Imagination - Versionsgeschichte

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	* Hans Rainer Sepp: ''Philosophie der imaginären Dinge'' (Orbis phaenomenologicus, Studien Bd. 30). Königshausen & Neumann, Würzburg 2017, ISBN 978-3-8260-5944-5.		* Hans Rainer Sepp: ''Philosophie der imaginären Dinge'' (Orbis phaenomenologicus, Studien Bd. 30). Königshausen & Neumann, Würzburg 2017, ISBN 978-3-8260-5944-5.
	* Henry G. Tietze: ''Imagination und Symboldeutung. Wie innere Bilder heilen und vorbeugen helfen'' (= ''Knaur Taschenbuch'', Band 4136: ''Esoterik''). Knaur, München 1986 (Lizenz Ariston, Genf), ISBN 3-426-04136-7, (eine esoterische Übersicht).		* Henry G. Tietze: ''Imagination und Symboldeutung. Wie innere Bilder heilen und vorbeugen helfen'' (= ''Knaur Taschenbuch'', Band 4136: ''Esoterik''). Knaur, München 1986 (Lizenz Ariston, Genf), ISBN 3-426-04136-7, (eine esoterische Übersicht).
	* Jerome L. Singer, Kenneth S. Pope (Hrsg.): ''Imaginative Verfahren in der Psychotherapie'' (= ''Innovative Psychotherapie und Humanwissenschaften'', Band 24). Junfermann, Paderborn 1986 (Originaltitel: ''The Power of Human Imagination'', übersetzt von Irmgard Hölscher und Angelika Fischer), ISBN 3-87387-204-8 (klassischer Überblick).		* [[Jerome L. Singer]], Kenneth S. Pope (Hrsg.): ''Imaginative Verfahren in der Psychotherapie'' (= ''Innovative Psychotherapie und Humanwissenschaften'', Band 24). Junfermann, Paderborn 1986 (Originaltitel: ''The Power of Human Imagination'', übersetzt von Irmgard Hölscher und Angelika Fischer), ISBN 3-87387-204-8 (klassischer Überblick).
	* Volker Friebel: ''Innere Bilder. Imaginative Techniken in der Psychotherapie.'' Walter, Düsseldorf 2000, ISBN 3-530-42151-0 (Überblick).		* Volker Friebel: ''Innere Bilder. Imaginative Techniken in der Psychotherapie.'' Walter, Düsseldorf 2000, ISBN 3-530-42151-0 (Überblick).
	* Hermann Maass: ''Der Therapeut in uns. Heilung durch aktive Imagination''. Walter, Olten / Freiburg im Breisgau 1981, ISBN 3-530-54310-1 (Aktive Imagination nach C. G. Jung).		* Hermann Maass: ''Der Therapeut in uns. Heilung durch aktive Imagination''. Walter, Olten / Freiburg im Breisgau 1981, ISBN 3-530-54310-1 (Aktive Imagination nach C. G. Jung).

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	== Kunst und Kultur ==		== Kunst und Kultur ==
	Hier ist vor allem die Idee der Imagination bei [[André Malraux]] und seinem imaginären [[Museum]] (Le Musée imaginaire) zu nennen. Sein Einfluss auf [[Kunst]] und [[Kultur]] nach 1945 kann nicht überschätzt werden. Ungeklärt ist, wie stark die Einflüsse von [[Marcel Duchamp]] und André Malraux verteilt sind. [[Daniel Spoerri]] mit seinem [[Musée Sentimental]], [[Marcel Broodthaers]] mit seinem Adler-Museum (1968 – 72)<ref>[http://www.crossingselves.ch/snm/seminar/ausstellungspraxis/broodthaers.htm ''Museum Moderner Kunst, Abteilung Adler. Marcel Broodthaers: Der erste Künstlerkurator'' (1968–1972).] Abgerufen am 29. Oktober 2019</ref> sind hier zu nennen. Das 1991 von [[Hans-Peter Porzner]] gegründete imaginäre [[Museum für Moderne Kunst München]] war indes ausgerichtet auf die Analyse des [[Kunstbetrieb]]s (Kunstbetriebskunst).<ref>[http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/walter-grasskamp-ueber-andre-malraux-und-das-imaginaere-museum-12939563.html Helmut Mayer: Walter Grasskamp über André Malraux. Ein Museum ganz aus Papier. Ein Mann der Kunst, der Politik und des Marketing: Walter Grasskamp zeigt, wie André Malraux sein großes Bildertheater auf Bücherseiten schuf. Auf dem Online-Portal der FAZ. 14. Mai 2014.] Abgerufen am 29. Oktober 2019</ref>		Hier ist vor allem die Idee der Imagination bei [[André Malraux]] und seinem imaginären [[Museum]] (Le Musée imaginaire) zu nennen. Sein Einfluss auf [[Kunst]] und [[Kultur]] nach 1945 kann nicht überschätzt werden. Ungeklärt ist, wie stark die Einflüsse von [[Marcel Duchamp]] und André Malraux verteilt sind. [[Daniel Spoerri]] mit seinem [[Musée Sentimental]], [[Marcel Broodthaers]] mit seinem Adler-Museum (1968 – 72)<ref>{{Webarchiv\|url=http://www.crossingselves.ch/snm/seminar/ausstellungspraxis/broodthaers.htm \|wayback=20190114150158 \|text=''Museum Moderner Kunst, Abteilung Adler. Marcel Broodthaers: Der erste Künstlerkurator'' (1968–1972). \|archiv-bot=2025-07-16 17:07:04 InternetArchiveBot }} Abgerufen am 29. Oktober 2019</ref> sind hier zu nennen. Das 1991 von [[Hans-Peter Porzner]] gegründete imaginäre [[Museum für Moderne Kunst München]] war indes ausgerichtet auf die Analyse des [[Kunstbetrieb]]s (Kunstbetriebskunst).<ref>[http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/walter-grasskamp-ueber-andre-malraux-und-das-imaginaere-museum-12939563.html Helmut Mayer: Walter Grasskamp über André Malraux. Ein Museum ganz aus Papier. Ein Mann der Kunst, der Politik und des Marketing: Walter Grasskamp zeigt, wie André Malraux sein großes Bildertheater auf Bücherseiten schuf. Auf dem Online-Portal der FAZ. 14. Mai 2014.] Abgerufen am 29. Oktober 2019</ref>

