Journaled File System - Versionsgeschichte

Kuebi: DLZ & Co.

2023-02-18T09:08:51Z

DLZ & Co.

← Nächstältere Version		Version vom 18. Februar 2023, 11:08 Uhr
Zeile 31:		Zeile 31:

	== JFS1 ==		== JFS1 ==
	[[Retronym]] als '''JFS1''' bezeichnet, war die erste Version des Dateisystems ab AIX-Version 3.1 in ~~IBM’s~~ [[Unix]]-Betriebssystem enthalten. Hintergrund war eine weitgehende [[Virtualisierung (Informatik)\|Virtualisierung]] der Hardwareschicht in dieser damals neu vorgestellten Version 3 von AIX: Ein ebenso neu vorgestellter [[Logical Volume Manager]] (LVM) löste die starren Zugriffsschemata auf Datenträgern ab, ein neuer Speichermanager brachte die Virtualisierung des Speicherraumes, also die Auslagerung von Hauptspeicher auf eine (virtuelle) Festplatte, und die [[PowerPC]]-CPU Familie, die noch heute das Herzstück unter anderem der [[pSeries]] ist, wurde eingeführt.		[[Retronym]] als '''JFS1''' bezeichnet, war die erste Version des Dateisystems ab AIX-Version 3.1 in IBMs [[Unix]]-Betriebssystem enthalten. Hintergrund war eine weitgehende [[Virtualisierung (Informatik)\|Virtualisierung]] der Hardwareschicht in dieser damals neu vorgestellten Version 3 von AIX: Ein ebenso neu vorgestellter [[Logical Volume Manager]] (LVM) löste die starren Zugriffsschemata auf Datenträgern ab, ein neuer Speichermanager brachte die Virtualisierung des Speicherraumes, also die Auslagerung von Hauptspeicher auf eine (virtuelle) Festplatte, und die [[PowerPC]]-CPU-Familie, die noch heute das Herzstück unter anderem der [[pSeries]] ist, wurde eingeführt.

	Das primäre Designziel von JFS war die stetige [[Konsistenz (Datenspeicherung)#Konsistenz in klassischen relationalen Datenbanken\|Konsistenz]] des Dateisystems: Änderungen am Dateisystem werden [[Transaktion (Informatik)\|transaktionsorientiert]] geschrieben sowie in einem [[Journaling-Dateisystem\|Journal]] protokolliert. Bei einem Absturz kann somit – ausgehend von einem Konsistenzpunkt der Transaktionen – über das Journal sehr effizient ein konsistenter Status des Dateisystems hergestellt werden. Ein voller Zugriff auf das Dateisystem ist also sehr schnell wieder erreicht. Im Fokus steht damit die Verfügbarkeit der Ressource ''Dateisystem'', nicht die Performance oder die Integrität der Dateiinhalte (das Journaling bezieht sich nur auf Änderungen im Dateisystem, also beispielsweise Dateieinträge in Verzeichnissen, und nicht auf den eigentlichen Dateiinhalt).		Das primäre Designziel von JFS war die stetige [[Konsistenz (Datenspeicherung)#Konsistenz in klassischen relationalen Datenbanken\|Konsistenz]] des Dateisystems: Änderungen am Dateisystem werden [[Transaktion (Informatik)\|transaktionsorientiert]] geschrieben sowie in einem [[Journaling-Dateisystem\|Journal]] protokolliert. Bei einem Absturz kann somit – ausgehend von einem Konsistenzpunkt der Transaktionen – über das Journal sehr effizient ein konsistenter Status des Dateisystems hergestellt werden. Ein voller Zugriff auf das Dateisystem ist also sehr schnell wieder erreicht. Im Fokus steht damit die Verfügbarkeit der Ressource ''Dateisystem'', nicht die Performance oder die Integrität der Dateiinhalte (das Journaling bezieht sich nur auf Änderungen im Dateisystem, also beispielsweise Dateieinträge in Verzeichnissen, und nicht auf den eigentlichen Dateiinhalt).

