Lemgo - Versionsgeschichte

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	Das Musikangebot in der Stadt setzt sich aus der städtischen Musikschule, dem Gesangsangebot in Kinderchören, einem [[Gospel]]<nowiki/>chor, drei Männer[[gesangsverein]]en, den [[Kantorei]]en der St. Nicolai und der Marien-Gemeinde und weiteren Chorgruppen zusammen. Neben dem musizieren drei Posaunenchöre, zwei Spielmannszüge, ein [[Fanfarenzug]], ein [[Jagdhorn]]<nowiki/>bläsercorps und ein [[Kammermusik]]<nowiki/>kreis.		Das Musikangebot in der Stadt setzt sich aus der städtischen Musikschule, dem Gesangsangebot in Kinderchören, einem [[Gospel]]<nowiki/>chor, drei Männer[[gesangsverein]]en, den [[Kantorei]]en der St. Nicolai und der Marien-Gemeinde und weiteren Chorgruppen zusammen. Neben dem musizieren drei Posaunenchöre, zwei Spielmannszüge, ein [[Fanfarenzug]], ein [[Jagdhorn]]<nowiki/>bläsercorps und ein [[Kammermusik]]<nowiki/>kreis.

	Des ~~weiteren~~ formierten sich in Lemgo zahlreiche Musikgruppen und Bands, darunter die Folk-Rock Band ''In Search Of A Rose,'' die Alternative-Rock-Band ''68fl:oz,'' sowie die Grunge-Band ''Leak.''		Des Weiteren formierten sich in Lemgo zahlreiche Musikgruppen und Bands, darunter die Folk-Rock Band ''In Search Of A Rose,'' die Alternative-Rock-Band ''68fl:oz,'' sowie die Grunge-Band ''Leak.''

	=== Bauwerke ===		=== Bauwerke ===

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Musik: Ergänzung aktueller Inhalte

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	=== Musik ===		=== Musik ===
	Das Musikangebot in der Stadt setzt sich aus der städtischen Musikschule, dem Gesangsangebot in Kinderchören, einem [[Gospel]]<nowiki/>chor, drei Männer[[gesangsverein]]en, den [[Kantorei]]en der St. Nicolai und der Marien-Gemeinde und weiteren Chorgruppen zusammen. Neben dem musizieren drei Posaunenchöre, zwei Spielmannszüge, ein [[Fanfarenzug]], ein [[Jagdhorn]]<nowiki/>bläsercorps und ein [[Kammermusik]]<nowiki/>kreis.		Das Musikangebot in der Stadt setzt sich aus der städtischen Musikschule, dem Gesangsangebot in Kinderchören, einem [[Gospel]]<nowiki/>chor, drei Männer[[gesangsverein]]en, den [[Kantorei]]en der St. Nicolai und der Marien-Gemeinde und weiteren Chorgruppen zusammen. Neben dem musizieren drei Posaunenchöre, zwei Spielmannszüge, ein [[Fanfarenzug]], ein [[Jagdhorn]]<nowiki/>bläsercorps und ein [[Kammermusik]]<nowiki/>kreis.

			Des weiteren formierten sich in Lemgo zahlreiche Musikgruppen und Bands, darunter die Folk-Rock Band ''In Search Of A Rose,'' die Alternative-Rock-Band ''68fl:oz,'' sowie die Grunge-Band ''Leak.''

	=== Bauwerke ===		=== Bauwerke ===

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Stadtgliederung: Nicht-tabellarisches Bild aus Tabelle entfernt; Tabellen haben tabellarische Daten zu enthalten und nicht dem Seitenlayout zu dienen (siehe Hilfe:Tabellen#„Layout-Tabellen“)

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	=== Stadtgliederung ===		=== Stadtgliederung ===

		⚫	[[Datei:Lemgo Ortsteile.svg\|mini\|Ortsteile von Lemgo]]