	== Technik ==		== Technik ==

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	Nach [[Immanuel Kant]] und seiner kritischen Erkenntnislehre besitzt die Einbildungskraft keinen psychologischen Nebensinn, sondern stellt eine notwendige transzendentallogische Grundvoraussetzung für alle objektivierenden Relationen der [[Anschauung]] und des [[Denken]]s dar. Für die Möglichkeit der Erfahrung unterscheidet Kant „drei subjektive Erkenntnisquellen […] Sinn, Einbildungskraft und [[Apperzeption]]“ (KrV A 115).<ref>[[Heinrich Ratke]]: ''Systematisches Handlexikon zu Kants Kritik der reinen Vernunft''. Meiner, Hamburg 1991, ISBN 3-7873-1048-7, S. 51. (Philosophische Bibliothek 37b)</ref> Kant unterscheidet bei der Einbildungskraft [[Assoziation (Psychologie)\|Assoziation]] und [[Reproduktion]]. Die reproduktive Einbildungskraft bildet die Wirklichkeit ab, während die produktive, schöpferische Einbildungskraft mit der [[Phantasie]] in Zusammenhang gebracht wird.<ref>''Imagination.'' In: ''Der Große Brockhaus. Kompaktausgabe in 26 Bänden''. Band 10, 18. Auflage. Brockhaus, Wiesbaden 1983, ISBN 3-7653-0353-4, S. 152.</ref>		Nach [[Immanuel Kant]] und seiner kritischen Erkenntnislehre besitzt die Einbildungskraft keinen psychologischen Nebensinn, sondern stellt eine notwendige transzendentallogische Grundvoraussetzung für alle objektivierenden Relationen der [[Anschauung]] und des [[Denken]]s dar. Für die Möglichkeit der Erfahrung unterscheidet Kant „drei subjektive Erkenntnisquellen […] Sinn, Einbildungskraft und [[Apperzeption]]“ (KrV A 115).<ref>[[Heinrich Ratke]]: ''Systematisches Handlexikon zu Kants Kritik der reinen Vernunft''. Meiner, Hamburg 1991, ISBN 3-7873-1048-7, S. 51. (Philosophische Bibliothek 37b)</ref> Kant unterscheidet bei der Einbildungskraft [[Assoziation (Psychologie)\|Assoziation]] und [[Reproduktion]]. Die reproduktive Einbildungskraft bildet die Wirklichkeit ab, während die produktive, schöpferische Einbildungskraft mit der [[Phantasie]] in Zusammenhang gebracht wird.<ref>''Imagination.'' In: ''Der Große Brockhaus. Kompaktausgabe in 26 Bänden''. Band 10, 18. Auflage. Brockhaus, Wiesbaden 1983, ISBN 3-7653-0353-4, S. 152.</ref>

	Johann Gottlieb Fichte und Friedrich Schiller stritten darüber, welche Rolle die Einbildungskraft und die von ihr hervorgebrachten Bilder für das philosophische Denken übernehmen können.<ref>Andreas Dorschel: ''In den Strudeln der Einbildungskraft. Philosophische Imagination bei Fichte, Schiller und Nietzsche'', in [[Matthias Schmidt (Musikwissenschaftler)\|Matthias Schmidt]] , [[Arne Stollberg]] (Hg.): ''Das Bildliche und das Unbildliche. Nietzsche, Wagner und das Musikdrama.'' Fink, Paderborn 2015, S. 29–41.</ref> Nach [[Georg Wilhelm Friedrich Hegel\|Hegel]] ist die Einbildungskraft „das Hervorgehen der Bilder aus der eigenen Innerlichkeit des Ich, welches nunmehr deren Macht ist“.<ref name="Eisler">{{Literatur \|Autor=Rudolf Eisler \|Titel=Wörterbuch der philosophischen Begriffe \|Datum=2006}}</ref>		Johann Gottlieb Fichte und Friedrich Schiller stritten darüber, welche Rolle die Einbildungskraft und die von ihr hervorgebrachten Bilder für das philosophische Denken übernehmen können.<ref>Andreas Dorschel: ''In den Strudeln der Einbildungskraft. Philosophische Imagination bei Fichte, Schiller und Nietzsche'', in [[Matthias Schmidt (Musikwissenschaftler)\|Matthias Schmidt]], [[Arne Stollberg]] (Hg.): ''Das Bildliche und das Unbildliche. Nietzsche, Wagner und das Musikdrama.'' Fink, Paderborn 2015, S. 29–41.</ref> Nach [[Georg Wilhelm Friedrich Hegel\|Hegel]] ist die Einbildungskraft „das Hervorgehen der Bilder aus der eigenen Innerlichkeit des Ich, welches nunmehr deren Macht ist“.<ref name="Eisler">{{Literatur \|Autor=Rudolf Eisler \|Titel=Wörterbuch der philosophischen Begriffe \|Datum=2006}}</ref>

	Sinnstiftungsprozesse von imaginären Dingen, gemeinhin als ‚Kunstwerke’ bezeichnet, untersucht [[Hans Rainer Sepp]] in seiner 2017 erschienenen ''Philosophie der imaginären Dinge'' anhand von Beispielen aus der Prähistorie bis zur Gegenwart; sofern ein Ding auch das leibliche Agieren seiner Autoren und Rezipienten dokumentiert, wird vorgeführt, wie sich diese Prozesse vor dem Hintergrund der mit ihnen sich manifestierenden Formen leiblichen Verhaltens profilieren.<ref>Hans Rainer Sepp: ''Philosophie der imaginären Dinge'' (Orbis phaenomenologicus, Studien Bd. 30). Königshausen & Neumann, Würzburg 2017, ISBN 978-3-8260-5944-5.</ref>		Sinnstiftungsprozesse von imaginären Dingen, gemeinhin als ‚Kunstwerke’ bezeichnet, untersucht [[Hans Rainer Sepp]] in seiner 2017 erschienenen ''Philosophie der imaginären Dinge'' anhand von Beispielen aus der Prähistorie bis zur Gegenwart; sofern ein Ding auch das leibliche Agieren seiner Autoren und Rezipienten dokumentiert, wird vorgeführt, wie sich diese Prozesse vor dem Hintergrund der mit ihnen sich manifestierenden Formen leiblichen Verhaltens profilieren.<ref>Hans Rainer Sepp: ''Philosophie der imaginären Dinge'' (Orbis phaenomenologicus, Studien Bd. 30). Königshausen & Neumann, Würzburg 2017, ISBN 978-3-8260-5944-5.</ref>

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	* Leonore Kottje-Birnbacher, Ulrich Sachsse, Eberhard Wilke (Hrsg.): ''Imagination in der Psychotherapie.'' Huber, Bern 1997. (Katathym-Imaginative Psychotherapie nach Leuner)		* Leonore Kottje-Birnbacher, Ulrich Sachsse, Eberhard Wilke (Hrsg.): ''Imagination in der Psychotherapie.'' Huber, Bern 1997. (Katathym-Imaginative Psychotherapie nach Leuner)
	* Uwe Böschemeyer: ''Wertorientierte Imagination''. Hamburg 2000.		* Uwe Böschemeyer: ''Wertorientierte Imagination''. Hamburg 2000.
	* Klaus Krüger ~~u. a.~~ (Hrsg.): ''Imagination und Wirklichkeit. Zum Verhältnis von mentalen und realen Bildern in der Kunst der frühen Neuzeit.'' Mainz 2000.		* Klaus Krüger, Alessandro Nova (Hrsg.): ''Imagination und Wirklichkeit. Zum Verhältnis von mentalen und realen Bildern in der Kunst der frühen Neuzeit.'' von Zabern, Mainz 2000, ISBN 3-8053-2716-1.
	* [[Elmar Dod\|Elmar Dod:]] ''Die Vernünftigkeit der Imagination in Aufklärung und Romantik''. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1985.		* [[Elmar Dod\|Elmar Dod:]] ''Die Vernünftigkeit der Imagination in Aufklärung und Romantik''. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1985.
	* Armin Pfau: ''Zur Wahrnehmung innerer Bilder aus psychologischer Sicht.'' In: ''Existenz & Logos.'' 11, 2001, (H. 1), S. 43–80. (Wahrnehmungsaspekt)		* Armin Pfau: ''Zur Wahrnehmung innerer Bilder aus psychologischer Sicht.'' In: ''Existenz & Logos.'' 11, 2001, (H. 1), S. 43–80. (Wahrnehmungsaspekt)
	* [[Gerald Hüther]]: ''Die Macht der inneren Bilder.'' Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004. (Hirnforschung)		* [[Gerald Hüther]]: ''Die Macht der inneren Bilder.'' Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004. (Hirnforschung)
	* Bernd Hoffmann: ''Handbuch des autogenen Trainings.'' Rowohlt/ dtv, München 1977, 1981.		* Bernd Hoffmann: ''Handbuch des autogenen Trainings.'' Rowohlt/dtv, München 1977, 1981.
	* Shakti Gawain: ''Stell dir vor''. Rowohlt, Reinbek 1988.		* Shakti Gawain: ''Stell dir vor.'' Rowohlt, Reinbek 1988.
	* Ang Lee Seifert, Theodor Seifert, Paul Schmidt: ''Der Energie der Seele folgen. Gelassen und frei durch Aktive Imagination''. ~~Patmos Verlag~~, 2003.		* Ang Lee Seifert, Theodor Seifert, Paul Schmidt: ''Der Energie der Seele folgen. Gelassen und frei durch Aktive Imagination.'' Walter, Düsseldorf 2003, ISBN 3-530-42167-7.
	* [[Tanja Michalsky]]: ''Projektion und Imagination. Die niederländische Landschaft der Frühen Neuzeit im Diskurs von Geographie und Malerei.'' ~~München~~ 2011.		* [[Tanja Michalsky]]: ''Projektion und Imagination. Die niederländische Landschaft der Frühen Neuzeit im Diskurs von Geographie und Malerei.'' Wilhelm Fink, Paderborn 2011, ISBN 978-3-7705-5043-2.
	* [[Luise Reddemann]]: ''Imagination als heilsame Kraft. Zur Behandlung von Traumafolgen mit ressourcenorientierten Verfahren.'' 2001, ISBN 3-608-89708-9.		* [[Luise Reddemann]]: ''Imagination als heilsame Kraft. Zur Behandlung von Traumafolgen mit ressourcenorientierten Verfahren.'' Pfeiffer bei Klett-Cotta, Stuttgart 2001, ISBN 3-608-89708-9.

