Information Coding Classification - Versionsgeschichte

Crazy1880: Vorlagen-fix (Nummer)

2023-12-22T17:28:53Z

Vorlagen-fix (Nummer)

Corpophiliac am 4. November 2023 um 11:10 Uhr

2023-11-04T11:10:38Z

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	== Historische Entwicklung ==		== Historische Entwicklung ==
	Ende 1970 erhielt [[Ingetraut Dahlberg]] ein Dissertationsangebot von Prof. [[Alwin Diemer]], Düsseldorf, mit dem Thema „Das universale Klassifikationssystem des Wissens: seine ontologischen, wissenschaftstheoretischen und informationstheoretischen Grundlagen“. Damit hatte Diemer bereits einen Wandel im Ansatz eines solchen Systems angedeutet, dass nämlich eine ontologische Grundlage benötigt wird (also eine auf die Vielfalt des Seins bezogene) und dass es auch wissenschaftstheoretischen Anforderungen genügen müsse. Die dritte Forderung war zwar schon in der indischen [[Colon-Klassifikation]] angelegt worden, benötigte jedoch Erläuterungen und Zusätze. Aus der Dissertation wurde 1974 das Buch ''Grundlagen universaler Wissensordnung'',<ref name="GuWo">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Deutsche Gesellschaft für Dokumentation e. V. \|Titel=Grundlagen universaler Wissensordnung. Probleme und Möglichkeiten eines universalen Klassifikationssystems des Wissens. \|TitelErg=im Antiquariat noch erhältlich sonst als Print on Demand bei de Gruyter \|Verlag=Verlag Dokumentation \|Ort=Pullach bei München \|Datum=1974 \|ISBN=~~978-~~3-11-141267-2}}</ref> das mit begrifflichen Erläuterungen begann und auch eine Klärung darüber anschloss, was „universal“ im Zusammenhang mit „Wissen“ bedeuten kann, also auch Wissensgebiete einschließt, wie die der Waren, des Handwerks, der Statistik, der Patente, des Rechtswesens, der Kommunikation, der Menschen, Gesellschaften, Sprachen, Orte, Zeiten etc.		Ende 1970 erhielt [[Ingetraut Dahlberg]] ein Dissertationsangebot von Prof. [[Alwin Diemer]], Düsseldorf, mit dem Thema „Das universale Klassifikationssystem des Wissens: seine ontologischen, wissenschaftstheoretischen und informationstheoretischen Grundlagen“. Damit hatte Diemer bereits einen Wandel im Ansatz eines solchen Systems angedeutet, dass nämlich eine ontologische Grundlage benötigt wird (also eine auf die Vielfalt des Seins bezogene) und dass es auch wissenschaftstheoretischen Anforderungen genügen müsse. Die dritte Forderung war zwar schon in der indischen [[Colon-Klassifikation]] angelegt worden, benötigte jedoch Erläuterungen und Zusätze. Aus der Dissertation wurde 1974 das Buch ''Grundlagen universaler Wissensordnung'',<ref name="GuWo">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Deutsche Gesellschaft für Dokumentation e. V. \|Titel=Grundlagen universaler Wissensordnung. Probleme und Möglichkeiten eines universalen Klassifikationssystems des Wissens. \|TitelErg=im Antiquariat noch erhältlich sonst als Print on Demand bei de Gruyter \|Verlag=Verlag Dokumentation \|Ort=Pullach bei München \|Datum=1974 \|ISBN=3-11-141267-9}}</ref> das mit begrifflichen Erläuterungen begann und auch eine Klärung darüber anschloss, was „universal“ im Zusammenhang mit „Wissen“ bedeuten kann, also auch Wissensgebiete einschließt, wie die der Waren, des Handwerks, der Statistik, der Patente, des Rechtswesens, der Kommunikation, der Menschen, Gesellschaften, Sprachen, Orte, Zeiten etc.

	Noch während der Zeit der Entstehung der Dissertation begann die Arbeit an einem neuen universalen System mit der Sammlung der Benennungen von Wissensgebieten aus allen Nachschlagewerken, die zur Verfügung standen, gefördert von der [[Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen\|Deutschen Gesellschaft für Dokumentation]] (DGD, ~~1971–72~~) unter dem Titel „Ordnungssystem der Wissensgebiete“. Auch wurden sämtliche Vorlesungsverzeichnisse deutscher Universitäten und Fachhochschulen nach solchen Benennungen durchforstet und entsprechend erfasst (1975). Nachdem zu allen Benennungen auch die Definitionen aus Spezialwörterbüchern und enzyklopädischen Werken eruiert werden konnten, wurde festgestellt, dass von den 12.500 gefundenen Benennungen die Hälfte als Synonyme erklärt werden konnten (DFG-Projekt „Logstruktur“, ~~1976–78~~).		Noch während der Zeit der Entstehung der Dissertation begann die Arbeit an einem neuen universalen System mit der Sammlung der Benennungen von Wissensgebieten aus allen Nachschlagewerken, die zur Verfügung standen, gefördert von der [[Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen\|Deutschen Gesellschaft für Dokumentation]] (DGD, 1971–1972) unter dem Titel „Ordnungssystem der Wissensgebiete“. Auch wurden sämtliche Vorlesungsverzeichnisse deutscher Universitäten und Fachhochschulen nach solchen Benennungen durchforstet und entsprechend erfasst (1975). Nachdem zu allen Benennungen auch die Definitionen aus Spezialwörterbüchern und enzyklopädischen Werken eruiert werden konnten, wurde festgestellt, dass von den 12.500 gefundenen Benennungen die Hälfte als Synonyme erklärt werden konnten (DFG-Projekt „Logstruktur“, 1976–1978).

	In dem o. g. Werk<ref name="GuWo" /> wurden 30 Thesen formuliert, die schließlich in die viel später publizierten 12 Prinzipien für das neue System einmündeten. Diese betreffen nicht nur seine theoretischen Grundlagen, sondern auch Gerüst und Anordnung der gefundenen Menge an Wissensgebieten. 1974 wurde die bis dahin bereits vorliegende Fassung in der Gliederung der Bibliographie von Klassifikationsliteratur in der Zeitschrift „International Classification“ eingesetzt. 1977 war das System soweit fertiggestellt, dass es bei einem Seminar in Bangalore, Indien vorgestellt werden konnte.<ref>{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Sarada Ranganathan Endowment for Library Science \|Titel=Ontical Structures and Universal Classification \|Reihe=Sarada Ranganathan Endowment for Library Science series \|Ort=Bangalore \|Datum=1978 \|LCCN=~~79903750~~}}</ref> Eine erste Publikation über die ICC erschien jedoch erst 1982<ref name="ICC-PSAP">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Titel=ICC – Information Coding Classification. Principles, structure and application possibilities \|Sammelwerk=International Classification \|Band=2 \|Datum=1982 \|Seiten=98–103}}</ref>. Sie wurde in ''Knowledge Organization'' nachgedruckt und ergänzt<ref>{{Literatur \|Hrsg=Ingetraut Dahlberg \|Titel=International Classification and Indexing Bibliography (ICIB 1): Classification systems and thesauri ~~1950-1982~~ \|Verlag=INDEKS Verlag \|Ort=Frankfurt \|Datum=1982 \|ISSN=0943-7444}}</ref> mit ihrer dreistufigen Hierarchie, die aber inzwischen veraltet ist.		In dem o. g. Werk<ref name="GuWo" /> wurden 30 Thesen formuliert, die schließlich in die viel später publizierten 12 Prinzipien für das neue System einmündeten. Diese betreffen nicht nur seine theoretischen Grundlagen, sondern auch Gerüst und Anordnung der gefundenen Menge an Wissensgebieten. 1974 wurde die bis dahin bereits vorliegende Fassung in der Gliederung der Bibliographie von Klassifikationsliteratur in der Zeitschrift „International Classification“ eingesetzt. 1977 war das System soweit fertiggestellt, dass es bei einem Seminar in Bangalore, Indien vorgestellt werden konnte.<ref>{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Sarada Ranganathan Endowment for Library Science \|Titel=Ontical Structures and Universal Classification \|Reihe=Sarada Ranganathan Endowment for Library Science series \|Ort=Bangalore \|Datum=1978 \|LCCN=79-903750}}</ref> Eine erste Publikation über die ICC erschien jedoch erst 1982<ref name="ICC-PSAP">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Titel=ICC – Information Coding Classification. Principles, structure and application possibilities \|Sammelwerk=International Classification \|Band=2 \|Datum=1982 \|Seiten=98–103}}</ref>. Sie wurde in ''Knowledge Organization'' nachgedruckt und ergänzt<ref>{{Literatur \|Hrsg=Ingetraut Dahlberg \|Titel=International Classification and Indexing Bibliography (ICIB 1): Classification systems and thesauri 1950–1982 \|Verlag=INDEKS Verlag \|Ort=Frankfurt \|Datum=1982 \|ISSN=0943-7444}}</ref> mit ihrer dreistufigen Hierarchie, die aber inzwischen veraltet ist.