	Die Stadt gliedert sich seit der Gemeindereform im Landkreis Lemgo am 1. Januar 1969<ref name="Bünermann 1970">{{Literatur \|Autor=Martin Bünermann \|Titel=Die Gemeinden des 1.<!--so eingeben bei DNB und WorldCat, sonst nicht zu finden--> Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen \|TitelErg=Ein Handbuch zur kommunalen Neugliederung mit systematischen Übersichten und Verzeichnissen der neuen und der aufgelösten Gemeinden \|Reihe=Kommunale Schriften für Nordrhein-Westfalen \|BandReihe=32 \|Verlag=Deutscher Gemeindeverlag \|Ort=Köln \|Datum=1970 \|Seiten=68, 106 \|DNB=456219528}}</ref> in 14 Ortsteile,<ref name="Stadt_Lemgo_Hauptsatzung">{{Internetquelle \|url=https://www.lemgo.de/fileadmin/civserv/5766044/ortsrecht/Hauptsatzung.pdf \|titel=Hauptsatzung der Alten Hansestadt Lemgo vom 26.10.2010 […] geändert durch 6. Änderungssatzung vom 26.02.2021 \|titelerg=§ 1 Abs. 1 \|werk=lemgo.de \|datum=2021-03-05 \|format=PDF; 326 kB \|abruf=2022-01-28}}</ref> die in der folgenden Tabelle samt Einwohnerzahlen<ref name="Stadt Lemgo, Ortsteile">{{Internetquelle \|url=http://www.lemgo.net/447.html \|titel=Einwohner der Ortsteile \|werk=lemgo.net \|hrsg=Stadt Lemgo \|datum=2016-11-18 \|offline=1 \|archiv-url=https://web.archive.org/web/20131016054633/http://www.lemgo.net/447.html \|archiv-datum=2013-10-16 \|abruf=2019-02-10}}</ref> (Haupt- und Nebenwohnsitze)<ref name="EWZ_2017">{{Internetquelle \|url=https://www.lemgo.de/index.php?id=115 \|titel=Statistische Angaben \|hrsg=Alte Hansestadt Lemgo \|datum=2021-12-31 \|abruf=2022-02-20}}</ref><ref>{{Internetquelle \|url=https://www.lemgo.de/index.php?id=115#c12404 \|titel=Alte Hansestadt Lemgo – Statistik \|abruf=2020-09-09}}</ref> aufgeführt sind. Ende 2016 waren insgesamt 1420 Personen mit Nebenwohnsitz in der Stadt Lemgo gemeldet,<ref name="EWZ_2017" /> Ende 2019 waren dies 1531 Personen.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.lemgo.de/index.php?id=115#c12403 \|titel=Alte Hansestadt Lemgo – Statistik \|abruf=2020-09-09}}</ref>		Die Stadt gliedert sich seit der Gemeindereform im Landkreis Lemgo am 1. Januar 1969<ref name="Bünermann 1970">{{Literatur \|Autor=Martin Bünermann \|Titel=Die Gemeinden des 1.<!--so eingeben bei DNB und WorldCat, sonst nicht zu finden--> Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen \|TitelErg=Ein Handbuch zur kommunalen Neugliederung mit systematischen Übersichten und Verzeichnissen der neuen und der aufgelösten Gemeinden \|Reihe=Kommunale Schriften für Nordrhein-Westfalen \|BandReihe=32 \|Verlag=Deutscher Gemeindeverlag \|Ort=Köln \|Datum=1970 \|Seiten=68, 106 \|DNB=456219528}}</ref> in 14 Ortsteile,<ref name="Stadt_Lemgo_Hauptsatzung">{{Internetquelle \|url=https://www.lemgo.de/fileadmin/civserv/5766044/ortsrecht/Hauptsatzung.pdf \|titel=Hauptsatzung der Alten Hansestadt Lemgo vom 26.10.2010 […] geändert durch 6. Änderungssatzung vom 26.02.2021 \|titelerg=§ 1 Abs. 1 \|werk=lemgo.de \|datum=2021-03-05 \|format=PDF; 326 kB \|abruf=2022-01-28}}</ref> die in der folgenden Tabelle samt Einwohnerzahlen<ref name="Stadt Lemgo, Ortsteile">{{Internetquelle \|url=http://www.lemgo.net/447.html \|titel=Einwohner der Ortsteile \|werk=lemgo.net \|hrsg=Stadt Lemgo \|datum=2016-11-18 \|offline=1 \|archiv-url=https://web.archive.org/web/20131016054633/http://www.lemgo.net/447.html \|archiv-datum=2013-10-16 \|abruf=2019-02-10}}</ref> (Haupt- und Nebenwohnsitze)<ref name="EWZ_2017">{{Internetquelle \|url=https://www.lemgo.de/index.php?id=115 \|titel=Statistische Angaben \|hrsg=Alte Hansestadt Lemgo \|datum=2021-12-31 \|abruf=2022-02-20}}</ref><ref>{{Internetquelle \|url=https://www.lemgo.de/index.php?id=115#c12404 \|titel=Alte Hansestadt Lemgo – Statistik \|abruf=2020-09-09}}</ref> aufgeführt sind. Ende 2016 waren insgesamt 1420 Personen mit Nebenwohnsitz in der Stadt Lemgo gemeldet,<ref name="EWZ_2017" /> Ende 2019 waren dies 1531 Personen.<ref>{{Internetquelle \|url=https://www.lemgo.de/index.php?id=115#c12403 \|titel=Alte Hansestadt Lemgo – Statistik \|abruf=2020-09-09}}</ref>
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⚫	~~\| rowspan="14" \|~~ [[Datei:Lemgo Ortsteile.svg\|~~400px\|zentriert~~\|Ortsteile von Lemgo]]
	\|-		\|-
	\| style="text-align:left" \| [[Brake (Lemgo)\|Brake]]		\| style="text-align:left" \| [[Brake (Lemgo)\|Brake]]

Diopuld: /* Weblinks */

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Weblinks

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	{{Schwesterprojekte \|commonscat=Lemgo \|wikt=Lemgo \|s=Lemgo \|n=Kategorie:Lemgo \|voy=Lemgo}}		{{Schwesterprojekte \|commonscat=Lemgo \|wikt=Lemgo \|s=Lemgo \|n=Kategorie:Lemgo \|voy=Lemgo}}
	* [https://www.lemgo.de/ Stadt Lemgo]		* [https://www.lemgo.de/ Stadt Lemgo]
			* {{DNB-Portal\|4035306-0}}
	* {{dmoz\|World/Deutsch/Regional/Europa/Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Landkreise/Lippe/Städte_und_Gemeinden/Lemgo/\|Lemgo}}		* {{dmoz\|World/Deutsch/Regional/Europa/Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Landkreise/Lippe/Städte_und_Gemeinden/Lemgo/\|Lemgo}}
	* {{LWLGDK\|264925\|Kulturlandschaftlich bedeutsamer Stadt- und Ortskern Lemgo}}		* {{LWLGDK\|264925\|Kulturlandschaftlich bedeutsamer Stadt- und Ortskern Lemgo}}

