MBDA Meteor - Versionsgeschichte

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	* [[F-35 Lightning II]]		* [[F-35 Lightning II]]
	}}		}}
	Die '''MBDA Meteor''' ist eine [[Luft-Luft-Rakete]] für große Entfernungen ({{enS\|[[Beyond Visual Range]]}}, BVR), die von einem europäischen Konsortium aus MBDA, Airbus und Saab Bofors Dynamics produziert wird. Es handelt sich um eine Rakete nach dem Prinzip [[Fire-and-Forget]]. Die Waffe ist ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von der amerikanischen Politik und Industrie, denn bis zur Einführung der Meteor waren europäische Kampfflugzeuge bei weitreichender Luft-Luft-Bewaffnung zur Gänze von den [[Vereinigte Staaten\|USA]] und deren [[AIM-120 AMRAAM]] abhängig.<ref name="airpower" /> Die Entwicklung der Meteor geht auch auf das Bekanntwerden der [[Wympel R-77]]PD (mit [[Staustrahltriebwerk]]) zurück.<ref name="aus" />		Die '''MBDA Meteor''' ist eine [[Luft-Luft-Rakete]] für große Entfernungen ({{enS\|[[Beyond Visual Range]]}}, BVR), die von einem europäischen Konsortium aus [[MBDA]], [[Airbus]] und [[Saab Dynamics\|Saab Bofors Dynamics]] produziert wird. Es handelt sich um eine Rakete nach dem Prinzip [[Fire-and-Forget]]. Die Waffe ist ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von der amerikanischen Politik und Industrie, denn bis zur Einführung der Meteor waren europäische Kampfflugzeuge bei weitreichender Luft-Luft-Bewaffnung zur Gänze von den [[Vereinigte Staaten\|USA]] und deren [[AIM-120 AMRAAM]] abhängig.<ref name="airpower" /> Die Entwicklung der Meteor geht auch auf das Bekanntwerden der [[Wympel R-77]]PD (mit [[Staustrahltriebwerk]]) zurück.<ref name="aus" />

	== Geschichte ==		== Geschichte ==
	=== Anfänge ===		=== Anfänge ===
	Da die Trefferquote existierender BVR-Waffen recht gering ~~ist~~, schrieb die [[Royal Air Force]] unter dem Staff Requirement (Air) 1239 die Beschaffung einer neuen Luft-Luft-Lenkwaffe aus.<ref name="FGdouble" /> Die größte Herausforderung für die Erfüllung des SR(A)1239 war die geforderte Energie im ''Endgame'', d. h. nach Aufschalten des Suchers. Durch Computersimulationen und Gefechtsübungen bei [[Red Flag (Manöver)\|Red-Flag-Manövern]] mit AIM-120-Flugkörpern wurde der Bedarf an einer höheren Flugleistung bei der Zielverfolgung festgestellt. Im Luftkampf nähern sich beide Seiten auf Schussdistanz, feuern Flugkörper aufeinander, wenden sofort hart und fliehen, um der gegnerischen Raketensalve zu entkommen. In einer Gefechtssituation [[AIM-120]] gegen [[R-77]] würde das gegnerische Kampfflugzeug folglich entkommen können. In diesem Fall spielen die maximale Waffenlast und die Ausdauer des Flugzeugs eine wichtige Rolle; Disziplinen, in denen die [[Suchoi Su-27\|Suchoi-27-Familie (Natocode: Flanker)]] traditionell gut aufgestellt ist. Würde der Eurofighter mit einer Lenkwaffe ausgerüstet, welche über eine wesentlich größere Reichweite in der Verfolgung verfügt, könnte diese Situation vermieden werden.<ref name="FGglare" />		Da die Trefferquote existierender BVR-Waffen recht gering war, schrieb die [[Royal Air Force]] unter dem Staff Requirement (Air) 1239 die Beschaffung einer neuen Luft-Luft-Lenkwaffe aus.<ref name="FGdouble" /> Die größte Herausforderung für die Erfüllung des SR(A)1239 war die geforderte Energie im ''Endgame'', d. h. nach Aufschalten des Suchers. Durch Computersimulationen und Gefechtsübungen bei [[Red Flag (Manöver)\|Red-Flag-Manövern]] mit AIM-120-Flugkörpern wurde der Bedarf an einer höheren Flugleistung bei der Zielverfolgung festgestellt. Im Luftkampf nähern sich beide Seiten auf Schussdistanz, feuern Flugkörper aufeinander, wenden sofort hart und fliehen, um der gegnerischen Raketensalve zu entkommen. In einer Gefechtssituation [[AIM-120]] gegen [[R-77]] würde das gegnerische Kampfflugzeug folglich entkommen können. In diesem Fall spielen die maximale Waffenlast und die Ausdauer des Flugzeugs eine wichtige Rolle; Disziplinen, in denen die [[Suchoi Su-27\|Suchoi-27-Familie (Natocode: Flanker)]] traditionell gut aufgestellt ist. Würde der Eurofighter mit einer Lenkwaffe ausgerüstet, welche über eine wesentlich größere Reichweite in der Verfolgung verfügt, könnte diese Situation vermieden werden.<ref name="FGglare" />