	== Die Prinzipien der ICC ==		== Die Prinzipien der ICC ==
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	=== Data Linking mit der ICC ===		=== Data Linking mit der ICC ===
	Angeregt durch die Arbeiten einer italienischen Forschungsgruppe in Trento zum Thema „Revising the Wordnet Domains Hierarchy: semantics, coverage and balancing“<ref name="FGinTrnto">{{Literatur \|Autor=Luisa Bentivogli, Pamela Forner, Bernardo Magnini, Emanuele Pianta \|Titel=Revising WordNet Domains Hierarchy: Semantics, Coverage, and Balancing \|Sammelwerk=Proceedings of COLING 2004 Workshop on “Multilingual Linguistic Resources” \|Ort=Geneva, Switzerland \|Datum=2004 \|Seiten=101–108 \|Online=[http://multiwordnet.fbk.eu/paper/coling04-ws-WDH.pdf fbk.eu] \|Format=PDF \|KBytes=}}</ref> unter Benutzung der Codes der Dewey Decimal Classification, haben [[Ernesto William De Luca]] et al. in einer Studie gezeigt, dass für derartige Fälle die ICC Codes zu wesentlich einfacheren Ergebnissen führen können und dies in zwei Beiträgen beschrieben: ''Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud'' (LLD)<ref name="IKDfICC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud \|Sammelwerk=Knowledge Organization in the 21st Century. Between Historical Patterns and Future Prospects. Proc.13th Int. ISKO Conf. \|Ort=Krakau, Polen \|Datum=2014 \|Seiten=258–365}}</ref> und „Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung?“,<ref name="MLLDC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung? \|Sammelwerk=Information, Wissenschaft & Praxis \|Band=65, Heft 4–5 \|Verlag=De Gruyter \|Ort= \|Datum=2014 \|ISSN=1619-4292 \|Seiten=279–287}}</ref> wobei die LLD durch ein Meta-Modell benutzt wird, das alle Ressourcen enthält mit der Möglichkeit des Wiederauffindens und Navigierens der Daten aus unterschiedlichen Aspekten. Somit wird die existierende Arbeit über viele Tausende Wissensgebiete (in der ICC) mit der Multilingual Lexical Linked Data Cloud basierend auf der RDF/OWL Repräsentation von EuroWordNet und ähnlichen integrierten lexikalischen Ressourcen (MultiWordNet, MEMODATA und die Hamburg Metapher DB) kombiniert.		Angeregt durch die Arbeiten einer italienischen Forschungsgruppe in Trento zum Thema „Revising the Wordnet Domains Hierarchy: semantics, coverage and balancing“<ref name="FGinTrnto">{{Literatur \|Autor=Luisa Bentivogli, Pamela Forner, Bernardo Magnini, Emanuele Pianta \|Titel=Revising WordNet Domains Hierarchy: Semantics, Coverage, and Balancing \|Sammelwerk=Proceedings of COLING 2004 Workshop on “Multilingual Linguistic Resources” \|Ort=Geneva, Switzerland \|Datum=2004 \|Seiten=101–108 \|Online=[http://multiwordnet.fbk.eu/paper/coling04-ws-WDH.pdf fbk.eu] \|Format=PDF \|KBytes=}}</ref> unter Benutzung der Codes der Dewey Decimal Classification, haben [[Ernesto William De Luca]] et al. in einer Studie gezeigt, dass für derartige Fälle die ICC Codes zu wesentlich einfacheren Ergebnissen führen können und dies in zwei Beiträgen beschrieben: ''Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud'' (LLD)<ref name="IKDfICC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud \|Sammelwerk=Knowledge Organization in the 21st Century. Between Historical Patterns and Future Prospects. Proc.13th Int. ISKO Conf. \|Ort=Krakau, Polen \|Datum=2014 \|Seiten=258–365}}</ref> und „Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung?“,<ref name="MLLDC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung? \|Sammelwerk=Information, Wissenschaft & Praxis \|Band=65, Heft 4–5 \|Verlag=De Gruyter \|Ort= \|Datum=2014 \|ISSN=1619-4292 \|Seiten=279–287}}</ref> wobei die LLD durch ein Meta-Modell benutzt wird, das alle Ressourcen enthält mit der Möglichkeit des Wiederauffindens und Navigierens der Daten aus unterschiedlichen Aspekten. Somit wird die existierende Arbeit über viele Tausende Wissensgebiete (in der ICC) mit der Multilingual Lexical Linked Data Cloud basierend auf der RDF/OWL Repräsentation von EuroWordNet und ähnlichen integrierten lexikalischen Ressourcen (MultiWordNet, MEMODATA und die Hamburg Metapher DB) kombiniert.

	=== Semantic Web Strukturierung mit der ICC ===		=== Semantic Web Strukturierung mit der ICC ===

77.21.175.48: /* Die Prinzipien der ICC */ Ergänzung von Prinzip 2 anhand der bereits bekannte Quelle [1]: Wissensorganisation. Entwicklung, Aufgabe, Anwendung, Zukunft. In: Deutsche Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation e. V. [ISKO] (Hrsg.): Textbooks for Knowledge Organization. Vol. 3. Ergon Verlag, Würzburg 2014, ISBN 978-3-95650-065-7, S. 101

2023-10-26T07:09:38Z

Die Prinzipien der ICC: Ergänzung von Prinzip 2 anhand der bereits bekannte Quelle [1]: Wissensorganisation. Entwicklung, Aufgabe, Anwendung, Zukunft. In: Deutsche Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation e. V. [ISKO] (Hrsg.): Textbooks for Knowledge Organization. Vol. 3. Ergon Verlag, Würzburg 2014, ISBN 978-3-95650-065-7, S. 101