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	* Da zwischen dem ehemaligen [[Kreis Lemgo]] und [[East Riding of Yorkshire]] in England bereits eine Partnerschaft bestand, entwickelten sich die ersten Kontakte von Lemgo und der Stadt Haltemprice, später ''Beverley''. Schnell fand Schüleraustausch statt, und die Sportvereine und Musikgruppen pflegten Kontakte. Der Rat der Stadt Beverley beschloss am 26. April 1979, eine Partnerschaft mit Lemgo einzugehen.<ref>{{Webarchiv \|url=https://www.lemgo.de/index.php?id=472 \|text=''Partnerschaft mit Beverley.'' \|wayback=20210805023339}} In: ''lemgo.net,'' abgerufen am 19. November 2016.</ref>		* Da zwischen dem ehemaligen [[Kreis Lemgo]] und [[East Riding of Yorkshire]] in England bereits eine Partnerschaft bestand, entwickelten sich die ersten Kontakte von Lemgo und der Stadt Haltemprice, später ''Beverley''. Schnell fand Schüleraustausch statt, und die Sportvereine und Musikgruppen pflegten Kontakte. Der Rat der Stadt Beverley beschloss am 26. April 1979, eine Partnerschaft mit Lemgo einzugehen.<ref>{{Webarchiv \|url=https://www.lemgo.de/index.php?id=472 \|text=''Partnerschaft mit Beverley.'' \|wayback=20210805023339}} In: ''lemgo.net,'' abgerufen am 19. November 2016.</ref>
	** Bei den Jubiläumsfeierlichkeiten wurden am 19. Mai 1979 in Lemgo die Partnerschaftsurkunden mit Vandœuvre und Beverley unterzeichnet.		** Bei den Jubiläumsfeierlichkeiten wurden am 19. Mai 1979 in Lemgo die Partnerschaftsurkunden mit Vandœuvre und Beverley unterzeichnet.
	* Eine Lemgoer Delegation reiste im August 1985 anlässlich der 40. Jahrestags des [[Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki\|Atombombenabwurfs]] auf [[Hiroshima]] nach Japan. Dort traf man auf eine Delegation der [[DDR]]. Ein Telegramm von [[Erich Honecker]], in dem er auf die Bedeutung der Konferenz und die wichtige Rolle der Städte und Gemeinden bei der Friedenssicherung hinwies, beantwortete der damalige Lemgoer Bürgermeister Wilmbusse, und er schlug vor, eine Partnerschaft mit einer Stadt in der DDR einzugehen. Eine Reise nach Ost-Berlin führte auch nach ''Stendal'', wo die Lemgoer Delegation viele Gemeinsamkeiten mit ihrer Heimatstadt entdecken konnte. Es wurden erste Kontakte in Stendal geknüpft. Weitere gegenseitige Besuche folgten, und so wurde am 9. Oktober 1988 die Partnerschaft besiegelt. Nach der [[Deutsche Wiedervereinigung\|Deutschen Wiedervereinigung]] wurde die Partnerschaft zwischen Lemgo und Stendal am 3. Oktober 1990 durch einen erneuten Vertrag im Lemgoer Rathaus bekräftigt.<ref>{{~~WEbarchi~~ \|~~utl~~=https://www.lemgo.de/index.php?id=470 \|text=''Partnerschaft mit Stendal.'' \|wayback=20210805021657}} In: ''lemgo.net,'' abgerufen am 19. November 2016.</ref>		* Eine Lemgoer Delegation reiste im August 1985 anlässlich der 40. Jahrestags des [[Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki\|Atombombenabwurfs]] auf [[Hiroshima]] nach Japan. Dort traf man auf eine Delegation der [[DDR]]. Ein Telegramm von [[Erich Honecker]], in dem er auf die Bedeutung der Konferenz und die wichtige Rolle der Städte und Gemeinden bei der Friedenssicherung hinwies, beantwortete der damalige Lemgoer Bürgermeister Wilmbusse, und er schlug vor, eine Partnerschaft mit einer Stadt in der DDR einzugehen. Eine Reise nach Ost-Berlin führte auch nach ''Stendal'', wo die Lemgoer Delegation viele Gemeinsamkeiten mit ihrer Heimatstadt entdecken konnte. Es wurden erste Kontakte in Stendal geknüpft. Weitere gegenseitige Besuche folgten, und so wurde am 9. Oktober 1988 die Partnerschaft besiegelt. Nach der [[Deutsche Wiedervereinigung\|Deutschen Wiedervereinigung]] wurde die Partnerschaft zwischen Lemgo und Stendal am 3. Oktober 1990 durch einen erneuten Vertrag im Lemgoer Rathaus bekräftigt.<ref>{{Webarchiv \|url=https://www.lemgo.de/index.php?id=470 \|text=''Partnerschaft mit Stendal.'' \|wayback=20210805021657}} In: ''lemgo.net,'' abgerufen am 19. November 2016.</ref>

	Die Stadt ist Patenstadt für das [[Panzergrenadierbataillon 212]] im ebenfalls lippischen [[Augustdorf]]. Darüber hinaus ist Lemgo Mitglied des Städtebundes der [[Neue Hanse\|Neuen Hanse]].		Die Stadt ist Patenstadt für das [[Panzergrenadierbataillon 212]] im ebenfalls lippischen [[Augustdorf]]. Darüber hinaus ist Lemgo Mitglied des Städtebundes der [[Neue Hanse\|Neuen Hanse]].
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	{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Lippe}}		{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Lippe}}

⚫	{{Normdaten\|TYP=g\|GND=4035306-0}}
	{{Lesenswert\|17. November 2008\|53081043}}		{{Lesenswert\|17. November 2008\|53081043}}

		⚫	{{Normdaten\|TYP=g\|GND=4035306-0\|VIAF=123710613}}

	[[Kategorie:Ort im Kreis Lippe]]		[[Kategorie:Ort im Kreis Lippe]]

Wi-luc-ky: bibliograph. Korr./Erg.; Weblinks akt., Mementos; #Banner und #Städtepartnerschaften erg.; weitere Links unter https://www.lemgo.de/index.php?id= noch zu aktualisieren bzw. mit Mementos zu versehen

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bibliograph. Korr./Erg.; Weblinks akt., Mementos; #Banner und #Städtepartnerschaften erg.; weitere Links unter https://www.lemgo.de/index.php?id= noch zu aktualisieren bzw. mit Mementos zu versehen

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	So wurde Lemgo um 1190 nordwestlich davon auf trockenem Gebiet von [[Bernhard II. (Lippe)\|Bernhard II.]] gegründet und entwickelte sich dank seiner Lage am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Handelswege<ref>Handelswege von Herford nach Hameln (West–Ost) und von Rinteln über Detmold nach Paderborn (Nord–Süd).</ref> des [[Mittelalter]]s für lange Zeit zur größten und bedeutendsten Stadt der [[Grafschaft Lippe]].<ref>[[Karl Meier (Autor)\|Karl Meier-Lemgo]]: ''Geschichte der Stadt Lemgo.'' Verlag F. L. Wagener, Lemgo 1952, {{DNB\|453287891}}, S. 10 ff.; 3., erw. und neugestaltete Auflage (= ''Lippische Städte und Dörfer.'' Band 1; ''Sonderveröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins für das Land Lippe e. V.'' Band 9), ebenda 1981, ISBN 3-921428-01-7.</ref> 1215 wurde die Pfarrkirche [[St. Nicolai (Lemgo)\|St. Nicolai]] geweiht.		So wurde Lemgo um 1190 nordwestlich davon auf trockenem Gebiet von [[Bernhard II. (Lippe)\|Bernhard II.]] gegründet und entwickelte sich dank seiner Lage am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Handelswege<ref>Handelswege von Herford nach Hameln (West–Ost) und von Rinteln über Detmold nach Paderborn (Nord–Süd).</ref> des [[Mittelalter]]s für lange Zeit zur größten und bedeutendsten Stadt der [[Grafschaft Lippe]].<ref>[[Karl Meier (Autor)\|Karl Meier-Lemgo]]: ''Geschichte der Stadt Lemgo.'' Verlag F. L. Wagener, Lemgo 1952, {{DNB\|453287891}}, S. 10 ff.; 3., erw. und neugestaltete Auflage (= ''Lippische Städte und Dörfer.'' Band 1; ''Sonderveröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins für das Land Lippe e. V.'' Band 9), ebenda 1981, ISBN 3-921428-01-7.</ref> 1215 wurde die Pfarrkirche [[St. Nicolai (Lemgo)\|St. Nicolai]] geweiht.