Y2kbug: /* JFS1 */ Unix verlinkt

2022-01-01T12:28:56Z

JFS1: Unix verlinkt

← Nächstältere Version		Version vom 1. Januar 2022, 14:28 Uhr
Zeile 31:		Zeile 31:

	== JFS1 ==		== JFS1 ==
	[[Retronym]] als '''JFS1''' bezeichnet, war die erste Version des Dateisystems ab AIX-Version 3.1 in IBM’s Unix-Betriebssystem enthalten. Hintergrund war eine weitgehende [[Virtualisierung (Informatik)\|Virtualisierung]] der Hardwareschicht in dieser damals neu vorgestellten Version 3 von AIX: Ein ebenso neu vorgestellter [[Logical Volume Manager]] (LVM) löste die starren Zugriffsschemata auf Datenträgern ab, ein neuer Speichermanager brachte die Virtualisierung des Speicherraumes, also die Auslagerung von Hauptspeicher auf eine (virtuelle) Festplatte, und die [[PowerPC]]-CPU Familie, die noch heute das Herzstück unter anderem der [[pSeries]] ist, wurde eingeführt.		[[Retronym]] als '''JFS1''' bezeichnet, war die erste Version des Dateisystems ab AIX-Version 3.1 in IBM’s [[Unix]]-Betriebssystem enthalten. Hintergrund war eine weitgehende [[Virtualisierung (Informatik)\|Virtualisierung]] der Hardwareschicht in dieser damals neu vorgestellten Version 3 von AIX: Ein ebenso neu vorgestellter [[Logical Volume Manager]] (LVM) löste die starren Zugriffsschemata auf Datenträgern ab, ein neuer Speichermanager brachte die Virtualisierung des Speicherraumes, also die Auslagerung von Hauptspeicher auf eine (virtuelle) Festplatte, und die [[PowerPC]]-CPU Familie, die noch heute das Herzstück unter anderem der [[pSeries]] ist, wurde eingeführt.

	Das primäre Designziel von JFS war die stetige [[Konsistenz (Datenspeicherung)#Konsistenz in klassischen relationalen Datenbanken\|Konsistenz]] des Dateisystems: Änderungen am Dateisystem werden [[Transaktion (Informatik)\|transaktionsorientiert]] geschrieben sowie in einem [[Journaling-Dateisystem\|Journal]] protokolliert. Bei einem Absturz kann somit – ausgehend von einem Konsistenzpunkt der Transaktionen – über das Journal sehr effizient ein konsistenter Status des Dateisystems hergestellt werden. Ein voller Zugriff auf das Dateisystem ist also sehr schnell wieder erreicht. Im Fokus steht damit die Verfügbarkeit der Ressource ''Dateisystem'', nicht die Performance oder die Integrität der Dateiinhalte (das Journaling bezieht sich nur auf Änderungen im Dateisystem, also beispielsweise Dateieinträge in Verzeichnissen, und nicht auf den eigentlichen Dateiinhalt).		Das primäre Designziel von JFS war die stetige [[Konsistenz (Datenspeicherung)#Konsistenz in klassischen relationalen Datenbanken\|Konsistenz]] des Dateisystems: Änderungen am Dateisystem werden [[Transaktion (Informatik)\|transaktionsorientiert]] geschrieben sowie in einem [[Journaling-Dateisystem\|Journal]] protokolliert. Bei einem Absturz kann somit – ausgehend von einem Konsistenzpunkt der Transaktionen – über das Journal sehr effizient ein konsistenter Status des Dateisystems hergestellt werden. Ein voller Zugriff auf das Dateisystem ist also sehr schnell wieder erreicht. Im Fokus steht damit die Verfügbarkeit der Ressource ''Dateisystem'', nicht die Performance oder die Integrität der Dateiinhalte (das Journaling bezieht sich nur auf Änderungen im Dateisystem, also beispielsweise Dateieinträge in Verzeichnissen, und nicht auf den eigentlichen Dateiinhalt).

