IBM Personal Computer/AT - Versionsgeschichte

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Geschichte

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	Wie alle IBM-PCs wurde auch der AT ursprünglich zu recht hohen Preisen verkauft. Da IBM kein Monopol auf die verwendeten Komponenten hatte (mit Ausnahme des BIOS), konnte [[Compaq]], in Zusammenarbeit mit [[Microsoft]], die das [[Betriebssystem]] ''Compaq-DOS'' lieferten, bereits 1983 den ersten zum IBM-PC kompatiblen Computer auf den Markt bringen. Da Microsoft das Betriebssystem PC-DOS nicht exklusiv für IBM entwickelt hatte und vertraglich auch nicht weiter gebunden war, lizenzierte man das fast identische [[MS-DOS]] frei an beliebige Kunden und Hersteller. Diese Chance ergriffen weltweit, und besonders in Asien, zahlreiche Hersteller. Beim AT wollte IBM nun gegensteuern und versuchte, sich nach der Markteinführung des ''IBM PC AT'' auch den Begriff ''AT'' schützen zu lassen. Da dies nicht gelang, nutzten bald alle Hersteller den Begriff ''AT'' als Standard für PCs mit 80286 oder schnelleren Prozessoren, die mit einem zum IBM-PC-DOS kompatiblen Betriebssystem (hauptsächlich MS-DOS) ausgeliefert wurden. Auch Intel veröffentlichte schon 1985 eine eigene AT-Hauptplatine (''engl.'' {{lang\|en\|motherboard}}) mitsamt Gehäuse und Netzteil, das neben dem originalen ''IBM PC AT'' für viele Nachbauer, bis auf das letzte Schräubchen, als Vorlage diente. Vor allem in Südostasien schufen Unternehmen zahlreiche Nachbauten. Der sich so entwickelnde Markt führte durch den Konkurrenzkampf zu sinkenden Preisen und verstärkter Innovation.		Wie alle IBM-PCs wurde auch der AT ursprünglich zu recht hohen Preisen verkauft. Da IBM kein Monopol auf die verwendeten Komponenten hatte (mit Ausnahme des BIOS), konnte [[Compaq]], in Zusammenarbeit mit [[Microsoft]], die das [[Betriebssystem]] ''Compaq-DOS'' lieferten, bereits 1983 den ersten zum IBM-PC kompatiblen Computer auf den Markt bringen. Da Microsoft das Betriebssystem PC-DOS nicht exklusiv für IBM entwickelt hatte und vertraglich auch nicht weiter gebunden war, lizenzierte man das fast identische [[MS-DOS]] frei an beliebige Kunden und Hersteller. Diese Chance ergriffen weltweit, und besonders in Asien, zahlreiche Hersteller. Beim AT wollte IBM nun gegensteuern und versuchte, sich nach der Markteinführung des ''IBM PC AT'' auch den Begriff ''AT'' schützen zu lassen. Da dies nicht gelang, nutzten bald alle Hersteller den Begriff ''AT'' als Standard für PCs mit 80286 oder schnelleren Prozessoren, die mit einem zum IBM-PC-DOS kompatiblen Betriebssystem (hauptsächlich MS-DOS) ausgeliefert wurden. Auch Intel veröffentlichte schon 1985 eine eigene AT-Hauptplatine (''engl.'' {{lang\|en\|motherboard}}) mitsamt Gehäuse und Netzteil, das neben dem originalen ''IBM PC AT'' für viele Nachbauer, bis auf das letzte Schräubchen, als Vorlage diente. Vor allem in Südostasien schufen Unternehmen zahlreiche Nachbauten. Der sich so entwickelnde Markt führte durch den Konkurrenzkampf zu sinkenden Preisen und verstärkter Innovation.

	Ab 1987 verabschiedete sich IBM vom AT-Standard und versuchte in einem zweiten Anlauf, mit den für die damalige Zeit technisch sehr hoch entwickelten [[Personal System/2\|PS/2]]-Systemen und dem Betriebssystem [[OS/2]] wieder die Marktführerschaft zurückzuerlangen. Hierzu versuchte man bei IBM, mit [[proprietär]]en Konzepten (u. a. die [[Micro Channel Architecture]] und OS/2) den Markt gegen Mitbewerber ~~besser~~ abzuschotten, allerdings ~~zu Lasten~~ der eigenen Kompatibilität. Die Konkurrenz unter Führung von Compaq, die bereits ein System auf Basis des [[Intel 80386\|i386]] einen ''AT-386'' – der damals noch mit den alten ISA-Steckplätzen versehen war – im Angebot hatte, rebellierte. Gemeinsam entwickelten Hersteller wie Compaq, HP, Intel und Microsoft konkurrierende Konzepte und herstellerübergreifende Hardware- und Softwarestandards (z. B. [[Extended ISA\|EISA]] oder [[Microsoft Windows\|Windows]]) und konnten mit ihrer Marktmacht diese – im Gegensatz zu IBM – auch als Industriestandards durchsetzen. IBM vermochte seine PS/2-Modelle nur mit mäßigem Erfolg zu etablieren. In Konsequenz verschwand der überteuerte sowie inkompatible ''Micro Channel'' 1995 mit den letzten PS/2-Systemen vollständig vom Markt.		Ab 1987 verabschiedete sich IBM vom AT-Standard und versuchte in einem zweiten Anlauf, mit den für die damalige Zeit technisch sehr hoch entwickelten [[Personal System/2\|PS/2]]-Systemen und dem Betriebssystem [[OS/2]] wieder die Marktführerschaft zurückzuerlangen. Hierzu versuchte man bei IBM, mit [[proprietär]]en Konzepten (u. a. die [[Micro Channel Architecture]] und OS/2) den Markt besser gegen Mitbewerber abzuschotten, allerdings zulasten der eigenen Kompatibilität. Die Konkurrenz unter Führung von Compaq, die bereits ein System auf Basis des [[Intel 80386\|i386]] einen ''AT-386'' – der damals noch mit den alten ISA-Steckplätzen versehen war – im Angebot hatte, rebellierte. Gemeinsam entwickelten Hersteller wie Compaq, HP, Intel und Microsoft konkurrierende Konzepte und herstellerübergreifende Hardware- und Softwarestandards (z. B. [[Extended ISA\|EISA]] oder [[Microsoft Windows\|Windows]]) und konnten mit ihrer Marktmacht diese – im Gegensatz zu IBM – auch als Industriestandards durchsetzen. IBM vermochte seine PS/2-Modelle nur mit mäßigem Erfolg zu etablieren. In Konsequenz verschwand der überteuerte sowie inkompatible ''Micro Channel'' 1995 mit den letzten PS/2-Systemen vollständig vom Markt.