	Im Jahr 1231 erhob die [[Diözese]] [[Paderborn]] die Stadt zum Sitz des [[Archidiakonat\|Archidiakons]], des bischöflichen Stellvertreters, um 1235 ließ die nun ein eigenes Siegel führende ''Civitas'' [[Lippische Münzgeschichte#Münzstätte Lemgo\|Münzen]] prägen. Nachdem Lemgo 1245 das Stadtrecht erworben hatte und das Wandschneiderprivileg dem Gewerbe Vorrechte einräumte, beantragte die Stadt 1295 die Aufnahme in den [[Hanse]]bund. Doch erst 1324 wurde sie als [[Hansestadt]] aufgenommen.<ref name="Lemgo" /> Lemgo verband sich daraufhin im sogenannten ''Kölner Quartier'' mit den Städten [[Herford]] und [[Bielefeld]], um Handel mit Tuchen, Garnen und [[Flachsfaser\|Leinen]] zu treiben. Die Handelsbeziehungen der Lemgoer Kaufleute führten über [[Lübeck]] bis [[Visby]], [[Stockholm]] und [[Turku]] in Skandinavien sowie über [[Bremen]] und [[Elberfeld]] (heute zu [[Wuppertal]]) nach [[Flandern]], und Lemgo gewann zusehends an wirtschaftlicher Bedeutung. Zusammen mit [[Lippstadt]] konnte es zudem Einfluss auf die gräfliche Politik gewinnen. Auch sicherte sich die Stadt die Kontrolle über die Finanzverwaltung. Zudem spielte die Stadt eine gewisse Rolle bei Landfriedensbündnissen, vor allem, um den Fernhandel zu sichern, und sie nahm in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts auch an ~~[[Hanse tag\|~~Tagfahrten]] der Hanse teil. Möglicherweise hatte die Stadt um 1300 bereits 3500 Einwohner.<ref>{{LexMA\|5\|1870\|1870\|Lemgo\|F.-W. Hemann}}</ref>		Im Jahr 1231 erhob die [[Diözese]] [[Paderborn]] die Stadt zum Sitz des [[Archidiakonat\|Archidiakons]], des bischöflichen Stellvertreters, um 1235 ließ die nun ein eigenes Siegel führende ''Civitas'' [[Lippische Münzgeschichte#Münzstätte Lemgo\|Münzen]] prägen. Nachdem Lemgo 1245 das Stadtrecht erworben hatte und das Wandschneiderprivileg dem Gewerbe Vorrechte einräumte, beantragte die Stadt 1295 die Aufnahme in den [[Hanse]]bund. Doch erst 1324 wurde sie als [[Hansestadt]] aufgenommen.<ref name="Lemgo" /> Lemgo verband sich daraufhin im sogenannten ''Kölner Quartier'' mit den Städten [[Herford]] und [[Bielefeld]], um Handel mit Tuchen, Garnen und [[Flachsfaser\|Leinen]] zu treiben. Die Handelsbeziehungen der Lemgoer Kaufleute führten über [[Lübeck]] bis [[Visby]], [[Stockholm]] und [[Turku]] in Skandinavien sowie über [[Bremen]] und [[Elberfeld]] (heute zu [[Wuppertal]]) nach [[Flandern]], und Lemgo gewann zusehends an wirtschaftlicher Bedeutung. Zusammen mit [[Lippstadt]] konnte es zudem Einfluss auf die gräfliche Politik gewinnen. Auch sicherte sich die Stadt die Kontrolle über die Finanzverwaltung. Zudem spielte die Stadt eine gewisse Rolle bei Landfriedensbündnissen, vor allem, um den Fernhandel zu sichern, und sie nahm in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts auch an Tagfahrten der Hanse teil. Möglicherweise hatte die Stadt um 1300 bereits 3500 Einwohner.<ref>{{LexMA\|5\|1870\|1870\|Lemgo\|F.-W. Hemann}}</ref>

	Ähnlich wie Lippstadt wurde Lemgo nach einem [[Dreistraßenschema]] angelegt und musste schon um 1265 aufgrund seines wirtschaftlichen Erfolgs durch die Anlage der Neustadt erweitert werden. Dieser Neustadt wurden durch den Edelherrn Simon I. in der am 11. November 1283 datierten Urkunde die gleichen Privilegien zuerkannt wie seinen bestehenden anderen Städten, nämlich Lippstadt, Lemgo (gemeint ist die Altstadt), Horn und Blomberg, die in der Urkunde ausdrücklich benannt wurden.<ref>{{Literatur \|Autor=Herbert Stöwer \|Titel=Detmolds Weg zur Residenzstadt \|Hrsg=Lipp. Heimatbund & Landesverband Lippe \|Sammelwerk=Heimatland Lippe - Zeitschrift des Lippischen Heimatbundes und des Landesverbands Lippe \|Band=93. Jahrgang, ISSN 0017-9787 \|Nummer=8 \|Verlag=topp + möller \|Ort=Detmold \|Datum=2000-08 \|Seiten=200}}</ref> Die Neustadt lag südlich der Altstadt in der feuchten Begaaue und wurde in einem Zweistraßensystem angelegt. Sie war stärker handwerklich geprägt und durch Markierungen von der Altstadt getrennt. 1365 wurden beide Stadtteile vereinigt und mit einem gemeinsamen Graben und Wall gesichert. So ist das Straßensystem aus fünf in Ost-West-Richtung verlaufenden Straßen entstanden, die durch eine Nord-Süd-Achse verbunden sind. Dies gilt als einzigartig im gesamten Raum Lippe und [[Ostwestfalen]].<ref name="Lemgo">''Lippe. 24 Tabellen'' (= ''Landeskunde Nordrhein-Westfalen''). Im Auftrag des Lippischen Heimatbundes hrsg. von Wilhelm Rinne. Grusswort von [[Johannes Rau]]. Vorw. von [[Walter Stich]]. Beitr. von Jürgen Baral u. a. Rheinland-Verlag, Köln; Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 1993, ISBN 3-506-76111-0, S. 289 ff.</ref>		Ähnlich wie Lippstadt wurde Lemgo nach einem Dreistraßenschema angelegt und musste schon um 1265 aufgrund seines wirtschaftlichen Erfolgs durch die Anlage der Neustadt erweitert werden. Dieser Neustadt wurden durch den Edelherrn Simon I. in der am 11. November 1283 datierten Urkunde die gleichen Privilegien zuerkannt wie seinen bestehenden anderen Städten, nämlich Lippstadt, Lemgo (gemeint ist die Altstadt), Horn und Blomberg, die in der Urkunde ausdrücklich benannt wurden.<ref>{{Literatur \|Autor=Herbert Stöwer \|Titel=Detmolds Weg zur Residenzstadt \|Hrsg=Lipp. Heimatbund & Landesverband Lippe \|Sammelwerk=Heimatland Lippe - Zeitschrift des Lippischen Heimatbundes und des Landesverbands Lippe \|Band=93. Jahrgang, ISSN 0017-9787 \|Nummer=8 \|Verlag=topp + möller \|Ort=Detmold \|Datum=2000-08 \|Seiten=200}}</ref> Die Neustadt lag südlich der Altstadt in der feuchten Begaaue und wurde in einem Zweistraßensystem angelegt. Sie war stärker handwerklich geprägt und durch Markierungen von der Altstadt getrennt. 1365 wurden beide Stadtteile vereinigt und mit einem gemeinsamen Graben und Wall gesichert. So ist das Straßensystem aus fünf in Ost-West-Richtung verlaufenden Straßen entstanden, die durch eine Nord-Süd-Achse verbunden sind. Dies gilt als einzigartig im gesamten Raum Lippe und [[Ostwestfalen]].<ref name="Lemgo">''Lippe. 24 Tabellen'' (= ''Landeskunde Nordrhein-Westfalen''). Im Auftrag des Lippischen Heimatbundes hrsg. von Wilhelm Rinne. Grusswort von [[Johannes Rau]]. Vorw. von [[Walter Stich]]. Beitr. von Jürgen Baral u. a. Rheinland-Verlag, Köln; Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 1993, ISBN 3-506-76111-0, S. 289 ff.</ref>