	Obwohl sich die Ausschreibung nur auf Großbritannien und dessen Bedürfnisse bezog, war damals bereits klar, dass der Gewinner [[de facto]] die Bewaffnung für alle vier Eurofighter-Partnerländer liefern würde. BAE Systems, Saab Missiles und GEC-Marconi boten mit der S225X eine staustrahlgetriebene Variante der [[Skyflash]] an, an der diese bereits seit Anfang der 1980er-Jahre arbeiteten.<ref name="britishSecret" /> Daimler-Benz Aerospace (DASA) bot die A3M an, die französische Matra bot ein Derivat der [[MICA]] an, und Hughes eine verbesserte AIM-120. Da die Fusion der Lenkflugkörpersparten von British Aerospace und Matra (heute [[MBDA]]) vor der Türe stand, war absehbar, dass diese zusammenarbeiten würden. [[Denel\|Kentron]] spielte ebenfalls mit dem Gedanken, einen Flugkörper anzubieten. Alle Designvorschläge sahen Staustrahltriebwerke vor, zumindest als Option. Alle Angebote besaßen aktive Radarsucher, mit Ausnahme der Skyflash-Variante S225X, welche halbaktiv war. Langfristig war aber der 4A-Sucher der MICA angedacht, welcher im K<sub>u</sub>-Band (12–20 GHz) arbeitet. [[Hughes Aircraft\|Hughes]] bot den Sucher der AIM-120 an, ein Monopulsradar im I-Band (8–10 GHz). DASA bot den fortschrittlichsten Sucher an, welcher aktiv im K<sub>a</sub>-Band (30–40 GHz) arbeiten sollte. Damit sollte ein „Durchbrennen“ durch feindliche [[elektronische Gegenmaßnahmen]], und die Verwendung eines gerichteten Gefechtskopfes möglich werden. Langfristig sollte der Sucher auch noch passiv im X-Band (8–12 GHz) empfangen können. Zwar wurden nicht explizit Dualsucher verlangt, die Defence Research Agency lobte aber die Vorteile. Die anderen Anbieter versuchten deshalb noch, in ihren Entwürfen abbildende Infrarotsucher mit dem Radarsucher zu kombinieren.<ref name="FGdouble" />		Obwohl sich die Ausschreibung nur auf Großbritannien und dessen Bedürfnisse bezog, war damals bereits klar, dass der Gewinner [[de facto]] die Bewaffnung für alle vier Eurofighter-Partnerländer liefern würde. BAE Systems, Saab Missiles und GEC-Marconi boten mit der S225X eine staustrahlgetriebene Variante der [[Skyflash]] an, an der diese bereits seit Anfang der 1980er-Jahre arbeiteten.<ref name="britishSecret" /> Daimler-Benz Aerospace (DASA) bot die A3M an, die französische Matra bot ein Derivat der [[MICA]] an, und Hughes eine verbesserte AIM-120. Da die Fusion der Lenkflugkörpersparten von British Aerospace und Matra (heute [[MBDA]]) vor der Türe stand, war absehbar, dass diese zusammenarbeiten würden. [[Denel\|Kentron]] spielte ebenfalls mit dem Gedanken, einen Flugkörper anzubieten. Alle Designvorschläge sahen Staustrahltriebwerke vor, zumindest als Option. Alle Angebote besaßen aktive Radarsucher, mit Ausnahme der Skyflash-Variante S225X, welche halbaktiv war. Langfristig war aber der 4A-Sucher der MICA angedacht, welcher im K<sub>u</sub>-Band (12–20 GHz) arbeitet. [[Hughes Aircraft\|Hughes]] bot den Sucher der AIM-120 an, ein Monopulsradar im I-Band (8–10 GHz). DASA bot den fortschrittlichsten Sucher an, welcher aktiv im K<sub>a</sub>-Band (30–40 GHz) arbeiten sollte. Damit sollte ein „Durchbrennen“ durch feindliche [[elektronische Gegenmaßnahmen]], und die Verwendung eines gerichteten Gefechtskopfes möglich werden. Langfristig sollte der Sucher auch noch passiv im X-Band (8–12 GHz) empfangen können. Zwar wurden nicht explizit Dualsucher verlangt, die Defence Research Agency lobte aber die Vorteile. Die anderen Anbieter versuchten deshalb noch, in ihren Entwürfen abbildende Infrarotsucher mit dem Radarsucher zu kombinieren.<ref name="FGdouble" />

2003:F6:7F14:6AF6:FC91:26BA:C20E:DD5: [Bei Buchstabendreher kann der Link nicht funkt. 🙃] Auch hier: Fehlende Leerzeichen eingefügt. Seht ihr auch wie in der Infobox der E. Typhoon mit * statt • darsteht? Bitte korrigieren & erklären. Hab's versucht, aber ,,Computer sagt: Nein." PS: Saudi-A. soll sanktioniert sein. Salü.

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[Bei Buchstabendreher kann der Link nicht funkt. 🙃] Auch hier: Fehlende Leerzeichen eingefügt. Seht ihr auch wie in der Infobox der E. Typhoon mit * statt • darsteht? Bitte korrigieren & erklären. Hab's versucht, aber ,,Computer sagt: Nein." PS: Saudi-A. soll sanktioniert sein. Salü.