	== Weblinks ==		== Weblinks ==

Alazon: "Vorstellung" sollte nicht bloß als Siehe-Auch stehen, wenn dieser Begriff bereits in der Zusammenfassung fällt.

2023-07-02T10:50:32Z

"Vorstellung" sollte nicht bloß als Siehe-Auch stehen, wenn dieser Begriff bereits in der Zusammenfassung fällt.

← Nächstältere Version		Version vom 2. Juli 2023, 11:50 Uhr
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	{{Begriffsklärungshinweis}}		{{Begriffsklärungshinweis}}
	'''Imagination''' ({{laS\|imago}} „Bild“) ist [[synonym]] mit '''Einbildung''', '''Einbildungskraft''', [[Phantasie]]~~, bildhaft [[Anschauung\|anschaulichem]] Vorstellen~~.<ref name="PWB">[[Georgi Schischkoff]] (Hrsg.): ''Philosophisches Wörterbuch.'' 21. Auflage. Alfred-Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-01321-5, S. 306.</ref> Darunter wird die psychische Fähigkeit verstanden, sinnlich nicht gegenwärtige sogenannte [[Bild (Psychologie)\|innere Bilder]] im [[Geist]]e zu entwickeln oder sich an solche zu erinnern, sie zu kombinieren und diese mit dem inneren geistigen Auge ~~anschaulich~~ [[~~Wahrnehmung~~\|~~wahrzunehmen~~]]. Es ~~fehlt~~ ~~ihnen~~ der Realitätscharakter, d. h. das Wissen um das Vergegenwärtigen von aktuell in der Außenwelt nicht Vorhandenem.<ref name="LDP">[[Wilhelm Karl Arnold]] u. a. (Hrsg.): ''Lexikon der Psychologie''. Bechtermünz, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-508-8, Sp. 963 zu Lemma „Imagination“ und Sp. 2505 zu Lemma „Vorstellung“.</ref> Diese Bedeutung ist aus dem poetischen Sprachgebrauch abgeleitet und mit „Phantasiebild“ gleichzusetzen.<ref name="JGW6.12">[[Carl Gustav Jung]]: ''Definitionen''. In: Gesammelte Werke. Walter-Verlag, Düsseldorf 1995, Paperback, Sonderausgabe, Band 6, „Psychologische Typen“. ISBN 3-530-40081-5, S. 444, § 688 zu Lemma „Bild“.</ref> In diesem letzteren Begriff zeigt sich ''Phantasie'' in einer weiter gefassten Bedeutung als „Vorstellungskraft allgemein“ und Imagination spezieller als „die bildhaften Anteile der ~~Vorstellung“~~.<ref>Vgl. Brigitte Görnitz: ''Phantasie / Imagination.'' In: Christoph Auffarth et al. (eds.): ''Metzler Lexikon Religion. Band 3: Paganismus – Zombie.'' Springer, Berlin 2000, [[doi:10.1007/978-3-476-03704-6]], S. 20–23. Siehe S. 20.</ref>		'''Imagination''' ({{laS\|imago}} „Bild“) ist [[synonym]] mit '''Einbildung''', '''Einbildungskraft''', [[Phantasie]].<ref name="PWB">[[Georgi Schischkoff]] (Hrsg.): ''Philosophisches Wörterbuch.'' 21. Auflage. Alfred-Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-01321-5, S. 306.</ref> Darunter wird die psychische Fähigkeit verstanden, sinnlich nicht gegenwärtige sogenannte [[Bild (Psychologie)\|innere Bilder]] im [[Geist]]e zu entwickeln oder sich an solche zu erinnern, sie zu kombinieren und diese mit dem inneren geistigen Auge [[Anschauung\|anschaulich]] wahrzunehmen. Der Imagination fehlt der Realitätscharakter, d. h. das Wissen um das Vergegenwärtigen von aktuell in der Außenwelt nicht Vorhandenem.<ref name="LDP">[[Wilhelm Karl Arnold]] u. a. (Hrsg.): ''Lexikon der Psychologie''. Bechtermünz, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-508-8, Sp. 963 zu Lemma „Imagination“ und Sp. 2505 zu Lemma „Vorstellung“.</ref> Diese Bedeutung ist aus dem poetischen Sprachgebrauch abgeleitet und mit „Phantasiebild“ gleichzusetzen.<ref name="JGW6.12">[[Carl Gustav Jung]]: ''Definitionen''. In: Gesammelte Werke. Walter-Verlag, Düsseldorf 1995, Paperback, Sonderausgabe, Band 6, „Psychologische Typen“. ISBN 3-530-40081-5, S. 444, § 688 zu Lemma „Bild“.</ref> In diesem letzteren Begriff zeigt sich ''Phantasie'' in einer weiter gefassten Bedeutung als „Vorstellungskraft allgemein“ und Imagination spezieller als „die bildhaften Anteile der [[Vorstellung]]“.<ref>Vgl. Brigitte Görnitz: ''Phantasie / Imagination.'' In: Christoph Auffarth et al. (eds.): ''Metzler Lexikon Religion. Band 3: Paganismus – Zombie.'' Springer, Berlin 2000, [[doi:10.1007/978-3-476-03704-6]], S. 20–23. Siehe S. 20.</ref>