	=== Reformation und Hexenverfolgung ===		=== Reformation und Hexenverfolgung ===

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	So wurde Lemgo um 1190 nordwestlich davon auf trockenem Gebiet von [[Bernhard II. (Lippe)\|Bernhard II.]] gegründet und entwickelte sich dank seiner Lage am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Handelswege<ref>Handelswege von Herford nach Hameln (West–Ost) und von Rinteln über Detmold nach Paderborn (Nord–Süd).</ref> des [[Mittelalter]]s für lange Zeit zur größten und bedeutendsten Stadt der [[Grafschaft Lippe]].<ref>[[Karl Meier (Autor)\|Karl Meier-Lemgo]]: ''Geschichte der Stadt Lemgo.'' Verlag F. L. Wagener, Lemgo 1952, {{DNB\|453287891}}, S. 10 ff.; 3., erw. und neugestaltete Auflage (= ''Lippische Städte und Dörfer.'' Band 1; ''Sonderveröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins für das Land Lippe e. V.'' Band 9), ebenda 1981, ISBN 3-921428-01-7.</ref> 1215 wurde die Pfarrkirche [[St. Nicolai (Lemgo)\|St. Nicolai]] geweiht.		So wurde Lemgo um 1190 nordwestlich davon auf trockenem Gebiet von [[Bernhard II. (Lippe)\|Bernhard II.]] gegründet und entwickelte sich dank seiner Lage am Kreuzungspunkt zweier wichtiger Handelswege<ref>Handelswege von Herford nach Hameln (West–Ost) und von Rinteln über Detmold nach Paderborn (Nord–Süd).</ref> des [[Mittelalter]]s für lange Zeit zur größten und bedeutendsten Stadt der [[Grafschaft Lippe]].<ref>[[Karl Meier (Autor)\|Karl Meier-Lemgo]]: ''Geschichte der Stadt Lemgo.'' Verlag F. L. Wagener, Lemgo 1952, {{DNB\|453287891}}, S. 10 ff.; 3., erw. und neugestaltete Auflage (= ''Lippische Städte und Dörfer.'' Band 1; ''Sonderveröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins für das Land Lippe e. V.'' Band 9), ebenda 1981, ISBN 3-921428-01-7.</ref> 1215 wurde die Pfarrkirche [[St. Nicolai (Lemgo)\|St. Nicolai]] geweiht.

	Im Jahr 1231 erhob die [[Diözese]] [[Paderborn]] die Stadt zum Sitz des [[Archidiakonat\|Archidiakons]], des bischöflichen Stellvertreters, um 1235 ließ die nun ein eigenes Siegel führende ''Civitas'' [[Lippische Münzgeschichte#Münzstätte Lemgo\|Münzen]] prägen. Nachdem Lemgo 1245 das Stadtrecht erworben hatte und das Wandschneiderprivileg dem Gewerbe Vorrechte einräumte, beantragte die Stadt 1295 die Aufnahme in den [[Hanse]]bund. Doch erst 1324 wurde sie als [[Hansestadt]] aufgenommen.<ref name="Lemgo" /> Lemgo verband sich daraufhin im sogenannten ''Kölner Quartier'' mit den Städten [[Herford]] und [[Bielefeld]], um Handel mit Tuchen, Garnen und [[Flachsfaser\|Leinen]] zu treiben. Die Handelsbeziehungen der Lemgoer Kaufleute führten über [[Lübeck]] bis [[Visby]], [[Stockholm]] und [[Turku]] in Skandinavien sowie über [[Bremen]] und [[Elberfeld]] (heute zu [[Wuppertal]]) nach [[Flandern]], und Lemgo gewann zusehends an wirtschaftlicher Bedeutung. Zusammen mit [[Lippstadt]] konnte es zudem Einfluss auf die gräfliche Politik gewinnen. Auch sicherte sich die Stadt die Kontrolle über die Finanzverwaltung. Zudem spielte die Stadt eine gewisse Rolle bei Landfriedensbündnissen, vor allem, um den Fernhandel zu sichern, und sie nahm in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts auch an Tagfahrten der Hanse teil. Möglicherweise hatte die Stadt um 1300 bereits 3500 Einwohner.<ref>{{LexMA\|5\|1870\|1870\|Lemgo\|F.-W. Hemann}}</ref>		Im Jahr 1231 erhob die [[Diözese]] [[Paderborn]] die Stadt zum Sitz des [[Archidiakonat\|Archidiakons]], des bischöflichen Stellvertreters, um 1235 ließ die nun ein eigenes Siegel führende ''Civitas'' [[Lippische Münzgeschichte#Münzstätte Lemgo\|Münzen]] prägen. Nachdem Lemgo 1245 das Stadtrecht erworben hatte und das Wandschneiderprivileg dem Gewerbe Vorrechte einräumte, beantragte die Stadt 1295 die Aufnahme in den [[Hanse]]bund. Doch erst 1324 wurde sie als [[Hansestadt]] aufgenommen.<ref name="Lemgo" /> Lemgo verband sich daraufhin im sogenannten ''Kölner Quartier'' mit den Städten [[Herford]] und [[Bielefeld]], um Handel mit Tuchen, Garnen und [[Flachsfaser\|Leinen]] zu treiben. Die Handelsbeziehungen der Lemgoer Kaufleute führten über [[Lübeck]] bis [[Visby]], [[Stockholm]] und [[Turku]] in Skandinavien sowie über [[Bremen]] und [[Elberfeld]] (heute zu [[Wuppertal]]) nach [[Flandern]], und Lemgo gewann zusehends an wirtschaftlicher Bedeutung. Zusammen mit [[Lippstadt]] konnte es zudem Einfluss auf die gräfliche Politik gewinnen. Auch sicherte sich die Stadt die Kontrolle über die Finanzverwaltung. Zudem spielte die Stadt eine gewisse Rolle bei Landfriedensbündnissen, vor allem, um den Fernhandel zu sichern, und sie nahm in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts auch an [[Hanse tag\|Tagfahrten]] der Hanse teil. Möglicherweise hatte die Stadt um 1300 bereits 3500 Einwohner.<ref>{{LexMA\|5\|1870\|1870\|Lemgo\|F.-W. Hemann}}</ref>