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	=== Politische Differenzen ===		=== Politische Differenzen ===
	Um dem amerikanischen Druck zu widerstehen, schlossen sich 1996 alle europäischen Firmen zu einem Konsortium zusammen, wobei der 4A-Sucher der MICA verwendet werden sollte. Matra und LFK (früher DASA, heute MBDA) arbeiteten bereits zusammen, ebenso wie BAe Dynamics, Saab, GEC-Marconi und die italienische [[Alenia]]. Indem sich beide Konsortien unter Führung von BAE auf ein Konzept geeinigt hatten, konnte Hughes isoliert werden. Nun wurde angestrebt, die „Meteor“ genannte Waffe allen Eurofighter-Partnerländern schmackhaft zu machen, und auch für die [[Dassault Rafale]] und [[Saab 39]] als Plattform zu werben. Deutschland stand dem Projekt aufgeschlossen gegenüber, wünschte sich aber einen größeren Anteil.<ref name="FGdivide" /> Großbritannien verlangte eine finanzielle Beteiligung am Projekt, lehnte es aber ab, bei den Leistungsanforderungen auf die anderen Länder zuzugehen, was Deutschland und Schweden verärgerte. Diese Länder hatten ebenfalls kein Interesse daran ihre BVR-Bewaffnung in die Hände der USA zu legen, außer im äußersten Notfall. Sollte sich Großbritannien für ein AMRAAM-Derivat entscheiden, würden Deutschland, Italien und Schweden einen europäischen Flugkörper auf Basis der A3M entwickeln. Aufgrund der Konkurrenzsituation zwischen diesen Ländern und ihrem Eurofighter und den USA und ihren Kampfflugzeugen wollten diese bei der wichtigsten Luft-Luft-Bewaffnung nicht der (O-Ton) „[[Leibeigene]]“ der USA sein. Die Situation eskalierte, als das [[U.S. State Department]] den Verkauf von Gripen an Südafrika blockierte, da diese mit einem General-Electric-Triebwerk ausgerüstet sind. Zwar wurde das Embargo im März 1998 aufgehoben, allerdings nur, um mit F-16- und F/A-18-Angeboten konfrontiert zu werden. Als Schweden die ~~JAS39~~ nach Finnland verkaufen wollte, blockierten die USA wegen der angebotenen AIM-120 ebenfalls, sodass die Finnen gezwungen waren, F-18C/D zu kaufen. Gleichzeitig wurden in US-Fachzeitschriften anonyme „US-Quellen“ zitiert, die zu berichten wussten, dass die USA „einen Technologievorsprung von einem Jahrzehnt“ besäßen. Im transatlantischen Dialog wurde versucht, die Briten zu überzeugen eine britisch-amerikanische Lösung zu suchen. Allerdings zeigte die USAF kein Interesse an einer staustrahlgetriebenen Waffe, da sie fürchtete, die Kombination aus F-15C und Ramjet-Rakete könnte dem Kongress die Lust nehmen, Gelder für die F-22 freizugeben.<ref name="FGglare" />		Um dem amerikanischen Druck zu widerstehen, schlossen sich 1996 alle europäischen Firmen zu einem Konsortium zusammen, wobei der 4A-Sucher der MICA verwendet werden sollte. Matra und LFK (früher DASA, heute MBDA) arbeiteten bereits zusammen, ebenso wie BAe Dynamics, Saab, GEC-Marconi und die italienische [[Alenia]]. Indem sich beide Konsortien unter Führung von BAE auf ein Konzept geeinigt hatten, konnte Hughes isoliert werden. Nun wurde angestrebt, die „Meteor“ genannte Waffe allen Eurofighter-Partnerländern schmackhaft zu machen, und auch für die [[Dassault Rafale]] und [[Saab 39]] als Plattform zu werben. Deutschland stand dem Projekt aufgeschlossen gegenüber, wünschte sich aber einen größeren Anteil.<ref name="FGdivide" /> Großbritannien verlangte eine finanzielle Beteiligung am Projekt, lehnte es aber ab, bei den Leistungsanforderungen auf die anderen Länder zuzugehen, was Deutschland und Schweden verärgerte. Diese Länder hatten ebenfalls kein Interesse daran ihre BVR-Bewaffnung in die Hände der USA zu legen, außer im äußersten Notfall. Sollte sich Großbritannien für ein AMRAAM-Derivat entscheiden, würden Deutschland, Italien und Schweden einen europäischen Flugkörper auf Basis der A3M entwickeln. Aufgrund der Konkurrenzsituation zwischen diesen Ländern und ihrem Eurofighter und den USA und ihren Kampfflugzeugen wollten diese bei der wichtigsten Luft-Luft-Bewaffnung nicht der (O-Ton) „[[Leibeigene]]“ der USA sein. Die Situation eskalierte, als das [[U.S. State Department]] den Verkauf von Gripen an Südafrika blockierte, da diese mit einem General-Electric-Triebwerk ausgerüstet sind. Zwar wurde das Embargo im März 1998 aufgehoben, allerdings nur, um mit F-16- und F/A-18-Angeboten konfrontiert zu werden. Als Schweden die JAS 39 nach Finnland verkaufen wollte, blockierten die USA wegen der angebotenen AIM-120 ebenfalls, sodass die Finnen gezwungen waren, F-18C/D zu kaufen. Gleichzeitig wurden in US-Fachzeitschriften anonyme „US-Quellen“ zitiert, die zu berichten wussten, dass die USA „einen Technologievorsprung von einem Jahrzehnt“ besäßen. Im transatlantischen Dialog wurde versucht, die Briten zu überzeugen eine britisch-amerikanische Lösung zu suchen. Allerdings zeigte die USAF kein Interesse an einer staustrahlgetriebenen Waffe, da sie fürchtete, die Kombination aus F-15C und Ramjet-Rakete könnte dem Kongress die Lust nehmen, Gelder für die F-22 freizugeben.<ref name="FGglare" />