Atirador: typo

2022-01-01T10:40:14Z

typo

← Nächstältere Version		Version vom 1. Januar 2022, 12:40 Uhr
Zeile 42:		Zeile 42:
	Die erste Veröffentlichung von '''JFS2''' war mit dem Betriebssystem [[OS/2]] Warp Server for e-business ([[OS/2#OS/2 4.x\|OS/2 4.50]], [[32-Bit-Architektur\|32-Bit]]-[[x86-Prozessor\|x86]] „[[IA-32]]“) im April 1999, in der Client-Version von OS/2 Warp enthalten ist es ab der Veröffentlichung vom Oktober 2000. Dieselbe Code-Basis ist auch in AIX ab Version 5L 5.1 vom Mai 2001 als '''{{lang\|en\|Enhanced Journaled Filesystem}}''' „JFS2“ enthalten.<ref name="linuxjournal-2003jan" />		Die erste Veröffentlichung von '''JFS2''' war mit dem Betriebssystem [[OS/2]] Warp Server for e-business ([[OS/2#OS/2 4.x\|OS/2 4.50]], [[32-Bit-Architektur\|32-Bit]]-[[x86-Prozessor\|x86]] „[[IA-32]]“) im April 1999, in der Client-Version von OS/2 Warp enthalten ist es ab der Veröffentlichung vom Oktober 2000. Dieselbe Code-Basis ist auch in AIX ab Version 5L 5.1 vom Mai 2001 als '''{{lang\|en\|Enhanced Journaled Filesystem}}''' „JFS2“ enthalten.<ref name="linuxjournal-2003jan" />

	Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte das {{lang\|en\|(Enhanced) Journaled Filesystem}} in seinen Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (~~urspünglich~~ Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Auch von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel eingepflegt, wie z. B. bei [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>		Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte das {{lang\|en\|(Enhanced) Journaled Filesystem}} in seinen Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (ursprünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Auch von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel eingepflegt, wie z. B. bei [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>

	=== Unterschiede ===		=== Unterschiede ===

Y2kbug: /* JFS2 */ Welche Version von OS/2 Warp Client erschien im Oktober 2000? 4.51?

2021-12-31T22:03:35Z

JFS2: Welche Version von OS/2 Warp Client erschien im Oktober 2000? 4.51?

← Nächstältere Version		Version vom 1. Januar 2022, 00:03 Uhr
Zeile 40:		Zeile 40:
	Ab 1995 begann IBM mit den Arbeiten an einer Neu-Implementierung, die [[Skalierbarkeit\|skalierbarer]] sein sollte, um u. a. auf [[Mehrprozessorsystem]]en bessere [[Performance (Informatik)\|Performance]] zu bieten. Gleichzeitig sollte die neue Version auch auf anderen Betriebssystemen als AIX nutzbar sein, dessen „historischer“ JFS-Code stark für die pSeries-Architektur optimiert war.		Ab 1995 begann IBM mit den Arbeiten an einer Neu-Implementierung, die [[Skalierbarkeit\|skalierbarer]] sein sollte, um u. a. auf [[Mehrprozessorsystem]]en bessere [[Performance (Informatik)\|Performance]] zu bieten. Gleichzeitig sollte die neue Version auch auf anderen Betriebssystemen als AIX nutzbar sein, dessen „historischer“ JFS-Code stark für die pSeries-Architektur optimiert war.

	Die erste Veröffentlichung von '''JFS2''' war mit dem Betriebssystem [[OS/2]] Warp Server for e-business ([[OS/2#OS/2 4.x\|OS/2 4.50]], [[32-Bit-Architektur\|32-Bit]]-[[x86-Prozessor\|x86]] „[[IA-32]]“) im April 1999, in der Client-Version von OS/2 Warp enthalten ist es ab Oktober 2000. Dieselbe Code-Basis ist auch in AIX ab Version 5L 5.1 vom Mai 2001 als '''{{lang\|en\|Enhanced Journaled Filesystem}}''' „JFS2“ enthalten.<ref name="linuxjournal-2003jan" />		Die erste Veröffentlichung von '''JFS2''' war mit dem Betriebssystem [[OS/2]] Warp Server for e-business ([[OS/2#OS/2 4.x\|OS/2 4.50]], [[32-Bit-Architektur\|32-Bit]]-[[x86-Prozessor\|x86]] „[[IA-32]]“) im April 1999, in der Client-Version von OS/2 Warp enthalten ist es ab der Veröffentlichung vom Oktober 2000. Dieselbe Code-Basis ist auch in AIX ab Version 5L 5.1 vom Mai 2001 als '''{{lang\|en\|Enhanced Journaled Filesystem}}''' „JFS2“ enthalten.<ref name="linuxjournal-2003jan" />

	Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte das {{lang\|en\|(Enhanced) Journaled Filesystem}} in seinen Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (urspünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Auch von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel eingepflegt, wie z. B. bei [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>		Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte das {{lang\|en\|(Enhanced) Journaled Filesystem}} in seinen Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (urspünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Auch von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel eingepflegt, wie z. B. bei [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>