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	Wie alle IBM-PCs wurde auch der AT ursprünglich zu recht hohen Preisen verkauft. Da IBM kein Monopol auf die verwendeten Komponenten hatte (mit Ausnahme des BIOS), konnte [[Compaq]], in Zusammenarbeit mit [[Microsoft]], die das [[Betriebssystem]] ''Compaq-DOS'' lieferten, bereits 1983 den ersten zum IBM-PC kompatiblen Computer auf den Markt bringen. Da Microsoft das Betriebssystem PC-DOS nicht exklusiv für IBM entwickelt hatte und vertraglich auch nicht weiter gebunden war, lizenzierte man das fast identische [[MS-DOS]] frei an beliebige Kunden und Hersteller. Diese Chance ergriffen weltweit, und besonders in Asien, zahlreiche Hersteller. Beim AT wollte IBM nun gegensteuern und versuchte, sich nach der Markteinführung des ''IBM PC AT'' auch den Begriff ''AT'' schützen zu lassen. Da dies nicht gelang, nutzten bald alle Hersteller den Begriff ''AT'' als Standard für PCs mit 80286 oder schnelleren Prozessoren, die mit einem zum IBM-PC-DOS kompatiblen Betriebssystem (hauptsächlich MS-DOS) ausgeliefert wurden. Auch Intel veröffentlichte schon 1985 eine eigene AT-Hauptplatine (''engl.'' {{lang\|en\|motherboard}}) mitsamt Gehäuse und Netzteil, das neben dem originalen ''IBM PC AT'' für viele Nachbauer, bis auf das letzte Schräubchen, als Vorlage diente. Vor allem in ~~Südost-Asien~~ schufen Unternehmen zahlreiche Nachbauten. Der sich so entwickelnde Markt führte durch den Konkurrenzkampf zu sinkenden Preisen und verstärkter Innovation.		Wie alle IBM-PCs wurde auch der AT ursprünglich zu recht hohen Preisen verkauft. Da IBM kein Monopol auf die verwendeten Komponenten hatte (mit Ausnahme des BIOS), konnte [[Compaq]], in Zusammenarbeit mit [[Microsoft]], die das [[Betriebssystem]] ''Compaq-DOS'' lieferten, bereits 1983 den ersten zum IBM-PC kompatiblen Computer auf den Markt bringen. Da Microsoft das Betriebssystem PC-DOS nicht exklusiv für IBM entwickelt hatte und vertraglich auch nicht weiter gebunden war, lizenzierte man das fast identische [[MS-DOS]] frei an beliebige Kunden und Hersteller. Diese Chance ergriffen weltweit, und besonders in Asien, zahlreiche Hersteller. Beim AT wollte IBM nun gegensteuern und versuchte, sich nach der Markteinführung des ''IBM PC AT'' auch den Begriff ''AT'' schützen zu lassen. Da dies nicht gelang, nutzten bald alle Hersteller den Begriff ''AT'' als Standard für PCs mit 80286 oder schnelleren Prozessoren, die mit einem zum IBM-PC-DOS kompatiblen Betriebssystem (hauptsächlich MS-DOS) ausgeliefert wurden. Auch Intel veröffentlichte schon 1985 eine eigene AT-Hauptplatine (''engl.'' {{lang\|en\|motherboard}}) mitsamt Gehäuse und Netzteil, das neben dem originalen ''IBM PC AT'' für viele Nachbauer, bis auf das letzte Schräubchen, als Vorlage diente. Vor allem in Südostasien schufen Unternehmen zahlreiche Nachbauten. Der sich so entwickelnde Markt führte durch den Konkurrenzkampf zu sinkenden Preisen und verstärkter Innovation.

	Ab 1987 verabschiedete sich IBM vom AT-Standard und versuchte in einem zweiten Anlauf, mit den für die damalige Zeit technisch sehr hoch entwickelten [[Personal System/2\|PS/2]]-Systemen und dem Betriebssystem [[OS/2]] wieder die Marktführerschaft zurückzuerlangen. Hierzu versuchte man bei IBM, mit [[proprietär]]en Konzepten (u. a. die [[Micro Channel Architecture]] und OS/2) den Markt gegen Mitbewerber besser abzuschotten, allerdings zu Lasten der eigenen Kompatibilität. Die Konkurrenz unter Führung von Compaq, die bereits ein System auf Basis des [[Intel 80386\|i386]] einen ''AT-386'' – der damals noch mit den alten ISA-Steckplätzen versehen war – im Angebot hatte, rebellierte. Gemeinsam entwickelten Hersteller wie Compaq, HP, Intel und Microsoft konkurrierende Konzepte und herstellerübergreifende Hardware- und Softwarestandards (z. B. [[Extended ISA\|EISA]] oder [[Microsoft Windows\|Windows]]) und konnten mit ihrer Marktmacht diese – im Gegensatz zu IBM – auch als Industriestandards durchsetzen. IBM vermochte seine PS/2-Modelle nur mit mäßigem Erfolg zu etablieren. In Konsequenz verschwand der überteuerte sowie inkompatible ''Micro Channel'' 1995 mit den letzten PS/2-Systemen vollständig vom Markt.		Ab 1987 verabschiedete sich IBM vom AT-Standard und versuchte in einem zweiten Anlauf, mit den für die damalige Zeit technisch sehr hoch entwickelten [[Personal System/2\|PS/2]]-Systemen und dem Betriebssystem [[OS/2]] wieder die Marktführerschaft zurückzuerlangen. Hierzu versuchte man bei IBM, mit [[proprietär]]en Konzepten (u. a. die [[Micro Channel Architecture]] und OS/2) den Markt gegen Mitbewerber besser abzuschotten, allerdings zu Lasten der eigenen Kompatibilität. Die Konkurrenz unter Führung von Compaq, die bereits ein System auf Basis des [[Intel 80386\|i386]] einen ''AT-386'' – der damals noch mit den alten ISA-Steckplätzen versehen war – im Angebot hatte, rebellierte. Gemeinsam entwickelten Hersteller wie Compaq, HP, Intel und Microsoft konkurrierende Konzepte und herstellerübergreifende Hardware- und Softwarestandards (z. B. [[Extended ISA\|EISA]] oder [[Microsoft Windows\|Windows]]) und konnten mit ihrer Marktmacht diese – im Gegensatz zu IBM – auch als Industriestandards durchsetzen. IBM vermochte seine PS/2-Modelle nur mit mäßigem Erfolg zu etablieren. In Konsequenz verschwand der überteuerte sowie inkompatible ''Micro Channel'' 1995 mit den letzten PS/2-Systemen vollständig vom Markt.

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	Ebenfalls neu war das überarbeitete, flachere (nur halbe Bauhöhe, d. h. 1¾ [[Zoll (Einheit)\|Zoll]]) und anfangs sehr unzuverlässige 5¼″-[[Diskettenlaufwerk]], erstmals mit hoher Kapazität (HD 1,2 MB), aber zugleich bedingt<ref>{{Internetquelle \|autor= \|url=http://www.minuszerodegrees.net/diskette/360K_floppy_in_1.2M_drive.htm \|titel=360K Floppy in 1.2M Drive \|werk=minuszerodegrees.net \|hrsg= \|datum= \|abruf=2020-11-30 \|sprache=}}</ref> abwärtskompatibel zum alten 160/320- bzw. 180/360-kB-Standard.		Ebenfalls neu war das überarbeitete, flachere (nur halbe Bauhöhe, d. h. 1¾ [[Zoll (Einheit)\|Zoll]]) und anfangs sehr unzuverlässige 5¼″-[[Diskettenlaufwerk]], erstmals mit hoher Kapazität (HD 1,2 MB), aber zugleich bedingt<ref>{{Internetquelle \|autor= \|url=http://www.minuszerodegrees.net/diskette/360K_floppy_in_1.2M_drive.htm \|titel=360K Floppy in 1.2M Drive \|werk=minuszerodegrees.net \|hrsg= \|datum= \|abruf=2020-11-30 \|sprache=}}</ref> abwärtskompatibel zum alten 160/320- bzw. 180/360-kB-Standard.