	Auch in Europa wurde die Situation Anfang 1998 schwieriger: Während das Meteor-Team sich auf den 4A-Sucher der MICA geeinigt hatte, wollte Deutschland den fortschrittlichen K<sub>a</sub>/X-Band-Sucher integrieren. Für den Fall, dass Großbritannien umfallen und mit Raytheon zusammenarbeiten sollte, drohte Deutschland die A3M zusammen mit Italien und Schweden oder allein umzusetzen. Die Bundesrepublik finanzierte deshalb LFK die Entwicklung des A3M-Flugkörpers weiter. Umgekehrt suchte [[Bodenseewerk Gerätetechnik]] eine Zusammenarbeit mit Raytheon, um den Sucher auf eine AMRAAM mit Staustrahltriebwerk zu montieren.<ref name="FGclash" /> Mitte 1998 war die Situation soweit, dass Deutschland Gelder für die EURAAM (früher A3M) freigab. [[MBDA Deutschland\|Bayern-Chemie]] sollte in einem 24-monatigen Programm den Antrieb des Flugkörpers demonstrieren. Die Bundesrepublik war verärgert, dass Großbritannien das Programm mit europäischen Geldern diktieren wollte, ohne Kompromisse einzugehen. Da der K<sub>u</sub>-Band-Sucher der MICA die deutschen Anforderungen nicht erfüllte und über diese Frage keine Einigung erzielt wurde, wurde die Entwicklung des K<sub>a</sub>/X-Band-Suchers weiter vorangetrieben.<ref name="FGapproval" />		Auch in Europa wurde die Situation Anfang 1998 schwieriger: Während das Meteor-Team sich auf den 4A-Sucher der MICA geeinigt hatte, wollte Deutschland den fortschrittlichen K<sub>a</sub>/X-Band-Sucher integrieren. Für den Fall, dass Großbritannien umfallen und mit Raytheon zusammenarbeiten sollte, drohte Deutschland die A3M zusammen mit Italien und Schweden oder allein umzusetzen. Die Bundesrepublik finanzierte deshalb LFK die Entwicklung des A3M-Flugkörpers weiter. Umgekehrt suchte [[Bodenseewerk Gerätetechnik]] eine Zusammenarbeit mit Raytheon, um den Sucher auf eine AMRAAM mit Staustrahltriebwerk zu montieren.<ref name="FGclash" /> Mitte 1998 war die Situation soweit, dass Deutschland Gelder für die EURAAM (früher A3M) freigab. [[MBDA Deutschland\|Bayern-Chemie]] sollte in einem 24-monatigen Programm den Antrieb des Flugkörpers demonstrieren. Die Bundesrepublik war verärgert, dass Großbritannien das Programm mit europäischen Geldern diktieren wollte, ohne Kompromisse einzugehen. Da der K<sub>u</sub>-Band-Sucher der MICA die deutschen Anforderungen nicht erfüllte und über diese Frage keine Einigung erzielt wurde, wurde die Entwicklung des K<sub>a</sub>/X-Band-Suchers weiter vorangetrieben.<ref name="FGapproval" />
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	2001 begannen Gespräche zwischen Frankreich, Italien, Großbritannien und Deutschland, eine Anti-Radar-Version der Meteor zu entwickeln. Dazu sollte der Sucher der [[ARMIGER]] mit dem Rumpf der Meteor kombiniert werden. Boeing, als US-Partner der Meteor-Entwicklung, untersuchte den Flugkörper für die US Navy.<ref name="FGeurop" /> 2001 unterschrieb Italien den Entwicklungsvertrag, und bekam einen 12%igen Anteil zugewiesen.<ref name="FGitaJoin" /> Am 23. Dezember 2002 unterschrieb Großbritannien im Auftrag aller sechs Länder den Vertrag mit MBDA.<ref name="mbdaPress" /> Die Produktionsanteile wurden wie folgt unter den Ländern verteilt: Großbritannien 39,6 %, Deutschland 16 %, Frankreich 12,4 %, Italien 12 %, Schweden 10 %, Spanien 10 %.<ref name="FGukMoar" /> Mitte 2003 vergab MBDA die Unteraufträge an Thales Airborne Systems (Sucher) und Bayern-Chemie/Protac (Antrieb).<ref name="FGskies" />		2001 begannen Gespräche zwischen Frankreich, Italien, Großbritannien und Deutschland, eine Anti-Radar-Version der Meteor zu entwickeln. Dazu sollte der Sucher der [[ARMIGER]] mit dem Rumpf der Meteor kombiniert werden. Boeing, als US-Partner der Meteor-Entwicklung, untersuchte den Flugkörper für die US Navy.<ref name="FGeurop" /> 2001 unterschrieb Italien den Entwicklungsvertrag, und bekam einen 12%igen Anteil zugewiesen.<ref name="FGitaJoin" /> Am 23. Dezember 2002 unterschrieb Großbritannien im Auftrag aller sechs Länder den Vertrag mit MBDA.<ref name="mbdaPress" /> Die Produktionsanteile wurden wie folgt unter den Ländern verteilt: Großbritannien 39,6 %, Deutschland 16 %, Frankreich 12,4 %, Italien 12 %, Schweden 10 %, Spanien 10 %.<ref name="FGukMoar" /> Mitte 2003 vergab MBDA die Unteraufträge an Thales Airborne Systems (Sucher) und Bayern-Chemie/Protac (Antrieb).<ref name="FGskies" />