	Ähnlich wie Lippstadt wurde Lemgo nach einem Dreistraßenschema angelegt und musste schon um 1265 aufgrund seines wirtschaftlichen Erfolgs durch die Anlage der Neustadt erweitert werden. Dieser Neustadt wurden durch den Edelherrn Simon I. in der am 11. November 1283 datierten Urkunde die gleichen Privilegien zuerkannt wie seinen bestehenden anderen Städten, nämlich Lippstadt, Lemgo (gemeint ist die Altstadt), Horn und Blomberg, die in der Urkunde ausdrücklich benannt wurden.<ref>{{Literatur \|Autor=Herbert Stöwer \|Titel=Detmolds Weg zur Residenzstadt \|Hrsg=Lipp. Heimatbund & Landesverband Lippe \|Sammelwerk=Heimatland Lippe - Zeitschrift des Lippischen Heimatbundes und des Landesverbands Lippe \|Band=93. Jahrgang, ISSN 0017-9787 \|Nummer=8 \|Verlag=topp + möller \|Ort=Detmold \|Datum=2000-08 \|Seiten=200}}</ref> Die Neustadt lag südlich der Altstadt in der feuchten Begaaue und wurde in einem Zweistraßensystem angelegt. Sie war stärker handwerklich geprägt und durch Markierungen von der Altstadt getrennt. 1365 wurden beide Stadtteile vereinigt und mit einem gemeinsamen Graben und Wall gesichert. So ist das Straßensystem aus fünf in Ost-West-Richtung verlaufenden Straßen entstanden, die durch eine Nord-Süd-Achse verbunden sind. Dies gilt als einzigartig im gesamten Raum Lippe und [[Ostwestfalen]].<ref name="Lemgo">''Lippe. 24 Tabellen'' (= ''Landeskunde Nordrhein-Westfalen''). Im Auftrag des Lippischen Heimatbundes hrsg. von Wilhelm Rinne. Grusswort von [[Johannes Rau]]. Vorw. von [[Walter Stich]]. Beitr. von Jürgen Baral u. a. Rheinland-Verlag, Köln; Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 1993, ISBN 3-506-76111-0, S. 289 ff.</ref>		Ähnlich wie Lippstadt wurde Lemgo nach einem [[Dreistraßenschema]] angelegt und musste schon um 1265 aufgrund seines wirtschaftlichen Erfolgs durch die Anlage der Neustadt erweitert werden. Dieser Neustadt wurden durch den Edelherrn Simon I. in der am 11. November 1283 datierten Urkunde die gleichen Privilegien zuerkannt wie seinen bestehenden anderen Städten, nämlich Lippstadt, Lemgo (gemeint ist die Altstadt), Horn und Blomberg, die in der Urkunde ausdrücklich benannt wurden.<ref>{{Literatur \|Autor=Herbert Stöwer \|Titel=Detmolds Weg zur Residenzstadt \|Hrsg=Lipp. Heimatbund & Landesverband Lippe \|Sammelwerk=Heimatland Lippe - Zeitschrift des Lippischen Heimatbundes und des Landesverbands Lippe \|Band=93. Jahrgang, ISSN 0017-9787 \|Nummer=8 \|Verlag=topp + möller \|Ort=Detmold \|Datum=2000-08 \|Seiten=200}}</ref> Die Neustadt lag südlich der Altstadt in der feuchten Begaaue und wurde in einem Zweistraßensystem angelegt. Sie war stärker handwerklich geprägt und durch Markierungen von der Altstadt getrennt. 1365 wurden beide Stadtteile vereinigt und mit einem gemeinsamen Graben und Wall gesichert. So ist das Straßensystem aus fünf in Ost-West-Richtung verlaufenden Straßen entstanden, die durch eine Nord-Süd-Achse verbunden sind. Dies gilt als einzigartig im gesamten Raum Lippe und [[Ostwestfalen]].<ref name="Lemgo">''Lippe. 24 Tabellen'' (= ''Landeskunde Nordrhein-Westfalen''). Im Auftrag des Lippischen Heimatbundes hrsg. von Wilhelm Rinne. Grusswort von [[Johannes Rau]]. Vorw. von [[Walter Stich]]. Beitr. von Jürgen Baral u. a. Rheinland-Verlag, Köln; Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 1993, ISBN 3-506-76111-0, S. 289 ff.</ref>

