''', kurz '''MOS''', später auch bekannt als '''Commodore Semiconductor Group''' (CSG), war ein [[Mikroprozessor]]- und Elektronikrechnerbauteile-Hersteller, bekannt besonders durch den [[MOS Technology 6502\|6502]]-Prozessor. Sie sollte nicht mit der Firma [[Mostek (Unternehmen)\|Mostek]] oder der [[Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor\|MOS-~~Halbleitertechnologie~~]] selbst verwechselt werden. MOS ist eine Abkürzung und steht für „''Metal Oxide Semiconductor''“.		'''MOS Technology, Inc.''', kurz '''MOS''', später auch bekannt als '''Commodore Semiconductor Group''' (CSG), war ein [[Mikroprozessor]]- und Elektronikrechnerbauteile-Hersteller, bekannt besonders durch den [[MOS Technology 6502\|6502]]-Prozessor. Sie sollte nicht mit der Firma [[Mostek (Unternehmen)\|Mostek]] oder der [[Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor\|MOS-Halbleitertechnik]] selbst verwechselt werden. MOS ist eine Abkürzung und steht für „''Metal Oxide Semiconductor''“.

	== Gründung ==		== Gründung ==
	MOS wurde 1969 als Tochterunternehmen des Herstellers von passiven Bauelementen, der Allen-Bradley Co., im Valley Forge Industrial Park in [[Pennsylvania]] gegründet. Die Produktpalette in der ersten Hälfte der 1970er Jahre waren in TTL- und MOS-~~Technologie~~ gefertigte Bauteile für den boomenden Taschenrechnermarkt, wie das 100-Bit-Schieberegister MTS1001, das 256-Bit-SRAM MCS2050, die Character-ROMs MOS2017 und MOS2020, das 90-Tasten-Keyboard-Encoder-Array MCS1009 sowie der Clock-Generator MTS2517, später die Taschenrechner-ICs MPS7529, MPS7530, MPS7541, MPS7542 und MPS7545 – teilweise Second-Source-Produkte für Texas-Instruments-Chips.		MOS wurde 1969 als Tochterunternehmen des Herstellers von passiven Bauelementen, der Allen-Bradley Co., im Valley Forge Industrial Park in [[Pennsylvania]] gegründet. Die Produktpalette in der ersten Hälfte der 1970er Jahre waren in TTL- und MOS-Technik gefertigte Bauteile für den boomenden Taschenrechnermarkt, wie das 100-Bit-Schieberegister MTS1001, das 256-Bit-SRAM MCS2050, die Character-ROMs MOS2017 und MOS2020, das 90-Tasten-Keyboard-Encoder-Array MCS1009 sowie der Clock-Generator MTS2517, später die Taschenrechner-ICs MPS7529, MPS7530, MPS7541, MPS7542 und MPS7545 – teilweise Second-Source-Produkte für Texas-Instruments-Chips.

	== Der 6502 ==		== Der 6502 ==
	[[Datei:6501chip.jpg\|mini\|MOS-6501-Prozessor Woche 34, Jahr 75]]		[[Datei:6501chip.jpg\|mini\|MOS-6501-Prozessor Woche 34, Jahr 75]]
	Ein entscheidender Schritt für das Unternehmen war 1974 der Zugang von [[Bill Mensch]], [[Chuck Peddle]] und sechs weiteren ehemaligen [[Motorola]]-Entwicklern, die bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber im Auftrag der Firma [[Olivetti]] den [[Motorola 6800\|6800]]-Prozessor entwickelt hatten. Unzufrieden über die Preispolitik ihres ehemaligen Arbeitgebers und voller Ideen für die Verbesserung ihres Designs planten sie nun, einen ähnlichen Prozessor zu entwerfen, jedoch mit kleinerer Chipfläche und dadurch billiger, indem sie unnötige Register weglassen wollten, dafür aber sollte der Prozessor bessere [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|Adressierungsarten]] erhalten. Heraus kam der MCS6501-Prozessor in [[NMOS-Logik\|NMOS-~~Technologie~~]], der 1975 für 20 US-Dollar (unter 1/10 des Preises der damaligen konkurrierenden Intel-Prozessoren) angeboten wurde. Da er pinkompatibel zum 6800-Prozessor war, wurde das Unternehmen MOS jedoch von Motorola verklagt und musste den 6501 wieder vom Markt nehmen.		Ein entscheidender Schritt für das Unternehmen war 1974 der Zugang von [[Bill Mensch]], [[Chuck Peddle]] und sechs weiteren ehemaligen [[Motorola]]-Entwicklern, die bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber im Auftrag der Firma [[Olivetti]] den [[Motorola 6800\|6800]]-Prozessor entwickelt hatten. Unzufrieden über die Preispolitik ihres ehemaligen Arbeitgebers und voller Ideen für die Verbesserung ihres Designs planten sie nun, einen ähnlichen Prozessor zu entwerfen, jedoch mit kleinerer Chipfläche und dadurch billiger, indem sie unnötige Register weglassen wollten, dafür aber sollte der Prozessor bessere [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|Adressierungsarten]] erhalten. Heraus kam der MCS6501-Prozessor in [[NMOS-Logik\|NMOS-Technik]], der 1975 für zwanzig US-Dollar (unter 1/10 des Preises der damaligen konkurrierenden Intel-Prozessoren) angeboten wurde. Da er pinkompatibel zum 6800-Prozessor war, wurde das Unternehmen MOS jedoch von Motorola verklagt und musste den 6501 wieder vom Markt nehmen.