	Anfang 2004 waren die [[Windkanal]]tests der Meteor beendet, und Anpassungstests mit einem Mock-up an der ~~JAS39~~ fanden statt. Für das dritte Quartal 2005 waren erste Schießversuche auf dem [[Raketenversuchsgelände Vidsel]] angesetzt.<ref name="FGgripen13" /> Ende Oktober führten Italien und die USA Gespräche über die Integration des [[AGM-88 HARM#AGM-88E AARGM\|AARGM]]-Suchers in die Meteor, was technisch machbar wäre.<ref name="FGitaly" /> In diesem Jahr flog die Rafale auch Tragetests mit der Meteor und anderen Waffen vom Flugzeugträger ''[[Charles de Gaulle (Schiff)\|Charles de Gaulle]]''.<ref name="JaneRafale" /> Mitte 2006 wurde der zweite Testschuss durchgeführt, und der Sucher erstmals getestet. Beim ersten Mal zündete der Motor aufgrund eines Softwarefehlers nicht. Der Großteil der Bodentests mit Gripen und Rafale war bereits abgeschlossen, die Tests mit dem Eurofighter begannen.<ref name="FGmilestone" /> Mitte 2008 wurden die Flugtests über den [[Hebriden]] fortgesetzt,<ref name="JaneTest" /> dabei wurden zehn Testschüsse durchgeführt.<ref name="AviFizzle" /> Die Integration der Meteor in den Eurofighter Typhoon sollte ursprünglich 2006 stattfinden, allerdings konnten sich die vier Partnerländer nicht über die Finanzierung einigen.<ref name="JaneLag" /> 2006 kam es deshalb zu einer zwölfmonatigen Verzögerung im Meteor-Programm, was die [[Initial Operating Capability]] auf August 2013 setzte.<ref name="DefUK" /> Am 4. Dezember 2012 wurde die Meteor zum ersten Mal von einem Eurofighter abgefeuert.<ref name="BWJpremiere" /> Im Juli 2014 wurde die Meteor-Validierung auf der JAS 39 Gripen abgeschlossen.<ref name="FGgripen14" /> Im selben Monat wurde über eine Beteiligung Mitsubishis aus Japan verhandelt. Dabei soll eine verbesserte Variante der Meteor mit einem [[Active Electronically Scanned Array\|E-Scan-Radar]] ausgerüstet werden, wie bereits die [[Typ 99 AAM\|Mitsubishi AAM-4B]]. Möglicherweise kommt dabei [[GaN]] zum Einsatz, um die Leistung der [[GaAs]]-Module zu übertreffen.<ref name="AWcollo" /> Am 10. Juli 2014 begann die Produktion.<ref name="EST" />		Anfang 2004 waren die [[Windkanal]]tests der Meteor beendet, und Anpassungstests mit einem Mock-up an der JAS 39 fanden statt. Für das dritte Quartal 2005 waren erste Schießversuche auf dem [[Raketenversuchsgelände Vidsel]] angesetzt.<ref name="FGgripen13" /> Ende Oktober führten Italien und die USA Gespräche über die Integration des [[AGM-88 HARM#AGM-88E AARGM\|AARGM]]-Suchers in die Meteor, was technisch machbar wäre.<ref name="FGitaly" /> In diesem Jahr flog die Rafale auch Tragetests mit der Meteor und anderen Waffen vom Flugzeugträger ''[[Charles de Gaulle (Schiff)\|Charles de Gaulle]]''.<ref name="JaneRafale" /> Mitte 2006 wurde der zweite Testschuss durchgeführt, und der Sucher erstmals getestet. Beim ersten Mal zündete der Motor aufgrund eines Softwarefehlers nicht. Der Großteil der Bodentests mit Gripen und Rafale war bereits abgeschlossen, die Tests mit dem Eurofighter begannen.<ref name="FGmilestone" /> Mitte 2008 wurden die Flugtests über den [[Hebriden]] fortgesetzt,<ref name="JaneTest" /> dabei wurden zehn Testschüsse durchgeführt.<ref name="AviFizzle" /> Die Integration der Meteor in den Eurofighter Typhoon sollte ursprünglich 2006 stattfinden, allerdings konnten sich die vier Partnerländer nicht über die Finanzierung einigen.<ref name="JaneLag" /> 2006 kam es deshalb zu einer zwölfmonatigen Verzögerung im Meteor-Programm, was die [[Initial Operating Capability]] auf August 2013 setzte.<ref name="DefUK" /> Am 4. Dezember 2012 wurde die Meteor zum ersten Mal von einem Eurofighter abgefeuert.<ref name="BWJpremiere" /> Im Juli 2014 wurde die Meteor-Validierung auf der JAS 39 Gripen abgeschlossen.<ref name="FGgripen14" /> Im selben Monat wurde über eine Beteiligung Mitsubishis aus Japan verhandelt. Dabei soll eine verbesserte Variante der Meteor mit einem [[Active Electronically Scanned Array\|E-Scan-Radar]] ausgerüstet werden, wie bereits die [[Typ 99 AAM\|Mitsubishi AAM-4B]]. Möglicherweise kommt dabei [[GaN]] zum Einsatz, um die Leistung der [[GaAs]]-Module zu übertreffen.<ref name="AWcollo" /> Am 10. Juli 2014 begann die Produktion.<ref name="EST" />