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	Im Einzelnen sind die 12 Prinzipien in dem Buch ''Wissensorganisation. Entwicklung, Aufgabe, Anwendung, Zukunft''<ref name="WEAAZ2014" /> und dem Artikel ''Information Coding Classification. Geschichtliches, Prinzipien, Inhaltliches''<ref name="ICC2010">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Marlies Ockenfeld \|Titel=Information Coding Classification. Geschichtliches, Prinzipien, Inhaltliches \|Sammelwerk=Information, Wissenschaft & Praxis \|Band=61, Heft 8 \|Verlag=De Gruyter \|Ort= \|Datum=2010 \|ISSN=1619-4292 \|Seiten=449–454}}</ref> beschrieben. Hier sollen sie nur mit ihren Themen erwähnt werden:		Im Einzelnen sind die 12 Prinzipien in dem Buch ''Wissensorganisation. Entwicklung, Aufgabe, Anwendung, Zukunft''<ref name="WEAAZ2014" /> und dem Artikel ''Information Coding Classification. Geschichtliches, Prinzipien, Inhaltliches''<ref name="ICC2010">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Marlies Ockenfeld \|Titel=Information Coding Classification. Geschichtliches, Prinzipien, Inhaltliches \|Sammelwerk=Information, Wissenschaft & Praxis \|Band=61, Heft 8 \|Verlag=De Gruyter \|Ort= \|Datum=2010 \|ISSN=1619-4292 \|Seiten=449–454}}</ref> beschrieben. Hier sollen sie nur mit ihren Themen erwähnt werden:
	* Prinzip 1: Begriffstheoretische Ansätze. Die Inhalte der ICC sind Begriffe, die als Wissenseinheiten verstanden werden. Wie kommt ein Begriff zustande? Woher kommen die Begriffsmerkmale/Wissenselemente? Wodurch entstehen Begriffsbeziehungen?		* Prinzip 1: Begriffstheoretische Ansätze. Die Inhalte der ICC sind Begriffe, die als Wissenseinheiten verstanden werden. Wie kommt ein Begriff zustande? Woher kommen die Begriffsmerkmale/Wissenselemente? Wodurch entstehen Begriffsbeziehungen?
	* Prinzip 2: Die vier Arten von Begriffsbeziehungen und ihre Anwendungen		* Prinzip 2: Die vier Arten von Begriffsbeziehungen und ihre Anwendungen. Die vier Arten der Begriffsbeziehungen sind die Abstraktionsbeziehung (Genus-Species Beziehung), Partitionsbeziehung (Bestandsbeziehung), Komplementärbeziehung und Funktionalbeziehung.
	* Prinzip 3: Dezimalzahlen als Notation (Codierung) der ICC, eine universale Sprache.		* Prinzip 3: Dezimalzahlen als Notation (Codierung) der ICC, eine universale Sprache.
	* Prinzip 4: Die neun Seinsschichten der ICC. Sie wurden wie folgt zu je drei nach unbelebtem, belebtem und produziertem Sein gebündelt:		* Prinzip 4: Die neun Seinsschichten der ICC. Sie wurden wie folgt zu je drei nach unbelebtem, belebtem und produziertem Sein gebündelt:

TaxonKatBot: Bot: Kategorie:Klassifikation umbenannt in Kategorie:Klassifikationen: laut Diskussion

2023-02-16T06:29:58Z

Bot: Kategorie:Klassifikation umbenannt in Kategorie:Klassifikationen: laut Diskussion

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	<references />		<references />

	[[Kategorie:~~Klassifikation~~]]		[[Kategorie:Klassifikationen]]
	[[Kategorie:Ontologie]]		[[Kategorie:Ontologie]]
	[[Kategorie:Wissenschaftstheorie]]		[[Kategorie:Wissenschaftstheorie]]

2001:638:911:10B:134:109:144:75 am 14. März 2022 um 13:58 Uhr

2022-03-14T13:58:59Z

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	Die '''Information Coding Classification''' ('''ICC''') ist ein [[Klassifikation]]ssystem von fast allen bekannten ca. 6500 [[Wissensgebiet]]en. Es enthält auch solche Wissensgebiete, die literarisch im Allgemeinen nicht erfasst werden. Damit geht es über den Rahmen der bekannten [[Bibliotheksklassifikation]]ssysteme wie der [[Regensburger Verbundklassifikation]], der [[Dewey Decimal Classification]], der [[Universal Decimal Classification]] und der [[Library of Congress Classification]] hinaus. Daher kann es als universales [[System]] zur [[Klassifizierung~~\|Klassierung~~]] von [[Literatur]] oder anderen [[Information]]en nach Wissensgebieten dienen.		Die '''Information Coding Classification''' ('''ICC''') ist ein [[Klassifikation]]ssystem von fast allen bekannten ca. 6500 [[Wissensgebiet]]en. Es enthält auch solche Wissensgebiete, die literarisch im Allgemeinen nicht erfasst werden. Damit geht es über den Rahmen der bekannten [[Bibliotheksklassifikation]]ssysteme wie der [[Regensburger Verbundklassifikation]], der [[Dewey Decimal Classification]], der [[Universal Decimal Classification]] und der [[Library of Congress Classification]] hinaus. Daher kann es als universales [[System]] zur [[Klassifizierung]] von [[Literatur]] oder anderen [[Information]]en nach Wissensgebieten dienen.

	== Aufbau ==		== Aufbau ==

XJensPeterx: "und" statt "and"

2022-01-07T22:30:32Z

"und" statt "and"