	Neu waren auch die batteriegepufferte Uhr und das [[Complementary metal-oxide-semiconductor\|CMOS]]-[[Random-Access Memory\|RAM]], erstmals konnten Konfigurationen direkt auf der [[Hauptplatine]] batteriegepuffert abgespeichert werden. Hiervon wurde vor allem bei Festplatten Gebrauch gemacht. Sie konnten nun ihre ~~Geometrie-Daten~~ permanent in der Hardware speichern, was die Festplatten-[[Controller (Hardware)\|Controller]] einfacher und preisgünstiger machte. Versagte allerdings die Pufferbatterie, war in Konsequenz neben fehlender Uhrzeit (wie bisher) auch der Festplattenzugriff gestört. Diese Zugriffsinformationen waren unbedingt erforderlich, da die damaligen [[Festplattenlaufwerk\|Festplatte]] keinerlei Auskunft über ihre Größe und Geometrie geben konnten, aber die Ansteuerung direkt, analog zur Plattenmechanik, über Spuren, Köpfe und Sektoren erfolgte. Aus Kompatibilitätsgründen gibt es diese Tabellen noch immer, jedoch werden bei heutigen Platten die Sektoren einfach linear über das {{lang\|en\|[[Logical Block Addressing]]}} (LBA) adressiert, das Produkt aus Spuren, Köpfen und Sektoren gibt beim Starten des Systems Auskunft über die eingesetzte Plattengröße.		Neu waren auch die batteriegepufferte Uhr und das [[Complementary metal-oxide-semiconductor\|CMOS]]-[[Random-Access Memory\|RAM]], erstmals konnten Konfigurationen direkt auf der [[Hauptplatine]] batteriegepuffert abgespeichert werden. Hiervon wurde vor allem bei Festplatten Gebrauch gemacht. Sie konnten nun ihre Geometriedaten permanent in der Hardware speichern, was die Festplatten-[[Controller (Hardware)\|Controller]] einfacher und preisgünstiger machte. Versagte allerdings die Pufferbatterie, war in Konsequenz neben fehlender Uhrzeit (wie bisher) auch der Festplattenzugriff gestört. Diese Zugriffsinformationen waren unbedingt erforderlich, da die damaligen [[Festplattenlaufwerk\|Festplatte]] keinerlei Auskunft über ihre Größe und Geometrie geben konnten, aber die Ansteuerung direkt, analog zur Plattenmechanik, über Spuren, Köpfe und Sektoren erfolgte. Aus Kompatibilitätsgründen gibt es diese Tabellen noch immer, jedoch werden bei heutigen Platten die Sektoren einfach linear über das {{lang\|en\|[[Logical Block Addressing]]}} (LBA) adressiert, das Produkt aus Spuren, Köpfen und Sektoren gibt beim Starten des Systems Auskunft über die eingesetzte Plattengröße.

	Der AT legte außerdem den Grundstein für fast alle nachfolgenden PC-AT-[[Klon (Informationstechnik)\|Klone]] anderer Hersteller, die als ''AT-kompatibel'' oder auch nur als ''IBM-kompatibel'' bezeichnet wurden. Selbst die heutigen als PC bekannten Rechner sind zumindest softwareseitig noch AT-kompatibel.		Der AT legte außerdem den Grundstein für fast alle nachfolgenden PC-AT-[[Klon (Informationstechnik)\|Klone]] anderer Hersteller, die als ''AT-kompatibel'' oder auch nur als ''IBM-kompatibel'' bezeichnet wurden. Selbst die heutigen als PC bekannten Rechner sind zumindest softwareseitig noch AT-kompatibel.

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Technik

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	Die meisten anderen Hauptplatinen-Komponenten blieben die gleichen wie im Vorgängermodell IBM PC XT. Allerdings wurden jeweils zwei [[Interrupt]]- und [[Speicherdirektzugriff\|DMA]]-Controller eingesetzt, statt nur je einem wie im XT. Dadurch stieg die Anzahl der Steckkarten, die konfliktfrei gleichzeitig betrieben werden konnten.		Die meisten anderen Hauptplatinen-Komponenten blieben die gleichen wie im Vorgängermodell IBM PC XT. Allerdings wurden jeweils zwei [[Interrupt]]- und [[Speicherdirektzugriff\|DMA]]-Controller eingesetzt, statt nur je einem wie im XT. Dadurch stieg die Anzahl der Steckkarten, die konfliktfrei gleichzeitig betrieben werden konnten.

	Die [[Tastatur]] des AT bot im Wesentlichen drei Neuerungen: einen vom Rest der Tastatur deutlich abgesetzten [[Cursortasten]]/[[Zehnerblock]], drei [[Leuchtdiode]]n (LED), die den aktuellen Zustand der drei Umschalttasten [[Feststelltaste]], [[Num-Taste]] und [[Rollen-Taste]] anzeigten sowie die neue [[Systemabfrage-Taste]] (international "SysRq", deutsch "S-Abf" beschriftet). Dieses AT-[[Tastaturlayout]] wurde dann bei IBM im Jahr 1987 durch die [[MF II\|MF-II]]-Tastatur mit vom Zehnerblock abgetrennten Cursortasten ersetzt, andere Hersteller folgten etwas später. Die AT-Tastatur besaß zwar den gleichen 5-pol. [[DIN-Stecker]], war aber elektrisch nicht kompatibel zur XT-Tastatur, u. a. da sie ganz andere [[Scancode]]s benutzte und zudem nun [[bidirektional]] arbeitete, um die Zustands-LEDs ansteuern zu können. PC-~~Kompatible~~ Tastaturen anderer Hersteller besaßen vom Baujahr 1984 bis ca. 1990 oft einen XT-/AT-Modusumschalter auf der Unterseite.		Die [[Tastatur]] des AT bot im Wesentlichen drei Neuerungen: einen vom Rest der Tastatur deutlich abgesetzten [[Cursortasten]]/[[Zehnerblock]], drei [[Leuchtdiode]]n (LED), die den aktuellen Zustand der drei Umschalttasten [[Feststelltaste]], [[Num-Taste]] und [[Rollen-Taste]] anzeigten sowie die neue [[Systemabfrage-Taste]] (international "SysRq", deutsch "S-Abf" beschriftet). Dieses AT-[[Tastaturlayout]] wurde dann bei IBM im Jahr 1987 durch die [[MF II\|MF-II]]-Tastatur mit vom Zehnerblock abgetrennten Cursortasten ersetzt, andere Hersteller folgten etwas später. Die AT-Tastatur besaß zwar den gleichen 5-pol. [[DIN-Stecker]], war aber elektrisch nicht kompatibel zur XT-Tastatur, u. a. da sie ganz andere [[Scancode]]s benutzte und zudem nun [[bidirektional]] arbeitete, um die Zustands-LEDs ansteuern zu können. PC-kompatible Tastaturen anderer Hersteller besaßen vom Baujahr 1984 bis ca. 1990 oft einen XT-/AT-Modusumschalter auf der Unterseite.

	Eine weitere Neuerung war der 16-Bit breite Systembus. Er benutzte den damals neu definierten 16-Bit-[[Industry Standard Architecture\|ISA-Bus]] und hob sich somit von der bisherigen [[XT-Bus-Architektur\|PC-Architektur]] ab. Da IBM den Steckplatz einfach um einige Kontakte verlängerte, blieb der neue Bus logisch, elektrisch und mechanisch abwärtskompatibel und ermöglichte so auch den Betrieb der bisherigen 8-Bit-Karten.		Eine weitere Neuerung war der 16-Bit breite Systembus. Er benutzte den damals neu definierten 16-Bit-[[Industry Standard Architecture\|ISA-Bus]] und hob sich somit von der bisherigen [[XT-Bus-Architektur\|PC-Architektur]] ab. Da IBM den Steckplatz einfach um einige Kontakte verlängerte, blieb der neue Bus logisch, elektrisch und mechanisch abwärtskompatibel und ermöglichte so auch den Betrieb der bisherigen 8-Bit-Karten.