	Anfang Dezember 2024 verschoss auch die Bundeswehr erstmals einen Meteor von einem ihrer Eurofighter. Dies markierte einen großen Meilenstein für die Nutzung des Lenkflugkörpers in der deutschen Luftwaffe.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dorothee Frank \|url=https://defence-network.com/meteor-erstmals-eurofighter-luftwaffe-schuss/ \|titel=Meteor erstmals vom Eurofighter der Luftwaffe verschossen \|werk=cpm Defence Network \|datum=2024-12-09 \|sprache=de \|abruf=2024-12-10}}</ref>		Anfang Dezember 2024 verschoss auch die Bundeswehr erstmals einen Meteor von einem ihrer Eurofighter. Dies markierte einen großen Meilenstein für die Nutzung des Lenkflugkörpers in der deutschen Luftwaffe.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dorothee Frank \|url=https://defence-network.com/meteor-erstmals-eurofighter-luftwaffe-schuss/ \|titel=Meteor erstmals vom Eurofighter der Luftwaffe verschossen \|werk=cpm Defence Network \|datum=2024-12-09 \|sprache=de \|abruf=2024-12-10}}</ref>

2003:F6:7F14:6AF6:FC91:26BA:C20E:DD5: /* Ähnliche Flugkörper mit großer Reichweite */Warum 1 Buchstabendreher &

2025-06-04T08:22:07Z

Ähnliche Flugkörper mit großer Reichweite: Warum 1 Buchstabendreher &

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	== Ähnliche Flugkörper mit großer Reichweite ==		== Ähnliche Flugkörper mit großer Reichweite ==
	* AIM-174		* AIM-174
	* [[AIM-260 ~~JTAM~~]]		* [[AIM-260 JATM]]
			* PL-15
	* PL-21		* PL-21
	* [[Wympel R-37 ]]		* [[Wympel R-37 ]]

Boonekamp: WP-Form

2025-03-29T12:47:24Z

WP-Form

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	\| Gefechtskopf = hochexplosiv		\| Gefechtskopf = hochexplosiv
	\| Zünder = Einschlag- bzw. Annäherungszünder		\| Zünder = Einschlag- bzw. Annäherungszünder
	\| Waffenplattformen = • [[Eurofighter Typhoon]]~~<br /> •~~ [[Dassault Rafale]]~~<br /> •~~ [[Saab 39]] ''Gripen''~~<br /> •~~ [[F-35 Lightning II]]		\| Waffenplattformen =
			* [[Eurofighter Typhoon]]
			* [[Dassault Rafale]]
			* [[Saab 39]] ''Gripen''
			* [[F-35 Lightning II]]
	}}		}}
	Die '''MBDA Meteor''' ist eine [[Luft-Luft-Rakete]] für große Entfernungen ({{enS\|[[Beyond Visual Range]]}}, BVR), die von einem europäischen Konsortium aus MBDA, Airbus und Saab Bofors Dynamics produziert wird. Es handelt sich um eine Rakete nach dem Prinzip [[Fire-and-Forget]]. Die Waffe ist ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von der amerikanischen Politik und Industrie, denn bis zur Einführung der Meteor waren europäische Kampfflugzeuge bei weitreichender Luft-Luft-Bewaffnung zur Gänze von den [[Vereinigte Staaten\|USA]] und deren [[AIM-120 AMRAAM]] abhängig.<ref name="airpower" /> Die Entwicklung der Meteor geht auch auf das Bekanntwerden der [[Wympel R-77]]PD (mit [[Staustrahltriebwerk]]) zurück.<ref name="aus" />		Die '''MBDA Meteor''' ist eine [[Luft-Luft-Rakete]] für große Entfernungen ({{enS\|[[Beyond Visual Range]]}}, BVR), die von einem europäischen Konsortium aus MBDA, Airbus und Saab Bofors Dynamics produziert wird. Es handelt sich um eine Rakete nach dem Prinzip [[Fire-and-Forget]]. Die Waffe ist ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von der amerikanischen Politik und Industrie, denn bis zur Einführung der Meteor waren europäische Kampfflugzeuge bei weitreichender Luft-Luft-Bewaffnung zur Gänze von den [[Vereinigte Staaten\|USA]] und deren [[AIM-120 AMRAAM]] abhängig.<ref name="airpower" /> Die Entwicklung der Meteor geht auch auf das Bekanntwerden der [[Wympel R-77]]PD (mit [[Staustrahltriebwerk]]) zurück.<ref name="aus" />

Brocki1704: Der MBDA Hersteller der Meteor, hat die F-35 offiziell als Waffenplattform auf ihrer Website gelistet. Das war der einzige Punkt, welchen ich geändert habe.

2025-01-29T12:27:00Z

Der MBDA Hersteller der Meteor, hat die F-35 offiziell als Waffenplattform auf ihrer Website gelistet. Das war der einzige Punkt, welchen ich geändert habe.