	Über die [[Vermögen (Fähigkeit)\|Fähigkeit]] der Imagination verfügen manche Menschen problemlos, andere hingegen nur mit großer Anstrengung oder gar mit Hilfe [[Das Unbewusste\|unbewusster]] Abläufe unter [[Hypnose]]. In der Medizin des 18. Jahrhunderts wurde die Imagination systematisch zu Heilzwecken verwendet.<ref name="WPP">''Einbildungskraft.'' In: [[Uwe Henrik Peters]]: ''Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie''. 6. Auflage. Urban & Fischer, München 2007, ISBN 978-3-437-15061-6, S. 153, weitere Erwähnung von „Einbildungskraft“ siehe Stw. ''Somnambulismus'', S. 514 [http://books.google.de/books?id=w5Rd6NFbMiAC&printsec=frontcover&dq=W%C3%B6rterbuch+der+Psychiatrie+und+medizinischen+Psychologie+-+Uwe+Henrik+Peters&hl=de&ei=6aieTO_aGYqOjAeH24mWDQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CDIQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false (online)]</ref>		Über die [[Vermögen (Fähigkeit)\|Fähigkeit]] der Imagination verfügen manche Menschen problemlos, andere hingegen nur mit großer Anstrengung oder gar erst mit Hilfe [[Das Unbewusste\|unbewusster]] Abläufe unter [[Hypnose]]. In der Medizin des 18. Jahrhunderts wurde die Imagination systematisch zu Heilzwecken verwendet.<ref name="WPP">''Einbildungskraft.'' In: [[Uwe Henrik Peters]]: ''Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie''. 6. Auflage. Urban & Fischer, München 2007, ISBN 978-3-437-15061-6, S. 153, weitere Erwähnung von „Einbildungskraft“ siehe Stw. ''Somnambulismus'', S. 514 [http://books.google.de/books?id=w5Rd6NFbMiAC&printsec=frontcover&dq=W%C3%B6rterbuch+der+Psychiatrie+und+medizinischen+Psychologie+-+Uwe+Henrik+Peters&hl=de&ei=6aieTO_aGYqOjAeH24mWDQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CDIQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false (online)]</ref>

	Im psychotherapeutischen Sinne ist Imagination das Vermögen, bei wachem [[Bewusstsein]] mit (zumeist) geschlossenen Augen innere bzw. [[Geist\|mentale]] Bilder wahrzunehmen. Die inneren Bilder ähneln [[Traum]]bildern, ihr Entstehen kann jedoch willentlich gefördert und modifiziert werden. Imagination(sübungen) werden oft mit [[Entspannungsmethode]]n kombiniert.		Im psychotherapeutischen Sinne ist Imagination das Vermögen, bei wachem [[Bewusstsein]] mit (zumeist) geschlossenen Augen innere bzw. [[Geist\|mentale]] Bilder wahrzunehmen. Die inneren Bilder ähneln [[Traum]]bildern, ihr Entstehen kann jedoch willentlich gefördert und modifiziert werden. Imagination(sübungen) werden oft mit [[Entspannungsmethode]]n kombiniert.
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	* [[Visualisierung]]		* [[Visualisierung]]
	* [[Visualisierung (Meditation)]]		* [[Visualisierung (Meditation)]]
	* [[Vorstellung]]

	== Literatur ==		== Literatur ==

Ernst Schaffhausen: /* Literatur */

2023-07-02T09:31:51Z

Literatur

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	* Uwe Böschemeyer: ''Wertorientierte Imagination''. Hamburg 2000.		* Uwe Böschemeyer: ''Wertorientierte Imagination''. Hamburg 2000.
	* Klaus Krüger u. a. (Hrsg.): ''Imagination und Wirklichkeit. Zum Verhältnis von mentalen und realen Bildern in der Kunst der frühen Neuzeit.'' Mainz 2000.		* Klaus Krüger u. a. (Hrsg.): ''Imagination und Wirklichkeit. Zum Verhältnis von mentalen und realen Bildern in der Kunst der frühen Neuzeit.'' Mainz 2000.
	* Elmar Dod: ''Die Vernünftigkeit der Imagination in Aufklärung und Romantik''. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1985.		* [[Elmar Dod\|Elmar Dod:]] ''Die Vernünftigkeit der Imagination in Aufklärung und Romantik''. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1985.
	* Armin Pfau: ''Zur Wahrnehmung innerer Bilder aus psychologischer Sicht.'' In: ''Existenz & Logos.'' 11, 2001, (H. 1), S. 43–80. (Wahrnehmungsaspekt)		* Armin Pfau: ''Zur Wahrnehmung innerer Bilder aus psychologischer Sicht.'' In: ''Existenz & Logos.'' 11, 2001, (H. 1), S. 43–80. (Wahrnehmungsaspekt)
	* [[Gerald Hüther]]: ''Die Macht der inneren Bilder.'' Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004. (Hirnforschung)		* [[Gerald Hüther]]: ''Die Macht der inneren Bilder.'' Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004. (Hirnforschung)

Vfb1893: BKL Mental aufgelöst

2023-04-15T19:43:32Z

BKL Mental aufgelöst

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	Über die [[Vermögen (Fähigkeit)\|Fähigkeit]] der Imagination verfügen manche Menschen problemlos, andere hingegen nur mit großer Anstrengung oder gar mit Hilfe [[Das Unbewusste\|unbewusster]] Abläufe unter [[Hypnose]]. In der Medizin des 18. Jahrhunderts wurde die Imagination systematisch zu Heilzwecken verwendet.<ref name="WPP">''Einbildungskraft.'' In: [[Uwe Henrik Peters]]: ''Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie''. 6. Auflage. Urban & Fischer, München 2007, ISBN 978-3-437-15061-6, S. 153, weitere Erwähnung von „Einbildungskraft“ siehe Stw. ''Somnambulismus'', S. 514 [http://books.google.de/books?id=w5Rd6NFbMiAC&printsec=frontcover&dq=W%C3%B6rterbuch+der+Psychiatrie+und+medizinischen+Psychologie+-+Uwe+Henrik+Peters&hl=de&ei=6aieTO_aGYqOjAeH24mWDQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CDIQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false (online)]</ref>		Über die [[Vermögen (Fähigkeit)\|Fähigkeit]] der Imagination verfügen manche Menschen problemlos, andere hingegen nur mit großer Anstrengung oder gar mit Hilfe [[Das Unbewusste\|unbewusster]] Abläufe unter [[Hypnose]]. In der Medizin des 18. Jahrhunderts wurde die Imagination systematisch zu Heilzwecken verwendet.<ref name="WPP">''Einbildungskraft.'' In: [[Uwe Henrik Peters]]: ''Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie''. 6. Auflage. Urban & Fischer, München 2007, ISBN 978-3-437-15061-6, S. 153, weitere Erwähnung von „Einbildungskraft“ siehe Stw. ''Somnambulismus'', S. 514 [http://books.google.de/books?id=w5Rd6NFbMiAC&printsec=frontcover&dq=W%C3%B6rterbuch+der+Psychiatrie+und+medizinischen+Psychologie+-+Uwe+Henrik+Peters&hl=de&ei=6aieTO_aGYqOjAeH24mWDQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CDIQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false (online)]</ref>

	Im psychotherapeutischen Sinne ist Imagination das Vermögen, bei wachem [[Bewusstsein]] mit (zumeist) geschlossenen Augen innere bzw. [[~~mental~~]]e Bilder wahrzunehmen. Die inneren Bilder ähneln [[Traum]]bildern, ihr Entstehen kann jedoch willentlich gefördert und modifiziert werden. Imagination(sübungen) werden oft mit [[Entspannungsmethode]]n kombiniert.		Im psychotherapeutischen Sinne ist Imagination das Vermögen, bei wachem [[Bewusstsein]] mit (zumeist) geschlossenen Augen innere bzw. [[Geist\|mentale]] Bilder wahrzunehmen. Die inneren Bilder ähneln [[Traum]]bildern, ihr Entstehen kann jedoch willentlich gefördert und modifiziert werden. Imagination(sübungen) werden oft mit [[Entspannungsmethode]]n kombiniert.