	=== Reformation und Hexenverfolgung ===		=== Reformation und Hexenverfolgung ===

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	=== Naturdenkmäler, Naturschutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete ===		=== Naturdenkmäler, Naturschutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete ===
	Nach Ansicht einiger [[Heimatforscher]] ist der ''Windelstein'' in Lemgo Teil einer vorchristlichen Einrichtung, um die [[Sommersonnenwende]] zu bestimmen. Dazu dienten auch die [[Johannissteine (Lage (Lippe))\|Johannissteine]] in [[Lage (Lippe)\|Lage]].<ref name="Johannisstein">Zur Johannissteinforschung siehe Erich Neumann: ''Johannissteine bei Lage – eine (vor-)frühgeschichtliche Kalenderanlage (Fortsetzung).'' In: ''Heimatland Lippe.'' Jg. 77. Nr. 1, Januar 1984, {{ISSN\|0441-7984}} ([http://www.johannissteinforschung-lage.de/Beitraege/HLL-1-84.htm johannissteinforschung-lage.de], abgerufen am 19. November 2016).</ref> Insgesamt gibt es in der Stadt 23 Objekte, die als [[Naturdenkmal]] ausgewiesen wurden. Im Stadtgebiet gibt es die neun Naturschutzgebiete ''[[Abgrabung Retlager Bach]]'', ''[[Dörenschlucht]]'', ''[[Grutt- und Sunderbach]]'', ''[[Hardisser Moor]]'', ''[[Oetternbach (Naturschutzgebiete)\|Oetternbach]]'', ''[[Östlicher Teutoburger Wald]]'', ''[[Quellbereiche und Quellbäche am Lohweg]]'', ''[[Stadenhauser Mergelkuhlen]]'' und ''[[Werreniederung und Haferbach]]''. Ferner wurden mit dem [[Landschaftsplan]] Lemgo 32 [[Landschaftsschutzgebiet]]e ausgewiesen.<ref name="LP Lemgo">{{Internetquelle \|url=https://kreis-lippe.de/kreis-lippe-wAssets/docs/fachbereich-umwelt-energie/landschaft-naturhaushalt/landschaftsplaene/LP07.pdf#page=77 \|titel=Landschaftsplan Nr. 7 „Lemgo“ \|werk=kreis-lippe.de \|datum=2012-07-06 \|seiten=76 ff. \|format=PDF; 2,3 MB \|abruf=2024-03-28}}</ref>		Nach Ansicht einiger [[Heimatforscher]] ist der ''Windelstein'' in Lemgo Teil einer vorchristlichen Einrichtung, um die [[Sommersonnenwende]] zu bestimmen. Dazu dienten auch die [[Johannissteine (Lage (Lippe))\|Johannissteine]] in [[Lage (Lippe)\|Lage]].<ref name="Johannisstein">Zur Johannissteinforschung siehe Erich Neumann: ''Johannissteine bei Lage – eine (vor-)frühgeschichtliche Kalenderanlage (Fortsetzung).'' In: ''Heimatland Lippe.'' Jg. 77. Nr. 1, Januar 1984, {{ISSN\|0441-7984}} ([http://www.johannissteinforschung-lage.de/Beitraege/HLL-1-84.htm johannissteinforschung-lage.de], abgerufen am 19. November 2016).</ref> Insgesamt gibt es in der Stadt 23 Objekte, die als [[Naturdenkmal]] ausgewiesen wurden. Im Stadtgebiet gibt es die neun Naturschutzgebiete ''[[Abgrabung Retlager Bach]]'', ''[[Dörenschlucht]]'', ''[[Grutt- und Sunderbach]]'', ''[[Hardisser Moor]]'', ''[[Oetternbach (Naturschutzgebiete)\|Oetternbach]]'', ''[[Östlicher Teutoburger Wald]]'', ''[[Quellbereiche und Quellbäche am Lohweg]]'', ''[[Stadenhauser Mergelkuhlen]]'' und ''[[Werreniederung und Haferbach]]''. Ferner wurden mit dem [[Landschaftsplan]] Lemgo 32 [[Landschaftsschutzgebiet]]e ausgewiesen.<ref name="LP Lemgo">{{Internetquelle \|url=https://kreis-lippe.de/kreis-lippe-wAssets/docs/fachbereich-umwelt-energie/landschaft-naturhaushalt/landschaftsplaene/LP07.pdf#page=77 \|titel=Landschaftsplan Nr. 7 „Lemgo“ \|werk=kreis-lippe.de \|datum=2012-07-06 \|seiten=76 ff. \|format=PDF; 2,3 MB \|abruf=2024-03-28}}</ref>

	==== Begatal ====		==== Begatal ====
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	==== Fahrradverkehr ====		==== Fahrradverkehr ====
	Die Fahrradverkehrsinfrastruktur in Lemgo ist – wie in den meisten deutschen Städten – nur mäßig ausgebaut. Dies zeigt sich in der ''Fahrradklima''-Bewertung, die der [[ADFC]] erhebt. Lemgo erreichte im Jahr 2022 eine Durchschnittsnote von 3,49 (Schnulnotensystem), was gegenüber der Erhebung davor (im Jahr 2018) eine leichte Verschlechterung darstellt.<ref>https://www.adfc.de/fileadmin/user_upload/Rankingliste_FKT_2022.pdf</ref><ref>https://www.adfc.de/fileadmin/user_upload/Im-Alltag/Fahrradklimatest/Download/2018/STAEDTERANKING_inkl._Uebersicht_Gewinnerstaedte_FKT2018_ohne_Rang_und_ohne_Titelnoten_FINAL_NEU190404.pdf</ref> Gegenüber den lippischen Nachbarstädten (Detmold, Bad Salzuflen, Lage, Horn-Bad Meinberg) schneidet Lemgo noch am ~~Besten~~ ab (Detmold folgt mit einer Note von 3,75).		Die Fahrradverkehrsinfrastruktur in Lemgo ist – wie in den meisten deutschen Städten – nur mäßig ausgebaut. Dies zeigt sich in der ''Fahrradklima''-Bewertung, die der [[ADFC]] erhebt. Lemgo erreichte im Jahr 2022 eine Durchschnittsnote von 3,49 (Schnulnotensystem), was gegenüber der Erhebung davor (im Jahr 2018) eine leichte Verschlechterung darstellt.<ref>https://www.adfc.de/fileadmin/user_upload/Rankingliste_FKT_2022.pdf</ref><ref>https://www.adfc.de/fileadmin/user_upload/Im-Alltag/Fahrradklimatest/Download/2018/STAEDTERANKING_inkl._Uebersicht_Gewinnerstaedte_FKT2018_ohne_Rang_und_ohne_Titelnoten_FINAL_NEU190404.pdf</ref> Gegenüber den lippischen Nachbarstädten (Detmold, Bad Salzuflen, Lage, Horn-Bad Meinberg) schneidet Lemgo noch am besten ab (Detmold folgt mit einer Note von 3,75).

