Jaap Blonk - Versionsgeschichte

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	Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.		Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.

	Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. Olbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP ~~"Das~~ ~~Kapital"~~ einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.		Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. Olbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP „Das Kapital“ einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.

	Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf. 2020 legte er mit ''Jaap Blonk’s Retirement Overdue'' das Album ''New Start'' vor.<ref name="ljn">{{Internetquelle \|autor=Andy Hamilton \|url=https://jazzjournal.co.uk/2020/08/15/jaap-blonks-retirement-overdue-new-start/ \|titel=Jaap Blonk’s Retirement Overdue: New Start \|werk= \|hrsg=London Jazz News \|datum=2020-08-15 \|zugriff=2020-08-17 \|sprache=en}}</ref>		Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf. 2020 legte er mit ''Jaap Blonk’s Retirement Overdue'' das Album ''New Start'' vor.<ref name="ljn">{{Internetquelle \|autor=Andy Hamilton \|url=https://jazzjournal.co.uk/2020/08/15/jaap-blonks-retirement-overdue-new-start/ \|titel=Jaap Blonk’s Retirement Overdue: New Start \|werk= \|hrsg=London Jazz News \|datum=2020-08-15 \|zugriff=2020-08-17 \|sprache=en}}</ref>
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	* [http://www.jaapblonk.com/ Blonks Homepage]		* [http://www.jaapblonk.com/ Blonks Homepage]
	* [http://www.ubu.com/sound/blonk.html MP3-Dateien und andere Downloads von Jaap Blonk, darunter die Ursonate]		* [http://www.ubu.com/sound/blonk.html MP3-Dateien und andere Downloads von Jaap Blonk, darunter die Ursonate]
	* [http://www.karawa.net/content/totenklage-jaap-blonk Jaap Blonk spricht Hugo Balls ~~"Totenklage"~~]		* [http://www.karawa.net/content/totenklage-jaap-blonk Jaap Blonk spricht Hugo Balls „Totenklage“]

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	== Leben und Wirken ==		== Leben und Wirken ==

	Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.		Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.

	Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. Olbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.		Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. Olbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.

	Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf. 2020 legte er mit ''Jaap Blonk’s Retirement Overdue'' das Album ''New Start'' vor.<ref name="ljn">{{Internetquelle \|autor=Andy Hamilton \|url=https://jazzjournal.co.uk/2020/08/15/jaap-blonks-retirement-overdue-new-start/ \|titel=Jaap Blonk’s Retirement Overdue: New Start \|werk= \|hrsg=London Jazz News \|datum=2020-08-15 \|zugriff=2020-08-17 \|sprache=en}}</ref>		Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf. 2020 legte er mit ''Jaap Blonk’s Retirement Overdue'' das Album ''New Start'' vor.<ref name="ljn">{{Internetquelle \|autor=Andy Hamilton \|url=https://jazzjournal.co.uk/2020/08/15/jaap-blonks-retirement-overdue-new-start/ \|titel=Jaap Blonk’s Retirement Overdue: New Start \|werk= \|hrsg=London Jazz News \|datum=2020-08-15 \|zugriff=2020-08-17 \|sprache=en}}</ref>


	Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur]]en statt.		Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur]]en statt.

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Leben und Wirken

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	Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. Olbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.		Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. Olbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.

	Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.		Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf. 2020 legte er mit ''Jaap Blonk’s Retirement Overdue'' das Album ''New Start'' vor.<ref name="ljn">{{Internetquelle \|autor=Andy Hamilton \|url=https://jazzjournal.co.uk/2020/08/15/jaap-blonks-retirement-overdue-new-start/ \|titel=Jaap Blonk’s Retirement Overdue: New Start \|werk= \|hrsg=London Jazz News \|datum=2020-08-15 \|zugriff=2020-08-17 \|sprache=en}}</ref>


	Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur]]en statt.		Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur]]en statt.

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Leben und Wirken

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	Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.		Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.

	Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. ~~OIlbrich~~]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.		Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. Olbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.

	Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.		Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.

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Leben und Wirken

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	Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.		Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.

	Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL''. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.		Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. OIlbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.

	Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.		Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.

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	'''Jaap Blonk''' (* [[1953]] in [[Woerden]], [[Niederlande]]), ist ein niederländischer [[Komponist]], [[Gesang\|Sänger]] und [[Lautpoesie\|Lautpoet]].		'''Jaap Blonk''' (* [[1953]] in [[Woerden]], [[Niederlande]]) ist ein niederländischer [[Komponist]], [[Gesang\|Sänger]] und [[Lautpoesie\|Lautpoet]].