	[[Datei:MOS6502.jpg\|mini\|MOS-6502-Prozessor Woche 03, Jahr 77]]		[[Datei:MOS6502.jpg\|mini\|MOS-6502-Prozessor Woche 03, Jahr 77]]

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	[[Datei:MOS Technologies large.jpg\|mini\|Teil einer [[Commodore 64\|C64]]-Platine mit einigen wichtigen Chips von MOS Technology, u. a. [[MOS Technology SID\|SID]] und einer [[MOS Technology 6510\|6510]]-CPU]]		[[Datei:MOS Technologies large.jpg\|mini\|Teil einer [[Commodore 64\|C64]]-Platine mit einigen wichtigen Chips von MOS Technology, u. a. [[MOS Technology SID\|SID]] und einer [[MOS Technology 6510\|6510]]-CPU]]
	'''MOS Technology, Inc.''', kurz '''MOS''', später auch bekannt als '''Commodore Semiconductor Group''' (CSG), war ein [[Mikroprozessor]]- und Elektronikrechnerbauteile-Hersteller, bekannt besonders durch den [[MOS Technology 6502\|6502]]-Prozessor. Sie sollte nicht mit der Firma [[Mostek (Unternehmen)\|Mostek]] oder der [[Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor\|MOS-Halbleitertechnik]] selbst verwechselt werden. MOS ist eine Abkürzung und steht für „''Metal Oxide Semiconductor''“.		'''MOS Technology, Inc.''', kurz '''MOS''', später auch bekannt als '''Commodore Semiconductor Group''' (CSG), war ein [[Mikroprozessor]]- und Elektronikrechnerbauteile-Hersteller, bekannt besonders durch den [[MOS Technology 6502\|6502]]-[[Prozessor]]. Sie sollte nicht mit der Firma [[Mostek (Unternehmen)\|Mostek]] oder der [[Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor\|MOS-Halbleitertechnik]] selbst verwechselt werden. MOS ist eine Abkürzung und steht für „''Metal Oxide Semiconductor''“.

	== Gründung ==		== Gründung ==
	MOS wurde 1969 als Tochterunternehmen des Herstellers von passiven Bauelementen, der Allen-Bradley Co., im Valley Forge Industrial Park in [[Pennsylvania]] gegründet. Die Produktpalette in der ersten Hälfte der 1970er Jahre waren in TTL- und MOS-Technik gefertigte Bauteile für den boomenden ~~Taschenrechnermarkt~~, wie das 100-Bit-Schieberegister MTS1001, das 256-Bit-SRAM MCS2050, die Character-~~ROMs~~ MOS2017 und MOS2020, das 90-Tasten-Keyboard-Encoder-Array MCS1009 sowie der Clock-Generator MTS2517, später die Taschenrechner-~~ICs~~ MPS7529, MPS7530, MPS7541, MPS7542 und MPS7545 – teilweise Second-Source-Produkte für Texas-Instruments-Chips.		MOS wurde 1969 als [[Tochtergesellschaft\|Tochterunternehmen]] des Herstellers von [[Elektrisches Bauelement#Passive und aktive Bauelemente\|passiven Bauelementen]], der [[Allen-Bradley\|Allen-Bradley Co]]., im Valley Forge Industrial Park in [[Pennsylvania]] gegründet. Die Produktpalette in der ersten Hälfte der 1970er Jahre waren in [[Transistor-Transistor-Logik\|TTL]]- und MOS-Technik gefertigte Bauteile für den boomenden [[Taschenrechner]]<nowiki/>markt, wie das 100-[[Bit]]-[[Schieberegister]] MTS1001, das 256-Bit-[[Static random-access memory\|SRAM]] MCS2050, die Character-[[Festwertspeicher\|ROM]]<nowiki/>s MOS2017 und MOS2020, das 90-Tasten-Keyboard-Encoder-[[Vektorprozessor\|Array]] MCS1009 sowie der Clock-Generator MTS2517, später die Taschenrechner-[[Integrierter Schaltkreis\|IC]]<nowiki/>s MPS7529, MPS7530, MPS7541, MPS7542 und MPS7545 – teilweise [[Second source\|Second-Source]]-Produkte für [[Texas Instruments\|Texas-Instruments]]-Chips.