← Nächstältere Version		Version vom 8. Januar 2022, 00:30 Uhr
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	=== Data Linking mit der ICC ===		=== Data Linking mit der ICC ===
	Angeregt durch die Arbeiten einer italienischen Forschungsgruppe in Trento zum Thema „Revising the Wordnet Domains Hierarchy: semantics, coverage and balancing“<ref name="FGinTrnto">{{Literatur \|Autor=Luisa Bentivogli, Pamela Forner, Bernardo Magnini, Emanuele Pianta \|Titel=Revising WordNet Domains Hierarchy: Semantics, Coverage, and Balancing \|Sammelwerk=Proceedings of COLING 2004 Workshop on “Multilingual Linguistic Resources” \|Ort=Geneva, Switzerland \|Datum=2004 \|Seiten=101–108 \|Online=[http://multiwordnet.fbk.eu/paper/coling04-ws-WDH.pdf fbk.eu] \|Format=PDF \|KBytes=}}</ref> unter Benutzung der Codes der Dewey Decimal Classification, haben [[Ernesto William De Luca]] et al. in einer Studie gezeigt, dass für derartige Fälle die ICC Codes zu wesentlich einfacheren Ergebnissen führen können und dies in zwei Beiträgen beschrieben: ''Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud'' (LLD)<ref name="IKDfICC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud \|Sammelwerk=Knowledge Organization in the 21st Century. Between Historical Patterns and Future Prospects. Proc.13th Int. ISKO Conf. \|Ort=Krakau, Polen \|Datum=2014 \|Seiten=258–365}}</ref> und „Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung?“,<ref name="MLLDC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung? \|Sammelwerk=Information, Wissenschaft & Praxis \|Band=65, Heft 4–5 \|Verlag=De Gruyter \|Ort= \|Datum=2014 \|ISSN=1619-4292 \|Seiten=279–287}}</ref> wobei die LLD durch ein Meta-Modell benutzt wird, das alle Ressourcen enthält mit der Möglichkeit des Wiederauffindens ~~and~~ Navigierens der Daten aus unterschiedlichen Aspekten. Somit wird die existierende Arbeit über viele Tausende Wissensgebiete (in der ICC) mit der Multilingual Lexical Linked Data Cloud basierend auf der RDF/OWL Repräsentation von EuroWordNet und ähnlichen integrierten lexikalischen Ressourcen (MultiWordNet, MEMODATA und die Hamburg Metapher DB) kombiniert.		Angeregt durch die Arbeiten einer italienischen Forschungsgruppe in Trento zum Thema „Revising the Wordnet Domains Hierarchy: semantics, coverage and balancing“<ref name="FGinTrnto">{{Literatur \|Autor=Luisa Bentivogli, Pamela Forner, Bernardo Magnini, Emanuele Pianta \|Titel=Revising WordNet Domains Hierarchy: Semantics, Coverage, and Balancing \|Sammelwerk=Proceedings of COLING 2004 Workshop on “Multilingual Linguistic Resources” \|Ort=Geneva, Switzerland \|Datum=2004 \|Seiten=101–108 \|Online=[http://multiwordnet.fbk.eu/paper/coling04-ws-WDH.pdf fbk.eu] \|Format=PDF \|KBytes=}}</ref> unter Benutzung der Codes der Dewey Decimal Classification, haben [[Ernesto William De Luca]] et al. in einer Studie gezeigt, dass für derartige Fälle die ICC Codes zu wesentlich einfacheren Ergebnissen führen können und dies in zwei Beiträgen beschrieben: ''Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud'' (LLD)<ref name="IKDfICC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud \|Sammelwerk=Knowledge Organization in the 21st Century. Between Historical Patterns and Future Prospects. Proc.13th Int. ISKO Conf. \|Ort=Krakau, Polen \|Datum=2014 \|Seiten=258–365}}</ref> und „Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung?“,<ref name="MLLDC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung? \|Sammelwerk=Information, Wissenschaft & Praxis \|Band=65, Heft 4–5 \|Verlag=De Gruyter \|Ort= \|Datum=2014 \|ISSN=1619-4292 \|Seiten=279–287}}</ref> wobei die LLD durch ein Meta-Modell benutzt wird, das alle Ressourcen enthält mit der Möglichkeit des Wiederauffindens und Navigierens der Daten aus unterschiedlichen Aspekten. Somit wird die existierende Arbeit über viele Tausende Wissensgebiete (in der ICC) mit der Multilingual Lexical Linked Data Cloud basierend auf der RDF/OWL Repräsentation von EuroWordNet und ähnlichen integrierten lexikalischen Ressourcen (MultiWordNet, MEMODATA und die Hamburg Metapher DB) kombiniert.

	=== Semantic Web Strukturierung mit der ICC ===		=== Semantic Web Strukturierung mit der ICC ===

Tiefenschaerfe: Tippfehler korrigiert

2021-12-25T18:04:49Z

Tippfehler korrigiert

← Nächstältere Version		Version vom 25. Dezember 2021, 20:04 Uhr
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	== Historische Entwicklung ==		== Historische Entwicklung ==
	Ende 1970 erhielt [[Ingetraut Dahlberg]] ein Dissertationsangebot von Prof. [[Alwin Diemer]], Düsseldorf, mit dem Thema „Das universale Klassifikationssystem des Wissens: seine ontologischen, wissenschaftstheoretischen und informationstheoretischen Grundlagen“. Damit hatte Diemer bereits einen Wandel im Ansatz eines solchen Systems angedeutet, dass nämlich eine ontologische Grundlage benötigt wird (also eine auf die Vielfalt des Seins bezogene) und dass es auch wissenschaftstheoretischen Anforderungen genügen müsse. Die dritte Forderung war zwar schon in der indischen [[Colon-Klassifikation]] angelegt worden, benötigte jedoch Erläuterungen und Zusätze. Aus der Dissertation wurde 1974 das Buch ''Grundlagen universaler Wissensordnung'',<ref name="GuWo">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Deutsche Gesellschaft für Dokumentation e. V. \|Titel=Grundlagen universaler Wissensordnung. Probleme und Möglichkeiten eines universalen Klassifikationssystems des Wissens. \|TitelErg=im Antiquariat noch erhältlich sonst als Print on Demand bei ~~deGruyter~~ \|Verlag=Verlag Dokumentation \|Ort=Pullach bei München \|Datum=1974 \|ISBN=978-3-11-141267-2}}</ref> das mit begrifflichen Erläuterungen begann und auch eine Klärung darüber anschloss, was „universal“ im Zusammenhang mit „Wissen“ bedeuten kann, also auch Wissensgebiete einschließt, wie die der Waren, des Handwerks, der Statistik, der Patente, des Rechtswesens, der Kommunikation, der Menschen, Gesellschaften, Sprachen, Orte, Zeiten etc.		Ende 1970 erhielt [[Ingetraut Dahlberg]] ein Dissertationsangebot von Prof. [[Alwin Diemer]], Düsseldorf, mit dem Thema „Das universale Klassifikationssystem des Wissens: seine ontologischen, wissenschaftstheoretischen und informationstheoretischen Grundlagen“. Damit hatte Diemer bereits einen Wandel im Ansatz eines solchen Systems angedeutet, dass nämlich eine ontologische Grundlage benötigt wird (also eine auf die Vielfalt des Seins bezogene) und dass es auch wissenschaftstheoretischen Anforderungen genügen müsse. Die dritte Forderung war zwar schon in der indischen [[Colon-Klassifikation]] angelegt worden, benötigte jedoch Erläuterungen und Zusätze. Aus der Dissertation wurde 1974 das Buch ''Grundlagen universaler Wissensordnung'',<ref name="GuWo">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Deutsche Gesellschaft für Dokumentation e. V. \|Titel=Grundlagen universaler Wissensordnung. Probleme und Möglichkeiten eines universalen Klassifikationssystems des Wissens. \|TitelErg=im Antiquariat noch erhältlich sonst als Print on Demand bei de Gruyter \|Verlag=Verlag Dokumentation \|Ort=Pullach bei München \|Datum=1974 \|ISBN=978-3-11-141267-2}}</ref> das mit begrifflichen Erläuterungen begann und auch eine Klärung darüber anschloss, was „universal“ im Zusammenhang mit „Wissen“ bedeuten kann, also auch Wissensgebiete einschließt, wie die der Waren, des Handwerks, der Statistik, der Patente, des Rechtswesens, der Kommunikation, der Menschen, Gesellschaften, Sprachen, Orte, Zeiten etc.

	Noch während der Zeit der Entstehung der Dissertation begann die Arbeit an einem neuen universalen System mit der Sammlung der Benennungen von Wissensgebieten aus allen Nachschlagewerken, die zur Verfügung standen, gefördert von der [[Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen\|Deutschen Gesellschaft für Dokumentation]] (DGD, 1971–72) unter dem Titel „Ordnungssystem der Wissensgebiete“. Auch wurden sämtliche Vorlesungsverzeichnisse deutscher Universitäten und Fachhochschulen nach solchen Benennungen durchforstet und entsprechend erfasst (1975). Nachdem zu allen Benennungen auch die Definitionen aus Spezialwörterbüchern und enzyklopädischen Werken eruiert werden konnten, wurde festgestellt, dass von den 12.500 gefundenen Benennungen die Hälfte als Synonyme erklärt werden konnten (DFG-Projekt „Logstruktur“, 1976–78).		Noch während der Zeit der Entstehung der Dissertation begann die Arbeit an einem neuen universalen System mit der Sammlung der Benennungen von Wissensgebieten aus allen Nachschlagewerken, die zur Verfügung standen, gefördert von der [[Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen\|Deutschen Gesellschaft für Dokumentation]] (DGD, 1971–72) unter dem Titel „Ordnungssystem der Wissensgebiete“. Auch wurden sämtliche Vorlesungsverzeichnisse deutscher Universitäten und Fachhochschulen nach solchen Benennungen durchforstet und entsprechend erfasst (1975). Nachdem zu allen Benennungen auch die Definitionen aus Spezialwörterbüchern und enzyklopädischen Werken eruiert werden konnten, wurde festgestellt, dass von den 12.500 gefundenen Benennungen die Hälfte als Synonyme erklärt werden konnten (DFG-Projekt „Logstruktur“, 1976–78).