Y2kbug: Kl. Überarbeitung bei Formulierungen und Tabelle

2021-12-31T22:01:13Z

Kl. Überarbeitung bei Formulierungen und Tabelle

← Nächstältere Version		Version vom 1. Januar 2022, 00:01 Uhr
Zeile 24:		Zeile 24:
	}}		}}

	Das '''Journaled File System''' ('''JFS''') wurde im Jahr 1990 von [[IBM]] für ihr eigenes [[Betriebssystem]] [[AIX]] veröffentlicht. ~~Ab 1999 ist die~~ re-implementierte Variante '''JFS2''' oder ''Enhanced Journaled Filesystem'' ~~für~~ ~~das~~ Betriebssystem [[OS/2]] ~~verfügbar,~~ ~~sowie~~ ab 2000 für [[Linux]] ~~und~~ ab 2001 ~~für~~ ~~AIX~~.		Das '''Journaled File System''' ('''JFS''') wurde im Jahr 1990 von [[IBM]] für ihr eigenes [[Betriebssystem]] [[AIX]] veröffentlicht. Die re-implementierte Variante '''JFS2''' oder ''Enhanced Journaled Filesystem'' wurde 1999 mit dem Betriebssystem [[OS/2]] veröffentlicht und ist seit 2000 auch für [[Linux]] verfügbar. In AIX ersetzte JFS2 die ältere Variante ab der 2001 veröffentlichten Version 5.1.

	Im Rahmen von Linux ist JFS2 als [[Open Source\|quelloffene]] Software unter der [[GNU General Public License]] freigegeben.		Im Rahmen von Linux ist JFS2 als [[Open Source\|quelloffene]] Software unter der [[GNU General Public License]] freigegeben.
Zeile 47:		Zeile 47:
	Die wichtigsten Größenunterschiede:		Die wichtigsten Größenunterschiede:

	{\|class="wikitable"		{\| class="wikitable hintergrundfarbe2 toptextcells"
			\|+ Unterschiede zwischen JFS1 und JFS2
⚫	!Merkmal
			\|- class="hintergrundfarbe9" style="font-weight:bold;"
⚫	!JFS2
		⚫	! Merkmal
	!JFS
			! JFS1
		⚫	! JFS2
	\|-		\|-
	\|Maximale Dateisystemgröße		\| Maximale Dateisystemgröße
		⚫	\| 1 Tebibyte
	\|4 [[Pebibyte]] (Empfohlen 32 [[Tebibyte]])		\| 4 [[Pebibyte]] (Empfohlen 32 [[Tebibyte]])
⚫	\|1 Tebibyte
	\|-		\|-
	\|Maximale Dateigröße		\| Maximale Dateigröße
		⚫	\| 64 [[Gibibyte\|GiB]]
	\|1 Pebibyte (Empfohlen 16 Tebibyte)		\| 1 Pebibyte (Empfohlen 16 Tebibyte)
⚫	\|64 [[Gibibyte\|GiB]]
	\|-		\|-
	\|Anzahl der ~~i-nodes~~		\| Anzahl der [[Inode]]s
		⚫	\| Statisch, bei Erstellung des Dateisystems festgelegt
	\|Dynamisch, begrenzt durch Plattenplatz		\| Dynamisch, begrenzt durch Plattenplatz
⚫	\|Statisch, bei Erstellung des Dateisystems festgelegt
	\|-		\|-
	\|Verzeichnisorganisation		\| Verzeichnisorganisation
		⚫	\| Linear
	\|[[B+-Baum]]		\| [[B+-Baum]]
⚫	\|Linear
	\|}		\|}

	Darüber hinaus wurden Optimierungen für aktuelle Server-Hardware vorgenommen; so ist die Leistung von JFS2 etwas besser als die von ~~JFS~~.		Darüber hinaus wurden Optimierungen für aktuelle Server-Hardware vorgenommen; so ist die Leistung von JFS2 etwas besser als die von JFS1.