Chaddy: /* Technik */ linkfix

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Technik: linkfix

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	== Technik ==		== Technik ==

	Der AT verwendete als [[Prozessor]] den [[Intel 80286\|80286]] von [[Intel]] mit anfangs 6 MHz und später 8 MHz, der über den neuen {{lang\|en\|[[Protected Mode]]}} den direkten Speicherzugriff auf bis zu 16 [[Byte\|MB]] ermöglicht. Im nun als {{lang\|en\|[[Real Mode]]}} bezeichneten Modus verhält sich der Prozessor abwärtskompatibel zum 8086/8088 des IBM PC und PC XT.		Der AT verwendete als [[Prozessor]] den [[Intel 80286\|80286]] von [[Intel]] mit anfangs 6 MHz und später 8 MHz, der über den neuen {{lang\|en\|[[Protected Mode]]}} den direkten Speicherzugriff auf bis zu 16 [[Byte\|MB]] ermöglicht. Im nun als {{lang\|en\|[[Real Mode]]}} bezeichneten Modus verhält sich der Prozessor abwärtskompatibel zum 8086/8088 des IBM PC und PC XT.

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	Ebenfalls neu war das überarbeitete, flachere (nur halbe Bauhöhe, d. h. 1¾ [[Zoll (Einheit)\|Zoll]]) und anfangs sehr unzuverlässige 5¼″-[[Diskettenlaufwerk]], erstmals mit hoher Kapazität (HD 1,2 MB), aber zugleich bedingt<ref>{{Internetquelle \|autor= \|url=http://www.minuszerodegrees.net/diskette/360K_floppy_in_1.2M_drive.htm \|titel=360K Floppy in 1.2M Drive \|werk=minuszerodegrees.net \|hrsg= \|datum= \|abruf=2020-11-30 \|sprache=}}</ref> abwärtskompatibel zum alten 160/320- bzw. 180/360-kB-Standard.		Ebenfalls neu war das überarbeitete, flachere (nur halbe Bauhöhe, d. h. 1¾ [[Zoll (Einheit)\|Zoll]]) und anfangs sehr unzuverlässige 5¼″-[[Diskettenlaufwerk]], erstmals mit hoher Kapazität (HD 1,2 MB), aber zugleich bedingt<ref>{{Internetquelle \|autor= \|url=http://www.minuszerodegrees.net/diskette/360K_floppy_in_1.2M_drive.htm \|titel=360K Floppy in 1.2M Drive \|werk=minuszerodegrees.net \|hrsg= \|datum= \|abruf=2020-11-30 \|sprache=}}</ref> abwärtskompatibel zum alten 160/320- bzw. 180/360-kB-Standard.

	Neu waren auch die batteriegepufferte Uhr und das [[Complementary metal-oxide-semiconductor\|CMOS]]-[[Random-Access Memory\|RAM]], erstmals konnten Konfigurationen direkt auf der [[Hauptplatine]] batteriegepuffert abgespeichert werden. Hiervon wurde vor allem bei Festplatten Gebrauch gemacht. Sie konnten nun ihre Geometrie-Daten permanent in der Hardware speichern, was die Festplatten-[[Controller (Hardware)\|Controller]] einfacher und preisgünstiger machte. Versagte allerdings die Pufferbatterie, war in Konsequenz neben fehlender Uhrzeit (wie bisher) auch der Festplattenzugriff gestört. Diese Zugriffsinformationen waren unbedingt erforderlich, da die damaligen [[Festplatte]]n keinerlei Auskunft über ihre Größe und Geometrie geben konnten, aber die Ansteuerung direkt, analog zur Plattenmechanik, über Spuren, Köpfe und Sektoren erfolgte. Aus Kompatibilitätsgründen gibt es diese Tabellen noch immer, jedoch werden bei heutigen Platten die Sektoren einfach linear über das {{lang\|en\|[[Logical Block Addressing]]}} (LBA) adressiert, das Produkt aus Spuren, Köpfen und Sektoren gibt beim Starten des Systems Auskunft über die eingesetzte Plattengröße.		Neu waren auch die batteriegepufferte Uhr und das [[Complementary metal-oxide-semiconductor\|CMOS]]-[[Random-Access Memory\|RAM]], erstmals konnten Konfigurationen direkt auf der [[Hauptplatine]] batteriegepuffert abgespeichert werden. Hiervon wurde vor allem bei Festplatten Gebrauch gemacht. Sie konnten nun ihre Geometrie-Daten permanent in der Hardware speichern, was die Festplatten-[[Controller (Hardware)\|Controller]] einfacher und preisgünstiger machte. Versagte allerdings die Pufferbatterie, war in Konsequenz neben fehlender Uhrzeit (wie bisher) auch der Festplattenzugriff gestört. Diese Zugriffsinformationen waren unbedingt erforderlich, da die damaligen [[Festplattenlaufwerk\|Festplatte]] keinerlei Auskunft über ihre Größe und Geometrie geben konnten, aber die Ansteuerung direkt, analog zur Plattenmechanik, über Spuren, Köpfe und Sektoren erfolgte. Aus Kompatibilitätsgründen gibt es diese Tabellen noch immer, jedoch werden bei heutigen Platten die Sektoren einfach linear über das {{lang\|en\|[[Logical Block Addressing]]}} (LBA) adressiert, das Produkt aus Spuren, Köpfen und Sektoren gibt beim Starten des Systems Auskunft über die eingesetzte Plattengröße.

	Der AT legte außerdem den Grundstein für fast alle nachfolgenden PC-AT-[[Klon (Informationstechnik)\|Klone]] anderer Hersteller, die als ''AT-kompatibel'' oder auch nur als ''IBM-kompatibel'' bezeichnet wurden. Selbst die heutigen als PC bekannten Rechner sind zumindest softwareseitig noch AT-kompatibel.		Der AT legte außerdem den Grundstein für fast alle nachfolgenden PC-AT-[[Klon (Informationstechnik)\|Klone]] anderer Hersteller, die als ''AT-kompatibel'' oder auch nur als ''IBM-kompatibel'' bezeichnet wurden. Selbst die heutigen als PC bekannten Rechner sind zumindest softwareseitig noch AT-kompatibel.

	=== Geschichte ===		== Geschichte ==

	Wie alle IBM-PCs wurde auch der AT ursprünglich zu recht hohen Preisen verkauft. Da IBM kein Monopol auf die verwendeten Komponenten hatte (mit Ausnahme des BIOS), konnte [[Compaq]], in Zusammenarbeit mit [[Microsoft]], die das [[Betriebssystem]] ''Compaq-DOS'' lieferten, bereits 1983 den ersten zum IBM-PC kompatiblen Computer auf den Markt bringen. Da Microsoft das Betriebssystem PC-DOS nicht exklusiv für IBM entwickelt hatte und vertraglich auch nicht weiter gebunden war, lizenzierte man das fast identische [[MS-DOS]] frei an beliebige Kunden und Hersteller. Diese Chance ergriffen weltweit, und besonders in Asien, zahlreiche Hersteller. Beim AT wollte IBM nun gegensteuern und versuchte, sich nach der Markteinführung des ''IBM PC AT'' auch den Begriff ''AT'' schützen zu lassen. Da dies nicht gelang, nutzten bald alle Hersteller den Begriff ''AT'' als Standard für PCs mit 80286 oder schnelleren Prozessoren, die mit einem zum IBM-PC-DOS kompatiblen Betriebssystem (hauptsächlich MS-DOS) ausgeliefert wurden. Auch Intel veröffentlichte schon 1985 eine eigene AT-Hauptplatine (''engl.'' {{lang\|en\|motherboard}}) mitsamt Gehäuse und Netzteil, das neben dem originalen ''IBM PC AT'' für viele Nachbauer, bis auf das letzte Schräubchen, als Vorlage diente. Vor allem in Südost-Asien schufen Unternehmen zahlreiche Nachbauten. Der sich so entwickelnde Markt führte durch den Konkurrenzkampf zu sinkenden Preisen und verstärkter Innovation.		Wie alle IBM-PCs wurde auch der AT ursprünglich zu recht hohen Preisen verkauft. Da IBM kein Monopol auf die verwendeten Komponenten hatte (mit Ausnahme des BIOS), konnte [[Compaq]], in Zusammenarbeit mit [[Microsoft]], die das [[Betriebssystem]] ''Compaq-DOS'' lieferten, bereits 1983 den ersten zum IBM-PC kompatiblen Computer auf den Markt bringen. Da Microsoft das Betriebssystem PC-DOS nicht exklusiv für IBM entwickelt hatte und vertraglich auch nicht weiter gebunden war, lizenzierte man das fast identische [[MS-DOS]] frei an beliebige Kunden und Hersteller. Diese Chance ergriffen weltweit, und besonders in Asien, zahlreiche Hersteller. Beim AT wollte IBM nun gegensteuern und versuchte, sich nach der Markteinführung des ''IBM PC AT'' auch den Begriff ''AT'' schützen zu lassen. Da dies nicht gelang, nutzten bald alle Hersteller den Begriff ''AT'' als Standard für PCs mit 80286 oder schnelleren Prozessoren, die mit einem zum IBM-PC-DOS kompatiblen Betriebssystem (hauptsächlich MS-DOS) ausgeliefert wurden. Auch Intel veröffentlichte schon 1985 eine eigene AT-Hauptplatine (''engl.'' {{lang\|en\|motherboard}}) mitsamt Gehäuse und Netzteil, das neben dem originalen ''IBM PC AT'' für viele Nachbauer, bis auf das letzte Schräubchen, als Vorlage diente. Vor allem in Südost-Asien schufen Unternehmen zahlreiche Nachbauten. Der sich so entwickelnde Markt führte durch den Konkurrenzkampf zu sinkenden Preisen und verstärkter Innovation.