	Lemgo wird von einigen überregionalen Fahrradwegen gekreuzt. So liegt die Stadt an der [[BahnRadRoute Weser-Lippe]], der [[BahnRadRoute Hellweg-Weser]] und zwischen [[Bad Salzuflen]] und [[Detmold]] an der [[Wellness-Radroute]] ''Teutoburger Wald''. Im Verlauf innerstädtischer Radrouten mit dem Wallring als Verteiler wurden mehrere [[Fahrradstraße]]n eingerichtet. Die Stadt ist Mitglied in der [[Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen]] (AGFS).		Lemgo wird von einigen überregionalen Fahrradwegen gekreuzt. So liegt die Stadt an der [[BahnRadRoute Weser-Lippe]], der [[BahnRadRoute Hellweg-Weser]] und zwischen [[Bad Salzuflen]] und [[Detmold]] an der [[Wellness-Radroute]] ''Teutoburger Wald''. Im Verlauf innerstädtischer Radrouten mit dem Wallring als Verteiler wurden mehrere [[Fahrradstraße]]n eingerichtet. Die Stadt ist Mitglied in der [[Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen]] (AGFS).
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	=== Innovation Campus Lemgo ===		=== Innovation Campus Lemgo ===
	[[~~File~~:Ispin2022.jpg\|~~thumb~~\|InnovationSpin bildet die neue Campusmitte (Dez. 2022)]]		[[Datei:Ispin2022.jpg\|mini\|InnovationSpin bildet die neue Campusmitte (Dez. 2022)]]
	2016 wurde mit dem [[Innovation Campus Lemgo]] ein neues Projekt mit hoher Bedeutung für die weitere Entwicklung der Stadt und des Umlandes bekanntgegeben.<ref name="Innovation Campus Lemgo">[https://www.icl-owl.de/ Website Innovation Campus Lemgo,] abgerufen am 19. November 2016.</ref> Es ist ein neues Ökosystem für die digitale Wirtschaft in Ostwestfalen-Lippe entstanden, das die Akteure im Umfeld der Hochschule durchgängig entlang der Innovationskette Bildung – Forschung – Wirtschaft vernetzt. Hierzu werden die beiden Berufskollegs, das [[Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung#Lemgo\|Fraunhofer Institut]], die [[Technische Hochschule OWL]], Transferzentren (wie SmartFactoryOWL) und Science2Business-Zentren (wie Centrum Industrial IT) eng zusammenarbeiten. Mit der Phoenix Contact Arena steht auf dem Campus eine multifunktionelle Veranstaltungslocation zur Verfügung. Bisherige Flächen werden aufgewertet, neue Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen sowie weitere Forschungseinrichtungen und Unternehmen angesiedelt werden.		2016 wurde mit dem [[Innovation Campus Lemgo]] ein neues Projekt mit hoher Bedeutung für die weitere Entwicklung der Stadt und des Umlandes bekanntgegeben.<ref name="Innovation Campus Lemgo">[https://www.icl-owl.de/ Website Innovation Campus Lemgo,] abgerufen am 19. November 2016.</ref> Es ist ein neues Ökosystem für die digitale Wirtschaft in Ostwestfalen-Lippe entstanden, das die Akteure im Umfeld der Hochschule durchgängig entlang der Innovationskette Bildung – Forschung – Wirtschaft vernetzt. Hierzu werden die beiden Berufskollegs, das [[Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung#Lemgo\|Fraunhofer Institut]], die [[Technische Hochschule OWL]], Transferzentren (wie SmartFactoryOWL) und Science2Business-Zentren (wie Centrum Industrial IT) eng zusammenarbeiten. Mit der Phoenix Contact Arena steht auf dem Campus eine multifunktionelle Veranstaltungslocation zur Verfügung. Bisherige Flächen werden aufgewertet, neue Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen sowie weitere Forschungseinrichtungen und Unternehmen angesiedelt werden.

Gut informiert: /* Fahrradverkehr */ + Fahrradklima

2025-01-21T10:14:26Z

Fahrradverkehr: + Fahrradklima

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	==== Fahrradverkehr ====		==== Fahrradverkehr ====
			Die Fahrradverkehrsinfrastruktur in Lemgo ist – wie in den meisten deutschen Städten – nur mäßig ausgebaut. Dies zeigt sich in der ''Fahrradklima''-Bewertung, die der [[ADFC]] erhebt. Lemgo erreichte im Jahr 2022 eine Durchschnittsnote von 3,49 (Schnulnotensystem), was gegenüber der Erhebung davor (im Jahr 2018) eine leichte Verschlechterung darstellt.<ref>https://www.adfc.de/fileadmin/user_upload/Rankingliste_FKT_2022.pdf</ref><ref>https://www.adfc.de/fileadmin/user_upload/Im-Alltag/Fahrradklimatest/Download/2018/STAEDTERANKING_inkl._Uebersicht_Gewinnerstaedte_FKT2018_ohne_Rang_und_ohne_Titelnoten_FINAL_NEU190404.pdf</ref> Gegenüber den lippischen Nachbarstädten (Detmold, Bad Salzuflen, Lage, Horn-Bad Meinberg) schneidet Lemgo noch am Besten ab (Detmold folgt mit einer Note von 3,75).

	Lemgo wird von einigen überregionalen Fahrradwegen gekreuzt. So liegt die Stadt an der [[BahnRadRoute Weser-Lippe]], der [[BahnRadRoute Hellweg-Weser]] und zwischen [[Bad Salzuflen]] und [[Detmold]] an der [[Wellness-Radroute]] ''Teutoburger Wald''. Im Verlauf innerstädtischer Radrouten mit dem Wallring als Verteiler wurden mehrere [[Fahrradstraße]]n eingerichtet. Die Stadt ist Mitglied in der [[Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen]] (AGFS).		Lemgo wird von einigen überregionalen Fahrradwegen gekreuzt. So liegt die Stadt an der [[BahnRadRoute Weser-Lippe]], der [[BahnRadRoute Hellweg-Weser]] und zwischen [[Bad Salzuflen]] und [[Detmold]] an der [[Wellness-Radroute]] ''Teutoburger Wald''. Im Verlauf innerstädtischer Radrouten mit dem Wallring als Verteiler wurden mehrere [[Fahrradstraße]]n eingerichtet. Die Stadt ist Mitglied in der [[Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen]] (AGFS).

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