	Es wird zwar Linux unterstützt, aber die Defragmentierung wurde bislang noch nicht auf Linux portiert. Dies kann dazu führen, dass durch das Anlegen und Löschen vieler kleiner Dateien (einige [[Kibibyte\|KiB]]) das Dateisystem fragmentiert und vor allem die Schreibzugriffe sich etwas verlangsamen und eine höhere CPU-Last erzeugen. Aufgrund der Extent (engl. Ausdehnung, bestehend aus einem Adresse-Länge-Paar)-basierten [[Allokation]] von Dateiblöcken und einer intelligenten Allokationsstrategie, d. h. benachbarte Extents derselben Datei werden während des Änderns von Dateien verschmolzen (dies wird wahrscheinlicher, je fragmentierter das Dateisystem wird), bleibt der Fragmentierungsgrad aber unter einem bestimmten Verhältnis. Viele andere Datei- und Datenbank-Systeme verwenden eine ähnliche Extent-basierte Dateiblock-Allokation.		Es wird zwar Linux unterstützt, aber die Defragmentierung wurde bislang noch nicht auf Linux portiert. Dies kann dazu führen, dass durch das Anlegen und Löschen vieler kleiner Dateien (einige [[Kibibyte\|KiB]]) das Dateisystem fragmentiert und vor allem die Schreibzugriffe sich etwas verlangsamen und eine höhere CPU-Last erzeugen. Aufgrund der Extent (engl. Ausdehnung, bestehend aus einem Adresse-Länge-Paar)-basierten [[Allokation]] von Dateiblöcken und einer intelligenten Allokationsstrategie, d. h. benachbarte Extents derselben Datei werden während des Änderns von Dateien verschmolzen (dies wird wahrscheinlicher, je fragmentierter das Dateisystem wird), bleibt der Fragmentierungsgrad aber unter einem bestimmten Verhältnis. Viele andere Datei- und Datenbank-Systeme verwenden eine ähnliche Extent-basierte Dateiblock-Allokation.

Y2kbug: /* JFS2 */ korr.

2021-12-30T21:42:02Z

JFS2: korr.

← Nächstältere Version		Version vom 30. Dezember 2021, 23:42 Uhr
Zeile 42:		Zeile 42:
	Die erste Veröffentlichung von '''JFS2''' war mit dem Betriebssystem [[OS/2]] Warp Server for e-business ([[OS/2#OS/2 4.x\|OS/2 4.50]], [[32-Bit-Architektur\|32-Bit]]-[[x86-Prozessor\|x86]] „[[IA-32]]“) im April 1999, in der Client-Version von OS/2 Warp enthalten ist es ab Oktober 2000. Dieselbe Code-Basis ist auch in AIX ab Version 5L 5.1 vom Mai 2001 als '''{{lang\|en\|Enhanced Journaled Filesystem}}''' „JFS2“ enthalten.<ref name="linuxjournal-2003jan" />		Die erste Veröffentlichung von '''JFS2''' war mit dem Betriebssystem [[OS/2]] Warp Server for e-business ([[OS/2#OS/2 4.x\|OS/2 4.50]], [[32-Bit-Architektur\|32-Bit]]-[[x86-Prozessor\|x86]] „[[IA-32]]“) im April 1999, in der Client-Version von OS/2 Warp enthalten ist es ab Oktober 2000. Dieselbe Code-Basis ist auch in AIX ab Version 5L 5.1 vom Mai 2001 als '''{{lang\|en\|Enhanced Journaled Filesystem}}''' „JFS2“ enthalten.<ref name="linuxjournal-2003jan" />

	Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte das {{lang\|en\|(Enhanced) Journaled Filesystem}} in seinen Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (urspünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Auch von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel eingepflegt, wie z. B. in [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>		Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte das {{lang\|en\|(Enhanced) Journaled Filesystem}} in seinen Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (urspünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Auch von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel eingepflegt, wie z. B. bei [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>

	=== Unterschiede ===		=== Unterschiede ===

Y2kbug: /* JFS2 */ Formulierung für Lesefluss, Wortwiederholung "integriert"

2021-12-30T21:40:43Z

JFS2: Formulierung für Lesefluss, Wortwiederholung "integriert"