	== Etymologie ==		== Etymologie ==

Fan-vom-Wiki: Tippfehler, doppelte Leerzeichen

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Tippfehler, doppelte Leerzeichen

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	{{Begriffsklärungshinweis}}		{{Begriffsklärungshinweis}}
	'''Imagination''' ({{laS\|imago}} „Bild“) ist [[synonym]] mit '''Einbildung''', '''Einbildungskraft''', [[Phantasie]], bildhaft [[Anschauung\|anschaulichem]] Vorstellen.<ref name="PWB">[[Georgi Schischkoff]] (Hrsg.): ''Philosophisches Wörterbuch.'' 21. Auflage. Alfred-Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-01321-5, S. 306.</ref> Darunter wird die psychische Fähigkeit verstanden, sinnlich nicht gegenwärtige sogenannte [[Bild (Psychologie)\|innere Bilder]] im [[Geist]]e zu entwickeln oder sich an solche zu erinnern, sie zu kombinieren und diese mit dem inneren geistigen Auge anschaulich [[Wahrnehmung\|wahrzunehmen]]. Es fehlt ihnen der Realitätscharakter, d. h. das Wissen um das Vergegenwärtigen von aktuell in der Außenwelt nicht Vorhandenem.<ref name="LDP">[[Wilhelm Karl Arnold]] u. a. (Hrsg.): ''Lexikon der Psychologie''. Bechtermünz, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-508-8, Sp. 963 zu Lemma „Imagination“ und Sp. 2505 zu Lemma „Vorstellung“.</ref> Diese Bedeutung ist aus dem poetischen Sprachgebrauch abgeleitet und mit „Phantasiebild“ gleichzusetzen.<ref name="JGW6.12">[[Carl Gustav Jung]]: ''Definitionen''. In: Gesammelte Werke. Walter-Verlag, Düsseldorf 1995, Paperback, Sonderausgabe, Band 6, „Psychologische Typen“. ISBN 3-530-40081-5, S. 444, § 688 zu Lemma „Bild“.</ref> In diesem letzteren Begriff zeigt sich ''Phantasie'' in einer weiter gefassten Bedeutung als „Vorstellungskraft allgemein“ und Imagination spezieller als „die bildhaften Anteile der Vorstellung“.<ref>Vgl. Brigitte Görnitz: ''Phantasie / Imagination.'' In: Christoph Auffarth et al. (eds.): ''Metzler Lexikon Religion. Band 3: Paganismus – Zombie.'' Springer, Berlin 2000, [[doi:10.1007/978-3-476-03704-6]], S. 20–23. Siehe S. 20.</ref>		'''Imagination''' ({{laS\|imago}} „Bild“) ist [[synonym]] mit '''Einbildung''', '''Einbildungskraft''', [[Phantasie]], bildhaft [[Anschauung\|anschaulichem]] Vorstellen.<ref name="PWB">[[Georgi Schischkoff]] (Hrsg.): ''Philosophisches Wörterbuch.'' 21. Auflage. Alfred-Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-01321-5, S. 306.</ref> Darunter wird die psychische Fähigkeit verstanden, sinnlich nicht gegenwärtige sogenannte [[Bild (Psychologie)\|innere Bilder]] im [[Geist]]e zu entwickeln oder sich an solche zu erinnern, sie zu kombinieren und diese mit dem inneren geistigen Auge anschaulich [[Wahrnehmung\|wahrzunehmen]]. Es fehlt ihnen der Realitätscharakter, d. h. das Wissen um das Vergegenwärtigen von aktuell in der Außenwelt nicht Vorhandenem.<ref name="LDP">[[Wilhelm Karl Arnold]] u. a. (Hrsg.): ''Lexikon der Psychologie''. Bechtermünz, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-508-8, Sp. 963 zu Lemma „Imagination“ und Sp. 2505 zu Lemma „Vorstellung“.</ref> Diese Bedeutung ist aus dem poetischen Sprachgebrauch abgeleitet und mit „Phantasiebild“ gleichzusetzen.<ref name="JGW6.12">[[Carl Gustav Jung]]: ''Definitionen''. In: Gesammelte Werke. Walter-Verlag, Düsseldorf 1995, Paperback, Sonderausgabe, Band 6, „Psychologische Typen“. ISBN 3-530-40081-5, S. 444, § 688 zu Lemma „Bild“.</ref> In diesem letzteren Begriff zeigt sich ''Phantasie'' in einer weiter gefassten Bedeutung als „Vorstellungskraft allgemein“ und Imagination spezieller als „die bildhaften Anteile der Vorstellung“.<ref>Vgl. Brigitte Görnitz: ''Phantasie / Imagination.'' In: Christoph Auffarth et al. (eds.): ''Metzler Lexikon Religion. Band 3: Paganismus – Zombie.'' Springer, Berlin 2000, [[doi:10.1007/978-3-476-03704-6]], S. 20–23. Siehe S. 20.</ref>

	Über die [[Vermögen (Fähigkeit)\|Fähigkeit]] der Imagination verfügen manche Menschen problemlos, andere hingegen nur mit großer Anstrengung oder gar mit Hilfe [[Das Unbewusste\|unbewusster]] Abläufe unter [[Hypnose]]. In der Medizin des 18. Jahrhunderts wurde die Imagination systematisch zu Heilzwecken verwendet.<ref name="WPP">''Einbildungskraft.'' In: [[Uwe Henrik Peters]]: ''Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie''. 6. Auflage. Urban & Fischer, München 2007, ISBN 978-3-437-15061-6, S. 153, weitere Erwähnung von „Einbildungskraft“ siehe Stw. ''Somnambulismus'', S. 514 [http://books.google.de/books?id=w5Rd6NFbMiAC&printsec=frontcover&dq=W%C3%B6rterbuch+der+Psychiatrie+und+medizinischen+Psychologie+-+Uwe+Henrik+Peters&hl=de&ei=6aieTO_aGYqOjAeH24mWDQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CDIQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false (online)]</ref>		Über die [[Vermögen (Fähigkeit)\|Fähigkeit]] der Imagination verfügen manche Menschen problemlos, andere hingegen nur mit großer Anstrengung oder gar mit Hilfe [[Das Unbewusste\|unbewusster]] Abläufe unter [[Hypnose]]. In der Medizin des 18. Jahrhunderts wurde die Imagination systematisch zu Heilzwecken verwendet.<ref name="WPP">''Einbildungskraft.'' In: [[Uwe Henrik Peters]]: ''Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie''. 6. Auflage. Urban & Fischer, München 2007, ISBN 978-3-437-15061-6, S. 153, weitere Erwähnung von „Einbildungskraft“ siehe Stw. ''Somnambulismus'', S. 514 [http://books.google.de/books?id=w5Rd6NFbMiAC&printsec=frontcover&dq=W%C3%B6rterbuch+der+Psychiatrie+und+medizinischen+Psychologie+-+Uwe+Henrik+Peters&hl=de&ei=6aieTO_aGYqOjAeH24mWDQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CDIQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false (online)]</ref>
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	* Hans Rainer Sepp: ''Philosophie der imaginären Dinge'' (Orbis phaenomenologicus, Studien Bd. 30). Königshausen & Neumann, Würzburg 2017. ISBN 978-3-8260-5944-5.		* Hans Rainer Sepp: ''Philosophie der imaginären Dinge'' (Orbis phaenomenologicus, Studien Bd. 30). Königshausen & Neumann, Würzburg 2017. ISBN 978-3-8260-5944-5.
	* Henry G. Tietze: ''Imagination und Symboldeutung. Wie innere Bilder heilen und vorbeugen helfen'' (= ''Knaur Taschenbuch'', Band 4136: ''Esoterik''). Knaur, München 1986 (Lizenz Ariston, Genf), ISBN 3-426-04136-7, (eine esoterische Übersicht).		* Henry G. Tietze: ''Imagination und Symboldeutung. Wie innere Bilder heilen und vorbeugen helfen'' (= ''Knaur Taschenbuch'', Band 4136: ''Esoterik''). Knaur, München 1986 (Lizenz Ariston, Genf), ISBN 3-426-04136-7, (eine esoterische Übersicht).
	* Jerome L. Singer, Kenneth S. Pope (Hrsg.): ''Imaginative Verfahren in der Psychotherapie'' (= ''Innovative Psychotherapie und Humanwissenschaften'', Band 24). Junfermann, Paderborn 1986 (~~Originltitel~~: ''The Power of Human Imagination'', übersetzt von Irmgard Hölscher und Angelika Fischer), ISBN 3-87387-204-8 (klassischer Überblick).		* Jerome L. Singer, Kenneth S. Pope (Hrsg.): ''Imaginative Verfahren in der Psychotherapie'' (= ''Innovative Psychotherapie und Humanwissenschaften'', Band 24). Junfermann, Paderborn 1986 (Originaltitel: ''The Power of Human Imagination'', übersetzt von Irmgard Hölscher und Angelika Fischer), ISBN 3-87387-204-8 (klassischer Überblick).
	* Volker Friebel: ''Innere Bilder. Imaginative Techniken in der Psychotherapie.'' Walter, Düsseldorf 2000, ISBN 3-530-42151-0 (Überblick).		* Volker Friebel: ''Innere Bilder. Imaginative Techniken in der Psychotherapie.'' Walter, Düsseldorf 2000, ISBN 3-530-42151-0 (Überblick).
	* Hermann Maass: ''Der Therapeut in uns. Heilung durch aktive Imagination''. Walter, Olten / Freiburg im Breisgau 1981, ISBN 3-530-54310-1 (Aktive Imagination nach C. G. Jung).		* Hermann Maass: ''Der Therapeut in uns. Heilung durch aktive Imagination''. Walter, Olten / Freiburg im Breisgau 1981, ISBN 3-530-54310-1 (Aktive Imagination nach C. G. Jung).