IT-Compiler: {{Navigationsleiste IBM PC Modelle}}

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	<references />		<references />

			{{Navigationsleiste IBM PC Modelle}}
	{{SORTIERUNG:Ibm Personal Computer At}}		{{SORTIERUNG:Ibm Personal Computer At}}
	[[Kategorie:IBM-Rechner\|Personal Computer At]]		[[Kategorie:IBM-Rechner\|Personal Computer At]]

Y2kbug: Links angepasst; kleinere Umformulierungen; der Zugriff auf Speichererweiterungen war bereits vor dem 80286 möglich – das nannte sich EMS...

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Links angepasst; kleinere Umformulierungen; der Zugriff auf Speichererweiterungen war bereits vor dem 80286 möglich – das nannte sich EMS...

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	[[Datei:AT keyboard.jpg\|mini\|IBM AT-[[Tastatur]] mit 10 [[Funktionstaste]]n links]]		[[Datei:AT keyboard.jpg\|mini\|IBM AT-[[Tastatur]] mit 10 [[Funktionstaste]]n links]]
	[[Datei:IBM Model M keyboard (US layout with 101 keys).jpg\|mini\|[[IBM Model M]], ab 1985. Führte das ''Enhanced''-101-[[Tastaturlayout]] ein, welches in geringen Abweichungen (z. B. hinzufügen von [[Windowstaste]]n) bis heute im PC-Bereich populär ist.]]		[[Datei:IBM Model M keyboard (US layout with 101 keys).jpg\|mini\|[[IBM Model M]], ab 1985. Führte das ''Enhanced''-101-[[Tastaturlayout]] ein, welches in geringen Abweichungen (z. B. hinzufügen von [[Windowstaste]]n) bis heute im PC-Bereich populär ist.]]
	Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM PC XT]] und [[IBM PC]]. Wie auch seine Vorgänger waren es Systeme mit [[x86-Prozessor]] ~~und~~ [[16-Bit~~-Architektur\|16bit~~-Architektur]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die [[80286]]-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit Protected-Mode-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.		Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM Personal Computer XT\|PC XT]] und des originalen [[IBM Personal Computer]]. Wie auch seine Vorgänger waren es Systeme mit [[x86-Prozessor]], damals noch eine [[16-Bit-Architektur]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die [[80286]]-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit {{lang\|en\|[[Protected Mode\|Protected-Mode]]}}-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] (später als [[Industry Standard Architecture\|ISA-Bus]] bezeichnet) und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.

	Der [[Formfaktor (Computertechnik)\|Formfaktor]] ''PC AT'' war für lange Zeit Standard für Mainboards und Gehäuse, egal ob es sich um einen IBM-PC oder einem kompatiblen Nachbau handelte. Das [[AT-Format]] wurde erst um die Jahrtausendwende durch das von Intel 1996 lizenzierte [[ATX-Format]] ersetzt bzw. an die heutigen Anforderungen angepasst. Das ''AT'' in [[ATA/ATAPI]] beziehungsweise [[Serial ATA]] bezieht sich auf den IBM AT.		Der [[Formfaktor (Computertechnik)\|Formfaktor]] ''PC AT'' war für lange Zeit Standard für Mainboards und Gehäuse, egal ob es sich um einen IBM-PC oder einem kompatiblen Nachbau handelte. Das [[AT-Format]] wurde erst um die Jahrtausendwende durch das von Intel 1996 lizenzierte [[ATX-Format]] ersetzt bzw. an die heutigen Anforderungen angepasst. Das ''AT'' in [[ATA/ATAPI]] beziehungsweise [[Serial ATA]] bezieht sich auf den IBM AT.

	== Technik ==		== Technik ==
	Der AT verwendete als [[Prozessor~~\|CPU~~]] den [[Intel 80286]] mit anfangs 6 MHz und später 8 MHz, der über den neuen [[Protected Mode]] ~~der~~ ~~CPU~~ ~~eine~~ ~~Speichererweiterung~~ bis ~~auf~~ 16 [[Byte\|MB]], ~~erstmals bei einem IBM PC, ermöglichte~~. Im ~~sogenannten~~ [[Real Mode]] ~~verhielt~~ sich ~~diese~~ ~~CPU~~ abwärtskompatibel ~~wie~~ ~~eine~~ ~~originale~~ ~~8086-CPU~~.		Der AT verwendete als [[Prozessor]] den [[Intel 80286\|80286]] von [[Intel]] mit anfangs 6 MHz und später 8 MHz, der über den neuen {{lang\|en\|[[Protected Mode]]}} den direkten Speicherzugriff auf bis zu 16 [[Byte\|MB]] ermöglicht. Im nun als {{lang\|en\|[[Real Mode]]}} bezeichneten Modus verhält sich der Prozessor abwärtskompatibel zum 8086/8088 des IBM PC und PC XT.

	Die meisten anderen Hauptplatinen-Komponenten blieben die gleichen wie im Vorgängermodell IBM PC XT. Allerdings wurden jeweils zwei [[Interrupt]]- und [[Speicherdirektzugriff\|DMA]]-Controller eingesetzt, statt nur je einem wie im XT. Dadurch stieg die Anzahl der Steckkarten, die konfliktfrei gleichzeitig betrieben werden konnten.		Die meisten anderen Hauptplatinen-Komponenten blieben die gleichen wie im Vorgängermodell IBM PC XT. Allerdings wurden jeweils zwei [[Interrupt]]- und [[Speicherdirektzugriff\|DMA]]-Controller eingesetzt, statt nur je einem wie im XT. Dadurch stieg die Anzahl der Steckkarten, die konfliktfrei gleichzeitig betrieben werden konnten.