← Nächstältere Version		Version vom 30. Dezember 2021, 23:40 Uhr
Zeile 42:		Zeile 42:
	Die erste Veröffentlichung von '''JFS2''' war mit dem Betriebssystem [[OS/2]] Warp Server for e-business ([[OS/2#OS/2 4.x\|OS/2 4.50]], [[32-Bit-Architektur\|32-Bit]]-[[x86-Prozessor\|x86]] „[[IA-32]]“) im April 1999, in der Client-Version von OS/2 Warp enthalten ist es ab Oktober 2000. Dieselbe Code-Basis ist auch in AIX ab Version 5L 5.1 vom Mai 2001 als '''{{lang\|en\|Enhanced Journaled Filesystem}}''' „JFS2“ enthalten.<ref name="linuxjournal-2003jan" />		Die erste Veröffentlichung von '''JFS2''' war mit dem Betriebssystem [[OS/2]] Warp Server for e-business ([[OS/2#OS/2 4.x\|OS/2 4.50]], [[32-Bit-Architektur\|32-Bit]]-[[x86-Prozessor\|x86]] „[[IA-32]]“) im April 1999, in der Client-Version von OS/2 Warp enthalten ist es ab Oktober 2000. Dieselbe Code-Basis ist auch in AIX ab Version 5L 5.1 vom Mai 2001 als '''{{lang\|en\|Enhanced Journaled Filesystem}}''' „JFS2“ enthalten.<ref name="linuxjournal-2003jan" />

	Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte das {{lang\|en\|(Enhanced) Journaled Filesystem}} in ~~seine~~ Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (urspünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> ~~Von~~ vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel ~~integriert~~, wie z. B. in [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>		Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte das {{lang\|en\|(Enhanced) Journaled Filesystem}} in seinen Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (urspünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Auch von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel eingepflegt, wie z. B. in [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>

	=== Unterschiede ===		=== Unterschiede ===

Y2kbug: /* JFS2 */ englisch; Wortwiederholung JFS2 entfernt.

2021-12-30T21:38:00Z

JFS2: englisch; Wortwiederholung JFS2 entfernt.

← Nächstältere Version		Version vom 30. Dezember 2021, 23:38 Uhr
Zeile 40:		Zeile 40:
	Ab 1995 begann IBM mit den Arbeiten an einer Neu-Implementierung, die [[Skalierbarkeit\|skalierbarer]] sein sollte, um u. a. auf [[Mehrprozessorsystem]]en bessere [[Performance (Informatik)\|Performance]] zu bieten. Gleichzeitig sollte die neue Version auch auf anderen Betriebssystemen als AIX nutzbar sein, dessen „historischer“ JFS-Code stark für die pSeries-Architektur optimiert war.		Ab 1995 begann IBM mit den Arbeiten an einer Neu-Implementierung, die [[Skalierbarkeit\|skalierbarer]] sein sollte, um u. a. auf [[Mehrprozessorsystem]]en bessere [[Performance (Informatik)\|Performance]] zu bieten. Gleichzeitig sollte die neue Version auch auf anderen Betriebssystemen als AIX nutzbar sein, dessen „historischer“ JFS-Code stark für die pSeries-Architektur optimiert war.

	Die erste Veröffentlichung von '''JFS2''' war mit dem Betriebssystem [[OS/2]] Warp Server for e-business ([[OS/2#OS/2 4.x\|OS/2 4.50]], [[32-Bit-Architektur\|32-Bit]]-[[x86-Prozessor\|x86]] „[[IA-32]]“) im April 1999, in der Client-Version von OS/2 Warp enthalten ist es ab Oktober 2000. Dieselbe Code-Basis ist auch in AIX ab Version 5L 5.1 vom Mai 2001 als '''Enhanced Journaled Filesystem''' „JFS2“ enthalten.<ref name="linuxjournal-2003jan" />		Die erste Veröffentlichung von '''JFS2''' war mit dem Betriebssystem [[OS/2]] Warp Server for e-business ([[OS/2#OS/2 4.x\|OS/2 4.50]], [[32-Bit-Architektur\|32-Bit]]-[[x86-Prozessor\|x86]] „[[IA-32]]“) im April 1999, in der Client-Version von OS/2 Warp enthalten ist es ab Oktober 2000. Dieselbe Code-Basis ist auch in AIX ab Version 5L 5.1 vom Mai 2001 als '''{{lang\|en\|Enhanced Journaled Filesystem}}''' „JFS2“ enthalten.<ref name="linuxjournal-2003jan" />

	Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte ~~JFS2~~ in ~~seinen~~ Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (urspünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel integriert, wie z. B. in [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>		Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte das {{lang\|en\|(Enhanced) Journaled Filesystem}} in seine Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (urspünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel integriert, wie z. B. in [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>