130.82.66.245: /* Data Linking mit der ICC */ interner Link zu De Luca

2021-08-06T14:37:39Z

Data Linking mit der ICC: interner Link zu De Luca

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	=== Data Linking mit der ICC ===		=== Data Linking mit der ICC ===
	Angeregt durch die Arbeiten einer italienischen Forschungsgruppe in Trento zum Thema „Revising the Wordnet Domains Hierarchy: semantics, coverage and balancing“<ref name="FGinTrnto">{{Literatur \|Autor=Luisa Bentivogli, Pamela Forner, Bernardo Magnini, Emanuele Pianta \|Titel=Revising WordNet Domains Hierarchy: Semantics, Coverage, and Balancing \|Sammelwerk=Proceedings of COLING 2004 Workshop on “Multilingual Linguistic Resources” \|Ort=Geneva, Switzerland \|Datum=2004 \|Seiten=101–108 \|Online=[http://multiwordnet.fbk.eu/paper/coling04-ws-WDH.pdf fbk.eu] \|Format=PDF \|KBytes=}}</ref> unter Benutzung der Codes der Dewey Decimal Classification, haben Ernesto William ~~DeLuca~~ et al. in einer Studie gezeigt, dass für derartige Fälle die ICC Codes zu wesentlich einfacheren Ergebnissen führen können und dies in zwei Beiträgen beschrieben: ''Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud'' (LLD)<ref name="IKDfICC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud \|Sammelwerk=Knowledge Organization in the 21st Century. Between Historical Patterns and Future Prospects. Proc.13th Int. ISKO Conf. \|Ort=Krakau, Polen \|Datum=2014 \|Seiten=258–365}}</ref> und „Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung?“,<ref name="MLLDC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung? \|Sammelwerk=Information, Wissenschaft & Praxis \|Band=65, Heft 4–5 \|Verlag=De Gruyter \|Ort= \|Datum=2014 \|ISSN=1619-4292 \|Seiten=279–287}}</ref> wobei die LLD durch ein Meta-Modell benutzt wird, das alle Ressourcen enthält mit der Möglichkeit des Wiederauffindens and Navigierens der Daten aus unterschiedlichen Aspekten. Somit wird die existierende Arbeit über viele Tausende Wissensgebiete (in der ICC) mit der Multilingual Lexical Linked Data Cloud basierend auf der RDF/OWL Repräsentation von EuroWordNet und ähnlichen integrierten lexikalischen Ressourcen (MultiWordNet, MEMODATA und die Hamburg Metapher DB) kombiniert.		Angeregt durch die Arbeiten einer italienischen Forschungsgruppe in Trento zum Thema „Revising the Wordnet Domains Hierarchy: semantics, coverage and balancing“<ref name="FGinTrnto">{{Literatur \|Autor=Luisa Bentivogli, Pamela Forner, Bernardo Magnini, Emanuele Pianta \|Titel=Revising WordNet Domains Hierarchy: Semantics, Coverage, and Balancing \|Sammelwerk=Proceedings of COLING 2004 Workshop on “Multilingual Linguistic Resources” \|Ort=Geneva, Switzerland \|Datum=2004 \|Seiten=101–108 \|Online=[http://multiwordnet.fbk.eu/paper/coling04-ws-WDH.pdf fbk.eu] \|Format=PDF \|KBytes=}}</ref> unter Benutzung der Codes der Dewey Decimal Classification, haben [[Ernesto William De Luca]] et al. in einer Studie gezeigt, dass für derartige Fälle die ICC Codes zu wesentlich einfacheren Ergebnissen führen können und dies in zwei Beiträgen beschrieben: ''Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud'' (LLD)<ref name="IKDfICC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud \|Sammelwerk=Knowledge Organization in the 21st Century. Between Historical Patterns and Future Prospects. Proc.13th Int. ISKO Conf. \|Ort=Krakau, Polen \|Datum=2014 \|Seiten=258–365}}</ref> und „Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung?“,<ref name="MLLDC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung? \|Sammelwerk=Information, Wissenschaft & Praxis \|Band=65, Heft 4–5 \|Verlag=De Gruyter \|Ort= \|Datum=2014 \|ISSN=1619-4292 \|Seiten=279–287}}</ref> wobei die LLD durch ein Meta-Modell benutzt wird, das alle Ressourcen enthält mit der Möglichkeit des Wiederauffindens and Navigierens der Daten aus unterschiedlichen Aspekten. Somit wird die existierende Arbeit über viele Tausende Wissensgebiete (in der ICC) mit der Multilingual Lexical Linked Data Cloud basierend auf der RDF/OWL Repräsentation von EuroWordNet und ähnlichen integrierten lexikalischen Ressourcen (MultiWordNet, MEMODATA und die Hamburg Metapher DB) kombiniert.

	=== Semantic Web Strukturierung mit der ICC ===		=== Semantic Web Strukturierung mit der ICC ===

Bildungsbürger: Wikilinks mit AWB

2018-12-27T23:23:40Z

Wikilinks mit AWB

Aka: /* Untersuchungen zur automatischen Klassifikation mit der ICC */ Halbgeviertstrich

2018-08-18T13:10:18Z

Untersuchungen zur automatischen Klassifikation mit der ICC: Halbgeviertstrich

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	=== Untersuchungen zur automatischen Klassifikation mit der ICC ===		=== Untersuchungen zur automatischen Klassifikation mit der ICC ===