Herbert551978: System-Architektur und Prozessor-Technik eingefügt und verlinkt

2021-03-12T07:19:58Z

System-Architektur und Prozessor-Technik eingefügt und verlinkt

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	[[Datei:AT keyboard.jpg\|mini\|IBM AT-[[Tastatur]] mit 10 [[Funktionstaste]]n links]]		[[Datei:AT keyboard.jpg\|mini\|IBM AT-[[Tastatur]] mit 10 [[Funktionstaste]]n links]]
	[[Datei:IBM Model M keyboard (US layout with 101 keys).jpg\|mini\|[[IBM Model M]], ab 1985. Führte das ''Enhanced''-101-[[Tastaturlayout]] ein, welches in geringen Abweichungen (z. B. hinzufügen von [[Windowstaste]]n) bis heute im PC-Bereich populär ist.]]		[[Datei:IBM Model M keyboard (US layout with 101 keys).jpg\|mini\|[[IBM Model M]], ab 1985. Führte das ''Enhanced''-101-[[Tastaturlayout]] ein, welches in geringen Abweichungen (z. B. hinzufügen von [[Windowstaste]]n) bis heute im PC-Bereich populär ist.]]
	Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM PC XT]] und [[IBM PC]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die 80286-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit Protected-Mode-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.		Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM PC XT]] und [[IBM PC]]. Wie auch seine Vorgänger waren es Systeme mit [[x86-Prozessor]] und [[16-Bit-Architektur\|16bit-Architektur]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die [[80286]]-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit Protected-Mode-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.

	Der [[Formfaktor (Computertechnik)\|Formfaktor]] ''PC AT'' war für lange Zeit Standard für Mainboards und Gehäuse, egal ob es sich um einen IBM-PC oder einem kompatiblen Nachbau handelte. Das [[AT-Format]] wurde erst um die Jahrtausendwende durch das von Intel 1996 lizenzierte [[ATX-Format]] ersetzt bzw. an die heutigen Anforderungen angepasst. Das ''AT'' in [[ATA/ATAPI]] beziehungsweise [[Serial ATA]] bezieht sich auf den IBM AT.		Der [[Formfaktor (Computertechnik)\|Formfaktor]] ''PC AT'' war für lange Zeit Standard für Mainboards und Gehäuse, egal ob es sich um einen IBM-PC oder einem kompatiblen Nachbau handelte. Das [[AT-Format]] wurde erst um die Jahrtausendwende durch das von Intel 1996 lizenzierte [[ATX-Format]] ersetzt bzw. an die heutigen Anforderungen angepasst. Das ''AT'' in [[ATA/ATAPI]] beziehungsweise [[Serial ATA]] bezieht sich auf den IBM AT.

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	Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM PC XT]] und [[IBM PC]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die 80286-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit Protected-Mode-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.		Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM PC XT]] und [[IBM PC]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die 80286-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit Protected-Mode-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.

	Der [[Formfaktor (Computertechnik)\|Formfaktor]] ''PC AT'' war für lange Zeit Standard für Mainboards und Gehäuse, egal ob es sich um einen IBM-PC oder einem kompatiblen Nachbau handelte. Das [[AT-Format]] wurde erst um die Jahrtausendwende durch das von Intel 1996 lizenzierte [[ATX-Format]] ersetzt bzw. an die heutigen Anforderungen angepasst. Das ''AT'' in [[ATA/ATAPI]] beziehungsweise [[Serial ATA]] bezieht sich auf den IBM AT~~, siehe auch [[ATA/ATAPI#Zur Nomenklatur]]~~.		Der [[Formfaktor (Computertechnik)\|Formfaktor]] ''PC AT'' war für lange Zeit Standard für Mainboards und Gehäuse, egal ob es sich um einen IBM-PC oder einem kompatiblen Nachbau handelte. Das [[AT-Format]] wurde erst um die Jahrtausendwende durch das von Intel 1996 lizenzierte [[ATX-Format]] ersetzt bzw. an die heutigen Anforderungen angepasst. Das ''AT'' in [[ATA/ATAPI]] beziehungsweise [[Serial ATA]] bezieht sich auf den IBM AT.

	== Technik ==		== Technik ==

Martin Urbanec: (GR) File renamed: File:ModelM.jpg → File:IBM Model M keyboard (US layout with 101 keys).jpg Criterion 2 (meaningless or ambiguous name)

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(GR) File renamed: File:ModelM.jpg → File:IBM Model M keyboard (US layout with 101 keys).jpg Criterion 2 (meaningless or ambiguous name)

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	[[File:IBM_PC_AT.jpg\|mini\|IBM PC/AT (Typ 5170)]]		[[File:IBM_PC_AT.jpg\|mini\|IBM PC/AT (Typ 5170)]]
	[[Datei:AT keyboard.jpg\|mini\|IBM AT-[[Tastatur]] mit 10 [[Funktionstaste]]n links]]		[[Datei:AT keyboard.jpg\|mini\|IBM AT-[[Tastatur]] mit 10 [[Funktionstaste]]n links]]
	[[Datei:~~ModelM~~.jpg\|mini\|[[IBM Model M]], ab 1985. Führte das ''Enhanced''-101-[[Tastaturlayout]] ein, welches in geringen Abweichungen (z. B. hinzufügen von [[Windowstaste]]n) bis heute im PC-Bereich populär ist.]]		[[Datei:IBM Model M keyboard (US layout with 101 keys).jpg\|mini\|[[IBM Model M]], ab 1985. Führte das ''Enhanced''-101-[[Tastaturlayout]] ein, welches in geringen Abweichungen (z. B. hinzufügen von [[Windowstaste]]n) bis heute im PC-Bereich populär ist.]]
	Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM PC XT]] und [[IBM PC]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die 80286-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit Protected-Mode-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.		Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM PC XT]] und [[IBM PC]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die 80286-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit Protected-Mode-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.

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	Ebenfalls neu war das überarbeitete, flachere (nur halbe Bauhöhe, d. h. 1¾ [[Zoll (Einheit)\|Zoll]]) und anfangs sehr unzuverlässige 5¼″-[[Diskettenlaufwerk]], erstmals mit hoher Kapazität (HD 1,2 MB), aber zugleich bedingt<ref>{{Internetquelle \|autor= \|url=http://www.minuszerodegrees.net/diskette/360K_floppy_in_1.2M_drive.htm \|titel=360K Floppy in 1.2M Drive \|werk=minuszerodegrees.net \|hrsg= \|datum= \|abruf=2020-11-30 \|sprache=}}</ref> abwärtskompatibel zum alten 160/320- bzw. 180/360-kB-Standard.		Ebenfalls neu war das überarbeitete, flachere (nur halbe Bauhöhe, d. h. 1¾ [[Zoll (Einheit)\|Zoll]]) und anfangs sehr unzuverlässige 5¼″-[[Diskettenlaufwerk]], erstmals mit hoher Kapazität (HD 1,2 MB), aber zugleich bedingt<ref>{{Internetquelle \|autor= \|url=http://www.minuszerodegrees.net/diskette/360K_floppy_in_1.2M_drive.htm \|titel=360K Floppy in 1.2M Drive \|werk=minuszerodegrees.net \|hrsg= \|datum= \|abruf=2020-11-30 \|sprache=}}</ref> abwärtskompatibel zum alten 160/320- bzw. 180/360-kB-Standard.