Alazon: /* Einleitung */ Abgrenzung zur Phantasie + ref

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Einleitung: Abgrenzung zur Phantasie + ref

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	{{Begriffsklärungshinweis}}		{{Begriffsklärungshinweis}}
	'''Imagination''' ({{laS\|imago}} „Bild“) ist [[synonym]] mit '''Einbildung''', '''Einbildungskraft''', [[Phantasie]], bildhaft [[Anschauung\|anschaulichem]] Vorstellen.<ref name="PWB">[[Georgi Schischkoff]] (Hrsg.): ''Philosophisches Wörterbuch.'' 21. Auflage. Alfred-Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-01321-5, S. 306.</ref> Darunter wird die psychische Fähigkeit verstanden, sinnlich nicht gegenwärtige sogenannte [[Bild (Psychologie)\|innere Bilder]] im [[Geist]]e zu entwickeln oder sich an solche zu erinnern, sie zu kombinieren und diese mit dem inneren geistigen Auge anschaulich [[Wahrnehmung\|wahrzunehmen]]. Es fehlt ihnen der Realitätscharakter, d. h. das Wissen um das Vergegenwärtigen von aktuell in der Außenwelt nicht Vorhandenem.<ref name="LDP">[[Wilhelm Karl Arnold]] u. a. (Hrsg.): ''Lexikon der Psychologie''. Bechtermünz, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-508-8, Sp. 963 zu Lemma „Imagination“ und Sp. 2505 zu Lemma „Vorstellung“.</ref> Diese Bedeutung ist aus dem poetischen Sprachgebrauch abgeleitet und mit „Phantasiebild“ gleichzusetzen.<ref name="JGW6.12">[[Carl Gustav Jung]]: ''Definitionen''. In: Gesammelte Werke. Walter-Verlag, Düsseldorf 1995, Paperback, Sonderausgabe, Band 6, „Psychologische Typen“. ISBN 3-530-40081-5, S. 444, § 688 zu Lemma „Bild“.</ref> Über die [[Vermögen (Fähigkeit)\|Fähigkeit]] der Imagination verfügen manche Menschen problemlos, andere hingegen nur mit großer Anstrengung oder gar mit Hilfe [[Das Unbewusste\|unbewusster]] Abläufe unter [[Hypnose]]. In der Medizin des 18. Jahrhunderts wurde die Imagination systematisch zu Heilzwecken verwendet.<ref name="WPP">''Einbildungskraft.'' In: [[Uwe Henrik Peters]]: ''Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie''. 6. Auflage. Urban & Fischer, München 2007, ISBN 978-3-437-15061-6, S. 153, weitere Erwähnung von „Einbildungskraft“ siehe Stw. ''Somnambulismus'', S. 514 [http://books.google.de/books?id=w5Rd6NFbMiAC&printsec=frontcover&dq=W%C3%B6rterbuch+der+Psychiatrie+und+medizinischen+Psychologie+-+Uwe+Henrik+Peters&hl=de&ei=6aieTO_aGYqOjAeH24mWDQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CDIQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false (online)]</ref>		'''Imagination''' ({{laS\|imago}} „Bild“) ist [[synonym]] mit '''Einbildung''', '''Einbildungskraft''', [[Phantasie]], bildhaft [[Anschauung\|anschaulichem]] Vorstellen.<ref name="PWB">[[Georgi Schischkoff]] (Hrsg.): ''Philosophisches Wörterbuch.'' 21. Auflage. Alfred-Kröner, Stuttgart 1982, ISBN 3-520-01321-5, S. 306.</ref> Darunter wird die psychische Fähigkeit verstanden, sinnlich nicht gegenwärtige sogenannte [[Bild (Psychologie)\|innere Bilder]] im [[Geist]]e zu entwickeln oder sich an solche zu erinnern, sie zu kombinieren und diese mit dem inneren geistigen Auge anschaulich [[Wahrnehmung\|wahrzunehmen]]. Es fehlt ihnen der Realitätscharakter, d. h. das Wissen um das Vergegenwärtigen von aktuell in der Außenwelt nicht Vorhandenem.<ref name="LDP">[[Wilhelm Karl Arnold]] u. a. (Hrsg.): ''Lexikon der Psychologie''. Bechtermünz, Augsburg 1996, ISBN 3-86047-508-8, Sp. 963 zu Lemma „Imagination“ und Sp. 2505 zu Lemma „Vorstellung“.</ref> Diese Bedeutung ist aus dem poetischen Sprachgebrauch abgeleitet und mit „Phantasiebild“ gleichzusetzen.<ref name="JGW6.12">[[Carl Gustav Jung]]: ''Definitionen''. In: Gesammelte Werke. Walter-Verlag, Düsseldorf 1995, Paperback, Sonderausgabe, Band 6, „Psychologische Typen“. ISBN 3-530-40081-5, S. 444, § 688 zu Lemma „Bild“.</ref> In diesem letzteren Begriff zeigt sich ''Phantasie'' in einer weiter gefassten Bedeutung als „Vorstellungskraft allgemein“ und Imagination spezieller als „die bildhaften Anteile der Vorstellung“.<ref>Vgl. Brigitte Görnitz: ''Phantasie / Imagination.'' In: Christoph Auffarth et al. (eds.): ''Metzler Lexikon Religion. Band 3: Paganismus – Zombie.'' Springer, Berlin 2000, [[doi:10.1007/978-3-476-03704-6]], S. 20–23. Siehe S. 20.</ref>