	== Der 6502 ==		== Der 6502 ==
	[[Datei:6501chip.jpg\|mini\|MOS-6501-Prozessor Woche 34, Jahr 75]]		[[Datei:6501chip.jpg\|mini\|MOS-6501-Prozessor Woche 34, Jahr 75]]
	Ein entscheidender Schritt für das Unternehmen war 1974 der Zugang von [[Bill Mensch]], [[Chuck Peddle]] und sechs weiteren ehemaligen [[Motorola]]-Entwicklern, die bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber im Auftrag der Firma [[Olivetti]] den [[Motorola 6800\|6800]]-Prozessor entwickelt hatten. Unzufrieden über die Preispolitik ihres ehemaligen Arbeitgebers und voller Ideen für die Verbesserung ihres Designs planten sie nun, einen ähnlichen Prozessor zu entwerfen, jedoch mit kleinerer Chipfläche und dadurch billiger, indem sie unnötige Register weglassen wollten, dafür aber sollte der Prozessor bessere [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|Adressierungsarten]] erhalten. Heraus kam der MCS6501-Prozessor in [[NMOS-Logik\|NMOS-Technik]], der 1975 für zwanzig US-Dollar (unter 1/10 des Preises der damaligen konkurrierenden Intel-Prozessoren) angeboten wurde. Da er pinkompatibel zum 6800-Prozessor war, wurde das Unternehmen MOS jedoch von Motorola verklagt und musste den 6501 wieder vom Markt nehmen.		Ein entscheidender Schritt für das Unternehmen war 1974 der Zugang von [[Bill Mensch]], [[Chuck Peddle]] und sechs weiteren ehemaligen [[Motorola]]-Entwicklern, die bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber im Auftrag der Firma [[Olivetti]] den [[Motorola 6800\|6800]]-Prozessor entwickelt hatten. Unzufrieden über die Preispolitik ihres ehemaligen Arbeitgebers und voller Ideen für die Verbesserung ihres Designs planten sie nun, einen ähnlichen Prozessor zu entwerfen, jedoch mit kleinerer Chipfläche und dadurch billiger, indem sie unnötige [[Register (Prozessor)\|Register]] weglassen wollten, dafür aber sollte der Prozessor bessere [[Adressierung (Rechnerarchitektur)\|Adressierungsarten]] erhalten. Heraus kam der MCS6501-Prozessor in [[NMOS-Logik\|NMOS-Technik]], der 1975 für zwanzig US-Dollar (unter 1/10 des Preises der damaligen konkurrierenden [[Intel]]-Prozessoren) angeboten wurde. Da er pinkompatibel zum 6800-Prozessor war, wurde das Unternehmen MOS jedoch von Motorola verklagt und musste den 6501 wieder vom Markt nehmen.