	Im Zuge vielfacher Bemühungen um eine Klassifikation von Web-Dokumenten, wie sie auch von Jens Hartmann, Universität Karlsruhe, angestrebt wurde, hat Walter Koch, Universität Graz, im Herbst 2010 an seinem Institut „Angewandte Informationstechnik Forschungsgesellschaft mbh“ (AIT) die Anwendung der ICC zur automatischen Klassifikation der Metadaten von etwa 350.000 Dokumenten untersuchen lassen. Die Arbeiten wurden ermöglicht durch das Bereitstellen von Daten, die im Rahmen des EU-geförderten Projektes EuropeanaLocal<ref>[http://www.europeana-local.at/ EuropeanaLocal]</ref> erzeugt worden waren. Für die Untersuchung lag die ICC in einer dreistufigen Hierarchie vor mit ungefähr 5.000 Termini. Das Ergebnis, dargelegt in einem Bericht des Sachbearbeiters Christian Mak,<ref>{{Literatur \|Autor=Christian Mak \|Titel=Kategorisierung des Datenbestandes der EuropeanaLocal-Österreich anhand der ICC \|Sammelwerk=Bericht des Instituts „Angewandte Informationstechnik Forschungsgesellschaft mbh“ (AIT) \|Ort=Graz \|Datum=2011}}</ref> wurde mit seinem „Klassifikationsgrad“ von etwa 50 % von Koch als ein gutes Ergebnis interpretiert, wenn man bedenkt, dass es sich dabei um die verkürzte Form der ICC gehandelt hat. Für ein besseres Ergebnis hätte man eine Zeit von ~~1-2~~ Jahren benötigt. Ein weiteres Ergebnis dieser Arbeiten war ein Register aller Termini mit ihren Codes (Fundstellen).		Im Zuge vielfacher Bemühungen um eine Klassifikation von Web-Dokumenten, wie sie auch von Jens Hartmann, Universität Karlsruhe, angestrebt wurde, hat Walter Koch, Universität Graz, im Herbst 2010 an seinem Institut „Angewandte Informationstechnik Forschungsgesellschaft mbh“ (AIT) die Anwendung der ICC zur automatischen Klassifikation der Metadaten von etwa 350.000 Dokumenten untersuchen lassen. Die Arbeiten wurden ermöglicht durch das Bereitstellen von Daten, die im Rahmen des EU-geförderten Projektes EuropeanaLocal<ref>[http://www.europeana-local.at/ EuropeanaLocal]</ref> erzeugt worden waren. Für die Untersuchung lag die ICC in einer dreistufigen Hierarchie vor mit ungefähr 5.000 Termini. Das Ergebnis, dargelegt in einem Bericht des Sachbearbeiters Christian Mak,<ref>{{Literatur \|Autor=Christian Mak \|Titel=Kategorisierung des Datenbestandes der EuropeanaLocal-Österreich anhand der ICC \|Sammelwerk=Bericht des Instituts „Angewandte Informationstechnik Forschungsgesellschaft mbh“ (AIT) \|Ort=Graz \|Datum=2011}}</ref> wurde mit seinem „Klassifikationsgrad“ von etwa 50 % von Koch als ein gutes Ergebnis interpretiert, wenn man bedenkt, dass es sich dabei um die verkürzte Form der ICC gehandelt hat. Für ein besseres Ergebnis hätte man eine Zeit von 1–2 Jahren benötigt. Ein weiteres Ergebnis dieser Arbeiten war ein Register aller Termini mit ihren Codes (Fundstellen).

	=== Data Linking mit der ICC ===		=== Data Linking mit der ICC ===

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	== Die Prinzipien der ICC ==		== Die Prinzipien der ICC ==
	Im Einzelnen sind die 12 Prinzipien in dem Buch ''Wissensorganisation. Entwicklung, Aufgabe, Anwendung, Zukunft''<ref name="WEAAZ2014" /> und dem Artikel ''Information Coding Classification. Geschichtliches, Prinzipien, Inhaltliches''<ref name="ICC2010">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Marlies Ockenfeld \|Titel=Information Coding Classification. Geschichtliches, Prinzipien, Inhaltliches \|Sammelwerk=Information, Wissenschaft & Praxis \|Band=61, Heft 8 \|Verlag=De Gruyter ~~\|Ort=~~ \|Datum=2010 \|ISSN=1619-4292 \|Seiten=449–454}}</ref> beschrieben. Hier sollen sie nur mit ihren Themen erwähnt werden:		Im Einzelnen sind die 12 Prinzipien in dem Buch ''Wissensorganisation. Entwicklung, Aufgabe, Anwendung, Zukunft''<ref name="WEAAZ2014" /> und dem Artikel ''Information Coding Classification. Geschichtliches, Prinzipien, Inhaltliches''<ref name="ICC2010">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Marlies Ockenfeld \|Titel=Information Coding Classification. Geschichtliches, Prinzipien, Inhaltliches \|Sammelwerk=Information, Wissenschaft & Praxis \|Band=61 \|Nummer=Heft 8 \|Verlag=De Gruyter \|Datum=2010 \|ISSN=1619-4292 \|Seiten=449–454}}</ref> beschrieben. Hier sollen sie nur mit ihren Themen erwähnt werden:
	* Prinzip 1: Begriffstheoretische Ansätze. Die Inhalte der ICC sind Begriffe, die als Wissenseinheiten verstanden werden. Wie kommt ein Begriff zustande? Woher kommen die Begriffsmerkmale/Wissenselemente? Wodurch entstehen Begriffsbeziehungen?		* Prinzip 1: Begriffstheoretische Ansätze. Die Inhalte der ICC sind Begriffe, die als Wissenseinheiten verstanden werden. Wie kommt ein Begriff zustande? Woher kommen die Begriffsmerkmale/Wissenselemente? Wodurch entstehen Begriffsbeziehungen?
	* Prinzip 2: Die vier Arten von Begriffsbeziehungen und ihre Anwendungen. Die vier Arten der Begriffsbeziehungen sind die Abstraktionsbeziehung (Genus-Species Beziehung), Partitionsbeziehung (Bestandsbeziehung), Komplementärbeziehung und Funktionalbeziehung.		* Prinzip 2: Die vier Arten von Begriffsbeziehungen und ihre Anwendungen. Die vier Arten der Begriffsbeziehungen sind die Abstraktionsbeziehung (Genus-Species Beziehung), Partitionsbeziehung (Bestandsbeziehung), Komplementärbeziehung und Funktionalbeziehung.
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	=== Data Linking mit der ICC ===		=== Data Linking mit der ICC ===
	Angeregt durch die Arbeiten einer italienischen Forschungsgruppe in Trento zum Thema „Revising the Wordnet Domains Hierarchy: semantics, coverage and balancing“<ref name="FGinTrnto">{{Literatur \|Autor=Luisa Bentivogli, Pamela Forner, Bernardo Magnini, Emanuele Pianta \|Titel=Revising WordNet Domains Hierarchy: Semantics, Coverage, and Balancing \|Sammelwerk=Proceedings of COLING 2004 Workshop on “Multilingual Linguistic Resources” \|Ort=Geneva, Switzerland \|Datum=2004 \|Seiten=101–108 \|Online=[http://multiwordnet.fbk.eu/paper/coling04-ws-WDH.pdf fbk.eu] \|Format=PDF \|KBytes=}}</ref> unter Benutzung der Codes der Dewey Decimal Classification, haben [[Ernesto William De Luca]] et al. in einer Studie gezeigt, dass für derartige Fälle die ICC Codes zu wesentlich einfacheren Ergebnissen führen können und dies in zwei Beiträgen beschrieben: ''Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud'' (LLD)<ref name="IKDfICC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud \|Sammelwerk=Knowledge Organization in the 21st Century. Between Historical Patterns and Future Prospects. Proc.13th Int. ISKO Conf. \|Ort=Krakau, Polen \|Datum=2014 \|Seiten=258–365}}</ref> und „Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung?“,<ref name="MLLDC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung? \|Sammelwerk=Information, Wissenschaft & Praxis \|Band=65, Heft 4–5 \|Verlag=De Gruyter \|Ort= \|Datum=2014 \|ISSN=1619-4292 \|Seiten=279–287}}</ref> wobei die LLD durch ein Meta-Modell benutzt wird, das alle Ressourcen enthält mit der Möglichkeit des Wiederauffindens und Navigierens der Daten aus unterschiedlichen Aspekten. Somit wird die existierende Arbeit über viele Tausende Wissensgebiete (in der ICC) mit der Multilingual Lexical Linked Data Cloud basierend auf der RDF/OWL Repräsentation von EuroWordNet und ähnlichen integrierten lexikalischen Ressourcen (MultiWordNet, MEMODATA und die Hamburg Metapher DB) kombiniert.		Angeregt durch die Arbeiten einer italienischen Forschungsgruppe in Trento zum Thema „Revising the Wordnet Domains Hierarchy: semantics, coverage and balancing“<ref name="FGinTrnto">{{Literatur \|Autor=Luisa Bentivogli, Pamela Forner, Bernardo Magnini, Emanuele Pianta \|Titel=Revising WordNet Domains Hierarchy: Semantics, Coverage, and Balancing \|Sammelwerk=Proceedings of COLING 2004 Workshop on “Multilingual Linguistic Resources” \|Ort=Geneva, Switzerland \|Datum=2004 \|Seiten=101–108 \|Online=[http://multiwordnet.fbk.eu/paper/coling04-ws-WDH.pdf fbk.eu] \|Format=PDF \|KBytes=}}</ref> unter Benutzung der Codes der Dewey Decimal Classification, haben [[Ernesto William De Luca]] et al. in einer Studie gezeigt, dass für derartige Fälle die ICC Codes zu wesentlich einfacheren Ergebnissen führen können und dies in zwei Beiträgen beschrieben: ''Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud'' (LLD)<ref name="IKDfICC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Including Knowledge Domains from the ICC into the Multilingual Lexical Linked Data Cloud \|Sammelwerk=Knowledge Organization in the 21st Century. Between Historical Patterns and Future Prospects. Proc.13th Int. ISKO Conf. \|Ort=Krakau, Polen \|Datum=2014 \|Seiten=258–365}}</ref> und „Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung?“,<ref name="MLLDC">{{Literatur \|Autor=Ernesto William DeLuca et al. \|Titel=Die Multilingual Lexical Linked Data Cloud: Eine mögliche Zugangsoptimierung? \|Sammelwerk=Information, Wissenschaft & Praxis \|Band=65 \|Nummer=Heft 4–5 \|Verlag=De Gruyter \|Ort= \|Datum=2014 \|ISSN=1619-4292 \|Seiten=279–287}}</ref> wobei die LLD durch ein Meta-Modell benutzt wird, das alle Ressourcen enthält mit der Möglichkeit des Wiederauffindens und Navigierens der Daten aus unterschiedlichen Aspekten. Somit wird die existierende Arbeit über viele Tausende Wissensgebiete (in der ICC) mit der Multilingual Lexical Linked Data Cloud basierend auf der RDF/OWL Repräsentation von EuroWordNet und ähnlichen integrierten lexikalischen Ressourcen (MultiWordNet, MEMODATA und die Hamburg Metapher DB) kombiniert.

	=== Semantic Web Strukturierung mit der ICC ===		=== Semantic Web Strukturierung mit der ICC ===
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	# Im Verlagswesen könnten alle möglichen Publikationen bereits vorab mit den Zahlen der entsprechenden Wissensgebiete versehen werden und damit als erste Ordnungshilfe dienen.		# Im Verlagswesen könnten alle möglichen Publikationen bereits vorab mit den Zahlen der entsprechenden Wissensgebiete versehen werden und damit als erste Ordnungshilfe dienen.
	# Als Normklassifikation könnte die ICC in vielerlei Hinsicht verwendet werden, insbesondere auch im Bereich der Industrie, des [[Knowledge Management]] und für das [[Knowledge Engineering]].		# Als Normklassifikation könnte die ICC in vielerlei Hinsicht verwendet werden, insbesondere auch im Bereich der Industrie, des [[Knowledge Management]] und für das [[Knowledge Engineering]].
	# Mit ihren Definitionen kann ein Lexikon aller Wissensgebiete herausgebracht werden. Dieses könnte auch als Vorlage für entsprechende Lexika in anderen Sprachen dienen.<ref name="lexikon">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Titel=A systematic new lexicon of all knowledge fields based on the Information Coding Classification. \|Sammelwerk=Knowledge Organisation 39~~, No.~~ 2 \|Datum=2012 \|Seiten=142–150}}</ref>		# Mit ihren Definitionen kann ein Lexikon aller Wissensgebiete herausgebracht werden. Dieses könnte auch als Vorlage für entsprechende Lexika in anderen Sprachen dienen.<ref name="lexikon">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Titel=A systematic new lexicon of all knowledge fields based on the Information Coding Classification. \|Sammelwerk=Knowledge Organisation \|Band=39 \|Nummer=2 \|Datum=2012 \|Seiten=142–150}}</ref>
	# Als Vorlage könnte die ICC auch zum Vergleich von wissenschaftlichen Tätigkeiten im europäischen oder weltweiten Rahmen dienen.		# Als Vorlage könnte die ICC auch zum Vergleich von wissenschaftlichen Tätigkeiten im europäischen oder weltweiten Rahmen dienen.
	# Die ICC wäre ein geeignetes Hilfsmittel für ein „Switching System“ zwischen den existierenden Universalklassifikationen in den Informationswissenschaften<ref name="switch">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Green, R. \|Titel=Library catalogs and the Internet. Switching for future subject access. \|Sammelwerk=Knowledge organization & change. Proc.4th Int.ISKO Conf., Washington,D.C. \|Verlag=INDEKS Verlag \|Ort=Frankfurt \|Datum=1996 \|Seiten=155–165}}</ref>.		# Die ICC wäre ein geeignetes Hilfsmittel für ein „Switching System“ zwischen den existierenden Universalklassifikationen in den Informationswissenschaften<ref name="switch">{{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Green, R. \|Titel=Library catalogs and the Internet. Switching for future subject access. \|Sammelwerk=Knowledge organization & change. Proc.4th Int.ISKO Conf., Washington,D.C. \|Verlag=INDEKS Verlag \|Ort=Frankfurt \|Datum=1996 \|Seiten=155–165}}</ref>.

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	Die '''Information Coding Classification''' ('''ICC''') ist ein [[Klassifikation]]ssystem von fast allen bekannten ca. 6500 [[Wissensgebiet]]en. Es enthält auch solche Wissensgebiete, die literarisch im Allgemeinen nicht erfasst werden. Damit geht es über den Rahmen der bekannten [[~~Klassifikation\|Bibliotheksklassifikationssysteme~~]] wie ~~die~~ [[Regensburger Verbundklassifikation]], ~~die~~ [[Dewey Decimal Classification]], ~~die~~ [[Universal Decimal Classification]] und ~~die~~ [[Library of Congress Classification]] hinaus. Daher kann es als universales [[System]] zur [[Klassierung]] von [[Literatur]] oder anderen [[Information]]en nach Wissensgebieten dienen.		Die '''Information Coding Classification''' ('''ICC''') ist ein [[Klassifikation]]ssystem von fast allen bekannten ca. 6500 [[Wissensgebiet]]en. Es enthält auch solche Wissensgebiete, die literarisch im Allgemeinen nicht erfasst werden. Damit geht es über den Rahmen der bekannten [[Bibliotheksklassifikation]]ssysteme wie der [[Regensburger Verbundklassifikation]], der [[Dewey Decimal Classification]], der [[Universal Decimal Classification]] und der [[Library of Congress Classification]] hinaus. Daher kann es als universales [[System]] zur [[Klassifizierung\|Klassierung]] von [[Literatur]] oder anderen [[Information]]en nach Wissensgebieten dienen.