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	\| Waffenplattformen = • [[Eurofighter Typhoon]]<br /> • [[Dassault Rafale]]<br /> • [[Saab 39]] ''Gripen''		\| Waffenplattformen = • [[Eurofighter Typhoon]]<br /> • [[Dassault Rafale]]<br /> • [[Saab 39]] ''Gripen''<br /> • [[F-35 Lightning II]]
	}}		}}
	Die '''MBDA Meteor''' ist eine [[Luft-Luft-Rakete]] für große Entfernungen ({{enS\|[[Beyond Visual Range]]}}, BVR), die von einem europäischen Konsortium aus MBDA, Airbus und Saab Bofors Dynamics produziert wird. Es handelt sich um eine Rakete nach dem Prinzip [[Fire-and-Forget]]. Die Waffe ist ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von der amerikanischen Politik und Industrie, denn bis zur Einführung der Meteor waren europäische Kampfflugzeuge bei weitreichender Luft-Luft-Bewaffnung zur Gänze von den [[Vereinigte Staaten\|USA]] und deren [[AIM-120 AMRAAM]] abhängig.<ref name="airpower" /> Die Entwicklung der Meteor geht auch auf das Bekanntwerden der [[Wympel R-77]]PD (mit [[Staustrahltriebwerk]]) zurück.<ref name="aus" />		Die '''MBDA Meteor''' ist eine [[Luft-Luft-Rakete]] für große Entfernungen ({{enS\|[[Beyond Visual Range]]}}, BVR), die von einem europäischen Konsortium aus MBDA, Airbus und Saab Bofors Dynamics produziert wird. Es handelt sich um eine Rakete nach dem Prinzip [[Fire-and-Forget]]. Die Waffe ist ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von der amerikanischen Politik und Industrie, denn bis zur Einführung der Meteor waren europäische Kampfflugzeuge bei weitreichender Luft-Luft-Bewaffnung zur Gänze von den [[Vereinigte Staaten\|USA]] und deren [[AIM-120 AMRAAM]] abhängig.<ref name="airpower" /> Die Entwicklung der Meteor geht auch auf das Bekanntwerden der [[Wympel R-77]]PD (mit [[Staustrahltriebwerk]]) zurück.<ref name="aus" />

Serols: Änderung 251606525 von 2A00:79C0:61F:E500:ECA0:75AF:3562:32BF rückgängig gemacht; Wikipedia:Verlinken#Verlinkung_auf_Seiten_außerhalb_des_Artikelnamensraums

2024-12-26T18:21:28Z

Änderung 251606525 von 2A00:79C0:61F:E500:ECA0:75AF:3562:32BF rückgängig gemacht; Wikipedia:Verlinken#Verlinkung_auf_Seiten_außerhalb_des_Artikelnamensraums

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	== Ähnliche Flugkörper mit großer Reichweite ==		== Ähnliche Flugkörper mit großer Reichweite ==
	* ~~[[:en:AIM-174B\|~~AIM-174]]		* AIM-174
	* [[AIM-260 JTAM]]		* [[AIM-260 JTAM]]
	* PL-21		* PL-21

2A00:79C0:61F:E500:ECA0:75AF:3562:32BF: Link für AIM-174 zu dem englischen Wikipediaartikel AIM-174B

2024-12-26T18:19:31Z

Link für AIM-174 zu dem englischen Wikipediaartikel AIM-174B

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	== Ähnliche Flugkörper mit großer Reichweite ==		== Ähnliche Flugkörper mit großer Reichweite ==
	* AIM-174		* [[:en:AIM-174B\|AIM-174]]
	* [[AIM-260 JTAM]]		* [[AIM-260 JTAM]]
	* PL-21		* PL-21