	[[Datei:MOS6502.jpg\|mini\|MOS-6502-Prozessor Woche 03, Jahr 77]]		[[Datei:MOS6502.jpg\|mini\|MOS-6502-Prozessor Woche 03, Jahr 77]]
	Der gleichzeitig für 25 US-Dollar angebotene 6502 aber war nicht pinkompatibel und hatte im Gegensatz zum 6501 bereits einen integrierten Taktgenerator, weiterhin konnte er die Motorola-Peripheriechips nutzen und wurde – auch in verschiedenen [[Mikrocontroller\|Controllervarianten]] – zum großen Erfolg. Vorgestellt auf der WESCON75 wurde er dort u. a. von [[Steve Wozniak]] entdeckt und von ihm im [[Apple I]] und [[Apple II]] verwendet. Ebenso wurde er vom Chipentwickler Chuck Peddle im [[PET 2001]] eingesetzt und später von Commodore im [[VC20]], aber auch in Atari- und vielen anderen [[Heimcomputer\|Homecomputern]]. Im Sommer 1976 stellte MOS das [[KIM-1]]-Microcomputersystem mit dem MCS6502 als CPU vor.		Der gleichzeitig für 25 US-Dollar angebotene 6502 aber war nicht pinkompatibel und hatte im Gegensatz zum 6501 bereits einen integrierten [[Taktgenerator (Computer)\|Taktgenerator]], weiterhin konnte er die Motorola-Peripheriechips nutzen und wurde – auch in verschiedenen [[Mikrocontroller\|Controllervarianten]] – zum großen Erfolg. Vorgestellt auf der WESCON75 (Western Electronic Show and Convention) wurde er dort u. a. von [[Steve Wozniak]] entdeckt und von ihm im [[Apple I]] und [[Apple II]] verwendet. Ebenso wurde er vom Chipentwickler Chuck Peddle im [[PET 2001]] eingesetzt und später von Commodore im [[VC20]], aber auch in [[Atari-Heimcomputer\|Atari]]- und vielen anderen [[Heimcomputer\|Homecomputern]]. Im Sommer 1976 stellte MOS das [[KIM-1]]-Microcomputersystem mit dem MCS6502 als [[Prozessor\|CPU]] vor.

	== Übernahme durch Commodore ==		== Übernahme durch Commodore ==
	[[Datei:MOS-1970.jpg\|mini\|Produktwerbung von MOS Technology, 1970]]		[[Datei:MOS-1970.jpg\|mini\|Produktwerbung von MOS Technology, 1970]]
	Im September 1976 wurde das Unternehmen, das durch den Zusammenbruch des Taschenrechnerchipmarktes und die Klage von Motorola in Schwierigkeiten gekommen war, von [[Commodore International\|Commodore]] – zu diesem Zeitpunkt ihr größter Kunde der Taschenrechner-ICs – aufgekauft und produzierte fortan unter dem Namen „Commodore Semiconductor Group“ mit Hauptsitz in Norristown, Pennsylvania die meisten Chips für die Commodore-Produkte, wobei aus praktischen Gründen weiter der Aufdruck MOS auf den ICs verwendet wurde. Das Unternehmen versäumte es, die erfolgreiche 65XX-Prozessorlinie weiterzuentwickeln (was z. B. durch den bereits vor der Übernahme ausgeschiedenen [[Bill Mensch\|William D. Mensch Jr.]] in der von ihm gegründeten Firma [[Western Design Center]] mit dem 16-Bitter [[Western Design Center 65816\|65816]] sowie der stromsparenden 6502-CMOS-Version 65C02 erfolgte).		Im September 1976 wurde das Unternehmen, das durch den Zusammenbruch des Taschenrechnerchipmarktes und die Klage von Motorola in Schwierigkeiten gekommen war, von [[Commodore International\|Commodore]] – zu diesem Zeitpunkt ihr größter Kunde der Taschenrechner-ICs – aufgekauft und produzierte fortan unter dem Namen „Commodore Semiconductor Group“ mit Hauptsitz in [[Norristown (Pennsylvania)\|Norristown]], Pennsylvania die meisten Chips für die Commodore-Produkte, wobei aus praktischen Gründen weiter der Aufdruck MOS auf den ICs verwendet wurde. Das Unternehmen versäumte es, die erfolgreiche 65XX-Prozessorlinie weiterzuentwickeln (was z. B. durch den bereits vor der Übernahme ausgeschiedenen [[Bill Mensch\|William D. Mensch Jr.]] in der von ihm gegründeten Firma [[Western Design Center]] mit dem 16-Bitter [[Western Design Center 65816\|65816]] sowie der stromsparenden 6502-CMOS-Version 65C02 erfolgte).