			Über die [[Vermögen (Fähigkeit)\|Fähigkeit]] der Imagination verfügen manche Menschen problemlos, andere hingegen nur mit großer Anstrengung oder gar mit Hilfe [[Das Unbewusste\|unbewusster]] Abläufe unter [[Hypnose]]. In der Medizin des 18. Jahrhunderts wurde die Imagination systematisch zu Heilzwecken verwendet.<ref name="WPP">''Einbildungskraft.'' In: [[Uwe Henrik Peters]]: ''Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie''. 6. Auflage. Urban & Fischer, München 2007, ISBN 978-3-437-15061-6, S. 153, weitere Erwähnung von „Einbildungskraft“ siehe Stw. ''Somnambulismus'', S. 514 [http://books.google.de/books?id=w5Rd6NFbMiAC&printsec=frontcover&dq=W%C3%B6rterbuch+der+Psychiatrie+und+medizinischen+Psychologie+-+Uwe+Henrik+Peters&hl=de&ei=6aieTO_aGYqOjAeH24mWDQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CDIQ6AEwAQ#v=onepage&q&f=false (online)]</ref>

	Im psychotherapeutischen Sinne ist Imagination das Vermögen, bei wachem [[Bewusstsein]] mit (zumeist) geschlossenen Augen innere bzw. [[mental]]e Bilder wahrzunehmen. Die inneren Bilder ähneln [[Traum]]bildern, ihr Entstehen kann jedoch willentlich gefördert und modifiziert werden. Imagination(sübungen) werden oft mit [[Entspannungsmethode]]n kombiniert.		Im psychotherapeutischen Sinne ist Imagination das Vermögen, bei wachem [[Bewusstsein]] mit (zumeist) geschlossenen Augen innere bzw. [[mental]]e Bilder wahrzunehmen. Die inneren Bilder ähneln [[Traum]]bildern, ihr Entstehen kann jedoch willentlich gefördert und modifiziert werden. Imagination(sübungen) werden oft mit [[Entspannungsmethode]]n kombiniert.

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	Nach [[Immanuel Kant]] und seiner kritischen Erkenntnislehre besitzt die Einbildungskraft keinen psychologischen Nebensinn, sondern stellt eine notwendige transzendentallogische Grundvoraussetzung für alle objektivierenden Relationen der [[Anschauung]] und des [[Denken]]s dar. Für die Möglichkeit der Erfahrung unterscheidet Kant „drei subjektive Erkenntnisquellen […] Sinn, Einbildungskraft und [[Apperzeption]]“ (KrV A 115).<ref>[[Heinrich Ratke]]: ''Systematisches Handlexikon zu Kants Kritik der reinen Vernunft''. Meiner, Hamburg 1991, ISBN 3-7873-1048-7, S. 51. (Philosophische Bibliothek 37b)</ref> Kant unterscheidet bei der Einbildungskraft [[Assoziation (Psychologie)\|Assoziation]] und [[Reproduktion]]. Die reproduktive Einbildungskraft bildet die Wirklichkeit ab, während die produktive, schöpferische Einbildungskraft mit der [[Phantasie]] in Zusammenhang gebracht wird.<ref>''Imagination.'' In: ''Der Große Brockhaus. Kompaktausgabe in 26 Bänden''. Band 10, 18. Auflage. Brockhaus, Wiesbaden 1983, ISBN 3-7653-0353-4, S. 152.</ref>		Nach [[Immanuel Kant]] und seiner kritischen Erkenntnislehre besitzt die Einbildungskraft keinen psychologischen Nebensinn, sondern stellt eine notwendige transzendentallogische Grundvoraussetzung für alle objektivierenden Relationen der [[Anschauung]] und des [[Denken]]s dar. Für die Möglichkeit der Erfahrung unterscheidet Kant „drei subjektive Erkenntnisquellen […] Sinn, Einbildungskraft und [[Apperzeption]]“ (KrV A 115).<ref>[[Heinrich Ratke]]: ''Systematisches Handlexikon zu Kants Kritik der reinen Vernunft''. Meiner, Hamburg 1991, ISBN 3-7873-1048-7, S. 51. (Philosophische Bibliothek 37b)</ref> Kant unterscheidet bei der Einbildungskraft [[Assoziation (Psychologie)\|Assoziation]] und [[Reproduktion]]. Die reproduktive Einbildungskraft bildet die Wirklichkeit ab, während die produktive, schöpferische Einbildungskraft mit der [[Phantasie]] in Zusammenhang gebracht wird.<ref>''Imagination.'' In: ''Der Große Brockhaus. Kompaktausgabe in 26 Bänden''. Band 10, 18. Auflage. Brockhaus, Wiesbaden 1983, ISBN 3-7653-0353-4, S. 152.</ref>

	Johann Gottlieb Fichte und Friedrich Schiller stritten darüber, welche Rolle die Einbildungskraft und die von ihr hervorgebrachten Bilder für das philosophische Denken übernehmen können.<ref>Andreas Dorschel, ~~‘In~~ den Strudeln der Einbildungskraft. Philosophische Imagination bei Fichte, Schiller und ~~Nietzsche’~~, in [[Matthias Schmidt (Musikwissenschaftler)\|Matthias Schmidt]] / [[Arne Stollberg]] (Hg.), Das Bildliche und das Unbildliche. Nietzsche, Wagner und das Musikdrama ~~(Paderborn:~~ Fink, 2015), S. 29–41.</ref> Nach [[Georg Wilhelm Friedrich Hegel\|Hegel]] ist die Einbildungskraft „das Hervorgehen der Bilder aus der eigenen Innerlichkeit des Ich, welches nunmehr deren Macht ist“.<ref name="Eisler">{{Literatur \|Autor=Rudolf Eisler \|Titel=Wörterbuch der philosophischen Begriffe \|Datum=2006}}</ref>		Johann Gottlieb Fichte und Friedrich Schiller stritten darüber, welche Rolle die Einbildungskraft und die von ihr hervorgebrachten Bilder für das philosophische Denken übernehmen können.<ref>Andreas Dorschel: ''In den Strudeln der Einbildungskraft. Philosophische Imagination bei Fichte, Schiller und Nietzsche'', in [[Matthias Schmidt (Musikwissenschaftler)\|Matthias Schmidt]] , [[Arne Stollberg]] (Hg.): ''Das Bildliche und das Unbildliche. Nietzsche, Wagner und das Musikdrama.'' Fink, Paderborn 2015, S. 29–41.</ref> Nach [[Georg Wilhelm Friedrich Hegel\|Hegel]] ist die Einbildungskraft „das Hervorgehen der Bilder aus der eigenen Innerlichkeit des Ich, welches nunmehr deren Macht ist“.<ref name="Eisler">{{Literatur \|Autor=Rudolf Eisler \|Titel=Wörterbuch der philosophischen Begriffe \|Datum=2006}}</ref>