	=== Unterschiede ===		=== Unterschiede ===

Y2kbug: Doppelverlinkung Linux weg

2021-12-30T21:35:02Z

Doppelverlinkung Linux weg

← Nächstältere Version		Version vom 30. Dezember 2021, 23:35 Uhr
Zeile 26:		Zeile 26:
	Das '''Journaled File System''' ('''JFS''') wurde im Jahr 1990 von [[IBM]] für ihr eigenes [[Betriebssystem]] [[AIX]] veröffentlicht. Ab 1999 ist die re-implementierte Variante '''JFS2''' oder ''Enhanced Journaled Filesystem'' für das Betriebssystem [[OS/2]] verfügbar, sowie ab 2000 für [[Linux]] und ab 2001 für AIX.		Das '''Journaled File System''' ('''JFS''') wurde im Jahr 1990 von [[IBM]] für ihr eigenes [[Betriebssystem]] [[AIX]] veröffentlicht. Ab 1999 ist die re-implementierte Variante '''JFS2''' oder ''Enhanced Journaled Filesystem'' für das Betriebssystem [[OS/2]] verfügbar, sowie ab 2000 für [[Linux]] und ab 2001 für AIX.

	Im Rahmen von [[Linux]] ist JFS2 als [[Open Source\|quelloffene]] Software unter der [[GNU General Public License]] freigegeben.		Im Rahmen von Linux ist JFS2 als [[Open Source\|quelloffene]] Software unter der [[GNU General Public License]] freigegeben.

	JFS für AIX sollte nicht mit dem [[Veritas File System]] verwechselt werden, das unter [[HP-UX]] ebenfalls als ''JFS'' bezeichnet wird.		JFS für AIX sollte nicht mit dem [[Veritas File System]] verwechselt werden, das unter [[HP-UX]] ebenfalls als ''JFS'' bezeichnet wird.

Y2kbug: GPL in die Einleitung verschoben

2021-12-30T21:34:40Z

GPL in die Einleitung verschoben

← Nächstältere Version		Version vom 30. Dezember 2021, 23:34 Uhr
Zeile 25:		Zeile 25:

	Das '''Journaled File System''' ('''JFS''') wurde im Jahr 1990 von [[IBM]] für ihr eigenes [[Betriebssystem]] [[AIX]] veröffentlicht. Ab 1999 ist die re-implementierte Variante '''JFS2''' oder ''Enhanced Journaled Filesystem'' für das Betriebssystem [[OS/2]] verfügbar, sowie ab 2000 für [[Linux]] und ab 2001 für AIX.		Das '''Journaled File System''' ('''JFS''') wurde im Jahr 1990 von [[IBM]] für ihr eigenes [[Betriebssystem]] [[AIX]] veröffentlicht. Ab 1999 ist die re-implementierte Variante '''JFS2''' oder ''Enhanced Journaled Filesystem'' für das Betriebssystem [[OS/2]] verfügbar, sowie ab 2000 für [[Linux]] und ab 2001 für AIX.

		⚫	Im Rahmen von [[Linux]] ist JFS2 als [[Open Source\|quelloffene]] Software unter der [[GNU General Public License]] freigegeben.

	JFS für AIX sollte nicht mit dem [[Veritas File System]] verwechselt werden, das unter [[HP-UX]] ebenfalls als ''JFS'' bezeichnet wird.		JFS für AIX sollte nicht mit dem [[Veritas File System]] verwechselt werden, das unter [[HP-UX]] ebenfalls als ''JFS'' bezeichnet wird.
Zeile 41:		Zeile 43:

	Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte JFS2 in seinen Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (urspünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel integriert, wie z. B. in [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>		Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte JFS2 in seinen Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (urspünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel integriert, wie z. B. in [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>

⚫	Im Rahmen von [[Linux]] ist JFS2 ~~somit~~ als [[Open Source\|quelloffene]] Software unter der [[GNU General Public License]] freigegeben.

	=== Unterschiede ===		=== Unterschiede ===

← Nächstältere Version		Version vom 1. Januar 2022, 00:03 Uhr
Zeile 40:		Zeile 40:
	Ab 1995 begann IBM mit den Arbeiten an einer Neu-Implementierung, die [[Skalierbarkeit\|skalierbarer]] sein sollte, um u. a. auf [[Mehrprozessorsystem]]en bessere [[Performance (Informatik)\|Performance]] zu bieten. Gleichzeitig sollte die neue Version auch auf anderen Betriebssystemen als AIX nutzbar sein, dessen „historischer“ JFS-Code stark für die pSeries-Architektur optimiert war.		Ab 1995 begann IBM mit den Arbeiten an einer Neu-Implementierung, die [[Skalierbarkeit\|skalierbarer]] sein sollte, um u. a. auf [[Mehrprozessorsystem]]en bessere [[Performance (Informatik)\|Performance]] zu bieten. Gleichzeitig sollte die neue Version auch auf anderen Betriebssystemen als AIX nutzbar sein, dessen „historischer“ JFS-Code stark für die pSeries-Architektur optimiert war.