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	Anfang 2004 waren die [[Windkanal]]tests der Meteor beendet, und Anpassungstests mit einem Mock-up an der JAS39 fanden statt. Für das dritte Quartal 2005 waren erste Schießversuche auf dem [[Raketenversuchsgelände Vidsel]] angesetzt.<ref name="FGgripen13" /> Ende Oktober führten Italien und die USA Gespräche über die Integration des [[AGM-88 HARM#AGM-88E AARGM\|AARGM]]-Suchers in die Meteor, was technisch machbar wäre.<ref name="FGitaly" /> In diesem Jahr flog die Rafale auch Tragetests mit der Meteor und anderen Waffen vom Flugzeugträger ''[[Charles de Gaulle (Schiff)\|Charles de Gaulle]]''.<ref name="JaneRafale" /> Mitte 2006 wurde der zweite Testschuss durchgeführt, und der Sucher erstmals getestet. Beim ersten Mal zündete der Motor aufgrund eines Softwarefehlers nicht. Der Großteil der Bodentests mit Gripen und Rafale war bereits abgeschlossen, die Tests mit dem Eurofighter begannen.<ref name="FGmilestone" /> Mitte 2008 wurden die Flugtests über den [[Hebriden]] fortgesetzt,<ref name="JaneTest" /> dabei wurden zehn Testschüsse durchgeführt.<ref name="AviFizzle" /> Die Integration der Meteor in den Eurofighter Typhoon sollte ursprünglich 2006 stattfinden, allerdings konnten sich die vier Partnerländer nicht über die Finanzierung einigen.<ref name="JaneLag" /> 2006 kam es deshalb zu einer zwölfmonatigen Verzögerung im Meteor-Programm, was die [[Initial Operating Capability]] auf August 2013 setzte.<ref name="DefUK" /> Am 4. Dezember 2012 wurde die Meteor zum ersten Mal von einem Eurofighter abgefeuert.<ref name="BWJpremiere" /> Im Juli 2014 wurde die Meteor-Validierung auf der JAS 39 Gripen abgeschlossen.<ref name="FGgripen14" /> Im selben Monat wurde über eine Beteiligung Mitsubishis aus Japan verhandelt. Dabei soll eine verbesserte Variante der Meteor mit einem [[Active Electronically Scanned Array\|E-Scan-Radar]] ausgerüstet werden, wie bereits die [[Typ 99 AAM\|Mitsubishi AAM-4B]]. Möglicherweise kommt dabei [[GaN]] zum Einsatz, um die Leistung der [[GaAs]]-Module zu übertreffen.<ref name="AWcollo" /> Am 10. Juli 2014 begann die Produktion.<ref name="EST" />		Anfang 2004 waren die [[Windkanal]]tests der Meteor beendet, und Anpassungstests mit einem Mock-up an der JAS39 fanden statt. Für das dritte Quartal 2005 waren erste Schießversuche auf dem [[Raketenversuchsgelände Vidsel]] angesetzt.<ref name="FGgripen13" /> Ende Oktober führten Italien und die USA Gespräche über die Integration des [[AGM-88 HARM#AGM-88E AARGM\|AARGM]]-Suchers in die Meteor, was technisch machbar wäre.<ref name="FGitaly" /> In diesem Jahr flog die Rafale auch Tragetests mit der Meteor und anderen Waffen vom Flugzeugträger ''[[Charles de Gaulle (Schiff)\|Charles de Gaulle]]''.<ref name="JaneRafale" /> Mitte 2006 wurde der zweite Testschuss durchgeführt, und der Sucher erstmals getestet. Beim ersten Mal zündete der Motor aufgrund eines Softwarefehlers nicht. Der Großteil der Bodentests mit Gripen und Rafale war bereits abgeschlossen, die Tests mit dem Eurofighter begannen.<ref name="FGmilestone" /> Mitte 2008 wurden die Flugtests über den [[Hebriden]] fortgesetzt,<ref name="JaneTest" /> dabei wurden zehn Testschüsse durchgeführt.<ref name="AviFizzle" /> Die Integration der Meteor in den Eurofighter Typhoon sollte ursprünglich 2006 stattfinden, allerdings konnten sich die vier Partnerländer nicht über die Finanzierung einigen.<ref name="JaneLag" /> 2006 kam es deshalb zu einer zwölfmonatigen Verzögerung im Meteor-Programm, was die [[Initial Operating Capability]] auf August 2013 setzte.<ref name="DefUK" /> Am 4. Dezember 2012 wurde die Meteor zum ersten Mal von einem Eurofighter abgefeuert.<ref name="BWJpremiere" /> Im Juli 2014 wurde die Meteor-Validierung auf der JAS 39 Gripen abgeschlossen.<ref name="FGgripen14" /> Im selben Monat wurde über eine Beteiligung Mitsubishis aus Japan verhandelt. Dabei soll eine verbesserte Variante der Meteor mit einem [[Active Electronically Scanned Array\|E-Scan-Radar]] ausgerüstet werden, wie bereits die [[Typ 99 AAM\|Mitsubishi AAM-4B]]. Möglicherweise kommt dabei [[GaN]] zum Einsatz, um die Leistung der [[GaAs]]-Module zu übertreffen.<ref name="AWcollo" /> Am 10. Juli 2014 begann die Produktion.<ref name="EST" />

			Anfang Dezember 2024 verschoss auch die Bundeswehr erstmals einen Meteor von einem ihrer Eurofighter. Dies markierte einen großen Meilenstein für die Nutzung des Lenkflugkörpers in der deutschen Luftwaffe.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dorothee Frank \|url=https://defence-network.com/meteor-erstmals-eurofighter-luftwaffe-schuss/ \|titel=Meteor erstmals vom Eurofighter der Luftwaffe verschossen \|werk=cpm Defence Network \|datum=2024-12-09 \|sprache=de \|abruf=2024-12-10}}</ref>

	== Überblick ==		== Überblick ==

IrishCream: /* Nutzerstaaten */

2024-11-17T15:41:51Z

Nutzerstaaten

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	* {{Ägypten}}		* {{Ägypten}}
	* {{Brasilien}} – 100<ref name="200M_Brazil">{{Internetquelle \| url= https://www.defenseworld.net/news/24912/MBDA_Bags____200M_Meteor_Missile_Deal_for_Brazilian_Gripen_NG_Jets\| titel= MBDA Bags €200M Meteor Missile Deal for Brazilian Gripen NG Jets \| titelerg= \| autor= \| hrsg= Defense World \| werk= defenseworld.net \| seiten= \| datum=2019-06-10\| archiv-url= \| archiv-datum= \| abruf=2019-06-24\| sprache=en \| format= \| offline= }}</ref>		* {{Brasilien}} – 100<ref name="200M_Brazil">{{Internetquelle \| url= https://www.defenseworld.net/news/24912/MBDA_Bags____200M_Meteor_Missile_Deal_for_Brazilian_Gripen_NG_Jets\| titel= MBDA Bags €200M Meteor Missile Deal for Brazilian Gripen NG Jets \| titelerg= \| autor= \| hrsg= Defense World \| werk= defenseworld.net \| seiten= \| datum=2019-06-10\| archiv-url= \| archiv-datum= \| abruf=2019-06-24\| sprache=en \| format= \| offline= }}</ref>
	* {{Deutschland}} – ~~250~~ ~~Zulauf ab 2020<ref name="spon" />~~		* {{Deutschland}} – 520
	* {{Frankreich}} – 200 Zulauf ab 2018<ref name="DEFfrance" />		* {{Frankreich}} – 200 Zulauf ab 2018<ref name="DEFfrance" />
	* {{Griechenland}}		* {{Griechenland}}

IrishCream: /* Ähnliche Flugkörper mit großer Reichweite */

2024-10-26T14:44:56Z

Ähnliche Flugkörper mit großer Reichweite

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	* AIM-174		* AIM-174
	* [[AIM-260 JTAM]]		* [[AIM-260 JTAM]]
	* PL-15		* PL-21
	* [[Wympel R-37 ]]		* [[Wympel R-37 ]]