	In der Commodore-Zeit entwickelte das Unternehmen nicht nur die diversen Varianten der 6502-CPU (siehe bei [[Commodore 64]] und [[C128]]), sondern auch die zugehörigen Peripherie-Chips (u. a. den [[MOS Technology VIC\|VIC]], [[MOS Technology CIA\|CIA]] und [[MOS Technology SID\|SID]], der von [[Bob Yannes]] entworfen wurde). Für die [[Amiga]]-Modellreihe wurden neben den modifizierten CIA-Chips außerdem die [[Original Chip Set\|Customchips]] gefertigt, die den Amiga hardwareseitig ausmachten.		In der Commodore-Zeit entwickelte das Unternehmen nicht nur die diversen Varianten der 6502-CPU (siehe bei [[Commodore 64]] und [[C128]]), sondern auch die zugehörigen Peripherie-Chips (u. a. den [[MOS Technology VIC\|VIC]], [[MOS Technology CIA\|CIA]] und [[MOS Technology SID\|SID]], der von [[Bob Yannes]] entworfen wurde). Für die [[Amiga]]-Modellreihe wurden neben den modifizierten CIA-Chips außerdem die [[Original Chip Set\|Customchips]] gefertigt, die den Amiga hardwareseitig ausmachten.
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	Zuletzt schaffte es das Unternehmen Ende der 1990er Jahre auf Grund von Chemikalienrückständen am Firmengelände im Montgomery County, Pennsylvania in die lokalen Schlagzeilen. Der Firmenstandort war seit 1989 wegen Grundwasserverschmutzungen mit [[Trichlorethen]] und anderer [[Flüchtige organische Verbindungen\|flüchtiger organischer Verbindungen]] bei der [[Environmental Protection Agency]] (EPA) als Problembereich gelistet.		Zuletzt schaffte es das Unternehmen Ende der 1990er Jahre auf Grund von Chemikalienrückständen am Firmengelände im Montgomery County, Pennsylvania in die lokalen Schlagzeilen. Der Firmenstandort war seit 1989 wegen Grundwasserverschmutzungen mit [[Trichlorethen]] und anderer [[Flüchtige organische Verbindungen\|flüchtiger organischer Verbindungen]] bei der [[Environmental Protection Agency]] (EPA) als Problembereich gelistet.

	Nach der Liquidation von Commodore im Jahr 1994 wurde die CSG an ''GMT Microelectronics Corporation'' verkauft. Diese betrieb in den Folgejahren am ehemaligen Firmenstandort die Chipfertigung bis zum Jahr 2001. Im Jahr 2001 wurde GMT wegen der Grundwasserverschmutzung und der damit verbundenen hohen Kosten liquidiert.		Nach der [[Liquidation]] von Commodore im Jahr 1994 wurde die CSG an ''GMT Microelectronics Corporation'' verkauft. Diese betrieb in den Folgejahren am ehemaligen Firmenstandort die Chipfertigung bis zum Jahr 2001. Im Jahr 2001 wurde GMT wegen der Grundwasserverschmutzung und der damit verbundenen hohen Kosten liquidiert.

	== Sonstiges ==		== Sonstiges ==
	Verschiedene Firmen bauten die 6502-Prozessoren in Lizenz, z. B. [[Rockwell International]] (R6500) und [[Synertek]] (SY6502) oder Mitsubishi. Im [[Ostblock]] baute der [[Bulgarien\|bulgarische]] Hersteller ''KMT - [[Prawez]]'' ({{lang\|bg\|Комбинат по Микропроцесорна Техника Правец}}) den Chip ohne Lizenz unter der Bezeichnung CM630P nach, der Chip wurde in den [[Apple-Clone\|Apple-II-Klonen]] der [[Prawez (Computer)\|Prawez-8]]-Serie verwendet. In Japan wurde ~~die~~ 6502 von Ricoh (RP2A03) für Nintendo geklont. Dabei wurde zur Umgehung der Lizenzen auf die BCD-Arithmetik verzichtet.		Verschiedene Firmen bauten die 6502-Prozessoren in Lizenz, z. B. [[Rockwell International]] (R6500) und [[Synertek]] (SY6502) oder [[Mitsubishi]]. Im [[Ostblock]] baute der [[Bulgarien\|bulgarische]] Hersteller ''KMT - [[Prawez]]'' ({{lang\|bg\|Комбинат по Микропроцесорна Техника Правец}}) den Chip ohne Lizenz unter der Bezeichnung CM630P nach, der Chip wurde in den [[Apple-Clone\|Apple-II-Klonen]] der [[Prawez (Computer)\|Prawez-8]]-Serie verwendet. In Japan wurde der 6502 von [[Ricoh]] (RP2A03) für [[Nintendo]] geklont. Dabei wurde zur Umgehung der Lizenzen auf die [[BCD-Code#Anwendung\|BCD-Arithmetik]] verzichtet.

	Artikel zu einzelnen Chips der Firma:		Artikel zu einzelnen Chips der Firma: