Industriebahn des Geyseritwerks Usingen - Versionsgeschichte

Wahldresdner: HC: Entferne Kategorie:Feldbahn; Ergänze Kategorie:Feldbahn in Deutschland

2023-10-18T11:00:53Z

HC: Entferne Kategorie:Feldbahn; Ergänze Kategorie:Feldbahn in Deutschland

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	[[Kategorie:Bahnstrecke in Hessen]]		[[Kategorie:Bahnstrecke in Hessen]]
	[[Kategorie:Feldbahn]]		[[Kategorie:Feldbahn in Deutschland]]
	[[Kategorie:Usingen]]		[[Kategorie:Usingen]]
	[[Kategorie:Verkehrsbauwerk im Hochtaunuskreis]]		[[Kategorie:Verkehrsbauwerk im Hochtaunuskreis]]

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	Am nordwestlichen Ende des Bahnhofes Usingen gab es vier [[Schmalspurbahn\|Schmalspur]]gleise zwischen drei [[Normalspur]]gleisen. Der Rohquarz wurde zum Teil als Schüttgut direkt von den auf einer gemauerten Rampe stehenden Feldbahnwagen in die unterhalb stehenden Normalspurwagen gekippt.<ref name="ChristophKönig">Christoph König: [http://www.lahnbahn.de/a/geys.htm ''Geyseritwerk Usingen.'']</ref> Reste der Rampe sind in der Nähe des Raiffeisen-Lagerhauses noch erhalten.		Am nordwestlichen Ende des Bahnhofes Usingen gab es vier [[Schmalspurbahn\|Schmalspur]]gleise zwischen drei [[Normalspur]]gleisen. Der Rohquarz wurde zum Teil als Schüttgut direkt von den auf einer gemauerten Rampe stehenden Feldbahnwagen in die unterhalb stehenden Normalspurwagen gekippt.<ref name="ChristophKönig">Christoph König: [http://www.lahnbahn.de/a/geys.htm ''Geyseritwerk Usingen.'']</ref> Reste der Rampe sind in der Nähe des Raiffeisen-Lagerhauses noch erhalten.

	Die Industriebahnstrecke begann an der Umladeanlage zur [[~~Taunusbahn~~ ~~(Hochtaunus)\|Taunusbahn~~]], querte die Bahnhofstraße und führte dann entlang der Blücherstraße, der heutigen [[Bundesstraße 456\|B 456]], und der heutigen [[Bundesstraße 275\|B 275]] zu den Steinbrüchen. Bei km 3,9 zweigte ein Gleis zur [[Bremsberg (Bergbau)\|Bremsberg]]anlage der Gewerkschaft Dörrnberg am heutigen Silbersee ab, und bei km 4,2 endete die Hauptstrecke auf dem Werksgelände des Geyseritwerks der Gewerkschaft Melzingen, in dem es mehrere Ladegleise und einen Lokschuppen gab.<ref name="Andreas Christopher" /><ref>Karl Baeumerth: ''Mit Volldampf durch die Blücherstraße.'' In: Magistrat der Stadt Usingen (Hg.): ''1200 Jahre Usingen''. Usingen, 2001.</ref><ref>Fischerei-Verein Usingen: [http://www.fischereiverein-usingen.de/unsere-gewaesser/doerrberg/ ''Dörrberg''.]</ref>		Die Industriebahnstrecke begann an der Umladeanlage zur [[Bahnstrecke Friedrichsdorf–Albshausen]], querte die Bahnhofstraße und führte dann entlang der Blücherstraße, der heutigen [[Bundesstraße 456\|B 456]], und der heutigen [[Bundesstraße 275\|B 275]] zu den Steinbrüchen. Bei km 3,9 zweigte ein Gleis zur [[Bremsberg (Bergbau)\|Bremsberg]]anlage der Gewerkschaft Dörrnberg am heutigen Silbersee ab, und bei km 4,2 endete die Hauptstrecke auf dem Werksgelände des Geyseritwerks der Gewerkschaft Melzingen, in dem es mehrere Ladegleise und einen Lokschuppen gab.<ref name="Andreas Christopher" /><ref>Karl Baeumerth: ''Mit Volldampf durch die Blücherstraße.'' In: Magistrat der Stadt Usingen (Hg.): ''1200 Jahre Usingen''. Usingen, 2001.</ref><ref>Fischerei-Verein Usingen: [http://www.fischereiverein-usingen.de/unsere-gewaesser/doerrberg/ ''Dörrberg''.]</ref>

	== Weblinks ==		== Weblinks ==

NearEMPTiness am 4. Juli 2021 um 06:02 Uhr

2021-07-04T06:02:53Z

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	== Geologie ==		== Geologie ==
	Quarz, der früher [[Geyserit]] genannt wurde, ist ein hochwertiger Rohstoff für die Porzellan-, Steingut- und Glasindustrie. In der Gegend von Usingen, z. B. an den [[Eschbach (Usingen)#Eschbacher Klippen\|Eschbacher Klippen]], zeichnete er sich durch besondere Reinheit aus und ist daher überregional bekannt. Ein Abbau erfolgt heute noch im [[Köppern#Quarzit-Werk\|Quarzit-Werk Köppern]]. Geyserit ist eigentlich eine wasserhaltige amorphe Kieselsäure, die im Usinger Quarzitgang gar nicht vorkommt.<ref>Günter Sterrmann ~~udn~~ Karlheinz Heidelberger: [https://www.ursella.info/files/Geologie-Hochtaunuskreis-neu2.pdf ''Die Geologie des Hochtaunuskreises.'']</ref>		Quarz, der früher [[Geyserit]] genannt wurde, ist ein hochwertiger Rohstoff für die Porzellan-, Steingut- und Glasindustrie. In der Gegend von Usingen, z. B. an den [[Eschbach (Usingen)#Eschbacher Klippen\|Eschbacher Klippen]], zeichnete er sich durch besondere Reinheit aus und ist daher überregional bekannt. Ein Abbau erfolgt heute noch im [[Köppern#Quarzit-Werk\|Quarzit-Werk Köppern]]. Geyserit ist eigentlich eine wasserhaltige amorphe Kieselsäure, die im Usinger Quarzitgang gar nicht vorkommt.<ref>Günter Sterrmann und Karlheinz Heidelberger: [https://www.ursella.info/files/Geologie-Hochtaunuskreis-neu2.pdf ''Die Geologie des Hochtaunuskreises.'']</ref>

	Zeitungsberichte im Usinger Kreisblatt erwähnen den Quarzgang 1910 zum ersten Mal.<ref>[https://www.quartzpure.com/wp-content/uploads/2013/09/usinger_kreisblatt_1910.jpg ''Ein seltenes Gestein im Kreise Usingen. Geyserit in Deutschland.''] In: ''Usinger Kreisblatt'', Jahrgang 1910, Nr. 94.</ref> Am 10. Juni 1912 beantragte die ''[[Bergrechtliche Gewerkschaft\|Gewerkschaft]] Melzingen'' zu Usingen mit Haupt[[Sitz (juristische Person)\|sitz]] in [[Gotha]] eine staatliche Genehmigung zur Einrichtung eines Steinbruchbetriebs. Während des [[Erster Weltkrieg\|Ersten Weltkriegs]] wurde die Quarzgewinnung dann durch das ''Geyseritwerk Usingen'' der Gewerkschaft Melzingen am Unterstrütchen in der Gemarkung Eschbach sowie durch das Geyseritwerk der ''Gewerkschaft Dörrberg'' am Dörrberg in der Gemarkung Cransberg voll betrieben.		Zeitungsberichte im Usinger Kreisblatt erwähnen den Quarzgang 1910 zum ersten Mal.<ref>[https://www.quartzpure.com/wp-content/uploads/2013/09/usinger_kreisblatt_1910.jpg ''Ein seltenes Gestein im Kreise Usingen. Geyserit in Deutschland.''] In: ''Usinger Kreisblatt'', Jahrgang 1910, Nr. 94.</ref> Am 10. Juni 1912 beantragte die ''[[Bergrechtliche Gewerkschaft\|Gewerkschaft]] Melzingen'' zu Usingen mit Haupt[[Sitz (juristische Person)\|sitz]] in [[Gotha]] eine staatliche Genehmigung zur Einrichtung eines Steinbruchbetriebs. Während des [[Erster Weltkrieg\|Ersten Weltkriegs]] wurde die Quarzgewinnung dann durch das ''Geyseritwerk Usingen'' der Gewerkschaft Melzingen am Unterstrütchen in der Gemarkung Eschbach sowie durch das Geyseritwerk der ''Gewerkschaft Dörrberg'' am Dörrberg in der Gemarkung Cransberg voll betrieben.

NearEMPTiness: /* Geologie */

2021-07-04T06:02:19Z

Geologie

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	== Geologie ==		== Geologie ==
	Quarz, der früher [[Geyserit]] genannt wurde, ist ein hochwertiger Rohstoff für die Porzellan-, Steingut- und Glasindustrie. In der Gegend von Usingen, z. B. an den [[Eschbach (Usingen)#Eschbacher Klippen\|Eschbacher Klippen]], zeichnete er sich durch besondere Reinheit aus und ist daher überregional bekannt. Ein Abbau erfolgt heute noch im [[Köppern#Quarzit-Werk\|Quarzit-Werk Köppern]].		Quarz, der früher [[Geyserit]] genannt wurde, ist ein hochwertiger Rohstoff für die Porzellan-, Steingut- und Glasindustrie. In der Gegend von Usingen, z. B. an den [[Eschbach (Usingen)#Eschbacher Klippen\|Eschbacher Klippen]], zeichnete er sich durch besondere Reinheit aus und ist daher überregional bekannt. Ein Abbau erfolgt heute noch im [[Köppern#Quarzit-Werk\|Quarzit-Werk Köppern]]. Geyserit ist eigentlich eine wasserhaltige amorphe Kieselsäure, die im Usinger Quarzitgang gar nicht vorkommt.<ref>Günter Sterrmann udn Karlheinz Heidelberger: [https://www.ursella.info/files/Geologie-Hochtaunuskreis-neu2.pdf ''Die Geologie des Hochtaunuskreises.'']</ref>

	Zeitungsberichte im Usinger Kreisblatt erwähnen den Quarzgang 1910 zum ersten Mal.<ref>[https://www.quartzpure.com/wp-content/uploads/2013/09/usinger_kreisblatt_1910.jpg ''Ein seltenes Gestein im Kreise Usingen. Geyserit in Deutschland.''] In: ''Usinger Kreisblatt'', Jahrgang 1910, Nr. 94.</ref> Am 10. Juni 1912 beantragte die ''[[Bergrechtliche Gewerkschaft\|Gewerkschaft]] Melzingen'' zu Usingen mit Haupt[[Sitz (juristische Person)\|sitz]] in [[Gotha]] eine staatliche Genehmigung zur Einrichtung eines Steinbruchbetriebs. Während des [[Erster Weltkrieg\|Ersten Weltkriegs]] wurde die Quarzgewinnung dann durch das ''Geyseritwerk Usingen'' der Gewerkschaft Melzingen am Unterstrütchen in der Gemarkung Eschbach sowie durch das Geyseritwerk der ''Gewerkschaft Dörrberg'' am Dörrberg in der Gemarkung Cransberg voll betrieben.		Zeitungsberichte im Usinger Kreisblatt erwähnen den Quarzgang 1910 zum ersten Mal.<ref>[https://www.quartzpure.com/wp-content/uploads/2013/09/usinger_kreisblatt_1910.jpg ''Ein seltenes Gestein im Kreise Usingen. Geyserit in Deutschland.''] In: ''Usinger Kreisblatt'', Jahrgang 1910, Nr. 94.</ref> Am 10. Juni 1912 beantragte die ''[[Bergrechtliche Gewerkschaft\|Gewerkschaft]] Melzingen'' zu Usingen mit Haupt[[Sitz (juristische Person)\|sitz]] in [[Gotha]] eine staatliche Genehmigung zur Einrichtung eines Steinbruchbetriebs. Während des [[Erster Weltkrieg\|Ersten Weltkriegs]] wurde die Quarzgewinnung dann durch das ''Geyseritwerk Usingen'' der Gewerkschaft Melzingen am Unterstrütchen in der Gemarkung Eschbach sowie durch das Geyseritwerk der ''Gewerkschaft Dörrberg'' am Dörrberg in der Gemarkung Cransberg voll betrieben.

NearEMPTiness: Mit https://de.m.wikipedia.org/wiki/Industriebahn_des_Geyseritwerks_Usingen sollte es auch auf mobilen Endgeräten keine Probleme geben. Ansonsten ist an der Vorlage etwas falsch.

2021-06-19T15:11:49Z

Mit https://de.m.wikipedia.org/wiki/Industriebahn_des_Geyseritwerks_Usingen sollte es auch auf mobilen Endgeräten keine Probleme geben. Ansonsten ist an der Vorlage etwas falsch.

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	== Streckenverlauf ==		== Streckenverlauf ==
			{{Mehrere Bilder
	<gallery>
			\| align = left/right/center
⚫	~~Bahnhof~~ ~~Usingen,~~ ~~Hochtaunuskreis~~ ~~004.jpg\|~~Reste der alten Umladerampe am Bahnhof Usingen
			\| Fußzeile =
⚫	~~Bremthaler~~ ~~Quarzitwerk~~ ~~bei~~ ~~Usingen im Hochtaunuskreis 01.jpg\|~~Das Bremthaler Quarzitwerk bei Usingen, in dem Quarz aufbereitet wird
			\| Fußzeile_align = left/right/center
⚫	~~Silbersee~~ am ~~Dörrberg~~ ~~bei Usingen im Hochtaunuskreis 001.jpg\|~~Silbersee am Dörrberg, einem ~~Abbau~~~~bereich~~ am dem Werk gegenüberliegenden Hang
			\| Fußzeile_Hintergrund =
⚫	~~Silbersee~~ am ~~Dörrberg~~ ~~bei Usingen im Hochtaunuskreis 008.jpg\|~~Zaunpfähle aus Schienenresten beim alten Steinbruch am Silbersee
			\| Bild1 = Bahnhof Usingen, Hochtaunuskreis 004.jpg
	</gallery>
		⚫	\| Untertitel1 = Reste der alten Umladerampe am Bahnhof Usingen
			\| Breite1 = 227
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			}}
			{{Mehrere Bilder
			\| align = left/right/center
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		⚫	\| Untertitel2 = Zaunpfähle aus Schienenresten beim alten Steinbruch am Silbersee
			\| Breite2 = 205
			}}

	Am nordwestlichen Ende des Bahnhofes Usingen gab es vier [[Schmalspurbahn\|Schmalspur]]gleise zwischen drei [[Normalspur]]gleisen. Der Rohquarz wurde zum Teil als Schüttgut direkt von den auf einer gemauerten Rampe stehenden Feldbahnwagen in die unterhalb stehenden Normalspurwagen gekippt.<ref name="ChristophKönig">Christoph König: [http://www.lahnbahn.de/a/geys.htm ''Geyseritwerk Usingen.'']</ref> Reste der Rampe sind in der Nähe des Raiffeisen-Lagerhauses noch erhalten.		Am nordwestlichen Ende des Bahnhofes Usingen gab es vier [[Schmalspurbahn\|Schmalspur]]gleise zwischen drei [[Normalspur]]gleisen. Der Rohquarz wurde zum Teil als Schüttgut direkt von den auf einer gemauerten Rampe stehenden Feldbahnwagen in die unterhalb stehenden Normalspurwagen gekippt.<ref name="ChristophKönig">Christoph König: [http://www.lahnbahn.de/a/geys.htm ''Geyseritwerk Usingen.'']</ref> Reste der Rampe sind in der Nähe des Raiffeisen-Lagerhauses noch erhalten.

Dachbewohner: Änderung 213109470 von NearEMPTiness rückgängig gemacht; Probleme bei der Darstellung auf mobilen Endgeräten

2021-06-19T15:00:01Z

Änderung 213109470 von NearEMPTiness rückgängig gemacht; Probleme bei der Darstellung auf mobilen Endgeräten

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	== Streckenverlauf ==		== Streckenverlauf ==
			<gallery>
	{{Mehrere Bilder
		⚫	Bahnhof Usingen, Hochtaunuskreis 004.jpg\|Reste der alten Umladerampe am Bahnhof Usingen
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		⚫	Bremthaler Quarzitwerk bei Usingen im Hochtaunuskreis 01.jpg\|Das Bremthaler Quarzitwerk bei Usingen, in dem Quarz aufbereitet wird
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		⚫	Silbersee am Dörrberg bei Usingen im Hochtaunuskreis 001.jpg\|Silbersee am Dörrberg, einem Abbaubereich am dem Werk gegenüberliegenden Hang
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		⚫	Silbersee am Dörrberg bei Usingen im Hochtaunuskreis 008.jpg\|Zaunpfähle aus Schienenresten beim alten Steinbruch am Silbersee
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	\| Bild1 = Bahnhof Usingen, Hochtaunuskreis 004.jpg
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	\| Breite1 = 227
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	\| align = left/right/center
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	}}

	Am nordwestlichen Ende des Bahnhofes Usingen gab es vier [[Schmalspurbahn\|Schmalspur]]gleise zwischen drei [[Normalspur]]gleisen. Der Rohquarz wurde zum Teil als Schüttgut direkt von den auf einer gemauerten Rampe stehenden Feldbahnwagen in die unterhalb stehenden Normalspurwagen gekippt.<ref name="ChristophKönig">Christoph König: [http://www.lahnbahn.de/a/geys.htm ''Geyseritwerk Usingen.'']</ref> Reste der Rampe sind in der Nähe des Raiffeisen-Lagerhauses noch erhalten.		Am nordwestlichen Ende des Bahnhofes Usingen gab es vier [[Schmalspurbahn\|Schmalspur]]gleise zwischen drei [[Normalspur]]gleisen. Der Rohquarz wurde zum Teil als Schüttgut direkt von den auf einer gemauerten Rampe stehenden Feldbahnwagen in die unterhalb stehenden Normalspurwagen gekippt.<ref name="ChristophKönig">Christoph König: [http://www.lahnbahn.de/a/geys.htm ''Geyseritwerk Usingen.'']</ref> Reste der Rampe sind in der Nähe des Raiffeisen-Lagerhauses noch erhalten.

NearEMPTiness: 2 x 2 statt 4 Bilder

2021-06-19T13:30:01Z

2 x 2 statt 4 Bilder

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	== Streckenverlauf ==		== Streckenverlauf ==
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			}}

	Am nordwestlichen Ende des Bahnhofes Usingen gab es vier [[Schmalspurbahn\|Schmalspur]]gleise zwischen drei [[Normalspur]]gleisen. Der Rohquarz wurde zum Teil als Schüttgut direkt von den auf einer gemauerten Rampe stehenden Feldbahnwagen in die unterhalb stehenden Normalspurwagen gekippt.<ref name="ChristophKönig">Christoph König: [http://www.lahnbahn.de/a/geys.htm ''Geyseritwerk Usingen.'']</ref> Reste der Rampe sind in der Nähe des Raiffeisen-Lagerhauses noch erhalten.		Am nordwestlichen Ende des Bahnhofes Usingen gab es vier [[Schmalspurbahn\|Schmalspur]]gleise zwischen drei [[Normalspur]]gleisen. Der Rohquarz wurde zum Teil als Schüttgut direkt von den auf einer gemauerten Rampe stehenden Feldbahnwagen in die unterhalb stehenden Normalspurwagen gekippt.<ref name="ChristophKönig">Christoph König: [http://www.lahnbahn.de/a/geys.htm ''Geyseritwerk Usingen.'']</ref> Reste der Rampe sind in der Nähe des Raiffeisen-Lagerhauses noch erhalten.

Dachbewohner: /* Streckenverlauf */

2021-06-19T10:52:31Z

Streckenverlauf

← Nächstältere Version		Version vom 19. Juni 2021, 12:52 Uhr
Zeile 39:		Zeile 39:

	== Streckenverlauf ==		== Streckenverlauf ==
			<gallery>
	{{Mehrere Bilder
		⚫	Bahnhof Usingen, Hochtaunuskreis 004.jpg\|Reste der alten Umladerampe am Bahnhof Usingen
	\| align = left/right/center
		⚫	Bremthaler Quarzitwerk bei Usingen im Hochtaunuskreis 01.jpg\|Das Bremthaler Quarzitwerk bei Usingen, in dem Quarz aufbereitet wird
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		⚫	Silbersee am Dörrberg bei Usingen im Hochtaunuskreis 001.jpg\|Silbersee am Dörrberg, einem Abbaubereich am dem Werk gegenüberliegenden Hang
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		⚫	Silbersee am Dörrberg bei Usingen im Hochtaunuskreis 008.jpg\|Zaunpfähle aus Schienenresten beim alten Steinbruch am Silbersee
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⚫	\| ~~Untertitel1~~ = Reste der alten Umladerampe am Bahnhof Usingen
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⚫	\| ~~Untertitel3~~ = Silbersee am Dörrberg, einem ~~Abbaube~~~~reich~~ am dem Werk gegenüberliegenden Hang
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⚫	\| ~~Untertitel4~~ = Zaunpfähle aus Schienenresten beim alten Steinbruch am Silbersee
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	}}
	{{Absatz}}
	Am nordwestlichen Ende des Bahnhofes Usingen gab es vier [[Schmalspurbahn\|Schmalspur]]gleise zwischen drei [[Normalspur]]gleisen. Der Rohquarz wurde zum Teil als Schüttgut direkt von den auf einer gemauerten Rampe stehenden Feldbahnwagen in die unterhalb stehenden Normalspurwagen gekippt.<ref name="ChristophKönig">Christoph König: [http://www.lahnbahn.de/a/geys.htm ''Geyseritwerk Usingen.'']</ref> Reste der Rampe sind in der Nähe des Raiffeisen-Lagerhauses noch erhalten.		Am nordwestlichen Ende des Bahnhofes Usingen gab es vier [[Schmalspurbahn\|Schmalspur]]gleise zwischen drei [[Normalspur]]gleisen. Der Rohquarz wurde zum Teil als Schüttgut direkt von den auf einer gemauerten Rampe stehenden Feldbahnwagen in die unterhalb stehenden Normalspurwagen gekippt.<ref name="ChristophKönig">Christoph König: [http://www.lahnbahn.de/a/geys.htm ''Geyseritwerk Usingen.'']</ref> Reste der Rampe sind in der Nähe des Raiffeisen-Lagerhauses noch erhalten.

88.72.89.233: /* Betrieb */ +wikilinks & Begriffskosmetik

2021-06-19T10:52:18Z

Betrieb: +wikilinks & Begriffskosmetik

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	== Betrieb ==		== Betrieb ==
	Am 8. Januar 1923 wurde die ~~Erlaubnis zum Betrieb~~ erteilt, aber vor Betriebsbeginn mussten noch Restarbeiten bezüglich 30 am 9. Februar 1923 aufgelisteter Beanstandungen erledigt werden.		Am 8. Januar 1923 wurde die [[Betriebserlaubnis]] erteilt, aber vor Betriebsbeginn mussten noch Restarbeiten bezüglich 30 am 9. Februar 1923 aufgelisteter Beanstandungen erledigt werden.

	Einige dieser Mängel wurden wohl auch in den darauf folgenden Jahren nicht abgestellt, da der Betrieb unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten litt, obwohl zeitweise hunderte von Tonnen hochwertiger Quarz pro Tag befördert wurden. Der Magistrat der Stadt Usingen teilte dem Landrat am 13. Dezember 1926 daher mit, dass angedrohte Zwangsmaßnahmen gegen ~~die~~ ~~Firma~~ infolge der völligen Verpfändung der gesamten ~~Anlage~~ und ~~Einrichtung~~ zwecklos sein dürften. Vom 30. Oktober 1926 bis zum 5. März 1927 wurde die Feldbahn deshalb nur an einzelnen eigens vom Landrat genehmigten Tagen betrieben. Kurz darauf wurde die Bahn bis zum 8. Juli 1927 ~~ab-~~ und zu einer Straße ~~ausgebaut~~.		Einige dieser Mängel wurden wohl auch in den darauf folgenden Jahren nicht abgestellt, da der Betrieb unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten litt, obwohl zeitweise hunderte von Tonnen hochwertiger Quarz pro Tag befördert wurden. Der Magistrat der Stadt Usingen teilte dem Landrat am 13. Dezember 1926 daher mit, dass angedrohte Zwangsmaßnahmen gegen das Steinbruchunternehmen infolge der völligen [[Verpfändung]] der gesamten Anlagen und Einrichtungen zwecklos sein dürften. Vom 30. Oktober 1926 bis zum 5. März 1927 wurde die Feldbahn deshalb nur an einzelnen eigens vom Landrat genehmigten Tagen betrieben. Kurz darauf wurde die Bahn bis zum 8. Juli 1927 abgebaut und ihre Trasse zur Anlage einer Straße genutzt.

	Nach der Stilllegung der Bahn übernahm 1936 der [[Osram~~\|Osram~~-Konzern~~]] in Berlin~~ den Steinbruch. Später wurde er von den [[Jenaer Glas]]werken [[Schott AG\|Schott]] mit den Bremthaler Quarzitwerken unter dem irreführenden Namen ''Bremthaler Quarzitwerk'' betrieben, obwohl es 40 km nordöstlich von [[Bremthal]] liegt. Seit 1997 besitzt die Mineralmühle Leun Rau GmbH & Co. KG den stillgelegten Steinbruch und das Werk, in dem heute Quarz aus anderen Steinbrüchen verarbeitet wird.<ref name="ChristophKönig"/>		Nach der Stilllegung der Bahn übernahm 1936 der Berliner [[Osram]]-Konzern den Steinbruch. Später wurde er von den [[Jenaer Glas]]werken [[Schott AG\|Schott]] mit den Bremthaler Quarzitwerken unter dem irreführenden Namen ''Bremthaler Quarzitwerk'' betrieben, obwohl er 40 km nordöstlich von [[Bremthal]] liegt. Seit 1997 besitzt die ''Mineralmühle Leun Rau GmbH & Co. KG'' den stillgelegten Steinbruch und das Werk, in dem heute Quarz aus anderen Steinbrüchen verarbeitet wird.<ref name="ChristophKönig"/>

	== Streckenverlauf ==		== Streckenverlauf ==

88.72.89.233: /* Bau */ +wikilinks

2021-06-19T10:47:26Z

Bau: +wikilinks

← Nächstältere Version		Version vom 19. Juni 2021, 12:47 Uhr
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	== Bau ==		== Bau ==
	Die Industriebahn wurde von ~~der~~ ~~Deutschen~~ Feldbahn- und Industriebedarfs-Kommanditgesellschaft, [[Martin Kallmann (Unternehmer)\|Martin Kallmann]], in [[Mannheim]] geliefert. Der Oberbau<!-- laut Quelle ~~Unterbau??~~--> der Bahn bestand aus 100 mm hohen Stahlschienen mit einem [[Metergewicht]] von etwa 20 kg/m auf 180 mm<!-- oder laut schlecht lesbarer Quelle evt. 150 mm--> breiten Eisenschwellen. Es gab zwei jeweils 160 PS starke ~~Dampflokomotiven~~ sowie mehrere moderne Selbstentladewagen für den Transport von Quarz und einige konventionelle Holzkastenkipper für Kohlen, Baumaterial und andere Güter sowie einige gedeckte Güterwagen für den Transport des in Säcke oder Fässer verpackten gemahlenen und getrockneten Quarzes. Die Selbstentladewagen waren besonders ~~aufwendig~~ konstruiert, weil der zu transportierende Rohstoff für die Glasherstellung nicht mit Eisen in Berührung kommen durfte, so dass der gesamte innere Wagenkasten mit Holz verkleidet werden musste.<ref>[[:Datei:Deutsche Feldbahn- und Industriebedarfs-Kommanditgesellschaft, Martin Kallmann, Mannheim (Werbeanzeige, 1923).jpg\|Werbeanzeige der ~~Deutschen~~ Feldbahn- und Industriebedarfs-~~Kommanditgesellschaft,~~ Martin Kallmann~~, Mannheim~~, 1923]].</ref> Die größte Steigung auf der freien Strecke betrug 1 : 28, der kleinste Bogenhalbmesser 40 m.<ref name="Andreas Christopher" />		Die Industriebahn wurde von dem Unternehmen ''Deutsche Feldbahn- und Industriebedarfs-[[Kommanditgesellschaft (Deutschland)\|KG]] [[Martin Kallmann (Unternehmer)\|Martin Kallmann]]'' in [[Mannheim]] geliefert. Der [[Oberbau (Eisenbahn)\|Oberbau]]<!-- laut Quelle „Unterbau“--> der Bahn bestand aus 100 mm hohen Stahlschienen mit einem [[Metergewicht]] von etwa 20 kg/m auf 180 mm<!-- oder laut schlecht lesbarer Quelle evt. 150 mm--> breiten Eisenschwellen. Es gab zwei jeweils 160 PS starke [[Dampflokomotive]]n sowie mehrere moderne [[Selbstentladewagen]] für den Transport von Quarz und einige konventionelle Holzkastenkipper für Kohlen, Baumaterial und andere Güter sowie einige [[Gedeckter Güterwagen\|gedeckte Güterwagen]] für den Transport des in Säcke oder Fässer verpackten gemahlenen und getrockneten Quarzes. Die Selbstentladewagen waren besonders aufwändig konstruiert, weil der zu transportierende Rohstoff für die Glasherstellung nicht mit Eisen in Berührung kommen durfte, so dass der gesamte innere Wagenkasten mit Holz verkleidet werden musste.<ref>[[:Datei:Deutsche Feldbahn- und Industriebedarfs-Kommanditgesellschaft, Martin Kallmann, Mannheim (Werbeanzeige, 1923).jpg\|Werbeanzeige der Deutsche Feldbahn- und Industriebedarfs-KG Martin Kallmann, 1923]]</ref> Die größte Steigung auf der freien Strecke betrug 1 : 28, der kleinste [[Bogenhalbmesser]] 40 m.<ref name="Andreas Christopher" />

	== Betrieb ==		== Betrieb ==