	Sinnstiftungsprozesse von imaginären Dingen, gemeinhin als ‚Kunstwerke’ bezeichnet, untersucht [[Hans Rainer Sepp]] in seiner 2017 erschienenen ''Philosophie der imaginären Dinge'' anhand von Beispielen aus der Prähistorie bis zur Gegenwart; sofern ein Ding auch das leibliche Agieren seiner Autoren und Rezipienten dokumentiert, wird vorgeführt, wie sich diese Prozesse vor dem Hintergrund der mit ihnen sich manifestierenden Formen leiblichen Verhaltens profilieren.<ref>Hans Rainer Sepp: ''Philosophie der imaginären Dinge'' (Orbis phaenomenologicus, Studien Bd. 30). Königshausen & Neumann, Würzburg 2017. ISBN 978-3-8260-5944-5.</ref>		Sinnstiftungsprozesse von imaginären Dingen, gemeinhin als ‚Kunstwerke’ bezeichnet, untersucht [[Hans Rainer Sepp]] in seiner 2017 erschienenen ''Philosophie der imaginären Dinge'' anhand von Beispielen aus der Prähistorie bis zur Gegenwart; sofern ein Ding auch das leibliche Agieren seiner Autoren und Rezipienten dokumentiert, wird vorgeführt, wie sich diese Prozesse vor dem Hintergrund der mit ihnen sich manifestierenden Formen leiblichen Verhaltens profilieren.<ref>Hans Rainer Sepp: ''Philosophie der imaginären Dinge'' (Orbis phaenomenologicus, Studien Bd. 30). Königshausen & Neumann, Würzburg 2017, ISBN 978-3-8260-5944-5.</ref>

	Von [[Albert Einstein]] stammt der bekannte Satz: „Phantasie ist wichtiger als Wissen. […] Sie ist, im wahrsten Sinne des Wortes, ein realer Faktor der wissenschaftlichen Forschung.“<ref>[[q:en:Albert Einstein\|wikiquote Albert_Einstein]]</ref>		Von [[Albert Einstein]] stammt der bekannte Satz: „Phantasie ist wichtiger als Wissen. […] Sie ist, im wahrsten Sinne des Wortes, ein realer Faktor der wissenschaftlichen Forschung.“<ref>[[q:en:Albert Einstein\|wikiquote Albert_Einstein]]</ref>
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	== Literatur ==		== Literatur ==
	* Hans Rainer Sepp: ''Philosophie der imaginären Dinge'' (Orbis phaenomenologicus, Studien Bd. 30). Königshausen & Neumann, Würzburg 2017. ISBN 978-3-8260-5944-5.		* Hans Rainer Sepp: ''Philosophie der imaginären Dinge'' (Orbis phaenomenologicus, Studien Bd. 30). Königshausen & Neumann, Würzburg 2017, ISBN 978-3-8260-5944-5.
	* Henry G. Tietze: ''Imagination und Symboldeutung. Wie innere Bilder heilen und vorbeugen helfen'' (= ''Knaur Taschenbuch'', Band 4136: ''Esoterik''). Knaur, München 1986 (Lizenz Ariston, Genf), ISBN 3-426-04136-7, (eine esoterische Übersicht).		* Henry G. Tietze: ''Imagination und Symboldeutung. Wie innere Bilder heilen und vorbeugen helfen'' (= ''Knaur Taschenbuch'', Band 4136: ''Esoterik''). Knaur, München 1986 (Lizenz Ariston, Genf), ISBN 3-426-04136-7, (eine esoterische Übersicht).
	* Jerome L. Singer, Kenneth S. Pope (Hrsg.): ''Imaginative Verfahren in der Psychotherapie'' (= ''Innovative Psychotherapie und Humanwissenschaften'', Band 24). Junfermann, Paderborn 1986 (Originaltitel: ''The Power of Human Imagination'', übersetzt von Irmgard Hölscher und Angelika Fischer), ISBN 3-87387-204-8 (klassischer Überblick).		* Jerome L. Singer, Kenneth S. Pope (Hrsg.): ''Imaginative Verfahren in der Psychotherapie'' (= ''Innovative Psychotherapie und Humanwissenschaften'', Band 24). Junfermann, Paderborn 1986 (Originaltitel: ''The Power of Human Imagination'', übersetzt von Irmgard Hölscher und Angelika Fischer), ISBN 3-87387-204-8 (klassischer Überblick).
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	* Robert Johnson: ''Bilder der Seele. Traumarbeit und Aktive Imagination.'' (nach dem Ansatz von C. G. Jung). Hugendubel, München 1995.		* Robert Johnson: ''Bilder der Seele. Traumarbeit und Aktive Imagination.'' (nach dem Ansatz von C. G. Jung). Hugendubel, München 1995.
	* [[Hanscarl Leuner]]: ''Lehrbuch der [[Katathym-Imaginative Psychotherapie\|katathym-imaginativen Psychotherapie]]''. Huber, Bern 1988 ff.		* [[Hanscarl Leuner]]: ''Lehrbuch der [[Katathym-Imaginative Psychotherapie\|katathym-imaginativen Psychotherapie]]''. Huber, Bern 1988 ff.
	* Leonore Kottje-Birnbacher, Ulrich Sachsse, Eberhard Wilke (Hrsg.): ''Imagination in der Psychotherapie.'' Huber, Bern 1997. (Katathym-Imaginative Psychotherapie nach Leuner)		* Leonore Kottje-Birnbacher, Ulrich Sachsse, Eberhard Wilke (Hrsg.): ''Imagination in der Psychotherapie.'' Huber, Bern 1997 (Katathym-Imaginative Psychotherapie nach Leuner).
	* Uwe Böschemeyer: ''Wertorientierte Imagination''. Hamburg 2000.		* Uwe Böschemeyer: ''Wertorientierte Imagination''. Hamburg 2000.
	* Klaus Krüger, Alessandro Nova (Hrsg.): ''Imagination und Wirklichkeit. Zum Verhältnis von mentalen und realen Bildern in der Kunst der frühen Neuzeit.'' von Zabern, Mainz 2000, ISBN 3-8053-2716-1.		* Klaus Krüger, Alessandro Nova (Hrsg.): ''Imagination und Wirklichkeit. Zum Verhältnis von mentalen und realen Bildern in der Kunst der frühen Neuzeit.'' von Zabern, Mainz 2000, ISBN 3-8053-2716-1.
	* [[Elmar Dod\|Elmar Dod:]] ''Die Vernünftigkeit der Imagination in Aufklärung und Romantik''. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1985.		* [[Elmar Dod\|Elmar Dod:]] ''Die Vernünftigkeit der Imagination in Aufklärung und Romantik''. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1985.
	* Armin Pfau: ''Zur Wahrnehmung innerer Bilder aus psychologischer Sicht.'' In: ''Existenz & Logos.'' 11, 2001, (H. 1), S. 43–80. (Wahrnehmungsaspekt)		* Armin Pfau: ''Zur Wahrnehmung innerer Bilder aus psychologischer Sicht.'' In: ''Existenz & Logos.'' 11, 2001, (H. 1), S. 43–80 (Wahrnehmungsaspekt).
	* [[Gerald Hüther]]: ''Die Macht der inneren Bilder.'' Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004. (Hirnforschung)		* [[Gerald Hüther]]: ''Die Macht der inneren Bilder.'' Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004 (Hirnforschung).
	* Bernd Hoffmann: ''Handbuch des autogenen Trainings.'' Rowohlt/dtv, München 1977, 1981.		* Bernd Hoffmann: ''Handbuch des autogenen Trainings.'' Rowohlt/dtv, München 1977, 1981.
	* Shakti Gawain: ''Stell dir vor.'' Rowohlt, Reinbek 1988.		* Shakti Gawain: ''Stell dir vor.'' Rowohlt, Reinbek 1988.