	Die erste Veröffentlichung von '''JFS2''' war mit dem Betriebssystem [[OS/2]] Warp Server for e-business ([[OS/2#OS/2 4.x\|OS/2 4.50]], [[32-Bit-Architektur\|32-Bit]]-[[x86-Prozessor\|x86]] „[[IA-32]]“) im April 1999, in der Client-Version von OS/2 Warp enthalten ist es ab Oktober 2000. Dieselbe Code-Basis ist auch in AIX ab Version 5L 5.1 vom Mai 2001 als '''{{lang\|en\|Enhanced Journaled Filesystem}}''' „JFS2“ enthalten.<ref name="linuxjournal-2003jan" />		Die erste Veröffentlichung von '''JFS2''' war mit dem Betriebssystem [[OS/2]] Warp Server for e-business ([[OS/2#OS/2 4.x\|OS/2 4.50]], [[32-Bit-Architektur\|32-Bit]]-[[x86-Prozessor\|x86]] „[[IA-32]]“) im April 1999, in der Client-Version von OS/2 Warp enthalten ist es ab der Veröffentlichung vom Oktober 2000. Dieselbe Code-Basis ist auch in AIX ab Version 5L 5.1 vom Mai 2001 als '''{{lang\|en\|Enhanced Journaled Filesystem}}''' „JFS2“ enthalten.<ref name="linuxjournal-2003jan" />

	Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte das {{lang\|en\|(Enhanced) Journaled Filesystem}} in seinen Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (urspünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Auch von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel eingepflegt, wie z. B. bei [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>		Ab Dezember 1999 begann IBM, den [[Quelltext]] von JFS2 nach Linux zu [[Portierung (Software)\|portieren]]. Ab Februar 2000 waren die ersten [[Patch (Software)\|Patches]] für den [[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] 2.4 verfügbar. Offiziell in den Linux-Kernel aufgenommen wurde JFS2 am 22. Februar 2002 in die Entwickler-Version 2.5.6-pre2 als „JFS“ (ohne die „2“).<ref>{{Internetquelle \|url=https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.5/ChangeLog-2.5.6 \|titel=Release notes for v2.5.6 \|werk=[[Linux (Kernel)\|Linux-Kernel]] \|hrsg=kernel.org \|datum=2002-03-08 \|format=[[Änderungsprotokoll\|Changelog]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=Summary of changes from v2.5.6-pre1 to v2.5.6-pre2 – (02/02/22 1.369.10.1) Add JFS file system}}</ref> Der Kernel-Entwickler [[Alan Cox]] integrierte das {{lang\|en\|(Enhanced) Journaled Filesystem}} in seinen Kernel-Quellen ab Version 2.4.18-pre9-ac4 vom Februar 2002.<ref name="linuxjournal-2003jan">{{Internetquelle \|autor=Steve Best \|url=https://www.linuxjournal.com/article/6268 \|titel=IBM’s Journaled Filesystem \|werk=[[Linux Journal]] \|hrsg=[[Slashdot]] (urspünglich Belltown Media) \|datum=2003-01-01 \|sprache=en \|abruf=2021-12-30}}</ref> Auch von vielen [[Linux-Distribution]]en wurde JFS in den damals stabilen 2.4.x-Kernel eingepflegt, wie z. B. bei [[Debian\|Debian GNU/Linux]] 3.0 vom Juli 2002.<ref>{{Internetquelle \|autor=Dave Kleikamp \|url=http://jfs.sourceforge.net/users.html \|titel=Who's using JFS? \|werk=JFS for Linux \|hrsg=[[SourceForge]], Dave Kleikamp und [[IBM]] \|sprache=en \|abruf=2021-12-30 \|zitat=The Linux distributions that ship JFS, along with the initial version in which JFS was available, are included in the following table: This table isn't being kept up to date do to the face that the filesystem is available in just about every distribution. It remains for historical reasons.}}</ref>