	Neu waren auch die batteriegepufferte Uhr und das [[Complementary metal-oxide-semiconductor\|CMOS]]-[[Random-Access Memory\|RAM]], erstmals konnten Konfigurationen direkt auf der [[Hauptplatine]] batteriegepuffert abgespeichert werden. Hiervon wurde vor allem bei Festplatten Gebrauch gemacht. Sie konnten nun ihre ~~Geometrie-Daten~~ permanent in der Hardware speichern, was die Festplatten-[[Controller (Hardware)\|Controller]] einfacher und preisgünstiger machte. Versagte allerdings die Pufferbatterie, war in Konsequenz neben fehlender Uhrzeit (wie bisher) auch der Festplattenzugriff gestört. Diese Zugriffsinformationen waren unbedingt erforderlich, da die damaligen [[Festplattenlaufwerk\|Festplatte]] keinerlei Auskunft über ihre Größe und Geometrie geben konnten, aber die Ansteuerung direkt, analog zur Plattenmechanik, über Spuren, Köpfe und Sektoren erfolgte. Aus Kompatibilitätsgründen gibt es diese Tabellen noch immer, jedoch werden bei heutigen Platten die Sektoren einfach linear über das {{lang\|en\|[[Logical Block Addressing]]}} (LBA) adressiert, das Produkt aus Spuren, Köpfen und Sektoren gibt beim Starten des Systems Auskunft über die eingesetzte Plattengröße.		Neu waren auch die batteriegepufferte Uhr und das [[Complementary metal-oxide-semiconductor\|CMOS]]-[[Random-Access Memory\|RAM]], erstmals konnten Konfigurationen direkt auf der [[Hauptplatine]] batteriegepuffert abgespeichert werden. Hiervon wurde vor allem bei Festplatten Gebrauch gemacht. Sie konnten nun ihre Geometriedaten permanent in der Hardware speichern, was die Festplatten-[[Controller (Hardware)\|Controller]] einfacher und preisgünstiger machte. Versagte allerdings die Pufferbatterie, war in Konsequenz neben fehlender Uhrzeit (wie bisher) auch der Festplattenzugriff gestört. Diese Zugriffsinformationen waren unbedingt erforderlich, da die damaligen [[Festplattenlaufwerk\|Festplatte]] keinerlei Auskunft über ihre Größe und Geometrie geben konnten, aber die Ansteuerung direkt, analog zur Plattenmechanik, über Spuren, Köpfe und Sektoren erfolgte. Aus Kompatibilitätsgründen gibt es diese Tabellen noch immer, jedoch werden bei heutigen Platten die Sektoren einfach linear über das {{lang\|en\|[[Logical Block Addressing]]}} (LBA) adressiert, das Produkt aus Spuren, Köpfen und Sektoren gibt beim Starten des Systems Auskunft über die eingesetzte Plattengröße.

	Der AT legte außerdem den Grundstein für fast alle nachfolgenden PC-AT-[[Klon (Informationstechnik)\|Klone]] anderer Hersteller, die als ''AT-kompatibel'' oder auch nur als ''IBM-kompatibel'' bezeichnet wurden. Selbst die heutigen als PC bekannten Rechner sind zumindest softwareseitig noch AT-kompatibel.		Der AT legte außerdem den Grundstein für fast alle nachfolgenden PC-AT-[[Klon (Informationstechnik)\|Klone]] anderer Hersteller, die als ''AT-kompatibel'' oder auch nur als ''IBM-kompatibel'' bezeichnet wurden. Selbst die heutigen als PC bekannten Rechner sind zumindest softwareseitig noch AT-kompatibel.

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	Die meisten anderen Hauptplatinen-Komponenten blieben die gleichen wie im Vorgängermodell IBM PC XT. Allerdings wurden jeweils zwei [[Interrupt]]- und [[Speicherdirektzugriff\|DMA]]-Controller eingesetzt, statt nur je einem wie im XT. Dadurch stieg die Anzahl der Steckkarten, die konfliktfrei gleichzeitig betrieben werden konnten.		Die meisten anderen Hauptplatinen-Komponenten blieben die gleichen wie im Vorgängermodell IBM PC XT. Allerdings wurden jeweils zwei [[Interrupt]]- und [[Speicherdirektzugriff\|DMA]]-Controller eingesetzt, statt nur je einem wie im XT. Dadurch stieg die Anzahl der Steckkarten, die konfliktfrei gleichzeitig betrieben werden konnten.

	Die [[Tastatur]] des AT bot im Wesentlichen drei Neuerungen: einen vom Rest der Tastatur deutlich abgesetzten [[Cursortasten]]/[[Zehnerblock]], drei [[Leuchtdiode]]n (LED), die den aktuellen Zustand der drei Umschalttasten [[Feststelltaste]], [[Num-Taste]] und [[Rollen-Taste]] anzeigten sowie die neue [[Systemabfrage-Taste]] (international "SysRq", deutsch "S-Abf" beschriftet). Dieses AT-[[Tastaturlayout]] wurde dann bei IBM im Jahr 1987 durch die [[MF II\|MF-II]]-Tastatur mit vom Zehnerblock abgetrennten Cursortasten ersetzt, andere Hersteller folgten etwas später. Die AT-Tastatur besaß zwar den gleichen 5-pol. [[DIN-Stecker]], war aber elektrisch nicht kompatibel zur XT-Tastatur, u. a. da sie ganz andere [[Scancode]]s benutzte und zudem nun [[bidirektional]] arbeitete, um die Zustands-LEDs ansteuern zu können. PC-~~Kompatible~~ Tastaturen anderer Hersteller besaßen vom Baujahr 1984 bis ca. 1990 oft einen XT-/AT-Modusumschalter auf der Unterseite.		Die [[Tastatur]] des AT bot im Wesentlichen drei Neuerungen: einen vom Rest der Tastatur deutlich abgesetzten [[Cursortasten]]/[[Zehnerblock]], drei [[Leuchtdiode]]n (LED), die den aktuellen Zustand der drei Umschalttasten [[Feststelltaste]], [[Num-Taste]] und [[Rollen-Taste]] anzeigten sowie die neue [[Systemabfrage-Taste]] (international "SysRq", deutsch "S-Abf" beschriftet). Dieses AT-[[Tastaturlayout]] wurde dann bei IBM im Jahr 1987 durch die [[MF II\|MF-II]]-Tastatur mit vom Zehnerblock abgetrennten Cursortasten ersetzt, andere Hersteller folgten etwas später. Die AT-Tastatur besaß zwar den gleichen 5-pol. [[DIN-Stecker]], war aber elektrisch nicht kompatibel zur XT-Tastatur, u. a. da sie ganz andere [[Scancode]]s benutzte und zudem nun [[bidirektional]] arbeitete, um die Zustands-LEDs ansteuern zu können. PC-kompatible Tastaturen anderer Hersteller besaßen vom Baujahr 1984 bis ca. 1990 oft einen XT-/AT-Modusumschalter auf der Unterseite.

	Eine weitere Neuerung war der 16-Bit breite Systembus. Er benutzte den damals neu definierten 16-Bit-[[Industry Standard Architecture\|ISA-Bus]] und hob sich somit von der bisherigen [[XT-Bus-Architektur\|PC-Architektur]] ab. Da IBM den Steckplatz einfach um einige Kontakte verlängerte, blieb der neue Bus logisch, elektrisch und mechanisch abwärtskompatibel und ermöglichte so auch den Betrieb der bisherigen 8-Bit-Karten.		Eine weitere Neuerung war der 16-Bit breite Systembus. Er benutzte den damals neu definierten 16-Bit-[[Industry Standard Architecture\|ISA-Bus]] und hob sich somit von der bisherigen [[XT-Bus-Architektur\|PC-Architektur]] ab. Da IBM den Steckplatz einfach um einige Kontakte verlängerte, blieb der neue Bus logisch, elektrisch und mechanisch abwärtskompatibel und ermöglichte so auch den Betrieb der bisherigen 8-Bit-Karten.