	== Aufbau ==		== Aufbau ==
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	Es unterscheidet sich methodisch von den oben genannten Bibliotheksklassifikationssystemen in dreifacher Hinsicht:		Es unterscheidet sich methodisch von den oben genannten Bibliotheksklassifikationssystemen in dreifacher Hinsicht:
	# Es geht in seinen Hauptklassen nicht von [[Einzelwissenschaft\|Disziplinen]] aus, sondern von neun [[Ontologie\|ontischen]] Entwicklungsstufen, den [[Schichtenlehre (Philosophie)\|Seinsschichten]].		# Es geht in seinen Hauptklassen nicht von [[Einzelwissenschaft\|Disziplinen]] aus, sondern von neun [[Ontologie\|ontischen]] Entwicklungsstufen, den [[Schichtenlehre (Philosophie)\|Seinsschichten]].
	# Es gliedert diese grob und in den weiteren [[Hierarchie]]stufen auch fein nach jeweils neun [[~~Kategorie~~]]n, was auch eine [[Codierung]] durch [[Dezimalzahl]]en ermöglicht und		# Es gliedert diese grob und in den weiteren [[Hierarchie]]stufen auch fein nach jeweils neun [[Klassifizierung\|Kategorien]], was auch eine [[Codierung]] durch [[Dezimalzahl]]en ermöglicht und
	# es wurden die [[Lokation]]en für die Wissensgebiete durch einen Elementstellenplan so festgelegt, dass die erste Hierarchiestufe nach neun Seinsschichten (Objektbereiche als Sachkategorien) und die zweite Hierarchiestufe nach neun funktional ausgerichteten Formkategorien strukturiert sind. Die möglicherweise 3. und 4. von untergeordneten Wissensgebieten wie auch die 5. und 6. Stufe werden nach den gleichen Sach- und Formkategorien angeordnet. Dadurch wird es möglich, mit den Ziffern der numerischen Codierung eines bestimmten Wissensgebietes immer auf die gleichen Kategorien zuzugreifen, was die [[Mnemotechnik]] des Systems verstärkt und auch die Lokalisierung von [[Interdisziplinarität\|Inter-]] und [[Transdisziplinarität]] berücksichtigt.		# es wurden die [[Lokation]]en für die Wissensgebiete durch einen Elementstellenplan so festgelegt, dass die erste Hierarchiestufe nach neun Seinsschichten (Objektbereiche als Sachkategorien) und die zweite Hierarchiestufe nach neun funktional ausgerichteten Formkategorien strukturiert sind. Die möglicherweise 3. und 4. von untergeordneten Wissensgebieten wie auch die 5. und 6. Stufe werden nach den gleichen Sach- und Formkategorien angeordnet. Dadurch wird es möglich, mit den Ziffern der numerischen Codierung eines bestimmten Wissensgebietes immer auf die gleichen Kategorien zuzugreifen, was die [[Mnemotechnik]] des Systems verstärkt und auch die Lokalisierung von [[Interdisziplinarität\|Inter-]] und [[Transdisziplinarität]] berücksichtigt.

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	*: Dieser Elementstellenplan wurde auch Systematifikator genannt, da er die Systematik der Unterbegriffe bestimmt. Er wurde auch – aber nicht durchgängig – zur Gliederung des Gesamtsystems verwendet.<ref>Ein Beispiel für seine Anwendung ist die [http://www.isko.org/scheme.php Gliederung der Klassifikationsliteratur].</ref><ref>Eine vereinfachte Übersicht mit entsprechender Einleitung ist zu finden in {{Literatur \|Autor=[[Ingetraut Dahlberg]] \|Hrsg=Deutsche Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation e. V. [ISKO] \|Titel=Wissensorganisation. Entwicklung, Aufgabe, Anwendung, Zukunft \|Sammelwerk=Textbooks for Knowledge Organization \|Band=Vol. 3 \|Verlag=Ergon Verlag \|Ort=Würzburg \|Datum=2014 \|ISBN=978-3-95650-065-7 \|Seiten=71}}</ref>		*: Dieser Elementstellenplan wurde auch Systematifikator genannt, da er die Systematik der Unterbegriffe bestimmt. Er wurde auch – aber nicht durchgängig – zur Gliederung des Gesamtsystems verwendet.<ref>Ein Beispiel für seine Anwendung ist die [http://www.isko.org/scheme.php Gliederung der Klassifikationsliteratur].</ref><ref>Eine vereinfachte Übersicht mit entsprechender Einleitung ist zu finden in {{Literatur \|Autor=[[Ingetraut Dahlberg]] \|Hrsg=Deutsche Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation e. V. [ISKO] \|Titel=Wissensorganisation. Entwicklung, Aufgabe, Anwendung, Zukunft \|Sammelwerk=Textbooks for Knowledge Organization \|Band=Vol. 3 \|Verlag=Ergon Verlag \|Ort=Würzburg \|Datum=2014 \|ISBN=978-3-95650-065-7 \|Seiten=71}}</ref>
	* Prinzip 6: Das unter Prinzip 4 dargestellte Schichtenmodell der Wissensbereiche basiert auf der „integrative level theory“, was bedeutet, dass eine jede Schicht in der und den folgenden Schichten integriert ist. Auch ist jeder einzelne Wissensbereich eine Vorbedingung für den nächsten.		* Prinzip 6: Das unter Prinzip 4 dargestellte Schichtenmodell der Wissensbereiche basiert auf der „integrative level theory“, was bedeutet, dass eine jede Schicht in der und den folgenden Schichten integriert ist. Auch ist jeder einzelne Wissensbereich eine Vorbedingung für den nächsten.
	* Prinzip 7: Die Kombinierbarkeit von Wissensgebieten (Inter- und Transdisziplinarität) ist durch den Elementstellenplan festgelegt worden.<ref>Beispiele sind aufgeführt in {{Literatur \|Autor=[[Ingetraut Dahlberg]] \|Hrsg=Deutsche Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation e. V. [ISKO] \|Titel=Wissensorganisation. Entwicklung, Aufgabe, Anwendung, Zukunft \|Sammelwerk=Textbooks for Knowledge Organization \|Band=Vol. 3 \|Verlag=Ergon Verlag \|Ort=Würzburg \|Datum=2014 \|ISBN=978-3-95650-065-7 \|Seiten=103–104}}</ref>		* Prinzip 7: Die Kombinierbarkeit von Wissensgebieten (Inter- und Transdisziplinarität) ist durch den Elementstellenplan festgelegt worden.<ref>Beispiele sind aufgeführt in {{Literatur \|Autor=Ingetraut Dahlberg \|Hrsg=Deutsche Sektion der Internationalen Gesellschaft für Wissensorganisation e. V. [ISKO] \|Titel=Wissensorganisation. Entwicklung, Aufgabe, Anwendung, Zukunft \|Sammelwerk=Textbooks for Knowledge Organization \|Band=Vol. 3 \|Verlag=Ergon Verlag \|Ort=Würzburg \|Datum=2014 \|ISBN=978-3-95650-065-7 \|Seiten=103–104}}</ref>
	* Prinzip 8: Die oberste Nullschicht des Gesamtsystems betrifft die Kategorien, also die allgemeinen Strukturbegriffe, deren Untergliederungen ebenfalls zu klassifikatorischen Aussagen herangezogen werden können (noch auszuarbeiten).		* Prinzip 8: Die oberste Nullschicht des Gesamtsystems betrifft die Kategorien, also die allgemeinen Strukturbegriffe, deren Untergliederungen ebenfalls zu klassifikatorischen Aussagen herangezogen werden können (noch auszuarbeiten).
	* Prinzip 9 und 10 betreffen die Kombinierbarkeit der ICC Codes mit solchen von Raum und Zeit (noch auszuarbeiten).		* Prinzip 9 und 10 betreffen die Kombinierbarkeit der ICC Codes mit solchen von Raum und Zeit (noch auszuarbeiten).