	== Leben und Wirken ==		== Leben und Wirken ==

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	Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL''. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.		Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL''. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.

	Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs ~~Laut~~-~~und~~ Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.		Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.

	Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur~~\|Partituren~~]] statt.		Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur]]en statt.

	==Einzelnachweise==		== Einzelnachweise ==
	<references />		<references />

Harald Krichel: /* Weblinks */

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Weblinks

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	== Weblinks ==		== Weblinks ==
	*{{Commonscat}}		{{Commonscat}}
	* [http://www.jaapblonk.com/ Blonks Homepage]		* [http://www.jaapblonk.com/ Blonks Homepage]
	* [http://www.ubu.com/sound/blonk.html MP3-Dateien und andere Downloads von Jaap Blonk, darunter die Ursonate]		* [http://www.ubu.com/sound/blonk.html MP3-Dateien und andere Downloads von Jaap Blonk, darunter die Ursonate]

Harald Krichel: new image

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	[[Datei:Jaap Blonk ~~Lowell~~.jpg\|mini\|Jaap Blonk]]		[[Datei:Jaap Blonk-3.jpg\|mini\|Jaap Blonk beim [[Moers Festival]] 2017]]
	'''Jaap Blonk''' (* [[1953]] in [[Woerden]], [[Niederlande]]), ist ein niederländischer [[Komponist]], [[Gesang\|Sänger]] und [[Lautpoesie\|Lautpoet]].		'''Jaap Blonk''' (* [[1953]] in [[Woerden]], [[Niederlande]]), ist ein niederländischer [[Komponist]], [[Gesang\|Sänger]] und [[Lautpoesie\|Lautpoet]].

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	== Weblinks ==		== Weblinks ==
			*{{Commonscat}}
	* [http://www.jaapblonk.com/ Blonks Homepage]		* [http://www.jaapblonk.com/ Blonks Homepage]
	* [http://www.ubu.com/sound/blonk.html MP3-Dateien und andere Downloads von Jaap Blonk, darunter die Ursonate]		* [http://www.ubu.com/sound/blonk.html MP3-Dateien und andere Downloads von Jaap Blonk, darunter die Ursonate]

Freimut Bahlo: /* Leben und Werk */

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Leben und Werk

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	'''Jaap Blonk''' (* [[1953]] in [[Woerden]], [[Niederlande]]), ist ein niederländischer [[Komponist]], [[Gesang\|Sänger]] und [[Lautpoesie\|Lautpoet]].		'''Jaap Blonk''' (* [[1953]] in [[Woerden]], [[Niederlande]]), ist ein niederländischer [[Komponist]], [[Gesang\|Sänger]] und [[Lautpoesie\|Lautpoet]].

	== Leben und ~~Werk~~ ==		== Leben und Wirken ==

	Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.		Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.
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	Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL''. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.		Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL''. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.

	Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt.		Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut-und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.

	Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur\|Partituren]] statt.		Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur\|Partituren]] statt.

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	== Leben und Wirken ==		== Leben und Wirken ==

	Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.		Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.

	Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. Olbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.		Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. Olbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.

	Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf. 2020 legte er mit ''Jaap Blonk’s Retirement Overdue'' das Album ''New Start'' vor.<ref name="ljn">{{Internetquelle \|autor=Andy Hamilton \|url=https://jazzjournal.co.uk/2020/08/15/jaap-blonks-retirement-overdue-new-start/ \|titel=Jaap Blonk’s Retirement Overdue: New Start \|werk= \|hrsg=London Jazz News \|datum=2020-08-15 \|zugriff=2020-08-17 \|sprache=en}}</ref>		Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf. 2020 legte er mit ''Jaap Blonk’s Retirement Overdue'' das Album ''New Start'' vor.<ref name="ljn">{{Internetquelle \|autor=Andy Hamilton \|url=https://jazzjournal.co.uk/2020/08/15/jaap-blonks-retirement-overdue-new-start/ \|titel=Jaap Blonk’s Retirement Overdue: New Start \|werk= \|hrsg=London Jazz News \|datum=2020-08-15 \|zugriff=2020-08-17 \|sprache=en}}</ref>


	Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur]]en statt.		Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur]]en statt.

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	Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. Olbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.		Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. Olbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.

	Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.		Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf. 2020 legte er mit ''Jaap Blonk’s Retirement Overdue'' das Album ''New Start'' vor.<ref name="ljn">{{Internetquelle \|autor=Andy Hamilton \|url=https://jazzjournal.co.uk/2020/08/15/jaap-blonks-retirement-overdue-new-start/ \|titel=Jaap Blonk’s Retirement Overdue: New Start \|werk= \|hrsg=London Jazz News \|datum=2020-08-15 \|zugriff=2020-08-17 \|sprache=en}}</ref>


	Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur]]en statt.		Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur]]en statt.

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	Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.		Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.

	Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. ~~OIlbrich~~]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.		Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. Olbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.

	Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.		Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.

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	Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.		Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.

	Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL''. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.		Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL'', mit dem er zusammen mit [[Jürgen O. OIlbrich]] und [[Kommissar Hjuler]] die LP "Das Kapital" einspielte. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.

	Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.		Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut- und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.

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	'''Jaap Blonk''' (* [[1953]] in [[Woerden]], [[Niederlande]]), ist ein niederländischer [[Komponist]], [[Gesang\|Sänger]] und [[Lautpoesie\|Lautpoet]].		'''Jaap Blonk''' (* [[1953]] in [[Woerden]], [[Niederlande]]), ist ein niederländischer [[Komponist]], [[Gesang\|Sänger]] und [[Lautpoesie\|Lautpoet]].

	== Leben und ~~Werk~~ ==		== Leben und Wirken ==

	Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.		Als Musiker ist Blonk [[Autodidakt]]. Er studierte [[Mathematik]], [[Physik]] und [[Musikwissenschaft]] (allerdings ohne Abschluss). Aushilfsarbeiten in – wie Blonk es nennt – ''well-organized systems'' wie Büros brachten ihn zu [[Dadaismus\|dadaistischen]] Aktionen. Blonk begann, [[Saxophon]] zu spielen, zu komponieren und Lyrik zu rezitieren.
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	Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL''. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.		Blonk spezialisierte sich auf Aufführungen von Lautpoesie, wobei er seine Begeisterung für die [[Improvisation]] einfließen lässt. Er ist Gründer und Leiter von ''Splinks'', eines 15-köpfigen Ensembles, das im Grenzbereich zwischen [[Neue Musik\|Neuer Musik]], [[Computermusik]] und [[Free Jazz]] operiert, und des Avantgarde-Rock-Trios ''BRAXTAAL''. Weiterhin arbeitete er mit Improvisationsmusikern wie [[Mats Gustafsson]], [[Cor Fuhler]], [[Carl Ludwig Hübsch]] oder [[Maja Ratkje]] zusammen. Mit [[Paul Dutton]], Koichi Makigami, [[Phil Minton]] und [[David Moss (Musiker)\|David Moss]] gründete er die Gruppe ''Five Men Singing'', die auf dem Festival in Victoriaville auftrat.

	Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt.		Unter anderem nahm Blonk die dadaistische ''[[Ursonate]]'' von [[Kurt Schwitters]] auf. Die 1986 veröffentlichte [[Schallplatte]], die mitunter als beste Vertonung der ''Ursonate'' überhaupt angesehen wird<ref>Vgl. die [http://home.swipnet.se/sonoloco6/SoundPoetry/soundpoetry.html Rezension auf Sonoloco Record Reviews]</ref>, wurde zunächst durch den Schwitters-Erben Ernst Schwitters verboten und aus dem Verkehr gezogen, woraufhin Blonk eine [[Compact Cassette\|Audio-Cassette]] unter dem Pseudonym ''Reverof Zrem'' (rückwärts: „Merz forever“; „Merz“ war ein Pseudonym von Kurt Schwitters) als [[Bootleg]] in Umlauf brachte. Nach dem Tod von Ernst Schwitters wurde die Aufnahme von 1986 zusammen mit einer 2003 entstandenen weiteren Aufnahme neu aufgelegt. 2013 nahm er mit [[Damon Smith]] das Album ''BPA -4 Hugo Ball: Sechs Laut-und Klanggedichte 1916 (Six Sound Poems, 1916)'' auf.

	Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur\|Partituren]] statt.		Blonk wirkte auf verschiedenen Festivals mit: u. a. Berliner [[MaerzMusik\|Musikbiennale]] 1999, [[Wittener Tage für neue Kammermusik\|Wittener Tage für Neue Kammermusik]] 2002, [[WDR-Musikfest\|Rheinisches Musikfest]] 2002, [[Donaueschinger Musiktage]] 2002. Blonk war Gastlehrer an vielen Institutionen, z. B. der ''Schule für Dichtung'' in Wien und der ''School of the Art Institute of Chicago''. Ferner finden Ausstellungen seiner [[Partitur\|Partituren]] statt.