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	[[Datei:AT keyboard.jpg\|mini\|IBM AT-[[Tastatur]] mit 10 [[Funktionstaste]]n links]]		[[Datei:AT keyboard.jpg\|mini\|IBM AT-[[Tastatur]] mit 10 [[Funktionstaste]]n links]]
	[[Datei:IBM Model M keyboard (US layout with 101 keys).jpg\|mini\|[[IBM Model M]], ab 1985. Führte das ''Enhanced''-101-[[Tastaturlayout]] ein, welches in geringen Abweichungen (z. B. hinzufügen von [[Windowstaste]]n) bis heute im PC-Bereich populär ist.]]		[[Datei:IBM Model M keyboard (US layout with 101 keys).jpg\|mini\|[[IBM Model M]], ab 1985. Führte das ''Enhanced''-101-[[Tastaturlayout]] ein, welches in geringen Abweichungen (z. B. hinzufügen von [[Windowstaste]]n) bis heute im PC-Bereich populär ist.]]
	Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM PC XT]] und [[IBM PC]]. Wie auch seine Vorgänger waren es Systeme mit [[x86-Prozessor]] ~~und~~ [[16-Bit~~-Architektur\|16bit~~-Architektur]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die [[80286]]-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit Protected-Mode-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.		Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM Personal Computer XT\|PC XT]] und des originalen [[IBM Personal Computer]]. Wie auch seine Vorgänger waren es Systeme mit [[x86-Prozessor]], damals noch eine [[16-Bit-Architektur]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die [[80286]]-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit {{lang\|en\|[[Protected Mode\|Protected-Mode]]}}-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] (später als [[Industry Standard Architecture\|ISA-Bus]] bezeichnet) und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.

	Der [[Formfaktor (Computertechnik)\|Formfaktor]] ''PC AT'' war für lange Zeit Standard für Mainboards und Gehäuse, egal ob es sich um einen IBM-PC oder einem kompatiblen Nachbau handelte. Das [[AT-Format]] wurde erst um die Jahrtausendwende durch das von Intel 1996 lizenzierte [[ATX-Format]] ersetzt bzw. an die heutigen Anforderungen angepasst. Das ''AT'' in [[ATA/ATAPI]] beziehungsweise [[Serial ATA]] bezieht sich auf den IBM AT.		Der [[Formfaktor (Computertechnik)\|Formfaktor]] ''PC AT'' war für lange Zeit Standard für Mainboards und Gehäuse, egal ob es sich um einen IBM-PC oder einem kompatiblen Nachbau handelte. Das [[AT-Format]] wurde erst um die Jahrtausendwende durch das von Intel 1996 lizenzierte [[ATX-Format]] ersetzt bzw. an die heutigen Anforderungen angepasst. Das ''AT'' in [[ATA/ATAPI]] beziehungsweise [[Serial ATA]] bezieht sich auf den IBM AT.

	== Technik ==		== Technik ==
	Der AT verwendete als [[Prozessor~~\|CPU~~]] den [[Intel 80286]] mit anfangs 6 MHz und später 8 MHz, der über den neuen [[Protected Mode]] ~~der~~ ~~CPU~~ ~~eine~~ ~~Speichererweiterung~~ bis ~~auf~~ 16 [[Byte\|MB]], ~~erstmals bei einem IBM PC, ermöglichte~~. Im ~~sogenannten~~ [[Real Mode]] ~~verhielt~~ sich ~~diese~~ ~~CPU~~ abwärtskompatibel ~~wie~~ ~~eine~~ ~~originale~~ ~~8086-CPU~~.		Der AT verwendete als [[Prozessor]] den [[Intel 80286\|80286]] von [[Intel]] mit anfangs 6 MHz und später 8 MHz, der über den neuen {{lang\|en\|[[Protected Mode]]}} den direkten Speicherzugriff auf bis zu 16 [[Byte\|MB]] ermöglicht. Im nun als {{lang\|en\|[[Real Mode]]}} bezeichneten Modus verhält sich der Prozessor abwärtskompatibel zum 8086/8088 des IBM PC und PC XT.

	Die meisten anderen Hauptplatinen-Komponenten blieben die gleichen wie im Vorgängermodell IBM PC XT. Allerdings wurden jeweils zwei [[Interrupt]]- und [[Speicherdirektzugriff\|DMA]]-Controller eingesetzt, statt nur je einem wie im XT. Dadurch stieg die Anzahl der Steckkarten, die konfliktfrei gleichzeitig betrieben werden konnten.		Die meisten anderen Hauptplatinen-Komponenten blieben die gleichen wie im Vorgängermodell IBM PC XT. Allerdings wurden jeweils zwei [[Interrupt]]- und [[Speicherdirektzugriff\|DMA]]-Controller eingesetzt, statt nur je einem wie im XT. Dadurch stieg die Anzahl der Steckkarten, die konfliktfrei gleichzeitig betrieben werden konnten.

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	[[Datei:AT keyboard.jpg\|mini\|IBM AT-[[Tastatur]] mit 10 [[Funktionstaste]]n links]]		[[Datei:AT keyboard.jpg\|mini\|IBM AT-[[Tastatur]] mit 10 [[Funktionstaste]]n links]]
	[[Datei:IBM Model M keyboard (US layout with 101 keys).jpg\|mini\|[[IBM Model M]], ab 1985. Führte das ''Enhanced''-101-[[Tastaturlayout]] ein, welches in geringen Abweichungen (z. B. hinzufügen von [[Windowstaste]]n) bis heute im PC-Bereich populär ist.]]		[[Datei:IBM Model M keyboard (US layout with 101 keys).jpg\|mini\|[[IBM Model M]], ab 1985. Führte das ''Enhanced''-101-[[Tastaturlayout]] ein, welches in geringen Abweichungen (z. B. hinzufügen von [[Windowstaste]]n) bis heute im PC-Bereich populär ist.]]
	Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM PC XT]] und [[IBM PC]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die 80286-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit Protected-Mode-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.		Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM PC XT]] und [[IBM PC]]. Wie auch seine Vorgänger waren es Systeme mit [[x86-Prozessor]] und [[16-Bit-Architektur\|16bit-Architektur]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die [[80286]]-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit Protected-Mode-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.

	Der [[Formfaktor (Computertechnik)\|Formfaktor]] ''PC AT'' war für lange Zeit Standard für Mainboards und Gehäuse, egal ob es sich um einen IBM-PC oder einem kompatiblen Nachbau handelte. Das [[AT-Format]] wurde erst um die Jahrtausendwende durch das von Intel 1996 lizenzierte [[ATX-Format]] ersetzt bzw. an die heutigen Anforderungen angepasst. Das ''AT'' in [[ATA/ATAPI]] beziehungsweise [[Serial ATA]] bezieht sich auf den IBM AT.		Der [[Formfaktor (Computertechnik)\|Formfaktor]] ''PC AT'' war für lange Zeit Standard für Mainboards und Gehäuse, egal ob es sich um einen IBM-PC oder einem kompatiblen Nachbau handelte. Das [[AT-Format]] wurde erst um die Jahrtausendwende durch das von Intel 1996 lizenzierte [[ATX-Format]] ersetzt bzw. an die heutigen Anforderungen angepasst. Das ''AT'' in [[ATA/ATAPI]] beziehungsweise [[Serial ATA]] bezieht sich auf den IBM AT.

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	Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM PC XT]] und [[IBM PC]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die 80286-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit Protected-Mode-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.		Der '''IBM Personal Computer/AT''' (Typ 5170) oder einfach nur ''IBM AT'' (für '''A'''dvanced '''T'''echnology) oder ''PC AT'' oder ''PC/AT'' ist die dritte Generation von [[Personal Computer\|PCs]] aus dem Hause [[IBM]]. Er war der Nachfolger des [[IBM PC XT]] und [[IBM PC]]. Das System wurde am 14. August 1984 als Modell 5170 mit integrierter Festplatte und 6-MHz-CPU der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Unterschied zu seinen beiden Vorgänger-Serien ''IBM PC'' und ''IBM PC XT'' verwendete IBM erstmals die 80286-Architektur von [[Intel]] und [[PC DOS]] 3.0 – das eigens für den AT entwickelt worden war. Der ''PC AT'' verfügte über zahlreiche Neuerungen: Er hatte einen Hauptprozessor mit Protected-Mode-Unterstützung, einen neuen 16-Bit-[[Systembus]] und erstmals ein nichtflüchtiges CMOS-RAM. Viele dieser Konzepte wurden für den 1986 erschienenen IBM PC XT 286 übernommen.